DE19706878A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Einbeziehung der Motorhaube als Schutzschild bei Frontalaufprall für Passagiere und Fahrgastzelle - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Einbeziehung der Motorhaube als Schutzschild bei Frontalaufprall für Passagiere und FahrgastzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine überfällige Sicherheits
einrichtung zum Schutz der Insassen eines PKW bei
Frontalkollisionen.
Im Zuge der Automobil-Fortentwicklung wurden neben
technischen und Design-relevanten Verbesserungen
kongruent dazu teilweise die Insassen-Risiken ver
größert, die mit Geschwindigkeitszunahme, leichterer
Bauweise und Cw-Wert-Maximierung und den damit verbun
denen Konstruktionseigenschaften einhergehen.
Konkret heißt das:
Die üblichen, großflächigen Windschutzscheiben, be deuten insbesondere bei Frontalkollisionen entsprechend vergrößerte Verletzungs-und Tötungs-Risiken.
Die üblichen, großflächigen Windschutzscheiben, be deuten insbesondere bei Frontalkollisionen entsprechend vergrößerte Verletzungs-und Tötungs-Risiken.
Bei der erwünschten Cw-Wert-Maximierung werden die Anstell
winkel der Windschutzscheiben und der sie einfassenden
Seitenholme immer flacher und z. T. auch schwächer aus
gebildet und halten dem, bei Frontalkollisionen entste
henden, massiven Aufprall-Druck entsprechend weniger
stand.
Die Dachkonstruktion, bzw. Dachfläche ist entsprechend
weiter nach hinten gezogen/gelagert und bieten wie
nach unfällen zu beobachten ist, kaum noch Schutz.
Türen verklemmen sich leichter, und mitunter wird
der ganze vordere Bereich der Fahrgastzelle regelrecht
abrasiert, wie man es besonders auch beim Unterfahren
von Hindernissen (LKW) sehen kann.
Die zunehmend flachere, schräg nach unten verlaufende
Motorhaube bildet im Gegensatz zu früheren Konstruk
tionen eine Quasi-Rampe, über die kollidierende Gegen
stände und oder Flüssigkeiten regelrecht in die Wind
schutzscheibe bzw. den Fahrgastraum befördert werden.
Oder die Motorhaube wird bei Frontalkollisionen zusam
mengedrückt/gestaucht und gerät mit ihrer hinteren Kante
die mit Drehbügeln fest verbunden ist, in die Windschutz
scheibe und kann sich, wenn diese Verbindung bricht,
in ein Guillotine-ähnliches Instrument verwandeln.
Natürlich entstehen auch schon durch die dadurch zer
splitternde Windschutzscheibe schwere Verletzungen des
Gesichtes und der Augen.
Dieser Effekt kann bereits bei Tests mit Geschwindig
keiten von lediglich 35 mph = 56 kmh beobachtet werden.
Die Automobilindustrie ist nach den neuesten Unfall
analysen verstärkt bestrebt, von einer starren, rigiden
zu einer weichen, flexiblen Reaktion der Fahrzeuge bei
Unfällen zu gelangen, die in ihrem Unfallverhalten dem
Prinzip des "Rolling with the punch" entspricht.
Es stellt sich also folgende erfindungsgemäße Aufgabe
- A) Schaffung einer technischen Vorrichtung, durch welche die Windschutzscheibe, der vordere Dachbereich des Automobils, Türen und Türrahmen und damit die Automobil-Insassen wirk sam geschützt werden, wenn das Automobil frontal auf ein anderes Fahrzeug oder Hindernis prallt.
- B) Maximierung eines solchen Effektes ohne wesentliche Veränderung bestehender, üblicher Konstruktionsmerkmale und Einrichtungen.
- C) Größtmögliche Einbeziehung naturgegebener, physikalischer Einwirkungen und Kräfte.
- D) Umwandlung der Motorhaube eines Automobils unter Unfall relevanten Erwägungen von einer nutzlosen und zugleich Leib und Leben gefährdenden in eine Sicherheit optimierende Einrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst.
