DE19642926A1 - Einrichtung zum Behandeln des Bundes in einem Tauchbad - Google Patents
Einrichtung zum Behandeln des Bundes in einem TauchbadInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Behandeln eines Bundes, insbesondere eines
Drahtbundes, in einem Tauchbad, insbesondere zum Beizen, mit einem Aufnahmehaken für
mindestens einen Bund, mit einer Trageinrichtung für den Aufnahmehaken, mit die
Trageinrichtung jeweils seitlich des Aufnahmehakens stützenden Seitenstützen, die federnde
Aufnahmevorrichtungen zur Aufnahme der Trageinrichtung in einer Höhe, in der ein am
Aufnahmehaken hängender Bund in das Tauchbad getaucht ist, aufweisen, und mit einem
Vibrationsantrieb, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Einrichtung.
Es ist bekannt (DE-C 18 14 949), geschlossene Bunde aus Band bzw. Draht an einem Haken
hängend in ein Beizbad einzutauchen und den Haken in Schwingungen zu versetzen, wobei die
Schwingungsamplitude entsprechend der Frequenz so groß gewählt wird, daß die
Fallbeschleunigung des Beizgutes zwecks kurzzeitigen Abhebens desselben von der
Trageinrichtung und zwecks kurzzeitigen Öffnens der Bundwindungen überschritten wird.
Hierdurch gelingt es, die Bundwindungen voneinander zu lösen und Behandlungsflüssigkeit in
die Zwischenräume gelangen zu lassen, so daß unbehandelte Stellen an dem zu behandelnden
Gut vermieden werden. Üblicherweise ist hierbei der Haken mit Schwingungserregern versehen
und über ein Gehänge federnd am Kran aufgehängt.
Eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einer sich in der Hakenebene
erstreckenden Trageinrichtung ist aus dem Firmenprospekt KOBELCO, Kobe Steel, Ltd.,
bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung befindet sich jeweils ein Vibrationsantrieb an einer
der Seitenstützen, an denen die Trageinrichtung, die als sich längs zum Aufnahmehaken
erstreckende Traverse ausgebildet ist, jeweils mit einem Ende über jeweils eine
Aufnahmevorrichtung abgestützt ist. Die Vibrationsantriebe sind jeweils an Vibrationsstützen
befestigt, die sich quer zur Traverse erstrecken und gegenüber dem Fundament abgefedert
gelagert sind. Sie bilden jeweils eine Führung für die Trageinrichtung, d. h. die Traverse.
Nachteilig ist hierbei, daß die Konstruktion durch beidseitige Anordnung von
Vibrationsantrieben und Vibrationsstützen aufwendig und teuer ist, wobei insbesondere die
Vibrationsantriebe einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen. Ein weiterer Nachteil ist, daß
die Behandlungsbehälter an beiden Stirnseiten für Wartungszwecke zugänglich sein müssen,
was insbesondere für die Anordnung einer seitlichen Absaugleitung hinderlich ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich
die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, daß
mit einfachsten Mitteln eine Vibration eines Bundes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Vibrationsantrieb an nur einer
einzigen Seite seitlich des Aufnahmehakens vorgesehen ist.
Mit dieser Konstruktion ist der bisher beschrittene Weg, gemäß dem stets zwei etwa
symmetrisch zur Hakenmitte angeordnete Vibrationsantriebe vorgesehen waren, verlassen. Es
hat sich gezeigt, daß es zum Behandeln eines Bundes ausreicht, wenn nur ein Vibrationsantrieb
an einer Seite des Hakens vorgeshen ist. Durch eine entsprechend dimensionierte
Trageinrichtung und federnde Aufnahmevorrichtungen gelingt es, daß auch bei einem
einseitigen Vibrationsantrieb eine annähernd gleiche Schwingungsamplitude über die gesamte
Hakenauflagefläche und damit am gesamten Drahtbund auftritt.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsantrieb an
einer der Seitenstützen vorgesehen ist, wobei vorteilhaft die den Vibrationsantrieb aufweisende
Seitenstütze mit einer in Schwingungen versetzbaren Vibrationsstütze versehen ist, an der der
Vibrationsantrieb angebracht ist, und daß die Vibrationsstütze die Aufnahmevorrichtung trägt.
Eine über die gesamte Hakenlänge annähernd gleiche Schwingungsamplitude läßt sich
bevorzugt dadurch erzielen, daß der eine Aufnahmeöffnung und eine Hakenbeuge aufweisende
Aufnahmehaken mit der Hakenbeuge an der Trageinrichtung befestigt ist, wobei der
Vibrationsantrieb an der Seitenstütze vorgesehen ist, die benachbart der Hakenbeuge
angeordnet ist.
