DE19703403C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren von elektromagnetischen Störungen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren von elektromagnetischen StörungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Filtern von
Signalen und insbesondere auf das Entfernen von elektroma
gnetischen Störungen von Signalen aus Ereignisepisoden, von
denen jede eine Ereignisepoche (die bedeutungsvolle Signale
hat) und eine Ruhe-(signalfreie) Epoche aufweist.
Die digitale Aufzeichnung von Signalen von einem Objekt (z. B.
physiologische Signale, wie z. B. ein EKG (EKG = Elek
trokardiogramm), von einem Patienten) enthalten oft uner
wünschte elektromagnetische Störungen (EMI; EMI = Electro
magnetic Interference). Es ist wünschenswert, die EMI durch
eine Filtertechnik zu entfernen, derart, daß das darunter
liegende Signal (z. B. das physiologische Signal) extrahiert
und anschließend für seinen beabsichtigten Zweck verarbeitet
werden kann.
Die dominanten EMI in Signalen sind üblicherweise ein Ergeb
nis der sinusförmigen Leistungsversorgungssignale (der Si
gnale des Leitungsnetzes). Somit erscheinen die meisten
elektromagnetischen Störungen in den aufgezeichneten Signal
formen als Sinussignale bei der Leistungsversorgungsfrequenz
und einigen ihrer Harmonischen. Ein typisches Verfahren zum
Entfernen der Leistungsversorgungsstörungen besteht darin,
die Signalform mit einem digitalen Kerbfilter (Stoppbandfil
ter) zu verarbeiten, dessen Kerbe bei der Leistungsversor
gungsfrequenz ist. Da Harmonische der Leistungsversorgungs
frequenz nicht durch eine feste Kerbe aufgehoben werden,
wird oft ein "Kamm"-Filter verwendet, das eine Serie von
Kerbfiltern bei den verschiedenen Frequenzen verwendet. So
wohl digitale als auch analoge Implementationen von Kerb-
und Kammfiltern weisen jedoch eine Anzahl von Nachteilen
auf. Zuerst "klingeln" Kerbfilter, wodurch unerwünschte Si
gnalverzerrungen bewirkt werden, welche allein aufgrund des
Filterprozesses selbst vorhanden sind. Zusätzlich steigt mit
enger werdender Kerbe die Tendenz des Klingelns. Kammfilter
multiplizieren die Klingeleffekte von Kerbfiltern.
Ein weiterer Nachteil von Kerbfiltern besteht darin, daß sie
ebenfalls jeden Abschnitt des interessierenden Signals ent
fernen, der die gleiche Frequenz wie die Kerbe aufweist
(wenn eine Überlappung des Frequenzinhalts zwischen dem dar
unterliegenden Signal von Interesse und den elektromagneti
schen Störungen vorhanden ist). Noch ein weiterer Nachteil
von Kerb- oder Kammfiltern besteht darin, daß sie für Ver
änderungen der Störungen nicht adaptiv sind. Leistungsver
sorgungsleitungsstörungen variieren oft um die Nennfrequenz
herum. Da Kerbfilter mit fester Frequenz keine Adaption an
sich verändernde elektromagnetische Störungsfrequenzen er
reichen, wird eine breitere Kerbe benötigt. Eine breitere
Kerbe erhöht jedoch die Signalverzerrung.
Adaptive Filterverfahren (Widrow u. a., "Adaptive Noise Can
celing: Principles and Applications", Proc IEEE, Bd. 63, Nr. 12,
S. 1692-1716, 1975; Widrow u. a., Adaptive Signal Pro
cessing, New Jersey, Prentice Hall, 1985; Haykin S., Adapti
ve Filter Theory, zweite Ausgabe, New Jersey, Prentice Hall,
1991) wurden entwickelt, um zusätzliches Rauschen oder zu
sätzliche Störungen von verschiedenen Signaltypen zu entfer
nen. Diese Verfahren sind entworfen, um sich an sich verän
dernden Störungsfrequenzen anzupassen. Obwohl sie in vielen
Anwendungen ausreichend sind, weisen solche adaptiven Fil
terverfahren ebenfalls Nachteile auf. Adaptive Rauschfilter
bauen üblicherweise auf dem "Raumdiversity", d. h. sie benö
tigen einen signalunabhängigen Rauschen/Störungs-"Sensor",
um ein Referenzeingangssignal zu erzeugen. Dieses Referenz
eingangssignal darf nur die Störung enthalten, welche mit
der Störung korreliert ist, die in dem Haupteingangssignal
vorhanden ist. Bei vielen Anwendungen dürfte es nicht mög
lich sein, 1) das benötigte Referenzeingangssignal zu erzeu
gen, 2) sicherzustellen, daß das Referenzeingangssignal mit
dem Hauptrauschen korreliert ist, oder 3) sicherzustellen,
daß das Referenzeingangssignal keinen wesentlichen Betrag
des Hauptsignals enthält ("Gegensprechen"). Wenn die Störung
ferner einen großen Betrag an Kurzzeitvariationen bezüglich
der Amplitude oder Frequenz aufweist, kann die Konvergenz
des adaptiven Filters zu langsam sein, um die Störung zu
verfolgen. Als Ergebnis wird das Filter ein schlechtes Ver
halten zeigen und tatsächlich Störungen einführen. Zusätz
lich können derartige adaptive Filter nicht in der Lage
sein, mit Störungen fertig zu werden, die aus mehreren Fre
quenzen bestehen. In vielen Fällen können sie nicht ohne
weiteres modifiziert werden, um dies zu erreichen.
Die WO 94/27497 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Messen
von Herzsignalen, bei der ein akustisches Signal von dem
Herzen erfaßt wird, wobei die Erfassung mit einem elektro
kardiographischen Signal, das von dem Herzmuskel erhalten
wird, synchronisiert ist. Ein Schaltungsabschnitt ist vorge
sehen, um aus dem elektrokardiographischen Signal, aus dem
das Synchronisierungssignal abgeleitet wird, unerwünschte
Störungen zu entfernen. Gemäß dieser Druckschrift erfolgt
diese Entfernung durch ein rekursives Verfahren, das für
zeitlich konstante Störsignale gut geeignet ist, jedoch für
zeitlich veränderliche Störsignale nicht geeignet ist.
In dem Artikel von C. Levkov u. a. "Subtraction of 50 Hz in
terference from the electrocardiogram" in Med. und Biol.
Eng. & Comput. 1984, Seiten 371-373 wird ein Verfahren zum
Entfernen von 50 Hz-Störungen aus einem Elektrokardiogramm
signal beschrieben, bei dem Störsignale in Intervallen des
Elektrokardiogrammsignals erfaßt werden, während derer das
Signal linear mit der Zeit ist. Durch Abziehen von dem Er
fassungssignal erfolgt eine entsprechende Reduzierung der
Störung.
Die US 5.278.777 A betrifft die Eliminierung von Wechsel
stromstörungen bei einem elektronischen Gerät unter Verwen
dung rekursiver Techniken, die die obigen Nachteile aufwei
sen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte,
robustere Vorrichtung und eine verbessertes, robusteres
Verfahren zum Reduzieren elektromagnetischer Störungen in
Signalen zu schaffen, die gegenüber den Störungen flexibel
sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1
und durch ein Verfahren nach Anspruch 10 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine EMI-Filterung von
Signalen, die eine Ereignisepisode, die eine Ereignisepoche
aufweist (welche interessierende Signale hat), und eine
Ruheepoche (d. h. ohne ein bedeutungsvolles Signal, was in
dieser Anmeldung auch als "signalfrei" bezeichnet wird) auf
weist, welches die Nachteile der vorher erwähnten bekannten
Verfahren überwindet. Eine Vorrichtung, die von der vorlie
genden Erfindung für ein solches Filtern geschaffen wird,
umfaßt eine Einrichtung zum Erzeugen elektrischer digitali
sierter Signale der Ereignisepisode, einen Speicher zum Auf
nehmen und Speichern der digitalisierten Signale der Ereig
nisepisode, einen Ereignisdetektor zum Bestimmen der Ereig
nisepoche und der Ruheepoche der Ereignisepisode in den di
gitalisierten Signalen, einen Spektrumanalysator, um das
Leistungsspektrum der digitalisierten Signale mindestens ei
ner Ereignisepisode zu analysieren, eine Abschätzungsein
richtung, um basierend auf den digitalisierten Signalen (d. h.
dem Eingangssignal) einer Ruheepoche und den bei der
Spektralanalyse erhaltenen Frequenzen die elektromagneti
schen Störungen (EMI) abzuschätzen, und eine Subtrahierein
richtung zum Subtrahieren der abgeschätzten EMI von den di
gitalisierten Signalen der Ereignisepoche, derart, daß die
resultierenden Signale Signale der Ereignisepoche mit redu
zierten EMI sind.
Um die EMI bei der Ereignisepoche abzuschätzen, werden die
EMI bei der Ruheepoche neben der Ereignisepoche zuerst abge
schätzt und erweitert, um die Ereignisepoche zu überbrücken.
Die Vorrichtung verwendet eine Basisfunktion (Basisfunktio
nen) (welche vorzugsweise eine Sinuswelle und eine Kosinus
welle bei einer EMI-Frequenz im Falle von sinusförmigen EMI
kombiniert) bei einer oder mehreren Frequenzen, die aus der
Spektralanalyse bestimmt werden, um an Daten der Signale der
Ruheepoche kurvenmäßig angepaßt (oder angenähert) zu werden,
um den EMI-Schätzwert zu erzeugen. Um eine Kurvenanpassung
an Leitungsfrequenz-EMI zu schaffen, werden vorzugsweise nur
eine Sinuswelle und nur eine Kosinuswelle bei jeder EMI-Fre
quenz kombiniert, um eine kurvenmäßige Übereinstimmung mit
den Daten der Ruheepoche herbeizuführen. Die Amplitude der
Sinuswelle und die Amplitude der Kosinuswelle werden einge
stellt, um mit den Störungen der Ruheepoche kurvenmäßig
übereinzustimmen, weshalb sie nicht notwendigerweise gleich
sein müssen.
Harmonische bei höheren Frequenzen für Leitungs-EMI können
auf ähnliche Weise abgeschätzt werden. Ein Ausführungsbei
spiel des "Basisfunktionsfilter"-Filterverfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie z. B. das "sinusförmige Trend
filter" (STF; STF = Sinusoidal Trend Filter), kann verwendet
werden, um Leitungsfrequenz-EMI sowie deren Harmonische (d.
h. harmonische Frequenzen, welche hierin als die bezeichnet
werden, die höher als die Grundfrequenz sind) von digitalen
Aufzeichnungen hoher Auflösung zu entfernen. Der Ausdruck
"entfernen" bedeutet bezüglich seiner Verwendung in dieser
Anmeldung ein teilweises oder vollständiges Entfernen.
Das Filter und das Verfahren der vorliegenden Erfindung wei
sen gegenüber geläufigen Filtern und Filterverfahren zum
EMI-Entfernen Vorteile auf. Das sinusförmige Trendfilter
entfernt beispielsweise Leitungsfrequenz-EMI und ihre Har
monischen ohne ein Bewirken von Klingeln. Das Filter kann
verwendet werden, um die EMI zu entfernen, während die Si
gnalenergie des interessierenden Ereignisses bei den EMI-
Frequenzen intakt gelassen wird. Da die EMI oft als Kurz
zeit-Stationärsignalformen (z. B. sinusförmige Signale) er
scheinen, können, wenn Ereignissignale Energie bei den glei
chen Frequenzen wie die EMI enthalten, die beiden getrennt
werden.
Da das Filtern in dem Zeitbereich durchgeführt wird, können
robuste Verfahren, wie z. B. das Verfahren der kleinsten
angepaßten Quadrate (oder "least-trimmed-square"-Verfahren)
oder das Verfahren der kleinsten Einsnorm (oder "least-one-
norm"-Verfahren), verwendet werden. Eine Verwendung dieser
Verfahren macht das Verfahren weniger empfindlich auf Aus
reißer in der Signalform (z. B. impulsförmige Rauschspit
zen), welche bewirken können, daß typische Verfahren das
Signal verzerren (z. B. eine Rauschspitze während einer
Ruheepoche kann bewirken, daß ein Kerbfilter während der
darauffolgenden Ereignisepoche klingelt). Da die EMI über
kurzen Ruheepochen abgeschätzt werden, kann sich das Ba
sisfunktionsfilter (z. B. STF) schnell an Phasen- und Am
plitudensprünge in der Störung anpassen. Als Darstellung
wurde ein STF-Filter erfolgreich verwendet, um die 60-Hz-
Leitungsfrequenz-EMI und ihre dominanten 180-Hz- und 300-
Hz-Harmonischen von Elektrokardiogramm-(EKG-)Aufzeichnun
gen mit hoher Auflösung zu entfernen. STF-gefilterte Herz
schlag-"Episoden" (d. h. Zeitintervalle) mit Ruheepochen und
Ereignisepochen sind in Fig. 1 gezeigt. Das allgemeine Ba
sisfunktionsfilter kann verwendet werden, um kurzzeitig sta
tionäre EMI (sinusförmig oder nicht-sinusförmig) bei ver
schiedenen Frequenzen von physiologischen oder nicht-physio
logischen Signalen einer Ereignisepisode, die eine Ereignis
epoche und eine Ruheepoche enthält, zu entfernen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen, bei denen gleiche Bezugszeichen in verschiedenen
Figuren gleiche Elemente bezeichnen, detaillierter erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine typische EKG-Wiedergabe mit Ruheepochen und
Ereignisepochen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Filters der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das das Verfahren zum Filtern von
elektromagnetischen Störungen gemäß der vorliegen
den Erfindung darstellt;
Fig. 4 ein typisches Leistungsspektrum von EKG-Signalen,
die in einer Zeitdauer aufgenommen wurden;
Fig. 5 eine Ereignisepisode eines EKGs und der Basisfunk
tionen, die zum Anpassen an die Störungen während
der Ruheepoche in der Ereignisepisode verwendet
werden;
Fig. 6 die Ereignisepisode von Fig. 5 und die Basisfunk
tionen, die zum Anpassen der Störungen während der
Ruheepoche verwendet werden, welche erweitert sind,
um die Ereignisepoche zu überbrücken;
Fig. 7 Abschnitte von Ereignisepisoden, die Ruheepochen
umfassen, welche an eine Ereignisepoche angrenzen,
wobei die Ruheepochen verwendet werden, um die EMI
der Ereignisepochen abzuschätzen, um gewichtete Ba
sisfunktionen als Resultat zu erhalten; und
Fig. 8 die Verwendung eines EMI-Sensors zum Sammeln von
EMI-Signalen an einer Position, die sich von der
eines Sensors unterscheidet, der Ereignissignale
aufnimmt.
Die vorliegende Erfindung schafft ein "Basisfunktionsfil
ter", das EMI-Signale während einer Ruheepoche an Basisfunk
tionen bei einer oder mehreren Frequenzen anpaßt, die durch
eine Spektralanalyse von Signalen identifiziert werden, die
während einer Periode gesammelt werden, welche mindestens
einen Abschnitt der Ruheepoche umfaßt. Fig. 1 zeigt ein
Beispiel von Signalen (EKG), die durch das Basisfunktions
filter (das STF für Leitungs-EMI) der vorliegenden Erfindung
gefiltert worden sind. Es ist offensichtlich, daß das EKG
lediglich aus Darstellungsgründen gegeben ist, und daß
andere Typen von Signalen unter Verwendung des Verfahrens
und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gefiltert
werden können. Bei diesem Beispiel weist jeder Herzschlag
(das Zeitintervall desselben wird als eine Ereignisepisode
bezeichnet) eine P-Welle, die durch P markiert ist, einen
QRS-Komplex, der durch QRS markiert ist, und eine T-Welle,
die durch T markiert ist, auf. Das Intervall Q zwischen dem
hinteren Ende der T-Welle des vorhergehenden Herzschlags und
dem Beginn der P-Welle eines Herzschlags wird derart be
trachtet, daß es keine wesentlichen "Ereignisinformationen"
enthält, d. h. keine Informationen, die die Aktivität des
Herzens darstellen. Dieses Intervall wird in dieser Anmel
dung als die "Ruheepoche" bezeichnet, da dasselbe "signal
frei" ist, und im wesentlichen nur elektromagnetische Stö
rungen enthält. Der Rest des Intervalls (des Herzschlags)
wird als die "Ereignisepoche" E bezeichnet, welche den
PQRST-Wellen entspricht.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Basis
funktionenfilters 10 der vorliegenden Erfindung. Signale,
die durch eine Signalquelle 12 (z. B. einen Patienten) er
zeugt werden, werden von einem Gerät 14 gesammelt, das die
Signale in eine Form umwandelt, die von einem Speicher 16
empfangbar und speicherbar ist. Das Gerät 14 kann einen Sen
sor (Sensoren) (z. B. EKG-Elektroden) aufweisen, die elek
trische Signale (d. h. ein Eingangssignal) von der Signal
quelle 12 sammeln. Dasselbe kann ferner Geräte enthalten,
die andere Signale in elektrische Signale umwandeln (z. B.
Wandler, Photodetektoren und dergleichen, die eine Schwin
gung, Schall, Licht, usw. umwandeln). Das Gerät 14 kann
ebenfalls einen Verstärker enthalten, um die Signale von den
Sensoren zu verstärken, und dasselbe kann ferner einen Ana
log/Digital-Wandler (A/D-Wandler) enthalten, um analoge Si
gnale in digitale Signale umzuwandeln.
Digitalisierte Signale von dem Speicher 16 werden durch ei
nen Spektrumanalysator 20 analysiert, um Informationen be
züglich der dominanteren Frequenzen der EMI in den Signalen
zu erhalten. Die digitalisierten Signale von dem Speicher 16
werden ebenfalls durch einen Ereignisdetektor 24 analysiert,
um den Beginn und das Ende jeder Ruheepoche und jeder Ereig
nisepoche zu bestimmen. Die Informationen über die dominan
ten Frequenzen und die Beginnpunkte und Endpunkte von Ereig
nis- und Ruheepochen werden zu einer Abschätzungseinrichtung
26 übertragen, um die EMI der Ereignisepochen einzuschätzen.
Die Abschätzungseinrichtung 26 kann basierend auf den do
minanten Frequenzen, die bei der Spektralanalyse erhalten
wurden, verwendet werden, um Basisfunktionen zu erzeugen,
die an die Amplitude und Phase der gesammelten Signale (die
als digitalisierte Signale in dem Speicher 16 gespeichert
sind) einer interessierenden Ruheepoche angepaßt sind. Diese
Basisfunktionen werden gewichtet, um der EMI-Schätzwert
dieser Ruheepoche zu werden. Diese Basisfunktionen werden
erweitert, um die Ereignisepoche neben der Ruheepoche zu
überbrücken (d. h. die derselben folgende), woraus der EMI-
Schätzwert dieser Ereignisepoche resultiert.
Eine Subtrahiereinrichtung 30 wird verwendet, um den EMI-
Schätzwert von den gesamten Signalen zu subtrahieren, um als
Resultat gefilterte Signale zu erzeugen, die reduzierte EMI
aufweisen. Der EMI-Schätzwert einer Ereignisepoche wird von
den entsprechenden gesammelten Signalen dieser Ereignisepo
che subtrahiert. Wenn es erwünscht ist, kann der EMI-Schätz
wert einer Ruheepoche von den entsprechenden gesammelten Si
gnalen während dieser Ruheepoche subtrahiert werden. Auf
diese Art und Weise können gefilterte Signale für eine Er
eignisepisode (z. B. eines Herzschlags) oder für eine Serie
von Ereignisepisoden (z. B. ein paar Minuten eines EKG-Si
gnals, das Herzschlägen entspricht) erhalten werden.
Sobald digitalisierte Signale erhalten worden sind (z. B.
von einem A/D-Wandler), wird das Signal vorzugsweise durch
einen elektronischen Computer 34 verarbeitet, um die gefil
terten Signale als Resultat zu erhalten. In diesem Fall sind
der Speicher, der Spektrumanalysator, die Abschätzungsein
richtung und die Subtrahiereinrichtung alles Teile des elek
tronischen Computers. Es ist jedoch offensichtlich, daß ein
zelne elektronische Geräte oder Schaltungen verwendet werden
können, um die Funktionen des Speichers, des Spektrumanaly
sators, der Abschätzungseinrichtung, der Subtrahiereinrich
tung oder einer Kombination derselben durchzuführen.
Fig. 3 zeigt das Filterverfahren gemäß der vorliegenden Er
findung. Zuerst werden digitalisierte Signale, die den in
teressierenden Ereignissen entsprechen, erhalten (Block 40).
Dies kann durch Sammeln elektrischer Signale (d. h. Ein
gangssignale) von einer Signalquelle oder durch Umwandeln
nicht-elektrischer Signale (z. B. Ultraschall) in elektri
sche Signale und durch darauffolgendes Digitalisieren der
elektrischen Signale erreicht werden. Die digitalisierten
Signale werden in einem Speicher gespeichert (Block 42).
Die digitalisierten Signale werden dann spektralanalysiert,
um die dominanten EMI-Frequenzen zu erhalten. Zusätzlich
werden die Signale analysiert, um die Ruheepochen und Ereig
nisepochen jeder Ereignisepisode zu bestimmen (Block 44).
Obwohl es bevorzugt wird, daß die digitalisierten Signale
von dem Speicher für diese Ereignisanalyse von Computeralgo
rithmen elektronisch analysiert werden, wird es ebenfalls
ins Auge gefaßt, daß eine solche Analyse analog durchgeführt
werden kann oder sogar manuell von einer Person durchgeführt
werden kann.
Die EMI-Schätzwerte der Ruheepoche (der Ruheepochen) werden
basierend auf den dominanten EMI-Frequenzen und durch Anpas
sen von Basisfunktionen bei diesen Frequenzen (welche eine
oder mehrere Frequenzen sein können) an die gesammelten Si
gnale der Ruheepochen erhalten (Block 46). Der EMI-Schätz
wert der Ereignisepoche wird durch Erweitern der Basisfunk
tionen von der Ruheepoche zu der angrenzenden Ereignisepoche
erhalten (Block 48). Schließlich werden durch Subtrahieren
des EMI-Schätzwerts (der EMI-Schätzwerte) von den entspre
chenden gesammelten Signalen gefilterte Signale erhalten.
Das Basisfunktionenfilter kann auf Signalformen angewendet
werden, die eine "Zeitdiversity"-Form des Signals und des
Rauschens aufweisen. Das Aufweisen von "Zeitdiversity" be
deutet, daß die Signale (d. h. das Eingangssignal) als Funk
tion der Zeit in diskrete Perioden des Signals und des Rau
schens (d. h. signalfrei) aufgeteilt werden können. Die "si
gnalfreien" Perioden sind "Ruheepochen", während denen das
interessierende Signal (d. h. das bedeutungsvolle Signal)
abwesend ist (oder im wesentlichen abwesend ist oder bei
spielsweise durch Herausfiltern eines interessierenden Si
gnals von einer solchen Ruheepoche als als abwesend erschei
nend gemacht werden kann), während die Störungen jedoch vor
handen sind. Diese Epochen werden als "Ruheepochen" be
zeichnet, da sie bezüglich des Signalinhalts des Ereignisses
von Interesse ruhig sind. Diese Ruheepochen umgeben Epochen,
in denen die interessierenden Signale vorhanden sind, wobei
dieselben jedoch durch die unerwünschten Störungen beein
trächtigt sind. Diese Epochen werden als "Ereignisepochen"
bezeichnet, da sie Signale der interessierenden Ereignisse
enthalten werden. Das EKG ist ein Beispiel eines solchen
Signals. Die elektrische Aktivität, die jedem Herzschlag
(dem zu untersuchenden "Ereignis") zugeordnet ist, wird
üblicherweise von kurzen Perioden umgeben, in denen keine
elektrische Herzaktivität vorhanden ist, in denen jedoch nur
die Störungen vorhanden sind (d. h. die "Ruheepochen"), wie
es in Fig. 1 gezeigt ist. Ein weiteres Beispiel ist der
Schall, der von einer Pumpe emittiert wird, die einen pul
sierenden Fluß treibt. Das Basisfunktionenfilter kann für
eine Vielzahl von Signalen angepaßt werden. Aus Darstel
lungsgründen ist eine Anwendung zum Filtern von EKG-Signa
len, um Leitungs-EMI zu entfernen, nachfolgend beschrieben.
Ein Fachmann wird in der Lage sein, ein Filter für andere
Anwendungen basierend auf der vorliegenden Offenbarung zu
modifizieren.
Die EMI-Frequenz (oder -Frequenzen) wird (werden) zuerst aus
einem Leistungsspektrum der Signalform (d. h. aus gesammel
ten Daten des Signals) gemessen. Obwohl die Leitungsfrequenz
beispielsweise etwa im Bereich von 60 Hz liegt, werden die
Frequenz der Leistungsversorgungsleitungen und ihre Harmoni
schen spektralanalysiert, da die Leistungsversorgungsfre
quenz oft um bis zu 0,1% variiert. Basisfunktionen (z. B.
sinusförmige Funktionen in dem Falle von Leitungs-EMI) bei
diesen gemessenen Frequenzen werden in einer Ruheepoche an
gepaßt, um einen Regressionsschätzwert der EMI zu erzeugen.
Dieser EMI-Schätzwert wird als der "Sinustrend" für sinus
förmige EMI bezeichnet. Die Basisfunktionen können für ande
re EMI-Signalformen komplexer sein, z. B. eine Quadratwelle,
usw. Die Basisfunktionen vieler Arten von EMI mit regelmäßi
gen Signalformen können jedoch von einem Fachmann bestimmt
werden (Quadratwellen können beispielsweise durch eine Kom
bination von Sinuswellen dargestellt werden). Die EMI werden
als lokalstationär angenommen (d. h. dieselben variieren
während der Periode eines Ereignisses nicht wesentlich) und
können somit als eine lineare Kombination von Basisfunktio
nen (z. B. einigen Sinusfunktionen für Leitungs-EMI) darge
stellt werden. Dieser Störungsschätzwert wird dann von der
Ruheepoche über die nächste Ereignisepoche erweitert und von
den darin gesammelten Signalen subtrahiert, wodurch das zu
grundeliegende Signal im wesentlichen ohne EMI zurückbleibt.
Aufgrund der lokalstationären Charakteristika der EMI als
Funktion der Zeit ist es offensichtlich, daß, obwohl vor
zugsweise Signale, die in einer Zeitperiode gesammelt wer
den, die die interessierende Ereignisepisode enthält (welche
beispielsweise die Periode eines Herzschlags ist), spektral
analysiert werden, um die EMI-Frequenz zu bestimmen, auch
eine Periode, die nur einen Teil oder sogar nichts der in
teressierenden Ereignisepisode enthält, verwendet werden
kann. Signale, die beispielsweise in einer Periode in der
Nähe der Ereignisepisode gesammelt werden, würden wahr
scheinlich einen vernünftigen Schätzwert der EMI-Frequenz
bei dieser Ereignisepisode ergeben.
Das Basisfunktionenfilter und das Verfahren sind am besten
für Anwendungen geeignet, die eine Nachverarbeitung von auf
gezeichneten Signalformen betreffen, obwohl auch eine Echt
zeitimplementation durchgeführt werden könnte, wenn eine
ausreichende Verarbeitungsleistung vorhanden ist, und wenn
Verzögerungen des Filterausgangssignals toleriert werden
können.
Oft ist die EMI-Frequenz (z. B. die Leistungsnetzfrequenz)
nicht stationär (als Funktion der Zeit). Für ein besseres
Filterverhalten wird die EMI-Frequenz wiederholt abgeschätzt
(durch Untersuchen des Leistungsspektrums aneinander angren
zender Regionen des beobachteten Eingangssignals y). Die
Auswahl der Dauer dieser Regionen wird von der Abtastrate,
von den erwarteten Variationen der EMI-Frequenz (z. B. der
Nennleistungsnetzfrequenz) an einer gegebenen Aufzeichnungs
stelle und von dem Grad an erwünschtem EMI-Filtern abhängen.
Die Dauer wird im Hinblick auf die Annahme ausgewählt (z. B.
5, 10, 30, 60 Sekunden, usw.), daß die EMI-Frequenzen in
dieser Dauer einigermaßen stationär sein werden. Die EMI-
Frequenz (oder -Frequenzen) wird (werden) aus der Spektral
analyse bestimmt. Auf ähnliche Weise können die EMI-Frequen
zen aus der geeigneten Analyse von Signalen, bei denen ein
Verdacht auf EMI vom Quadratwellentyp besteht, bestimmt wer
den.
Um beispielsweise die EMI-Frequenzen von Leitungsfrequenzen
zu finden, wird eine Suche nach Spitzen in dem Leistungs
spektrum in der Nähe der Nennleistungsnetzfrequenz (z. B. 60 Hz)
und ihrer Harmonischen (z. B. die Dritte: 180 Hz; die
Fünfte: 300 Hz) durchgeführt. Ein Beispiel eines Spektrums,
das aus 60 Sekunden eines EKG berechnet worden ist, ist in
Fig. 4 gezeigt. Üblicherweise sind nur einige der Harmoni
schen (z. B. die ungeraden Harmonischen der Basisleitungs
frequenz 60 Hz von EMI in einem EKG) dominant. Diese können
mehr Energie als die Grundleistungsnetzfrequenz selbst ent
halten.
Als Illustration sollen sinusförmige EMI bei den Frequenzen
dieser identifizierten Spitzen durch das vorliegende Filter
verfahren beseitigt werden. Diese ausgewählten Frequenzen
werden als fi bezeichnet, wobei i = 1, 2, . . ., m ist.
In Fällen, in denen sich der Spektralgehalt der EMI-Frequen
zen und der Signale überlappen, können bestimmte EMI-Spitzen
(z. B. bei 60 Hz) in dem Leistungsspektrum nicht unter
scheidbar sein. In diesen Fällen kann eine Suche nach der
Frequenz der dominantesten EMI-Harmonischen (z. B. bei 180 Hz)
durchgeführt werden. In der Technik bekannte Suchverfah
ren können verwendet werden. Sobald die Spitze der dominan
ten Harmonischen gefunden worden ist (z. B. die dritte Har
monische bei 180,3 Hz), kann man durch geeignete Skalierung
der Netz-(oder der Grund-)Frequenz (z. B. Teilen durch 3,
um 60,1 Hz zu erhalten) und der anderen Harmonischen (z. B.
für die fünfte Harmonische Multiplizieren mit 5/3, um 300,5
Hz zu erhalten) bestimmen.
Die EMI werden dann durch Anpassen der Basisfunktion (der
Basisfunktionen) an die Signaldaten abgeschätzt. Die "sinus
förmigen Trends" der EMI werden durch ein Kurvenanpassungs
verfahren (z. B. ein Regressionsverfahren) erhalten, welches
die Amplitude und Phase bei jeder EMI-Frequenz abschätzt.
Zuerst wird eine Ereignisepoche (während der Signale des
interessierenden Ereignisses vorhanden sind) mit einem Ein
gangssignal ye (e = event = Ereignis) in dem beobachteten
Eingangssignal y (welches in Spannungseinheiten vorliegt)
identifiziert. Anschließend wird eine Ruheepoche mit einem
Eingangssignal yq (q = quiet = ruhig) identifiziert, welche
der Ereignisepoche vorausgeht und an dieselbe angrenzt. Die
se Ruheepoche enthält die meisten elektromagnetischen Stö
rungen (EMI). Eine Vielzahl von Verfahren (einschließlich
von Standardverfahren) zum Identifizieren von Ereignissen
kann verwendet werden. Bei EKG-Signalen kann beispielsweise
der QRS-Komplex durch seine große Amplitude identifiziert
werden. Die P- und die T-Welle können basierend auf ihrer
Beziehung zu dem QRS-Komplex identifiziert werden. Der Be
ginn und das Ende der Ereignisepoche können basierend auf
der Krümmung der Kurve vor der P-Welle und nach der T-Welle
bestimmt werden.
Basisfunktionen (z. B. sinusförmige Funktionen) werden dann
erzeugt, um die Ruheepoche zu überspannen. Für Leitungs-EMI
werden für jede der m EMI-Frequenzen, die in dem obigen Ver
fahren (über die Spektralanalyse) identifiziert wurden, eine
Kosinuswelle und eine Sinuswelle erzeugt, welche die gleiche
Abtastrate (zum Digitalisieren der Signale) wie das Signal
und die Dauer der Ruheepoche aufweisen (siehe Fig. 5). Wenn
sowohl eine Kosinuswelle als auch eine Sinuswelle bei jeder
Frequenz vorhanden ist, ist es möglich, daß das Verfahren
die Phase der EMI anpaßt, da eine Linearkombination der bei
den verwendet werden kann, um eine Sinusfunktion mit belie
biger Phase zu erzeugen. (Aus Darstellungsgründen sind in
Fig. 5 die Kosinuswelle C1 und die Sinuswelle S1 einer er
sten dominanten Frequenz sowie die Kosinuswelle C2 und die
Sinuswelle S2 einer zweiten dominanten Frequenz gezeigt.) Es
sei angemerkt, daß ein Wissen über das Wesen der EMI beim
Identifizieren der zu verwendenden Basisfunktionen vorteil
haft ist. Für Leitungs-EMI sind die Basisfunktionen Sinus
wellen und Kosinuswellen. Für rechteckige EMI-Wellen können
Basisfunktionen, die rechteckige Funktionen erzeugen, ver
wendet werden.
Bei dem Beispiel der Leitungs-EMI werden die Abtastwerte für
jede Basisfunktion in benachbarten Spalten einer nq × 2m-Ma
trix (Q) plaziert, wobei nq die Anzahl von Abtastpunkten in
der Ruheepoche ist, während 2m die Anzahl von Basisfunktio
nen ist (dieselbe ist doppelt so groß wie die Anzahl von
EMI-Frequenzen, welche zu filtern sind, da sowohl eine Si
nuswelle als auch eine Kosinuswelle vorhanden sind). Der
Wert von m wird ausgewählt, um die dominanteren EMI-Frequen
zen zu umfassen. Bei einer EKG-Filterung sind beispielsweise
drei EMI-Frequenzen vorhanden, die vorherrschend sind (60 Hz,
180 Hz und 300 Hz). Es ist offensichtlich, daß bei ande
ren Fällen der Signalmessung andere vorherrschende EMI-Fre
quenzen vorhanden sein können. In Fällen beispielsweise, in
denen eine Signalmessung in der Nähe eines Oszillators
durchgeführt wird (z. B. in Kommunikationsausrüstungen,
Fernsehgeräten, usw.), kann der Oszillator eine EMI erzeu
gen, die die interessierenden Signale stört.
Die nq digitalen Abtastwerte der Ruheepoche umfassen den
"Beobachtung"-Vektor "yq". Um die Leitungs-EMI abzuschätzen,
weist die Linearkombination der Basisfunktionen einer EMI-
Winkelfrequenz ω die Form A.cos(ωt) + B.sin(ωt) auf, wobei
t die Zeit und A und B die Amplituden sind.
Die 2m Koeffizienten (oder "Gewichtungen") in dem abge
schätzten Lösungsvektor "x" werden dann berechnet, um die
folgende Gleichung am besten zu erfüllen:
Qx = yq (1)
Eine Anzahl von Regressionsverfahren kann verwendet werden,
um diese Gleichung nach x zu lösen. Ein häufig verwendetes
Verfahren minimiert den quadrierten Fehler zwischen dem Stö
rungsschätzwert q und den Beobachtungen in der Ruheepoche:
ε2 = (q - yq)T(q - yq) (2)
Die formale Lösung ist bezüglich der Pseudoinversen Q1 gege
ben:
= Q1yq = (QTQ)-1QTyq (3)
Die 2m Basisfunktionen werden dann mit den Lösungskoeffizi
enten multipliziert und aufsummiert, um den Schätzwert der
Störung q in der Ruheepoche zu bilden:
q = Q (4)
Der "Ruheepochen"-EMI-Schätzwert (z. B. der sinusförmige
Trend), der aus der Ruheepoche erzeugt wird, wird über die
angrenzende Ereignisepoche ausgedehnt, um einen EMI-Schätz
wert der Ereignisepoche zu erzeugen. Dieser "Ereignisepo
chen"-EMI-Schätzwert wird dann von den Signalen der Ereig
nisepoche subtrahiert, um die EMI-Signale wirksam zu fil
tern, um die Ereignissignale wiederzugewinnen.
Der EMI-Schätzwertvektor q, der bezüglich des obigen Ver
fahrens erzeugt wird, kann typischerweise nicht direkt als
ein Schätzwert der EMI während der Ereignisepoche verwendet
werden, da seine Basisfunktionen (z. B. Kosinustrends für
sinusförmige EMI) wahrscheinlich nicht in Phase mit denen
der EMI während der Ereignisepoche sein werden. Um somit die
Phasenbeziehung zwischen den EMI, die in der Ruheepoche an
gepaßt worden sind, und dem EMI-Schätzwert für die Ereignis
epoche zu halten, werden die Basisfunktionen von ihren ur
sprünglichen Startpunkten erweitert, um sowohl die Ruhe- als
auch die Ereignisepoche zu überspannen, wie es in Fig. 6 ge
zeigt ist.
Für sinusförmige Trendfunktionen, welche das oben beschrie
bene Regressionsverfahren verwenden, wird daher eine neue
Matrix Q' erzeugt, welche ne zusätzliche Zeilen enthält,
welche die Sinusfunktionen in den Spalten von Q erweitern,
wobei ne die Anzahl von Punkten ist, die benötigt werden, um
die Ereignisepoche zu überspannen. Diese neue Matrix kann
derart betrachtet werden, als daß sie zwei Abschnitte ent
hält: den oberen Abschnitt Q, der die Basisfunktionen ent
hält, die die Ruheepoche überspannen, und den unteren Ab
schnitt E, der die Fortsetzung der Basisfunktionen enthält,
welche die Ereignisepoche überspannen. Somit weist Q' die
folgende Form auf:
Der Störungsschätzwert e für die Ereignisepoche wird dann
durch Multiplizieren des Abschnitts der Basisfunktionen E,
welche erweitert wurden, um die Ereignisepoche zu überspan
nen, mit gefunden, welche die oben gefundenen Koeffizien
ten sind:
e = E (6)
Schließlich wird das gefilterte Ereignissignal Se durch eine
Punkt-um-Punkt-Subtraktion des EMI-Schätzwerts e von der
ursprünglichen beobachteten Ereignissignalform ye gefunden:
Se = ye - e (7)
Die Subtraktion wird lediglich während der Ereignisepoche
durchgeführt.
Die EMI-Abschätzung und das Entfernen durch Subtraktion wer
den abwechselnd für jede Ereignisepoche in der Region der
Signalform durchgeführt, welche verwendet worden ist, um die
EMI-Frequenzen aus dem Leistungsspektrum zu bestimmen. Wenn
das Ende dieser Region erreicht ist, wird das gesamte Ver
fahren für eine weitere Region von Daten wiederholt.
Die Effektivität des Entfernens der EMI von den gesammelten
Signalen während der Ereignisepisode hängt von der Stationa
rität der EMI während der Ruhe- und der Ereignisepoche ab.
Amplituden-, Phasen- oder Frequenzänderungen der EMI während
dieser Intervalle werden eine Verschlechterung des Filter
verhaltens bewirken. Ein Auftreten der genannten Änderungen
wird vorzugsweise identifiziert, derart, daß die Ereignis
epoche von der anschließenden Analyse entfernt werden kann.
Dies kann erreicht werden, indem der EMI-Schätzwert, der aus
der vorhergehenden Ruheepoche bestimmt wurde, mit einem
EMI-Schätzwert verglichen wird, der aus der Ruheepoche abge
schätzt wird, welche der gefilterten Ereignisepoche folgt.
Der Grad der Übereinstimmung zwischen diesen beiden Schätz
werten ist eine Anzeige für den Grad der Stationarität der
EMI.
Obwohl nur eine Ruheepoche, die jeder Ereignisepoche voraus
geht, beschrieben ist, um den EMI-Schätzwert für jede Ereig
nisepoche zu bestimmen, kann das Filterverfahren durch Ver
wendung zusätzlicher Ruheepochen bei jeder Schätzwertbestim
mung robuster gemacht werden. Die zwei Ruheepochen (z. B. Q1
und Q2), die jede Ereignisepoche (z. B. E1) flankieren, kön
nen beispielsweise verwendet werden, wie es in Fig. 7 ge
zeigt ist.
In diesem Fall wird eine Matrix, deren Spalten die Basis
funktionen mit einer ausreichenden Länge, um die erste (vor
ausgehende) Ruheepoche, die Ereignisepoche und schließlich
die zweite (darauffolgende) Ruheepoche zu überspannen, sind,
erzeugt. Diese Matrix weist drei jeweilige Komponenten auf:
Dabei ist E der Abschnitt der Basisfunktionen, die die Er
eignisepoche überspannen. Die Regressionsgleichung, die zu
lösen ist, ist folgendermaßen gegeben:
Dabei sind yq1 und yq2 die Abschnitte der Eingangssignalform
in den beiden Ruheepochen, welche aneinandergefügt werden,
um den Beobachtungsvektor zu bilden. Die Zeilen, die der Er
eignisepoche in sowohl den Basisfunktionen als auch dem Be
obachtungsvektor entsprechen, werden entfernt. Jedes Regres
sionsverfahren kann dann verwendet werden, um diese Glei
chung nach x zu lösen, wobei keine ungünstigen Effekte auf
grund des Entfernens dieser Elemente auftreten. Der Stö
rungsschätzwert in der umgebenden Ereignisepoche ist dann
folgendermaßen gegeben:
e = E (10)
Abhängig von dem Wesen der Signale (z. B. der Dauer der Ru
he/Ereignis-Epochen) kann jede beliebige Anzahl von Ruheepo
chen, die jede Ereignisepoche umgeben, auf eine ähnliche Art
und Weise verwendet werden. Die zwei Ruheepochen, die einer
Ereignisepoche vorausgehen, und die zwei, die einer Ereig
nisepoche folgen, können beispielsweise verwendet werden.
Sobald digitalisierte Signale erhalten sind, können die Ana
lyse des Spektrums, die Abschätzung der EMI und die Subtrak
tion der abgeschätzten EMI von den digitalisierten Signalen
(Daten) in irgendeiner elektronischen Vorrichtung durchge
führt werden, welche unter der Anleitung eines Computerpro
gramms oder eines elektronischen Äquivalents ist, das solche
Operationen durchführt. So kann ein elektronischer Computer
beispielsweise ein Computerprogramm enthalten, das als Ein
gabe die digitalisierten Daten empfängt und die spektrale
Analyse, die Abschätzung der EMI und die Subtraktion der
abgeschätzten EMI von den digitalen Signalen auf eine Art
und Weise durchführt, die mit der oben beschriebenen mathe
matischen Beschreibung ähnlicher Verfahren konsistent ist.
Ein Fachmann wird in der Lage sein, solche Computerprogramme
basierend auf dem oben beschriebenen Verfahren zum Filtern
von EMI zu schreiben. Ferner können solche Computerprogramme
in Programmspeichermedien gespeichert sein. Ein solches Com
puterprogramm kann beispielsweise in dem Speicher eines Com
puters oder in einem externen Programmspeichermedium, wie z.
B. einer Festplatte, einer Floppydiskette, einem Magnetband,
einer Compactdisk, und dergleichen, gespeichert sein. Ein
solches Programm kann in einen Computer (oder in ein ähn
liches Gerät) geladen (oder gelesen) werden, um es zu er
möglichen, daß der Computer die EMI von digitalisierten Si
gnalen filtert.
Bei bestimmten Anwendungen kann es schwierig sein, Ruheepo
chen zu identifizieren, bei denen nur die EMI, jedoch kein
Ereignissignalgehalt vorhanden ist. Es können jedoch kurze
Abschnitte der Signalform vorhanden sein, bei denen das Er
eignissignal vorhanden ist, das jedoch trotzdem nicht von
dem EMI unter Verwendung traditioneller Filterverfahren ge
trennt werden kann. Der Beginn und/oder das Ende jedes Er
eignisses (z. B. eine PQRST-EKG-Welle) kann beispielsweise
einen Signalgehalt bei Frequenzen enthalten, die im wesent
lichen unter der niedrigsten EMI-Frequenz sind. Ein tradi
tionelles Hochpaßfilter erlaubt es, daß dieser Abschnitt des
Signals unterdrückt wird. Ein digitales FIR-Hochpaßfilter
(FIR = Finite-Impulse-Response = finite Impulsantwort) mit
einer flachen Filterflanke kann somit verwendet werden, um
die beobachtete Signalform zu filtern, um die Ruheepochen zu
erzeugen. Dieses Filter wird in kleineren Koeffizienten für
diese EMI-Frequenzschätzwerte resultieren, und es wird ein
EMI-Schätzwert über die Ereignisepoche erzeugt, welcher die
Leistung bei diesen Frequenzen zu niedrig abgeschätzt. Eine
Lösung besteht darin, diese Koeffizienten um den Betrag der
Dämpfung des Hochpaßfilters hochzuskalieren, die dasselbe
bei der entsprechenden Frequenz erzeugt. Diese Skalierfakto
ren können vorher berechnet werden, da sie konstant bleiben.
Ein Hochpaßfiltern der Ruheepochen kann ebenfalls eine Nie
derfrequenzstörung (z. B. eine Drift oder eine langsame
Grundlinienphasenschwankung) entfernen.
Bei Anwendungen, bei denen die EMI erwartungsgemäß relativ
stationär über langen Perioden bleiben, und bei denen Epo
chengrenzenbestimmungsfehler und/oder weitere Störungen er
wartungsgemäß vorhanden sind, besteht ein anderer Weg, um
die Robustheit zu erhöhen, darin, die Epochen-zu-Epochen-Ab
weichungen der EMI-Koeffizienten zu begrenzen. Ein Begrenzen
des Betrags an zulässiger Abweichung wird die Empfindlich
keit auf Transientenstörungen von Nicht-EMI-Quellen verrin
gern. Um dies zu tun, können beispielsweise die Summe der
Quadrate der Kosinus- und der Sinuskoeffizienten des Schätz
werts bei jeder Frequenz auf den Betrag begrenzt werden, in
dem dieselbe variieren kann. (Die Leistung bei jeder Fre
quenz, nicht nur bei jedem einzelnen Koeffizienten, muß be
grenzt werden, da der Kosinus- und der Sinuskoeffizient für
jede Frequenz von Epoche zu Epoche variieren, um Variationen
der EMI-Phase handzuhaben.) Sobald die begrenzte Leistung
bestimmt ist, werden beide entsprechenden Koeffizienten pro
portional zu dem Verhältnis der Leistung des ursprünglichen
Schätzwerts zu der des begrenzten Wertes skaliert.
Das verwendete Verfahren, um die Koeffizientenabweichungen
zu begrenzen, wird von den erwarteten Meßfehlern, den Stö
rungen und den typischen EMI-Variationen abhängen. Beispiele
für Begrenzungsverfahren sind: 1) Begrenzen des Leistungs
schätzwerts bei einer gegebenen Frequenz, damit derselbe
nicht mehr als 10% von dem der vorhergehenden Epoche vari
iert; und 2) Tiefpaßfiltern der Leistungsschätzwerte mit ei
nem einfachen Filter.
Um einen durchgehend gefilterten Ausgangssignalstrom zu er
zeugen, ist es lediglich notwendig, den EMI-Schätzwert q,
der bestimmt wurde, indem die Ruheepoche verwendet wurde,
von den Abtastwerten der Ruheepoche zu subtrahieren. Eine
Anzahl von umgebenden Ruheepochen könnte ebenfalls zusätz
lich zu der "mittleren" Ruheepoche selbst verwendet werden,
um die EMI abzuschätzen. Bei einer solchen Implementation
würde sich das Filtern einer Ruheepoche mit dem Filtern ei
ner Ereignisepoche abwechseln. Die zwei Typen von Epochen
werden auf ähnliche Weise verarbeitet, mit der Ausnahme, daß
die mittlere Ruheepoche enthalten ist, wohingegen die mitt
lere Ereignisepoche von den Regressionsgleichungen entfernt
wird.
Das sinusförmige Trendfilter nutzt das Zeitdiversity des Si
gnals aus. Ein Raumdiversity kann ebenfalls verwendet wer
den, um Ereignisepochen zu erfassen, bei denen das Basis
funktionenfilter aufgrund plötzlicher kurzer Ausschläge der
EMI, die von der Ereignisepoche getrennt sind, nicht aus
reichend sein kann. Gleichzeitige Aufzeichnungen von Signa
len von einem EMI-Erfassungssensor (von den Hauptsignalen
getrennt), wie z. B. eine induktive Schleife 62 über die
Schulter oder Brust eines Patienten in Fig. 8, können ver
wendet werden, um die Stationarität oder Nicht-Stationarität
der EMI sowohl in der Ruhe- als auch der Ereignisepoche je
der Iteration des Verfahrens zu verifizieren. Dies kann
durchgeführt werden, indem das Filter dieser Kanäle gleich
zeitig und parallel zu dem Signal implementiert wird (d. h.
durch Verwendung der gleichen Epochengrenzen). Die EMI-Rest
signale über der Ereignisepoche können untersucht werden.
Sie sollten klein (idealerweise Null) sein, wenn die EMI
stationär sind und genau abgeschätzt worden sind. Große
Restsignale würden anzeigen, daß eine Ereignisepoche unkor
rekt gefiltert worden ist, d. h. daß ein Momentanfehler des
Verfahrens vorhanden ist, weshalb die Episode bei der fol
genden Datenanalyse entfernt werden sollte. Ein derartiges
Anmerken kann durch einen Computer durchgeführt werden. Das
Ausführungsbeispiel von Fig. 8 kann die Verstärker 64, 66,
68, 70 aufweisen, um Signale von der Schleife 62 und den
EKG-Elektroden 72, 74, 76 zu verstärken. Die Signale können
dann durch A/D-Wandler 78, 80, 82, 84 laufen und von einem
elektronischen Computer verarbeitet werden, welcher das Fil
tern unter Verwendung des Basisfunktionenverfahrens der vor
liegenden Erfindung durchführt.
Eine Art und Weise, um die Empfindlichkeit des Basisfunktio
nenfilters auf Ausschläge (d. h. Datenpunkte in der Ruheepo
che, welche nicht Teile stationärer Sinussignale sind) zu
reduzieren, besteht darin, ein robustes Regressionsverfahren
zu verwenden. Das Verfahren der kleinsten Einsnorm (der
kleinsten Summe der Absolutwerte der Restsignale) (Bloom
field u. a., Least Absolute Deviations: Theory, Applications
and Algorithms, Boston, Birkauser, 1983) und das Verfahren
der kleinsten angepaßten Quadrate (der kleinsten Summe der
kleinsten Hälfte der Restsignale) (Rousseeuw A. L., Robust
Regression and Outlier Detection, Wiley, New York, 1987)
sind Beispiele solcher robuster Verfahren.
Die Auswahl des Regressionsverfahrens ist dennoch anwen
dungsabhängig und wird durch das Wesen der Gesamtstörungen,
die in der Signalform vorhanden sind, beeinflußt. Wenn bei
spielsweise die einzige andere Störung zusätzlich zu den
EMI-Störungen eine Gauss-Verteilung hat (z. B. ein Muskel
zittern in physiologischen Aufzeichnungen), wird die Methode
der kleinsten Fehlerquadrate (wie sie oben in den Gleichun
gen beschrieben worden ist) tatsächlich die besten Ergebnis
se liefern. Zusätzlich ist eine Regression nach der Methode
der kleinsten Fehlerquadrate einfach und wirksam zu imple
mentieren, und zwar im Vergleich zu Algorithmen, welche für
bestimmte der robusten Verfahren benötigt werden.
Es ist offensichtlich, daß ein Fachmann Modifikationen
durchführen kann, ohne von dem Bereich der Ansprüche abzu
weichen. Computerprogramme können beispielsweise in einem
Programmspeichermedium gespeichert sein, um in einen Compu
ter oder in ein ähnliches Gerät zum Herausfiltern der EMI
basierend auf den verschiedenen beschriebenen Ausführungs
beispielen geladen zu werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung (10) zum Reduzieren elektromagnetischer
Störungen in im wesentlichen periodischen Signalen,
welche erste Teilabschnitte (E) mit interessierenden
Signalen und zweite Teilabschnitte (Q) mit nicht be
deutungsvollen Signalen aufweisen, mit folgenden Merk
malen:
- a) einer Einrichtung (14) zum Erzeugen elektrischer digitalisierter Signale aus den im wesentlichen periodischen Signalen;
- b) einem Speicher (16), der die digitalisierten Si gnale empfängt und speichert;
- c) einem Ereignisdetektor (24), der mit dem Speicher (16) verbunden ist, um die ersten Teilabschnitte (E) und die zweiten Teilabschnitte (Q) in den di gitalisierten Signalen zu bestimmen;
- d) einem Spektrumanalysator (20), der mit dem Speicher (16) verbunden ist, um Leistungsspektren der digi talisierten Signale zu analysieren, wobei jedes Spektrum auf den im wesentlichen periodischen Si gnalen basiert;
- e) einer Abschätzeinrichtung (26), die mit dem Spei cher (16), dem Ereignisdetektor (24) und dem Spek trumanalysator (20) verbunden ist, um eine elektro magnetische Störung (EMI) durch Vergleichen der di gitalisierten Signale eines zweiten Teilabschnitts (Q) mit einer Basisfunktion bei einer oder mehreren Frequenzen, die in einem Spektrum der Spektralana lyse durch den Spektrumanalysator (20) identifi ziert wurden, abzuschätzen, um einen EMI-Abschätz wert zu erhalten, derart, daß die Abschätzeinrich tung (26) durch die Spektren Abschätzwerte erhalten kann, die für eine zeitlich veränderliche elektro magnetische Störung auf eine Verschiebung der Fre quenz, der Phase oder der Amplitude der elektroma gnetischen Störung angepaßt sind; und
- f) einer Subtrahiereinrichtung (30), die von den digi talisierten Signalen der ersten Teilabschnitte (E) die EMI-Abschätzwerte, die aus dem entsprechenden Spektren abgeleitet wurden, zu subtrahieren, der art, daß die resultierenden Signale für die ersten Teilabschnitte (E) reduzierte elektromagnetische Störungen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Abschätzein
richtung (26) angepaßt ist, um eine Sinuswelle und eine
Kosinuswelle einer Frequenz der elektromagnetischen
Störungen (EMI) zu kombinieren, welche aus der spek
tralen Analyse bestimmt worden ist, um Daten der Si
gnale des zweiten Teilabschnitts (Q) zu approximieren,
um den EMI-Schätzwert zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der eine Sinuswelle
und eine Kosinuswelle der EMI-Frequenz kombiniert wer
den, um Daten des zweiten Teilabschnitts (Q) bei der
EMI-Frequenz anzupassen, wobei die Sinuswelle und die
Kosinuswelle unterschiedliche Amplituden haben können,
wobei jede der Amplituden derart ausgewählt ist, daß
die Kombination der Sinuswelle und der Kosinuswelle den
EMI-Schätzwert bei der EMI-Frequenz erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
die Abschätzeinrichtung (26) angepaßt ist, um einen
EMI-Schätzwert mit einer Grundfrequenz und einer oder
mehrerer ihrer harmonischen Frequenzen zu erzeugen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
der Speicher (16), der Ereignisdetektor (24), die Ab
schätzeinrichtung (26) und die Subtrahiereinrichtung
(30) Teile eines elektronischen Computers sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
die Einrichtung (14) zum Erzeugen elektrischer digita
lisierter Signale einen Analog/Digital-Wandler (78)
aufweist, der mit einem Sensor (72) zum Sammeln der im
wesentlichen periodischen Signale von einer Signal
quelle verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
die Einrichtung (14) zum Erzeugen elektrischer digi
talisierter Signale einen Sensor (72) aufweist, der an
gepaßt ist, um die im wesentlichen periodischen Signale
von einer Signalquelle (12) zu sammeln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der der Sensor
(72) Elektrokardiogrammelektroden (72, 74, 76) zum Be
festigen an einem Patienten aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ferner eine EMI-Si
gnal-Sammlungseinrichtung (62) aufweist, die an dem Pa
tienten an einer Position positionierbar ist, die sich
von der des Sensors (72) unterscheidet, derart, daß die
EMI-Signale der EMI-Signalsammlungseinrichtung während
des zweiten Teilabschnitts (Q) mit den EMI-Signalen
verglichen werden können, die während des ersten Teil
abschnitts (E) gesammelt werden, derart, daß erste
Teilabschnitte, während denen unübliche EMI-Signale
auftreten, entfernt werden können.
10. Verfahren zum Reduzieren elektromagnetischer Störungen
in im wesentlichen periodischen Signalen, welche erste
Teilabschnitte (E) mit interessierenden Signalen und
zweite Teilabschnitte (Q) mit nicht bedeutungsvollen
Signalen aufweist, mit folgenden Schritten:
- a) Erfassen von digitalisierten Signalen aus den im wesentlichen periodischen Signalen und Bestimmen der ersten Teilabschnitte (E) und der zweiten Teil abschnitte (Q) aus den digitalisierten Signalen;
- b) Analysieren von Leistungsspektren, wobei jedes Spektrum auf den im wesentlichen periodischen Si gnalen basiert;
- c) Abschätzen von elektromagnetischen Störungen (EMI) der ersten Teilabschnitte (E), wobei das Abschätzen das Anpassen von Signalen zumindest eines der zwei ten Teilabschnitte (Q) an Basisfunktionen mit einer oder mehreren Frequenzen einschließt, die in einem der Leistungsspektren identifiziert wurden, derart, daß der Abschätzschritt für eine zeitlich veränder liche elektromagnetische Störung auf eine Verschie bung der Frequenz, der Phase oder der Amplitude der elektromagnetischen Störung angepaßt wird; und
- d) Subtrahieren des entsprechenden EMI-Abschätzwerts von den Signalen der ersten Teilabschnitte (E), de rart, daß die resultierenden Signale Signale der ersten Teilabschnitte (E) mit reduzierten elektro magnetischen Störungen sind.
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