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DE196519C - - Google Patents

Info

Publication number
DE196519C
DE196519C DENDAT196519D DE196519DA DE196519C DE 196519 C DE196519 C DE 196519C DE NDAT196519 D DENDAT196519 D DE NDAT196519D DE 196519D A DE196519D A DE 196519DA DE 196519 C DE196519 C DE 196519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen cylinder
shaking
movements
belt
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196519D
Other languages
English (en)
Publication of DE196519C publication Critical patent/DE196519C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
196519 KLASSE 55 d. GRUPPE
MARCEL LAMORT in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 5. Februar 1906 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehknotenfänger für Papiermaschinen, bei welchem dem Siebzylinder außer seiner Drehbewegung eine Rüttelbewegung in senkrechter Richtung erteilt wird, wobei die Drehbewegung eine Folge der Rüttelbewegung ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Siebzylinder an seinen beiden Enden in Riemen von regelbarer Spannung aufgehängt ist, die mit ihren einen Enden festliegen und an eine Stellspindel anschließen, und deren anderen Enden nacheinander erfolgende Zugbewegungen erteilt werden, wodurch der Siebzylinder angehoben wird, der für gewohnlich in seiner tiefsten Lage auf zwei als Auflager dienenden Klötzen aufruht. Infolge der Anordnung der festen Klötze in Verbindung mit den regelbaren Riemen kann man je nach der Länge der letzteren entweder den Siebzylinder stillsetzen, wenn die Spannung der Riemen derart ist, daß die Verstellung ihres beweglichen Endes nicht genügt, um sie zu spannen, bis sie den Siebzylinder über seine als Auflager dienenden Klötze heben, oder man kann Rüttelbewegungen des Siebzylinders mit starken oder schwachen Stoßen hervorrufen, wenn die Spannung der Riemen derart ist, daß die Verstellung des freien Endes der Riemen
"30 letztere anspannt, bis dieses Riemenende den Siebzylinder anhebt, worauf er wieder auf 35
40
45
seine Auflagerklötze zurückfallen kann, endlich kann man auch stoßfreie Rüttelbewegungen des Siebzylinders hervorrufen, wenn die Riemenspannung eine solche ist, daß der Zylinder fortwährend auf den Riemen aufliegt, wobei die Verstellung des Riemenendes in den beiden letzteren Fällen dem Siebzylinder eine Rüttel- und eine Drehbewegung erteilt.
Fig. ι zeigt in Kopfansicht den neuen Drehknotenfänger. Fig. 2 ist ein Teil der Fig. ι im Längsschnitt nach Linie x-y. Fig. 3 ist eine Draufsicht und Fig. 4 eine Einzelheit des Antriebes.
Der Siebzylinder 2 steckt in den Kopfscheiben 3, 4, auf deren abgesetzte Naben 5, 6 die Riemen 7, 8 herumgelegt sind. Die Riemenenden sind bei 11 und 12 zwischen Backen eingeklemmt und bei 9 und 13 an zwei auf einer Welle 16 aufgekeilten Hebeln 14, 15 angesetzt. Beim Auf- und Niederschwingen der Enden dieser Hebel mit der Welle 16 wird der Siebzylinder 2 senkrecht geschüttelt.
Zur Hervorrufung dieser schnellen und ununterbrochenen Schüttelung dient ein auf der Welle 16 aufgekeilter Hebel 17 mit an seinem freien Ende angehängter Schubstange 18; am unteren Ende der Stange 18 sitzt ein Bügel, 19, der ein auf der Antriebswelle 21 sitzendes oder mit ihr ein Stück bilden-
des Exzenter 20 umschließt. Die Welle 21 ermöglicht durch einen um die Stufenscheibe 22 herumgelegten Riemen und unter Verlegen desselben auf der Scheibe eine Veränderung der Geschwindigkeit nach Bedarf, so daß dem Zylinder 2 Rüttelbewegungen in ebenfalls veränderlicher Zahl erteilt werden können. Diese Rüttelbewegungen können durch zu beiden Seiten des Siebzylinders und unmittelbar unter einem jeden Riemen liegende Metallklötze 23 zu mehr oder weniger sanften gestaltet werden.
Um die Spannung der Riemen 7 durch ein mehr oder weniger großes Durchhängen derselben regeln zu können, sind die Backen 11, 12 an eine Schraubenspindel 25, 26 angesetzt, die durch Handstellräder 27 bzw. 28 hoch und tief gestellt werden kann. Das Anheben und Weiterrücken des Siebzylinders
ao läßt sich durch Antreffenlassen des letzteren aus mehr oder weniger beträchtlicher Höhe auf die Klötze 23 regeln. Man erhält auf diese Weise alle möglichen und gewünschten Wirkungen in den weitesten Grenzen: Rüttelbewegungen ohne Stoß, mit starkem oder schwachem Stoß oder sogar ein Stillsetzen des Siebzylinders, dessen Drehbewegungen in Unterbrechungen nach jedesmaligem Anheben durch die beiden Riemen erfolgt. Diese aus der Achsenbewegung sich ergebende Drehbewegung kann nur durch Anziehen der Riemen an ihrem einen Ende erzielt werden, denn beim Anziehen beider Riemenenden würde der Siebzylinder immer an dieselbe Stelle zurückfallen, und es würde dadurch eine Drehbewegung nicht eintreten. Diese Drehbewegung ist immer proportional zur Zahl und Länge der Rüttelbewegungen.
Gegen eine in den Exzenterbügel 19 aus Gußstahl eingesetzte halbe Lagerschale 29 aus Bronze wirkt der gesamte Druck des Siebzylindergewichtes beim Anheben des Siebes. Dieser Bügel 19 ist durch zwei Bolzen 30, 31 an der Schubstange 18 befestigt, deren oberes, mit Gewinde besetztes und mittels einer Halbkugel 34 aus Bronze mit dem Hebel 17 in Verbindung stehendes Ende durch diese Halbkugel hindurchgeht und durch Mutter und Gegenmutter festgehalten wird. Die Halbkugel 34 ruht in einer Höhlung am Ende des für das Hindurchstecken der Schubstange 18 durchbohrten Hebels 17.
Die Welle 21 ruht in zwei Lagern; das Lager 47 ist mit Lappen bei 36, 37, 38 und 39 an beiden Seiten des Gestelles 35 befestigt. Das andere ebenfalls am Obergestell befestigte Lager begrenzt die Verschiebung der Welle mittels zweier auf ihr aufgesteckter Bundringe 40, 41.
Die Welle 21 kann in Richtung der Achse 42, 43 oder in Richtung der Achse 44, 45 (Fig. 3) angeordnet werden.
Bei zwei hintereinander angeordneten Drehknotenfängern kann die Welle 21 durch eine Welle mit zwei bei 20 und 46 angeordneten Exzentern ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehknotenfänger ohne Radantrieb für Papiermaschinen, bei welchem dem Siebzylinder außer seiner Rüttelbewegung in senkrechter Richtung eine Drehbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (2) an seinen beiden Enden in Riemen (7) von regelbarer Spannung aufgehängt ist, deren eines Ende (9, 13) abwechselnde Zugbewegungen von regelbarem Ausschlag erhält, während das andere Riemenende (11, 12) festliegt und an einer Stellspindel (25, 26) hängt, wobei die tiefste Lage des Siebzylinders (2) durch zwei als Auflager dienende Klötze (23) bestimmt wird, die zusammen . mit den Riemen (7) ein Stillsetzen des Siebzylinders, Rüttelbewegungen mit starken oder sanften Stoßen oder stoßfreie Rüttelbewegungen ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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