DE19705361A1 - Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung - Google Patents
Eingriffsmechanismus für eine RückzugsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19705361A1 DE19705361A1 DE19705361A DE19705361A DE19705361A1 DE 19705361 A1 DE19705361 A1 DE 19705361A1 DE 19705361 A DE19705361 A DE 19705361A DE 19705361 A DE19705361 A DE 19705361A DE 19705361 A1 DE19705361 A1 DE 19705361A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- shaft
- engagement
- ratchet
- retractor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/38—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R2022/3419—Belt retractors, e.g. reels with end lock preventing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eingriffsmechanismus
zum Sperren einer Welle gegen eine Rotation relativ zu einem
Rahmen.
Insbesondere kann die vorliegende Erfindung in einer Rück
zugsvorrichtung verwendet werden, wie beispielsweise einer
Sicherheitsgurt-Rückzugsvorrichtung, in der ein Gurtband um
eine Welle gewickelt wird und der Eingriffsmechanismus ver
wendet wird, um ein weiteres Herausziehen des Gurtbandes zu
verhindern.
Ein bekannter Sicherheitsgurt-Rückzugsmechanismus umfaßt eine
Sperrklinke, die angebracht ist, um zu einer sich in einem
Rahmen drehenden Welle exzentrisch zu schwenken. Die Sperr
klinke ist in Ratschenzähne eingreifbar, die auf dem Rahmen
ausgebildet sind. Solch ein Eingriff wird durch ein Sperrge
triebe gesteuert, das sich normalerweise mit der Welle dreht,
das aber durch den Betrieb eines Sensormechanismus gestoppt
werden kann. Die fortgesetzte Drehung der Welle bewirkt, daß
eine Nockenstößelanordnung zwischen der Sperrklinke und dem
Sperrgetriebe die Sperrklinke in korrekt gerichteten Eingriff
mit den Zähnen des Rahmens vorspannt. Der Eingriff bringt die
Drehung der Welle zum Stillstand, wodurch eine zusätzliche
Abgabe von Gurtband verhindert wird.
Ein solcher Betrieb wird durch die GB-A-2,263,625 verständ
lich, die einen Mechanismus mit zwei solchen Sperrklinken of
fenbart, wobei eine die andere sichert.
Bei dem bekannten Mechanismus ist es schwierig, den Eingriff
zu steuern. Wenn beispielsweise der bekannte Mechanismus mit
einer pyrotechnischen Gurtschloß-Vorspannvorrichtung verwen
det wird, die eine sehr hohe Beschleunigung auf das Gurtband
ausübt, bewirken die Trägheit des Sperrgetriebes und die Zen
trifugalkraft der Sperrklinke, daß sich die Sperrklinke nach
außen bewegt und in die Ratschenzähne des Rahmens in einer
Weise eingreift, die besonders schwer zu steuern ist.
Nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise der GB-A-
2,263,625, ist ein Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvor
richtung bekannt, mit:
einem Rahmen mit einer Ratsche;
einer Welle, die drehbar in dem Rahmen angebracht ist, um ein Gurtband aufwickelbar aufzunehmen;
einer Sperrklinke, die in bezug auf die Welle exzentrisch an gebracht ist, um zusammen mit der Welle um die Achse der Wel le drehbar zu sein und auch, um auf ihrer Anbringung in Ein griff mit der Ratsche auf dem Rahmen bewegbar zu sein, um die Welle gegen eine Drehung relativ zu dem Rahmen zu sperren;
einem Sperrgetriebe, das wählbar mit der Welle drehbar ist; und
einer Nockenstößelverbindung zwischen dem Sperrgetriebe und der Sperrklinke, um die Sperrklinke durch Nockenwirkung in Eingriff zu bringen, wenn das Sperrgetriebe an einer Drehung mit der Welle gehindert wird.
einem Rahmen mit einer Ratsche;
einer Welle, die drehbar in dem Rahmen angebracht ist, um ein Gurtband aufwickelbar aufzunehmen;
einer Sperrklinke, die in bezug auf die Welle exzentrisch an gebracht ist, um zusammen mit der Welle um die Achse der Wel le drehbar zu sein und auch, um auf ihrer Anbringung in Ein griff mit der Ratsche auf dem Rahmen bewegbar zu sein, um die Welle gegen eine Drehung relativ zu dem Rahmen zu sperren;
einem Sperrgetriebe, das wählbar mit der Welle drehbar ist; und
einer Nockenstößelverbindung zwischen dem Sperrgetriebe und der Sperrklinke, um die Sperrklinke durch Nockenwirkung in Eingriff zu bringen, wenn das Sperrgetriebe an einer Drehung mit der Welle gehindert wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß:
der Mechanismus ferner eine drehbar angebrachte Gegenge
wichtsmasse umfaßt, die mit der Sperrklinke eingreifbar ist,
um auf die Sperrklinke eine Kraft aufzubringen, die der Bewe
gung in den Eingriff entgegenwirkt, um dadurch den Eingriff
zu verzögern. Diese Erfindung verbessert die Steuerung des
Eingriffs.
Vorzugsweise ist die Sperrklinke drehbar angebracht und die
Kraft, die auf die Sperrklinke aufgebracht wird, um der Bewe
gung in den Eingriff entgegenzuwirken, erzeugt ein Drehmoment
um die Anbringung.
Erwünschterweise schwenkt solch eine Gegengewichtsmasse im
wesentlichen koaxial zu der Welle. Dies ist bei der Herstel
lung des Eingriffsmechanismus zweckmäßig und ermöglicht eine
Maximierung des Trägheitsmomentes der Masse.
Vorteilhafterweise ist die Sperrklinke mit der Gegengewichts
masse mittels Kontakt zwischen einem Eingriffsabschnitt, der
mit der Sperrklinke verbunden ist, und einer Kontaktfläche,
die auf der Gegengewichtsmasse ausgebildet ist, eingreifbar.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die vorliegende Erfin
dung mit einer Vorspannvorrichtung für die Rückzugsvorrich
tung verwendet wird, bei der das Gurtband sehr schnell auf
die Rückzugsvorrichtung aufgewickelt wird. In diesem Fall
tritt am Ende des Rückzugs eine Verzögerung auf, welche die
Sperrklinke leicht nach außen hin in Eingriff bewegt. Dies
wird jedoch durch das entgegengesetzte Drehmoment der Gegen
gewichtsmasse verhindert.
Bei der Verwendung einer Vorspannvorrichtung für die Rück
zugsvorrichtung kann dennoch ein Problem während der Be
schleunigungsphase dadurch auftreten, daß die Trägheit der
Gegengewichtsmasse bewirken kann, daß sie mit dem Sperrklin
keneingriffsabschnitt in Kontakt tritt und ein Drehmoment er
zeugt, das die Sperrklinke in ungewollten Eingriff drängt.
Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß der Eingriffs
abschnitt und die Gegengewichtsmasse so geformt sind, daß die
Kraft, die auf die Sperrklinke aufgebracht wird, im wesentli
chen durch den Drehpunkt der Sperrklinke wirkt. Dies mini
miert das Drehmoment auf der Sperrklinke, wobei es auf Null
vermindert wird, wenn die Kontaktkraft exakt durch den Dreh
punkt wirkt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die folgende,
nicht beschränkende Beschreibung unter Bezugnahme auf die be
gleitenden Figuren angeführt, in welchen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht eines bekannten Sicherheits
gurt-Rückzugsmechanismus zeigt;
Fig. 2 eine axiale Ansicht einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm ist, das die Drehmomente darstellt,
welche die Sperrklinke bei der Ausführungsform von
Fig. 2 erfährt; und
Fig. 4 eine axiale Ansicht einer alternativen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsansicht eines bekannten Sicher
heitsgurt-Rückzugsmechanismus, der eine Welle (oder Spindel)
101 enthält, die in einem Rahmen 102 angebracht ist und in
einer Gurtwicklungsrichtung durch einen Rückstellfedermecha
nismus 103 gespannt wird. Das Sperrgetriebe (oder Ratschen
rad) 104 dreht sich normalerweise mit der Welle 101, kann
aber gegen eine Drehung in der Gurtrückzugsrichtung durch
entweder einen Trägheitssensor 105, der auf die Beschleuni
gung der Welle in einer Gurtrückzugsrichtung reagiert, oder
einen Verzögerungssensor 106, der auf die Verzögerung des
Fahrzeugs reagiert, in dem der Mechanismus angebracht ist,
gesperrt werden.
Die Sperrklinken 107a und 107b sind auf der Welle 101
schwenkbar und exzentrisch angebracht, so daß sie sich mit
dieser drehen. Die Sperrklinke 107a ist normalerweise durch
eine relativ schwache Feder 120 aus dem Eingriff mit den Rat
schenzähnen 109 gespannt. Mittels Nockenstößelanordnungen
zwischen dem Sperrgetriebe 104 und der Sperrklinke 107a, und
auch zwischen dem Sperrgetriebe 104 und dem Verbindungsstift
108 (mit dem sich die Sperrklinke 107b dreht) bringt die relative
Drehung zwischen dem Sperrgetriebe 104 und der Welle
101 die Sperrklinken 107a und 107b durch die Nockenwirkung in
Eingriff mit den Ratschenzähnen 109 des Rahmens 102, um die
Drehung der Welle 101 anschließend zu stoppen.
Ein ähnlicher Mechanismus wird in der GB-A-2,263,625 be
schrieben, und somit kann dessen Aufbau und Betrieb durch Be
zugnahme auf dieses Dokument besser verstanden werden.
Fig. 2 zeigt eine axiale Ansicht einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die eine Verbesserung gegenüber dem
bekannten, oben diskutierten Mechanismus darstellt. Insbeson
dere zeigt Fig. 2 eine Sperrklinke 7, die mit einer Gegenge
wichtsmasse 10 und einem benachbarten Sperrgetriebe in Ein
griff steht.
Die Sperrklinke 7 schwenkt um einen Stift 11, der exzentrisch
an der Welle 1 (nicht gezeigt) angebracht ist, so daß sich
die Sperrklinke 7 auch mit der Welle 1 in den Richtungen A
und B dreht, die um eine Achse X definiert sind. Die Zähne 12
der Sperrklinke 7 können durch Schwenken in der Richtung C,
die um eine Achse Y des Stiftes 11 definiert ist, in Eingriff
mit den Ratschenzähnen bewegt werden, die auf dem Rahmen 2
(nicht gezeigt) vorgesehen sind. Ein solcher Eingriff sperrt
die Welle 1 gegen eine weitere Drehung in einer Gurtrückzugs
richtung A. Die Sperrklinke 7 wird normalerweise durch die
Kraft einer relativ schwachen Feder (nicht gezeigt) aus dem
Eingriff gespannt.
Eine Kraft in Richtung C, welche die Sperrklinke 7 in Ein
griff spannt, wird durch eine Nocke 13 der Sperrklinke 7, die
in einen Nockenschlitz 14 des Sperrgetriebes 4 vorragt, und
die relative Drehung zwischen dem Sperrgetriebe 4 und der
Welle 1 geschaffen, wenn das Sperrgetriebe 4 durch einen Sen
sormechanismus (nicht gezeigt) gesperrt wird.
Die Gegengewichtsmasse 10 ist angebracht, um sich auf dem La
ger 17 koaxial zu, aber unabhängig von der Welle 1 zu drehen.
Die Gegengewichtsmasse 10 wirkt der Kraft in der Richtung C
entgegen, wobei die Sperrklinke 7 aufgrund des Kontaktes zwi
schen der Kontaktfläche 16 und dem Eingriffsabschnitt 15, der
einstückig auf der Sperrklinke 7 ausgebildet ist, in Eingriff
gespannt wird. Die Gegengewichtsmasse 10 greift in die Sperr
klinke 7 ein und bringt auf diese ein Drehmoment auf, das dem
Sperrgetriebe 4 entgegenwirkt und die Sperrklinke 7 an einer
Bewegung nach außen hindert. Dies bewirkt, daß sich das
Sperrgetriebe 4 mit der Welle 1 sogar bei hohen G-Kräften
dreht, bis sich die Sperrklinke 7 nach einer kurzen Verzöge
rung als Folge des Anstiegs der Zentrifugalkraft nach außen
bewegt, wenn das Gleichgewicht des Mechanismus durch die an
steigende Wellengeschwindigkeit gestört wird.
Die Drehmomentkomponenten, welche die Sperrklinke 7 in der
beschriebenen Ausführungsform erfährt, sind in Fig. 3 ge
zeigt, worin die Beschriftungen jeder Linie die Quelle jeder
Drehmomentkomponente anzeigen (die Beschriftung "Sperrklinke"
bezieht sich auf die Trägheitskraft der Sperrklinke). Wie in
Fig. 3 gesehen werden kann, wird das Drehmoment der Nocken
anordnung mit dem Sperrgetriebe 4 (Ratschenrad), das die
Sperrklinke 7 in Eingriff spannt, anfänglich durch das
Drehmoment der Gegengewichtsmasse 10 übertroffen. Das resul
tierende Drehmoment wird somit negativ (d. h. in Richtung D),
bis das Sperrgetriebe nach ungefähr 2,2 bis 2,4 ms durch ei
nen Sensor erstmals in Eingriff gebracht wird. Danach ergibt
sich ein resultierendes Drehmoment in der Richtung C, das die
Sperrklinke 7 in Eingriff drängt.
Die vorliegende Erfindung ist für die Verwendung mit einer
Vorspannvorrichtung für die Rückzugsvorrichtung vorteilhaft,
bei der das Gurtband sehr schnell auf die Welle gewickelt
wird. Die Tendenz der Sperrklinke 7, sich als Folge der am
Ende des Rückzugs auftretenden Verzögerung nach außen zu be
wegen, wird durch das entgegenwirkende Drehmoment der Gegen
gewichtsmasse 10 verhindert.
Andererseits kann in der Beschleunigungsphase der Rückzugs
vorspannvorrichtung ein Problem auftreten, da die Drehung der
Gegengewichtsmasse 10 in einer Richtung A ein Drehmoment auf
den Eingriffsabschnitt 15 aufbringen kann, wodurch sich die
Sperrklinke 7 in Richtung c leichter in Eingriff mit den Rat
schenzähnen dreht. Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ergibt
sich solch ein Drehmoment durch den Kontakt zwischen dem Ein
griffsabschnitt 15 und der Fläche 18. Dieses Problem kann
durch die alternative Ausführungsform abgemildert werden, die
in Fig. 4 gezeigt wird.
Die Struktur und der Betrieb der Ausführungsform von Fig. 4
sind im wesentlichen gleich wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform von Fig. 2. Somit besitzen die äquivalenten
Komponenten in Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen und eine
wiederholte Beschreibung deren Betrieb ist überflüssig. Die
Teile von Fig. 4, die unten nicht diskutiert werden, bilden
auch einen Teil des bekannten Ratschenmechanismus, wie er
z. B. in der GB-A-2,263,625 offenbart ist und in Anbetracht
dieses Dokuments verständlich wird.
Die Ausführungsform von Fig. 4 unterscheidet sich von der
Ausführungsform von Fig. 1 dadurch, daß der Eingriffsab
schnitt 15 und die Eingreifstruktur der Gegengewichtsmasse 10
unterschiedlich geformt sind. Insbesondere sind der Ein
griffsabschnitt 15 und die Fläche 20 der Gegengewichtsmasse 10,
die mit dem Eingriffsabschnitt 15 in Kontakt steht, wenn
sich die Masse 10 in der Richtung A dreht, zusammenwirkend
ausgebildet. (Diese Richtung stellt eine Gegenrichtung zu der
Richtung B dar, in der die Masse 10 eine Kraft erfährt, wenn
sie der Bewegung der Sperrklinke 7 in den Eingriff entgegen
wirkt.) Insbesondere sind der Abschnitt 15 und die Fläche 20
so geformt, daß die Kontaktkraft dazwischen, die auf die
Sperrklinke 7 wirkt, entlang einer Linie wirkt, die ungefähr
durch den Drehpunkt der Sperrklinke 7 verläuft, d. h. durch
die Achse Y des Stiftes 11. Als Ergebnis wird durch den Kon
takt zwischen dem Eingriffsabschnitt 15 und der Fläche 20 der
Masse 10 kein Drehmoment, oder zumindest ein vermindertes
Drehmoment auf die Sperrklinke 7 aufgebracht, wie es bei
spielsweise während der Beschleunigungsphase der Rückzugsvor
spannvorrichtung auftritt.
Obwohl bei beiden der oben beschriebenen Ausführungsformen
das Vorspannen der Sperrklinke direkt durch den Nockenstößel
13 vorgesehen wird, der von der Sperrklinke 7 in den Nocken
schlitz 14 des Sperrgetriebes 4 vorragt, kann die vorliegende
Erfindung gleichermaßen angewendet werden, wenn ein anderer
Sperrklinkenspannmechanismus vorgesehen ist, wie z. B. mit ei
ner Sicherungssperrklinke 107b der bekannten Anordnung von
Fig. 1.
Ähnlich dazu könnte sich die Sperrklinke entlang einer Spur
in Eingriff bewegen, anstatt um einen Punkt zu schwenken, der
die bevorzugte Anbringung bei der beschriebenen Ausführungs
form darstellt.
Claims (6)
1. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung zum
Sperren einer Welle gegen eine Drehung relativ zu einem
Rahmen, mit:
einem Rahmen mit einer Ratsche;
einer Welle, die drehbar in dem Rahmen angebracht ist, um ein Gurtband aufwickelbar aufzunehmen und;
einer Sperrklinke, die in bezug auf die Welle exzen trisch angebracht ist, um zusammen mit der Welle um die Achse der Welle drehbar zu sein und auch, um auf ihrer Anbringung in Eingriff mit der Ratsche auf dem Rahmen bewegbar zu sein, um die Welle gegen eine Drehung rela tiv zu dem Rahmen zu sperren;
einem Sperrgetriebe, das wählbar mit der Welle drehbar ist; und
einer Nockenstößelverbindung zwischen dem Sperrgetriebe und der Sperrklinke, um die Sperrklinke durch Nockenwir kung in Eingriff zu bringen, wenn das Sperrgetriebe an einer Drehung mit der Welle gehindert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus ferner eine drehbar angebrachte Ge gengewichtsmasse (10) umfaßt, die mit der Sperrklinke (7) eingreifbar ist, um auf die Sperrklinke (7) eine Kraft aufzubringen, die der Bewegung in den Eingriff entgegenwirkt, um dadurch den Eingriff zu verzögern.
einem Rahmen mit einer Ratsche;
einer Welle, die drehbar in dem Rahmen angebracht ist, um ein Gurtband aufwickelbar aufzunehmen und;
einer Sperrklinke, die in bezug auf die Welle exzen trisch angebracht ist, um zusammen mit der Welle um die Achse der Welle drehbar zu sein und auch, um auf ihrer Anbringung in Eingriff mit der Ratsche auf dem Rahmen bewegbar zu sein, um die Welle gegen eine Drehung rela tiv zu dem Rahmen zu sperren;
einem Sperrgetriebe, das wählbar mit der Welle drehbar ist; und
einer Nockenstößelverbindung zwischen dem Sperrgetriebe und der Sperrklinke, um die Sperrklinke durch Nockenwir kung in Eingriff zu bringen, wenn das Sperrgetriebe an einer Drehung mit der Welle gehindert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus ferner eine drehbar angebrachte Ge gengewichtsmasse (10) umfaßt, die mit der Sperrklinke (7) eingreifbar ist, um auf die Sperrklinke (7) eine Kraft aufzubringen, die der Bewegung in den Eingriff entgegenwirkt, um dadurch den Eingriff zu verzögern.
2. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung nach
Anspruch 1, worin die Sperrklinke drehbar angebracht ist
und die Kraft, die auf die Sperrklinke aufgebracht wird,
um der Bewegung in den Eingriff entgegenzuwirken, ein
Drehmoment um die Anbringung erzeugt.
3. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung nach
Anspruch 1 oder 2, worin die Gegengewichtsmasse im we
sentlichen koaxial zu der Welle drehbar ist.
4. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, worin die Sperrklinke
mit der Gegengewichtsmasse mittels Kontakt zwischen ei
nem Eingriffsabschnitt, der mit der Sperrklinke verbun
den ist, und einer Kontaktfläche, die auf der Gegenge
wichtsmasse ausgebildet ist, eingreifbar ist.
5. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung nach
Anspruch 4, worin der Eingriffsabschnitt einstückig mit
der Sperrklinke verbunden ist.
6. Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung nach
einem der Ansprüche 4 oder 5, worin der Eingriffsab
schnitt und eine zweite Kontaktfläche der Gegengewichts
masse durch Drehung der Gegengewichtsmasse in einer Ge
genrichtung in Kontakt miteinander bewegbar sind, die
entgegengesetzt zu dem Drehmoment verläuft, das die Ge
gengewichtsmasse erfährt, wenn sie der Bewegung der
Sperrklinke in den Eingriff entgegenwirkt und worin der
Eingriffsabschnitt und die zweite Kontaktfläche so ge
formt sind, daß die Kraft, die auf die Sperrklinke durch
die Drehung der Gegengewichtsmasse in der Gegenrichtung
aufgebracht wird, im wesentlichen durch die Anbringung
der Sperrklinke wirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9602803A GB2309883B (en) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Retractor engagement mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19705361A1 true DE19705361A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=10788530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19705361A Withdrawn DE19705361A1 (de) | 1996-02-12 | 1997-02-12 | Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5765773A (de) |
JP (1) | JPH09226518A (de) |
DE (1) | DE19705361A1 (de) |
GB (1) | GB2309883B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960554A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-15 | Takata Europ Gmbh | Sicherheitsgurtvorrichtung für Fahrzeuge |
US6641077B2 (en) | 1999-12-15 | 2003-11-04 | Takata - Petri (Ulm) GmbH | Safety belt apparatus for vehicles |
DE102017215576A1 (de) * | 2017-09-05 | 2019-03-07 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Gurtaufroller |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4907249B2 (ja) * | 2006-07-19 | 2012-03-28 | タカタ株式会社 | シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
JP2008081027A (ja) * | 2006-09-28 | 2008-04-10 | Takata Corp | シートベルトリトラクタおよびこれを用いたシートベルト装置 |
JP5797381B2 (ja) * | 2010-05-27 | 2015-10-21 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウェビング巻取装置 |
KR101459663B1 (ko) * | 2013-12-30 | 2014-11-12 | (유)삼송 | 시트벨트 잠금 장치 |
SE2050909A1 (en) * | 2020-07-17 | 2022-01-18 | Brillianze Sweden Ab | Actuator activated by transversal acceleration |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8628148D0 (en) * | 1986-11-25 | 1986-12-31 | Ase Uk Ltd | Vehicle seat belt retractors |
KR100225766B1 (ko) * | 1991-04-11 | 1999-10-15 | 타카다 쥬우이찌로오 | 시이트벨트 리트랙터 |
JP3153309B2 (ja) * | 1992-01-30 | 2001-04-09 | タカタ株式会社 | シートベルトリトラクタ |
DE4423958A1 (de) * | 1994-07-07 | 1996-01-11 | Trw Repa Gmbh | Gurtaufroller |
-
1996
- 1996-02-12 GB GB9602803A patent/GB2309883B/en not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-01-31 US US08/791,322 patent/US5765773A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-10 JP JP9026588A patent/JPH09226518A/ja active Pending
- 1997-02-12 DE DE19705361A patent/DE19705361A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960554A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-15 | Takata Europ Gmbh | Sicherheitsgurtvorrichtung für Fahrzeuge |
US6641077B2 (en) | 1999-12-15 | 2003-11-04 | Takata - Petri (Ulm) GmbH | Safety belt apparatus for vehicles |
DE102017215576A1 (de) * | 2017-09-05 | 2019-03-07 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Gurtaufroller |
DE102017215576B4 (de) | 2017-09-05 | 2019-10-02 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Gurtaufroller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2309883B (en) | 2000-05-24 |
US5765773A (en) | 1998-06-16 |
GB9602803D0 (en) | 1996-04-10 |
JPH09226518A (ja) | 1997-09-02 |
GB2309883A (en) | 1997-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3330938C2 (de) | ||
DE3876081T2 (de) | Sicherheitsgurt mit spannvorrichtung. | |
DE8506337U1 (de) | Rückziehvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit automatischer Arretierung | |
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
DE10038388A1 (de) | Gurtspanner | |
DE2452419A1 (de) | Vorrichtung zur verriegelung einer achse | |
EP0769433A2 (de) | Gurtaufroller mit Gurtstraffer und Kraftbegrenzung | |
DE10039364A1 (de) | Vorrichtung zum Aufrollen eines Sicherheitsgurtes | |
DE19950855B4 (de) | Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt | |
DE3636847C2 (de) | ||
EP0382870A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE2008924A1 (de) | Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtung | |
DE4311201C2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit Klemmvorrichtung | |
DE19705361A1 (de) | Eingriffsmechanismus für eine Rückzugsvorrichtung | |
DE4202151C2 (de) | Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung | |
DE10085153B4 (de) | Sicherheitsgurtvorrichtung mit Sicherheitsgurtretraktor mit Verriegelungsvorrichtung | |
EP0625449B2 (de) | Sicherheitsgurtaufrollautomat | |
DE9217298U1 (de) | Sitzgurt-Vorspanneinrichtung | |
EP0717687B1 (de) | Gurtaufroller | |
DE4125551A1 (de) | Sitzgurteinzieheinrichtung | |
DE2824864A1 (de) | Gurtaufrollschnellsperrautomat | |
EP0588262A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Straffung von Sicherheitsgurten | |
DE3229304A1 (de) | Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE2754155A1 (de) | Aufrollvorrichtung fuer sicherheitsgurte | |
EP0236381A1 (de) | Gurtaufroller für rückstraffer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |