DE19643778A1 - Leichtbaukolben - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolben für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Kolben ist in der EP 0 385 390 A1 beschrieben
und weist typischerweise Schaftflächen auf, die nicht in
allen Bereichen entlang der Höhe des Kolbenschaftes
vollkommen zylindrisch und im Querschnitt kreisrund
ausgebildet sind. Hierbei ist der Kolbenschaft in einem
oberen Bereich weitgehend zylindrisch gestaltet, um den Raum
für die in einem Verbrennungsmotor stattfindende Verbrennung
abzuschließen. Zur Gewichtsreduzierung des Kolbens sind die
Bolzennaben für die Aufnahme des Pleuelbolzens in Richtung
des Durchmessers des Kolbenschafts nach innen zurückversetzt.
Dadurch werden die Bereiche der Bolzennaben, die für die
Aufnahme des Kolbenbolzens unabdingbar sind, von der
Schaftfläche, also der äußeren Mantelfläche des Kolbens nach
innen, zu der Kolbenachse versetzt. Folglich kann in den
äußeren Bereichen Material eingespart werden, und es wird
eine Gewichtsreduzierung erreicht.
Ein derartiger Kolben mit nach innen versetzten Bolzennaben
muß jedoch auch auf Höhe der Bolzennaben sowie unterhalb der
Bolzennaben Schaftwandabschnitte aufweisen, mit denen er nach
dem Einbau in den Zylinder eines Verbrennungsmotors an der
Zylinderwand anliegt. Diese Schaftwandabschnitte, die auch
als tragende Schaftwandabschnitte bezeichnet werden, da sie
für die Führung des Kolbens in dem Zylinder sorgen, sind
somit in einem unteren Bereich des Kolbenschafts an radial
bezüglich der Bolzenachse gegenüberliegenden Seiten, nämlich
an der Druckseite einerseits und an der Gegendruckseite
andererseits, ausgebildet. An diesen Stellen sorgen diese
Schaftwandabschnitte für eine Abstützung des Kolbens bei der
Auf- und Abbewegung in dem Zylinder, bei welcher der Kolben
um die Kolbenbolzenachse kippen kann. Insbesondere erfolgt
bei dieser Kippbewegung im oberen und im unteren Totpunkt ein
Wechsel hinsichtlich derjenigen Seite, mit welcher der Kolben
an der Zylinderwand anliegt, von der Druck- zur
Gegendruckseite oder umgekehrt. Diese Kippbewegung wird durch
die tragenden Schaftwandabschnitte soweit wie erforderlich
eingeschränkt. Bei den gattungsgemäßen Kolben weist der
Kolbenschaft in seinem unteren Bereich Verbindungswände auf,
die nach innen zurückgesetzt sind und in denen die
Bolzennaben liegen. Diese Verbindungswände reichen bis zum
unteren Rand des Kolbenschafts. Somit fehlt am unteren Rand
des Kolbens ein umlaufender Ring, der so ausgebildet ist, daß
er die beiden gegenüberliegenden Schaftwandabschnitte
miteinander verbindet.
Ein derartiger Kolben gewährleistet durch die
Materialeinsparung in den Bereichen außerhalb der
zurückversetzten Bolzennaben die Möglichkeit, das Gewicht des
Kolbens beträchtlich zu reduzieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem
derartigen Kolben das Gewicht weiter zu verringern und
gleichzeitig die an den Kolben hinsichtlich der Festigkeit
und der Geräuscharmut gestellten Anforderungen zu erfüllen.
Diese Aufgabe wird durch einen Kolben mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Demzufolge sind die beiden Schaftwandabschnitte mit einer
Abmessung in Umfangsrichtung, also gewissermaßen einer Breite
ausgebildet, die sich in Richtung der Kolbenachse, also über
die Höhe des Kolbens, verändert. Ferner sind die
Verbindungswände derart gestaltet, daß sie dem Verlauf der in Richtung der Kolbenachse verlaufenden Ränder der Schaftwandabschnitte folgen. Wenn also beispielsweise die Breite der beiden Schaftwandabschnitte zum unteren Ende des Kolbenschafts hin größer werdend ausgebildet ist, so sind die beiden Verbindungswände derart schräg und zueinander geneigt ausgebildet, daß ihr Abstand in einem unteren Bereich größer ist als in einem oberen Bereich. Mit anderen Worten verlaufen die Verbindungswände gewissermaßen konisch zueinander. Durch die erfindungsgemäß sich über die Höhe des Kolbens verändernde Breitenabmessung der Schaftwandabschnitte kann erreicht werden, daß insbesondere in denjenigen Zonen, in denen die Schaftwandabschnitte schmäler ausgebildet werden können, weiteres Material eingespart werden kann. Die mögliche Gewichtsreduzierung beträgt für den erfindungsgemäßen Kolben bis zu 15%.
