DE19641193C2 - Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane - Google Patents
Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare KraneInfo
- Publication number
- DE19641193C2 DE19641193C2 DE1996141193 DE19641193A DE19641193C2 DE 19641193 C2 DE19641193 C2 DE 19641193C2 DE 1996141193 DE1996141193 DE 1996141193 DE 19641193 A DE19641193 A DE 19641193A DE 19641193 C2 DE19641193 C2 DE 19641193C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telescopic
- cylinder
- boom
- extension
- inner end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003292 diminished effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/708—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder
fahrbare Krane.
Ein derartiger Teleskopausleger ist aus der DE 43 44 795 A1 bekannt. Dieser besteht
aus einem Grundausleger und mehreren einzeln austeleskopierbaren Schüssen. Nach
dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen sind die Schüsse mit einer
einstufigen hydraulischen Kolbenzylindereinheit, deren Kolbenstange am inneren Ende
des Grundauslegers angelenkt ist, aus- und einfahrbar. Am inneren Ende sind die
Schüsse mit mindestens einem Verriegelungsbolzen versehen, der durch eine Feder
in radialer Ausschubrichtung zur Verrastung mit einer am inneren Ende oder im
Bereich des äußeren Endes des diesen Schuß einfassenden Schusses befindlichen
Öffnung beaufschlagt ist. Der bekannte Teleskopausleger weist weiterhin eine
Mitnehmereinrichtung auf, die mit Aufnahme der austeleskopierbaren Schüsse
einerseits und mit den Verriegelungsbolzen andererseits koppelbar ist und in dem
Bereich des Endes des Zylinders der Kolbenzylindereinheit angeordnet ist, aus dem
die Kolbenstange austritt. Darüber hinaus sind Mittel vorgesehen, die den Zylinder
positionsgenau in die Kupplungsstelle verfahren.
Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Länge des Zylinders in etwa dem
Mittelwert der Einzellänge der teleskopierbaren Schüsse entspricht und die sich
dadurch ergebende große Knicklänge eine entsprechend schwere Ausführung
erfordert. Außerdem ist die Bewegung der Kolbenzylindereinheit langsam, so daß es
entsprechend lange dauert, bis die einzelnen Schüsse alle ausgefahren sind.
Ein weiterer Teleskopausleger ist aus der US-PS 4,258,853 bekannt. Bei dieser
Konstruktion werden die ein- und auszufahrenden Teleskopschüsse über eine
einstufige Kolben-Zylinder-Einheit in Verbindung mit einem Seiltrieb angetrieben. Der
Antrieb und die Teleskopschüsse sind so miteinander verknüpt, daß permanent zwei
Teleskopschüsse bewegt werden, wobei ein weiterer Teleskopschuß erst nach
manuellem Setzen einer Verbolzungsvorrichtung ein- und austeleskopierbar ist. Die
direkt angetriebenen Teleskopschüsse werden untereinander nicht verbolzt. Diese
Konstruktion weist mehrere Nachteile auf. So ist das Aus- und Einfahren des innersten
Teleskopschusses nur in Flachstellung des Hauptauslegers möglich. Beim
permanenten Antrieb von zwei Teleskopschüssen treten große Reibkräfte auf, die eine
stärkere Dimensionierung des Teleskopierantriebes erfordern. Der Teleskopierantrieb
wird darüber hinaus auch dadurch belastet, daß durch die Nichtverbolzung der direkt
angetriebenen Teleskopschüsse die beim Heben der Last auftretenden Kräfte durch
den Teleskopierantrieb aufgenommen werden müssen. Von weiterem Nachteil ist, daß
bei einem Schadensfall am Teleskopiersystem der gesamte Hauptausleger demontiert
werden muß, um einen Austausch der Teile besorgen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Teleskopausleger der gattungsmäßigen Art
anzugeben, der hinsichtlich der Auslegung des Teleskopierantriebes und des
Bewegungsablaufes für das Ein- bzw. Austeleskopieren optimiert ist, wobei jeder
Teleskopschuß einzeln und unabhängig von der Winkelstellung des Hauptauslegers
teleskopierbar sein soll. Eine weitergehende Aufgabe besteht darin, einen möglichen
Austausch des Teleskopierantriebes zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Kernpunkt der Erfindung ist die Entkopplung der Halteeinrichtung für die Verbolzung
und Verriegelung der Schüsse untereinander bzw. mit der Haltevorrichtung von der
Kolbenzylindereinheit und die Verknüpfung der Bewegung des Zylinders mit einem mit
der Kolbenzylindereinheit und dem Grundausleger verbundenen Seiltrieb. Der
Anfangspunkt des Aus- und des Einfahrseiles des Seiltriebes ist mit der entlang des
Zylinders verschiebbaren Halteeinrichtung verbunden, wogegen der Festpunkt des
Ausfahrseiles sich am inneren Ende des Grundauslegers und der Festpunkt des
Einfahrseiles sich in einem Abstand vom Grundausleger befindet, der in etwa dem
Mittelwert der Einzellänge der austeleskopierbaren Schüsse entspricht. Vorzugsweise
ist für den letztgenannten Festpunkt ein am inneren Ende des Grundauslegers
befestigtes Führungsrohr angeordnet, dessen Länge in etwa dem Mittelwert der
Einzellänge der teleskopierbaren Schüsse entspricht und der parallel zur Achse der
Kolbenzylindereinheit angeordnet ist. Um den Zylinder, als auch die Halteeinrichtung
entsprechend führen zu können, sind beide Elemente mit Führungsblechen versehen,
die das Führungsrohr umgreifen.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Konstruktion ist darin zu sehen, daß nur noch eine
halb so lange Kolbenzylindereinheit benötigt wird, da durch den Seiltrieb die Bewegung
der Halteeinrichtung und des jeweils damit verbundenen Schusses sich verdoppelt.
Damit ist bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Zylinders die Bewegung des
Schusses doppelt so groß. Die kürzere Baulänge des Zylinders bedeutet mehr
Knicksicherheit, zumal die Führung entlang des Führungsrohres noch eine weitere
Sicherheit bietet. Da die Kosten einer Kolbenzylindereinheit nicht unerheblich sind,
führt jede Längenverkürzung zu einer entsprechenden Kostenreduzierung. Diese
Vorteile werden auch dadurch nicht geschmälert, daß für die Bewegung die doppelte
Zylinderkraft benötigt wird.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße
Ausbildung des Teleskopauslegers näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den eingefahrenen Teleskopausleger im Längsschnitt
Fig. 2a-f die einzelnen Stadien des eingefahrenen Teleskopauslegers (a) bis zum
Stadium des teilweise ausgefahrenen Teleskopauslegers (f)
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A in Fig. 1
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Stadiums (b) in Fig. 2
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B-B in Fig. 4
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung C-C in Fig. 2c
Gemäß Fig. 1 sind in einem mit einem nahezu rechteckigen Querschnitt
ausgestatteten Grundausleger 1 mehrere Teleskopschüsse 2-5 ineinandergesteckt
axial verschiebbar gelagert. Eine solche Baueinheit ist als Teleskopausleger für
stationäre oder fahrbare Krane einsetzbar. Die Teleskopierbarkeit der einzelnen
Teleskopschüsse 2-5 erfolgt in Kombination mit einem Zylinder 26 einer
hydraulischen Kolbenzylindereinheit und einem Seiltrieb. In diesem
Ausführungsbeispiel besteht der Seiltrieb aus einer Umlenkrolle 29 für das Ausfahrseil
28, die am Kopf des Zylinders 26 angeordnet ist und einer Umlenkrolle 23 für das
Einfahrseil 27, die am Fuß des Zylinders 26 angeordnet ist. Der Festpunkt 25 für das
Ausfahrseil 28 ist am fußseitigen Ende des Grundauslegers 1 angeordnet, während
der Festpunkt 24 für das Einfahrseil 27 sich am kopfseitigen Ende eines
Führungsrohres 22 befindet. Das Führungsrohr 22 erstreckt sich parallel zur
Kolbenzylindereinheit und weist eine Länge auf, die in etwa dem Mittelwert der
Einzellängen der Teleskopschüsse 2-5 entspricht. Der Anfangspunkt 25' für das
Ausfahrseil 28 sowie der Anfangspunkt 24' für das Einfahrseil 27 sind an einer längs
des Zylinders 26 verschiebbaren Halteeinrichtung 18 angeordnet.
Der Bewegungsablauf des Teleskopierens mittels des Zylinders 26 in Kombination mit
dem zuvor erläuterten Seiltrieb wird in Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 4 näher
erläutert. Am kopfseitigen Ende des innersten Teleskopschusses 5 ist ein Rollenkopf
angeordnet mit einer unteren Seilrolle 32 und einer oberen Seilrolle 33 zur Führung
eines hier nicht dargestellten Hubseiles.
Im Bereich der hinteren Lagerung der ineinandergesteckten Teleskopschüsse 2-5 ist
je ein Verriegelungsbolzen 10-13 vorgesehen, über die die Teleskopschüsse
2-5 einschließlich des Grundauslegers 1 miteinander verriegelbar sind. Die
Halteeinrichtung 18 ist mit einer Greifvorrichtung 19 versehen, mit der der jeweils
angesteuerte Verriegelungsbolzen 10-13 gezogen werden kann. Weiterhin sind an
der Halteeinrichtung 18 auf jeder Seite zwei Näherungsschalter 21, 21', 21", 21'''
(Fig. 5) angeordnet, die auf jeweils eine der Ausnehmungen 14-17, 14'-17'
ansprechen. In die jeweils angesteuerte Ausnehmung 14-17, 14'-17' wird mittels der
Halteeinrichtung 18 ein Sicherungsbolzen 20, 20' geschoben. Auf diese Weise wird die
Halteeinrichtung 18 mit dem jeweils auszuschiebenden Teleskopschuß 2-5 verbolzt.
Dem Schnitt A-A in Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der Seiltrieb doppelt ausgeführt ist,
um ein Verkanten bzw. ein Verklemmen zu vermeiden. Das heißt, daß es zwei parallel
laufende Einfahrseile 27, 27' und zwei parallel laufende Ausfahrseile 28, 28' gibt.
Dementsprechend sind auch die Umlenkrollen 29, 29' für beispielsweise das
Ausfahrseil 28, 28' doppelt ausgelegt. Um die Abmessungen der Umlenkrollen 29, 29'
möglichst klein zu halten, wird das Ausfahrseil 28, 28' jeweils 3-bändig ausgeführt. Da
die Abmessung der Umlenkrolle zum Seildurchmesser in einem bestimmten Verhältnis
zueinander stehen, ermöglicht dies die Verwendung eines geringeren
Seildurchmessers, der den Einsatz einer kompakten Umlenkrolle 29, 29' erlaubt. Die
Lagerung der Umlenkrollen 29, 29' erfolgt auf einer durch den Kopf des Zylinders 26
sich erstreckenden Achse 34.
Damit der Zylinder 26 im Hinblick auf eine Erhöhung der Knicksicherheit ausreichend
geführt ist, ist sowohl kopf- als auch fußseitig je ein Führungsblech 30, 30' im Bereich
der jeweiligen Umlenkrolle 29, 29', 23, 23' vorgesehen. Der Schnitt A-A in Fig. 3 zeigt
deutlich, daß das Führungsblech 30 das Führungsrohr 22 umgreift. Auch im Schnitt
C-C in Fig. 6 ist das Umgreifen des Führungsrohres 22 durch das am fußseitigen
Ende des Zylinders 26 angeordnete Führungsblech 30' deutlich zu erkennen. In dieser
Fig. 6 ist darüber hinaus die Anordnung der beiden Umlenkrollen 23, 23' des
Einfahrseiles 27, 27' am Zylinder 26 im Detail dargestellt. Eine mehrrillige Ausführung
der am fußseitigen Ende des Zylinders 26 angeordneten Umlenkrollen 23, 23' ist nicht
erforderlich, da die Einfahrkräfte des Zylinders 26 immer geringer sind, als die
Ausfahrkräfte.
Die einzelnen Schritte beim Teleskopieren sind in Fig. 2 in den Schrittfolgen a-f
dargestellt, wobei Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Schrittfolge b gemäß Fig.
2 ist. Die Schrittfolge a ist identisch mit der Darstellung in Fig. 1, so daß sich eine
Wiederholung erübrigt. Zum Ausfahren des innersten Teleskopschusses 5 wird die
Halteeinrichtung 18 mittels des Zylinders 26 und des damit verbundenen Seiltriebes an
das fußseitige Ende des innersten Teleskopschusses 5 verfahren, so daß
entsprechend dem Teilbild Xb die Greifvorrichtung 19 mit dem Verriegelungsbolzen 13
koppelbar ist. In der noch verriegelten Stellung greift der Kopf des
Verriegelungsbolzens 13 in die Aufnahme 9 des dritten Teleskopschusses 4 ein. Bevor
die Verriegelung gelöst wird, werden entsprechend der Darstellung in Fig. 5 die
Sicherungsbolzen 20, 20' in die dafür vorgesehenen seitlichen Aufnahmen 17, 17'
geschoben. Auf diese Weise ist die Halteeinrichtung 18 mit dem innersten
Teleskopschuß 5 verbolzt. Gemäß der Schrittfolge c in Fig. 2 wird durch die
Bewegung des Zylinders 26 und des damit verbundenen Seiltriebes der innerste
Teleskopschuß 5 ausgeschoben. Die Schrittfolge c zeigt den Endzustand dieser ersten
Ausfahrphase. Gemäß dem Teilbild Xc wird danach der Verriegelungsbolzen 13 des
innersten Teleskopschusses 5 in die am kopfseitigen Ende des dritten
Teleskopschusses 4 sich befindende, Ausnehmung 9' eingeschoben. Auf diese Weise
ist der ausgeschobene innerste Teleskopschuß 5 mit dem dritten Teleskopschuß 4
verriegelt.
Schrittfolge d zeigt den Endzustand des Zurückfahrens des Zylinders 26 und das
Ergreifen des Verriegelungsbolzens 12 des dritten Teleskopschusses 4 mittels der
Halteeinrichtung 18. Vor dem Lösen faßt gemäß Teilbild Xd die Kopfseite des
Verriegelungsbolzens 12 in die Ausnehmung 8 des zweiten Teleskopschusses 3. Das
Verbolzen der Halteeinrichtung 18 mit dem dritten Teleskopschuß 4 und das
Ausschieben dieses Teleskopschusses 4 erfolgt in der gleichen Weise wie zuvor für
den vierten Teleskopschuß 5 beschrieben.
In der Schrittfolge e ist der Endzustand des Ausfahrens des dritten Teleskopschusses
4 dargestellt. Zur Verriegelung des dritten Teleskopschusses 4 mit dem zweiten
Teleskopschuß 3 greift der Verriegelungsbolzen 12 in die Aufnahme 8' ein.
Schrittfolge f zeigt den Zustand des Zurückfahrens des Zylinders 26 und des
Erfassens des Verriegelungsbolzens 11 des zweiten Teleskopschusses 3 mittels der
Halteeinrichtung 18. Aus Platzgründen und wegen der Wiederholung der
Verfahrensschritte wurde auf die Darstellung und Beschreibung des Ausschiebens des
zweiten Teleskopschusses 3 und des ersten Teleskopschusses 2 verzichtet.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt B-B in Fig. 4, um das Zusammenwirken von
Halteeinrichtung 18 und austeleskopierbarem Schuß 2-5 näher zu erläutern. An der
Halteeinrichtung 18 sind rechts und links je zwei Näherungsschalter 21-21'''
angeordnet, die auf jeweils eine der seitlichen Ausnehmungen 14-17, 14'-17'
ansprechen. Der Ausfahrvorgang geschieht in der Weise, daß die Halteeinrichtung 18
mittels des Zylinders 26 und des Seiltriebes so weit verfahren wird, bis die
Ausnehmung beispielsweise 17, 17' des vierten Teleskopschusses 5 mit dem
Sicherungsbolzen 20, 20' der Halteeinrichtung 18 in Flucht stehen. Die
Näherungsschalter 21-21''' erfassen diese Position, und bei deren Vorliegen wird ein
Signal ausgelöst, durch das die Sicherungsbolzen 20, 20' aus der Halteeinrichtung 18
in die angesteuerten Ausnehmungen 17, 17' geschoben werden. Sobald die
Sicherungsbolzen 20, 20' in die angesteuerten Ausnehmungen 17, 17' eingeschoben
sind, wird über die Greifvorrichtung 19 der zum vierten Teleskopschuß 5 gehörende
Verriegelungsbolzen 13 herausgezogen. Nach dem Lösen dieser Verriegelung ist der
jeweilige Teleskopschuß 2-5 durch die Halteeinrichtung 18 auf dem Zylinder 26 fixiert
und gegen Herunterfallen gesichert.
1
Grundausleger
2
erster Teleskopschuß
3
zweiter Teleskopschuß
4
dritter Teleskopschuß
5
vierter Teleskopschuß
6
Aufnahme für Verriegelungsbolzen des
1
. TK
7
Aufnahme für Verriegelungsbolzen des
2
. TK
8
Aufnahme für Verriegelungsbolzen des
3
. TK
9
Aufnahme für Verriegelungsbolzen des
4
. TK
10
Verriegelungsbolzen
1
. TK
11
Verriegelungsbolzen
2
. TK
12
Verriegelungsbolzen
3
. TK
13
Verriegelungsbolzen
4
. TK
14
Ausnehmung
1
. TK
15
Ausnehmung
2
. TK
16
Ausnehmung
3
. TK
17
Ausnehmung
4
. TK
18
Halteeinrichtung
19
Greifvorrichtung
20
Sicherungsbolzen
21
Näherungsschalter
22
Führungsrohr
23
Umlenkrolle Einfahrseil
24
Festpunkt Einfahrseil
24
' Anfangspunkt Einfahrseil
25
Festpunkt Ausfahrseil
25
' Anfangspunkt Ausfahrseil
26
Zylinder
27
Einfahrseil
28
Ausfahrseil
29
Umlenkrolle Ausfahrseil
30
Führungsblech Zylinder
31
Führungsblech Halteeinrichtung
32
untere Seilrolle Rollenkopf
33
obere Seilrolle Rollenkopf
34
Achse
Claims (5)
1. Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane, mit einem
Grundausleger (1) und zwei oder mehreren einzeln austeleskopierbaren Schüssen (2-5),
die nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen mit einer einstufigen
hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar sind, deren Kolbenstange am
inneren Ende des Grundauslegers (1) angelenkt ist und deren Bewegung des Zylinders
(26) mit der Bewegung eines mit der Kolbenzylindereinheit und dem Grundausleger (1)
verbundenen und ein Ausfahrseil (28) und ein Einfahrseil (27) aufweisenden Seiltriebes
verknüpft ist, wozu an der Kopf- und Fußseite des Zylinders (26) mindestens je eine
Umlenkrolle (23, 23', 29, 29') für den Seiltrieb angeordnet ist und der Festpunkt (25) des
Ausfahrseiles (28) sich am inneren Ende des Grundauslegers (1) und der Festpunkt (24)
des Einfahrseiles (27) sich in einem Abstand vom inneren Ende des Grundauslegers (1)
befindet, der in etwa dem Mittelwert der einzelnen Längen der austeleskopierbaren
Schüsse (2-5) entspricht, wobei die Schüsse (2-5) an ihrem inneren Ende mit
mindestens einem Verriegelungsbolzen (10-13) versehen sind, der durch eine Feder in
radialer Ausschubrichtung zur Verrastung mit einem am inneren Ende oder im Bereich
des äußeren Endes des diesen Schuß einfassenden Schusses befindlichen Öffnung (6-
9) beaufschlagt ist, ferner mit einer Halteeinrichtung (18), die mit dem Anfangspunkt (24',
25') des Ausfahr- (28) und des Einfahrseiles (27) des Seiltriebes verbunden und entlang
des Zylinders (26) verschiebbar und mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse
(2-5) einerseits und mit den Verriegelungsbolzen (10-13) andererseits koppelbar ist, und
mit Mitteln, die den Zylinder positionsgenau in die Kupplungsstellung verfahren.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Ausfahrkräfte des Zylinders (26) übertragende Umlenkrolle (29, 29')
mehrrillig ausgebildet ist.
3. Teleskopausleger nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein parallel zur Achse der Kolbenzylindereinheit sich erstreckendes am
Grundausleger (1) befestigtes Führungsrohr (22) vorgesehen ist, an dessen
kopfseitigem Ende der Festpunkt (24) des Einfahrseiles (27) sich befindet.
4. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopf- und die Fußseite des Zylinders (26) mit je einem Führungsblech (30, 30')
versehen ist, das das parallel laufende Führungsrohr (22) umgreift.
5. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung (18) mit mindestens einem Führungsblech (31) versehen ist,
das das Führungsrohr (22) umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141193 DE19641193C2 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141193 DE19641193C2 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641193A1 DE19641193A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19641193C2 true DE19641193C2 (de) | 2002-04-25 |
Family
ID=7808007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141193 Expired - Fee Related DE19641193C2 (de) | 1996-09-24 | 1996-09-24 | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641193C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102674171A (zh) * | 2012-06-06 | 2012-09-19 | 湖南大汉起重科技有限公司 | 吊臂伸出四联钢丝绳伸缩机构 |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29824453U1 (de) * | 1997-05-28 | 2001-03-01 | Mannesmann AG, 40213 Düsseldorf | Kran mit einem Teleskopausleger |
DE19824671C2 (de) * | 1997-05-28 | 2002-09-19 | Mannesmann Ag | Kran mit einem Teleskopausleger |
EP1072554B1 (de) * | 1999-07-30 | 2004-03-17 | Liebherr-Werk Ehingen GmbH | Kran mit einem Teleskopausleger |
DE102009008557B4 (de) * | 2009-02-12 | 2010-10-21 | Montanhydraulik Gmbh | Verriegelungskopf |
DE102010022865B4 (de) | 2010-06-07 | 2012-03-29 | Montanhydraulik Gmbh | Verriegelungskopf |
CN102120548B (zh) * | 2011-04-01 | 2015-06-17 | 山西东华机械有限公司 | 液压伸缩吊臂 |
CN103171983A (zh) * | 2013-03-27 | 2013-06-26 | 长治清华机械厂 | 起重机吊臂三级同步伸缩机构 |
CN103693566B (zh) * | 2013-12-18 | 2015-11-25 | 徐州重型机械有限公司 | 一种单油缸驱动缸臂销伸缩的缸头 |
CN112221785B (zh) * | 2020-08-25 | 2022-04-01 | 南京科工煤炭科学技术研究有限公司 | 一种自动化喷涂设备 |
DE102020129762B3 (de) * | 2020-11-11 | 2022-02-17 | Tadano Demag Gmbh | Teleskopausleger eines Mobilkrans |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4258853A (en) * | 1978-04-24 | 1981-03-31 | Caterpillar Tractor Co. | Extensible boom for cranes |
GB2074981A (en) * | 1980-04-11 | 1981-11-11 | British Aerospace | Telescopic variable length device |
DE4344795A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Liebherr Werk Ehingen | Fahrbarer Kran mit einem Teleskopausleger |
-
1996
- 1996-09-24 DE DE1996141193 patent/DE19641193C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4258853A (en) * | 1978-04-24 | 1981-03-31 | Caterpillar Tractor Co. | Extensible boom for cranes |
GB2074981A (en) * | 1980-04-11 | 1981-11-11 | British Aerospace | Telescopic variable length device |
DE4344795A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Liebherr Werk Ehingen | Fahrbarer Kran mit einem Teleskopausleger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102674171A (zh) * | 2012-06-06 | 2012-09-19 | 湖南大汉起重科技有限公司 | 吊臂伸出四联钢丝绳伸缩机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19641193A1 (de) | 1998-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0984895B1 (de) | Kran mit einem teleskopausleger | |
DE19811813B4 (de) | Seitliche Auslegerverriegelung | |
DE19824671C2 (de) | Kran mit einem Teleskopausleger | |
DE19641193C2 (de) | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane | |
DE102018008201A1 (de) | Einzugsvorrichtung für zwei Endlagen | |
DE10048224B4 (de) | Verriegelungseinheit für einen Teleskopausleger eines Krans | |
DE102016212517A1 (de) | Gegengewichtsverstellvorrichtung für einen Kran, Kran sowie Verfahren zum Verstellen eines Gegengewichts an einem Kran | |
DE19921104A1 (de) | Teleskopausleger für Krane | |
EP0733021B1 (de) | Teleskopierbarer ausleger mit mehrstufigem hydraulikzylinder | |
DE102013011180B4 (de) | Kragenlagerung für einen Teleskopausleger sowie Teleskopausleger und Kran | |
DE10004838B4 (de) | Kran mit einem Teleskopausleger | |
DE10007773B4 (de) | Kran mit einem Teleskopausleger | |
DE102019124173B3 (de) | Teleskopausleger mit Seilausschub sowie Arbeitsgerät mit einem solchen | |
DE10062517C2 (de) | Teleskopausleger | |
DE19631547B4 (de) | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre oder fahrbare Krane | |
DE102013011173A1 (de) | Verfahren zur Montage eines Krans sowie Anlenkschuss, Teleskopausleger und Kran | |
DE202005012049U1 (de) | Teleskopierbarer Schiebeholm | |
EP1293471B1 (de) | Teleskopausleger | |
DE19926131B4 (de) | Teleskop-Ausleger | |
DE3434517A1 (de) | Mobiler teleskopmast | |
EP1055635B1 (de) | Kran mit Einem Teleskopausleger | |
DE19641191A1 (de) | Teleskopausleger, insbesondere für stationäre und fahrbare Krane | |
DE202017103858U1 (de) | Anordnung mit zwei Energieführungsketten und verstellbaren Festpunkt | |
DE29824867U1 (de) | Kran mit einem Teleskopausleger | |
EP4389984B1 (de) | Mastanordnung für eine baumaschine und verfahren hierzu |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEREX-DEMAG GMBH & CO. KG, 66482 ZWEIBRUECKEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MOSER GOETZE & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Representative=s name: MOSER & GOETZE PATENTANWAELTE, DE |