DE19706622A1 - Richtmaschine zum Richten von langgestreckten Stahlträgern und Verfahren zum Betrieb der Richtmaschine - Google Patents
Richtmaschine zum Richten von langgestreckten Stahlträgern und Verfahren zum Betrieb der RichtmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine zum Richten von
langgestreckten Stahlträgern, insbesondere von aus Stahlblech
geformten Stahlträgern, mit in einer Krümmungsebene liegenden
Toleranzkrümmung, die mit Hilfe von Korrekturbiegungen
ausgeglichen wird, mit nach Maßgabe der zu biegenden Stahl
träger längslaufendem Maschinengestell und überfassendem
Maschinenrahmen, der einen oberen Rahmenholm und daran ange
schlossene, mit einem Fundament verbundene Rahmenständer
aufweist, bei welcher Richtmaschine außerdem der Rahmenholm
mit Richtanschlägen ausgerüstet ist, die in Längsrichtung der
Richtmaschine betrachtet, in bezug auf die Auflager für die
Stahlträger versetzt angeordnet sind, wobei die Korrektur
biegungen des Richtvorganges nach Maßgabe des Arbeitshubes
der Auflager in einer vertikalen Ebene erfolgen und die zu
richtenden Stahlträger entsprechend auf die Auflager aufge
legt werden. Die Auflager sind aktive Auflager, die über
Arbeitszylinderkolbenanordnungen heb- und senkbar sind. Es
versteht sich, daß eine solche Biegemaschine regelmäßig mit
einer Reschick- und Entnahmevorrichtung für die zu biegenden
Stahlträger bzw. die gebogenen Stahlträger ausgerüstet ist,
was nicht zur Erfindung gehört. Für die Reschickung und die
Entleerung können zusätzlich stationäre Auflager vorgesehen
sein. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betrieb
der Richtmaschine.
Die Erfindung ist nicht auf eine Richtmaschine zum Richten
von Stahlträgern beschränkt, sondern umfaßt auch solche
Richtmaschinen, die zum Richten von Trägern aus anderen
Werkstoffen als Stahl und insbesondere zum Richten von
Metallträgern aus z. B. Aluminium oder anderen Metallen
geeignet sind.
Die Stahlträger besitzen z. B. ein rinnenförmiges oder
U-förmiges, unter Umständen auch ein winkelförmiges Quer
schnittsprofil. Sie sind gleich oder losweise gleich, weisen
jedoch fertigungsbedingte Toleranzkrümmungen auf. Diese
liegen, insbesondere wenn es sich um aus Stahlblech geformte
Stahlträger handelt, zumeist in einer Krümmungsebene. Der
Richtvorgang verlangt eine entsprechende Biegeebene für die
Korrekturbiegungen. Die eingangs beschriebene Richtmaschine
ist so eingerichtet, daß diese Biegeebene mit der vertikalen
Richtung zusammenfällt und folglich in vertikaler Richtung
auch die Kräfte wirken, die für die Richtarbeit und damit die
Korrekturbiegungen erforderlich sind. Liegen die Toleranz
krümmungen nicht in einer Krümmungsebene, so liegen sie den
noch im allgemeinen so, daß sie durch Korrekturbiegungen, die
in einer vertikalen Ebene erfolgen, gerichtet werden können,
wobei der Stahlträger, ggf. über einen Manipulator, auf die
Auflager für die Stahlträger entsprechend aufgelegt wird.