Die allgemein üblichen Halterungen einer Motorhaube, nach
Gattung des Hauptanspruches werden abgewandelt, ersetzt,
bzw. ergänzt.
Die Motorhauben-Frontverriegelung (Bolzen in Druckfeder
lagernd) wird durch einen Bolzen ersetzt, der so beschaf
fen ist, daß er bei - zu berechnendem - Druck von vorn bricht
und somit diese Befestigung löst.
Die beiden hinteren Befestigungen, gebildet durch zwei
U-förmige drehbare Bügel werden durch ebensolche ersetzt,
die aber nicht mehr fest mit der Motorhauben-Unterseite
verbunden sind, sondern an dieser Stelle hülsenförmig aus
gebildet sind und einen, statt dessen mit der Motorhaube fest
verbundenen Bolzen aufnehmen.
Dieser Bolzen ist von einer Druckfeder umlagert (ähnlich
der Frontverriegelung) die an den Motorhauben-Unterkanten
und den beiden Drehbügel-Oberkanten (Hülse) aufliegt und
den Bolzen unter Druck im Drehbügel-Inneren in Position
hält.
Eine, im hülsenförmig ausgebildeten Drehbügel-Inneren
ausgeformte Auskerbung greift in die entsprechende Einkerbung
des insertierten Bolzens. Der nach hinten (Windschutzschei
benrichtung) zeigende Teil des Drehbügels ist an dieser
Stelle offen und wird durch einen Verschlußschuh, der
mittels einer Zugfeder seitlich mit dem Drehbügel ver
bunden ist, verschlossen.
Diese Zugfeder hält den Bolzen in der Hülse (Drehbügel)
fest und ermöglicht u. a. das öffnen der Motorhaube zu
Service-und Reparaturzwecken, ohne daß die Verbindung
Motorhaube/Drehbügel sich löst.
Trifft nun ein Automobil frontal auf ein anderes,
bzw. Hindernis, so bricht durch den Aufprall der Front
verriegelungsbolzen und löst diese feste Verbindung
zwischen Motorhauben-Ende und Drehbügel.
Die zunächst an den beiden hinteren Drehbügel/Bolzen
gehaltene Motorhaube wird zwangsweise nach hinten (Wind
schutzscheiben-Richtung) bewegt/geschoben, wodurch die,
in den Drehbügeln lagernden Haltebolzen gegen den federn
den Verschlußschuh gedrückt und so aus ihrer Arretierung
gelöst werden.
Die sich dadurch, gleichzeitig entladende, zwischen
Bolzen und Drehbügel aufliegende Druckfeder, drückt
so automatisch das Motorhauben-Ende leicht nach oben.
Ein drehbar an der Unterseite der Motorhaubenmitte lagernder
Drehbügel, der mittels Drehgelenken an der rechten
und linken Motorraum-Innenseite (Kotflügeln) angelenkt
ist hält nicht nur die Motorhaube zentriert feste son
dern bewirkt durch die wirkenden Fliehkräfte, daß er
sich mit der Motorhaube bewegt und so einen Halbkreis
beschreibt und gleichzeitig die Motorhaube anhebt und
ebenfalls nach hinten befördert. Die zentrierte Halterung
dieses Drehbügels an der Unterseite der Motorhaube
trägt in ihrem Inneren vor diesem Drehbügel eine feste
aber gleichzeitig flexible Masse, die dem Bügel vorge
lagert ist, um beim Zusammenprall eine Stauchung des Bü
gels zu verhindern und die Lösung der beiden hinteren
Drehbügel zu erlauben.
Der sich darauf hebende und einen Halbkreis beschreibende
Drehbügel weist unterhalb der Halterung eine Querstrebe auf,
an deren Mitte eine expandierte Zugfeder angebracht ist,
die mit ihrem anderen Ende mit dem vorderen Teil der
Motorhauben-Unterseite verbunden ist.
Sie bewirkt, daß die Motorhaube zusätzlich nach hinten ge
zogen und gleichzeitig vorn nach unten und hinten nach
oben bewegt wird.
Je nach Berechnung wird so die Motorhaube vor der Wind
schutzscheibe und auf bzw. über den Dachrand des Automobils
ragen, bzw. lagern.
