DE19648582A1 - Bremsscheibeneinheit - Google Patents
BremsscheibeneinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus mehreren Teilen zusammenge
setzte Bremsscheibeneinheit für eine Scheibenbremse, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei der ein Reibring
lösbar und drehfest an einer Nabe befestigt ist.
Allgemein wird bei der Abbremsung eines Fahrzeuges mit Rei
bungsbremsen dessen gesamte kinetische Energie in Wärme um
gewandelt. Die Energieumsetzung erfolgt dabei zwischen
Scheibenbremse und Bremsscheibe und führt insbesondere zu
einer starken Erhitzung der Bremsscheibe. Daraus resultie
rend neigen bekannte Bremsscheibenanordnungen aufgrund hoher
thermischer Belastung zu Verzugserscheinungen oder Rißbil
dungen infolge von Wärmespannungen. Zur Abhilfe dieses Pro
blems wurden in der Vergangenheit verschiedene Vorschläge
zur speziellen Ausbildung der Bremsscheibe gemacht. Dabei
hat es sich herausgestellt, daß insbesondere einteilige, aus
topfförmigem Nabenteil und Reibring bestehende Bremsscheiben
für Schädigungen durch starke Wärmebelastungen anfällig
sind. Gerade bei diesen Ausführungen kommt es zu starken
Wärmespannungen und Verzugserscheinungen durch die während
der Bremsung langsamere Erwärmung des Bremstopfes gegenüber
dem Reibring und somit zu großen Temperaturunterschieden
zwischen Bremstopf und Reibring.
Eine mehrteilige Bremsscheibeneinheit, im wesentlichen be
stehend aus einem Reibring und einer zugehörigen Welle, kann
beispielsweise der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 20 02 437
entnommen werden. Bei der dort beschriebenen Bremsschei
benanordnung besitzt der Reibring an seinem Innendurchmesser
radial offene Ausnehmungen bzw. Schlitze, die dich bis zum
Reibring erstrecken. Mit in die Schlitze eingreifenden Nu
tensteinen wird der Reibring drehfest auf der Welle befe
stigt. Der Reibring selbst ist glatt und geschlossen ausge
führt. Durch die Anordnung der weit und insbesondere rund
gestalteten Ausnehmungen, die sich jeweils zwischen den
Schlitzen befinden, soll eine gleichmäßige Wärmeverteilung
auf dem Reibring sowie eine Einschränkung des Wärmeflusses
vom Reibring auf die Welle erzielt werden.
In der DE 36 05 806 A1 wird ferner eine Befestigungsvorrich
tung für eine Bremsscheibe beschrieben, bei der die Brems
scheibe auf der Nabe durch in Eingriff stehende Rastmittel
gehalten und über einen an der Radnabe befestigten Druckring
festgesetzt wird. Die Rastmittel bestehen dabei aus zapfen
artigen Mitnehmern am Innendurchmesser der Bremsscheibe,
welche axial aus der Bremsscheibenebene hervorragen und
formschlüssig in Öffnungen der Radnabe gehalten sind. Die
Übertragung der Bremsumfangskräfte erfolgt dabei im Zusam
menspiel der Mitnehmer an der Bremsscheibe mit den Öffnungen
der Radnabe. Axial ist die Bremsscheibe mittels eines Druck
ringes an der Radnabe verschraubt.
Beiden oben beschriebenen Ausführungen von mehrteiligen
Bremsscheibeneinheiten ist gemeinsam, daß sich bei thermi
scher Belastung der Bremsscheibeneinheit eine große Tempera
turdifferenz zwischen Reibring und radial nach innen her
vorragenden Vorsprüngen ergibt. Derartige Vorsprünge, die um
radial offene Ausnehmungen oder Öffnungen des Reibringes
herum ausgebildet sind, werden bei einer Bremsung erheblich
langsamer erwärmt als der Reibring selbst. Die daraus resul
tierende Temperaturdifferenz zwischen Vorsprüngen und Reib
fläche schlägt sich in auftretenden Wärmespannungen nieder,
die sich in Form von Rissen, insbesondere am Boden der Rei
bringausnehmungen bzw. Reibringöffnungen bemerkbar machen.
Solche Reibringschädigungen im Kerbgrund lassen sich in er
ster Linie allein auf die vorhandenen Spitzenwerten der Wär
mespannungen zurückführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben genannten
Probleme aufgrund thermischer Belastung am Reibring zu redu
zieren und insbesondere die auftretenden Spitzenwerte der
Wärmespannungen herabzusetzen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des
Patentanspruchs 1. Die mehrteilige Bremsscheibeneinheit be
steht im wesentlichen aus einem Reibring sowie einer Nabe,
wobei der Reibring lösbar und zur Übertragung von Bremsum
fangskräften formschlüssig mit der Nabe verbunden ist. Die
Übertragung der Bremsumfangskräfte erfolgt im Zusammenspiel
von einer senkrecht zur Umfangsrichtung orientierten An
schlagfläche am Innendurchmesser des Reibrings mit einer
ebenso orientierten Anlagefläche am Außendurchmesser der
Nabe. Zur Herabsetzung von Temperaturdifferenzen am Reibring
selbst, ist im Übergangsbereich zwischen Anschlagfläche und
Reibring eine im wesentlichen in radialer Richtung verlau
fende Nut vorgesehen, die sich bis in den von den Bremsklöt
zen überstrichenen Bereich der Reibfläche des Reibringes
erstreckt. Damit wird der Nutgrund mit in den Bereich hin
einverlagert, der thermisch stark belastet ist und weiterhin
wird eine schnellere und gleichmäßigere Erwärmung des ge
samten Reibringes erleichtert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Bremsscheibenein
heit besitzt die Nabe an ihrem Außendurchmesser zumindest
eine radial offene Ausnehmung, die in Umfangsrichtung durch
Anlageflächen begrenzt ist. Ein entsprechend am Innendurch
messer des Reibringes radial hervorstehender Zahn mit in
Umfangsrichtung beiderseits angeordneten Anschlagflächen
ragt in die Ausnehmung der Nabe hinein und gewährleistet
damit die Übertragung der Bremsumfangskräfte. Die in die
Reibfläche sich erstreckende Nut ist dabei unmittelbar am
Zahnfuß des Reibringes vorgesehen und gestattet damit die
rasche Erwärmung des Zahnes selbst und somit eine Reduzie
rung der auftretenden Temperaturdifferenzen.
In einer weiteren vorteilhaften Variante der Bremsscheiben
einheit besitzt der Reibring an seinem Innendurchmesser zu
mindest einen radial nach außen offenen Einstich, der in
Umfangsrichtung zu beiden Seiten von Anschlagflächen zur
Umfangskraftübertragung begrenzt wird und sich radial bis in
die Reibfläche hinein erstreckt. Die Nabe verfügt entspre
chend an ihrem Außenumfang über eine radial nach außen her
vorstehende Rippe oder einen Zapfen, wobei Rippe bzw. Zapfen
in den Einstich am Reibring formschlüssig hineinragen. Zu
beiden Seiten der Rippe bzw. des Zapfens in Umfangsrichtung
ist jeweils eine Anlagefläche vorgesehen, die bei Umfangs
kraftübertragung mit der zugehörigen Anschlagfläche am Reib
ring in Kontakt gerät. Die im Übergangsbereich zwischen
Reibring und Anschlagfläche erforderliche Nut, wird bei die
ser Variante durch den Einstich selbst gebildet. Neben einer
gleichmäßig günstigen Wärmeverteilung im Reibring ergibt
sich für eine derartige Ausführungsform auch eine Verbesse
rung hinsichtlich der mechanischen Belastung, da die für die
Übertragung der Umfangskraft zuständigen Anschlagflächen
bzw. Anlageflächen radial weit nach außen verlegt sind und
zumindest teilweise innerhalb der Reibfläche verlaufen.
Zur Herabsetzung der Kerbwirkung der sich in die Reibfläche
erstreckenden Nut, die im Übergangsbereich zwischen Reibring
und Anschlagfläche ausgebildet ist, erweist es sich als be
sonders positiv, am Nutgrund eine ausgerundete Kontur vor
zusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nung in drei Figuren dargestellt und im folgenden näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer mehrteiligen Bremsschei
beneinheit mit belüftetem Reibring,
Fig. 2 eine Seitenansicht des belüfteten Reibringes aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines belüfteten Reibringes mit
radialen Einstichen am Reibringinnendurchmesser zur
Übertragung der Bremsumfangskräfte.
Fig. 1 ist eine mehrteilige Bremsscheibeneinheit 1 zu ent
nehmen, bestehend aus einer Nabe 2 und einem mittels eines
Befestigungsringes 3 an der Nabe 2 lösbar befestigten Reib
ring 4. Die einstückige Nabe besteht im wesentlichen aus
einem axial orientierten rohrförmigen Grundkörper 5 sowie
einer mit dem Grundkörper 5 am axial außenliegenden Naben
ende verbundenen Anschlußplatte 6, die sich in einer par
allel zum Reibring 4 orientierten Ebene erstreckt. Die An
schlußplatte 6 besitzt mehrere axiale Gewindebohrungen bzw.
Durchgangslöcher 7, an denen eine nicht gezeigte Felge eines
Fahrzeugrades verschraubt werden kann. Gleichmäßig über den
Umfang verteilt, wird die Anschlußplatte 6 von nahezu tra
pezförmigen Ausnehmungen 8 unterbrochen, die in Umfangsrich
tung von Anlageflächen 9 begrenzt sind.
In jede der Ausnehmungen 8 am Außendurchmesser der Nabe 2
greift jeweils ein am Innendurchmesser des Reibringes 4 ra
dial nach innen vorstehender Zahn 10 ein. Jeder Zahn 10 des
Reibringes 4 weist in Umfangsrichtung zu beiden Seiten eine
Anschlagfläche 11 auf, die zur Übertragung der Bremsumfangs
kräfte während einer Bremsung mit der entsprechenden Anlage
fläche 9 an der Nabe 2 in Kontakt gerät. Die erhebliche
thermische Belastung insbesondere des Reibringes 4 während
einer Bremsung, führt zu einer raschen und sehr starken Er
wärmung insbesondere der von den nicht gezeigten Bremsklöt
zen einer Scheibenbremse überstrichenen Reibflächen 12 des
Reibringes 4. Die am Reibringinnendurchmesser radial nach
innen vorstehenden Zähne 10, die nicht vom Bremsklotz über
strichen werden, werden nur allmählich aufgrund von Wärme
übertragung, ausgehend von den Reibflächen mit erwärmt. Da
durch entsteht insbesondere im Übergangsbereich zwischen
Zahn 10 und Reibring 4 ein Gebiet hoher Temperaturdifferenz
zwischen "heißer" Reibfläche 12 und relativ "kaltem" Zahn
10. In dieser thermischen Problemzone 13 treten demzufolge
die höchsten Wärmespannungen auf, die durchaus auch in Form
von Rissen zu Materialschädigungen am Reibring 4 führen kön
nen. Als Abhilfe ist in der thermischen Problemzone 13 zu
beiden Seiten eines jeden Zahnes 10 eine etwa radial ausge
richtete Nut 14 angeordnet, die im Übergangsbereich zwischen
Zahn 10 und Reibring 4 radial nach außen bis in die Reib
fläche 12 hinein verläuft. Die Position der Nut 14 mit den
sie begrenzenden Nutflanken 15 im Bereich der thermisch
stark belasteten Reibfläche 12 gestattet eine raschere Wär
meübertragung in den Zahn 10 hinein und erlaubt damit die
Herabsetzung der unerwünscht hohen Temperaturdifferenzen und
daraus resultierender Wärmespannungen.
In Fig. 2 ist die genaue Positionierung der Nuten 14 im
Übergangsbereich zwischen Zahn 10 und Reibring 4 verdeut
licht. Dabei ist der in der Reibfläche 12 liegende Nutgrund
zur Herabsetzung der Kerbwirkung gerundet ausgeführt.
Fig. 3 zeigt eine Variante eines belüfteten Reibringes 4,
der beidseitig über ringförmige Reibflächen 12 verfügt. Da
bei sind die Reibflächen durch gestrichelt angedeutete Rip
pen 16 miteinander verbunden. Im Unterschied zur Aus
führungsform nach Fig. 2 besitzt der Reibring 4 in Fig. 3 an
seinem Innendurchmesser gleichmäßig verteilte Einstiche 17,
die in Umfangsrichtung von Anschlagflächen 11 begrenzt sind
und die sich radial nach außen bis in die Reibfläche 12 hin
ein erstrecken. Auch hier ist zur Vermeidung einer allzu
großen Kerbwirkung der Einstichgrund gerundet ausgeführt.
Zur Übertragung der Bremsumfangskräfte greifen mit seitli
chen Anlageflächen 9 versehene Rippen oder Zapfen 18 am Au
ßendurchmesser der in gebrochener Darstellung angedeuteten
Nabe 2 in die Einstiche 17 am Reibringinnendurchmesser hin
ein. Die Zone der Bremskraftübertragung von Reibring 4 auf
die Nabe 2, die durch die einzelnen Kontaktbereiche zwischen
Anlagefläche 9 und Anschlagfläche 11 gebildet wird, ist so
mit radial sehr weit nach außen verlagert. Zumindest teil
weise liegt die Übertragungszone damit innerhalb der Reib
fläche 12 des Reibringes 4. Die zur Reduzierung der auftre
tenden Wärmespannungen vorgesehene Nut im Übergangsbereich
zwischen Anschlagflächen 11 und Reibring 4 wird bei der Rei
bringausführung nach Fig. 3 durch die Einstiche 17 selbst
gebildet. Es ergibt sich daraus eine rasche und relativ
gleichmäßige Erwärmung des gesamten Reibringes 4, wodurch
unnötig hohe Temperaturdifferenzen und Wärmespannungen ver
mieden werden.
Allgemein sind die oben beschriebenen Maßnahmen selbstver
ständlich nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele in
den Fig. 1 bis 3 begrenzt. Sie lassen sich u. a. auch auf
unbelüftete Reibringe und unterschiedlich gestaltete Naben
bauteile übertragen.
Ein weiterer wesentlicher Punkt zur Reduzierung von uner
wünscht hohen Temperaturdifferenzen bzw. Wärmespannungen am
Reibring besteht darin, den Reibring möglichst symmetrisch
zu gestalten, um eine möglichst rasche und gleichmäßige Wär
meverteilung über den gesamten Reibring zu erzielen.
Claims (4)
1. Bremsscheibeneinheit (1), bestehend aus einer Nabe (2)
und einem Reibring (4), der über eine radiale Verzahnung
lösbar und formschlüssig mit der Nabe (2) verbunden ist,
wobei innerhalb der Verzahnung zwischen Innendurchmesser
des Reibringes (4) und Außendurchmesser der Nabe (2) zur
Übertragung der Bremsumfangskräfte am Reibring (4) zu
mindest eine vorzugsweise senkrecht zur Umfangsrichtung
orientierte Anschlagfläche (11) mit einer zugehörigen
ebenso orientierten Anlagefläche (9) an der Nabe (2)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring
(4) im Übergangsbereich zwischen Reibring und Anschlag
fläche (11) eine in radialer Richtung verlaufende Nut
(14) aufweist, die sich bis in die von den Bremsklötzen
überstrichene Reibfläche (12) des Reibringes (4) er
streckt.
2. Bremsscheibeneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nabe (2) an ihrem Außendurchmesser
zumindest eine in Umfangsrichtung durch Anlageflächen
(9) begrenzte radial offene Ausnehmung (8) besitzt, in
die ein am Innendurchmesser des Reibringes (4) radial
hervorstehender, zugehöriger Zahn (10) hineinragt mit in
Umfangsrichtung beiderseits angeordneten Anschlagflächen
(11).
3. Bremsscheibeneinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reibring (4) an seinem Innendurch
messer über zumindest einen radial nach außen bis in die
Reibfläche erstreckenden Einstich (17) verfügt, der in
Umfangsrichtung zu beiden Seiten von Anschlagflächen
(11) begrenzt wird und die Nabe (2) an ihrem Außendurch
messer entsprechend eine radial nach außen vorstehende
Rippe oder einen Zapfen (18) besitzt, wobei die Rippe
bzw. der Zapfen (18) in den Einstich (17) am Reibring
(4) formschlüssig hineinragt und jeweils auf beiden Sei
ten in Umfangsrichtung eine Anlagefläche (9) vorgesehen
ist.
4. Bremsscheibeneinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14, 17) an
ihrem Boden eine ausgerundete Kontur aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148582 DE19648582A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Bremsscheibeneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996148582 DE19648582A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Bremsscheibeneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648582A1 true DE19648582A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148582 Withdrawn DE19648582A1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Bremsscheibeneinheit |
Country Status (1)
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