Bei der aus der Praxis bekannten eingangs beschriebenen
Richtmaschine, von der die Erfindung ausgeht, sind die
Richtanschläge amboßartige Widerlager, aber nicht ihrerseits
Maschinen, die aktiv an der Richtarbeit teilnehmen. Ihre
Position an dem Rahmenholm ist fest vorgegeben und nur in
engen Grenzen von Hand verstellbar. Die Auflager leisten über
ihre Zylinderkolbenanordnungen die aktive Richtarbeit. Diese
bekannte Richtmaschine hat sich bewährt, jedoch können
unterschiedliche Toleranzkrümmungen der Stahlträger innerhalb
einer Serienproduktion, die durch unterschiedliche Material
festigkeiten und Materialeigenspannungen bedingt sind, nicht
ausreichend genau in bezug auf eine Gerade ausgerichtet
werden. Die betriebsmäßige Flexibilität der bekannten Richt
maschine ist daher verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei
einer Richtmaschine des eingangs beschriebenen Aufbaus mit
geringem Aufwand und unter Beibehaltung des beschriebenen
Aufbaus die betriebsmäßige Flexibilität zu verbessern. Auch
ein Verfahren zum Betrieb einer Richtmaschine wird angegeben.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung eine Richtmaschine des eingangs beschriebenen Auf
baus, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest einige
der Richtanschläge als Stelltrieb-Richtanschläge ausgeführt
sind, die an dem Rahmenholm in Längsrichtung des Rahmenholms
verfahrbar und außerdem mit einem Stellhub aufundnieder be
wegbar sind, und daß den Stelltrieb-Richtanschlägen Auflager
zugeordnet sind, die in Abstimmung mit den Stelltrieb-Richt
anschlägen in bezug auf ihren Arbeitshub steuerbar oder
regelbar sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei
der bekannten Richtmaschine die Richtanschläge oder
einige davon als Stelltrieb-Richtanschläge ausgebildet werden
können, mit deren Hilfe auch unterschiedliche
Toleranzkrümmungen ausgerichtet werden können, wenn sie mit
den Anschlägen, die ihrerseits aktive Biegewerkzeuge
darstellen, zusammenwirken und in Abstimmung mit
Stelltrieb-Richtanschlägen in bezug auf ihren Arbeitshub
steuerbar oder regelbar sind. Die
Stelltrieb-Richtanschläge erfüllen eine Funktion im Sinne
der Lösung des angegebenen technischen Problems schon
dann, wenn sie in der beschriebenen Weise verstellbar
sind, im übrigen aber gleichsam Richtambosse bleiben, die
aktiv an der Biegearbeit nicht teilnehmen. Im Rahmen der
Erfindung liegt es jedoch, die Stelltrieb-Richtanschläge
so auszubilden, daß diese bei der erfindungsgemäßen
Maschine auch aktive Biegearbeit leisten, und zwar in
Kombination mit der Biegearbeit, die die Auflager leisten,
oder aber bei festgehaltenen Auflagern.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere
Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Im
allgemeinen ist es ausreichend, daß beidseits der
Längsmitte der Richtmaschine Stelltrieb-Richtanschläge
angeordnet sind und diesen jeweils ein Auflager zugeordnet
ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
die Anordnung so getroffen, daß die verfahrbaren Auflager
und die Stelltrieb-Richtanschläge einer automatischen
Steueranlage angehören, die eine Meßvorrichtung für die zu
reduzierende Toleranzkrümmung der zu richtenden
Stahlträger aufweist. Die Meßvorrichtung kann als
Laserstrahl-Meßvorrichtung ausgeführt sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum
Betrieb der beschriebenen Richtmaschine, bei dem ein zu
richtender Stahlträger in die Richtmaschine eingelegt und
auf die Auflager aufgelegt, mit Hilfe der Meßvorrichtung
in bezug auf die Toleranzkrümmung vermessen sowie danach
einem ersten Richtbiegevorgang mit Hilfe einer ersten
Einstellung der Stelltrieb-Richtanschläge unterworfen
wird, und weiterhin iterierend mit erneuter Vermessung,
erneuter Einstellung der Stelltrieb-Richtanschläge nach
Maßgabe bis der Stahlträger nach Maßgabe vorgegebener
Toleranzen ausreichend gerade verläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Richtmaschine,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
der Fig. 1 in erheblicher Vergrößerung und
Fig. 4 entsprechend der Fig. 3 die Darstellung eines als
Stelltrieb ausgebildeten Richtanschlages.
Die in den Figuren dargestellte Richtmaschine dient zum
Richten von langgestreckten Stahlträgern, insbesondere von
aus Stahlblech geformten Stahlträgern, die in einer
Biegeebene liegende Toleranzkrümmungen aufweisen. Die
Stahlträger können zum Beispiel als U-Profil ausgeführt
sein, wie es in den Fig. 3 und 4 mit ST angedeutet worden
ist. Es kann sich aber auch um Winkelprofile oder andere
Profile handeln. Insbesondere mag es sich um Stahlträger
des Fahrwerkes eines Lastkraftwagens handeln. Die
Aufnahmen für die zu richtenden Stahlprofile sind
entsprechend ausgebildet.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Richtmaschine gehören ein
nach Maßgabe des zu biegenden Stahlträgers ST
längslaufendes Maschinengestell 1 und ein überfassender
Maschinenrahmen 2, welcher einen oberen Rahmenholm 3 und
daran angeschlossene Rahmenständer 4 aufweist. Die
Rahmenständer 4 sind mit einem Fundament F verbunden. Die
Verbundmaßnahmen wurden nicht dargestellt.
Bei der Biegemaschine weist das Maschinengestell 1
längslaufende Gestellträger 5 auf, die an die
Rahmenständer 4 angeschlossen und im Rahmen nach Art eines
Durchlaufträgers statisch bestimmt oder statisch
unbestimmt gelagert sind. Dazu dienen die Abstützungen 6
die ebenfalls an das Fundament F angeschlossen sind. Die
Gestellträger 5 besitzen über ihre Länge verteilt Auflager
7 für die Stahlträger ST, die mit Hilfe von
Zylinderkolbenanordnungen 8 mit einem Arbeitshub, der
durch Doppelpfeil angedeutet wurde, aufundnieder bewegbar
sind. Bei der Richtmaschine ist außerdem der Rahmenholm 3
mit Richtanschlägen 9 ausgerüstet, die, in Längsrichtung
der Richtmaschine betrachtet, in bezug auf die Auflager 7
für die zu richtenden Stahlträger versetzt angeordnet
sind. Die Korrekturbiegung des Richtvorganges an einem zu
richtenden Stahlträger erfolgt in einer vertikalen Ebene,
die der Zeichenebene entspricht. Der zu biegende
Stahlträger wird entsprechend auf den schon erwähnten
Auflagern 7 angeordnet.
In den Fig. 1 und 2 deuten Doppelpfeile an, daß zumindest
einige der Richtanschläge 9, im Ausführungsbeispiel zwei,
als Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2 ausgeführt sind,
die nach Maßgabe der Doppelpfeile verstellbar sind. Die
Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2 sind an dem
Rahmenholm 3 in Längsrichtung des Rahmenholms 3 in Grenzen
verfahrbar, und zwar mit Hilfe ihrer Stelltriebe. Sie sind
außerdem mit einem Stellhub aufundnieder bewegbar. Den
Stelltrieb-Richtanschlägen 9.1 und 9.2 sind Auflager 7
zugeordnet, die nach Maßgabe ihres Arbeitshubes mit Hilfe
der Zylinderkolbenanordnungen 8 aufundnieder bewegbar
sowie außerdem in Längsrichtung der Gestellträger 5
verfahrbar sind. Die Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2
wirken als bloßer Richtamboß oder können aktive
Richtarbeit leisten.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung sind beidseits der
Längsmitte der Richtmaschine jeweils Stelltrieb-Richtan
schläge 9.1 bzw. 9.2 angeordnet. Es können auch deren
mehrere vorgesehen und mit Anschlägen 7 wie beschrieben
kombiniert sein. Schematisch wurde angedeutet, daß die
verfahrbaren Auflager 7 und die Stelltrieb-Richtanschläge
9.1 und 9.2 einer automatischen Steueranlage 10 angehören
können, die eine Meßvorrichtung 11 für die zu reduzierende
Toleranzkrümmung der zu richtenden Stahlträger aufweist.
Es mag sich um eine Laserstrahlmeßvorrichtung handeln.
Gegenstand der Erfindung ist auch
ein Iterationsverfahren zum Richten von Stahlträgern, die
eine große Toleranzkrümmung aufweisen. Der Arbeitsablauf
dazu wird im folgenden beschrieben:
Der zu richtende Stahlträger wird von den
Zylinderkolbenanordnungen 8 zweier Auflager 7, deren Hub
begrenzt ist, um z. B. 150 mm angehoben. Die schon
beschriebene Meßvorrichtung 11 mißt die Toleranzkrümmung
des Stahlträgers, und zwar als Durchbiegung in der
Zeichenebene. Sollte der Stahlträger bei einer
automatischen Fertigungsanlage Toleranzkrümmungen
aufweisen, die zugelassen sind, so erfolgt
selbstverständlich kein Richtvorgang. Der Stahlträger wird
vielmehr wieder abgesenkt und aus der Richtmaschine
ausgefahren. Erkennt die Meßvorrichtung 11, daß der
Stahlträger außerhalb der zulässigen Maße eine
Toleranzkrümmung aufweist, so werden zwei der Auflager 7
über ihre Stelltrieb-Zylinderkolbenanordnungen hochge
fahren, und zwar so, daß sie den Stahlträger gegen zwei
Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2 drücken, die in
einer Normalposition stehen. Hierbei wird der Stahlträger
einem ersten Richtvorgang unterworfen. Die vorgenannten
Auflager 7 senken nun ab und der Stahlträger liegt wieder
auf in der unteren Stellung verbliebenen Auflagern 7. Die
Durchbiegung wird erneut gemessen. Wenn die Messung
feststellt, daß der Stahlträger die gewünschte Genauigkeit
aufweist, wird der Stahlträger abgesenkt und ausgefahren.
Hat der Stahlträger nicht die gewünschte Genauigkeit, so
wird die beschriebene Arbeitsweise wiederholt. Dazu werden
jedoch die Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2 tiefer
heruntergefahren als beim ersten Richtvorgang,
undsoweiterfort, bis der zu richtende Stahlträger
ausreichend gerade verläuft. Im Rahmen der Erfindung liegt
es, das Verfahren so zu führen, das auch die
Stelltrieb-Richtanschläge 9.1 und 9.2 aktive Biegearbeit
zur Reduzierung der Toleranzkrümmungen ausführen.
Claims (5)
1. Richtmaschine zum Richten von langgestreckten Stahl
trägern, insbesondere von aus Blech geformten Stahl
trägern, mit in einer Krümmungsebene liegenden Toleranz
krümmungen, mit nach Maßgabe der zu biegenden
Stahlträger längslaufendem Maschinengestell und
überfassendem Maschinenrahmen, der einen oberen Rahmenholm
und daran angeschlossene, mit einem Fundament verbundene
Rahmenständer aufweist,
bei welcher Biegemaschine das Maschinengestell längslau fende Gestellträger aufweist, die an die Rahmenständer angeschlossen und im Rahmen nach Art eines Durchlauf trägers gelagert sind, wobei die Gestellträger über ihre Länge verteilt Auflager für die Stahlträger aufweisen, die mit Hilfe von Zylinderkolbenanordnungen mit einem Arbeitshub aufundnieder bewegbar und außerdem in Längsrichtung der Gestellträger verfahrbar sind,
bei welcher Richtmaschine außerdem der Rahmenholm mit Richtanschlägen ausgerüstet ist, die in Längsrichtung der Richtmaschine betrachtet in bezug auf die Auflager für die Stahlträger versetzt angeordnet sind, wobei die Korrekturbiegungen des Richtvorganges in einer vertikalen Ebene erfolgen und die zu richtenden Stahlträger entsprechend auf die Auflager aufgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Richtan schläge als Stelltrieb-Richtanschläge ausgeführt sind, die an dem Rahmenholm in Längsrichtung des Rahmenholms verfahrbar und außerdem mit einem Stellhub aufundnieder bewegbar sind, und daß den Stelltrieb-Richtanschlägen Auflager zugeordnet sind, die in Abstimmung mit den Stelltrieb-Richtanschlägen in bezug auf ihren Arbeitshub steuerbar oder regelbar sind.
bei welcher Biegemaschine das Maschinengestell längslau fende Gestellträger aufweist, die an die Rahmenständer angeschlossen und im Rahmen nach Art eines Durchlauf trägers gelagert sind, wobei die Gestellträger über ihre Länge verteilt Auflager für die Stahlträger aufweisen, die mit Hilfe von Zylinderkolbenanordnungen mit einem Arbeitshub aufundnieder bewegbar und außerdem in Längsrichtung der Gestellträger verfahrbar sind,
bei welcher Richtmaschine außerdem der Rahmenholm mit Richtanschlägen ausgerüstet ist, die in Längsrichtung der Richtmaschine betrachtet in bezug auf die Auflager für die Stahlträger versetzt angeordnet sind, wobei die Korrekturbiegungen des Richtvorganges in einer vertikalen Ebene erfolgen und die zu richtenden Stahlträger entsprechend auf die Auflager aufgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Richtan schläge als Stelltrieb-Richtanschläge ausgeführt sind, die an dem Rahmenholm in Längsrichtung des Rahmenholms verfahrbar und außerdem mit einem Stellhub aufundnieder bewegbar sind, und daß den Stelltrieb-Richtanschlägen Auflager zugeordnet sind, die in Abstimmung mit den Stelltrieb-Richtanschlägen in bezug auf ihren Arbeitshub steuerbar oder regelbar sind.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits der Längsmitte der Richtmaschine
Stelltrieb-Richtanschläge angeordnet sind und diesen
jeweils ein Auflager zugeordnet ist.
3. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager und die
Stelltrieb-Richtanschläge einer automatischen Steueranlage
angehören, die eine Meßeinrichtung für die zu reduzierende
Krümmung der zu richtenden Stahlträger aufweist.
4. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung als Laser
strahl-Meßvorrichtung ausgeführt ist.
5. Verfahren zum Betrieb der Richtmaschine nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein zu richtender Stahlträger
in die Richtmaschine eingelegt wird, mit Hilfe der
Meßvorrichtung in bezug auf die Toleranzkrümmungen
vermessen wird sowie danach einem ersten Richtbiegevorgang
mit Hilfe einer ersten Einstellung der
Stelltrieb-Richtanschläge unterworfen wird, und im
Anschluß daran iterierend mit erneuter Messung, erneuter
Anschluß daran iterierend mit erneuter Messung, erneuter
Einstellung der Stelltrieb-Richtanschläge nach Maßgabe der
Vermessungen, bis der Stahlträger nach Maßgabe
vorgegebener Toleranzen ausreichend gerade verläuft.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMPELKAMP MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH & C, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130903 |