Eine zusätzliche Ausrüstung der Unterseite der Motorhaube
mit stoßdämpfendem Material (ähnlich einem Airbag etc.)
oder elektronischer Zündung o.ä ist denkbar. Die be
schriebene Lösung erhebt nicht den Anspruch der Voll
ständigkeit.
1.) Völlige und großflächige Abschottung des extrem
gefährdeten Fahrer/Beifahrer-Bereiches, dadurch Ver
hinderung des Eindringens der eigenen Motorhaube, Hin
dernis-Teilen, Flüssigkeiten etc. durch die Windschutz
scheibe mit entsprechenden Folgen wie Augen- oder Ge
sichtsverletzungen oder tödlichen Verletzungen.
Gleichzeitig Abdeckung von Seitenholmen und Tür-
Oberkanten. Schildkrötenprinzip.
2.) Maximale Ausnützung zwangsweise auftretender Flieh
kräfte unter gleichzeitiger, erwünschter weicher, statt
starrer Reaktion. Prinzip: Rolling with the punch.
3.) Geringfügige Modifizierung bereits bestehender
Ausrüstung, ohne störanfällige oder Design-abträgliche
Konstruktionsveränderungen.
4.) Einfache und unaufwendige, weitergehende Opti
mierung z. B. durch Electronic, sowie Erhöhung des
Dämpfungseffektes z. B. durch zusätzlichen Airbag
an der Motorhauben-Unterseite/Kante.
Fig. 1 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfin
dungsgemäßen Motorhauben-Frontverriegelungs
haken.
Fig. 2 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfin
dungsgemäßen U-förmigen Drehbügel am hinteren
Ende der Motorhaube mit Arretierung S.
Fig. 3 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfin
dungsgemäßen Motorhauben-Befestigungs-Bolzen
des Drehbügels.
Fig. 4 zeigt in schematischer Wiedergabe die Innen
seite des Drehbügels mit Bolzen-Aufnahme-Aus
kerbung.
Fig. 5 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfin
dungsgemäßen Verschlußschuh des Drehbügels.
Fig. 6 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfin
dungsgemäßen Drehbügel mit eingefügtem Verschluß
schuh.
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung den erfin
dungsgemäßen Drehbügel (2) mit dem erfindungsgemä
ßen Verschlußschuh (5) und dem insertierten, er
findungsgemäßen Motorhauben-Befestigungs-Bol
zen (3).
Fig. 8 zeigt in schematischer Wiedergabe den erfindungs
gemäßen Drehbügel (2) den insertierten Befestigungs
bolzen (3) den mittels Zugfederverbindung (Z) arre
tierten Verschlußschuh (5) sowie einer fixierten
zwischen Motorhauben-Bolzenbefestigung und Dreh
bügel (2) angelenkten Druckfeder D.
Fig. 9 zeigt in schematischer Wiedergabe den er
findungsgemäßen Drehbügel (2) nach simuliertem
Frontalaufprall.
Der an der Motorhaube fest installierte Befesti gungs-Bolzen (3) drückt gegen den Verschluß schuh (5). Der aus der Auskerbung des Dreh bügels geschobene Befestigungs-Bolzen (3) wird durch die sich gleichzeitig dadurch entladende Druckfeder nach oben gezwungen. Die nun entriegelte Motorhaube hebt sich dadurch hinten an.
Der an der Motorhaube fest installierte Befesti gungs-Bolzen (3) drückt gegen den Verschluß schuh (5). Der aus der Auskerbung des Dreh bügels geschobene Befestigungs-Bolzen (3) wird durch die sich gleichzeitig dadurch entladende Druckfeder nach oben gezwungen. Die nun entriegelte Motorhaube hebt sich dadurch hinten an.
Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung die erfin
dungsgemäße Zug- und Dreh-Einrichtung für die
Motorhaube.
Der Drehbügel 12 ist mittels Drehgelenken 13 an der Karosserie-Innenseite (Kotflügel) angelenkt. In der Mitte lagert der Drehbügel beweglich/drehbar in einer, an der Motorhauben- Unterseite angebrachten Halterung 11 deren nach vorn zeigender Innenraum zur Hälfte mit einer festen aber flexiblen Masse, vor dem dahinter lagernden Schwenk/Drehbügel gefüllt ist.
Der Schwenk/Drehbügel 12 ist mit einer Querstrebe 14 verstärkt. An ihrer Mitte ist eine Zug feder 15 angebracht, die mittig im vorderen Bereich der Motorhaube(n)-(Unterseite) expan diert befestigt ist.
Der Drehbügel 12 ist mittels Drehgelenken 13 an der Karosserie-Innenseite (Kotflügel) angelenkt. In der Mitte lagert der Drehbügel beweglich/drehbar in einer, an der Motorhauben- Unterseite angebrachten Halterung 11 deren nach vorn zeigender Innenraum zur Hälfte mit einer festen aber flexiblen Masse, vor dem dahinter lagernden Schwenk/Drehbügel gefüllt ist.
Der Schwenk/Drehbügel 12 ist mit einer Querstrebe 14 verstärkt. An ihrer Mitte ist eine Zug feder 15 angebracht, die mittig im vorderen Bereich der Motorhaube(n)-(Unterseite) expan diert befestigt ist.
Der beim Aufprall deaktivierte/zerbrochene Fronthauben-
Verriegelungsbolzen 1 gestattet der Motorhaube, sich
durch die entstehenden Flieh/Schubkräfte, nach hinten
zu bewegen.
Die in der Schwenk/Drehbügel-Halterung 11 eingelagerte flexible, federnde Masse verhindert eine Stauchung des Dreh/Schwenkbügels 12 und ermöglicht eine fließende Weiterleitung der Flieh/Schubkräfte 11A & 11B, um die Lösung der rückwärtigen Befestigungsbolzen 3 aus der Verankerung in den U-förmigen hinteren Drehbügeln 2 zu bewirken. Im gleichen Moment wird durch die sich entladende Druckfeder D der Bolzen 3 aus dem Drehbügel 2 herausgedrückt und der hintere Teil der Motorhaube leicht angehoben.
Dadurch kann sich der Dreh/Schwenkbügel 12 drehen, so wird die Motorhaube automatisch hinten weiter angehoben und über die Windschutzscheibe geleitet, um sich über diese und den vorderen Dachbereich zu legen und diesen völlig abzudecken.
Diese Bewegung wird gleichzeitig durch die, an der Dreh/ Schwenkbügel-Querstrebe 14 angebrachte, gespannte Zug feder 15 forciert, weil diese Feder die Motorhaube vorn nach unten und gleichzeitig nach hinten heran und nach oben zieht und die entstandenen Flieh/Schub kräfte unterstützt und steigert.
Die in der Schwenk/Drehbügel-Halterung 11 eingelagerte flexible, federnde Masse verhindert eine Stauchung des Dreh/Schwenkbügels 12 und ermöglicht eine fließende Weiterleitung der Flieh/Schubkräfte 11A & 11B, um die Lösung der rückwärtigen Befestigungsbolzen 3 aus der Verankerung in den U-förmigen hinteren Drehbügeln 2 zu bewirken. Im gleichen Moment wird durch die sich entladende Druckfeder D der Bolzen 3 aus dem Drehbügel 2 herausgedrückt und der hintere Teil der Motorhaube leicht angehoben.
Dadurch kann sich der Dreh/Schwenkbügel 12 drehen, so wird die Motorhaube automatisch hinten weiter angehoben und über die Windschutzscheibe geleitet, um sich über diese und den vorderen Dachbereich zu legen und diesen völlig abzudecken.
Diese Bewegung wird gleichzeitig durch die, an der Dreh/ Schwenkbügel-Querstrebe 14 angebrachte, gespannte Zug feder 15 forciert, weil diese Feder die Motorhaube vorn nach unten und gleichzeitig nach hinten heran und nach oben zieht und die entstandenen Flieh/Schub kräfte unterstützt und steigert.
Fig. 11A zeigt in schematischer Darstellung eine
Aufschnitts-Seiten Ansicht der Halterung
11 mit dem eingelagerten Dreh/Schwenkbügel
12 und der eingelagerten federnden/flexiblen
Masse.