Verbindungswände derart gestaltet, daß sie dem Verlauf der in Richtung der Kolbenachse verlaufenden Ränder der Schaftwandabschnitte folgen. Wenn also beispielsweise die Breite der beiden Schaftwandabschnitte zum unteren Ende des Kolbenschafts hin größer werdend ausgebildet ist, so sind die beiden Verbindungswände derart schräg und zueinander geneigt ausgebildet, daß ihr Abstand in einem unteren Bereich größer ist als in einem oberen Bereich. Mit anderen Worten verlaufen die Verbindungswände gewissermaßen konisch zueinander. Durch die erfindungsgemäß sich über die Höhe des Kolbens verändernde Breitenabmessung der Schaftwandabschnitte kann erreicht werden, daß insbesondere in denjenigen Zonen, in denen die Schaftwandabschnitte schmäler ausgebildet werden können, weiteres Material eingespart werden kann. Die mögliche Gewichtsreduzierung beträgt für den erfindungsgemäßen Kolben bis zu 15%.
Insbesondere können die. Schaftwandabschnitte derart gestaltet
sein, daß sie insgesamt als tragende Schaftwandabschnitte
gestaltet sind, und an den Schaftwänden keine Zonen
ausgebildet sind, die zur Abstützung des Kolbens an der
Zylinderinnenwand keinen Beitrag leisten. Derartige Bereiche
sind folglich für die Festigkeit nicht erforderlich und
werden gemäß der Erfindung ausgespart. Hierbei handelt es
sich insbesondere um diejenigen Bereiche, die um mehr als 0,2
mm gegenüber der Zylinderwand zurückgesetzt sind. Ebenso kann
der Verlauf der Schaftwandabschnitte an die an die
Elastizität des Kolbens gestellten Anforderungen angepaßt
werden.
Gleichzeitig kann dadurch, daß die tragenden
Schaftwandabschnitte soweit erforderlich vorhanden sind, eine
gute Laufeigenschaft für den Kolben gewährleistet werden.
Insbesondere kann dies beispielsweise ohne eine Verkürzung
des Kolbenschaftes erreicht werden, die eine mögliche
Maßnahme zur Gewichtserleichterung darstellt, jedoch die
Gefahr birgt, daß die Kolbengeräusche durch Kippen im kalten
Zustand erheblich zunehmen. Ferner kann durch die
erfindungsgemäße bereichsweise Zurücksetzung im Bereich der
Schaftwandabschnitte eine Verringerung der Wanddicke oder ein
weiteres Zurücksetzen der Bolzennaben vermieden werden, was
zwar eine Gewichtseinsparung bewirkt, aber die Festigkeit des
Kolbens erheblich verringert. Mit der Erfindung wird folglich
der Kolben gemäß der EP 0 385 390 A1 dahingehend verbessert,
daß die bei diesem Kolben über die gesamte Höhe mit einer
gleichbleibenden Breite ausgebildeten Schaftwandabschnitte
bereichsweise derart verschmälert werden, daß eine merkliche
Gewichtsreduzierung ohne Einbußen bei der Festigkeit und den
Abstützeigenschaften in dem Zylinder erreicht wird. Wie
erwähnt, sind die Verbindungswände dem Verlauf der seitlichen
Ränder der Schaftwandabschnitte angepaßt ausgebildet.
Zwar ist es aus der US 5 076 225 bekannt, bei einem Kolben,
der sowohl im oberen Bereich als auch im unteren Bereich in
Umfangsrichtung einen kreisrunden Querschnitt aufweist und
somit eine erhöhte Stabilität auch in seinem unteren Bereich
aufweist, die Schaftwandabschnitte mit einer über die Höhe
des Kolbenschafts veränderlichen Breite zu versehen. Ein
derartiger Kolben kann jedoch nicht mit dem gattungsgemäßen
Kolben verglichen werden, da bei diesem Kolben durch den an
seinem unteren Ende ausgebildeten umlaufenden Ring die
Stabilität des Kolbens auch in einem unteren Bereich stets
gewährleistet ist. Folglich können hierbei die
Schaftwandabschnitte ohne weiteres mit einer veränderlichen
Breite ausgebildet werde, ohne die Stabilität des Kolbens zu
gefährden. Diese Maßnahme ist für den gattungsgemäßen Kolben
jedoch hinsichtlich seiner Festigkeit und der Gewährleistung
der Abstützung in der Zylinderinnenwand wesentlich
bedenklicher und kann erfindungsgemäß lediglich dadurch
ausgeglichen werden, daß die Verbindungswände dem Verlauf der
in Richtung der Kolbenachse verlaufenden Ränder der
Schaftwandabschnitte folgend ausgebildet sind.
Ein ähnlicher Kolben ist aus der DE 41 22 921 A1 bekannt.
Hierbei sind die Schaftwandabschnitte weitgehend X-förmig
gestaltet, wobei der untere Bereich wiederum durch einen am
unteren Rand des Kolbens umlaufend ausgebildeten Ring
gebildet wird. Der Schaft wird also stellenweise ausgespart,
und die Verbindungswände werden im Bereich der Aussparungen
ebenso ausgenommen. Hierdurch wird jedoch die Festigkeit der
Schaftwandabschnitte dahingehend beeinträchtigt, daß die
Schaftfläche nicht immer vollständig an der Zylinderwand
anliegt. Dies wird vielmehr erst durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Verbindungswände erreicht, die an keiner
stelle ausgespart sind, sondern für eine Abstützung der
tragenden Schaftwandabschnitte dem Verlauf deren seitlicher
Ränder folgen.
Obwohl für den erfindungsgemäßen Kolben grundsätzlich jedes
für einen Kolben geeignete Material denkbar ist, wird
bevorzugt, den Kolben aus Leichtmetall, beispielsweise
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, auszubilden, um das
Gewicht des Kolbens durch diese Wahl des Materials gering zu
halten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bevorzugt sind die Schaftwandabschnitte demnach derart
ausgebildet, daß sie im Bereich ihrer gesamten Außenfläche
als tragende Schaftwandabschnitte für die Abstützung des
Kolbens an einer Zylinderinnenwand sorgen. Dadurch kann, wie
beschrieben, für die Schaftwandabschnitte jeweils für jede
Stelle entlang der Höhe des Kolbenschafts diejenige
Breitenabmessung gewählt werden, die für die Führung des
Kolbens unbedingt erforderlich ist. Auf jegliche andere
Bereiche der Schaftwandabschnitte, die derart gestaltet sind,
daß sie beim Einbau in einen Zylinder um mehr als 0,2 mm
gegenüber der Zylinderwand zurückgesetzt sind, kann
verzichtet werden. Beim Einbau in den Zylinder mit dem
genannten Abstand zur Zylinderinnenwand leisten diese Zonen
der Schaftwandabschnitte nämlich keinen Beitrag zum Tragen
und Abstützen des Kolbens an der Zylinderwand.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden
tragenden Schaftwandabschnitte hinsichtlich ihrer Abmessung
in Umfangsrichtung nach oben verjüngend ausgebildet. Dies
bedeutet, daß die Schaftwandabschnitte in einer Seitenansicht
weitgehend als umgekehrtes T gestaltet sind, und in einem
unteren Bereich deutlich breiter ausgeführt sind als in einem
oberen Bereich, in dem sie an den in Umfangsrichtung
geschlossen ausgebildeten Bereich des Kolbenschafts
angrenzen. Ferner sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform
die beiden Verbindungswände nach oben zueinander geneigt
ausgebildet. Folglich ist der Abstand zwischen den beiden
Verbindungswänden in einem unteren Bereich größer als in
einem oberen Bereich, und durch die Anpassung der Ausrichtung
der beiden Verbindungswände an die seitlichen Ränder der
Schaftwandabschnitte wird erreicht, daß die Festigkeit der
zum Tragen erforderlichen Schaftwände gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die
beiden tragenden Schaftwandabschnitte gerade entgegengesetzt,
also sich nach unten verjüngend ausgebildet sein. Bei dieser
Ausführungsform, die bei besonderen Gegebenheiten für den
erfindungsgemäßen Kolben und den den Kolben aufnehmenden
Zylinder günstig sein können, spricht man von einer T-
förmigen Ausbildung der Schaftflächen. Diese sind in einem
oberen Bereich breiter als in einem unteren Bereich
ausgebildet, und die Verbindungswände sind demzufolge nach
unten hin zueinander geneigt gestaltet.
Bevorzugt sind die in Richtung der Kolbenachse verlaufenden
Ränder der tragenden Schaftwandabschnitte im Verlauf ihrer
Verjüngung gemäß den vorangehend beschriebenen
Ausführungsformen geradlinig ausgebildet. Wenn in Versuchen
ermittelt werden kann, daß der tragende Bereich der
Schaftflächen durch weitgehend gerade Linien begrenzt werden
kann, so stellt diese Ausbildung der tragenden
Schaftwandabschnitte eine vergleichsweise einfache Gestaltung
dar, die zur Einfachheit der verwendeten Gießformen beiträgt.
Es kann jedoch ebenso vorteilhaft sein, die seitlichen Ränder
der tragenden Schaftwandabschnitte im Verlauf ihrer
Verjüngung gekrümmt auszubilden, so daß die Verbindungswände
bezüglich ihres Verlaufs in Richtung der Kolbenachse konkav
oder konvex gekrümmt sind. Folglich würden die beiden
Verbindungswände dann konvex gekrümmt ausgebildet werden,
denn die seitlichen Ränder der Schaftwandabschnitte in der
Seitenansicht nach außen gekrümmt wären. Ebenso hat es sich
in besonderen Anwendungsfällen als günstig erwiesen, die
seitlichen Ränder der tragenden Schaftwandabschnitte nach
innen gekrümmt auszubilden, so daß demzufolge die beiden
Verbindungswände nicht nur nach oben oder nach unten hin
zueinander geneigt auszubilden sind, sondern auch jeweils
konkav gekrümmt.
Ebenso ist es gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform denkbar, die beiden tragenden
Schaftwandabschnitte mit beliebig kurvenförmig ausgebildeten
Rändern zu versehen, und für die Verbindungswände eine
entsprechend beliebig kurvenförmige Oberfläche vorzusehen.
Wie erwähnt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, möglichst
viel Material und somit Gewicht einzusparen, so daß es
grundsätzlich denkbar ist, bei selbstverständlich weitgehend
fließenden Übergängen die tragenden Schaftwandabschnitte in
all denjenigen Bereichen auszusparen, die für die Abstützung
an der Zylinderinnenwand nicht erforderlich sind. Somit ist
es vorteilhaft, gemäß dieser Ausführungsform
Schaftwandabschnitte mit beliebig kurvenförmig gekrümmten
Rändern auszubilden.
Für den erfindungsgemäßen Kolben wird ferner bevorzugt, daß
der Kolbenschaft in seinem oberen, über die zurückversetzten
Bolzennaben überstehenden Bereich, an seiner Unterseite
ausgehöhlt ist. Diese Maßnahme wird dadurch ermöglicht, daß
bei dem erfindungsgemäßen Kolben die Bolzennaben soweit wie
möglich von den Schaftwänden zurückversetzt sind. Somit
entsteht in diesem Bereich ein gewisser überstand des oberen,
zylindrischen Kolbenbereichs. Diese Bereiche in der Zone der
Kolbenbolzenachse sind für die Abstützung des Kolbens nicht
wesentlich, da der Kolben im wesentlichen nur um die
Kolbenbolzenachse kippen kann, so daß durch ein Aushöhlen des
Überstandes über die Kolbenbolzenachse weiter Material und
Gewicht eingespart werden kann, ohne die Festigkeit und die
Abstützung des Kolbens zu gefährden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Bolzennaben für die Verwendung mit einem
Stufenpleuel an ihren zueinander gerichteten Seiten gestuft
ausgebildet sind. Diese Maßnahme ist für den
erfindungsgemäßen Kolben insbesondere dann geeignet, wenn die
tragenden Schaftwandabschnitte nach oben hin verjüngt
ausgebildet sind. Dadurch sind die beiden Verbindungswände
nach oben hin zueinander geneigt, so daß auch diejenigen
Zonen, in denen die Bolzennaben auszubilden sind,
insbesondere in einem oberen Bereich sehr weit nach innen
versetzt sind. Um dennoch die notwendige Stützfläche für den
Kolbenbolzen zu gewährleisten, sind bei dieser bevorzugten
Ausführungsform die Bolzennaben, wie beschrieben, gestuft
ausgebildet, so daß der Abstand zwischen den Bolzennaben in
einem oberen Bereich geringer ist als in einem unteren
Bereich. Dadurch ist trotz der weitgehenden Versetzung der
Bolzennaben nach innen die notwendige Stützfläche für den
Kolbenbolzen gewährleistet. Bei Verwendung mit einem
Stufenpleuel bzw. einem Trapezpleuel, das folglich in einem
oberen Bereich schmäler ausgebildet ist als in einem unteren
Bereich seiner Bolzennabe, kann durch den erfindungsgemäßen
Kolben in dieser Ausführungsform eine besonders vorteilhafte
Gewichtseinsparung bei Gewährleistung der Festigkeit und der
Funktion erreicht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung ausführlich anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des
erfindungsgemäßen Kolbens in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Kolbens;
Fig. 3 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Kolbens
in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kolbens in
einer dritten bevorzugten Ausführungsform; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen
Kolbens in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Kolben 10 weist einen Kolbenschaft
16 und einen oberen, weitgehend zylindrisch ausgebildeten
Bereich 14 auf. In diesem oberen Bereich 14, d. h. dem
Ringfeldbereich, kann der Kolben 10 mit einem oder mehreren
partiell umlaufend und parallel zum Kolbenboden verlaufenden
Schlitzen versehen sein. Unterhalb des zylindrischen Bereichs
14 sind die Bolzennaben 24 ausgebildet, die der Aufnahme des
(nicht gezeigten) Kolbenbolzens beim Zusammenbau des Kolbens
mit einem (nicht gezeigten) Pleuel dienen.
Wie in Fig. 1 gut zu erkennen ist, sind bei dem
gattungsgemäßen Kolben die beiden Bolzennaben 24 jeweils in
Richtung des Durchmessers des Kolbenschafts 16 zurückgesetzt,
so daß am unteren Ende des oberen Bereichs 14 des Kolbens 10
ein Überhang 26 entsteht. Durch diese Zurücksetzung der
Bolzennaben 24 kann im Bereich unterhalb des Überhangs 26 an
dem gattungsgemäßen Kolben Material eingespart werden, so daß
auch das Gewicht des Kolbens 10 reduziert werden kann.
In einem unteren Bereich des Kolbens sind ferner zwei
einander gegenüberliegende Schaftwandabschnitte 16
ausgebildet, die den Kolbenschaft bilden. In der Zeichnung
ist nur der gemäß der gewählten Orientierung des Kolbens 10
vorne befindliche Schaftwandabschnitt 16 zu erkennen. Die
beiden Schaftwandabschnitte 16 sind durch zwei
Verbindungswände 18 miteinander verbunden, die jeweils
zwischen den seitlichen Rändern 20, 22 der
Schaftwandabschnitte 16 ausgebildet sind. In der für die Fig.
1 gewählten Darstellung ist von den beiden Verbindungswänden
18 wiederum nur diejenige Verbindungswand 18 zu erkennen, die
den gemäß Fig. 1 linken Rand 20 des vorderen
Schaftwandabschnitts 16 mit dem entsprechenden Rand 20 des
hinteren Schaftwandabschnitts verbindet. Wie in Fig. 1 zu
erkennen ist, reichen die beiden Verbindungswände 18 bis zum
unteren Rand des Kolbenschafts und sind nach innen
zurückversetzt. In den beiden Verbindungswänden 18 liegen
ferner die Bolzenenden 24.
Erfindungsgemäß sind die beiden Schaftwandabschnitte 16 mit
einer Abmessung in Umfangsrichtung, also gewissermaßen einer
Breite ausgebildet, die sich in Richtung der Kolbenachse
verändert. Durch diese Maßnahme ist es erfindungsgemäß
möglich, in denjenigen Bereichen der Schaftwandabschnitte 16,
die für die Abstützung des Kolbens an einer Zylinderinnenwand
nicht erforderlich sind, weiteres Material und damit Gewicht
einzusparen. Erfindungsgemäß sind die beiden Verbindungswände
18 ferner derart ausgebildet, daß sie dem Verlauf der in
Richtung der Kolbenachse verlaufenden Ränder 20, 22 der
Schaftwandabschnitte 16 folgen. Gemäß der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform, bei der die beiden
Schaftwandabschnitte 16 nach oben hin verjüngend ausgebildet
sind, ergibt sich somit eine Anordnung der Verbindungswände 18,
bei der diese nach oben hin zueinander geneigt angeordnet
sind. Mit anderen Worten befinden sich die Verbindungswände
18 gewissermaßen in einer schrägen Stellung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die
seitlichen Ränder 20, 22 der tragenden Schaftwandabschnitte
16 ferner konvex gekrümmt gestaltet. Folglich sind auch die
Verbindungswände 18 im Bereich ihrer Oberfläche, also im
Verlauf von dem unteren Rand des Kolbens bis unterhalb dem
Überhang 26 konvex gekrümmt.
In der Seitenansicht von Fig. 2 in einer Richtung senkrecht
zu der Kolbenbolzenachse 28 ist der gekrümmte Verlauf der
seitlichen Ränder 20, 22 des vorderen Schaftwandabschnitts 16
nochmals gut zu erkennen. Ferner wird aus der Seitenansicht
von Fig. 2 deutlich, wie bei dem erfindungsgemäßen Kolben 10
die Bolzennaben 24 gegenüber dem Umfangsrand des oberen
Abschnitts 14 zurückversetzt sind, so daß ein Überhang 26
entsteht. Wie erwähnt, bietet diese Zurückversetzung der
Bolzennaben 24 die Möglichkeit, an den links und rechts im
Bereich der Bolzenachse 28 liegenden Zonen Material
einzusparen.
Erfindungsgemäß wird die dadurch erreichte Gewichtsersparnis
weiter erhöht, indem die an bezüglich der Bolzenachse 28
radial gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten
Schaftwandabschnitte 16 nicht über ihre gesamte Höhe eine
Breite aufweisen, die der zur Abstützung des Kolbens 10
erforderlichen breitesten Stelle entspricht. Vielmehr ist der
Schaftwandabschnitt 16 jeweils entlang seiner Höhe nur so
breit ausgebildet, wie es für die Abstützung des Kolbens 10
an einer Zylinderinnenwand erforderlich ist. Beispielsweise
kann gemäß der in Fig. 2 dargestellten nach oben sich
verjüngenden Gestaltung der tragenden Schaftwandabschnitte 16
eine weitere deutliche Gewichtsreduzierung erreicht werden.
Aus der Ansicht von Fig. 2 wird ferner nochmals verdeutlicht,
daß an dem erfindungsgemäßen Kolben 10 an dessen unterem Rand
kein im Querschnitt kreisrunder Bereich ausgebildet ist, der
in seinen Abmessungen dem oberen Bereich 14 entspricht.
Ferner sind an dem Kolben 10 entlang seines Umfangs die
beiden Verbindungswände 18 zurückversetzt ausgebildet.
In Fig. 3 ist eine vorteilhafte Weiterbildung des in den Fig.
1 und 2 dargestellten Kolbens 10 gezeigt. Zum einen ist in
der im Bereich der Kolbenachse 30 genommenen
Schnittdarstellung von Fig. 3 nochmals der erfindungsgemäße
schräge Verlauf der beiden Verbindungswände 18 zu erkennen.
Hierbei ist aus dem konvex gekrümmten Verlauf der
Verbindungswände 18 zu erkennen, daß der Verlauf der (nicht
gezeigten) Ränder 20, 22 der Schaftwandabschnitte 16 in etwa
dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verlauf entspricht. Ferner
ist in der Schnittdarstellung zu erkennen, daß die beiden
Bolzennaben 24 jeweils von dem äußeren Rand des oberen
Bereichs 14 zurückversetzt sind, jedoch über ihre gesamte
Höhe entlang der Kolbenachse 30 die gleiche Breite aufweisen.
Der in Fig. 3 dargestellte Kolben 10 ist ferner im Bereich
des Überhanges 26 des oberen Bereichs 14 über die Bolzennaben
24 mit Aushöhlungen 32 versehen. Diese Aushöhlungen können
deshalb ausgebildet werden, weil der obere Bereich 14, wie
beschrieben, in diesem Bereich einen Überhang 26 aufweist.
Ferner ermöglicht die Schrägstellung der Verbindungswände 18,
welche die Breite des Überhangs 26 vergrößert, die Ausbildung
der Hohlräume 32. Diese Hohlräume können entweder durch
Aus fräsen des gegossenen Kolbens oder durch geeignete
Gießkerne bereits beim Gießen ausgebildet werden. Durch diese
Maßnahme kann durch die Materialeinsparung im Bereich der
Hohlräume 32 für den erfindungsgemäßen Kolben 10 eine weitere
Verminderung seines Gewichts erreicht werden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kolbens 10 dargestellt. In dieser
Ausführungsform eignet sich der Kolben 10 für die Verwendung
mit einem (nicht gezeigten) Stufenpleuel. Bei einem
Stufenpleuel ist die Öse, in welcher der Kolbenbolzen
aufgenommen wird, in einem oberen Bereich schmaler
ausgebildet als in einem unteren Bereich. Dementsprechend
sind die Bolzennaben 24 der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kolbens 10 gestaltet.
Dies bedeutet, daß die inneren Ränder 34 der Bolzennaben 24
derart gestaltet sind, daß sie in einem oberen Bereich einen
geringeren Abstand aufweisen, als in einem unteren Bereich.
Durch diese Maßnahme kann auch für den Fall, daß die
Bolzennaben sehr weit zurückgesetzt sind, beispielsweise bei
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, bis zu den
seitlichen Rändern 20, 22 des Schaftwandabschnitts 16, für
eine genügend große Lagerfläche für den Kolbenbolzen gesorgt
werden. Dies wird durch die Verbreiterung der Bolzennaben 24
in deren oberen Bereichen erreicht. Entsprechendes gilt auch
für sogenannte Trapezpleuel.
In Fig. 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kolbens 10 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform sind die beiden Schaftwandabschnitte 16
gerade entgegengesetzt zu den in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Schaftwandabschnitten verjüngt gestaltet. Die
beiden Schaftwandabschnitte 16 weisen nämlich eine nach unten
hin verringerte Breite auf. Es ergibt sich dadurch ein
Verlauf der Ränder 22, 20, die gewissermaßen einer T-förmigen
Ausbildung entsprechen. Die Breite der tragenden
Schaftwandabschnitte 16, genauer gesagt ihre Abmessung in
Umfangsrichtung, ist folglich in einem oberen Bereich, in der
Nähe des oberen Abschnitts 14 des Kolbens 10, größer als in
einem unteren Bereich.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die
tragenden Schaftwandabschnitte 16 so gestaltet, daß den in
diesem Fall geltenden Notwendigkeiten zur Abstützung des
Kolbens 10 an einer Zylinderinnenwand Rechnung getragen wird.
Konkret ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform im
oberen Bereich der Schaftwandabschnitte 16 eine breitere Zone
für die Abstützung des Kolbens erforderlich als in einem
unteren Bereich. Diejenigen Bereiche des Kolbenschafts 16,
die zum Tragen nicht erforderlich sind und deshalb im
Einbauzustand um mehr als ca. 0,2 mm gegenüber der
Zylinderinnenwand zurückgesetzt sind, entfallen.
In Fig. 5 ist schließlich die Schrägstellung der beiden
Verbindungswände 18 angedeutet, die nach unten hin zueinander
geneigt angeordnet sind und demzufolge dem Verlauf der Ränder
20, 22 der tragenden Schaftwandabschnitte 16 folgen. Ferner
ist in Fig. 5 noch zu erkennen, daß der obere Bereich 14 des
Kolbens für eine weitergehende Gewichtsersparnis in Form
eines Hohlraums 36 ausgehöhlt sein kann.
Es sei noch angemerkt, daß die Verbindungswände 18 nicht
unbedingt derart gerade zwischen den zu verbindenden
Schaftwandabschnitten 16 ausgebildet sein müssen, daß in den
Seiten- und Querschnittsansichten der Fig. 2 bis 5
ausschließlich deren Umrisse erkennbar sind. Vielmehr können
die Verbindungswände 18 im Bereich der Bolzennaben 24 nach
außen ballig ausgebildet sein, so daß in einer Unteransicht
ein nach außen gekrümmter "Grundriß" der Verbindungswände 18
erkennbar wäre. Erfindungswesentlich ist jedoch, daß die
Verbindungswände 18 hinsichtlich ihres in den Seiten- und
Schnittansichten zu erkennenden Umrisses der über die Höhe
des Kolbens 10 sich verändernden Breite der
Schaftwandabschnitte 16 folgen. Hierdurch kann trotz der
Aussparung der Schaftwandabschnitte 18 in den für die
Abstützung nicht erforderlichen Zonen eine hinreichende
Festigkeit des erfindungsgemäßen Kolbens 10 gewährleistet
werden.
Claims (9)
1. Kolben (10), insbesondere aus Leichtmetall, mit:
- - einem Kolbenschaft (16),
- - einem oberen, im wesentlichen zylindrischen Bereich (14),
- - Bolzennaben (24), die in Richtung der Bolzenachse (28) zu der Kolbenachse (30) zurückgesetzt sind,
- - zwei dadurch in einem unteren Bereich des im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Bereichs (14) an radial bezüglich der Bolzenachse (28) gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten Schaftwandabschnitten (16), und
- - zwei die Schaftwandabschnitte (16) verbindenden
Verbindungswänden (18), die zurückgesetzt sind, in
denen die Bolzennaben (24) liegen, und die bis zum
unteren Rand des Kolbenschafts reichen,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die beiden Schaftwandabschnitte (16) in weitgehend übereinstimmender Weise mit einer Abmessung in Umfangsrichtung ausgebildet sind, die sich in Richtung der Kolbenachse (30) verändert und
- - die Verbindungswände (18) dem dadurch bestimmten Verlauf der in Richtung der Kolbenachse (30) verlaufenden Ränder (20, 22) der Schaftwandabschnitte (16) folgen.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaftwandabschnitte (16) derart ausgebildet sind, daß
sie im Bereich ihrer gesamten Außenfläche als tragende
Schaftwandabschnitte (16) für die Abstützung des Kolbens
(10) an der Zylinderwand sorgen.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden tragenden Schaftwandabschnitte (16)
hinsichtlich ihrer Abmessung in Umfangsrichtung nach
oben verjüngend ausgebildet sind, und daß die beiden
Verbindungswände (18) nach oben zueinander geneigt
ausgebildet sind.
4. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden tragenden Schaftwandabschnitte (16)
hinsichtlich ihrer Abmessung in Umfangsrichtung nach
unten verjüngend ausgebildet sind, und daß die beiden
Verbindungswände nach unten zueinander geneigt
ausgebildet sind.
5. Kolben nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Ränder (20, 22) der tragenden
Schaftwandabschnitte (16) im Verlauf der Verjüngung
weitgehend geradlinig ausgebildet sind.
6. Kolben nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Ränder (20, 22) der tragenden
Schaftwandabschnitte (16) im Verlauf der Verjüngung
gekrümmt ausgebildet sind, und daß die Verbindungswände
(18) bezüglich ihres Verlaufs in Richtung der
Kolbenachse (30) konkav oder konvex gekrümmt ausgebildet
sind.
7. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden tragenden Schaftwandabschnitte (10) seitliche
Ränder (20, 22) aufweisen, die beliebig kurvenförmig
ausgebildet sind, und daß die Verbindungswände (18) eine
entsprechend beliebig kurvenförmige Oberfläche
aufweisen.
8. Kolben nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (10) in dem oberen, über die zurückversetzten
Bolzennaben (24) überstehenden Bereich (26) an seiner
Unterseite (32) ausgehöhlt ist.
9. Kolben nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bolzennaben (24) für die Verwendung mit einem
Stufenpleuel bzw. Trapezpleuel an ihren zueinander
gerichteten Seiten (34) derart ausgebildet sind, daß der
Abstand zwischen den Bolzennaben (24) in einem oberen
Bereich geringer ist als in einem unteren Bereich.
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8331 | Complete revocation |