DE19642192A1 - Verfahren und Bremsensystem zur Verbesserung des Regelverhaltens bei tiefen Außentemperaturen - Google Patents
Verfahren und Bremsensystem zur Verbesserung des Regelverhaltens bei tiefen AußentemperaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des
Regelverhaltens eines hydraulischen Bremsensystems mit
Bremsdruckregelung, insbesondere eines Antriebsschlupf-
und/oder eines Fahrstabilitäts-Regelungssystems (ASR
und/oder FSR, ASMS etc.), in der Startphase des Fahrzeugs
und bei tiefen Außentemperaturen, für Kraftfahrzeuge mit
Verbrennungsmotoren und mit Wärmespeichern. Ein Bremsensy
stem zur Durchführung des Verfahrens gehört ebenfalls zur
Erfindung.
Bekanntlich ist die Viskosität einer Hydraulikflüssigkeit
oder Bremsflüssigkeit in hohem Maße temperaturabhängig. Die
hohe Viskosität bei niedriger Flüssigkeitstemperatur, näm
lich bei tiefer Temperatur in der Startphase eines Kraft
fahrzeugs, beeinträchtigt, wie ohne weiteres einzusehen ist,
die Regelbarkeit des Bremsdruckes einer geregelten hydrau
lischen Bremsanlage. Nach mehrfacher Betätigung des Bremsen
systems verliert dieses Problem durch die innere Erwärmung
der Bremsflüssigkeit und Verringerung der Viskosität an Be
deutung.
In der Praxis tritt die durch niedrige Flüssigkeitstempera
tur hervorgerufene hohe Viskosität einer Hydraulikflüssig
keit vor allem bei einem Antriebsschlupfregelungssystem stö
rend in Erscheinung, weil gerade in der Startphase eines
Fahrzeugs, nämlich bei zu hoher Antriebskraft, und winterli
cher Fahrbahn ein solches System benötigt wird und in Ein
satz gelangt. Gerade in einer solchen Situation - Anfahr
vorgang auf winterlicher, glatter Fahrbahn - ist die Beein
trächtigung der Regelung durch die hohe Viskosität der Hy
draulikflüssigkeit ein schwerwiegender Nachteil.
Natürlich wäre es denkbar, eine elektrische Heizung zur Er
wärmung der Flüssigkeit und Absenkung der Viskosität auf den
Betriebswert zu installieren. Diese Heizung könnte aus der
Fahrzeugbatterie gespeist werden und würde nach einer be
stimmten, für die Erwärmung der Flüssigkeit erforderlichen
Verzögerungszeit "normale Betriebsbedingungen" herstellen.
Eine solche Anlage wäre jedoch teuer, würde eine wesentlich
erhöhte Batteriekapazität voraussetzen, weil bekanntlich die
Kapazität einer Autobatterie bzw. eines Bleiakkus mit fal
lender Temperatur sinkt. Ein derartiger Lösungsweg zur Ver
besserung der Regelbarkeit bei tiefen Außentemperaturen
scheidet daher aus.
Die Verwendung von speziellen, bei niedrigen Temperaturen
dünnflüssigen Hydraulikflüssigkeiten und/oder die Auslegung
des Bremsensystems für die ungünstigen Gegebenheiten bei
winterlichen Bedingungen hätte ebenfalls eine inakzeptable
Aufwandserhöhung zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen mit geringem Aufwand realisierbaren Weg zur Überwin
dung des beschriebenen Problems bzw. zur Verbesserung der
Regelbarkeit eines Antriebsschlupfregelungssystems unter den
vorgenannten ungünstigen Bedingungen, nämlich in der Start
phase bei tiefen Außentemperaturen, aufzufinden.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch ein Verfahren
und Bremsensystem der in Anspruch 1 genannten Art gelöst
werden kann, dessen Besonderheit darin besteht, daß durch
Anschluß des Hydrauliksystems an den Wärmespeicher und Nut
zung der Abwärme des Verbrennungsmotors die Viskosität der
Hydraulikflüssigkeit auf einen für die Funktionsfähigkeit
des Regelungssystems ausreichenden Wert gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Bremsensystem erweist sich bei allen
Systemen von Vorteil, die in der Startphase eines Kraftfahr
zeuges und bei tiefen Temperaturen bzw. winterlichen Bedin
gungen zum Einsatz gelangen. Dies gilt inbesondere, wie be
schrieben, für eine Antriebsschlupfregelung, aber auch für
Z.B. für ein Fahrstabilitätsregelungssystem (ASR, ASMS), das
ebenfalls auch in der Startphase des Fahrzeugs und bei win
terlichen Bedingungen zum Einsatz gelangt.
Durch den Gebrauch der modernen Langzeit- Wärmespeicher,
die nach den derzeit bekannten Ausführungsformen über mehre
re Tage, z. B. 5 Tage oder noch länger, ausreichend Wärme
speichern und bei Bedarf wieder abgeben können, wird erfin
dungsgemäß der entscheidende Fortschritt erreicht. In der
Regel wird ein Kraftfahrzeug täglich benutzt und nur in Aus
nahmefällen für längere Zeit stillgesetzt. Die vorgenannte,
ohne weiteres erreichbare Speicherzeit von mehreren Tagen
ist also durchaus ausreichend.
Ein Bremsensystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und einige besonders vorteilhafte Ausführungsbei
spiele sind in den Unteransprüchen beschrieben. Vorzugsweise
erfolgt die Wärmezufuhr aus einem die Motorabwärme spei
chernden Latentwärmespeicher an die Hydraulikflüssigkeit.
Alternativ kann ein Isolierwärmespeicher verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden
Darstellung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefüg
ten Abbildung hervor. Diese Abbildung zeigt schematisch ver
einfacht die wesentlichen Komponenten eines Bremsensystems
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den wesentlichen Vor
teil, daß bereits in der Startphase ausreichend Wärme an die
Hydraulikflüssigkeit des Bremsensystems zuführbar ist, und
daß sie aus einem bereits vorhandenen Wärmespeicher, der im
allgemeinen zur Verbesserung der Kaltstarteigenschaften des
Motors vorgesehen ist, zuführbar ist.
Das erfindungsgemäße hydraulische Kraftfahrzeug- Bremsen
system gemäß der Abbildung besteht aus einer Einrichtung
zur Verbesserung des Ansprechverhaltens der Bremsen 3, 4 in
der Startphase bei tiefen Außentemperaturen. Durch diese
Einrichtung wird die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit 1
des Bremsensystems 2, 3, 4, 5, 9, 10 durch Wärmezufuhr aus einem
im Kraftfahrzeug vorhandenen Energiespeicher 6 oder Energie
wandler zur Verbesserung der Viskosität der Hydraulikflüs
sigkeit 1 erhöht. Die Wärmezufuhr an die Hydraulikflüssig
keit 1 erfolgt vorzugsweise aus einem Latentwärmespeicher 6,
der die Motorabwärme speichert.
Latentwärmespeicher und andere Wärmespeicher, die für die
erfindungsgemäße Anlage in Frage kommen, sind mit dem Kühl
mittelkreislaufs 17 des Kraftfahrzeugs verbunden und können
die Motorabwärme über mehrere Tage speichern. Ihr bisher
bekanngewordener Verwendungszweck liegt hauptsächlich in der
Verbesserung der Kaltstarteigenschaften des Motors eines
Kraftfahrzeuges, indem die Kühlflüssigkeit in der Startphase
vorgewärmt wird, damit der Motor relativ schnell seine ge
wünschte Betriebstemperatur erreicht. Durch diese Maßnahme
läßt sich der Kraftstoffverbrauch erheblich reduzieren und
der Motor wird u. a. betriebssicherer.
Bekannte Latentwärmespeicher (6) enthalten ein Wärmespei
chermedium (16), das im Betrieb des Kraftfahrzeuges durch
Phasenumwandlung Wärmeenergie aufnimmt ist und bei Bedarf
zurückgibt. Im vorliegenden Fall wird die Wärmeenergie der
Kühlflüssigkeit im Kühlmittelkreislauf 17 entzogen, im Wär
mespeicher 6 gespeichert und nach Abkühlung über die Kühl
flüssigkeit und über Wärmetauscher 7, 8 zur Erwärmung der
Hydraulikflüssigkeit und damit zur Verringerung der Viskosi
tät in der Startphase des Kraftfahrzeuges verwertet.
Anstelle eines Latentwärmespeichers kann auch ein
Isolierwärmespeicher (nicht dargestellt) verwendet werden,
der ebenfalls die Motorabwärme speichert und bei Betriebs
unterbrechung an die Hydraulikflüssigkeit abgibt.
Die Wirkungsweise eines Isolierwärmespeichers ist vergleich
bar mit der eines Thermosgefäßes.
Das Bezugszeichen 14 zeigt schematisch den Motor des Kraft
fahrzeuges. Mit 13 ist der Kühler gekennzeichnet, der über
das Lüfterrad 15 angeblasen wird. Kühler 13 und Motor 14
sind über den Kühlmittelkreislauf 17 verbunden, in dem die
Kühlmittelflüssigkeit mittels der Wasserpumpe 12 zirkuliert.
Der Kühlmittelkreislauf 17 ersteckt sich auch auf den Wärme
speicher in Form bspw. des Latentwärmespeichers 6 bzw. des
Isolierwärmespeichers. Es sind ein oder mehrere Wärmetau
scher 7, 8 in der Einrichtung vorgesehen, die bspw. mit dem
Latentwärmespeicher 6 bzw. dem Isolierwärmespeicher durch
einen thermischen Kreislauf verbunden sind und an bevorzug
ten Stellen des Bremsensystems 2, 3, 4, 5, 9, 10 durch Wärmeabga
be die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit 1 erhöhen. Die
Verbindung des bzw. der Wärmetauscher 7, 8 mit dem Latent
wärmespeicher 6 bzw. dem Isolierwärmespeicher kann seriell
oder parallel sein. Weitere Ausgestaltungen dieser Art sind
möglich.
Das schematisch wiedergegebene Bremsensystem besteht u. a.
aus den Komponenten Bremskraftverstärker 2, Bremsscheibe 3,
Bremssattel 4, Bremspedal 5, dem Vorratsbehälter 9, und den
Bremsleitungen 10, sowie weiteren, nicht dargestellten Kom
ponenten.
Der bzw. die Wärmetauscher 7, 8 können bevorzugt am Vorrats
behälter 9 der Hydraulikflüssigkeit 1 oder/und an bevorzug
ten Stellen der Bremsleitungen 10 oder/und an den Stellglie
dern der Bremsen 3, 4, insbesondere an den Radbremsventilen
oder/und an den Radbremszylindern angeordnet sein.
Der bzw. die Wärmetauscher 7, 8 können über steuerbare oder
regelbare Stellglieder 11 an den wärmezuführenden Kühlmit
telkreislauf 17 zuschaltbar oder abschaltbar sein. Diese
Stellglieder 11 können bimetall-gesteuerte Ventile sein.
Ebenso sind als Stellglieder 11 elektromagnetische Ventile
verwendbar (nicht dargestellt), die von einer Elektronik
einheit (nicht dargestellt) gesteuert oder geregelt sind.
1
Hydraulikflüssigkeit
2
Bremskraftverstärker
3
Bremsscheibe
4
Bremssattel
5
Bremspedal
6
Wärmespeicher
7
Wärmetauscher
8
Wärmetauscher
9
Vorratsbehälter
10
Bremsleitung
11
Stellglied
12
Wasserpumpe
13
Kühler
14
Motor
15
Lüfterrad
16
Wärmespeichermedium
17
Kühlmittelkreislauf
Claims (8)
1. Verfahren zur Verbesserung des Regelverhaltens eines
hydraulischen Bremsensystems mit Bremsdruckregelung,
insbesondere eines Antriebsschlupf- und/oder eines
Fahrstabilitäts-Regelungssystems (ASR und/oder FSR, ASMS
etc.), in der Startphase des Fahrzeugs und bei tiefen
Außentemperaturen, für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungs
motoren und mit Wärmespeichern, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Anschluß des Hydrauliksystems an den Wärme
speicher (6) und Nutzung der Abwärme des Verbrennungs
motors (14) die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit (1)
auf einen für die Funktionsfähigkeit des Regelungssy
stems ausreichenden Wert gehalten wird.
2. Hydraulisches Bremsensystem zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
einen Wärmetauscher (7, 8) enthält, über den das Hydrau
liksystem an den Wärmespeicher (6) angeschlossen ist.
3. Hydraulisches Bremsensystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses als Wärmespeicher (6) einen
Latentwärmespeicher, einen Isolierwärmespeicher oder
dergl., die die Motorabwärme speichern, enthalten.
4. Hydraulisches Bremsensystem nach Anspruche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wärmetauscher (7, 8)
vorgesehen sind, die mit dem Wärmespeicher (6), insbe
sondere Latent- oder Isolierwärmespeicher, durch einen
Kühlmittelkreislauf (17) verbunden sind und an bevor
zugten Stellen des Bremsensystems (2, 3, 4, 5, 9, 10) durch
Wärmeabgabe die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit (1)
erhöhen.
5. Hydraulisches Bremsensystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauscher (7, 8) am Vorratsbehälter (9) der Hydrau
likflüssigkeit (1) oder/und an bevorzugten Stellen der
Bremsleitungen (10) oder/und an den Stellgliedern der
Bremsen (3, 4), insbesondere den Radbremsventilen
oder/und den Radbremszylindern, angeordnet sind.
6. Hydraulisches Bremsensystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wär
metauscher (7, 8) über steuer- oder/und regelbare Stell
glieder (11) an den wärmezuführenden Kühlmittelkreislauf
(17) zu- oder abschaltbar sind.
7. Hydraulisches Bremsensystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellglieder (11) bimetall-ge
steuerte Ventile sind.
8. Hydraulisches Bremsensystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellglieder (11) elektromagne
tische Ventile sind, die von einer Elektronikeinheit
gesteuert oder/und geregelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19642192A DE19642192A1 (de) | 1996-10-12 | 1996-10-12 | Verfahren und Bremsensystem zur Verbesserung des Regelverhaltens bei tiefen Außentemperaturen |
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