DE19648427A1 - Verfahren zur Regelung der Temperatur eines Katalysators - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Temperatur eines KatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Tempe
ratur eines Katalysators gemäß dem Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1.
Verfahren zur Regelung der Temperatur eines Katalysators,
werden beispielsweise zur Begrenzung der Katalysatortempera
tur eingesetzt, um eine zu hohe Katalysatortemperatur und da
mit eine Beschädigung des Katalysators zu verhindern.
Aus DE 195 02 011 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Begrenzen der Innentemperatur eines Katalysators bekannt,
bei der die Katalysatortemperatur ermittelt wird und mit ei
ner Vergleichstemperatur verglichen wird. Liegt die Kataly
satortemperatur über der Vergleichstemperatur, so wird die
der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge um eine
vorgegebene Menge erhöht. Durch die Anfettung des Kraftstoff
gemisches wird eine Kühlung des Katalysators erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, ein genaueres Verfah
ren zur Regelung der Katalysatortemperatur bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darin, daß die
Änderung des Kraftstoffgemisches in Abhängigkeit von der Dif
ferenztemperatur zwischen der Katalysatortemperatur und der
Vergleichstemperatur gewählt wird. Dadurch wird ein präzise
bemessenes Kraftstoffgemisch der Brennkraftmaschine zuge
führt, so daß Kraftstoff eingespart wird.
Vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Fig. näher erläutert; es
zeigen
Fig. 1: Eine Brennkraftmaschine,
Fig. 2: Ein Verfahren zur Regelung der Katalysatortempera
tur,
Fig. 3: Den Verlauf der geregelten Katalysatortemperatur und
Fig. 4: Eine Tabelle für einen Korrekturfaktor.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Brennkraftmaschine
2 mit einer Zündanlage 11 und einer Einspritzanlage 12, die
über eine Steuerleitungen 13 mit einem Steuergerät 1 verbun
den sind. Die Brennkraftmaschine 2 weist einen Ansaugtrakt 3
und einen Abgastrakt 10 auf. Im Ansaugtrakt 3 sind ein Luft
massenmesser 4, eine Drosselklappe 14 und ein Lufttemperatur
sensor 5 vorgesehen, die über Signalleitungen mit dem Steuer
gerät 1 in Verbindung stehen.
Der Abgastrakt 10 ist zu einem Katalysator 8 geführt, in dem
ein Temperatursensor 9 angeordnet ist, der über eine Signal
leitung mit dem Steuergerät 1 verbunden ist. Vor dem Kataly
sator 8 ist im Abgastrakt 10 eine Lambdasonde 7 angeordnet,
die über eine Signalleitung an das Steuergerät 1 angeschlos
sen ist. Das Steuergerät 1 steht zudem mit einem Drehzahlmes
ser 6, der der Brennkraftmaschine 2 zugeordnet ist, und mit
einem Speicher 14 in Verbindung.
Fig. 2 zeigt ein Verfahren zur Regelung der Katalysatortem
peratur, das mit der Vorrichtung nach Fig. 1 durchgeführt
wird.
Nach dem Start der Brennkraftmaschine 2 setzt bei Programm
punkt 16 das Steuergerät 1 den Wert eines Temperaturbits im
Speicher 14 auf den Wert 0. Das Temperaturbit weist als
Startbedingung den Wert 0 auf, wenn die ermittelte Kataly
satortemperatur T die Solltemperatur TS noch nicht über
schritten hat. Zudem wird die Regelgröße DM(n) für alle n mit
dem Wert 0 belegt, wobei mit n Zeitpunkte bezeichnet sind.
Anschließend ermittelt bei Programmpunkt 17 das Steuergerät 1
die Temperatur des Katalysators 8. Dazu wird entweder die
Temperatur des Katalysators 8 mit dem Temperatursensor 9 ge
messen oder mit Hilfe eines Temperaturmodells berechnet, wo
bei die angesaugte Luftmasse, die Fahrzeuggeschwindigkeit,
das eingespritzte Kraftstoff/Luftverhältnis, der Zündzeit
punkt und die Drehzahl der Brennkraftmaschine 2 und eine Zy
linderabschaltung berücksichtigt werden.
Bei Programmpunkt 18 erfolgt die Abfrage, ob der Wert des
Temperaturbits gleich 1 ist. Ist dies der Fall, so wird Pro
grammpunkt 19 übersprungen und sofort zu Programmpunkt 20
verzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 18, daß das Temperatur
bit den Wert 0 aufweist, so wird nach Programmpunkt 19 ver
zweigt. Bei Programmpunkt 19 erfolgt die Abfrage, ob die Ka
talysatortemperatur T über einer Solltemperatur TS liegt. Ist
dies der Fall, so wird das Temperaturbit mit dem Wert 1 belegt,
das anzeigt, daß die Katalysatortemperatur T größer als
die Solltemperatur TS ist und anschließend nach Programmpunkt
20 verzweigt. Ist die Katalysatortemperatur T nicht größer
als die Solltemperatur TS, so wird nach Programmpunkt 17 zu
rückverzweigt.
Bei Programmpunkt 20 wird überprüft, ob eine Antischlupfrege
lung oder eine Drehzahlbegrenzung durchgeführt wird. Ist dies
der Fall, so wird nach Programmpunkt 31 verzweigt, bei dem
die der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge mit
vorgegebenen Werten von Lambda größer oder gleich 1 vorge
steuert wird. In diesen Fällen wird, um einen Sekundärluftef
fekt zu vermeiden, jegliche Anfettung des Kraftstoffgemisches
auf 0 gesetzt. Nach Verlassen der Antischlupfregelung oder
der Drehzahlbegrenzung wird von Programmpunkt 31 nach Pro
grammpunkt 16 zurückverzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 20, daß weder eine An
tischlupfregelung noch eine Drehzahlbegrenzung vom Steuerge
rät 1 durchgeführt wird, so wird anschließend bei Programm
punkt 21 überprüft, ob ein Vollastbetrieb der Brennkraftma
schine 2 vorliegt. Ein Vollastbetrieb wird mit Hilfe der
Drosselklappenstellung und des Drehzahlmessers 6 festge
stellt.
Ergibt die Überprüfung bei Programmpunkt 21, daß ein Vollast
betrieb vorliegt, so wird nach Programmpunkt 22 verzweigt.
Bei Programmpunkt 22 wird der Brennkraftmaschine 2 eine vor
gegebene maximale Kraftstoffmenge zugeführt, um den Katalysa
tor 8 zu kühlen. Nach Verlassen des Vollastbetriebes wird von
Programmpunkt 22 nach Programmpunkt 16 zurückverzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 21, daß kein Vollastbe
trieb der Brennkraftmaschine 2 vorliegt, so wird anschließend
bei Programmpunkt 23 die Katalysatortemperatur mit einem Tem
peraturbereich verglichen, der von einer Minimaltemperatur
und einer Maximaltemperatur vorgegeben ist. Ergibt der Ver
gleich bei Programmpunkt 23, daß die Katalysatortemperatur T
nicht im Temperaturbereich liegt, so wird nach Programmpunkt
25 verzweigt.
Bei Programmpunkt 25 erfolgt die Abfrage, ob die Katalysator
temperatur größer als die Maximaltemperatur ist. Ist dies der
Fall, so wird nach Programmpunkt 22 verzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 25, daß die Katalysator
temperatur T kleiner als die Maximaltemperatur Tmax ist, so
liegt die Katalysatortemperatur gleichzeitig unter der Mini
maltemperatur Tmin und es wird anschließend nach Programm
punkt 24 verzweigt, bei dem ein Lambda-Regelbetrieb durchge
führt wird. Anschließend wird zu Programmpunkt 16 verzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 23, daß die Katalysator
temperatur innerhalb des Temperaturbereiches liegt
(Tmin<T<Tmax), so wird nach Programmpunkt 26 verzweigt. Bei
Programmpunkt 26 überprüft das Steuergerät 1, ob die Stell
größe DM(n-1), die beim letzten Berechnungsdurchgang zum
Zeitpunkt (n-1) berechnet wurde, gleich Null ist und ob die
Stellgröße DM(n-2), die beim vorletzten Berechnungsdurchgang
zum Zeitpunkt (n-2) berechnet wurde, größer als Null ist.
Sind beide Bedingungen erfüllt, so wird nach Programmpunkt
24, d. h. in einen Lambda-Regelbetrieb, verzweigt.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 26, daß eine der beiden
Bedingungen nicht erfüllt ist, so wird anschließend bei Pro
grammpunkt 27 die Katalysatortemperatur T mit einer Solltem
peratur TS verglichen. Auf diese Weise wird als Regelabwei
chung die Differenztemperatur ΔT=TS-T berechnet.
Anschließend wird bei Programmpunkt 28 eine Korrekturmenge K
nach folgender Formel berechnet:
K = ΔT.k,
wobei mit k ein Korrekturfaktor bezeichnet ist, der in einer
einfachen Ausführung einen konstanten Wert darstellt. Eine
Verbesserung des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß der
Korrekturfaktor k direkt proportional zur Regelabweichung
ist, die durch die Differenztemperatur ΔT dargestellt ist.
Bei einer positiven Differenztemperatur ist die Korrekturmen
ge positiv und bei einer negativen Differenztemperatur ist
die Korrekturmenge negativ.
Eine weitere Verbesserung des Verfahrens wird dadurch er
reicht, daß der Korrekturfaktor k überproportional mit der
Regelabweichung ΔT zunimmt, d. h. daß bei einer Verdoppelung
der Regelabweichung der Korrekturfaktor auf mehr als das Dop
pelte steigt, vorzugsweise auf den dreifachen Wert.
Bei Programmpunkt 29 wird die Stellgröße DM(n) nach folgender
Formel berechnet:
DM(n) = DM(n-1) + K,
wobei mit DM(n) die zum aktuellen Zeitpunkt n neu zu berech
nende Stellgröße bezeichnet ist.
Mit der neu berechneten Stellgröße DM(n) wird anschließend
die der Brennkraftmaschine 2 zuzuführende Kraftstoffmenge
KM(n) nach folgender Formel berechnet:
KM(n) = K0.(1 + DM(n)),
wobei mit K0 eine vorgegebene Kraftstoffmenge bezeichnet ist.
Nach der Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
KM(n) steuert das Steuergerät 1 bei Programmpunkt 30 die Ein
spritzanlage 12 entsprechend der berechneten Kraftstoffmenge
KM(n) an.
Anschließend wird nach Programmpunkt 17 zurückverzweigt und
der Programmablauf erneut durchlaufen.
Das beschriebene Verfahren stellt eine Regelung dar, bei der
die Regelabweichung multipliziert mit dem Korrekturfaktor die
Stellgröße bildet, wobei die Stellgrößen, die während eines
Regelungszyklus, d. h. im Zeitraum von t0 bis te, ermittelt
werden, laufend zu einer neuen Stellgröße aufintegriert
werden und bei der Regelung berücksichtigt werden.
Fig. 3 zeigt in Fig. 3a den Verlauf der Katalysatortempera
tur T in Abhängigkeit von der Zeit t. Fig. 3b zeigt entspre
chend dem in Fig. 3a angegebenen Temperaturverlauf der Kata
lysatortemperatur T die daraus ermittelte Stellgröße DM in
Abhängigkeit von der Zeit t.
Die Katalysatortemperatur T steigt bis zu der Solltemperatur
TS an, ohne daß eine Stellgröße DM berechnet wird. Erst mit
dem Überschreiten der Solltemperatur TS, die in diesem Fall
830°C beträgt, wird auf die erfindungsgemäße Regelung umge
schaltet.
In Fig. 3a sind ab dem Zeitpunkt t0 zu dem die Katalysator
temperatur T die Solltemperatur TS überschreitet Verbindungs
geraden zwischen der Katalysatortemperatur T und der Solltem
peratur TS eingezeichnet, die zeichnerisch als Regelabwei
chung die Differenztemperatur ΔT zu den entsprechenden Zeit
punkten darstellen.
In einem einfachen Verfahren ist die Korrekturmenge K direkt
proportional zur Regelabweichung ΔT, da der Korrekturfaktor k
als Konstante ausgebildet ist. Für den entsprechenden Fall
ist die Fig. 3b die Stellgröße DM dargestellt. Die Stellgrö
ße DM stellt eine Integration der seit dem Überschreiten der
Solltemperatur TS, d. h. seit dem Zeitpunkt t0 berechneten
Korrekturmengen K dar. Liegt die Katalysatortemperatur T über
der Solltemperatur TS, so steigt die Stellgröße DM kontinu
ierlich an. Unterschreitet die Katalysatortemperatur T die
Solltemperatur TS, so sinkt die Stellgröße DM ebenfalls. Zum
Zeitpunkt tE, zu dem die Katalysatortemperatur T unter die
Minimaltemperatur Tmin fällt, die in diesem Ausführungsbei
spiel 800°C beträgt, sinkt die Stellgröße DM auf den Wert 0,
da auf die Lambda-Regelung umgeschaltet wird.
Fig. 4 zeigt eine Tabelle, in der der Korrekturfaktor k di
rekt proportional von der Regelabweichung ΔT abhängt.
Beispielsweise weist der Korrekturfaktor k bei einer Diffe
renztemperatur von 15°C einen Inkrementalwert von 3.10-3 der
vorgegebenen Kraftstoffmenge K0 auf.
Claims (10)
1. Verfahren zur Regelung der Temperatur eines Katalysators
(8) einer Brennkraftmaschine (2), bei dem die Katalysatortem
peratur (T) ermittelt wird,
bei dem die Katalysatortemperatur (T) mit einer Vergleich stemperatur (TS) verglichen wird,
bei dem die der Brennkraftmaschine (2) zuzuführende Kraft stoffmenge in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Kataly satortemperatur (T) zur Vergleichstemperatur (TS) mit einer vorgebbaren Menge (DM) korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge (DM(n)) eine Funktion von der Diffe renztemperatur (ΔT) zwischen der Katalysatortemperatur (T) und der Vergleichstemperatur (TS) ist.
bei dem die Katalysatortemperatur (T) mit einer Vergleich stemperatur (TS) verglichen wird,
bei dem die der Brennkraftmaschine (2) zuzuführende Kraft stoffmenge in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Kataly satortemperatur (T) zur Vergleichstemperatur (TS) mit einer vorgebbaren Menge (DM) korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge (DM(n)) eine Funktion von der Diffe renztemperatur (ΔT) zwischen der Katalysatortemperatur (T) und der Vergleichstemperatur (TS) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgebbare Menge (DM(n)), mit der zum Zeitpunkt (n) die zuzu
führende Kraftstoffmenge korrigiert wird, die Summe aus der
vorgebbaren Menge (DM(n-1)) zum vorhergehenden Zeitpunkt (n-1)
und einer Korrekturmenge (K) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturmenge (K) eine Funktion von der Differenztemperatur
(ΔT) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge (DM(n)) aus einem konstanten Wert
(k) multipliziert mit der Differenztemperatur (ΔT) berechnet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge (DM(n)) aus einem Wert (k) berechnet
wird, der eine Funktion der Differenztemperatur (ΔT) ist, und
daß der Wert (k) mit der Differenztemperatur (ΔT) multipli
ziert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge (DM(n)) aus einem Wert (k) berechnet
wird,
daß der Wert (k) überproportional mit der Differenztemperatur (ΔT) zunimmt, und
daß der Wert (k) mit der Differenztemperatur (ΔT) multipli ziert wird.
daß der Wert (k) überproportional mit der Differenztemperatur (ΔT) zunimmt, und
daß der Wert (k) mit der Differenztemperatur (ΔT) multipli ziert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Kraftstoffmenge (K0) der Brennkraftma
schine (2) zugeführt wird, wenn mindestens die Zündung eines
Zylinders abgeschaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine (2) eine vorge
gebene maximale Kraftstoffmenge zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare Menge als Kennfeld abgelegt ist, deren
Stützstellen durch die Differenztemperatur (ΔT) gegeben sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffmenge auf einen Maximalwert erhöht wird,
wenn die Differenztemperatur einen Maximalwert überschreitet.
Priority Applications (1)
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DE19648427A DE19648427C2 (de) | 1996-11-22 | 1996-11-22 | Verfahren zur Regelung der Temperatur eines Katalysators |
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ID=7812489
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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