Zweckmäßig ist, daß die Vibrationsstütze von einem Querträger gebildet wird, an dem etwa
mittig der Vibrationsantrieb und die Aufnahmevorrichtung angeordnet sind und daß dieser
jeweils endseitig an der Seitenstütze über federnde Elemente gelagert ist.
Die Erfindung stellt sich weiters die Aufgabe, die Einrichtung derart weiterzubilden, daß nach
dem Eintauchen des Bundes in das Tauchbad der Bund in hochgehobenem Zustand kurzzeitig
noch in Vibrationen versetzt werden kann, wobei zusätzliche Vibrationsantriebe sowie diverse
Kupplungen und Energiezuführungen für die Vibrationsantriebe vermieden werden sollen; es
soll auch hierbei mit einem einzigen Vibrationsantrieb das Auslangen gefunden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch gelöst, daß jede
Seitenstütze mindestens zwei in unterschiedlichen Höhenlagen befindliche
Aufnahmevorrichtungen für die Trageinrichtung aufweist, wobei in oberer Position befindliche
Aufnahmevorrichtungen auf einem den Aufnahmehaken samt Bund oberhalb des Tauchbades
haltenden Niveau angeordnet sind.
Gemäß der DE-C 18 14 949 ist es notwendig, den Bund mit Hilfe eines eigenen Kranes
mitsamt dem mit zwei Vibrationsantrieben direkt bestückten Haken hochzuheben und im
hochgehobenen Zustand kurzzeitig noch in Vibrationen zu versetzen. Hierbei ist nachteilig, daß
der Kran während der gesamten Behandlung des Bundes nicht für andere Arbeiten zur
Verfügung steht.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es aus der DE-C 41 25 124 bekannt, den
Aufnahmehaken an einer Trageinrichtung, die als Traverse ausgebildet ist, zu befestigen und
die Traverse mittels eines an ihr befestigten Vibrationsantriebes in Schwingungen zu versetzen.
Um die Traverse in unterschiedlichen Höhenlagen in Schwingungen versetzen zu können, wie
dies notwendig ist, um ein Abtropfen von Behandlungsflüssigkeit vom fertigbehandelten Bund
zu ermöglichen, kann die Traverse mittels Hubwagen, die beiderseits jeweils an einem Ende
der Traverse angreifen, gehoben werden. Die Hubwagen müssen hierzu mit einer
Kupplungseinrichtung ausgestattet sein, um für die Vibration der Traverse erforderliche
Energie in jeder Höhenlage der an der Traverse vorgesehenen Vibrationseinrichtung zuführen
zu können. Diese Konstruktion ist insgesamt sehr aufwendig und erfordert einen speziellen
Kran mit beiderseits der Traverse angeordneten synchron laufenden gefederten Hubwagen und
zudem aufwendige Kupplungseinrichtungen.
Auch bei der im Firmenprospekt KOBELCO, Kobe Steel, Ltd., beschriebenen Einrichtung ist
es nicht möglich, eine Vibration des Hakens in angehobener Lage durchzuführen, da bei
Hochheben der Trageinrichtung mittels eines Kranes diese aus den Aufnahmevorrichtungen
herausgleitet und von den Vibrationsstützen abgehoben wird. Es müßte also der Kran mit einer
eigenen Vibrationseinrichtung für den hochgehobenen Aufnahmehaken ausgestattet sein.
Demgegenüber braucht erfindungsgemäß zum Zweck des Verbringens des Aufnahmehakens in
einer Höhe, in der der Bund nicht mehr in das Bad eintaucht, lediglich die Trageinrichtung vom
Kran erfaßt zu werden und von den unteren Aufnahmevorrichtungen abgehoben und in die
oberen Aufnahmevorrichtungen eingesetzt zu werden; es ist trotzdem nur ein einziger
Vibrationsantrieb erforderlich. Irgendwelche spezielle Kupplungsarbeiten für die
Energiezufuhrleitungen sind beim Anheben und Absetzen des Aufnahmehakens bzw. der
Trageinrichtung desselben nicht erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vibrationsstütze über jeweils im Bereich
einer Aufnahmevorrichtung angeordnete Ausleger geführt, die gegenüber dem Fundament über
federnde Elemente abgestützt sind, wobei zweckmäßig ein Ausleger im Bereich der unteren
Aufnahmevorrichtung in eine Richtung und ein weiterer Ausleger im Bereich der oberen
Aufnahmevorrichtung in die entgegengesetzte Richtung ragt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Aufnahmevorrichtungen gegenüber den unteren Aufnahmevorrichtungen seitlich versetzt
angeordnet sind, wodurch die Manipulation beim Umsetzen der Trageinrichtung von den
unteren Aufnahmevorrichtungen in die oberen Aufnahmevorrichtungen besonderes einfach
durchführbar ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die unteren
Aufnahmevorrichtungen vorzugweise in Ideallage angeordnet, d. h. etwa mittig zwischen den
jeweils vorgesehenen Fundamentabstützungen (gesehen in vertikaler Richtung), wogegen die
oberen Aufnahmevorrichtungen etwas außermittig zu liegen kommen, was jedoch keine
besondere Rolle spielt, da die Vibration für das Abtropfen des Bundes keineswegs mit
derselben Größe und Effizienz durchgeführt werden muß wie die Vibration des in das
Tauchbad eingetauchten Bundes. Zudem ist die Zeitdauer der Vibration für das Abtropfen
wesentlich kürzer als die Zeitdauer, die der Bund im Tauchbad zu behandeln ist.
Ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationsfrequenz in Abhängigkeit von der Geometrie der Trageinrichtung und der
Charakteristik der federnden Elemente eingestellt wird derart, daß über die Länge des
Aufnahmehakens, d. h. von der Hakenbeuge bis zur Hakenöffnung, eine annähernd gleich große
Schwingungsamplitude auftritt.
Vorzugweise wird die Betriebs-Vibrationsfrequenz an die mittels Finite-Elemente-Analyse
ermittelte erste Eigenfrequenz des Aufnahmehakens, die insbesondere die Hakenspitze anregt,
angenähert eingestellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung von vorne und die Fig. 2 und 3 jeweils Seitenansichten in Richtung der Pfeile II
und III der Fig. 1 veranschaulichen. Fig. 4 zeigt in zu Fig. 2 analoger Darstellung eine weitere
Ausführungsform.
Mit 1 ist ein Aufnahmehaken zur Aufnahme eines Drahtbundes 2 bezeichnet. Dieser
Aufnahmehaken 1 ist an einer Trageinrichtung 3 befestigt, die als sich über die Länge des
Aufnahmehakens 1 hinaus erstreckende Traverse ausgebildet ist. Die Endbereiche 4, 5 der
Traverse 3 ragen bis zu seitlich eines das Tauchbad 6 aufnehmenden Behälters 7 angeordneten
Seitenstützen 8, 9.
Der Aufnahmehaken 1 ist an der Traverse 3 mit seiner Hakenbeuge 10 befestigt. Um den
Aufnahmehaken 1 in vertikal gerichtete Schwingungen zu versetzen, ist erfindungsgemäß ein
einziger Vibrationsantrieb 11 an nur einer Seite des Aufnahmehakens 1 vorgesehen, u.zw.
gemäß der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform an der Seite, an der die
Hakenbeuge 10 liegt.
Die an der Seite der Hakenbeuge 10 angeordnete Seitenstütze 8 ist von einer stabilen
Stützkonstruktion gebildet, die zwei Vertikalstützen 12 und diese verbindende
Horizontalträger 13 aufweist. An den oberen Enden der Vertikalstützen 12 ist eine
Vibrationsstütze 14 angeordnet, die von einem gegen Durchbiegungen versteiften Träger
gebildet ist, der sich quer zur vom Aufnahmehaken 1 gebildeten Ebene erstreckt und mit seinen
Endbereichen über federnde Elemente 15, wie Schraubenfedern oder Gummipakete oder
vorzugsweise Luftfederungen, an den oberen Enden der Vertikalstreben 12 abstützt.
Etwa mittig zwischen den Endbereichen der Vibrationsstütze 14 ist eine Aufnahmevorrichtung
16 für die Trageinrichtung, d. h. die Traverse 3, vorgesehen, wobei die Traverse 3 mit einem
Endbereich in die Aufnahmevorrichtung 16 einsetzbar bzw. aufsetzbar ist. Diese
Aufnahmevorrichtung 16 zentriert die Traverse 3 und fixiert diese in seitlicher Richtung, so
daß ein Wandern der Traverse 3 während der Vibrationen verhindert ist. Zwecks Fixierens der
Traverse 3 kann die Aufnahmevorrichtung 16 mit Festhaltemagneten ausgestattet sein. Zur
Verhinderung von Verunreinigungen derselben sind vorteilhaft nicht näher dargestellte
Abblasevorrichtungen vorgesehen.
Der Vibrationsantrieb ist direkt unterhalb der Aufnahmevorrichtung 16 an der Vibrationsstütze
14 an Trägern 17 hängend angeordnet. Er ist vorzugsweise von einem zwangssynchronisierten
Umwuchtgetriebe gebildet.
Die an der Seite der Hakenöffnung 18 des Aufnahmehakens 1 angeordnete Seitenstütze 9 ist
wesentlich einfacher gestaltet, weil hier keine direkte Einleitung von Vibrationskräften erfolgt.
Sie weist in der dargestellten bevorzugten Ausführung lediglich eine Aufnahmevorrichtung 16
für die Traverse 3 auf, die ähnlich, jedoch weniger aufwendig gestaltet ist wie die
Aufnahmevorrichtung 19 an der gegenüberliegenden Seitenstütze 8. Diese
Aufnahmevorrichtung 19 ist am oberen Ende einer Vertikalstütze 20 dieser Seitenstütze 9
federnd gelagert, beispielsweise über ein Gummipaket 21 oder eine Luftfederung. Diese
Aufnahmevorrichtung 19 braucht jedoch keine Magnethalterung aufzuweisen, und es kann die
Ausführung der federnden Abstützung wesentlich einfacher gestaltet sein als bei der
gegenüberliegenden Seitenstütze 8.
Die Geometrie der Traverse 3 und des Aufnahmehakens 1 sowie die Vibrationsfrequenz und
Charakteristik der federnden Elemente 15 und 21 sind so aufeinander abgestimmt, daß trotz
des einseitigen Vibrationsantriebes 11 eine annähernd gleiche Schwingungsamplitude am
Aufnahmehaken 1 und damit am Bund 2 gebildet wird.
Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist die Seitenstütze 8 jeweils zwei in
unterschiedlichen Höhenlagen befindliche Aufnahmevorrichtungen 22, 23 für die Traverse 3
auf, wobei die unteren Aufnahmevorrichtungen 22 zur Aufnahme der Traverse 3 während des
Behandelns des Drahtbundes 2 im Tauchbad 6 und die oberen Aufnahmevorrichtungen 23 zum
Vibrieren des Drahtbundes 2 oberhalb des Tauchbades 6 dienen, um ein Abtropfen des
Drahtbundes 2 zu ermöglichen.
Fig. 4 stellt jene Seitenstütze 8 dar, an der der Vibrationsantrieb 11 vorgesehen ist. Die an der
gegenüberliegenden Seite des Behälters 7 vorgesehene Seitenstütze weist ebenfalls zwei in
unterschiedlichen Höhenlagen befindliche Aufnahmevorrichtungen auf, kann aber hinsichtlich
der Federung und der Aufnahmevorrichtungen wiederum wesentlich einfacher gestaltet sein.
Die Vibrationsstütze 24 der in Fig. 4 dargestellten Seitenstütze 8 ist von einem Querträger 25
und einer vertikalen Strebe 26 gebildet. Sie ist mittels Ausleger 27 an einer am Fundament 28
starr angeordneten Stützkonstruktion 29 federnd abgestützt, wobei federnde Einrichtungen 15
beispielsweise als Luftfederungen ausgebildet sind. Ein Ausleger 27 ist in Höhe der unteren
Aufnahmevorrichtung 22, die am Querträger 25 angeordnet ist, vorgesehen und erstreckt sich
in eine Richtung zu einer Vertikalstütze der Stützkonstruktion 29, welche Vertikalstütze etwa
bis zu dieser unteren Aufnahmevorrichtung 22 ragt. Ein weiterer Ausleger 27 ist in Höhe der
oberen Aufnahmevorrichtung 23, die am oberen Ende der vertikalen Strebe 26 angeordnet ist,
vorgesehen. Dieser Ausleger 27 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zum unteren
Ausleger 27. Der obere Ausleger 27 ist ebenfalls über eine Luftfederung 15 an einer
Vertikalstütze der Stützkonstruktion 29 abgestützt, wobei sich diese Vertikalstütze bis etwa in
die Höhe der oberen Aufnahmevorrichtung 23 erstreckt. Auf diese Art und Weise ist die
Vibrationsstütze 24 gleitreibungsfrei gegenüber den Vertikalstützen geführt und es wird ein
seitliches Ausschwingen der Vibrationsstütze 24 verhindert.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden.
Beispielsweise ist es möglich, den Vibrationsantrieb 11 auch an der Trageinrichtung 3
vorzusehen, wobei dieser nur an einer einzigen Seite seitlich des Aufnahmehakens 1
angeordnet ist.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Behandeln eines Bundes (2), insbesondere eines Drahtbundes, in
einem Tauchbad (6), insbesondere zum Beizen, mit einem Aufnahmehaken (1) für mindestens
einen Bund (2), mit einer Trageinrichtung (3) für den Aufnahmehaken (1), mit die
Trageinrichtung (3) jeweils seitlich des Aufnahmehakens (1) stützenden Seitenstützen (8, 9),
die federnde Aufnahmevorrichtungen (16, 19; 22) zur Aufnahme der Trageinrichtung (3) in
einer Höhe, in der ein am Aufnahmehaken (1) hängender Bund (2) in das Tauchbad (6)
getaucht ist, aufweisen, und mit einem Vibrationsantrieb (11), dadurch gekennzeichnet, daß ein
Vibrationsantrieb (11) an nur einer einzigen Seite seitlich des Aufnahmehakens (1) vorgesehen
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsantrieb (11)
an einer der Seitenstützen (8) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vibrationsantrieb
(11) aufweisende Seitenstütze (8) mit einer in Schwingungen versetzbaren Vibrationsstütze
(14) versehen ist, an der der Vibrationsantrieb (11) angebracht ist, und daß die
Vibrationsstütze (14) die Aufnahmevorrichtung (16) trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Aufnahmeöffnung (18) und eine Hakenbeuge (10) aufweisende Aufnahmehaken (1) mit der
Hakenbeuge (10) an der Trageinrichtung (3) befestigt ist, wobei der Vibrationsantrieb (11) an
der Seitenstütze (8) vorgesehen ist, die benachbart der Hakenbeuge (10) angeordnet ist.
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5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationsstütze (14) von einem Querträger gebildet ist, an dem etwa mittig der
Vibrationsantrieb (11) und die Aufnahmevorrichtung (16) angeordnet sind und der jeweils
endseitig an der Seitenstütze (8) über federnde Elemente (15) gelagert ist (Fig. 2).
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenstütze (8, 9) mindestens zwei in unterschiedlichen Höhenlagen befindliche
Aufnahmevorrichtungen (22, 23) für die Trageinrichtung (3) aufweist, wobei in oberer Position
befindliche Aufnahmevorrichtungen (23) auf einem den Aufnahmehaken (1) samt Bund (2)
oberhalb des Tauchbades (6) haltenden Niveau angeordnet sind (Fig. 4).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsstütze (24)
über jeweils im Bereich einer Aufnahmevorrichtung (22, 23) angeordnete Ausleger (27)
geführt ist, die gegenüber dem Fundament (28) über federnde Elemente (15) abgestützt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausleger (27) im
Bereich der unteren Aufnahmevorrichtung (22) in eine Richtung und ein weiterer Ausleger
(27) im Bereich der oberen Aufnahmevorrichtung (23) in die entgegengesetzte Richtung ragt.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Aufnahmevorrichtungen (23) gegenüber den unteren Aufnahmevorrichtungen
(22) seitlich versetzt angeordnet sind.
10. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsfrequenz in Abhängigkeit von der Geometrie
der Trageinrichtung (3) und der Charakteristik der federnden Elemente (15) eingestellt wird
derart, daß über die Länge des Aufnahmehakens (1), d. h. von der Hakenbeuge (10) bis zur
Hakenöffnung (18), eine annähernd gleich große Schwingungsamplitude auftritt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs-
Vibrationsfrequenz an die mittels Finite-Elemente-Analyse ermittelte erste Eigenfrequenz des
Aufnahmehakens, die insbesondere die Hakenspitze anregt, angenähert eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT34696A AT403807B (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Einrichtung zum behandeln des bundes in einem tauchbad |
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DE19642926A1 true DE19642926A1 (de) | 1997-08-28 |
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DE1996142926 Withdrawn DE19642926A1 (de) | 1996-02-26 | 1996-10-17 | Einrichtung zum Behandeln des Bundes in einem Tauchbad |
Country Status (2)
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AT (1) | AT403807B (de) |
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1996
- 1996-02-26 AT AT34696A patent/AT403807B/de not_active IP Right Cessation
- 1996-10-17 DE DE1996142926 patent/DE19642926A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT403807B (de) | 1998-05-25 |
ATA34696A (de) | 1997-10-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |