DE19646982A1 - Beschlag für ein Fenster - Google Patents
Beschlag für ein FensterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt einen Beschlag für
ein Fenster oder dgl. mit einem in einer Falznut anzuordnenden
Beschlagteil.
Es ist allgemein bekannt, z. B. mit Hilfe von Schubstangen, welche
in einer nach außen offenen Falznut des Fensters geführt sind, am
Fenstergriff vorgenommene Drehbewegungen bzw. die Positionen des
Fenstergetriebes z. B. zu den Schwenklagern des Fensters weiterzu
leiten. Über eine die Falznut nach außen verschließende Stulp
schiene ist die Schubstange in der Falznut geführt und gehalten.
Bei einem mit Falznuten gefertigten Fenster wird jedes in eine
Falznut einzusetzendes Beschlagteil wie z. B. Schubstange und
Stulpschiene jeweils einzeln manuell in die Falznut eingelegt,
entsprechend ausgerichtet und dann sofort verschraubt, um das Be
schlagteil in dieser ausgerichteten Position festzulegen. Diese
sich für jedes Beschlagteil wiederholende Einbauabfolge, nämlich
Einlegen, Ausrichten und verschrauben, führt zu hohem Arbeits-
und Zeitaufwand und erschwert die Automatisierung des Einbaus von
Beschlagteilen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrun
de, einen Beschlag der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß die für den Einbau des Beschlags in ein Fenster od. dgl.
erforderlichen Montagearbeiten und -zeiten reduziert werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem
Beschlagteil ein mit zwei gegenüberliegenden Nutwänden der Falz
nut zusammenwirkendes Halteelement vorgesehen ist.
Dieser erfindungsgemäße Beschlag hat damit den wesentlichen Vor
teil, daß jeder in einer Falznut des Fensters anzuordnende Be
schlag bereits in die entsprechende Falznut eingesetzt, ausge
richtet und mit Hilfe des Halteelements in dieser ausgerichteten
Position bis zum eigentlichen Befestigen des Beschlags in der
Falznut gehalten werden kann. Dadurch lassen sich alle gehaltenen
und vorpositionierten Beschläge in einem Schraubvorgang am Fen
ster befestigen. Das Halteelement kann in der Falznut in Längs
richtung verschiebbar gehalten sein, so daß der über das Halte
element in der Falznut angeordnete Beschlag lediglich vorpositio
niert angeordnet zu werden braucht. Vor der Verschraubung der Be
schläge ist dann, wenn überhaupt, lediglich noch eine Feinjustage
des Beschlags durch Verschiebung des entsprechenden Halteelements
in der Falznut erforderlich. Das Halteelement kann entweder in
die Falznut unlösbar oder lösbar eingesetzt sein. Mehrere jeweils
über ein Halteelement in ihren entsprechenden Falznuten gehaltene
und vorpositionierte Beschläge lassen sich dann in einer Ver
schraubstation in einem einzigen Arbeitsschritt am Fenster fest
schrauben, wodurch der gesamte Einbauablauf besser automatisiert
werden kann.
Das Beschlagteil, an dem das Halteelement befestigt ist, kann
z. B. eine die Falznut abdeckende Stulpschiene und/oder eine in
der Falznut verschiebbar angeordnete Schubstange sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Halte
element einen in Richtung auf die zugewandte Nutwand vorstehenden
Klemmabschnitt auf. Bei in die Falznut eingesetztem Halteelement
wirkt dann die zwischen der Klemmfläche und der entsprechenden
Nutwand wirkende Klemm- oder Reibungskraft einem selbsttätigen
Entfernen des Halteelements und damit auch des Beschlages aus der
Falznut entgegen.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich da
durch, daß das Halteelement einen in Richtung auf die zugewandte
Nutwand vorstehenden Vorsprung aufweist, der in der Falznut hin
tergreifend gehalten werden kann. Bei in die Falznut eingesetztem
Halteelement kann dieser Vorsprung z. B. einen seitlich in die
Falznut vorstehenden Nutvorsprung hintergreifen, wodurch das Hal
teelement und mit ihm das Beschlagteil in der Falznut sicher ge
halten ist. Das Halteelement kann über eine stirnseitige Öffnung
in die Falznut in Längsrichtung oder aber, was bevorzugt ist,
über die offene Seitenfläche der Falznut, d. h. quer zu ihrer
Längsrichtung, in die Falznut eingeführt werden.
Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt auch einen Be
schlag für ein Fenster oder dgl. mit mindestens einem in einer
Falznut anzuordnenden ersten Beschlagteil und einem, relativ zum
ersten Beschlagteil beweglichen zweiten Beschlagteil.
Ein derartiger Beschlag kann z. B. eine die Falznut abdeckende
Stulpschiene (erstes Beschlagteil) und eine relativ zur Stulp
schiene in der Falznut verschiebbar angeordnete Schubstange
(zweites Beschlagteil) sein, wobei die Stulpschiene meist auch
zur Führung der Schubstange dient.
Außerdem sind Beschläge bekannt, bei denen eine Eckumlenkung in
einer entsprechenden Falznut befestigt wird. Um die Eckstulp
schiene einer solchen Eckumlenkung (erstes Beschlagteil) mit ei
ner zweiten Stulpschiene zu koppeln, sind Kopplungselemente
(zweites Beschlagteil) bekannt, die am zu koppelnden Ende der
Eckstulpschiene verschiebbar gehalten sind. Bei in die Falznut
eingesetzter Eckstulpschiene übergreifen diese Kopplungselemente
zunächst nur das zu koppelnde Ende der Eckstulpschiene und behin
dern daher das Einsetzen der zweiten Stulpschiene in die Falznut
nicht. Erst wenn auch die zweite Stulpschiene in die Falznut ein
gesetzt ist, wird das Kopplungselement in seine die zweite Stulp
schiene übergreifende Lage verschoben. Anschließend werden das
Kopplungselement und die beiden Stulpschienen in der Falznut
durch Verschrauben festgelegt.
Damit bei eingesetzter Eckumlenkung das Kopplungselement sich in
seiner nicht-übergreifenden Grundstellung befindet, weist bei be
kannten Eckumlenkungen die metallene Eckstulpschiene im Bereich
des Kopplungselements eine Ausprägung auf, durch die das Kopp
lungselement in der Grundstellung zurückgehalten ist und die zum
Verschieben des Kopplungselements in die übergreifende Endstel
lung überwunden werden muß. Aufgrund von Fertigungstoleranzen
schwankt allerdings die dazu erforderliche Schubkraft, was sich
insbesondere bei manuellen Verschieben des Kopplungselements
nachteilig auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde,
einen Beschlag der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß zur Verschiebung des zweiten Beschlagteils möglichst
eine gleichbleibende Schubkraft erforderlich ist.
Diese erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zwei
te Beschlagteil gegen den Widerstand eines separaten Halteele
ments relativ zum ersten Beschlagteil bewegbar ist. Bei diesem
erfindungsgemäßen Beschlag läßt sich der bei der Verschiebung des
zweiten Beschlagteils zu überwindende Widerstand durch das sepa
rate Halteelement beliebig einstellen. Z.B. kann das Halteelement
zumindest in seinem mit einem Beschlagteil zusammenwirkenden Be
reich elastisch ausgebildet sein, so daß einfach durch elastische
Verformung der der Bewegung des zweiten Beschlagteils entgegen
wirkende Widerstand erzeugt wird. Über eine geeignete Material-
und Oberflächenstrukturwahl des Halteelements läßt sich dabei der
zu überwindende Widerstand (Reibungskraft) beliebig einstellen.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das er
ste Beschlagteil eine, insbesondere unverschiebbar in der Falznut
anzuordnende, Stulpschiene und das zweite Beschlagteil ein an der
Stulpschiene verschiebbar gehaltenes Kopplungselement. Mit Hilfe
des Halteelements wird das Kopplungselement so lange in seiner
nicht-übergreifenden Grundstellung gehalten, bis es eine mit
der ersten Stulpschiene zu koppelnde, in der Falznut angeordnete
zweite Stulpschiene übergreifen kann.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist das
Halteelement mindestens eine dem zweiten Beschlagteil zugewandte
und mit diesem zusammenwirkende Reibfläche auf, wodurch der Bewe
gung des zweiten Beschlagteils ein Reibungswiderstand entgegen
wirkt.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausbil
dungsform ist die mindestens eine Reibfläche am freien Ende eines
federnd gelagerten Arms gebildet. Dadurch kann das Halteelement
bzw. seine Reibfläche in Richtung auf das zweite Beschlagteil
vorgespannt und auch aus der Bewegungsbahn des zweiten Beschlag
teils herausbewegt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das zweite Beschlagteil in seiner in Bewegungsrichtung ver
schobenen Stellung vom Halteelement entgegen der Bewegungsrich
tung fixiert ist. Z.B. kann das Halteelement das verschobene
zweite Beschlagteil rastend hintergreifen. Diese Fixierung hat
den Vorteil, daß das einmal verschobene zweite Beschlagteil in
dieser verschobenen Stellung gehalten werden kann. Insbesondere
wenn das zweite Beschlagteil ein Kopplungselement ist, ist eine
Verschiebung in entgegengesetzter Bewegungsrichtung im allgemei
nen auch nicht mehr erforderlich.
Neben seiner eigentlichen Funktion, ein Beschlagteil in einer
Falznut zu halten und/oder die Bewegung eines zweiten Beschlag
teils relativ zu einem ersten Beschlagteil zu hemmen, kann das
Halteelement auch zu anderen Zwecken genutzt werden. Dazu ist das
Halteelement in einer vorteilhaften Ausführungsform zwischen dem
ersten und zweiten Beschlagteil befestigt, so daß das Halteele
ment als Anschlags- oder Führungsfläche ein bewegliches Beschlag
teil, insbesondere für eine Schubstange, dienen kann.
Wenn das Halteelement in weiterer Ausführungsform ein Kunststoff-
Spritzgußteil ist, läßt sich das Halteelement besonders kosten
günstig fertigen und weist eine materialbedingte Elastizität auf.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die
noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung
finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht
als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr
beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in eine Falznut eines Fen
sters einsetzbaren Beschlags;
Fig. 2 in einer Ansicht schräg von oben ein Halteelement des
Beschlags der Fig. 1;
Fig. 3 in einer Seitenansicht das mit einem Befestigungsele
ment verbundene Halteelement der Fig. 2;
Fig. 4 in einer Ansicht schräg von unten die an einer Schub
stange befestigte Anordnung der Fig. 3; und
Fig. 5 in einer Schnittansicht den in einer Falznut eines
Fensters angeordneten Beschlag der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen fertig montierten, in eine Falznut eines Fen
sters einsetzbaren Beschlag 1, der Teil einer Eckumlenkung sein
kann. Der Beschlag 1 umfaßt eine Stulpschiene 30 und eine relativ
zu dieser verschiebbar geführte Schubstange 20. Mit Hilfe eines
zwischen der Schubstange 20 und der Stulpschiene 30 befindlichen
Halteelements 40 kann der Beschlag 1 in der Falznut gehalten wer
den. Der Beschlag weist außerdem ein Befestigungselement 50 mit
Befestigungswangen 52, 53 und ein in Pfeilrichtung 62 (nach
rechts) verschiebbar an der Stulpschiene 30 gehaltenes Kopplungs
element 60 auf.
In Fig. 1 ist das Kopplungselement 60 in seiner nach rechts ver
schobenen Endstellung gezeigt, während seine anfängliche Grund
stellung durch die Anlage eines Vorsprungs 61 des Kopplungsele
ments 60 an einer Anlageschulter 32 der Stulpschiene 30 definiert
ist. Ein Zapfen 34 an der Stulpschiene 30 dient zur Führung des
Kopplungselements 60. In dieser in Fig. 1 gezeigten Endstellung
ist, wie unten noch näher ausgeführt, das Kopplungselement 60 mit
Hilfe des Halteelements 40 verrastet.
Das in Fig. 2 gezeigte Halteelement 40 weist einen im wesentli
chen A-förmigen Querschnitt auf, wobei an den beiden Außenseiten
41 jeweils eine nach außen vorstehende Klemmfläche 42 in Form von
mehreren Klemmvorsprüngen vorgesehen ist. Die Außenseite 41 bzw.
die Klemmfläche 42 kann aufgrund eines Längsschlitzes 43 im Hal
teelement 40 nach innen federn. An der offenen Seite des A-förmi
gen Halteelements 40 sind zwei miteinander verbundene L-förmige
Arme 44 angeordnet, deren freie Enden 45 über das Halteelement 40
nach oben überstehen (Fig. 1). Die Funktion der freien Enden 45
und ihrer stirnseitigen Schrägfläche 45a (Reibfläche) ist unten
näher beschrieben. Weiterhin weist das Halteelement 40 zwei zen
trale Aussparungen 46 und 47 auf, durch welche die beiden Befe
stigungswangen 52, 53 (Fig. 1) des Befestigungselements 50 hin
durchgesteckt werden können.
Fig. 3 zeigt das Halteelement 40 und das Befestigungselement 50
im zusammengesteckten Zustand. Von einem plattenförmiges Unter
teil 51 des Befestigungselements 50 erheben sich zurückspringend
zwei Paar Befestigungswangen 52, 53, zwischen denen jeweils eine
durchgehende Befestigungsöffnung 54 vorgesehen ist. Zwischen den
beiden, über Aussparungen 55 und 56 voneinander getrennten Paaren
steht ein Nietzapfen 57 über das Halteelement 40 nach oben vor,
wobei das Halteelement 40 mit seinem mittleren Quersteg in der
Aussparung 56 und mit seinen L-förmigen Armen 44 in der Ausspa
rung 55 bündig zur Oberseite des Befestigungselements 50 einge
legt ist.
Fig. 4 zeigt die beiden zusammengesteckten Elemente 40 und 50 an
der Stulpschiene 30 angeordnet. Die Stulpschiene 30 ist - mit
Ausnahme ihres aufgrund der Anlageschulter 32 zurückspringenden
vorderen Endes 31 - breiter als das Halteelements 40 im Bereich
seiner Klemmflächen 42. Die freien Enden 45 der beiden L-förmigen
Arme 44 durchgreifen jeweils eine Aussparung 33 in der Stulp
schiene 30 und stehen über die Oberseite der Stulpschiene 30 vor
(Fig. 1).
Fig. 5 zeigt den in einer Falznut 11 eines Profilrahmens 10 ange
ordneten Beschlag 1. Die Stulpschiene 30 liegt auf zwei in die
Falznut 11 ragenden Nutvorsprüngen 12 auf, und das Befestigungs
element 50 liegt am Nutgrund 13 an. Die Klemmflächen 42 (Fig. 1)
befinden sich auf Höhe der Nutvorsprünge 12, und dies führt, da
der Abstand der beiden Nutvorsprünge 12 etwas geringer als die
Breite des Halteelements 40 im Bereich der beiden Klemmflächen 42
ist, zu einer Klemm- oder Reibkraft zwischen dem Halteelement 40
und den Nutvorsprüngen 12. Diese Kraft reicht aus, um das Halte
element 40 und mit ihm den Beschlag 1 in der Falznut 11 klemmend
zu halten.
Die Schubstange 20 ist zwischen der Stulpschiene 30 und dem Befe
stigungselement 50 verschiebbar gehalten und weist dazu eine
Längsöffnung 21 (Fig. 5) auf, die von den Befestigungswangen 52,
53 durchgriffen ist. Der Nietzapfen 57 ist in einer Öffnung der
Stulpschiene 30 vernietet. Das Kopplungselement 60 ist an der
Stulpschiene 30 in Längsrichtung mittels des Zapfens 34 ver
schiebbar gehalten, der eine Längsöffnung 63 im Kopplungselement
60 durchgreift und dadurch dessen Längsbewegung begrenzt. In Fig.
5 ist das Kopplungselement 60 ebenfalls in seiner verschobenen
Endstellung dargestellt, in welcher es durch Verrasten der freien
Enden 45 des Halteelements 40 gehalten ist.
In der anfänglichen Grundstellung des Kopplungselements 60 sind
die freien Enden 45 durch das Kopplungselement 60 nach unten aus
gelenkt und dadurch vorgespannt, wobei sie die dazu erforderliche
Elastizität aufgrund des aus Kunststoff gefertigten Halteelements
40 und der Geometrie der L-förmigen Arme 44 aufweisen. Die freien
Enden 45 bzw. die Reibfläche 45a liegen teilsweise unter Vorspan
nung an der Unterseite des Kopplungselements anliegen (Fig. 1)
und ragen teilweise in die Längsöffnung 63 hinein.
Zum Verschieben des Kopplungselements 60 in seine in den Fig. 1
und 5 gezeigte Endstellung ist daher eine bestimmte Schubkraft
erforderlich, um die freien Enden 45 des Halteelements 40 aus der
Längsöffnung 63 herauszudrücken und die zwischen den freien Enden
45 bzw. der Reibfläche 45a und dem Kopplungselement 60 wirkende
Reibung zu überwinden. Da die freien Enden 45 in Richtung auf das
Kopplungselement 60 vorgespannt sind, hintergreifen sie verra
stend einen Vorsprung 65 (Fig. 5) am Kopplungselement 60, wenn
dieses in seine Endstellung verschoben ist. Das Kopplungselement
60 übergreift in seiner Endstellung eine ebenfalls in der Falznut
11 angeordnete weitere Stulpschiene (nicht gezeigt). Die beiden
Stulpschienen und das Befestigungslöcher 64 aufweisende Kopp
lungselement 60 werden mit dem Profilrahmen 10 verschraubt, so
daß eine Verschiebung des Kopplungselements 60 entgegen der Rich
tung 62 (Fig. 1) nicht mehr erforderlich ist.
Claims (11)
1. Beschlag (1) für ein Fenster od. dgl. mit einem in einer
Falznut (11) anzuordnenden Beschlagteil (20, 30), dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Beschlagteil (20, 30) ein mit
zwei gegenüberliegenden Nutwänden (12) der Falznut (11) zu
sammenwirkendes Halteelement (40) vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (40) einen in Richtung auf die zugewandte Nut
wand (12) vorstehenden Klemmabschnitt (42) aufweist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (40) einen in Richtung auf die zugewandte
Nutwand (12) vorstehenden Vorsprung aufweist, der in der
Falznut (11) hintergreifend gehalten werden kann.
4. Beschlag (1) für ein Fenster od. dgl. mit mindestens einem
in einer Falznut (11) anzuordnenden ersten Beschlagteil (30)
und einem, relativ zum ersten Beschlagteil (30) beweglichen
zweiten Beschlagteil (20; 60), insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Beschlagteil (20, 60) gegen den Widerstand eines se
paraten Halteelements (40) relativ zum ersten Beschlagteil
(30) bewegbar ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Beschlagteil (30) eine Stulpschiene und das zweite Be
schlagteil (60) ein an der Stulpschiene (30) verschiebbar
gehaltenes Kopplungselement (60) ist.
6. Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (40) mindestens eine dem zweiten Beschlag
teil (20; 60) zugewandte und mit diesem zusammenwirkende
Reibfläche (45a) aufweist.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Reibfläche (45a) am freien Ende (45) eines
federnd gelagerte Arms (44) gebildet ist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Beschlagteil (60) in seiner in Be
wegungsrichtung (62) verschobenen Stellung vom Halteelement
(40) entgegen der Bewegungsrichtung (62) fixiert ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Beschlag (1) in der Falznut (11) durch das
am ersten und/oder zweiten Beschlagteil (20; 30) vorgesehene
Halteelement (40) gehalten ist.
10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (40) zwischen dem er
sten und zweiten Beschlagteil (20; 60) befestigt ist.
11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (40) ein Kunststoff-Spritz
gußteil ist.
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