DE19706853A1 - Fräser - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
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- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Frä
ser, insbesondere Schruppschlichtfräser oder Spiralfräser,
wobei der Fräserkörper an seinem Umfang wenigstens eine spi
ralförmige Nut aufweist und in zusätzlichen, im wesentlichen
in Richtung der Achse des Fräserkörpers verlaufenden Aus
nehmungen am Umfang des Fräserkörpers jeweils eine Schneide
bzw. ein Messer festgelegt, insbesondere verlötet, ist, wel
che(s) von der Oberfläche des Fräserkörpers wenigstens ge
ringfügig vorragt.
Aus der EP-A 0 066 079 ist eine Ausführungsform eines
Fräsers zu entnehmen, wobei zueinander versetzt eine Mehr
zahl von Schneiden oder Messern am Umfang des Fräserkörpers
verteilt in im wesentlichen in Achsrichtung verlaufenden
Ausnehmungen angeordnet sind. Bei diesem bekannten Fräser
ist jedoch keinerlei zusätzliche spiralförmige Nut am Umfang
des Fräserkörpers vorgesehen, so daß sich bei dieser Aus
bildung insgesamt Nachteile insbesondere beim Abtransport
des Materials ergeben.
Aus der GB-A 1 534 939 ist weiters eine Ausbildung
eines Schneckenfräsers zu entnehmen, wobei in einer Vielzahl
von Ausnehmungen am Umfang des Fräserkörpers entsprechende
Schneideinsätze angeordnet sind, welche sowohl in axialer
als auch in radialer Richtung zueinander versetzt angeordnet
sind.
Bei Fräsern der eingangs genannten Art ist bekannt,
einen beispielsweise zylindrischen Fräser mit einer ge
frästen Spirale am Außenumfang zu versehen, wobei je nach
gewünschter Zahnzahl zusätzlich beispielsweise zwei bis vier
Nuten am Umfang des Fräserkörpers in axialer Richtung für
einen Plattensitz, d. h. für die Anbringung von Messern bzw.
Schneiden, ausgebildet werden, wie dies beispielsweise aus
der SU-A 1 342 629 bekannt geworden ist. In weiterer Folge
werden entsprechend der Anzahl der Gänge der gewindeartigen
Spirale in den jeweils im wesentlichen in axialer Richtung
verlaufenden Nuten Messer bzw. Schneiden festgelegt, bei
spielsweise verlötet, wobei bei der bekannten Ausführungs
form nachteilig ist, daß aufgrund der durchgehenden, axialen
Nuten zur Aufnahme der Messer bzw. Schneiden sich immer eine
Vielzahl von Schneiden, welche in axialer Richtung überein
ander angeordnet sind, gleichzeitig im Eingriff mit dem zu
bearbeitenden Material befindet. Eine ähnliche Ausführungs
form eines Fräsers ist weiters aus der EP-A 0 307 840 be
kanntgeworden. Es ergeben sich bei diesen Konstruktionen so
mit einseitige Belastungen auf den Fräser entlang der Mehr
zahl der jeweils gleichzeitig in Eingriff stehenden
Schneiden.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, einen
Fräser der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil
den, daß eine gleichmaßigere Beanspruchung des Fräsers wäh
rend einer großen Arbeitsleistung, d. h. einer großen Vor
schubgeschwindigkeit, ermöglicht wird. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist der erfindungsgemäße Fräser im wesentlichen da
durch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ausnehmungen zur
Aufnahme jeweils eines Messers oder einer Schneide am Umfang
des Fräserkörpers gegeneinander in Umfangsrichtung des
Fräserkörpers derart versetzt angeordnet sind, daß in einer
Richtung parallel zur axialen Richtung des Fräserkörpers am
Umfang desselben nur jeweils ein Messer bzw. eine Schneide
angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene, in
Umfangsrichtung des Fräserkörpers versetzte Anordnung der
Ausnehmungen zur Festlegung jeweils eines Messers oder einer
Schneide wird sichergestellt, daß jeweils nur eine einzige
Schneide bzw. ein Messer zu einem gegebenen Zeitpunkt in
Eingriff mit dem zu bearbeitenden Material steht, wodurch
sich beispielsweise Schruppschlichtfräser oder Spiralfräser
herstellen lassen, welche sehr weich fräsen und darüber
hinaus große Vorschubgeschwindigkeiten ermöglichen.
Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Messer bzw.
Schneiden in axialer Richtung des Fräserkörpers einander
wenigstens teilweise überdeckend angeordnet sind, um eine
ordnungsgemäße und vollständige Bearbeitung des Werkstückes
zu ermöglichen.
Für eine gleichmäßige Verteilung der Beanspruchungen
über den Umfang des Fräsers ist darüberhinaus die Ausbildung
bevorzugt so getroffen, daß der Winkelabstand zwischen
benachbarten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Messers oder
einer Schneide gleichbleibend gewählt ist. Hiebei ist wei
ters die Ausbildung bevorzugt so getroffen, daß am Umfang
des Fräserkörpers wenigstens drei Schneiden oder Messer,
insbesondere fünf Schneiden oder Messer, angeordnet sind.
Bei Vorsehen von drei Schneiden oder Messern kann somit eine
Anordnung der zusätzlichen Ausnehmungen in einem gegenseiti
gen Winkelabstand von jeweils 120° erfolgen, während bei
fünf Schneiden beispielsweise eine Winkelverteilung von
0°-150°-300°-75°-225° für die zusätzlichen Ausnehmungen gewählt
werden kann, woraus zusätzlich ersichtlich ist, daß die An
ordnung in mehreren Gängen der Spirale erfolgt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
die Ausbildung so getroffen, daß die Tiefe der zusätzlichen
Ausnehmungen zur Aufnahme eines Messers oder einer Schneide
im wesentlichen der Tiefe der spiralförmigen Nut entspricht,
wodurch sich eine große Stabilität und eine Verbesserung der
Spanabfuhr erzielen läßt.
Für eine weitere Optimierung der Spanabfuhr und zur
weiteren Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit ist darüber
hinaus bevorzugt vorgesehen, daß die Breite der spiralförmi
gen Nut in axialer Richtung des Fräserkörpers etwa die
Hälfte der Breite des dazwischenliegenden Bereiches beträgt,
in welchem die zusätzlichen Ausnehmungen zur Aufnahme der
Messer oder Schneiden vorgesehen sind.
Für einen ziehenden Schnitt, bei welchem die Späne bzw.
allgemein das abzufördernde Material in die spiralförmige
Nut gedrückt und in einfacher Weise abgefördert werden kann,
ist darüberhinaus die Ausbildung bevorzugt so getroffen, daß
die Messer bzw. Schneiden bzw. die zusätzlichen Ausnehmungen
zur Aufnahme derselben in an sich bekannter Weise einen
spitzen Winkel mit der Achse des Fräserkörpers einschließen,
welcher vorzugsweise geringer als 20° ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
die Ausbildung so getroffen, daß die Außenkontur des Fräser
körpers zylindrisch, sich konisch verjüngend oder bombiert
ausgebildet ist, wobei sich beispielsweise bei bombierter
Oberfläche des Fräsers eine Ausbildung schaffen läßt, bei
welcher beispielsweise bei Einsatz des Fräsers zur Bearbei
tung von Spanplatten sich die weiche Mittelschicht stärker
und einfacher bearbeiten bzw. entfernen läßt.
Für eine einfache Bearbeitung von Holz mit einem
Spiralfräser wird darüberhinaus bevorzugt vorgeschlagen, daß
ausgehend von den Messern oder Schneiden die zwischen der
spiralförmigen Nut liegenden Bereiche teilweise abgesetzt
und/oder mit in Umfangsrichtung des Fräsers verlaufenden,
zusätzlichen Schneiden ausgebildet sind, wodurch sich bei
gleichmäßiger Verteilung der Beanspruchungen über den ge
samten Fräserkörper große Bearbeitungsgeschwindigkeiten er
zielen lassen.
Für eine weitere Erhöhung der Leistung des erfindungs
gemäßen Fräsers ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß
am Außenumfang des Fräserkörpers wenigstens zwei zueinander
parallele, spiralförmige Nuten vorgesehen sind. Durch Vor
sehen von zwei nebeneinander liegenden, zueinander paralle
len, spiralförmigen Nuten läßt sich hiebei insbesondere die
Ausbringung des bearbeiteten Materials zur Oberseite des
Werkstückes unterstützen bzw. begünstigen, wobei das ausge
brachte Material an der Oberseite des Werkstückes beispiels
weise durch eine unmittelbar in der Fräsvorrichtung integ
rierte Absaugvorrichtung entfernt wird.
Die gerichtete und einfache Ausbringung des zu entfer
nenden Materials wird hiebei weiters dadurch begünstigt, daß
zwei nebeneinander liegende, spiralförmige Nuten durch einen
Steg geringer Breite voneinander getrennt sind, wobei die
gesamte Breite der zwei Nuten und des Steges geringe ist als
die Breite des dazwischen liegenden Bereiches zur Aufnahme
der Messer oder Schneiden, wie dies einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fräsers ent
spricht. Dadurch, daß die gesamte Breite der zwei neben
einander liegenden, spiralförmigen Nuten und des dazwischen
verbleibenden Steges geringer ist als die Breite des da
zwischen liegenden Bereiches zur Aufnahme der Messer oder
Schneiden wird darüberhinaus ein ausreichend stabiler Fräser
erhalten, welcher entsprechend hohen Beanspruchungen wider
stehen kann und auch eine entsprechend hohe Leistung und
Bearbeitungsgeschwindigkeit ermöglicht.
Um die Ausbringung des zu entfernenden Materials zur
Oberseite des Werkstückes bei entsprechend hohen Geschwin
digkeiten des Fräsers weiter zu begünstigen, ist darüber
hinaus bevorzugt vorgesehen, daß der Steg zwischen den zwei
spiralförmigen Nuten an seiner Außenseite mit abgerundeten
Kanten bzw. bombiert ausgebildet ist, wobei sich durch die
abgerundeten bzw. bombierten Kanten entsprechend günstige
Strömungseigenschaften erzielen lassen.
Für eine Verbesserung der Führung des Fräsers ist da
rüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß im Bereich der Stirn
fläche des Fräserkörpers eine zusätzliche Schneide angeord
net ist, welche in einer im wesentlichen normal auf die
Achse des Fräserkörpers stehenden Ebene angeordnet ist.
Für eine Verbesserung sowohl der Wärmeabfuhr als auch
der Spanabfuhr ist die Ausbildung so getroffen, daß der Frä
serkörper an seiner Außenfläche mit einer metallischen
Schicht beschichtet, insbesondere mit einer Nickelschicht
überzogen, ist, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform entspricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der bei
liegenden Zeichnung schematisch dargestellen Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Fräsers,
Fig. 2 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine Seiten
ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Fräsers;
Fig. 3 in einer wiederum zu Fig. 1 und 2 ähnlichen Darstel
lung eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Fräsers, insbesondere
eines Spiral-Profilfräsers; und
Fig. 4 in einer zu den vorangehenden Figuren ähnlichen Dar
stellung eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fräsers.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein als Schruppschlicht
fräser ausgebildeter Fräser bezeichnet, wobei an dem im
wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Fräserkörper 2 eine
spiralförmige bzw. gewindeartige Nut 3 ausgebildet ist.
Entlang dieser Nut 3 sind bei der gezeigten Ausführungsform
über den Umfang des Fräserkörpers 2 verteilt drei Messer
bzw. Schneiden 4 in entsprechenden, im wesentlichen in Rich
tung der Achse 5 verlaufenden Ausnehmungen angeordnet. Zu
sätzlich ist im Bereich der Stirnfläche des Fräserkörpers 2
eine weitere Schneide 6 angedeutet.
Wie unmittelbar ersichtlich, sind die versetzt zueinan
der angeordneten Schneiden bzw. Messer 4 in axialer Richtung
des Fräserkörpers 2 einander wenigstens teilweise über
deckend angeordnet, wobei bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel mit drei am Umfang des Fräserkörpers verteilten
Schneiden 4 die Schneiden in einem gegenseitigen Winkel
abstand von 120° angeordnet sind. Es ist weiters ersicht
lich, daß die Schneiden bzw. Platten 4 geringfügig über die
Oberfläche des Fräserkörpers 2 vorragen, wobei darüberhinaus
die Tiefe der Ausnehmungen zur Aufnahme der Schneiden 4 etwa
der Tiefe der Spirale 3 entspricht.
Für einen ziehenden Schnitt bzw. eine Verbesserung des
Ausbringens des zu entfernenden Materials bzw. einer Verbes
serung der Spanabfuhr können darüberhinaus die Schneiden 4
geringfügig geneigt zur Achse 5 des Fräsers 1 angeordnet
werden. Weiters kann zur Verbesserung der Leistung des Frä
sers eine Doppel- bzw. Mehrfachspirale am Umfang des
Fräserkörpers 2 ausgebildet sein.
Für eine Optimierung der Spanabfuhr beträgt darüber
hinaus die Breite der spiralförmigen Nut 3 in axialer Rich
tung 5 des Fräserkörpers 2 etwa die Hälfte der Breite der
dazwischenliegenden Bereiche 7, in welchen die zusätzlichen
Ausnehmungen zur Aufnahme der Messer oder Schneiden 4 ausge
bildet sind.
Bei der abgewandelten Ausführungsform eines Fräsers in
Form eines Spiralfräsers gemäß Fig. 2 sind für gleiche
Bauteile die Bezugszeichen der Fig. 1 beibehalten worden. So
ist am Umfang des Fräserkörpers 2 wiederum eine spiralför
mige Nut 3 vorgesehen, wobei abweichend von der Ausbildung
gemäß Fig. 1 bei dieser Ausführungsform am Umfang fünf ver
setzt angeordnete Schneiden 4 vorgesehen sind, wobei der
Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 lediglich eine dieser
Schneiden 4 dargestellt ist. Für eine gleichmäßige Beanspru
chung des Fräserkörpers ist hiebei beispielsweise eine
gegenseitige Winkelanordnung der Schneiden oder Messer 4 von
0°-150°-300°-75°-225° in den zwei Gewindegängen der Spirale
3 vorgesehen. Weiters ist ersichtlich, daß bei dieser Aus
führung die Schneiden 4 nicht bis zum Grund der spiralförmi
gen Nut 3 ragen, um hiedurch die Spanabfuhr zu optimieren.
In Fig. 3 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform
eines Fräsers in Form eines Spiral-Profilfräsers bzw. Helix
fräsers dargestellt, wobei wiederum am Umfang des Fräserkör
pers 2 eine spiralförmige Nut 3 angeordnet ist. Die Außen
kontur des Fräserkörpers 2 ist bei dieser Ausbildung sich
konisch verjüngend ausgebildet, wobei wiederum am Umfang der
zwischen der spiralförmigen Nut 3 liegenden Bereiche 7 eine
Mehrzahl von mit 8 bezeichneten Messern bzw. Schneiden der
art versetzt angeordnet sind, daß in einer Richtung parallel
zur axialen Richtung 5 des Fräserkörpers 2 jeweils wiederum
nur ein Messer bzw. eine Schneide 8 am Umfang angeordnet
ist. Zusätzlich sind in dem zwischen der spiralförmigen Nut
3 liegenden Bereich 7 am Außenumfang des Fräserkörpers 2
zusätzliche Schneiden 9 und abgesetzte Bereiche 10 vorge
sehen, welche eine gewünschte Profilierung an einem zu bear
beitenden Werkstück, welches in Fig. 3 schematisch mit 11
bezeichnet ist und beispielsweise aus Holz besteht, ermög
lichen.
In Fig. 4 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform
eines Fräsers 1 dargestellt, wobei der Fräserkörper 2 an
seinem Außenumfang zwei nebeneinander liegende, zueinander
parallele, spiralförmige Nuten 12 aufweist, welche durch
einen dazwischen liegenden Steg 13 voneinander getrennt
sind. Die spiralförmigen Nuten 12 weisen hiebei gegenüber
den Ausbildungen der vorangehenden Ausführungsformen eine
verringerte Breite in axialer Richtung 5 des Fräserkörpers 2
auf, wobei insgesamt die Breite der beiden nebeneinander
liegenden Nuten 12 und des dazwischen liegenden Steges 13
geringer ist als die Breite des Bereiches 7, an welchem
wiederum in Umfangsrichtung zueinander versetzt eine Mehr
zahl von Messern oder Schneiden vorgesehen ist, wobei eine
Schneide schematisch wiederum mit 4 angedeutet ist. Weiters
ist angedeutet, daß der Steg 13 an seinen Außenkanten mit
abgerundeten Kanten bzw. bombiert ausgebildet ist. Durch
Vorsehen der zwei nebeneinander liegenden, spiralförmigen
Nuten 12 mit dem dazwischen liegenden Steg 13 läßt sich die
Ausbringung des zu entfernenden Materials in Richtung zur
Oberseite des nicht näher dargestellten Werkstückes begüns
tigen bzw. unterstützen, wobei die Ausbringungsrichtung in
Fig. 4 schematisch mit 14 angedeutet ist. Im Bereich der
Oberseite des Werkstückes kann hierbei beispielsweise an der
Antriebsvorrichtung für den Fräser 1 eine entsprechende Ab
saugvorrichtung für das zu entfernende Material vorgesehen
sein, so daß keine aufwendigen, zusätzlichen Bearbeitungsvor
gänge zur Reinigung der durch den Fräser 1 zu bearbeitenden
Flächen des Werkstückes vorgesehen werden müssen bzw. derar
tige Reinigungsschritte stark vereinfacht werden.
Für eine verbesserte Wärmeabfuhr können hiebei sämt
liche in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Fräser bzw. ledig
lich deren mit der spiralförmigen Nut 3 bzw. 12 und den
Schneiden bzw. Messern 4 bzw. 8 und 9 ausgebildete Teilbe
reiche nach einer Fertigstellung mit einer metallischen
Schicht, beispielsweise einer Nickelschicht, überzogen
werden.
Selbstverständlich können sämtliche der dargestellten
Fräser sowohl für einen Rechtslauf als auch einen Linkslauf
einer Fräsmaschine ausgebildet sein, wobei jeweils darauf
geachtet werden muß, daß die Orientierung der Nut 3 bzw. 12
am Fräserkörper 2 derart ist, daß eine ordnungsgemäße
Spanabfuhr erzielbar ist.
Claims (14)
1. Fräser, insbesondere Schruppschlichtfräser oder
Spiralfräser, wobei der Fräserkörper (2) an seinem Umfang
wenigstens eine spiralförmige Nut (3, 12) aufweist und in
zusätzlichen, im wesentlichen in Richtung der Achse (5) des
Fräserkörpers (2) verlaufenden Ausnehmungen am Umfang des
Fräserkörpers (2) jeweils eine Schneide bzw. ein Messer (4,
8) festgelegt, insbesondere verlötet, ist, welche(s) von der
Oberfläche des Fräserkörpers (2) wenigstens geringfügig vor
ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ausneh
mungen zur Aufnahme jeweils eines Messers oder einer
Schneide (4, 8) am Umfang des Fräserkörpers (2) gegenein
ander in Umfangsrichtung des Fräserkörpers (2) derart ver
setzt angeordnet sind, daß in einer Richtung parallel zur
axialen Richtung (5) des Fräserkörpers (2) am Umfang
desselben nur jeweils ein Messer bzw. eine Schneide (4, 8)
angeordnet ist.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messer bzw. Schneiden (4) in axialer Richtung (5) des
Fräserkörpers (2) einander wenigstens teilweise überdeckend
angeordnet sind.
3. Fräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelabstand zwischen benachbarten Ausneh
mungen zur Aufnahme eines Messers oder einer Schneide (4)
gleichbleibend gewählt ist.
4. Fräser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Umfang des Fräserkörpers (2) wenigstens
drei Schneiden oder Messer (4, 8), insbesondere fünf Schnei
den oder Messer (4, 8), angeordnet sind.
5. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tiefe der zusätzlichen Ausnehmungen
zur Aufnahme eines Messers oder einer Schneide (4) im
wesentlichen der Tiefe der spiralförmigen Nut (3, 12) ent
spricht.
6. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der spiralförmigen Nut (3) in
axialer Richtung (5) des Fräserkörpers (2) etwa die Hälfte
der Breite des dazwischenliegenden Bereiches (7) beträgt, in
welchem die zusätzlichen Ausnehmungen zur Aufnahme der
Messer oder Schneiden (4, 8) vorgesehen sind.
7. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer bzw. Schneiden (4, 8) bzw.
die zusätzlichen Ausnehmungen zur Aufnahme derselben in an
sich bekannter Weise einen spitzen Winkel mit der Achse (5)
des Fräserkörpers (2) einschließen, welcher vorzugsweise ge
ringer als 20° ist.
8. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Fräserkörpers (2) zy
lindrisch, sich konisch verjüngend oder bombiert ausgebildet
ist.
9. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von den Messern oder Schneiden
(8) die zwischen der spiralförmigen Nut (3, 12) liegenden
Bereiche (7) teilweise abgesetzt und/oder mit in Umfangs
richtung des Fräsers verlaufenden, zusätzlichen Schneiden
(9, 10) ausgebildet ist.
10. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Fräserkörpers (2)
wenigstens zwei zueinander parallele, spiralförmige Nuten
(12) vorgesehen sind.
11. Fräser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei nebeneinander liegende, spiralförmige Nuten (12)
durch einen Steg (13) geringer Breite voneinander getrennt
sind, wobei die gesamte Breite der zwei Nuten (12) und des
Steges (13) geringer ist als die Breite des dazwischen
liegenden Bereiches (7) zur Aufnahme der Messer oder Schnei
den (4).
12. Fräser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (13) zwischen den zwei spiralförmigen Nuten
(12) an seiner Außenseite mit abgerundeten Kanten bzw. bom
biert ausgebildet ist.
13. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnfläche des Fräser
körpers (2) eine zusätzliche Schneide (6) angeordnet ist,
welche in einer im wesentlichen normal auf die Achse (5) des
Fräserkörpers (2) stehenden Ebene angeordnet ist.
14. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräserkörper (2) an seiner Außen
fläche mit einer metallischen Schicht beschichtet, insbe
sondere mit einer Nickelschicht überzogen, ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |