DE19704717A1 - Flüssigkristallanzeige mit mehreren Bildpunkten - Google Patents
Flüssigkristallanzeige mit mehreren BildpunktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige mit
mehreren Bildpunkten bestehend aus einer Flüssigkristallzelle
und Polarisatoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Flüssigkristallanzeigen sind in unterschiedlichsten
Ausführungsformen bekannt geworden. Am häufigsten kommen
jedoch STN- und TN-Flüssigkristallzellen zur Anwendung. STN
steht für Super Twisted Nematic und TN für Twisted Nematic.
Mit Twisted Nemetic soll zum Ausdruck kommen, daß eine
verdrillt nematische Flüssigkristallphase ausgenutzt wird.
Der Aufbau einer herkömmlichen TN-Anzeige ist in Fig. 3a
bzw. 3b dargestellt. Zwischen zwei Glasplatten, die jeweils
mit einer transparenten Elektrode beschichtet sind, ist ein
Flüssigkristall eingeschlossen. Die Flüssigkristallmoleküle
sind durch längliche Stäbe angedeutet. Mit Hilfe einer
Orientierungsschicht werden die Flüssigkristallmoleküle so
orientiert, daß sie zwischen den Substraten um 90° verdrillt
helixartig angeordnet sind. Auf der Außenseite der
Glasplatten sind Polfilter angebracht, dessen transmissive
Vorzugsrichtung in Fig. 3 durch jeweils einen Doppelpfeil
dargestellt ist. Auf der Seite des Lichteinfalls befindet
sich der Polarisator, auf der Seite des Lichtaustritts der
Analysator. Bei dem in Fig. 3a dargestellten
spannungsfreien Zustand der Zelle tritt polarisiertes Licht
ein, wird aufgrund der 90° Flüssigkristallmolekülhelix
ebenfalls um 90° gedreht und kann durch den Analysator
austreten. Flüssigkristallanzeigen die im spannungslosen
Zustand transparent sind, werden als "normally-white-
Anzeigen" bezeichnet. Liegt zwischen den Elektroden eine
ausreichende Spannung an, richten sich die
Flüssigkristallmoleküle parallel zum elektrischen Feld aus,
wodurch einfallendes Licht im wesentlich unbeeinflußt bleibt
und daher vom Analysator absorbiert wird. In diesem Zustand
ist die Flüssigkristallanzeige dunkel. Bei einer "normally
white-Anzeige" nimmt die Transmission des Lichtes mit
zunehmender Spannung stetig ab. Somit kann einer bestimmten
Spannung eindeutig eine definierte Transmission und damit ein
Grauwert (Graustufe) zugeordnet werden. In herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigen sind jedoch die Transmission und
damit die Graustufen vom Blickwinkel abhängig. Der
Blickwinkel läßt sich wie in Fig. 4 ersichtlich eindeutig
mit Hilfe von Polarkoordinaten darstellen. Dabei nimmt der in
der Anzeigefläche liegende Winkel Φ Werte von 0 bis 360° an.
Der Winkel θ hat einen Wertebereich von 0 bis max. 90° und
zeigt an, wie weit der Betrachtungswinkel aus der Normalen
der Flüssigkristallanzeige heraus geneigt ist. In Fig. 6a
ist die Transmission in Abhängigkeit vom Neigungswinkel θ für
Φ = 0° und vier unterschiedliche Graustufen g1 bis g4
dargestellt. Bereits bei Φ = +/- 27° ist T (g4) < T (g3). Das
bedeutet, daß an dieser Stelle eine unerwünschte
Graustufeninversion vorliegt. Fig. 6b zeigt die Transmission
T in Abhängigkeit vom Neigungswinkel θ für Φ = 90°. Hier
ergibt sich eine Graustufeninversion schon für einen Winkel
θ < 12°. In gleicher Weise wie die Graustufen ist auch der
Kontrast der Flüssigkristallanzeige eine Funktion von θ und
Φ. Dieser definiert sich als das Verhältnis der größten zur
kleinsten Transmission. Analog zur Auswertung der
Graustufeninversion kann man für jedes Φ einen Bereich von θ
finden, in dem der Kontrast größer als ein Mindestkontrast
ist.
Eine übersichtliche Darstellung für die Funktionen von θ und
Φ bietet das Konoskopdiagramm (vgl. Fig. 5). Hier werden der
Neigungswinkel θ und der Winkel Φ auf einer Kreisscheibe
dargestellt, wobei θ der Radialkomponente und Φ dem Azimut
entspricht. In dieses Diagramm lassen sich nun sowohl die
Ergebnisse für die Graustufeninversion als auch die
Kontrastwerte eintragen. Als geeigneter Blickwinkelbereich
wird im allgemeinen ein Bereich definiert (quer- und
längsschraffierte Fläche in Fig. 5), in dem ein
Mindestkontrast nicht unterschritten wird (vgl. in Fig. 5
querschraffierte Fläche) und zusätzlich keine
Graustufeninversion auftritt (vgl. Fig. 5, längsschraffierte
Fläche). Die Begrenzungslinie der Kontrastfläche wird als
ISO-Kontrastkurve bezeichnet. Wie in Fig. 5 ersichtlich,
verfügt eine herkömmliche TN-Flüssigkristallanzeige ohne
besondere Maßnahmen nur über einen sehr engen geeigneten
Blickwinkelbereich (quer- und längsschraffierte Fläche).
Um diesen zu vergrößern, kommen derzeit verschiedene
Lösungsprinzipien zum Einsatz.
In der europäischen Patentanmeldung EP 646 829 A1 wird zur
Vergrößerung des Blickwinkelbereichs die Verwendung einer
Kompensationsschicht vorgeschlagen. Diese umfaßt als
wesentlichen Bestandteil einen diskotischen Verzögerungsfilm,
der aus einem diskotischen Flüssigkristall hergestellt wird.
Ein solcher Film ist optisch einachsig, wobei der ordentliche
Brechungsindex no größer ist als der außerordentliche
Brechungsindex ne. Daher ist die Verzögerung VR= dR.(ne-no)
negativ (dR ist die Dicke des Films). Der Wert der
Verzögerung dieser Filme ist betragsmäßig gleich dem Wert der
Verzögerung der Flüssigkristallschicht, er hat jedoch
umgekehrtes Vorzeichen. Durch die in der Anmeldung
beschriebene Verzögerungsschicht wird neben der Kompensation
der Doppelbrechung durch das Balkmaterial im Flüssigkristall
insbesondere eine Doppelbrechung kompensiert, die von den an
der Substratoberfläche der Flüssigkristallzelle befindlichen
Flüssigkristallrandmolekülen, welche zur Substratoberfläche
einen bestimmten Anstellwinkel (pre-tilt) aufweisen,
hervorgerufen wird. Der diskotische Verzögerungsfilm muß für
einen gewünschten Kompensationseffekt immer an die
Orientierung des Flüssigkristalls angepaßt werden. Wird ein
derartiger Film zwischen Zelle und Polfilter aufgebracht,
kann der geeignete Blickwinkelbereich deutlich verbessert
werden.
Eine andere Möglichkeit, den geeigneten Blickwinkelbereich zu
verbessern, besteht darin, die Unsymmetrie bei der
Blickwinkelabhängigkeit des Kontrasts und im Hinblick auf die
Blickwinkelabhängigkeit der Graustufeninversion (vgl. Fig. 5)
auszugleichen. Diese Unsymmetrie kommt durch die
nichtsymmetrische Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle
zustande. Eine Methode, einen symmetrischen
Blickwinkelbereich der Flüssigkristallzelle zu erhalten,
besteht darin, jeden Bildpunkt in zwei Unterbildpunkte zu
unterteilen, die jeweils eine entgegengesetzte Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle aufweisen, so daß der
Blickwinkelbereich des ersten Unterbildpunkts gegenüber dem
Blickwinkelbereich des zweiten Unterbildpunktes um 180°
gedreht ist (Abb. 7, 2-Domänen-Methode, K.H. Yang:
Record 1991 Int. Display Res. Conf., San Diago, Californien).
Denn dann ergänzen sich die unsymmetrischen
Blickwinkelbereiche der Unterbildpunkte zu einem insgesamt
zwar verhältnismäßig kleinen jedoch im wesentlichen
punktsymmetrischen Blickwinkelbereich (vgl. Fig. 8). Eine
weitere Vergrößerung dieses Blickwinkelbereichs mit einer
Kompensationsfolie, wie sie in der europäischen
Patentanmeldung EP 646 829 A1 offenbart ist, scheidet
prinzipiell aus, da die diskotische Schicht an eine bestimmte
Orientierung des Flüssigkristalls angepaßt ist und damit nur
jeweils ein Unterbildpunkt kompensiert werden könnte.
Alternativ hierzu existiert die Möglichkeit, einen Bildpunkt
in vier Unterbildpunkte zu unterteilen (4-Domänen-Methode).
In diesem Fall erhält jeder Unterbildpunkt eine andere
Orientierung, in dem z. B. auf einer Substratseite bei
diagonal benachbarten Unterbildpunktbereichen die
Flüssigkristallrandmoleküle um 180° zueinander verdreht
orientiert werden (vgl. hierzu Fig. 10). Der technologische
Aufwand bei der 4-Domänen-Methode ist entschieden höher als
bei der 2-Domänen-Methode, jedoch erreicht man einen
vergleichsweise größeren geeigneten Blickwinkelbereich (s.
hierzu Fig. 11).
Auch bei dieser Methode scheidet eine Verbesserung des
geeigneten Blickwinkelbereichs durch die oben beschriebene
Kompensationsschicht aus den bereits genannten Gründen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flüssigkristallanzeige bereitzustellen, bei der ein möglichst
großer Blickwinkelbereich vorhanden ist, in dem sowohl keine
Graustufeninversion stattfindet als auch der Kontrast über
einem Mindestwert (z. B. 10) liegt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeige
angegeben.
Die Erfindung geht von einer Flüssigkristallanzeige mit
mehreren Bildpunkten aus, die aus einer Flüssigkristallzelle
und Polarisatoren, die an der Ober- und Unterseite der
Flüssigkristallzelle angeordnet sind, besteht, wobei die
Flüssigkristallzelle zwei Substrate mit transparenten
Elektroden und einen dazwischen eingeschlossenen
Flüssigkristall umfaßt. Der Kern der Erfindung liegt nun
darin, daß jeder Bildpunkt in wenigstens zwei Unterbildpunkte
unterteilt ist, in denen der Flüssigkristall unterschiedliche
Orientierungen aufweist und daß wenigstens zwischen einem
Polarisator und dem Flüssigkristall eine optisch biaxiale
Verzögerungsschicht mit unterschiedlichen Brechungsindizes
ne, no, nz zur Kompensation von Blickwinkelabhängigkeiten
optischer Eigenschaften der Flüssigkristallanzeige, wie z. B.
der Transmission und des Kontrasts, vorgesehen ist, wobei der
Brechungsindex nz in einer zur Normalen der
Flüssigkristallzelle im wesentlichen parallelen Achse in der
Verzögerungsschicht auftritt. Auf diese Weise lassen sich die
Vorteile einer "Mehr-Domänen-Methode" mit den Vorzügen einer
die Doppelbrechung in der Flüssigkristallzelle
kompensierenden Schicht kombinieren. Aufgrund der optischen
Zweiachsigkeit kann insbesondere das Brechungsverhalten der
in der Flüssigkristallzelle gegenüber der Substratoberfläche
aufgestellen Flüssigkristallrandmoleküle in gewünschter Weise
ausgeglichen werden, wodurch eine besonders effektive
Kompensation zu erzielen ist. Dabei ist zwar die
grundsätzliche Orientierung der Flüssigkristallmoleküle zu
beachten, eine um 180° entgegengesetzte Ausrichtung der
Flüssigkristallrandmoleküle ist jedoch zulässig, was letzten
Endes die Einsatzmöglichkeit einer Verzögerungsschicht für
unterschiedlich orientierte Unterbildpunkte erlaubt. Darüber
hinaus stellt die erfindungsgemäße Verzögerungsschicht in
Kombination mit dem "Mehr-Domänen-Verfahren", insbesondere
bei Orientierung der Flüssigkristallmoleküle durch Belichten
einer photoempfindlichen Schicht, eine preisgünstige
Alternative zu vergleichweise ähnlich effektiven
Kompensationsschichten (z. B. diskotische Verzögerungsfolien)
dar.
Um eine besonders effektive Kompensation der
Blickwinkelabhängigkeiten zu erhalten, wird desweiteren
vorgeschlagen, daß die Brechungsindizes ne, no, nz der
biaxialen Verzögerungsschicht so dimensioniert sind, daß
ne-no<0 und nz-no < 0 ist.
Um einen vergleichsweise einfachen Aufbau der
Flüssigkristallanzeige zu erhalten, wird außerdem
vorgeschlagen, daß die Verzögerungsschicht auf der
Flüssigkristallzelle zwischen Polarisator und
Flüssigkristallzelle angeordnet ist.
Für einen besonders kompakten Aufbau ist vorteilhaft, wenn
die Verzögerungsschicht in der Flüssigkristallzelle zwischen
Flüssigkristall und Substrat angeordnet ist.
Ein besonders einfacher und kompakter Aufbau ergibt sich,
wenn das Substrat selbst eine Verzögerungsschicht bildet
(Kunststoffsubstrat mit geeigneter Verzögerung).
Um eine hohe Symmetrie zu gewährleisten, wird außerdem
vorgeschlagen, die Verzögerungsschicht beidseitig zwischen
Flüssigkristall und Polarisatoren anzuordnen.
Bei einer zweiseitig angebrachten Verzögerungsschicht ist es
vorteilhaft, wenn die Schicht folgende
Dimensionierungsvorschriften erfüllt:
70 nm < (ne-no).d < 200 nm und -200 nm < (nz-no), wobei d die Dicke der Verzögerungsschicht ist. Ist die Verzögerungsschicht nur einseitig vorhanden, können ohne eine deutliche Verschlechterung des Kompensationseffektes im wesentlichen die gleichen in nm angegebenen Werte eingesetzt werden.
70 nm < (ne-no).d < 200 nm und -200 nm < (nz-no), wobei d die Dicke der Verzögerungsschicht ist. Ist die Verzögerungsschicht nur einseitig vorhanden, können ohne eine deutliche Verschlechterung des Kompensationseffektes im wesentlichen die gleichen in nm angegebenen Werte eingesetzt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden als
Verzögerungsschicht eine oder mehrere Kunstoffolien
eingesetzt. Beispielsweise kann eine Verzögerungsschicht aus
einer unidirektional, jedoch nicht bis zur Sättigung
gereckten Kunstoffolie verwendet werden. Ebenfalls möglich
ist der Einsatz einer Verzögerungsschicht aus einer
Kunstoffolie, die bidirektional gereckt ist. Schließlich ist
eine Kombination aus ein oder mehreren einachsig positiven
und ein oder mehreren einachsig negativen Folien möglich.
Verzögerungsfolien haben den Vorteil, daß sie in einfacher
Weise aufgebracht, beispielsweise laminiert werden können.
Die Verzögerungsschicht kann auch durch ein holographisches
Element oder in Form eines Flüssigkristallpolymers realisiert
werden.
Insbesondere bevorzugt ist es, daß in den Unterbildpunkten
eines Bildpunkts der Flüssigkristall derart orientiert ist,
daß sich die Blickwinkelbereiche der einzelnen Unterbildpunkte zu einem höher-symmetrischen Blickwinkelbereich ergänzen. Bei einer TN-Flüssigkristallzelle mit Bildpunkten, die in zwei Unterbildpunkte unterteilt sind, kann dies dadurch erfolgen,
daß die Anstellwinkel von Flüssigkristallrandmolekülen der Unterbildpunkte auf dem Grundsubstrat entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Decksubstrat entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf beiden Substraten entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Grundsubstrat unterschiedlich groß sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Decksubstrat unterschiedlich groß sind, oder
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallandmoleküle der Unterbildpunkte aufgrund und Decksubstrat unterschiedlich groß sind.
daß sich die Blickwinkelbereiche der einzelnen Unterbildpunkte zu einem höher-symmetrischen Blickwinkelbereich ergänzen. Bei einer TN-Flüssigkristallzelle mit Bildpunkten, die in zwei Unterbildpunkte unterteilt sind, kann dies dadurch erfolgen,
daß die Anstellwinkel von Flüssigkristallrandmolekülen der Unterbildpunkte auf dem Grundsubstrat entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Decksubstrat entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf beiden Substraten entgegengesetzt sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Grundsubstrat unterschiedlich groß sind,
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallrandmoleküle der Unterbildpunkte auf dem Decksubstrat unterschiedlich groß sind, oder
daß die Anstellwinkel der Flüssigkristallandmoleküle der Unterbildpunkte aufgrund und Decksubstrat unterschiedlich groß sind.
Dabei kann die Verdrillung der TN-Zelle zwischen 80 und 100°
betragen.
Die Orientierung von Flüssigmetallmolekülen an den
Substratoberflächen kann durch mechanisches Reiben einer
Orientierungsschicht erfolgen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur
Orientierung der Flüssigkristallmoleküle an den
Substratoberflächen eine fotoempfindliche Schicht eingesetzt,
bei der die Vorzugsrichtung der Flüssigkristallmoleküle durch
einen Belichtungsvorgang bestimmt wird.
Um einen hohen Kontrast zu erzielen, wird außerdem
vorgeschlagen, daß Grenzbereiche zwischen den
Unterbildpunkten durch eine Maskierung abgedeckt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist jeder Bildpunkt
ein Schaltelement wie beispielsweise ein Dünnfilm-Transistor,
eine Dünnfilm-Diode oder eine Metall-Isolator-Metall-Diode
auf.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in jedem
Bildpunkt ein Dünnschichttransistor und ein
Speicherkondensator angeordnet, wobei wenigstens eine
Elektrode des Speicherkondensators durch eine leitfähige
lichtundurchlässige Schicht realisiert ist, die den
Grenzbereich zwischen den Unterbildpunkten abdeckt. Auf diese
Weise wird bei gleichbleibender Apertur der
Flüssigkristallanzeige eine Abdeckung für den Grenzbereich
zwischen den Unterbildpunkten realisiert.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Flüssigkristallanzeige,
Fig. 2 die Ausrichtung der Brechungsindizes in einer
erfindungsgemäßen optisch zweiachsigen
Verzögerungsfolie,
Fig. 3a und b den schematischen Aufbau einer
herkömmlichen verdrillt nematischen (Twisted
Nematic) Flüssigkristallanzeige,
Fig. 4 ein Modell zur Veranschaulichung der Koordinaten
für die Bestimmung der Blickrichtung,
Fig. 5 die Darstellung der Blickwinkelabhängigkeit für
Kontrast und Graustufeninversion einer
herkömmlichen nematischen Flüssigkristallzelle,
Fig. 6a und b den Verlauf der Transmission in
Abhängigkeit vom Neigungswinkel θ für
unterschiedliche Graustufeneinstellungen,
Fig. 7 die prinzipielle Ausrichtung der
Flüssigkristallrandmoleküle für einen in zwei
Unterbildpunkte aufgeteilten Bildpunkt,
Fig. 8 die Blickwinkelabhängigkeit des Kontrasts und der
Graustufeninversion für eine Ausrichtung der
Flüssigkristallmoleküle nach Fig. 7 ohne
Verzögerungsschicht,
Fig. 9 die Blickwinkelabhängigkeit von Kontrast und
Graustufeninversion für eine Anordnung nach Fig. 7
mit erfindungsgemäßer biaxialer
Verzögerungsschicht,
Fig. 10 die Orientierung der Flüssigkristallrandmoleküle
auf Grund- und Decksubstrat bei einer Unterteilung
des Bildpunktes in vier Unterbildpunkte,
Fig. 11 das zu Fig. 10 gehörige Diagramm für die
Blickwinkelabhängigkeit von Kontrast und
Graustufeninversion ohne Verzögerungsfolie und
Fig. 12 das zu Fig. 10 gehörige Diagramm für die
Blickwinkelabhängigkeit von Kontrast und
Graustufeninversion mit erfindungsgemäßer optisch
biaxialer Verzögerungsschicht.
Ausgangspunkt zur Beschreibung der Ausführungsbeispiele ist,
wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt, eine
herkömmliche, verdrillt nematische (Twisted Nematic)
Flüssigkristallanzeige gemäß Fig. 3a und b. Zwischen zwei
Glassubstraten 1, 2 befindet sich ein um 90° verdrillter
Flüssigkristall, dessen längliche Flüssigkristallmoleküle
durch Stäbe 3 angedeutet sind. Auf den Glassubstraten ist
jeweils ein Polarisator 4, 5 angebracht. Die transmissive
Richtung der Polarisatoren (durch Doppelpfeil angedeutet)
stimmt jeweils mit der Ausrichtung der Längsachse der
Flüssigkristallrandmoleküle überein, sie kann aber auch um
90° dazu ausgerichtet sein. In Fig. 3a ist der Spannungslose
Zustand dargestellt bei dem eindringendes Licht (durch den
breiten Pfeil symbolisiert) aufgrund der Flüssigkristallhelix
um 90° gedreht wird und danach den Polarisator 5 ungehindert
verlassen kann. Die Zelle ist lichtdurchlässig und erscheint
hell. Bei angelegter Spannung richten sich die
Flüssigkristallmoleküle durch ihre dielektrische Anisotropie
im elektrischen Feld aus, wodurch das von unten eindringende
Licht (in Fig. 3b ebenfalls durch einen breiten Pfeil
dargestellt) ungehindert die Flüssigkristallzelle durchläuft
und daher am Polarisator 5 absorbiert wird. In diesem Zustand
erscheint die Flüssigkristallzelle dunkel.
Ein unerwünschter Effekt bei Flüssigkristallzellen ist die
Blickwinkelabhängigkeit, insbesondere von Graustufen und
Kontrast. Zur Festlegung der Blickrichtung werden die in Fig.
4 dargestellten Koordinaten eingeführt. Der in der
Substratebene S liegende Winkel Φ soll von 0 bis 360° laufen,
wohingegen der Winkel θ den Neigungswinkel aus der
Flüssigkristallnormalen (z) angibt. Im Hinblick auf die
Fig. 5, 6a und 6b soll auf die Beschreibungseinleitung
verwiesen werden. Verbesserungswürdig in Fig. 5 ist der längs
und quer schraffierte Bereich einer herkömmlichen TN-Zelle,
der als geeigneter Blickwinkelbereich angesehen werden kann.
Hierzu wird ein erfindungsgemäßer Aufbau einer
Flüssigkristallanzeige gemäß Fig. 1 eingesetzt. Zwischen
einem Grundsubstrat (GS) und einem Decksubstrat (DS) befindet
sich ein Flüssigkristall, dessen Längsachsen der
Flüssigkristallrandmoleküle entsprechend der eingezeichneten
Pfeilung auf dem Grund- bzw. Decksubstrat ausgerichtet sind.
Auf der Ober- und Unterseite der durch Grund- und
Decksubstrate gebildeten Flüssigkristallzelle ist jeweils
eine Verzögerungsschicht V1, V2 angeordnet. Die
außerordentliche Achse (ne) in der Verzögerungsschicht wird
jeweils durch Pfeile symbolisiert, wobei sie senkrecht zur
Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle am entsprechend
benachbarten Substrat verläuft (zur Lage der weiteren
optischen Achsen in der Verzögerungsschicht s. Fig. 2).
Schließlich wird auf den Verzögerungsschichten V1 und V2 ein
Polfilter P1 bzw. P2 angebracht, dessen absorbierende Achse
jeweils parallel zur Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle
beim entsprechend benachbarten Substrat verläuft
(gestrichelte Doppelpfeilung). Außer einer streng senkrechten
bzw. parallelen Orientierung zwischen den angegebenen
Richtungen kann jeweils für Grund- und Decksubstrat die
Projektion der außerordentlichen Achse der
Flüssigkristallrandmoleküle auf die Substratfläche mit der
absorbierenden Achse des Polarisators einen Winkel von 0° bis
5° einschließen und die außerordentliche Achse der
Verzögerungsschicht mit der absorbierenden Achse des
Polarisators einen Winkel von 85° bis 90° einschließen.
Erfindungsgemäß soll ein Bildpunkt gemäß Fig. 7 in
Unterbildpunkte unterteilt werden, wobei benachbarte
Unterbildpunkte 6, 7 entsprechend der symbolisch angedeuteten
Moleküllängsachsen 8 um 180° entgegengesetzt orientiert sind.
Eine derartige Orientierung ergibt einen im wesentlichen
punktsymmetrischen Verlauf der Graustufeninversion bzw. der
Berandungslinie für eine Fläche, in der ein Mindestkontrast
nicht unterschritten wird (vgl. Fig. 8). Der Bereich in dem
keine Graustufeninversion auftritt wird in Fig. 8 durch die
mit Kreuzen versehene Linie dargestellt, dagegen wird die
Isokontrastkurve für einen Mindestkontrast von 10 durch
quadratische Punkte festgelegt.
Durch den zusätzlichen Einsatz einer erfindungsgemäßen
Verzögerungsfolie werden die Einzelbereiche aber insbesondere
der Schnittbereich, in denen weder der Kontrast unter einen
Mindestkontrast fällt noch eine Graustufeninversion auftritt,
deutlich vergrößert (vgl. hierzu Fig. 9).
Eine noch bessere Ausgangssituation bezüglich der
Blickwinkelabhängigkeit von Kontrast und Graustufeninversion
wird dadurch erzielt, daß ein Bildpunkt gemäß Fig. 10 in vier
Unterbildpunkte aufgeteilt wird. Durch die in Fig. 10
dargestellte Ausrichtung der Moleküllängsachsen 8 ergeben
sich für alle vier Unterbildpunkte unterschiedliche
Orientierungen des Flüssigkristalls. Dadurch wird die
Symmetrie der Blickwinkelabhängigkeit von Kontrast und
Graustufeninversion noch etwas verbessert, aber insbesondere
die Schnittfläche, bei der der Kontrast nicht unter einen
Mindestkontrast fällt bzw. keine Graustufeninversion
auftritt, stark vergrößert. Wird nun zusätzlich die
erfindungsgemäße optisch zweiachsige Verzögerungsfolie
eingesetzt, ergibt sich ein nochmal deutlich verbessertes
Verhalten im Hinblick auf Kontrast und Graustufeninversion,
wie im Diagramm von Fig. 12 zum Ausdruck kommt. Bis zu einem
Neigungswinkel θ von ungefähr 65° fällt an keiner Stelle der
Kontrast unter einen Mindestkontrast, im Ausführungsbeispiel
ein Kontrast von 10. Ebenso findet bis zu einem
Neigungswinkel θ von ungefähr 65° unabhängig vom
Betrachtungswinkel Φ keine Graustufeninversion statt.
Die erfindungsgemäße biaxiale Verzögerungsfolie bietet somit
die Möglichkeit Flüssigkristallanzeigen anzufertigen, die
unter zusätzlicher Anwendung der "Mehr-Domänen-Methode"
ausgezeichnete Blickwinkelabhängigkeiten möglich macht.
Claims (19)
1. Flüssigkristallanzeige mit mehreren Bildpunkten
bestehend aus einer Flüssigkristallzelle und Polarisatoren
(4, 5), die an der Ober- und Unterseite der
Flüssigkristallzelle angeordnet sind, wobei die
Flüssigkristallzelle zwei Substrate (1, 2) mit transparenten
Elektroden und einen dazwischen eingeschlossenen
Flüssigkristall (3) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bildpunkt in wenigstens zwei Unterbildpunkte (6, 7)
unterteilt ist, in denen der Flüssigkristall unterschiedliche
Orientierungen aufweist und daß wenigstens zwischen einem
Polarisator (4, 5) und dem Flüssigkristall (3) eine optisch
biaxiale Verzögerungsschicht (V1, V2) mit unterschiedlichen
Brechungsindizes ne, no, nz zur Kompensation von
Blickwinkelabhängigkeiten optischer Eigenschaften der
Flüssigkristallanzeige, wie z. B. der Transmission und des
Kontrastes vorgesehen ist, wobei der Brechungsindex nz in
einer zur Normalen der Flüssigkristallzelle im wesentlichen
parallelen Achse in der Verzögerungsschicht auftritt.
2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei den Brechungsindizes ne, no, nz der
biaxialen Verzögerungsschicht ne-no < 0 und nz-no < 0 ist.
3. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschicht auf der Flüssigkristallzelle zwischen
Polarisator (4, 5) und Flüssigkristallzelle angeordnet ist.
4. Flüssigkristallzelle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschicht in der Flüssigkristallzelle zwischen
Flüssigkristall (3) und Substrat (1, 2) angeordnet ist.
5. Flüssigkristallzelle nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschicht beidseitig zwischen Flüssigkristall (3)
und Polarisatoren (4, 5) angeordnet ist.
6. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zweiseitig
angebrachten Verzögerungsschicht die Verzögerungsschicht
folgende Eigenschaften aufweist: 70 nm < (ne-no).d < 200 nm
und -200 nm < (nz-no).d < 0, wobei d die Dicke der
Verzögerungsschicht ist.
7. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einseitig angebrachter
Verzögerungsschicht die in Nanometer angegegebenen Werte im
wesentlichen unverändert sind.
8. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verzögerungsschicht eine oder mehrere Kunststoffolien
einsetzbar sind.
9. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verzögerungsschicht eine
unidirektional, jedoch nicht bis zur Sättigung gereckte
Kunststoffolie vorgesehen ist.
10. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschicht eine
bidirektional gereckte Kunststoffolie ist.
11. Flüssigkristallanzeige nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschicht durch
eine Kombination aus ein oder mehreren einachsig positiven
und ein oder mehreren einachsig negativen Folien realisiert
ist.
12. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschicht durch ein holographisches Element
realisiert ist.
13. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschicht in Form eines Flüssigkristallpolymers
realisiert ist.
14. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Unterbildpunkten eines Bildpunktes der Flüssigkristall derart
unterschiedlich orientiert ist, daß sich die
Blickwinkelbereiche der einzelnen Unterbildpunkte zu einem im
wesentlichen punktsymmetrischen Blickwinkelbereich ergänzen.
15. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkristallzelle eine TN-Zelle ist, bei der die
Verdrillung 80° bis 100° beträgt.
16. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Orientierung von
Flüssigkristallmolekülen an der Substratoberfläche eine
fotoempfindliche Schicht einsetzbar ist, bei der die
Vorzugsrichtung von daran angelagerten
Flüssigkristallmolekülen durch einen Belichtungsvorgang
bestimmbar ist.
17. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Grenzbereiche zwischen
den Unterbildpunkten durch eine Maskierung abgedeckt sind.
18. Flüssigkristallanzeige nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bildpunkt ein
Schaltelement aufweist.
19. Flüssigkristallanzeige nach einem vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bildpunkt einen
Dünnschichttransistor und einen Speicherkondensator aufweist,
wobei wenigstens eine Elektrode des Speicherkondensators
durch eine leitfähige lichtundurchlässige Schicht realisiert
ist, die den Grenzbereich zwischen den Unterbildpunkten
abdeckt.
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