Fig. 11B zeigt in schematischer Darstellung die
gleiche (11A) Ansicht, aber nach simu
liertem Aufprall und somit Verschiebung
der mit der Motorhauben-Unterseite fest
verbundenen Halterung (Pfeilrichtung)
(um die Entriegelung der hinteren Befesti
gung ohne Stauchung des Dreh/Schwenkbügels
zu bewirken).
Zeigt die Motorhaube in den verschiedenen
Situations/Verhaltungsphasen mit eingebauter
Mechanik wie beschrieben.
Claims (19)
1. Schutzvorrichtung für Automobile bei Frontal
aufprall unter Einbeziehung der Motorhaube als
Schutzschild für Passagiere und Fahrgastraum.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,daß die Motorhaube beim Aufprall nicht starr
mit der Karosserie verbunden bleibt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Frontverriegelungshaken der Motor
haube so beschaffen ist, daß er bei entsprechendem Druck
zerbricht und sich die vordere Verriegelung löst.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hinteren, U-förmigen Befestigungs-
Drehbügel so ausgeformt sind, daß sie beide einen
an der Motorhauben-Unterseite angelenkten Bolzen auf
nehmen können.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Innenseite des Befestigungs
bügels eine Arretierungsnase ausgeformt ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ausgeformte, den Bolzen aufnehmende
Bügel an der zur Windschutzscheibe zeigenden Seite offen
ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, 6, 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der offene Teil des Bügels mit einem
Verschlußschuh abgedeckt wird.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, 6, 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschuh am unteren Rand
eine Ausbildung aufweist, die in die ausgeformte Bügelöff
nung an deren unteren Rand hineinragt.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, 6, 7, 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Verschlußschuh und ausgeformter
Befestigungsbügel durch eine an Verschlußschuh und
Bügel angebrachte Zugfeder verbunden sind.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bolzen fest mit der Motorhauben-Unter
seite verbunden sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen von einer Druckfeder um
geben ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 10, 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfeder zwischen Bolzen-Hauben-
Befestigung und Drehbügel diese unter Druck verbindet.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5, 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Bolzen eine Aussparung aufweist,
die in die ausgeformte Arretierung des Bügels paßt.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß hinter der Drehbügel-Karosserie-Befestigung
ein Bügel-Bewegungsstop angebracht ist.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an einer zu berechnenden Stelle ein trapezförmiger
Bügel mit beiden Enden drehbar in Gelenken über den Motor
raum reichend auf der linken und rechten Motorraum-Innen-
Seite angebracht ist.
16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bügelmitte beweglich/drehbar an der
Motorhauben-Unterseiten-Mitte gelagert ist.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 15, 16, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem gelagerten Bügelstück, im Lager,
Richtung Motorhauben-Front, eine, über den gelagerten Bügel-
Teil reichende flexible Masse gelagert ist, die so beschaf
fen ist, daß sie eine Verschiebung der Motorhaube bis zur
Lösung der rückwärtigen Drehbügel/Verschlußschuh-Verbindung
gestattet bevor eine Stauchung des trapezförmigen Dreh-
Bügels auftreten kann.
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 15, 16, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des im Lager liegenden
trapezförmigen Drehbügelteils seine vom linken zum rechten
Bügelarm verlaufende Querverstrebung verläuft.
19. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 15, 16, 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Querverstrebungs-Mitte eine
Zugfeder angebracht ist, deren anderes Ende im vorderen
Teil mittig an der Motorhauben-Unterseite expandiert be
festigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106878 DE19706878A1 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Einbeziehung der Motorhaube als Schutzschild bei Frontalaufprall für Passagiere und Fahrgastzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106878 DE19706878A1 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Einbeziehung der Motorhaube als Schutzschild bei Frontalaufprall für Passagiere und Fahrgastzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706878A1 true DE19706878A1 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=7821035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106878 Withdrawn DE19706878A1 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Einbeziehung der Motorhaube als Schutzschild bei Frontalaufprall für Passagiere und Fahrgastzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706878A1 (de) |
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