DE19641899C1 - Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherungssystem für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
konzipierten Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge aus.
Derartige Sicherungssysteme sind insbesondere dafür vorgesehen, Schutz vor einer
unbefugten Benutzung des Kraftfahrzeuges zu bieten. Aus diesem Grunde wird
durch das Sicherungssystem die Betätigung des Lenkrades zumindest soweit
behindert, daß das Kraftfahrzeug nicht mehr ohne weiteres steuerbar ist.
Es sind verschiedene Sicherungssysteme bekanntgeworden, bei deren zumindest
ein Sperrglied mit einer Sperrausnehmung der Lenkspindel zusammenwirkt und
somit diese gegen eine Drehbewegung verriegelt, wenn die Außerbetriebnahme des
Kraftfahrzeuges erfolgte, d. h. wenn das Lenkschloß abgeschlossen und der
mechanische Schlüssel abgezogen ist. Ein diesen technischen Bedingungen
gerechtwerdendes, den Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes
Sicherungssystem ist durch die DE 39 37 800 C1 bekanntgeworden. Bei diesem
Sicherungssystem kommt das Sperrglied entweder mit dem einen oder dem
anderen Teil des auf der Lenkspindel festgelegten zweiteilig ausgebildeten
Zahnkranzes verriegelnd in Eingriff. Ein aus zwei Teilen herzustellender und in
genauer Zuordnung auf der Lenkspindel festzulegender Zahnkranz sowie die
Realisierung der Sperrglieder verursacht aber sowohl bei Herstellung als auch bei
der Montage einen nicht unerheblichen Aufwand. Ein direkter Zugriff auf die
Funktionselemente eines solchen Sicherungssystemes ist damit durchaus alleine
vom Innenraum des Kraftfahrzeuges her möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches mehrere
Funktionselemente umfaßt, die vom Innenraum des Kraftfahrzeuges her nicht
zugänglich sind und welches im wesentlichen aus besonders einfach
herzustellenden und zu montierenden Funktionselementen besteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten Sicherungssystem ist besonders vorteilhaft,
daß zu dessen Realisierung bereits im Kraftfahrzeug befindliche Komponenten
ausgenutzt werden, welche darüber hinaus im Falle des Versuches einer
unbefugten Benutzung nur äußerst schwer zugänglich sind.
Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Anhand dreier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele sei die
Erfindung näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 schematisch ein erstes Sicherungssystem im Fahrbetrieb des
Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 schematisch das erste Sicherungssystem bei außer Betrieb
genommenen Kraftfahrzeug;
Fig. 3 schematisch ein zweites Sicherungssystem bei außer Betrieb
genommenen Kraftfahrzeug;
Fig. 4 schematisch ein drittes Sicherungssystem.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein solches Sicherungssystem für
Kraftfahrzeuge im wesentlichen aus einer zumindest die Behinderung der
Lenkbewegung bewirkenden Sperreinrichtung, die durch die Außerbetriebnahme
des Kraftfahrzeuges ihre Aktivierung erfährt.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 und der Fig. 2 hervorgeht, besteht die
Sperreinrichtung aus zwei Magnetventilen 17, die den Durchfluß des als Öl
ausgeführten Strömungsmediums 6 in einer ersten Stellung vollkommen freigeben
und in einer zweiten Stellung vollkommen sperren. Um die Durchströmungsfähigkeit
des Strömungsmediums 6 entsprechend zu beeinflussen, ist in jede der beiden zum
Lenkzylinder 4 führenden Druckleitungen 2, 3 eines der beiden Magnetventile 17
eingebaut. In einer ersten im Fahrbetrieb vorliegenden Stellung geben die beiden
Magnetventile 17 den Durchfluß ungehindert frei, wohingegen in einer zweiten bei
Außerbetriebnahme des Fahrzeuges vorliegenden Stellung der Durchfluß völlig
gesperrt ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, befinden sich die beiden
Magnetventile 17 in ihrer ersten Stellung, so daß eine Ausführung von
Lenkbewegungen ohne weiteres möglich ist. Bei laufendem Antriebsmotor des
Kraftfahrzeuges wird bei jeder Lenkbewegung des Lenkrades 12 der Motor 15 der
Pumpe 13 in Betrieb gesetzt, so daß die Lenkbewegung unterstützt durch die
Hilfskraftlenkanlage ausgeführt wird. Das Strömungsmedium 6 wird dabei auf der
einen Kolbenseite im Lenkzylinder 4 vom Arbeitskolben 5 verdrängt und durch die
Druckleitungen 2, 3 über das Lenkgetriebe 10 in den Vorratsbehälter 14
zurückbefördert. D.h. die den Strömungskreislauf bewirkende von einem Motor 15
angetriebene Pumpe 13, befördert das Strömungsmedium 6 zur Erzeugung der
notwendigen Hilfskraft durch die Funktionselemente der Hilfskraftlenkanlage. Die
Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums 6 ist somit quasi voll gegeben
und das Kraftfahrzeug kann mit Hilfskraftunterstützung gelenkt werden. Auch bei
abgestelltem Antriebsmotor ist eine Betätigung der Lenkeinrichtung ohne
Hilfskraftunterstützung möglich.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, befinden sich die beiden Magnetventile 17
in ihrer zweiten Stellung. Dies ist der Fall, wenn das Kraftfahrzeug außer Betrieb
gesetzt ist (d. h. der Zündschlüssel ist abgezogen, das Kraftfahrzeug ist
verschlossen usw). Dabei führt eine Unterbrechung der Bestromung der beiden
Magnetventile 17 dazu, daß diese automatisch ihre zweite Stellung einnehmen. Das
Strömungsmedium 6 kann weder von der Pumpe 13 noch manuell, d. h. bewirkt
durch eine Lenkbewegung des Lenkrades 12 durch die Funktionselemente der
Hilfskraftlenkanlage befördert werden, weil die beiden Magnetventile 17 die
Durchströmungsfähigkeit vollständig sperren. Dadurch, daß die
Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums 6 gesperrt ist, kann auch mittels
erhöhtem Kraftaufwand am Lenkrad 12 eine Lenkbewegung des Kraftfahrzeuges
nicht mehr ausgeführt werden. Dies ist deshalb der Fall, weil das beiderseits des
Arbeitskolben 5 vorhandene Strömungsmedium 6 weder über die eine noch über die
andere Druckleitung 2, 3 in den Vorratsbehälter 14 zurückbefördert werden kann.
Eine völlige Blockierung des Strömungsmediums 6 und damit eine völlige
Blockierung der Lenkfähigkeit des Kraftfahrzeuges ist in der zweiten Stellung der
beiden Magnetventile 17 realisiert.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, ist das zweite Sicherungssystem dem
in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten ersten Sicherungssystem grundsätzlich ähnlich.
Zusätzlich zu den bereits aus der Beschreibung des ersten Sicherungssystemes
hervorgehenden Gegebenheiten ist in jede der beiden zum Lenkzylinder 4 führende
Druckleitung 2, 3 zusätzlich ein Druckbegrenzungsventil 18 eingebaut. Die beiden
Druckbegrenzungsventile 18 sprechen dann an, wenn die beiden Magnetventile 17
ihre zweite Stellung eingenommen haben, d. h. nicht bestromt werden. Die
Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums 6 ist jetzt an und für sich gesperrt.
Jedoch durch den Einsatz der beiden Druckbegrenzungsventile 18 besteht für das
Strömungsmedium 6 die Möglichkeit, die beiden Magnetventile 17 zu umgehen, so
daß bei stark erhöhtem Kraftaufwand eine Lenkbewegung durchgeführt werden
kann. Weil das Strömungsmedium 6 in seiner Durchströmungsfähigkeit durch die
Funktionselemente der Hilfskraftlenkanlage von den beiden
Druckbegrenzungsventilen 18 stark behindert wird, jedoch eine völlige Sperrung
nicht erfolgt, bleibt die Lenkfähigkeit des Kraftfahrzeuges in der zweiten Stellung der
Magnetventile 17 stark eingeschränkt erhalten. Der zur Ausführung der
Lenkbewegung notwendige Kraftaufwand ist jedoch derart hoch, daß in der Praxis
eine Lenkunfähigkeit des Kraftfahrzeuges vorliegt.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, besteht die Sperreinrichtung aus je
einem Permanentmagneten 1 und einer dazugehörigen Spule 20, welche jeweils in
direkter Nähe einer der beiden zum Lenkzylinder 4 der Hilfskraftlenkanlage
führenden Druckleitungen 2, 3 angebracht sind und einem Strömungsmedium 6,
welches als magnetorheologische Flüssigkeit ausgebildet ist.
Im Betrieb des Kraftfahrzeuges werden die beiden Spulen 20 bestromt, wodurch
diese ein Magnetfeld erzeugen, welches den Magnetfeldern der beiden
zugeordneten Permanentmagneten 1 mit etwa gleicher Größe entgegenwirkt. Das
magnetische Gesamtfeld ist dadurch stark abgeschwächt und die
Durchströmungsfähigkeit der magnetorheologischen Flüssigkeit quasi voll erhalten.
D.h. die Ausführung von Lenkbewegungen ist ohne weiteres möglich. Bei laufendem
Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges wird bei jeder Lenkbewegung des Lenkrades 12
der Motor 15 der Pumpe 13 in Betrieb gesetzt, so daß die Lenkbewegung
unterstützt durch die Hilfskraftlenkanlage ausgeführt wird. Das als
magnetorheologische Flüssigkeit ausgebildete Strömungsmedium 6 wird dabei auf
der einen Kolbenseite im Lenkzylinder 4 vom Arbeitskolben 5 verdrängt und durch
die Druckleitungen 2, 3 über das Lenkgetriebe 10 in den Vorratsbehälter 14
zurückbefördert. D.h. die den Strömungskreislauf bewirkende von einem Motor 15
angetriebene Pumpe 13, befördert das Strömungsmedium 6 zur Erzeugung der
notwendigen Hilfskraft durch die Funktionselemente der Hilfskraftlenkanlage. Die
Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums 6 ist somit quasi voll gegeben
und das Kraftfahrzeug kann mit Hilfskraftunterstützung gelenkt werden. Auch bei
abgeschaltetem Antriebsmotor ist eine Betätigung der Lenkeinrichtung ohne
Hilfskraftunterstützung möglich.
Wird das Kraftfahrzeug außer Betrieb gesetzt, d. h. der Zündschlüssel ist
abgezogen, das Kraftfahrzeug ist verschlossen usw., erfolgt automatisch die
Unterbrechung der Bestromung der beiden Spulen 20, womit die Magnetfelder der
beiden Permanentmagneten 1 voll zum tragen kommen. Die beiden durch die
beiden Permanentmagnete 1 erzeugten Magnetfelder beeinflussen die
Durchströmungsfähigkeit der magnetorheologischen Flüssigkeit soweit, daß diese
im Bereich der beiden Permanentmagnete 1 ihre Fließfähigkeit vollkommen einbüßt.
D.h. in den beiden Druckleitungen 2, 3 entsteht jeweils ein Stopfen, welcher die
Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmedium 6 vollkommen sperrt. Dadurch, daß
die Durchströmungsfähigkeit des als magnetorheologische Flüssigkeit
ausgebildeten Steuerungsmediums 6 vollkommen gesperrt ist, kann auch mittels
erhöhtem Kraftaufwand am Lenkrad 12 eine Lenkbewegung des Kraftfahrzeuges
nicht mehr ausgeführt werden. Die Einzelheiten der durch die Sperrung der
Durchströmungsfähigkeit hervorgerufene Gegebenheiten bei einer
Hilfskraftlenkanlage sind unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bereits vorstehend näher
beschrieben, so daß sich eine Abhandlung an dieser Stelle erübrigt.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, erfolgt die Ansteuerung d. h. Bestromung bzw.
Unterbrechung der Bestromung der Magnetventile 17 bzw. der Spulen 20 über ein
an den Zündanlaßschalter 19 angeschlossenes Steuergerät 7. Das Steuergerät 7
steht wiederum über Steuerleitungen 8 mit den beiden Magnetventilen 17 bzw.
Spulen 20 in Verbindung. Über die Steuerleitungen 8 gibt das Steuergerät 7 Signale
an die beiden Magnetventile 17 bzw. Spulen 20 weiter, die entweder den Betrieb
oder aber die Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges anzeigen, wodurch die
beiden Magnetventile 17 entsprechend des Bestromungszustandes ihre erste oder
aber ihre zweite Stellung einnehmen bzw. entsprechend des
Bestromungszustandes der beiden Spulen 20 die Magnetfelder der
Permanentmagnete 1 ihre Wirkung entfalten oder in ihrer Wirkung aufgehoben
werden. Wie weiterhin aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, enthält der
Zündanlaßschalter 19 eine Empfangseinrichtung, welche von einem Transponder 9
abgegebene kodierte Signale an das Steuergerät 7 weitergibt. So ist es möglich,
den Betrieb bzw. die Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges über die von dem
Transponder 9 abgegebenen kodierten Signale anzuzeigen.
Claims (12)
1. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge, mit einer zumindest die Behinderung der
Lenkbewegung bewirkenden Sperreinrichtung, welche durch die
Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges ihre Aktivierung erfährt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchströmungsfähigkeit des in der
Hilfskraftlenkanlage des Kraftfahrzeuges befindlichen Strömungsmediums (6) durch
die Aktivierung der Sperreinrichtung zumindest stark behindert ist.
2. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sperreinrichtung in die beiden zum Lenkzylinder (4) der
Hilfskraftlenkanlage führenden Druckleitungen (2, 3) jeweils ein betätigbares Ventil
eingebaut ist, welches bei Aktivierung einen Stellungswechsel vornimmt.
3. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sperreinrichtung direkt in den Lenkzylinder (4) der
Hilfskraftlenkanlage zwei betätigbare Ventile eingebaut sind, welche bei Aktivierung
einen Stellungswechsel vornehmen.
4. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Sperreinrichtung dienenden Ventile als
Magnetventile (17) ausgebildet sind, und daß ein Stellungswechsel dieser in ihre
die Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums (6) sperrende Position durch
eine Unterbrechung ihre Spannungsversorgung herbeigeführt wird.
5. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Sperreinrichtung dienenden Ventile als
Druckbegrenzungsventile (18) ausgebildet sind, und daß ein Stellungswechsel
dieser in ihre die Durchströmungsfähigkeit des Strömungsmediums (6) stark
behindernde Position durch eine Unterbrechung ihre Spannungsversorgung
herbeigeführt wird.
6. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium (6) eine, durch Veränderung
ihrer Umgebungsbedingungen den Aggregatzustand, d. h. ihre
Durchströmungsfähigkeit stark verändert rheologische Flüssigkeit ist.
7. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium (6) eine magnetorheologische
Flüssigkeit ist.
8. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Sperreinrichtung in der Nähe der beiden zum
Lenkzylinder (4) der Hilfskraftlenkanlage führenden Druckleitungen (2, 3) jeweils ein
Permanentmagnet (1) und eine Spule (20) angebracht sind, wobei die Spule (20) im
Betrieb des Fahrzeuges ein dem Permantmagnet (1) entgegengesetztes Magnetfeld
etwa gleicher Größe aufbaut, und daß zur Aktivierung der Sperreinrichtung die
Spannungsversorgung der beiden Spulen (20) unterbrochen wird, so daß lediglich
das Magnetfeld der beiden Permanentmagneten (1) zur Wirkung kommt und der
Aggregatzustand der magnetorheologischen Flüssigkeit von durchströmungsfähig in
Richtung durchströmungsunfähig verändert ist.
9. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Sperreinrichtung direkt in den Lenkzylinder (4) der
Hilfskraftlenkanlage zumindest ein Permanentmagnet (1) und zumindest eine Spule
(20) eingebaut ist, wobei die Spule (20) im Betrieb des Fahrzeuges ein dem
Permantmagnet (1) entgegengesetztes Magnetfeld etwa gleicher Größe aufbaut,
und daß zur Aktivierung der Sperreinrichtung die Spannungsversorgung der Spule
(20) unterbrochen wird, so daß lediglich das Magnetfeld des Permanentmagneten
(1) zur Wirkung kommt und der Aggregatzustand der magnetorheologischen
Flüssigkeit von durchströmungsfähig in Richtung durchströmungsunfähig verändert
ist.
10. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Sperreinrichtung ein
Transponder (9) vorgesehen ist, welcher kodierte Signale an ein Steuergerät (7)
übermittelt, wodurch die Aktivierung oder Deaktivierung des Sicherungssystemes
erfolgt.
11. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transponder (9) ein Bedienteil umfaßt, über welches ein
Inbetriebnehmen oder Außerbetriebnehmen des Kraftfahrzeugmotors herleitbar ist.
12. Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Warneinrichtung vorgesehen ist, welche ein
akustisches und/oder optisches Signal im Fall einer Funktionsstörung des
Sicherungssystemes an den Benutzer abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141899 DE19641899C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141899 DE19641899C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19641899C1 true DE19641899C1 (de) | 1997-11-20 |
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DE1996141899 Expired - Fee Related DE19641899C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge |
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