DE19637928C2 - Bistabile Membran-Aktivierungseinrichtung und Membran - Google Patents
Bistabile Membran-Aktivierungseinrichtung und MembranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Membran-Aktivierungseinrichtung in
Siliziumtechnologie zur Steuerung von Flüssigkeiten oder Gasen,
wie gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 umschrieben.
Es besteht in vielen Anwendungsbereichen Bedarf an
Mikroschaltern und Mikroventilen, z. B. für pneumatische
Steuerungen, miniaturisierte chemische Analysesysteme oder zur
Dosierung von Medikamenten. Vorteile sind neben der hohen
Miniaturisierung kurze Schaltzeiten und geringe Totvolumina,
vgl. WO 91/464, EP 512 521 A, DE 44 18 450 A.
In der DE 39 26 066 C2 ist ein Kompressorkaskadenelement in
dortiger Fig. 1a und 1b gezeigt. Jeweils drei hintereinander
geschaltete mikromechanische Membranpumpen P1, P2 und P3 werden
erwähnt, die mit Membranen und elektrischen Spannungen arbeiten
(vgl. dort Spalte 2, Zeile 45 ff. und Spalte 3, Zeile 10 ff.).
Die elektrostatischen Anziehungskräfte versetzen die dortigen
Membranen M in mechanische Oszillation, die mit einer
definierten Resonanzfrequenz im wesentlichen synchron ist (vgl.
Spalte 3, Zeile 65 ff.). Aus der JP 1-266376 A1 (wiedergegeben
in Patent Abstracts of Japan M-921, 18. Januar 1990, Vol. 14,
No. 26) ist eine elastische Siliziumschicht dem Fachmann
zugänglich (dort mit 10 bezeichnet), die von Aktuatoren (dort
1, 2, 3) ausgelenkt wird, um eine Ventilfunktion in entsprechend
angepaßten Ventilböden sperrend oder durchlassend zu erreichen.
Die dortige Membran 10 ist im Ruhezustand flach und wird nur
ausgelenkt durch die Einwirkung der dortigen Stößel-Aktuatoren.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 ist abgeleitet aus der
DE 39 26 647 A1, in der eine Membran-Aktivierungseinrichtung
beschrieben wird, die eine Auslenkung gemäß dortiger Fig. 2 hat
und mit Elektroden arbeitet, um eine Ventilwirkung der dortigen
Membran zu erreichen, die in einem runden Bereich elastisch
ausgeformt ist und insoweit einer elektrostatisch von
Elektrodenflächen erzeugten Kraft nachgiebig folgen kann.
Die Problemstellung sieht die Erfindung in der Schaffung einer
betriebssicher arbeitenden Membran-Aktivierungseinrichtung (z. B.
als Ventil oder Schalter), die mit reduzierter elektrostatischer
Antriebsspannung auskommt und gleichwohl verbesserte
Krafterzeugung ermöglicht.
Gelöst wird dieses Problem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1,
also den Merkmalen des Oberbegriffs und des Kennzeichens
gemeinsam. Die zwei gegenläufig ausgebauchten Förder- oder
Schaltbereiche der Gesamtmembran passen in ihrer Form zu den
zwei elektrisch ansteuerbaren Elektrodenflächen und aufgrund der
gegenläufig vorgeformten Ausbauchung der Membranbereiche braucht
eine elektrostatische Kraft nur auf denjenigen Schalt- oder
Förderbereich ausgeübt zu werden, der angezogen werden soll, was
durch die elektrische Ansteuerung der zugehörigen
Elektrodenfläche erreicht wird. Innere mechanische Spannungen
sorgen dafür, daß die ausgebauchten Schalt- oder Förderbereiche
gegenläufig oder gegensinnig ausgebaucht bleiben, sie bleiben
also auch im Betrieb "vorgeformt".
Die Anordnung arbeitet mit mediengetrenntem elektrostatischem
Antrieb unter Verwendung von gekrümmten Antriebselektroden. Ein
Kanal kann zum Druckausgleich zwei benachbarte Mulden koppeln,
um antriebsseitig eine Anziehungskraft auf die eine Membran über
die Kanalkopplung in eine abstoßende Kraft für die andere
Membran umzusetzen.
Die umschnappende Membran (Anspruch 9) hat in ihren
gegensinnigen Kalotten als Ausbauchungen oder Auslenkungen
ringförmige Spannungslinien, die durch das Herstellverfahren
über den "SOI" und das vollständige Herunterätzen seines dicken
Substrats erreicht werden.
Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Beispiel eines Ventils.
Es besteht aus zwei gebondeten Siliziumchips 9, 10,
die mit Methoden der Halbleiterfertigung und
Mikromechanik hergestellt werden können. Der obere
Chip 9 bildet eine geätzte Einlaßöffnung 8 mit einem
Ventilsitz 9a aus. Der untere Chip 10 enthält zwei
elektrostatisch angetriebene - vorzugsweise runde -
Membranbereiche 20a, 20b und die Auslaßöffnung 7.
Fig. 1a ist ein Beispiel für die Herstellung der
Membranbereiche 20a, 20b einer Gesamtmembran 20 aus
einem SOI-Wafer 61-63.
Fig. 2 ist ein anderes Anwendungsbeispiel der Gesamtmembran
20 mit ihren Membranbereichen 20a, 20b gemäß Fig. 1a
in einem 3/2-Wege-Ventil, mit einem Aufbau ähnlich der
Fig. 1, jedoch einem Einlaß 8 und zwei alternativen
Auslässen 7a, 7b.
Fig. 3 ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die
Gesamtmembran 20 mit ausgebauchten Bereichen 20a, 20b
in einem elektrischen Schalter.
Fig. 4 zeigt eine Mikropumpe mit Rückschlagventil, die auch
die Membran gemäß obigen Figuren verwendet.
Die Membranbereiche 20a, 20b haben eine intrinische
Druckspannung, so daß sie nach oben oder nach unten aus der
Ebene der Gesamtmembran 20 herausschnappen. Die "Membranen"
haben stationär immer entgegengesetzte Stellung.
Unter jeder Membran ist ein Hohlraum 11, 12, auf dessen Boden
eine Antriebselektrode 21, 22 plaziert ist. Die beiden Hohlräume
sind durch einen Kanal 30 verbunden. Die Hohlräume werden mit
Gas oder mit einer Flüssigkeit gefüllt, so daß die Bewegung der
Membranen 20a, 20b gekoppelt wird, d. h. gegensinnig erfolgt.
Die Membran liegt auf Massepotential. Bei elektrischer
Ansteuerung der linken Elektrode 21 schnappt die linke Membran
20b nach unten. Aufgrund der fluidischen Kopplung über den
Kanal 30 schnappt die rechte Membran 20a nach oben und
verschließt die Einlaßöffnung 8. Zum Öffnen des Ventils wird die
rechte Elektrode 22 angesteuert. Die rechte Membran 20a schnappt
nach unten, und dabei über die Kanal-Kopplung 30 die linke
Membran 20b nach oben.
Der äußere Druck wirkt immer auf beide Membranen. Da sich die
Membranen 20a, 20b gegensinnig bewegen, haben Änderungen des
äußeren Druckes keinen Einfluß auf die Ventilfunktion. Das
Ventil ist druckausgeglichen.
Die beiden gegensinnig bewegten gekoppelten Membranen erfüllen
also zwei Funktionen: Zum einen kann damit eine Membran
elektrostatisch abgestoßen werden. Dies ist mit einem einzelnen
Kondensator nicht möglich, da nur anziehende Kräfte produziert
werden können. Zum zweiten ist das System der gekoppelten
Membranen druckausgeglichen.
Die Druckkompensation ist vollständig, wenn die Hohlräume unter
den Membranen mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Bei einer
Füllung mit Gas ist dafür zu sorgen, daß das eingeschlossene
Gasvolumen möglichst gering ist. Dadurch führt die Bewegung der
hochgeschnappten Membran nach unten zu einem großen Druckanstieg
in dem Hohlraum, der die zweite Membran über die
Kanalkopplung 30 nach oben bewegt. Die Kopplung und der
Druckausgleich ist allerdings nicht unbegrenzt. Ein sehr großer
äußerer Druck kann beide Membranen 20a, 20b nach unten zwingen.
Um das Volumen 11, 12 unter den Elektroden 21, 22 möglichst gering
zu halten, ist es vorteilhaft, den Hohlraumboden nicht eben,
sondern gekrümmt, vorzugsweise in der Form der nach unten
geschnappten Membran 20a, 20b auszubilden. Damit ergeben sich
gekrümmte Antriebselektroden, die für den elektrostatischen
Antrieb von großem Vorteil sind. Da in diesem Fall am
Membranrand nur ein kleiner Abstand besteht, ergeben sich
wesentlich höhere Kräfte als bei einer ebenen Elektrode.
Simulationsrechnungen haben gezeigt, daß die Kraft bei der
gekrümmten Elektrodenform um einen Faktor zehn höher ist. Bei
vorgegebener Kraft kann die Spannung damit etwa um einen Faktor
drei reduziert werden. Dies erhöht die Betriebssicherheit des
Ventils und erweitert dessen Anwendungsbereich.
Die Membranen 20a, 20b können aus Silizium bestehen, die
Druckspannung kann durch eine dünne Siliziumdioxidschicht 60
erzeugt werden, die auf einen kommerziell erhältlichen SOI-Wafer
gemäß Fig. 1a auf dessen Si-Schicht 61, die auf einer dickeren
SiO2-Schicht 62 und dem sehr viel stärkeren Substrat 63 liegt,
zusätzlich aufgebracht wird. Die Gesamtmembran 20 kann dann
hergestellt werden, indem der um die eine dünne SiO2-Schicht
ergänzte SOI-Wafer (silicon on insulator) auf dem unteren
Chip 10 mit seiner Substratseite 63 nach oben aufgebondet wird
und sein Substrat 63 bis auf die Silizium-Membranschicht (SiO2)
60, 61 mechanisch oder chemisch wieder entfernt wird.
Oberflächen mit beliebig gekrümmter Topographie können in der
Siliziumtechnik mit Hilfe der Grauton-Lithographie hergestellt
werden. Dabei wird mit Hilfe einer speziell entworfenen
gerasterten Photomaske ein Lichtintensitätsprofil erzeugt, das
zur Ausbildung der gewünschten Oberflächenkontur im Photolack
führt. Bei der Lithographie wird ein verkleinernder
Pojektionsbelichter benutzt, der die Pixel der Grautonmaske
nicht auflöst. Damit entstehen glatte aber gekrümmte Konturen.
Das Lackprofil kann mit einem Trockenätzverfahren in das
Substrat, z. B. Silizium oder Glas übertragen werden.
Fig. 2 ist ein 3/2-Wege-Ventil, mit einem Einlaß 8 und zwei
- alternativen - Auslässen 7a, 7b, unter Anwendung des zuvor
erläuterten Prinzips der Fig. 1 und der Gesamtmembran 20 von
Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht einen Schalter mit Kontaktflächen
28a, 28b, die an den umschnappenden Membranen 20a, 20b angeordnet
sind und mit einem ebenfalls leitenden Sitz 9a, 9b am Chip 10
einen elektrischen Kontakt bilden, der abhängig von der Stellung
des Membranpaares 20a, 20b geöffnet oder geschlossen ist.
Mit zwei Kontaktflächen 28a, 28b kann aufgrund der
Gegensinnigkeit des Membranpaares ein Umschalter realisiert
werden. Auch hier bildet der Kanal 30 die Kopplung zwischen den
Membranen und verbessert deren Gegenläufigkeit.
Fig. 4 ist eine Mikropumpe unter Anwendung des zuvor
erläuterten Konzepts. Eine elektrostatische Anziehungskraft f1
an der Membran 20a wird über den Kanal 30 in eine abstoßende
Kraft f1' an der Membran 20b umgesetzt. Im umgekehrten - nicht
gezeigten - Zustand entsteht eine anziehende Kraft f2 (-f1'), mit
der über die Kopplung 30 des abgeschlossenen Raumes 11, 12, 30 die
"abstoßende" elektrostatische Kraft f2' (-f1) an der anderen
Membran 20a erzeugt wird.
Eine mögliche technologische Realisierung ist eine
mikromechanische Dosiereinheit unter Verwendung der
beschriebenen Ventiltyps. Eine Anzahl von bistabilen
Siliziumventilen, die gemeinsam auf einem Siliziumchip
realisiert sind, schalten unabhängig verschieden lange
Drosselstrecken zu. Diese sind als Gräben in einem zweiten,
darüberliegenden Siliziumchip geätzt und mit einem Glas-Chip
abgedeckt. Der Eingangs- und Ausgangsdruck wird mit zwei
Siliziumdrucksensoren gemessen.
Claims (9)
1. Membran-Aktivierungseinrichtung für Mikropumpen,
Mikroschalter oder Mikroventile der Mikromechanik, mit
elektrisch ansteuerbaren Elektrodenflächen und einer
zusammenhängenden Gesamtmembran (20), die innerhalb eines
flexiblen Bereichs einen ausgelenkten Schalt- oder
Förderbereich aufweist, welche Membran (20) außerhalb des
flexiblen Bereiches auf einem Substrat (10) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in der zusammenhängenden, weitgehend flexiblen Gesamtmembran (20) paarweise gegensinnig ausgebauchte Schalt- oder Förderbereiche (20a, 20b) durch eine innere mechanische Spannung vorgeformt sind und die Gesamtmembran (20) außerhalb (20c, 20d) der Schalt- oder Förderbereiche (20a, 20b) an dem Substrat (10) befestigt ist;
- b) paarweise Elektrodenflächen (21, 22) den Schalt- oder Förderbereichen (20a, 20b) unbeweglich im oder am Substrat (10) in Muldenbereichen (11, 12) angebracht gegenüberstehen, entsprechend den ausgebauchten Schalt- oder Förderbereichen gekrümmt und einzeln elektrisch ansteuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Elektrodenflächen (21, 22) den Boden der muldenförmigen
Ausnehmungen (11, 12) bedecken.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem
jeweils zwei Muldenbereiche (11, 12) im Substrat (10) über
einen Kanal (30) verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausbauchungen
kalottenförmig sind, insbesondere durch zuvor eingebrachte
innere ringförmige Spannungslinien, die konzentrisch zu zwei
versetzten Zentren (A, B) verlaufen.
5. Einrichtung nach einem der obigen Ansprüche, bei der die
Gesamtmembran (20) aus Silizium gestaltet ist.
6. Einrichtung nach einem der obigen Ansprüche, in der
Größenordnung von 1...20 µm, insbesondere etwa 10 µm Höhe
und mehreren 100 µm bis etwa 10 mm Länge und davon hälftiger
Breite.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Elektrodenflächen (21, 22, 23) in Form und Größe eng an die
Ausnehmungen (11, 12) angepaßt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, bei der die Mulden
(11, 12) der Form einer cos2-Funktion oder einer 1-cos-
Funktion stark angenähert sind.
9. Gesamtmembran für die Einrichtung nach Anspruch 5,
erhältlich durch
- a) Vorsehen eines Silizium-Auf-Isolator-Wafers (SOI-Wafer; 61-63) mit einer ersten Isolierschicht (62) auf einem Substrat (63) und Aufbringen einer weiteren dünnen Isolierschicht (60), insbesondere aus SiO2, auf den Silizium-Auf-Isolator-Wafer (61-63);
- b) Aufbonden des Wafers (61-63) mit der weiteren dünnen Isolierschicht (60) nach unten auf einem unteren Chip (10), in dem über einen Kanal (30) paarweise verbundene Muldenbereiche (11, 12) vorgesehen sind;
- c) Entfernen des im wesentlichen gesamten Substrates (63) des Wafers (60-63) von oben;
- d) Abtragen der ersten Isolierschicht (62) des Wafers (60-63) von oben;
- e) wobei die verbleibende weitere Isolierschicht (60) über den Muldenbereichen (11, 12) eine gegensinnig ausbauchende Auslenkung vorgeformter Bereiche (20a, 20b) der die Gesamtmembran bildenden verbliebenen Schichten (60, 61) bewirkt.
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