DE19646701C1 - Druckmeßvorrichtung zur invasiven Blutdruckmessung - Google Patents
Druckmeßvorrichtung zur invasiven BlutdruckmessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmeßvorrichtung
zur invasiven Blutdruckmessung. Insbesondere befaßt sich die
vorliegende Erfindung mit einer Vorrichtung zur direkten
Messung von Blutdruckwerten, bei der ein Drucksensor von dem
zu messenden Medium, insbesondere von dem Blut des zu unter
suchenden Patienten kontaminationssicher getrennt ist.
Die direkte, invasive Blutdruckmessung wird seit langer
Zeit praktiziert. Während Operationen oder auf Intensivsta
tionen in Kliniken ist die direkte Messung von Blutdruckwer
ten, wie beispielsweise des arteriellen und des venösen
Blutdrucks, ein wichtiger Bestandteil der Überwachung des
Patienten. Hierzu wird ein Katheter, der das Drucksignal
aufnimmt, über einen mit einer Kochsalzlösung gefüllten
Schlauch mit einem Druckwandler verbunden, der den Druck in
ein elektrisches Signal umsetzt. Typischerweise wird bei
einer derartigen Messung ein externer Nullpunkt festgelegt,
welcher sich in der Höhe des rechten Vorhofes des Herzens
des Patienten befindet. Zu diesem Zweck wird der Druckwand
ler auf der Höhe des rechten Vorhofes befestigt und der auf
den Druckwandler einwirkende Atmosphärendruck auf Null ge
setzt. Details dieser Meßtechnik sind an sich bekannt und
bedürfen daher keiner weitergehenden Erläuterung.
Für die invasive Blutdruckmessung werden heute zwei unter
schiedliche Druckaufnehmersysteme eingesetzt, nämlich einer
seits wiederverwendbare Blutdruckmeßvorrichtungen bzw.
Transducer und nur einmal verwendbare Blutdruckmeßvorrich
tungen, die auch als Einmal-Transducer bezeichnet werden.
Eine wiederverwendbare Blutdruckmeßvorrichtung bzw. ein wie
derverwendbarer Transducer besteht typischerweise aus einem
elektromechanischen Druckwandler, der beliebig oft verwendet
werden kann und aus einem sogenannten Einmal-Dom, der mit
dem elektromechanischen Druckwandler lösbar verbunden werden
kann. Der Einmal-Dom steht über eine Schlauchleitung, über
die er mit einer Kochsalzlösung befüllt werden kann, mit dem
Katheter in Verbindung. Der Einmal-Dom hat eine integrierte,
dünnwandige, typischerweise aus Kunststoff bestehende Mem
brane, die zur kontaminationssicheren Trennung von dem
Druckwandler dient und gegen diesen in den meisten Fällen
erst dann anliegt, wenn das System mit Druck beaufschlagt
wird. Dadurch dehnt sich die Membrane aus und steht in Kon
takt zum Druckwandler.
Bei dem sogenannten Einmal-Transducer ist der Druckaufnehmer
in Form eines Sensorchips direkt in ein Kunststoffgehäuse
eingebettet und mit einer Kunststoffschicht, die typischer
weise aus Silikon besteht, überzogen. Die Druckübertragung
erfolgt bei derartigen Einmal-Transducern über die Kochsalz
lösung, die in direktem Kontakt zu der Silikonschicht steht.
Die wiederverwendbaren Transducer und die Einmal-Transducer
haben systemimmanente Vorteile und Nachteile, die die Wahl
des geeigneten Transducers für den jeweiligen Meßzweck be
stimmen.
Beim Gebrauch von mehrfach verwendbaren Transducern muß, wie
oben erläutert wurde, lediglich der Einmal-Dom gewechselt
werden. Da der elektromechanische Druckwandler wiederverwen
det werden kann, trägt dieses Konzept zur Vermeidung von un
erwünschtem Elektroschrott bei. Nötigerweise hat jedoch die
ses System Kanten im Übergangsbereich von dem Einmal-Dom zu
der Kunststoffmembran, die eine luftblasenfreie Befüllung
des kompletten Druckübertragungssystems in der Praxis in der
Regel verhindern. Luftblasen innerhalb des Einmal-Domes tra
gen jedoch in erheblichem Maße zu einer Dämpfung der Druck
signale bei, die zu falschen Messungen und somit zu falschen
Therapien führen können.
Eine weitere Fehlerquelle der bekannten Systeme der wieder
verwendbaren Transducer besteht darin, daß für einen unge
störten Meßvorgang eine glatte Ankoppelung der Trennmembran
des Einmal-Domes an die Sensormembran des Druckwandlers ge
währleistet sein muß. Aufgrund von Toleranzen bei der Her
stellung der Einmal-Dome, die typischerweise Spritzgußarti
kel sind, ist eine derart glatte Ankopplung nicht immer ge
währleistet.
In Hinblick auf die meßtechnische Genauigkeit sind hier die
Einmal-Transducer den wiederverwendbaren Transducern deut
lich überlegen, da sie sich aufgrund der Tatsache einwand
frei entlüften lassen, daß die Flüssigkeit, in der der Druck
gemessen wird, über die Silikonschicht in direktem Kontakt
mit der Sensormembran steht. Jedoch geht die Verwendung von
Einmal-Transducern auch mit Risiken und Nachteilen einher.
Ein erster offenkundiger Nachteil besteht darin, daß die
Verwendung derartiger Einmaltransducer nötigerweise zu einem
hohen Müllaufkommen führt. Der Druckaufnehmer und die Kabel
zum Monitor werden bei dem typischen klinischen Einsatz dem
normalen Hausmüll zugeführt und können nicht recycled wer
den, da einerseits die Gefahr einer Sekundärkontamination
gegeben wäre und andererseits bei den meisten Produkten der
Drucksensorchip unlöslich mit dem Gehäuse verbunden ist.
Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Einmal-Trans
ducern ergibt sich aus dem auch für derartige Transducer er
forderlichen Sterilisationsvorgang. Die Einmal-Transducer
müssen vollständig mit Ethylenoxid sterilisiert werden. In
der Endphase des Sterilisationsprozesses wird dieses Gas
über ein Vakuum abgesaugt. Dabei können Partikel der Sili
konschicht dislozieren, welche später in den Blutkreislauf
des Patienten gelangen können. Die Sensormembran bzw. das
Silikongel des Einweg-Transducers hat einen direkten Kontakt
mit dem Patientenkreislauf, so daß eine Mehrfachanwendung
dieser Transducersysteme nicht möglich ist. Einer erneute
Sterilisation von Einweg-Transducern verbietet sich bei dem
heutigen Stand des Wissens.
Verschiedene Ausführungsformen derartiger Transducer sind
auch in der Patentliteratur beschrieben. So zeigt die
DE 29 30 869 C2 einen wiederverwendbaren
Transducer, bestehend aus einem Einmal-Dom in Form einer
Druckmeßkapsel, welche eine planare kreisförmige flexible
Membran aufweist, die bei Befestigung der Druckmeßkapsel
gegenüber einem Gehäuse eines Druckwandlers gegen den Druck
wandler anliegt.
Die FR 2,125,991 zeigt einen
Transducer mit einem Gehäuseteil, welches einen Drucksensor
umschließt. Das Gehäuseteil ist von einer Membran überspannt,
die auf dem Drucksensor aufliegt. Ein zweites Gehäuseteil,
welches einen Hohlraum oberhalb der Membran bildet, ist ge
genüber dem ersten Gehäuseteil verschraubbar oder mittels
eines Schnappverschlusses in Eingriff bringbar. Die Flüssig
keit zur Druckübertragung steht bei dieser Druckmeßvorrich
tung also direkt mit dem Membranbereich des Drucksensors in
Verbindung, so daß nach einer Messung dieser sterilisiert
werden muß.
Eine in der Praxis verbreitete Form eines wiederverwendbaren
Transducers ist aus der US 4,539,998 bekannt. Dieser be
kannte wiederverwendbare Transducer für die invasive Blut
druckmessung umfaßt ein Gehäuse mit zwei Kammern, zwischen
denen sich eine isolierende Zwischenwand erstreckt, wobei
eine der Kammern in Fluidverbindung mit einem Einlaß und
einem Auslaß steht sowie einer Druckwandlereinrichtung, die
an der elektrisch isolierenden Zwischenwand derart angeord
net ist, daß sie deren Druck in elektrische Signale umwan
delt.
Die DE 32 07 044 A1 betrifft ein Gerät zur invasiven Blut
druckmessung, bei dem ein elektromechanischer Wandler über
umschaltbare Fluidventile mit Schlauchleitungen verbindbar
ist, von denen eine Schlauchleitung sich zur Druckmessung an
einen Druckmeßbereich erstreckt.
Aus der US 4,576,181 ist ein weiterer Einmal-Transducer
für die invasive Blutdruckmessung bekannt.
In Fig. 7 der vorliegenden Anmeldung ist eine Druckmeßvor
richtung dargestellt, die in der älteren, nicht vorveröf
fentlichten DE 196 10 828 C1
offenbart ist. Diese Blutdruck
meßvorrichtung für die invasive Blutdruckmessung, die in der
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfaßt
ein erstes Gehäuseteil 2, an dem über ein oder mehrere
Scharniere 3 ein zweites Gehäuseteil 4 schwenkbeweglich be
festigt ist. Das zweite Gehäuseteil 4 ist in seiner gegen
das erste Gehäuseteil 2 angeklappten Schwenklage an diesem
durch einen Verschlußmechanismus 5 oder mehrere Verschluß
mechanismen verrastbar. Die Gehäuseteile 2, 4 weisen je eine
sich über deren Länge erstreckende Schlauchführungsausneh
mung 6, 7 mit jeweils halbkreisförmigem Querschnitt auf. In
dem ersten Gehäuseteil ist eine Druckaufnahmefläche 11 ange
ordnet, die über eine sich in den ersten Gehäuseteil 2 er
streckende Druckübertragungseinrichtung mit einem Drucksen
sor in Druckübertragungsverbindung steht.
Im Betrieb wird ein Schlauchkörper, der in Fig. 7 nicht dar
gestellt ist, in die Schlauchführungsausnehmung 6 des ersten
Gehäuseteils 2 eingebracht. Nachfolgend wird mittels des
zweiten Gehäuseteils 4, das auf das erste Gehäuseteil 2 ge
klappt wird, der Schlauchkörper in Anlage gegen die Druck
aufnahmefläche 11 gehalten. Dadurch kann über die in dem Ge
häuseteil 2 angeordnete Druckübertragungseinrichtung und den
Drucksensor ein in dem Schlauch herrschender Druck erfaßt
werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Druckmeßvorrichtung zur invasiven
Blutdruckmessung anzugeben, von der ein erheblicher Teil
mehrfach verwendet werden kann, die eine gegenüber üblichen wie
derverwendbaren Druckmeßvorrichtungen verbesserte Meßge
nauigkeit aufweist, und die sich ferner durch einen einfachen
Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch eine Druckmeßvorrichtung gemäß Pa
tentanspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Druckmeßvorrichtung zur invasiven Blut
druckmessung umfaßt ein Gehäusebauteil, an dem ein Druck
sensor angeordnet ist, eine sich zwischen dem Drucksensor
und einer Druckaufnahmefläche in dem Gehäusebauteil er
streckende Druckübertragungseinrichtung, und einen mit einer
Flüssigkeit zur Druckübertragung von einem Druckmeßbereich
befüllten Schlauchkörper auf. Das Gehäusebauteil weist eine
Einführungsöffnung und einen Schlauchhalterungsbereich auf,
wobei der Schlauchkörper durch die Einführungsöffnung in den
Schlauchhalterungsbereich einbringbar ist und mit einer Wand
des Schlauchkörpers in Anlage gegen die Druckaufnahmefläche
gehalten ist, wenn er in den Schlauchhalterungsbereich ein
gebracht ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckmeßvorrichtung wird die Tren
nung der potentiell infektiösen Flüssigkeit, in der der
Druck gemessen wird, von dem wiederverwendbaren Rest der
Druckmeßvorrichtung durch einen Schlauchkörper erreicht, der
in Anlage gegen die Druckaufnahmefläche gehalten wird. Vor
zugsweise wird der Schlauch durch die Ausgestaltung des
Schlauchhalterungsbereiches gegen die Druckaufnahmefläche
gehalten, wodurch gewährleistet wird, daß die Druckübertra
gung weitgehend unabhängig von der Compliance des Schlauch
körpers, also der Volumendehnbarkeit des Schlauchkörpers
ist. Dazu ist der Schlauchhalterungsbereich vorzugsweise in
der Form eines Hohlraums ausgebildet, der den Schlauch mit
Ausnahme der Einführungsöffnung im wesentlichen umgibt.
Bei der erfindungsgemäßen Druckmeßvorrichtung sind alle auf
wendigen Komponenten mehrfach verwendbar. Lediglich der
Schlauchkörper sowie gegebenenfalls ein mit dem Schlauchkör
per verbundenes Ventil zu seiner Entlüftung und ein Spülsy
stem sind Einwegkomponenten, wodurch die Belastung der Um
welt aufgrund des minimierten Müllaufkommens vermindert
wird. Bei dem erfindungsgemäßen System umfassen die Einweg
bestandteile keinerlei elektronische Komponenten, so daß der
Anfall von Elektronikschrott vollkommen vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Druckmeßvorrichtung ist gegenüber be
kannten Mehrwegsystemen leichter mit Flüssigkeit befüllbar
und entlüftbar. Die Handhabung des Gesamtsystems ist ausge
sprochen einfach und dabei mit nur geringem Erklärungsbedarf
für das Klinikpersonal verbunden, da das Klinikpersonal dar
an gewöhnt ist, innerhalb ähnlicher Systeme die Entlüftung
einfacher Schlauchkörper vorzunehmen. Weitere technische
Handhabungen werden dem Klinikpersonal nicht abverlangt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittdarstellung eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der Druckmeßvor
richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Druckmeßvor
richtung;
Fig. 3 bis 6 mögliche Ausgestaltungen der bei der
Druckmeßvorrichtung verwendbaren
Schlauchkörper; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der aus der DE 196 10 828 C1 bekannten Blut
druckmeßvorrichtung.
Die Blutdruckmeßvorrichtung wird nachfol
gend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Die Blutdruckmeßvorrichtung weist ein Gehäusebauteil 100
auf. Der Gehäusebauteil kann einen quaderförmigen Umriß auf
weisen, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, oder
kann einen Querschnitt aufweisen, wie er in Fig. 1 darge
stellt ist. In dem Gehäusebauteil ist eine Einführungsöff
nung 102 vorgesehen. Durch diese Einführungsöffnung 102 kann
ein Schlauchkörper, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist, in
einen Schlauchhalterungsbereich 104 in dem Gehäusebauteil
100 eingeführt werden. Der Schlauchhalterungsbereich ist bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung durch einen Hohlraum in dem Gehäusebauteil 100 gebil
det. Wie ferner in Fig. 1 zu sehen ist, ist die Einführungs
öffnung 102 ausgehend von der inneren, den Hohlraum, der den
Schlauchhalterungsbereich 104 definiert, begrenzenden Wand
zur Außenseite des Gehäusebauteils 100 hin aufgeweitet, um
ein leichteres Einführen eines Schlauchkörpers in den
Schlauchhalterungsbereich zu ermöglichen. Wie ebenfalls in
Fig. 1 dargestellt ist, kann das Gehäusebauteil 100 seitli
che Verlängerungen 106a, 106b aufweisen, in denen Ausneh
mungen 108a, 108b vorgesehen sind, um das Gehäusebauteil an
einer weiteren Vorrichtung zu befestigen.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlauchhalterungsbereich 104
dient zur Aufnahme eines Schlauchkörpers mit einem kreisför
migen Querschnitt. Angrenzend an den Schlauchhalterungsbe
reich 104, d. h. bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel an
den in dem Gehäusebauteil gebildeten Hohlraum, ist eine
Druckaufnahmefläche 110 angeordnet. Die Druckaufnahmefläche
110 steht über eine Druckübertragungeinrichtung 112 mit ei
nem Drucksensor 114 in Verbindung.
Die Druckübertragungseinrichtung 112 kann beispielsweise
durch eine Silikongelfüllung eines Hohlraums in dem Gehäu
sebauteil 100 gebildet sein, wobei die Silikongelfüllung zu
dem Hohlraum, der den Schlauchhalterungsbereich 104 defi
niert, hin durch eine Schutzfolie abgegrenzt ist, welche die
Druckaufnahmefläche 110 festlegt. Das Gehäuseteil 100 kann
über der Druckaufnahmeeinrichtung eine wiederverschließbare
Bohrung aufweisen, durch die das Silikongel in den Raum der
Druckübertragungseinrichtung 112 befüllt werden kann.
Das Gehäusebauteil 100 weist eine geeignete Ausnehmung auf,
in der eine Bodenplatte 116, auf der der Drucksensor 114 an
geordnet ist, angeordnet ist. Die Bodenplatte 116 kann bei
spielsweise eine Keramikschicht umfassen, die als Träger
für den Drucksensor 114 dient. Unter der Bodenplatte 116
kann eine elektrisch leitende Abschirmung angebracht sein,
die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Ein Deckel 118
hält die Bodenplatte 116 in Anlage an das Gehäuseteil 100.
Die Bodenplatte 116 und der Deckel 118 weisen im Bereich des
Drucksensors 114 vorzugsweise eine Entlüftungsöffnung 120
auf, mit der gewährleistet wird, daß der auf den Drucksensor
114 wirkende Druck gegenüber dem Atmosphärendruck gemessen
wird.
Die Bodenplatte 116 ist abdichtend in der Ausnehmung des Ge
häusebauteils 100 angebracht. Vorrichtungen zum Befestigen
der Bodenplatte an dem Gehäusebauteil 100 sind schematisch
bei 122a und 122b dargestellt.
Alternativ zu dem oben beschriebenen Beispiel kann die
Druckübertragungseinrichtung auch durch eine elastische Mem
bran gebildet sein, die einen Drucksensor überspannt und ei
ne Abgrenzung von dem Drucksensor zu dem den Schlauchhalte
rungsbereich definierenden Hohlraum darstellt. Jegliche Ein
richtung, die den von dem Schlauchkörper auf die Druckauf
nahmefläche ausgeübten Druck auf den Drucksensor überträgt,
kann als Druckübertragungseinrichtung im Sinne der Termino
logie der vorliegenden Anmeldung verwendet werden.
Im Betrieb wird ein Schlauchkörper, der in Fig. 1 nicht dar
gestellt ist, dessen Längsrichtung in die in Fig. 1 gezeigte
Zeichenebene verläuft, durch die Einführungsöffnung 102 in
den Schlauchhalterungsbereich 104 eingeführt. Dabei ist der
Querschnitt der Einführungsöffnung 102 vorzugsweise etwas
kleiner als der Durchmesser des Schlauchkörpers, so daß zum
Einführen des Schlauchkörpers ein leichtes Zusammendrücken
des Schlauchkörpers notwendig ist. Wenn der Schlauchkörper
in den Hohlraum, der den Schlauchhalterungsbereich 104 defi
niert, eingebracht ist, ist er in Anlage gegen die Druckauf
nahmefläche 110 gehalten. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform des Schlauchhalterungsbereichs 104 ist der
Bereich desselben, in dem die Druckaufnahmefläche 110 ange
ordnet ist, flach. Die restliche innere Wandung des Hohl
raums, der den Schlauchhalterungsbereich definiert, ent
spricht im wesentlichen dem Umfang des Schlauchkörpers, wo
durch die Anlage einer Wand des Schlauchkörpers gegen die
Druckaufnahmefläche 110 gewährleistet ist.
Fig. 2 ist eine grobe schematische Darstellung einer Druck
meßvorrichtung. Ein Gehäu
sebauteil 200 weist eine Einführungsöffnung 202 und einen
Schlauchhalterungsbereich 204 auf. Wie in Fig. 2 zu sehen
ist, erstreckt sich der Schlauchhalterungsbereich 204 ent
lang der Breite des Gehäusebauteils 200 und ist an beiden
Seiten offen, derart, daß ein Schlauch durch die Einfüh
rungsöffnung 202, die sich ebenfalls über die Breite des Ge
häusebauteils 200 erstreckt, in den Schlauchhalterungsbe
reich 204 eingeführt werden kann. Der Schlauch verläuft dann
quer durch das Gehäusebauteil 200, wobei er dasselbe auf
einer Seite betritt und auf der anderen Seite verläßt. Die
zur Druckerfassung notwendigen Elemente des Gehäusebauteils
200 sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Gehäusebauteil 200 auf einer Trägerplatte 206 angeordnet.
Alternativ kann die Trägerplatte 206 ein Bestandteil des Ge
häusebauteils 200 sein, wobei das Gehäusebauteil 200 und die
Trägerplatte 206 einstückig ausgebildet sind. In der Träger
platte 206 sind zwei Einrastausnehmungen 208 und 210, die
beispielsweise durch Nuten, Aussparungen oder Einkerbungen
gebildet sein können, angeordnet. Die Einrastausnehmungen
208 und 210 dienen zur Festlegung von Rastnasen 212, 214 zur
Festlegung eines Schlauchkörpers 216 gegenüber dem Träger
206 und somit dem Gehäusebauteil 200. Zum Anschluß des in
dem Gehäusebauteil 200 angeordneten Drucksensors (nicht dar
gestellt) dient ein mit einer Abschirmung 218 versehenes Ka
bel 220.
Der Schlauchkörper 216 ist an seinem einen Ende vorzugsweise
mit einem männlichen Luer-Verbinder 222 und seinem anderen
Ende mit einem weiblichen Luer-Verbinder 224 versehen. Ein
Spülsystemkörper 226 mit Spülkanälen schließt an den
Schlauchkörper 216 an und trägt die erste Rastnase 212. Flü
gel 228, 230 dienen zur manuellen Betätigung des Spülkanals
zum Freispülen des Katheters. Ein Schlauchhalterungskörper
232 umschließt den Schlauchkörper 216 an einer von dem Spül
systemkörper 246 longitudinal beabstandeten Stelle und dient
zur Festlegung der zweiten Rastnase 214.
Zwischen dem Spülsystemkörper 226 und dem Schlauchhalte
rungskörper kann eine Verbindungseinrichtung (in Fig. 2
nicht dargestellt) implementiert sein, die den Schlauchkör
per überbrückt. Diese Verbindungseinrichtung kann derart
ausgestaltet sein, daß sie die Einführungsöffnung 202 aus
füllt, wobei dieselbe vorzugsweise an den Querschnitt der
Einführungsöffnung angepaßt ist. Dadurch kann verhindert
werden, daß sich der Schlauchkörper 216 aus dem Schlauch
halterungsbereich 204 in die Einführungsöffnung 202 heraus
wölbt. Die Verbindungseinrichtung kann ferner das Einführen
des Schlauchkörpers 216 durch die Einführungsöffnung in den
Schlauchhalterungsbereich erleichtern. Beim Vorliegen der
Verbindungseinrichtung können statt der bezugnehmend auf
Fig. 2 beschriebenen Einrastausnehmungen 208 und 210 ent
sprechende Haltemechanismen für die Verbindungseinrichtung
beispielsweise seitlich an dem Gehäusebauteil 200 angeordnet
sein.
Wie bereits erwähnt wurde, weist das Kabel 220 eine Abschir
mung 218 auf. Diese Abschirmung ist einerseits an den Masse
anschluß eines Auswertungsmonitors angeschlossen. Anderer
seits steht sie mit der Abschirmung der Bodenplatte 116
(siehe Fig. 1) in Verbindung. Hierdurch werden elektrostati
sche Störungen der Messung verhindert. Bei der bezugnehmend
auf Fig. 2 beschriebenen Ausführungsform ist die Festlegung
der Anordnung des Schlauchkörpers durch Rastnasen und ent
sprechende Einrastausnehmungen gegeben. Die gegenseitige
Festlegung kann jedoch auch durch eine angepaßte Außenkontur
des Schlauchkörpers an die Gestaltung des Schlauchhalte
rungsbereichs erfolgen. Der Schlauchkörper kann beispiels
weise eine runde oder ellipsoide Aushöhlung aufweisen, die
mit einer entsprechenden Gegenform entweder innerhalb des
Schlauchhalterungsbereichs oder im Bereich der Trägerplatte
206 eine formschlüssige Festlegung der Lage des Schlauch
körpers bewirkt.
Der Schlauchkörper kann abweichend von den in den Fig. 1 und
2 dargestellten Ausführungsbeispielen unterschiedliche Aus
gestaltungen haben, von denen nur einige schematisch in den
Fig. 3 bis 6 dargestellt sind. In der einfachsten Ausfüh
rungsform ist der Schlauchkörper, wie bei den in den Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen, ein Schlauch mit
einem kreisförmigen Querschnitt, der als Folienschlauch im
plementiert sein kann. Hinsichtlich der Beständigkeit, der
erforderlichen Verklebungstechnik und der Verträglichkeit
bei Menschen erwiesen sich nach Versuchen Silikonschläuche
als geeignet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel um
fassen die Silikonschläuche an ihrem distalen Ende ein Ab
sperrventil, das zur Entlüftung des Schlauches, also einer
Flüssigkeitsbefüllung dient und am anderen Ende ein handels
übliches Spülsystem, das aus einer Druckinfusion einen kon
stanten Spülfluß erlaubt und durch Betätigung eines Mecha
nismusses einen erhöhten Fluß bereitstellt. Vorzugsweise er
streckt sich der Schlauchkörper einstückig bis zu einem Ka
theter, der das Drucksignal aufnimmt. Es ist jedoch auch
möglich, den Schlauchkörper an einen weiteren Schlauch an
zuschließen, der seinerseits mit dem Katheter verbunden ist.
Für einen Schlauch zur Verwendung bei der vorliegenden Er
findung kommen runde, im Querschnitt dreieckige, viereckige
oder mehreckige und ovale Schlauchformen ebenso wie unregel
mäßige Querschnittsausgestaltungen des Schlauchkörpers in
Betracht.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist ein
Schlauchbereich 315 des Schlauchkörpers, der zur Anlage an
die Druckaufnahmefläche 110 bestimmt ist, abgeflacht ausge
staltet. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Druckaufnah
mefläche 110 in dem Schlauchhalterungsbereich leicht erhöht
ist. Ferner kann durch eine derartige Ausgestaltung eine
Festlegung des Schlauchkörpers gegenüber dem Gehäusebauteil
100 erfolgen.
Ebenfalls ist es möglich, einen in dem Anlagebereich der
Druckaufnahmefläche 110 aufgetriebenen Schlauchkörper für
die Zwecke der Erfindung zu verwenden, wie dieser in Fig. 4
dargestellt ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispie
le der erwähnten, im Querschnitt dreieckigen und viereckigen
Schlauchkörper. Die Form der Schlauchkörper ist jedoch nicht
auf die gezeigten Ausgestaltungen beschränkt.
Es ist ferner offensichtlich, daß die Form des Schlauchhal
terungsbereichs vorzugsweise jeweils an die Form des verwen
deten Schlauchkörpers angepaßt ist, um eine sichere Anlage
des Schlauchs gegen die Druckaufnahmefläche 110 zu gewähr
leisten.
Neben den speziell beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
eine Vielzahl von Alternati
ven möglich. Beispielsweise könnte die Einführungsöff
nung oben oder unten im Gehäusebauteil angeordnet sein. Fer
ner können der Sensor und die Übertragungseinrichtung ober
halb des Schlauchkörpers zu liegen kommen, so daß der gesam
te Sensor quasi in einer Kopfüber-Stellung angeordnet ist.
Damit ist das System besser gegen Spritzwasser geschützt.
Alternativ zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann
die Druckmeßvorrichtung ferner einen sol
chen Aufbau aufweisen, daß der komplette Druckaufnehmer mit
Druckübertragungseinrichtung, Bodenplatte, usw., d. h. die
eigentliche Druckineßvorrichtung, in eine entsprechende Aus
nehmung des Gehäusebauteils eingerastet ist. Dadurch ist die
eigentliche Druckmeßvorrichtung von dem Gehäusebauteil
trennbar. Dies ermöglicht eine getrennte Entsorgung von
Druckmeßvorrichtung und Gehäusebauteil, bzw. den einzelnen
Austausch einer der beiden Komponenten.
Claims (20)
1. Druckmeßvorrichtung zur invasiven Blutdruckmessung mit:
einem Gehäusebauteil (100; 200);
einem an dem Gehäusebauteil (100; 200) angeordneten Drucksensor (114);
einer sich zwischen dem Drucksensor (114) und einer Druckaufnahmefläche (110) in dem Gehäusebauteil (100; 200) erstreckenden Druckübertragungseinrichtung (112); und
einem mit einer Flüssigkeit zur Druckübertragung von einem Druckmeßbereich befüllten Schlauchkörper (216);
wobei das Gehäusebauteil (100; 200) eine Einführungs öffnung (102; 202) und einen Schlauchhalterungsbereich (104; 204) aufweist, wobei der Schlauchkörper (216) durch die Einführungsöffnung (102; 202) in den Schlauchhalterungsbereich (104; 204) einbringbar ist und mit einer Wand des Schlauchkörpers (216) in Anlage gegen die Druckaufnahmefläche (110) gehalten ist, wenn er in den Schlauchhalterungsbereich (104; 204) einge bracht ist.
einem Gehäusebauteil (100; 200);
einem an dem Gehäusebauteil (100; 200) angeordneten Drucksensor (114);
einer sich zwischen dem Drucksensor (114) und einer Druckaufnahmefläche (110) in dem Gehäusebauteil (100; 200) erstreckenden Druckübertragungseinrichtung (112); und
einem mit einer Flüssigkeit zur Druckübertragung von einem Druckmeßbereich befüllten Schlauchkörper (216);
wobei das Gehäusebauteil (100; 200) eine Einführungs öffnung (102; 202) und einen Schlauchhalterungsbereich (104; 204) aufweist, wobei der Schlauchkörper (216) durch die Einführungsöffnung (102; 202) in den Schlauchhalterungsbereich (104; 204) einbringbar ist und mit einer Wand des Schlauchkörpers (216) in Anlage gegen die Druckaufnahmefläche (110) gehalten ist, wenn er in den Schlauchhalterungsbereich (104; 204) einge bracht ist.
2. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Ein
führungsöffnung (102; 202) eine längliche Öffnung ist,
durch die der Schlauchkörper (216) mittels einer Bewe
gung senkrecht zu seiner Längsausdehnung in den
Schlauchhalterungsbereich (104; 204) einbringbar ist.
3. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der der
Schlauchkörper (216) aus einem flexiblen Material be
steht, und bei der der Einführungsquerschnitt der Ein
führungsöffnung (102; 202) in der Richtung senkrecht zu
der länglichen Ausdehnung kleiner ist als der Durch
messer des Schlauchkörpers (216).
4. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der der Schlauchhalterungsbereich (104; 204) als
länglicher Hohlraum in dem Gehäusebauteil (100; 200)
ausgebildet ist, wobei in einem Abschnitt der den Hohl
raum umgebenden länglichen Seitenwandung des Hohlraums
die Einführungsöffnung (102; 202) angeordnet ist, wobei
die Wand des Schlauchkörpers (216) durch die längliche
Seitenwandung des Hohlraums in Anlage gegen die Druck
aufnahmefläche (110) gehalten ist, wenn der Schlauch
körper in den Hohlraum eingebracht ist.
5. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die Quer
schnittfläche des länglichen Hohlraums
der Querschnittfläche des Schlauchkörpers (216) ent
spricht.
6. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die läng
liche Seitenwandung des Hohlraums in dem Bereich, in
dem die Druckaufnahmefläche (110) angeordnet ist, flach
ist.
7. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6,
bei der die Einführungsöffnung (102; 202) ausgehend von
der inneren, den Hohlraum begrenzenden Wand des Gehäu
sebauteils (100; 200) durch die Wand des Gehäusebau
teils (100; 200) nach außen aufgeweitet ist.
8. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der die Druckübertragungseinrichtung (112) durch
einen mit einem Gel gefüllten Hohlraum des Gehäusebau
teils (100; 200) gebildet ist, der sich von der Druck
aufnahmefläche (110) bis zu dem Drucksensor (114) er
streckt.
9. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der der mit
Gel gefüllte Hohlraum im Bereich der Druckaufnahmeflä
che (110) mit einer Schutzfolie überzogen ist.
10. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der der Schlauchkörper (216) einen
runden Querschnitt aufweist.
11. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der der Schlauchkörper einen ovalen
Querschnitt aufweist.
12. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der der Schlauchkörper einen mehr
eckigen Querschnitt aufweist.
13. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei der der Schlauchkörper in seinem Anlagebereich an
der Druckaufnahmefläche (110) eine gegenüber seiner
sonstigen Querschnittsfläche erhöhte Querschnittsfläche
aufweist.
14. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei der der Schlauchkörper in seinem Anlagebereich an
der Druckaufnahmefläche (110) einen ebenen Wandbereich
(315) aufweist.
15. Druckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
bei der sich der Schlauchkörper (216) einstückig bis zu
einem offenen Schlauchende erstreckt, an dem dessen
Flüssigkeitsfüllung bei der Blutdruckmessung mit dem
Blutmeßbereich in Druckverbindung steht.
16. Druckmeßvorrichtung gemäß Anspruch 15, bei der der
Schlauchkörper (216) an seinem von dem offenen
Schlauchende entfernten distalen Ende mit einem Entlüf
tungsventil versehen ist.
17. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16,
bei der ein Ende des Schlauchkörper (216) mit einem
Spülsystemkörper (226) versehen ist.
18. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17,
bei der das Gehäusebauteil (200, 206) zwei Einrastaus
nehmungen (208, 210) aufweist, in die Rastnasen (212,
214) einfügbar sind, welche mit dem Schlauchkörper
(216) verbunden sind.
19. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18,
bei der das Gehäusebauteil (100; 200) eine Luer-kompa
tible Bohrung (120) aufweist, über die eine angrenzende
Seite des Drucksensors (114) mit der Atmosphäre in Ver
bindung steht.
20. Druckmeßvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19,
bei der an dem Schlauchkörper (216) eine Verbindungs
einrichtung angeordnet ist, die die Einführungsöffnung
(202) im wesentlichen verschließt, wenn der Schlauch
körper in den Schlauchhalterungsbereich (204) einge
bracht ist.
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