DE19703044A1 - Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem KupferdrahtInfo
- Publication number
- DE19703044A1 DE19703044A1 DE19703044A DE19703044A DE19703044A1 DE 19703044 A1 DE19703044 A1 DE 19703044A1 DE 19703044 A DE19703044 A DE 19703044A DE 19703044 A DE19703044 A DE 19703044A DE 19703044 A1 DE19703044 A1 DE 19703044A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copper wire
- wire
- knife
- roller
- cleaning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C43/00—Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
- B21C43/02—Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus
- B21C43/04—Devices for de-scaling wire or like flexible work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B1/00—Cleaning by methods involving the use of tools
- B08B1/20—Cleaning of moving articles, e.g. of moving webs or of objects on a conveyor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung
von bandförmigem Kupferdraht gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Reinigung
von bandförmigem Kupferdraht gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 7.
In verschiedenen Bereichen der Technik werden metallische
Bänder oder bandförmige Drähte für den Transport von
Werkstücken als Transportmittel eingesetzt. Es ist auch
bekannt, metallische Bänder an Bearbeitungsmaschinen als
Zwischenschicht mitzuführen, beispielsweise als
Zwischenelektrode bei Rollennaht-
Widerstandsschweißmaschinen. Dort verhindern sie, daß
eine Verschmutzung der Elektrodenoberflächen eintritt und
damit der Stromdurchgang in Abhängigkeit vom
Verschmutzungsgrad verändert wird.
Solche Bänder werden beim Einsatz in Schweißmaschinen
bereits nach einmaligem Gebrauch zerhackt und als
Altmetall behandelt. Dies führt zu hohen Nebenkosten bei
der Produktion und stellt zudem eine Verschwendung von
Energie bei der Wiederaufbereitung dar.
Es hat sich gezeigt, daß die Verschmutzung solcher Bänder
oder Zwischenelektroden nur von geringfügiger Art ist und
aus diesem Grunde sich eine vollständige Erneuerung nicht
aufdrängen würde. Die Verschmutzungen dieser Bänder sind
jedoch ungleichmäßig, und es kann folglich aus
Qualitätsgründen das Risiko einer Wiederverwendung ohne
Teilreinigung bzw. Ausglättung der Kontaktflächen nicht
eingegangen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der
solche Bänder mit geringem Aufwand gereinigt werden können
und für mindestens einen weiteren Arbeitszyklus einsetzbar
sind, bevor sie als Altmetall abgeführt werden müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie durch eine
Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 7.
Überraschenderweise gelingt es, die Bänder mit einem
Messer von den Verunreinigungen zu befreien, ohne eine ins
Gewicht fallende Menge des Draht-Grundmaterials
abzutragen. Dadurch kann eine für einen weiteren
Arbeitszyklus optimale neue Oberfläche geschaffen werden.
Der dadurch bewirkte Kostenvorteil ist riesig, denn die
jährlichen Wiederaufbereitungskosten aus Alt- oder
Neumetall nach einmaligem Gebrauch überschreiten die
Kosten für die Amortisation der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Es werden aber nicht nur Kosten gespart, sondern die
Reinigung erfolgt mit einem Minimum an zuzuführender
Energie und völlig ohne Umweltbelastung. Die für die
Reinigung notwendige Energie entspricht im wesentlichen
der Energie für das bis anhin nötige Zerhacken des
gebrauchten Bandes. In einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung an einer Schweißmaschine wird die
erfindungsgemäße Vorrichtung direkt durch den mit der
Schweißmaschine gelieferten Zerhacker-Antriebsmotor
angetrieben. Ebenso kann die Steuerung der Vorrichtung
direkt über die Steuerung des Zerhackermotors erfolgen, so
daß keine zusätzlichen Installationen und damit
verbundenen Kosten, Änderungen oder Eingriffe an der
Schweißmaschine entstehen.
Der Draht wird während der Reinigung im wesentlichen
keiner Erwärmung unterworfen, so daß weder eine Kühlung
notwendig ist noch eine Gefügeveränderung eintritt, welche
die metallurgischen Eigenschaften des Drahtwerkstoffes
verändern.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus Richtung des
Pfeiles X,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des verstellbaren Messers und der Tragrolle,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
des verstellbaren Messers,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Messers in Fig. 4 aus
Richtung A.
