DE19646396C2 - Leistungshalbleitermodul für verschiedene Schaltungsvarianten - Google Patents
Leistungshalbleitermodul für verschiedene SchaltungsvariantenInfo
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Description
Die Erfindung beschreibt ein Leistungshalbleitermodul der Leistungselektronik, insbesondere
Stromumrichter, das für einen sog. multivariablen Aufbau kostengünstig aufgebaut ist.
Leistungshalbleitermodule sind mehrfach aus der Literatur bekannt. Im Fortschreiten der
Technik und dem Finden neuartiger Lösungen nehmen zwei Aspekte bei der Gestaltung von
Leistungshalbleitermodulen die gesamten Forschungsinhalte in dieser Branche in Anspruch.
Zum einen müssen die Verfahrensschritte immer rationeller ausführbar sein, das bedeutet, daß
sie einen immer weiter gehenden Automatisierungsgrad besitzen sollten. Der Einsatz
entsprechend preisgünstiger und qualitätsgerechter Materialien mit den Additiven einer guten
automatischen Verarbeitbarkeit ist dabei Voraussetzung.
Zum anderen werden immer weitergehende Anforderungen an die Zuverlässigkeit und
Einsatzbreite bei einem minimierten Platz- und Volumenbedarf gestellt. Die Vielfalt der
Schaltungsvarianten steht der Automatisierung dabei ungünstig und konträr entgegen, weshalb
nach multivariablen Gestaltungen gesucht werden muß, um mit einem minimierten
Teileartenspektrum ein Maximum an Aufbauvarianten in bester Qualität realisieren zu können.
In der DE-OS 15 64 867 und der DE-PS 40 39 037 werden beispielhaft Verfahren zur
Herstellung von elektronischen Bauelementen der Leistungsklasse vorgestellt. Diese Verfahren
sind gleichermaßen auch zum Aufbau von kompletten Leistungshalbleitermodulen geeignet.
Dem Stand der Technik sind bezüglich der Qualität hervorragende Module zuzuordnen. Die
Isoliertechnik mittels beidseitig mit Kupfer belegter Aluminiumoxidplättchen (DCB-Keramik)
hat bei heutiger Chiptechnologie und einem niederinduktivem Aufbau einen nennenswert guten
Stand erreicht, da die elektrische Isolationsfähigkeit, die gute Bruchsicherheit und sehr gute
Wärmeleitfähigkeit sehr geschätzte Eigenschaften für diesen Einsatzzweck darstellen.
Allen bisher genannten Modulen nach dem Stand der Technik sind die fehlende Flexibilität
ihres Einsatzes als nur kundenspezifische Module mit überwiegend geringem
Produktionsvolumen eigen. Die Einzelfertigung der geringen Stückzahlen pro Typ ist
aufwendig und kostenungünstig. Rationelle Verfahren zu deren Herstellung scheitern an der
geringen Auslastung der zur Automatisierung erforderlichen Ausrüstungen.
In der EP 0 750 345 A2 wird ein flexibel zu beschaltendes Leistungshalbleitermodul vorgestellt.
Hierin werden auf einer einzigen Grundplatte verschiedene Schaltungsvarianten derart erzielt,
daß auf der Grundplatte eine Mehrzahl von Leiterbahnen nur als Leiterbahnteilstücke
vorhanden sind und diese für die verschieden Schaltungsvarianten mittels Bondverbindungen
unterschiedlich verbunden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Leistungsmodul so auszubilden, daß es bei der Mög
lichkeit, verschiedenste Schaltungsvarianten zu realisieren
aus Standard-Bauteilen (insb. identischen Isolierke
ramiken einfach und induktionsarm aufgebaut
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Leistungshalbleitermodul gemäß den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den
Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung umfaßt bei der Vielfalt an Leistungshalbleitermodulen
etwa in Form von Umrichtern (für ein- und dreiphasigen Stromeingang), für
Gleichstromsteller, für Einzelschalter (teilweise mit unterschiedlichen Freilaufdioden-
Verschaltungen), für Halbbrücken, für ein- und dreiphasige Vollbrücken (teilweise auch mit
Bremsstellern) und für asymmetrische Halbbrücken verschiedenste Einzelaktivitäten im
Herstellungsprozeß.
Die modulinterne Verschaltung der Leistungsschalter (überwiegend haben sich IGBT- und
MOSFET-Chips durchgesetzt) untereinander und mit den erforderlichen Freilaufdioden-Chips
kann flexibilisiert werden, was durch verschiedene Programme der automatisch arbeitenden
Bondeinrichtungen ermöglicht werden kann, wobei bei gleicher prinzipieller Lage der Chips
sowohl kleine als auch größere Geometrien der Chips Einsatz finden können. Die
Ummantelung der internen Schaltungselemente durch das Gehäuse ermöglicht variierbare Optionen
für die äußere Verschaltung der elektrischen Anschlüsse. Alle technologischen
Einzelschritte der Modulmontage sind mit der Erfindung neu definiert und verändert.
Die dem Stand der Technik zuordenbare Aufbauweise von Modulen beinhaltet die Prämisse,
daß bei großen Leistungen großflächige Chips als Leistungsschalter Einsatz finden, dieser
Lösungsweg wird zu Gunsten einer optimierten Verteilung der die Verlustleistung erzeugenden
Leistungsschalter zur Verbesserung des Wärmeabflusses verlassen. Kleinere Chips in einer
größeren Menge positioniert erlauben eine wesentlich bessere Temperaturverteilung auf den
DCB-Keramiken und folglich eine größere Kühlleistung der Kühlfläche.
Dadurch ist es möglich, auf gleicher Fläche eine größere Packungsdichte für Leistungschalter
vorzusehen. Das zwingt wiederum dazu, die verfügbaren Flächen für den thermischen Kontakt
der Halbleiterschalter relativ zu der gesamt zur Verfügung stehenden mit Kupfer belegten
Fläche der Isolierkeramik zu vergrößern. So war es notwendig, die dem Stand der Technik
zuzuordnende Kontaktierung der Hauptstromanschlüsse im Grundsatz zu verändern. Durch
stumpfes Löten jedes einzelnen Hauptstromleiters wird dieses Erfordernis realisiert.
Die automatisierungsfreundliche Ausgestaltung des Modulaufbaus setzte erfindungsgemäß eine
nach Möglichkeit einheitliche geometrische Gestaltung der Leiterzugverteilung der
Kupferschicht auf der Bestückseite der Isolierkeramik als Ziel. Mit nur einer einzigen Form der
Gestaltung der eingesetzten Isolierkeramiken für alle Module mit den oben genannten
Einsatzzwecken wurde dieses Problem und ein induktivitätsarmer Innenaufbau gelöst. Gleiche
Erfordernisse ergaben sich bei der geometrischen Formgebung der Hauptstromanschlüsse. Mit
nur einer Form können durch stumpfes Löten auf der Kupferschicht der DCB-Keramik 24
verschiedene Positionen auf den Kupferflächen der Isolierkeramiken elektrisch kontaktiert
werden.
Die Neugestaltung des Gehäuses erlaubt in der Fertigung den Einsatz eines einzigen Zeichnungsteiles für alle
möglichen und erforderlichen Schaltungsvarianten. Eine dazu passende Neugestaltung nur
eines einzigen Moduldeckels führt schließlich auch hier zu einer Vereinheitlichung der äußeren
Bauform durch ein Zeichnungsteil mit universalem und multivariablem Einsatzgebiet.
Nachfolgend wird beispielhaft die Erfindung erläutert:
Fig. 1 skizziert eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Leistungshalbleitermodules.
Fig. 2 stellt die Draufsicht auf einen Moduldeckel dar.
Fig. 3 zeigt einen gelöteten "Torso" in Draufsicht (eine Schaltungsvariante).
Fig. 1 skizziert eine Ansicht eines erfinderischen Leistungshalbleitermodules. Auf einer ebenen
Grundplatte (21), vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium geformt, sind in den vier Ecken
Rundöffnungen eingearbeitet, um die Befestigung des Gehäuses mittels Hohlnieten (29)
realisieren zu können. Auf diese Grundplatte (21) werden die Isolierkeramiken (22) aufgelötet,
auf denen die Leistungshalbleiterschalter, Freilaufdioden, sonstige erforderlichen Bauelemente
und Stromanschlüsse in einem Zug aufgelötet werden.
Der geschnittene Bezirk zeigt der Fig. 1 zeigt die Lage einer der Stumpflötstellen (23) der
Hauptstromanschlußlasche (24). Angedeutet ist die Füllung mit einem isolierenden
Silikonverguß (25), der in das Gehäuse (26) nach dessen Verkleben mit der Grundplatte (21)
eingefüllt wurde. Das Gehäuse wird durch einen Deckel (27), wie er in Fig. 2 näher erläutert
wird, überdeckt. In der Position (28) ist eine vorgeprägte Sechskantvertiefung mit
zylindrischem Blindloch zu erkennen, diese Ausbildungen sind für die Aufnahme einer
Befestigungsmutter zur Verschraubung der elektrischen Hauptstromleiter mit den elektrischen
Anschlußleitungen vorgesehen.
Über eine einheitlich gestaltete Hilfsstromanschlußlasche (30) werden alle erforderlichen
modulinternen Steuersignale der Leistungsschalter induktivitätsarm für eine direkte oder
indirekte Kontaktierung mit der Ansteuereinheit bereitgestellt. Hier kann sehr vorteilhaft
mittels einer flexiblen Leiterplatte eine stabile Kontaktierung gesichert werden.
Fig. 2 stellt die Draufsicht auf einen Moduldeckel (27) dar. Die Positionen (1) bis (6) sind in
dem Gehäusematerial fest und erhaben eingeprägt, um eine verwechselungsfreie Zuordnung
der realisierten Hauptstromanschlußlaschen (24) für eine Sekundärverbindung an den
Zwischenkreis oder die Stromversorgung bzw. an die Last vornehmen zu können. In den sechs
Feldern (1) bis (6) können zwölf verschieden positionierte Anschlußlaschen (24) durch
Deckelöffnungen (20) geführt und fixiert werden.
Nach dem montageseitigen Durchführen der Anschlußlaschen (24) durch die Deckelöffnungen
(20) werden diese auf 90° so abgewinkelt, daß sie flächig parallel zu der Oberfläche des
Deckels (27) in dem jeweilig erforderlichen Feld (1) bis (6) liegen. Dabei ist vor dem
Abwinkeln jeweils eine Mutter in die Sechskantvertiefung (28) deponiert worden, in deren Feld
(1) bis (6) eine Anschlußlaschenbelegung nach der Aufbauvorschrift des konkreten Modules
vorhanden ist. Durch diese Konstruktion des Deckels (27) können beispielhaft multivariabel
von den 24 auf den DCB-Keramiken (22) möglichen Positionen sechs Anschlußlaschen (24)
schaltungsgerecht vorgesehen werden. Erfinderisch ist so eine Mehrfachkontaktierung bei
hoher Strombelastung, wie auch der Anschluß verschiedener Stromkreise einfach realisierbar.
In den Positionen (7) bis (18) sind in den Deckel Durchführungen für die Aufnahme alle
erforderlichen Hilfanschlußlaschen (30) vorgesehen. Die Numerierung ist in gleicher Weise
erhaben aus dem Deckelmaterial bei dessen Herstellung mitgeprägt, um eine dauerhafte
eindeutige Kennzeichnung sicherzustellen. Dabei kann es sich bei der Belegung in den
einzelnen konkreten Modulkonfigurationen um Gate-Anschlüsse bei einem Einsatz von
MOSFET als Leistungsschalter oder als Basis-Anschlüsse bei dem Einsatz von IGBT in
gleicher Funktion oder aber auch um Hilfsemitter bzw. Hilfssource-Anschlüsse für die
Ansteuerung der Leistungshalbleiterschalter handeln.
Fig. 3 zeigt einen gelöteten "Torso" in Draufsicht in einer Schaltungsvariante. Beispielhaft
wird aus diesem Torso ein Modul mit vier DCB-Keramiken (22) aufgebaut. Durch Bonden
(34) werden diese vier Keramiken (22) schaltungsgerecht untereinander verbunden. Jede
Keramik (22) verfügt über identisch strukturierte Kupferflächen. Diese Kupferflächen sind
untereinander elektrisch isoliert, um verschiedene elektrische Funktionen übernehmen zu
können.
Die Fläche (35) ist für das Auflöten der Leistungsschalter (31) mit den im Kommutierungskreis
der Schaltungsanordnung erforderlichen eng benachbarten Freilaufdioden (32) ausgebildet,
wodurch sich gleichzeitig eine sehr gute thermische Kopplung untereinander und dadurch
bedingt gleichartiges elektrisches Verhalten ergibt.
Weiterhin verfügt diese Fläche (35) über Lötinseln (33) für das wahlweise stoffschlüssige
Aufbringen der Anschlußlaschen (24), die hier nicht gezeichnet sind. Eine andere Kupferfläche
(36) bietet die Möglichkeit, durch Bonden interne Verbindungen zwischen den
Leistungsschaltern (31) untereinander, mit Freilaufdioden (32), mit anderen Bauelementen oder
Kupferbondflächen herzustellen. Auf dieser Fläche (36) sind gleichfalls Lötinseln für
Anschlußlaschen (24) für Hauptsromanschlüsse und auch Lötstellen für Hilfsanschlüsse (37)
vorgesehen.
Eine dritte, zentral auf der DCB-Keramik (22) positionierte und von den vorgenannten zwei
Kupferflächen (35, 36) elektrisch isolierte Kupferfläche ist für das Aufbringen von Dioden
oder Widerständen (38), auch Thermistoren oder anderer SMD-Bauelemente, je nach
konkretem Schaltungsbedarf und entsprechenden Lötinseln (37) vorgesehen. Ein
automatisches Bestücken und rationelles Löten und Bonden wird durch diese erfinderische
Konfiguration ermöglicht.
Die dem Stand der Technik entsprechende Verfahrenschritte des Gehäuseklebens und des
Vergießens mit einem Silikonkautschuk sind zur Herstellung der Funktionsfähigkeit weiterhin
erforderlich. Der dem Stand der Technik entsprechende Hartverguß aus Epoxidharzen ist
hingegen nicht mehr erforderlich, denn die erfinderische Konstruktion sorgt für ein stabiles
Fixieren aller Aufbauteile bei mechanischer und thermischer Belastung sowie ein Hermetisieren
gegenüber den Umwelteinflüssen.
Claims (9)
1. Leistungshalbleitermodul hoher Packungsdichte für verschiedene Schaltungsvarianten
bestehend aus Grundplatte (21), mindestens zwei identischen elektrisch isolierenden
Substraten (22) mit zu kühlenden Leistungshalbleiterbauelementen (24, 31, 32) und einem
Gehäuse (26) mit einem Deckel (27),
wobei diese Substrate (22) schaltungsgerecht untereinander verbunden sind,
sowie Lötinseln (33) an verschiedenen Positionen der jeweiligen Substrate (22) für das schaltungsgerechte stoffschlüssige Anbringen von mindestens einer Leistungsanschlußlasche, (24),
sowie einem in sich symmetrischen Deckel (27) der ein mehrfaches an Durchführungen (20) für alle möglichen Positionen der Leistungsanschlußlaschen (24) aufweist.
wobei diese Substrate (22) schaltungsgerecht untereinander verbunden sind,
sowie Lötinseln (33) an verschiedenen Positionen der jeweiligen Substrate (22) für das schaltungsgerechte stoffschlüssige Anbringen von mindestens einer Leistungsanschlußlasche, (24),
sowie einem in sich symmetrischen Deckel (27) der ein mehrfaches an Durchführungen (20) für alle möglichen Positionen der Leistungsanschlußlaschen (24) aufweist.
2. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Schaltungsvarianten Module für verschiedene Einsatzzwecke, wie
Umrichter, Gleichstromsteller, Einzelschalter, Halbbrücken oder Vollbrücken, beinhalten.
3. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (21) aus Kupfer oder Aluminium geformt ist und so an der Oberfläche
beschaffen ist, daß sie auf der einen Seite lötfähig für eine stoffschlüssige Verbindung mit
einem Vielfachen der Isolierkeramik (22) ist und die parallele Oberfläche oder
beide Seiten für einen stoffbündigen Kontakt mit den anderen Aufbauteilen, wie Kühlkörper
und Isolierkeramik geeignet ist.
4. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Substrate (22) aus Aluminiumoxid mit einer beidseitigen Kupferbeschichtung bestehen,
wovon die eine Seite, die Aufbauseite, in der Kupferfläche so strukturiert ist, daß in der
flächigen Geometrie mindestens drei unterschiedliche und untereinander elektrisch isolierte
Teilflächen ausgebildet sind.
5. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptstromanschlußlasche (24) aus Kupfer gebildet ist, mehrfach
bei dem Aufbau eines Modules stirnseitig mit der oder den Isolierkeramiken (22)
stoffschlüssig verbunden ist und Ausbildungen besitzt, die für den Ausgleich der
thermischen Geometrieveränderungen geeignet sind.
6. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (27) zusätzlich zu den Durchführungen (20) für Hauptstromanschlußlaschen (24)
Durchführungen (7 bis 18) für Hilfstromanschlußlaschen (30) besitzt, wobei alle
Durchführungspositionen durchgehend numeriert sind.
7. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leistungshalbleiterbauelemente (31) Transistoren der Leistungsklasse in der Form von
IGBT oder MOSFET verwendet werden.
8. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leistungshalbleiterbauelemente (32) zusätzlich Freilaufdioden eingesetzt werden, die geometrisch
eng benachbart zu den kommutierenden Leistungsschaltern (31) auf der jeweiligen
Isolierkeramik (22) in schaltungsgerechter Position gelötet sind.
9. Leistungshalbleitermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur eine Vergußmasse (25) aus Silikonkautschuk zur gegenseitigen Isolation der internen
Modulaufbauten verwendet ist, die gleichzeitig die Hermetisierung und dauerhaften
Schutz gegen Feuchtigkeit und andere Umweltbelastungen gewährleistet.
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D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right |