DE19703044C2 - Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem KupferdrahtInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von bandförmi
gem Kupferdraht gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine
Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht gemäß Ober
begriff des Patentanspruches 7.
In verschiedenen Bereichen der Technik werden metallische Bänder oder
bandförmige Drahte für den Transport von Werkstücken als Transport
mittel eingesetzt. Es ist auch bekannt, metallische Bänder an Bearbei
tungsmaschinen als Zwischenschicht mitzuführen, beispielsweise als Zwi
schenelektrode bei Rollennaht-Widerstandsschweißmaschinen. Dort ver
hindern sie, daß eine Verschmutzung der Elektrodenoberflächen eintritt
und damit der Stromdurchgang in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad
verändert wird.
Solche Bänder werden beim Einsatz in Schweißmaschinen bereits nach
einmaligem Gebrauch zerhackt und als Altmetall behandelt. Dies führt zu
hohen Nebenkosten bei der Produktion und stellt zudem eine Verschwen
dung von Energie bei der Wiederaufbereitung dar.
Es hat sich gezeigt, daß die Verschmutzung solcher Bänder oder Zwi
schenelektroden nur von geringfügiger Art ist und aus diesem Grunde
sich eine vollständige Erneuerung nicht aufdrängen würde. Die Ver
schmutzungen dieser Bänder sind jedoch ungleichmäßig, und es kann
folglich aus Qualitätsgründen das Risiko einer Wiederverwendung ohne
Teilreinigung bzw. Ausglättung der Kontaktflächen nicht eingegangen
werden.
Aus der DE 27 41 412 A1 ist eine Vorrichtung zum mechanischen Abbeizen
von Metalldrahten bekannt. Die zu bearbeitenden Drähte werden dabei
zwischen Bürsten hindurchgeführt, deren Borsten aus Eisen oder Stahl
bestehen. Mit solchen Bürsten lassen sich wohl Zunder und andere Rück
stände vom Draht ablösen. Eine Ausglättung der Drahtoberfläche, wie sie
für das Schweißen benötigt wird, kann aber nicht erreicht werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der solche Bänder mit geringem
Aufwand gereinigt werden können und für mindestens einen weiteren Ar
beitszyklus einsetzbar sind, bevor sie als Altmetall abgeführt werden müs
sen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1 sowie durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 7.
Überraschenderweise gelingt es, die Bänder mit einem Messer von den
Verunreinigungen zu befreien, ohne eine ins Gewicht fallende Menge des
Draht-Grundmaterials abzutragen. Dadurch kann eine für einen weiteren
Arbeitszyklus optimale neue Oberfläche geschaffen werden. Der dadurch
bewirkte Kostenvorteil ist riesig, denn die jährlichen Wiederaufbereitungs
kosten aus Alt- oder Neumetall nach einmaligem Gebrauch überschreiten
die Kosten für die Amortisation der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Es werden aber nicht nur Kosten gespart, sondern die Reinigung erfolgt
mit einem Minimum an zuzuführender Energie und völlig ohne Umwelt
belastung. Die für die Reinigung notwendige Energie entspricht im we
sentlichen der Energie für das bisher nötige Zerhacken des gebrauchten
Bandes. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an einer
Schweißmaschine wird die erfindungsgemäße Vorrichtung direkt durch
den mit der Schweißmaschine gelieferten Zerhacker-Antriebsmotor ange
trieben. Ebenso kann die Steuerung der Vorrichtung direkt über die
Steuerung des Zerhackermotors erfolgen, so daß keine zusätzlichen In
stallationen und damit verbundenen Kosten, Änderungen oder Eingriffe
an der Schweißmaschine entstehen.
Der Draht wird während der Reinigung im wesentlichen keiner Erwär
mung unterworfen, so daß weder eine Kühlung notwendig ist noch eine
Gefügeveränderung eintritt, welche die metallurgischen Eigenschaften des
Drahtwerkstoffes verändern.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus Richtung des Pfeiles X,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des verstellbaren
Messers und der Tragrolle,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des verstell
baren Messers,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Messers in Fig. 4 aus Richtung A.
In der in Fig. 1 dargestellten Frontplatte 1 der Reinigungsvorrichtung 3
wird ein zwei Flachseiten 6, 8 aufweisender, verunreinigter Draht 5 über
eine erste Umlenkrolle 7 zwei in Serie geschalteten Richtrollenpaaren 9
und 11 zugeführt. Das erste Richtrollenpaar 9, dessen Achsen vertikal lie
gen, kalibriert den zulaufenden Draht 5 bezüglich seiner Breite; das zweite
Richtrollenpaar 11, dessen Achsen horizontal liegen, kalibriert den band
förmigen Draht bezüglich seiner Dicke. Nach dem Richten wird der Draht
5 über Umlenkrollen 13 einer ersten Bearbeitungsstation 15 zugeleitet.
Die Bearbeitungsstation 15 umfaßt eine angetriebene Führungsrolle 17
mit einer in deren peripheren Oberfläche eingelassenen Führungsnut 18.
Die Führungsnut 18 ist in der vergrößerten Darstellung der Bearbeitungs
station 15 in Fig. 3 ersichtlich und nimmt den Draht 5 mit geringstem
Spiel auf. Ein scheibenförmiges Messer 19 ist um eine Achse A drehbar
gelagert und kann mit dem das Messer 19 tragenden Support 21 um eine
horizontale Achse B geschwenkt und zudem in Richtung der Pfeile C ver
schoben werden. Die für die Schwenkung des Supports 21 um die Achse
B bzw. die Verschiebung in Richtung der Pfeile G notwendigen Justier
mittel sind nicht dargestellt. Diese Justiermittel ermöglichen es, den ra
dialen Abstand der Schneidkante 22 des Messers 19 zur Oberfläche der
ersten Flachseite 6 des Drahtes 5 exakt einzustellen. Eine Schwenkung
um die Achse B erlaubt es zudem, den Schneid- bzw. Schabwinkel einzu
stellen.
Von der ersten Bearbeitungsstation 15 führt der Draht 5 über eine weitere
Umlenkrolle 13 zur zweiten, im wesentlichen identisch ausgebildeten Be
arbeitungsstation 15, wobei der Draht 5 auf der zweiten Bearbeitungssta
tion 15 nun mit der gereinigten Oberfläche 6 auf dem Grund der Füh
rungsnut 18 in der Peripherie der Führungsrolle 17 aufliegt und eine Rei
nigung durch Schaben der noch verunreinigten zweiten Flachseite 8
durch das Messer 19 erfolgen kann (Fig. 3).
Von der zweiten Bearbeitungsstation 15 wird der Draht 5 weiter über
Umlenkrollen 14, 16 zu einer Ausgleichsstation 23 geleitet. Die Aus
gleichsstation 23 umfaßt mindestens eine Tänzerrolle 25; im dargestellten
Beispiel sind es zwei Tänzerrollen 25, die auf einem linear verschiebbaren
Träger 27 befestigt sind. Die Verschiebung des Trägers 27 erfolgt durch
einen Linearantrieb, beispielsweise eine Pneumatikzylinder-Kolbeneinheit
29. Die Ausgleichsstation 23 dient dazu, Geschwindigkeitsdifferenzen zwi
schen dem zulaufenden Draht 5 und dem von der Vorrichtung 3 wegfüh
renden Draht 5 innerhalb gewisser Grenzen auszugleichen, um bei kurz
fristigen Unterbrechungen der Drahtförderung - vor oder nach der Reini
gungsvorrichtung 1 - ein Abstellen der Vorrichtung 1 zu vermeiden.
Zwischen der zweiten Bearbeitungsstation 15 und der Ausgleichsstation
23 kann ein weiteres Richtrollenpaar 31 eingesetzt sein, welches dazu
dient, den Querschnitt des gereinigten Drahtes 5 auf einen vorgegebenen
Wert einzustellen.
Von der Ausgleichsstation 23 wird der Draht 5 einer Spulvorrichtung 33
zugeführt und dort auf einer Spule 35 als Präzisionswicklung aufgespult.
Um eine einwandfreie präzise Wicklung zu erhalten, ist die Spulvorrich
tung 33, deren Spule 35 durch einen drehzahlgesteuerten Antrieb ange
trieben wird, axial verschiebbar. Ein mit der Umdrehungszahl der Spule
35 synchronisierter Linearantrieb (nicht dargestellt) führt die Spule 35
kontinuierlich über den Hub h hin und her, d. h. über die nutzbare Breite
der Spule 35. Der zugeführte bandförmige Draht 5 wird dabei im wesentli
chen spaltfrei nebeneinander auf dem Kern 37 der Spule 35 abgelegt. Ein
Rollenpaar 39 über der Spulvorrichtung 33 führt den zulaufenden Draht 5
exakt an immer dieselbe Ablegeposition.
Damit am Ende jedes Hubes, d. h. im Bereich der seitlichen Begrenzungs
schilder 41 der Spule 35, ein präziser und reproduzierbarer Übergang von
der bereits abgelegten Drahtlage zur neuen, darüber zu liegen kommen
den erfolgen kann, wird der Quertransport der Spule 35 kurz vor Errei
chen des Hubendes ausgekoppelt, d. h. unterbrochen, so daß der Draht 5
nun auf der zuoberst liegenden Lage abgelegt werden kann.
Selbstverständlich könnte auch die Spule 35 axial unverschiebbar sein
und dafür der Draht 5 hin- und hergeführt werden.
Um ein unkontrolliertes Entspannen des abgelegten Drahtes 5 zu verhin
dern, können Kontaktrollen 43 vorgesehen sein, die an einem Schwenk
arm 45 befestigt sind und mit einer vorgebbaren Kraft großflächig auf die
Oberfläche des aufgewickelten Drahtes 5 drücken (Kontaktrollen 43 sind
in Fig. 2 weggelassen).
Alternativ zu einem scheibenförmigen Messer 19 kann gemäß einer weite
ren Ausgestaltung der Erfindung auch ein stabförmiges, längsverschieb
bares Messer mit drei- oder viereckigem Querschnitt eingesetzt werden
(keine Abbildung).
Im folgenden wird die Vorrichtung zur Reinigung kurz erläutert. Wenn es
sich beim verunreinigten Draht 5 um Kupferdraht handelt, der in einer
Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine zum Schweißen von Weißblech
benutzt worden ist, so sind auf der Drahtoberfläche Ablagerungen von
Zinn, Zink, Stahlspritzern und allenfalls Kohlenstoffbestandteilen 47 vor
handen. Diese Ablagerungen 47 stellen eine Verunreinigung des Drahtes 5
dar. Eine Wiederverwendung eines solchen Drahtes 5 führt zu Fehl
schweißungen, da im Bereich der Verunreinigungen der Stromdurchfluß
gestört ist. Dieser beidseitig verunreinigte Draht 5 wird nun direkt von der
nicht dargestellten Schweißmaschine kommend in die Reinigungsvor
richtung 3 eingeführt und in den beiden Kalibrierrollenpaaren 9 und 11
allenfalls einer Vorkalibrierung unterworfen. Beim vorangegangenen
Schweißvorgang wurde der kalibrierte Draht 5 durch den Schweißdruck
und die Schweißwärme sowie die Streckung beim Hindurchziehen des
Drahtes 5 durch die Schweißmaschine verändert. Der nun wiederum kali
brierte Draht 5 wird in einer vorzugsweise ebenfalls kalibrierten Füh
rungsnut 18 exakt geführt. Die eine verschmutzte Flachseite 6 des band
förmigen Drahtes 5 liegt in der Führungsnut 18 auf der Führungsrolle 17
auf. Die andere verschmutzte Flachseite 8 gelangt in den Wirkungsbereich
des Messers 19. Das Messer 19 ist derart bezüglich der Drehachse der
Führungsrolle 17 eingestellt, daß im wesentlichen nur gerade die die
Oberfläche des Drahtes 5 überragenden Verunreinigungen sowie allenfalls
Verformungen des Drahtes 5 abgeschürft werden. Es findet folglich im we
sentlichen kein Abtrag von Drahtmaterial statt. Die genaue Einstellung
des Messers 19 bezüglich der Führungsrolle 17 erfolgt über die nicht dar
gestellten Justiermittel. Um eine partielle Abnutzung des Messer 19 zu
verhindern, wird dieses periodisch um einige Winkelgrade verdreht.
Nach dem Durchgang des Drahtes 5 über die erste Führungsrolle 17 wird
der Draht 5 zur zweiten Führungsrolle 17 in der zweiten Bearbeitungssta
tion 15 geleitet, und es wird dort in genau gleicher Weise die noch verun
reinigte Rückseite des Drahtes 5 gereinigt. Danach erfolgt, falls er
wünscht, eine endgültige Kalibrierung der Breite des Drahtes 5 in der Ka
librierstation 31. Von dort gelangt der Draht 5 in die Ausgleichsstation 23,
welche die unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten des einlaufenden,
von der Schweißmaschine kommenden und des auslaufenden Drahtes 5
und allenfalls ein Unterbruch des Abzuges oder des Zulaufes ausgleicht.
In der zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Fig.
4 und 5 tritt anstelle der beiden Bearbeitungsstationen 15, wie sie in
Fig. 1 innerhalb des mit gebrochenen Linien umfaßten Bereiches darge
stellt sind, eine Bearbeitungsstation 115, bei der gleichzeitig beide Flach
seiten 116 und 118 des Drahtes 105 bearbeitet werden. Die Bearbeitung,
d. h. die Reinigung und Egalisierung der Oberflächen 116 und 118, erfolgt
durch zwei Schneidplatten 119, z. B. rechteckige Hartmetallplatten, wie
sie bei Bearbeiungswerkzeugen Verwendung finden. Die Schneidplatten
119 sind mit Verbindungsmitteln, beispielsweise Schrauben 120 oder
Klammern (nicht dargestellt), auf einem schwenkbaren Support 121 befe
stigt. Der Support 121 ist um eine zentral angeordnete Drehachse X
schwenkbar auf einer Grundplatte 122 befestigt. Die Grundplatte 122
selbst ist mit der Frontplatte 1 der Reinigungsvorrichtung 3 verbunden.
Die Schwenkplatte 121 ist an einer ihrer Seitenflächen 126 einerseits an
einer Feder 128 und andererseits an einer Stellschraube 130 abgestützt.
Die Schraube 130 kämmt in einem Gewinde 132 einer fest mit der Grund
platte 122 verbundenen Abstützschiene 134. Durch Drehen am Kopf 136
der Schraube 130 lassen sich die Auslenkwinkel alpha des Drahtes 105
zwischen den Schneidkanten 138 an den beiden Schneidplatten 119 ein
stellen. Je größer der Winkel alpha und dadurch die Umlenkung des
Drahtes 105 an den Schneidkanten 138 ist, umso höher ist der Abtrag
von Material an den Oberflächen 116 und 118. Als weiterer Parameter tritt
die Drahtspannung in Erscheinung, welche die Ausgleichsstation 23, wie
sie oben beschrieben ist, gesteuert wird.
Das Einlegen des Drahtes 105 zwischen die Schneidplatten 119 zu Beginn
der Bearbeitung, wie auch nach einem Drahtbruch ist äußerst einfach:
Der Draht 105 kann von vorne bogenförmig zwischen den beiden Schneid
platten 119 hindurchgeführt werden, und danach wird die Spannung auf
gebaut, sobald die Reinigungsvorrichtung 3 in Betrieb gesetzt wird. Durch
die Spannung im Draht 105 erfolgt auch die zuvor eingestellte Auslenkung
alpha und dadurch die entsprechende Schnittkraft der Schneidkanten
138.
Der nun gereinigte Draht 5 wird auf eine Spule 35 aufgewickelt, und er
kann von dort zum erneuten Einsatz gelangen.
Unter Kupferdraht werden alle möglichen Kupferlegierungen verstanden,
die als Elektroden beim Schweißen Verwendung finden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberflächen der Flachsei
ten (6, 116, 8, 118) des Kupferdrahtes (5, 105) an den Schneidkanten
(22, 138) eines Messers (19, 119) angedrückt vorbeigeführt und die
Verunreinigungen und Aufwölbungen entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (5) über eine erste zur Aufnahme und seitli
chen Führung des Kupferdrahtes (5) bestimmte Führungsrolle (17)
geführt, die von der Führungsrolle (17) abgewandte periphere Ober
fläche der Flachseite (6) des Kupferdrahtes (5) am Messer (19) vor
beigeführt und von Verunreinigungen und Aufwölbungen entfernt
und anschließend der Kupferdraht (5) auf eine Spule (35) auf
gewickelt und für eine Wiederverwendung gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (5) mit der gereinigten Oberfläche über eine
weitere Führungsrolle (17) geführt und deren zweite Flachseite (8)
am Messer (19) vorbeigeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (105) zwischen zwei Schneidkanten (138) zwei
er beabstandeter Schneidplatten (119), die zwischen zwei Führungs
rollen (13) und (14) angeordnet sind, je um einen Winkel (alpha)
ausgelenkt wird und dabei die beiden Flachseiten (116, 118) gleich
zeitig gereinigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatten (119) um eine gemeinsame Drehachse (X)
schwenkbar sind und dadurch der Auslenkwinkel (alpha) einstellbar
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kupferdraht (5, 105) nach der Reinigung durch ein
Tänzerrollensystem (23) hindurchgeführt und anschließend aufge
wickelt wird.
7. Vorrichtung zur Reinigung von verunreinigtem bandförmigem Kup
ferdraht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Platte (1) minde
stens eine Bearbeitungsstation (15, 115) angeordnet ist, umfassend
mindestens ein verstellbares Messer (19, 119) mit einer Schneid
kante (22, 138), eine erste Umlenkrolle (13) vor und eine zweite Um
lenkrolle (14) nach dem Messer (19, 119) sowie Mittel zum Transport
des Kupferdrahtes (5, 105) durch die Bearbeitungsstation (15, 115).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bearbeitungsstation (15) eine Führungsrolle (17) mit ei
ner Führungsnut (18) angeordnet ist, wobei das Messer (19) bezüg
lich der Drehachse der Führungsrolle (17) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (19) scheiben- oder stabförmig ausgebildet und
drehbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei feststehende Messer (119) mit Schneidkanten (138) in ge
genseitigem Abstand und bezüglich des Drahtverlaufs zwischen den
beiden Umlenkrollen (13, 14) verstellbar angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (119) auf einer um eine Achse (X) schwenkbaren
Platte (121) befestigt sind und durch eine Stellschraube (130) der
Auslenkwinkel (alpha) des Kupferdrahtes (105) zwischen den beiden
Umlenkrollen (13, 14) einstellbar ist und/oder daß die Platte (121)
durch eine Feder (128) in Richtung auf die Stellschraube (130) hin
vorgespannt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder nach der mindestens
einen Bearbeitungsstation (15, 115) Richtrollenpaare (9, 11) zum Ka
librieren des Kupferdrahtes (5, 105) bezüglich der Höhe und der
Breite angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß seitlich der Platte (1) eine Spulvorrichtung (33) zum
Aufwickeln des gereinigten Kupferdrahtes (5, 105) in Gestalt einer
Präzisionswicklung angeordnet und die Spule (35) zum Changieren
des Kupferdrahtes (5, 105) axial verschiebbar ist.
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