In der in Fig. 1 dargestellten Frontplatte 1 der
Reinigungsvorrichtung 3 wird ein zwei Flachseiten 6, 8
aufweisender, verunreinigter Draht 5 über eine erste
Umlenkrolle 7 zwei in Serie geschalteten Richtrollenpaaren
9 und 11 zugeführt. Das erste Richtrollenpaar 9, dessen
Achsen vertikal liegen, kalibriert den zulaufenden Draht 5
bezüglich seiner Breite; das zweite Richtrollenpaar 11,
dessen Achsen horizontal liegen, kalibriert den
bandförmigen Draht bezüglich seiner Dicke. Nach dem
Richten wird der Draht 5 über Umlenkrollen 13 einer ersten
Bearbeitungsstation 15 zugeleitet. Die Bearbeitungsstation
15 umfaßt eine angetriebene Führungsrolle 17 mit einer in
deren peripheren Oberfläche eingelassenen Führungsnut 18.
Die Führungsnut 18 ist in der vergrößerten Darstellung
der Bearbeitungsstation 15 in Fig. 3 ersichtlich und
nimmt den Draht 5 mit geringstem Spiel auf. Ein
scheibenförmiges Messer 19 ist um eine Achse A drehbar
gelagert und kann mit dem das Messer 19 tragenden Support
21 um eine horizontale Achse B geschwenkt und zudem in
Richtung der Pfeile C verschoben werden. Die für die
Schwenkung des Supports 21 um die Achse B bzw. die
Verschiebung in Richtung der Pfeile C notwendigen
Justiermittel sind nicht dargestellt. Diese Justiermittel
ermöglichen es, den radialen Abstand der Schneidkante 22
des Messers 19 zur Oberfläche der ersten Flachseite 6 des
Drahtes 5 exakt einzustellen. Eine Schwenkung um die Achse
B erlaubt es zudem, den Schneid- bzw. Schabwinkel
einzustellen.
Von der ersten Bearbeitungsstation 15 führt der Draht 5
über eine weitere Umlenkrolle 13 zur zweiten, im
wesentlichen identisch ausgebildeten Bearbeitungsstation
15, wobei der Draht 5 auf der zweiten Bearbeitungsstation
15 nun mit der gereinigten Oberfläche 6 auf dem Grund der
Führungsnut 18 in der Peripherie der Führungsrolle 17
aufliegt und eine Reinigung durch Schaben der noch
verunreinigten zweiten Flachseite 8 durch das Messer 19
erfolgen kann (Fig. 3).
Von der zweiten Bearbeitungsstation 15 wird der Draht 5
weiter über Umlenkrollen 14, 16 zu einer Ausgleichsstation
23 geleitet. Die Ausgleichsstation 23 umfaßt mindestens
eine Tänzerrolle 25; im dargestellten Beispiel sind es
zwei Tänzerrollen 25, die auf einem linearverschiebbaren
Träger 27 befestigt sind. Die Verschiebung des Trägers 27
erfolgt durch einen Linearantrieb, beispielsweise eine
Pneumatikzylinder-Kolbeneinheit 29. Die Ausgleichsstation
23 dient dazu, Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem
zulaufendenden Draht 5 und dem von der Vorrichtung 3
wegführenden Draht 5 innerhalb gewisser Grenzen
auszugleichen, um bei kurzfristigen Unterbrüchen der
Drahtförderung - vor oder nach der Reinigungsvorrichtung 1 -
ein Abstellen der Vorrichtung 1 zu vermeiden.
Zwischen der zweiten Bearbeitungsstation 15 und der
Ausgleichsstation 23 kann ein weiteres Richtrollenpaar 31
eingesetzt sein, welches dazu dient, den Querschnitt des
gereinigten Drahtes 5 auf einen vorgegebenen Wert
einzustellen.
Von der Ausgleichsstation 23 wird der Draht 5 einer
Spulvorrichtung 33 zugeführt und dort auf einer Spule 35
als Präzisionswicklung aufgespult.
Um eine einwandfreie präzise Wicklung zu erhalten, ist die
Spulvorrichtung 33, deren Spule 35 durch einen
drehzahlgesteuerten Antrieb angetrieben wird, axial
verschiebbar. Ein mit der Umdrehungszahl der Spule 35
synchronisierter Linearantrieb (nicht dargestellt) führt
die Spule 35 kontinuierlich über den Hub h hin und her,
d. h. über die nutzbare Breite der Spule 35. Der zugeführte
bandförmige Draht 5 wird dabei im wesentlichen spaltfrei
nebeneinander auf dem Kern 37 der Spule 35 abgelegt. Ein
Rollenpaar 39 über der Spulvorrichtung 33 führt den
zulaufenden Draht 5 exakt an immer dieselbe
Ablegeposition.
Damit am Ende jedes Hubes, d. h. im Bereich der seitlichen
Begrenzungsschilder 41 der Spule 35, ein präziser und
reproduzierbarer Übergang von der bereits abgelegten
Drahtlage zur neuen, darüber zu liegen kommenden erfolgen
kann, wird der Quertransport der Spule 35 kurz vor
Erreichen des Hubendes ausgekoppelt, d. h. unterbrochen, so
daß der Draht 5 nun auf der zuoberst liegenden Lage
abgelegt werden kann.
Selbstverständlich könnte auch die Spule 35 axial
unverschiebbar sein und dafür der Draht 5 hin- und
hergeführt werden.
Um ein unkontrolliertes Entspannen des abgelegten Drahtes
5 zu verhindern, können Kontaktrollen 43 vorgesehen sein,
die an einem Schwenkarm 45 befestigt sind und mit einer
vorgebbaren Kraft groß flächig auf die Oberfläche des
aufgewickelten Drahtes 5 drücken (Kontaktrollen 43 sind in
Fig. 2 weggelassen).
Alternativ zu einem scheibenförmigen Messer 19 kann gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch ein
stabförmiges, längsverschiebbares Messer mit drei- oder
viereckigem Querschnitt eingesetzt werden (keine
Abbildung).
Im folgenden wird die Vorrichtung zur Reinigung kurz
erläutert. Wenn es sich beim verunreinigten Draht 5 um
Kupferdraht handelt, der in einer Rollennaht-
Widerstandsschweißmaschine zum Schweißen von Weißblech
benutzt worden ist, so sind auf der Drahtoberfläche
Ablagerungen von Zinn, Zink, Stahlspritzern und allenfalls
Kohlenstoffbestandteilen 47 vorhanden. Diese Ablagerungen
47 stellen eine Verunreinigung des Drahtes 5 dar. Eine
Wiederverwendung eines solchen Drahtes 5 führt zu
Fehlschweißungen, da im Bereich der Verunreinigungen der
Stromdurchfluß gestört ist. Dieser beidseitig
verunreinigte Draht 5 wird nun direkt von der nicht
dargestellten Schweißmaschine kommend in die
Reinigungsvorrichtung 3 eingeführt und in den beiden
Kalibrierrollenpaaren 9 und 11 allenfalls einer
Vorkalibrierung unterworfen. Beim vorangegangenen
Schweißvorgang wurde der kalibrierte Draht 5 durch den
Schweißdruck und die Schweißwärme sowie die Streckung
beim Hindurchziehen des Drahtes 5 durch die
Schweißmaschine verändert. Der nun wiederum kalibrierte
Draht 5 wird in einer vorzugsweise ebenfalls kalibrierten
Führungsnut 18 exakt geführt. Die eine verschmutzte
Flachseite 6 des bandförmigen Drahtes 5 liegt in der
Führungsnut 18 auf der Führungsrolle 17 auf. Die andere
verschmutzte Flachseite 8 gelangt in den Wirkungsbereich
des Messers 19. Das Messer 19 ist derart bezüglich der
Drehachse der Führungsrolle 17 eingestellt, daß im
wesentlichen nur gerade die die Oberfläche des Drahtes 5
überragenden Verunreinigungen sowie allenfalls
Verformungen des Drahtes 5 abgeschürft werden. Es findet
folglich im wesentlichen kein Abtrag von Drahtmaterial
statt. Die genaue Einstellung des Messers 19 bezüglich der
Führungsrolle 17 erfolgt über die nicht dargestellten
Justiermittel. Um eine partielle Abnutzung des Messers 19
zu verhindern, wird dieses periodisch um einige
Winkelgrade verdreht.
Nach dem Durchgang des Drahtes 5 über die erste
Führungsrolle 17 wird der Draht 5 zur zweiten
Führungsrolle 17 in der zweiten Bearbeitungsstation 15
geleitet, und es wird dort in genau gleicher Weise die
noch verunreinigte Rückseite des Drahtes 5 gereinigt.
Danach erfolgt, falls erwünscht, eine endgültige
Kalibrierung der Breite des Drahtes 5 in der
Kalibrierstation 31. Von dort gelangt der Draht 5 in die
Ausgleichsstation 23, welche die unterschiedlichen
Fördergeschwindigkeiten des einlaufenden, von der
Schweißmaschine kommenden und des auslaufenden Drahtes 5
und allenfalls ein Unterbruch des Abzuges oder des
Zulaufes ausgleicht.
In der zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
gemäß den Fig. 4 und 5 tritt anstelle der beiden
Bearbeitungsstationen 15, wie sie in Fig. 1 innerhalb des
mit gebrochenen Linien umfaßten Bereiches dargestellt
sind, eine Bearbeitungsstation 115, bei der gleichzeitig
beide Flachseiten 116 und 118 des Drahtes 105 bearbeitet
werden. Die Bearbeitung, d. h. die Reinigung und
Egalisierung der Oberflächen 116 und 118, erfolgt durch
zwei Schneidplatten 119, z. B. rechteckige
Hartmetallplatten, wie sie bei Bearbeitungswerkzeugen
Verwendung finden. Die Schneidplatten 119 sind mit
Verbindungsmitteln, beispielsweise Schrauben 120 oder
Klammern (nicht dargestellt) , auf einem schwenkbaren
Support 121 befestigt. Der Support 121 ist um eine zentral
angeordnete Drehachse X schwenkbar auf einer Grundplatte
122 befestigt. Die Grundplatte 122 selbst ist mit der
Frontplatte 1 der Reinigungsvorrichtung 3 verbunden. Die
Schwenkplatte 121 ist an einer ihrer Seitenflächen 126
einerseits an einer Feder 128 und andererseits an einer
Stellschraube 130 abgestützt. Die Schraube 130 kämmt in
einem Gewinde 132 einer fest mit der Grundplatte 122
verbundenen Abstützschiene 134. Durch Drehen am Kopf 136
der Schraube 130 lassen sich die Auslenkwinkel alpha des
Drahtes 105 zwischen den Schneidkanten 138 an den beiden
Schneidplatten 119 einstellen. Je größer der Winkel alpha
und dadurch die Umlenkung des Drahtes 105 an den
Schneidkanten 138 ist, umso höher ist der Abtrag von
Material an den Oberflächen 116 und 118. Als weiterer
Parameter tritt die Drahtspannung in Erscheinung, welche
durch die Ausgleichsstation 23, wie sie oben beschrieben
ist, gesteuert wird.
Das Einlegen des Drahtes 105 zwischen die Schneidplatten
119 zu Beginn der Bearbeitung, wie auch nach einem
Drahtbruch ist äußerst einfach: Der Draht 105 kann von
vorne bogenförmig zwischen den beiden Schneidplatten 119
hindurchgeführt werden, und danach wird die Spannung
aufgebaut, sobald die Reinigungsvorrichtung 3 in Betrieb
gesetzt wird. Durch die Spannung im Draht 105 erfolgt auch
die zuvor eingestellte Auslenkung alpha und dadurch die
entsprechende Schnittkraft der Schneidkanten 138.
Der nun gereinigte Draht 5 wird auf eine Spule 35
aufgewickelt, und er kann von dort zum erneuten Einsatz
gelangen.
Unter Kupferdraht werden alle möglichen Kupferlegierungen
verstanden, die als Elektroden beim Schweißen Verwendung
finden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberflächen
der Flachseiten (6, 116, 8, 118) des Kupferdrahtes
(5, 105) an den Schneidkanten (22, 138) eines Messers
(19, 119) angedrückt vorbeigeführt und die
Verunreinigungen und Aufwölbungen entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (5) über eine erste zur Aufnahme
und seitlichen Führung des Kupferdrahtes (5) bestimmte
Führungsrolle (17) geführt, die von der Führungsrolle
(17) abgewandte periphere Oberfläche der Flachseite
(6) des Kupferdrahtes (5) am Messer (19) vorbeigeführt
und von Verunreinigungen und Aufwölbungen entfernt und
anschließend der Kupferdraht (5) auf eine Spule (35)
aufgewickelt und für eine Wiederverwendung gespeichert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (5) mit der gereinigten
Oberfläche über eine weitere Führungsrolle (17)
geführt und deren zweite Flachseite (8) am Messer (19)
vorbeigeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupferdraht (105) zwischen zwei Schneidkanten
(138) zweier beabstandeter Schneidplatten (119), die
zwischen zwei Führungsrollen (13) und (14) angeordnet
sind, je um einen Winkel (alpha) ausgelenkt wird und
dabei die beiden Flachseiten (116, 118) gleichzeitig
gereinigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidplatten (119) um eine gemeinsame
Drehachse (X) schwenkbar sind und dadurch der
Auslenkwinkel (alpha) einstellbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupferdraht (5, 105) nach der
Reinigung durch ein Tänzerrollensystem (23)
hindurchgeführt und anschließend aufgewickelt wird.
7. Vorrichtung zur Reinigung von verunreinigtem
bandförmigem Kupferdraht, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Platte (1) mindestens eine
Bearbeitungsstation (15, 115) angeordnet ist, umfassend
mindestens ein verstellbares Messer (19, 119) mit einer
Schneidkante (22, 138), eine erste Umlenkrolle (13) vor
und eine zweite Umlenkrolle (14) nach dem Messer
(19, 119) sowie Mittel zum Transport des Kupferdrahtes
(5, 105) durch die Bearbeitungsstation (15, 115).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bearbeitungsstation (15) eine
Führungsrolle (17) mit einer Führungsnut (18)
angeordnet ist, wobei das Messer (19) bezüglich der
Drehachse der Führungsrolle (17) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (19) scheiben- oder stabförmig
ausgebildet und drehbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei feststehende Messer (119) mit Schneidkanten
(138) in gegenseitigem Abstand und bezüglich des
Drahtverlaufs zwischen den beiden Umlenkrollen (13, 14)
verstellbar angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (119) auf einer um eine Achse (X)
schwenkbaren Platte (121) befestigt sind und durch
eine Stellschraube (130) der Auslenkwinkel (alpha) des
Kupferdrahtes (105) zwischen den beiden Umlenkrollen
(13, 14) einstellbar ist und/oder daß die Platte (121)
durch eine Feder (128) in Richtung auf die
Stellschraube (130) hin vorgespannt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder nach der
mindestens einen Bearbeitungsstation (15, 115)
Richtrollenpaare (9, 11) zum Kalibrieren des
Kupferdrahtes (5, 105) bezüglich der Höhe und der
Breite angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich der Platte (1) eine
Spulvorrichtung (33) zum Aufwickeln des gereinigten
Kupferdrahtes (5, 105) in Gestalt einer
Präzisionswicklung angeordnet und die Spule (35) zum
Changieren des Kupferdrahtes (5, 105) axial
verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH32096 | 1996-02-07 | ||
CH02199/96A CH691668A5 (de) | 1996-02-07 | 1996-09-06 | Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703044A1 true DE19703044A1 (de) | 1997-08-14 |
DE19703044C2 DE19703044C2 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=25684216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19703044A Expired - Fee Related DE19703044C2 (de) | 1996-02-07 | 1997-01-28 | Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH691668A5 (de) |
DE (1) | DE19703044C2 (de) |
FR (1) | FR2745513B1 (de) |
IT (1) | IT1290250B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103624026A (zh) * | 2013-11-12 | 2014-03-12 | 浙江省三门县振华机械有限公司 | 一种多功能组合式铜排链清洗机 |
CN110303399A (zh) * | 2019-07-06 | 2019-10-08 | 王永迪 | 一种铜带加工装置 |
CN110788674A (zh) * | 2019-10-25 | 2020-02-14 | 宁夏中色新材料有限公司 | 一种去除铍铜制品表面氧化层的方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10108332B4 (de) * | 2001-02-21 | 2006-07-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Drahtzuführung |
CN106001164B (zh) * | 2016-06-12 | 2017-08-25 | 瑞安市塘下作虎标准件拉丝加工厂 | 一种拉丝机及其放线装置 |
WO2024051944A1 (de) | 2022-09-08 | 2024-03-14 | Soudronic Ag | Verfahren und vorrichtung zur reinigung der oberfläche eines metalldrahtes oder metallbandes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2741412A1 (de) * | 1976-09-21 | 1978-03-23 | Bruno Spreafico | Vorrichtung und verfahren zum mechanischen abbeizen von metalldraehten |
-
1996
- 1996-09-06 CH CH02199/96A patent/CH691668A5/de not_active IP Right Cessation
-
1997
- 1997-01-28 DE DE19703044A patent/DE19703044C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-04 IT IT97MI000212A patent/IT1290250B1/it active IP Right Grant
- 1997-02-06 FR FR9701521A patent/FR2745513B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2741412A1 (de) * | 1976-09-21 | 1978-03-23 | Bruno Spreafico | Vorrichtung und verfahren zum mechanischen abbeizen von metalldraehten |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103624026A (zh) * | 2013-11-12 | 2014-03-12 | 浙江省三门县振华机械有限公司 | 一种多功能组合式铜排链清洗机 |
CN110303399A (zh) * | 2019-07-06 | 2019-10-08 | 王永迪 | 一种铜带加工装置 |
CN110788674A (zh) * | 2019-10-25 | 2020-02-14 | 宁夏中色新材料有限公司 | 一种去除铍铜制品表面氧化层的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2745513B1 (fr) | 1999-06-04 |
DE19703044C2 (de) | 1998-05-14 |
IT1290250B1 (it) | 1998-10-22 |
FR2745513A1 (fr) | 1997-09-05 |
ITMI970212A1 (it) | 1998-08-04 |
CH691668A5 (de) | 2001-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69612172T2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kaffeefiltertabletten für Espresso-Maschinen,ausgehend von einem Folienmaterial | |
EP0463201A1 (de) | Stahlstranggiessanlage mit mechanischer Entfernungseinrichtung für Sauerstoffschneidbärte | |
DE4414003C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen, insbesondere Kunststoffolien in einer zwei Drehscheiben aufweisenden Mehrfach-Wendewickelmaschine | |
DE19703044C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht sowie eine Vorrichtung zur Reinigung von bandförmigem Kupferdraht | |
DE3126398A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
DE2755000A1 (de) | Einstellvorrichtung fuer die messer eines zerspaners, insbesondere eines messerringzerspaners | |
DE3443849A1 (de) | Randabgratvorrichtung fuer stahlblechband | |
DE3509004A1 (de) | Bandschleifmaschine | |
EP0714723B1 (de) | Verfahren zum Rollnahtschweissen sowie Rollenkopfhalterung an einer Widerstandsnahtschweissmaschine | |
DE2701244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallbaendern | |
DE3635485C2 (de) | ||
EP1652805B1 (de) | Separiervorrichtung | |
DE3048738C2 (de) | Vorschubeinrichtung zum intermittierenden Drehen eines Kreissägeblattes | |
DE69802237T2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen von gekerbten Schneidkanten auf Messerbändern | |
DE2536562A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum gleichzeitigen schleifen beider enden von schraubenfedern | |
EP1458491B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum behandeln von drahtmaterial | |
EP0235721B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schweissnähten mit Hilfe einer Rollnaht-Schweissmaschine | |
DE4217291C1 (de) | Kantenanleimmaschine | |
DE19753102C1 (de) | Vorrichtung zum Abtragen einer Schweißnahtüberhöhung | |
DE2709675A1 (de) | Vorrichtung zur genauen positionierung einer elektrostatischen heftvorrichtung | |
DE10136562B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellungeines zylindrischen Behälters | |
DE3103133A1 (de) | Vorrichtung zur fuehrung eines schmalen blechstreifens | |
DE20022391U1 (de) | Vertikal verschiebbare Schaumschwamm-Schneidevorrichtung | |
DE69014586T3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Anlassen und Beendigen des Wickelns von Metalldraht auf Haspeln. | |
DE3609619A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschriften von zylindrischen werkstuecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |