DE19637432A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Stoßdämpfers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines StoßdämpfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung eines
Stoßdämpfers, der in ein Fahrzeug zwischen dem Fahrzeugaufbau und einem
Rad eingebaut ist.
Stoßdämpfer, die in Fahrzeuge eingebaut sind, erfordern eine regelmäßige
Überprüfung, da die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers mit der zurückgeleg
ten Strecke des Fahrzeugs und dem Alter abnimmt. Es sind verschiedene
Überprüfungssysteme vorgeschlagen worden und bekannt, mit denen die
Stoßdämpfer in eingebautem Zustand geprüft werden können. Zu diesem
Verfahren gehört eine Ultraschall-Bewegungsmeßeinheit, die die senkrechte
Bewegung eines Bereichs des Fahrzeugaufbaus in der Nähe des Stoßdämpfers
und damit die Relativbewegung zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Rad
mißt. Das Ergebnis dieser Messung wird einer Steuerung zugeführt, die die
ermittelten Daten mit gespeicherten Vergleichsdaten vergleicht. Das Ergeb
nis des Vergleichs wird auf einem Bildschirm angezeigt. Die Überprüfung be
ginnt bei diesem bekannten System dadurch, daß der Fahrzeugaufbau manuell
in senkrechte Schwingungen versetzt wird. Derjenige Teil der gemessenen
Daten, der erzielt worden ist, nachdem der Fahrzeugaufbau zu schwingen be
ginnt, ohne daß die manuelle Unterstützung fortgesetzt wird, wird mit den
gespeicherten Daten verglichen, die erfaßt worden sind, als die Stoßdämpfer
neu waren. Auf der Basis der auf dem Bildschirm angezeigten Vergleichser
gebnisse kann bewertet werden, ob ein Stoßdämpfer in Ordnung ist oder
nicht. Dieses bekannte System hat den Nachteil, daß die Dämpfungskraft des
Stoßdämpfers nicht direkt gemessen werden kann. Selbst wenn die Dämp
fungskraft-Daten des neuen Stoßdämpfers verfügbar sind, können die gemes
senen Daten nicht mit den Dämpfungskraft-Daten verglichen werden, so daß
es nicht möglich ist, genau festzustellen, wie stark der Stoßdämpfer ver
schlissen ist.
Bei einem anderen bekannten System wird ein Hydraulikgerät verwendet,
das ein Straßenrad in Schwingung versetzt, das mit einem Stoßdämpfer ver
bunden ist. Ein Lastsensor mißt die Last, die durch das Rad auf die Straßen
oberfläche ausgeübt wird. Bei diesem bekannten System wird auf der Grund
lage des Sensor-Ausgangssignals bewertet, ob der Stoßdämpfer in gutem Zu
stand ist oder nicht. Das relativ sperrige und schwere Hydraulikgerät erfor
dert hohe Kosten. Im übrigen kann das Sensorsignal, das Änderungen der Be
lastung der Straßenoberfläche durch das Rad wiedergibt, nicht mit den zuvor
erwähnten Dämpfungskraftdaten verglichen werden, und auch in diesem Fall
läßt sich nicht genau feststellen, wie weit der Stoßdämpfer verschlissen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Prüfung eines Stoßdämpfers zu schaffen, der in ein Fahrzeug eingebaut ist,
die es ermöglichen, den Zustand des Stoßdämpfers in bezug auf Abweichun
gen der Dämpfungskraft von der Dämpfungskraft des neuen Stoßdämpfers zu
ermitteln.
Die Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe ergeben sich aus den Ansprüchen 1
und 2.
Anspruch 1 definiert ein Verfahren zur Prüfung eines Stoßdämpfers, der in
einem Fahrzeug zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Rad des Fahr
zeugs angebracht ist, mit folgenden Schritten:
- - Manuelles Bewegen des Fahrzeugaufbaus im wesentlichen in senkrechter Richtung, bis der Fahrzeugaufbau in dieser Richtung in Schwingungen ge rät;
- - Ermittlung der Bewegung des Fahrzeugaufbaus in bezug auf das Rad;
- - Ermittlung der Last, die durch das Rad auf die Straßenoberfläche ausge übt wird;
- - Ermittlung der Dämpfungskraft als diejenige Last in dem Augenblick, in dem die Bewegung 0 ist;
- - Errechnen der ersten Ableitung der ermittelten Bewegung über die Zeit in diesem Augenblick und Verwendung des Ergebnisses als Kolbenge schwindigkeit in diesem Augenblick;
- - Vergleichen der Dämpfungskraft bei vorgegebener Kolbengeschwindig keit mit vorgegebenen Werten;
- - Feststellen, daß der Test bestanden ist, wenn die Dämpfungskraft in ei nem vorgegebenen Fenster angrenzend an die vorgegebene Dämpfungs kraft liegt;
- - Feststellen, daß der Test nicht bestanden ist, wenn die Dämpfungskraft außerhalb des vorgegebenen Fensters liegt.
Anspruch 2 definiert eine Vorrichtung zur Prüfung eines Stoßdämpfers, der
in ein Fahrzeug zwischen dem Fahrzeugaufbau und einem Rad eingebaut
ist, mit
- - einer Einrichtung zur Ermittlung der Bewegung des Fahrzeugaufbaus und Erzeugung eines entsprechenden Signals;
- - einer Einrichtung zur Ermittlung der Last, die durch das Rad auf die Straßenoberfläche ausgeübt wird, und zur Erzeugung eines entsprechen den Signals;
- - einer Steuerung in Verbindung mit den Einrichtungen zur Messung der Bewegung und der Last;
- - welche Steuerung als Dämpfungskraft das Lastsignal bei der Bewegung X = 0 ermittelt;
- - welche Steuerung die erste Ableitung der Bewegung in bezug auf die Zeit ermittelt und als Ergebnis die Kolbengeschwindigkeit des Stoßdämpfers feststellt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Überprüfung von Fahrzeug-Stoßdämpfern;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines Programmdurchlaufs gemäß der Er
findung;
Fig. 3A veranschaulicht die Bewegung eines Fahrzeugaufbaus über die
Zeit;
Fig. 3B zeigt die Lastkomponente einer Aufhängungsfeder über die Zeit;
Fig. 3C zeigt die Lastkomponente eines Stoßdämpfers über die Zeit;
Fig. 3D zeigt die resultierende Belastung strichpunktiert in bezug auf
die Zeit im Vergleich zu der Bewegung des Fahrzeugaufbaus im
Verhältnis zur Zeit in durchgezogenen Linien;
Fig. 4 zeigt ein Diagramm einer Dämpfungskraft Fa bei einer Kolben
geschwindigkeit Va und einer Dämpfungskraft Fb bei einer Kol
bengeschwindigkeit Vb, mit der Bewegung des Fahrzeugaufbaus
in bezug auf die Zeit in einer durchgezogenen Linie und der Last
in bezug auf die Zeit in gestrichelter Linie;
Fig. 5 ist ein Diagramm von vorgegebenen Fenstern für die Ausdeh
nungsbewegung eines Stoßdämpfers einerseits und dessen
Kompression andererseits;
Fig. 6A zeigt die Fahrzeugaufbaubewegung in bezug auf die Zeit;
Fig. 6B veranschaulicht die senkrechte Geschwindigkeit des Fahrzeug
aufbaus in bezug auf die Zeit;
Fig. 6C zeigt die Last in bezug auf die Zeit;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Konfiguration einer Vor
richtung zum sicheren Anbringen eines Draht-Bewegungssen
sors an einem Rad;
Fig. 8 zeigt schematisch die Konfiguration einer anderen Form einer
Vorrichtung zum sicheren Anbringen eines Bewegungssensors
an einem Rad;
Fig. 9 ist ein Diagramm einer anderen Ausführungsform der Vorrich
tung zum sicheren Anbringen des Bewegungssensors an einem
Rad;
Fig. 10 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 und 7 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Fahrzeugaufbau eines
Kraftfahrzeugs mit einer Anzahl von Rädern 3 und einer Anzahl von Stoß
dämpfern 2 für die Räder. Jeder der Stoßdämpfer 2 ist zwischen dem Fahr
zeugaufbau 1 und dem zugehörigen Rad 3 in bekannter Weise montiert. Zwi
schen dem Fahrzeugaufbau 1 und jedem der Räder 3 befindet sich eine nicht
gezeigte Schraubenfeder in bekannter Anordnung, die mit dem zugehörigen
Stoßdämpfer 2 zusammenwirkt und die Übertragung von Stößen, die auf die
Räder 3 von der Straßenoberfläche ausgeübt werden, verhindert oder wenig
stens reduziert.
Fig. 1 zeigt den Zustand, bei dem der Stoßdämpfer 2 für das Rad 3 auf der ei
nen Seite des Fahrzeugaufbaus 1 durch das erfindungsgemäße Stoßdämpfer-
Prüfungssystem geprüft wird. Zu dem System gehören ein Bewegungssensor
4 in Draht-Bauart, der als Einrichtung zur Ermittlung einer Bewegung des
Fahrzeugaufbaus 1 dient, eine Lastmeßzelle 6, die als Einrichtung zur Ermitt
lung einer durch das Rad 3 auf die Straßenoberfläche ausgeübten Last dient,
und eine Steuerung 7, die mit dem Bewegungssensor 4 und der Lastmeßzelle
verbunden ist. Die Steuerung 7 weist einen Drucker als Ausgangseinrichtung
auf. Alternativ kann eine Anzeige als Ausgangseinrichtung vorgesehen sein.
Gewünschtenfalls können sowohl ein Drucker als auch eine Anzeige als Aus
gangseinrichtung verwendet werden.
Der Bewegungssensor 4 ist fest in der Mitte eines Rades oder einer Radachse
des Rades 3 mit Hilfe eines generell mit 5 bezeichneten Geräts angebracht.
Der Sensor 4 umfaßt einen Draht 4b, der sich im wesentlichen senkrecht
aufwärts erstreckt. Der Draht 4b ist an seinem freien Ende mit einem Ansatz
4a verbunden, der lösbar am Fahrzeugaufbau in einem Bereich in der Nähe
der Straßenräder 3 mit Hilfe einer Klemme oder eines Magneten angebracht
ist. Der Sensor 4 erzeugt ein Bewegungssignal, das repräsentativ ist für die
ermittelte relative Bewegung. Dieses Signal wird an die Steuerung 7 über eine
Leitung weitergeleitet.
Der Bewegungssensor 4 ist fest an einer Tragkonstruktion 50 des Geräts 5
angebracht. Das Gerät 5 umfaßt eine Stange 5a, die in das Gerät einge
schraubt ist, und zwei Stangen 5b und 5c. Die Stangen 5b und 5c sind an ih
ren Enden in bezug auf die Tragkonstruktion 5 schwenkbar. Die drei Stangen
5a, 5b und 5c besitzen Kopfstücke 5d, 5e und 5f, die die äußere Umfangsflä
che des Rades 3 in drei im Winkel versetzten Positionen übergreifen. Die
Stange 5a weist an ihrem äußeren Ende einen Handgriff 51 auf. Wenn gemaß
Fig. 7 der Handgriff 51 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, dreht sich die
Stange 5a in der gleichen Richtung. Diese Drehung bewirkt, daß die Stange
5a das Kopfstück fest gegen den Umfang des Rades 3 zieht, so daß sich die
Tragkonstruktion 50 so bewegt, daß die Stangen 5b und 5c gezogen werden,
bis die Kopfstücke 5e und 5f in festen Eingriff mit dem Umfang des Rades 3
treten. Der Handgriff 51 wird manuell gedreht, bis alle Kopfstücke 5d, 5e und
5f in festem Eingriff mit der Umfangsfläche des Rades 3 stehen, und der Be
wegungssensor 4 in angemessener Relation, das heißt in der Höhe der Rad
achse gehalten wird. Wenn der Bewegungssensor 4 entfernt werden soll,
werden die Stangen 5a, 5b und 5c in einfacher Weise von dem Rad 3 gelöst,
in dem der Handgriff 51 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird.
Bei dem Gerät 5, das in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Stange 5a in die Tragkon
struktion 50 eingeschraubt, und der Handgriff 51 dient zur Erleichterung der
Installation der Tragkonstruktion 50 in angemessener Zuordnung zu der Rad
achse und zum leichten Entfernen der Tragkonstruktion.
Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Gerät 5A, das im wesentlichen mit dem Gerät
5 übereinstimmt, sich jedoch von diesem dadurch unterscheidet, daß die
Tragkonstruktion 50 gleitend abgestützt wird durch eine Stange 5a und ent
lang dieser beweglich ist, während eine Feder 52, die um die Stange 5a her
umgelegt ist, mit einem Ende an der Tragkonstruktion 50 und mit dem ge
genüberliegenden Ende mit einem Kopfstück 5d verbunden ist, das fest auf
dem äußeren Ende der Stange 5a angebracht ist. Die Feder 52 spannt die
Tragkonstruktion 50 und das Kopfstück 5d fest zusammen. Aufgrund der Wir
kung der Feder 52 werden die Kopfstücke 5d, 5e und 5f in festem Eingriff
mit der Umfangsfläche des Rades 3 gehalten.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines Geräts 5B gemäß der Erfindung mit
einer Tragkonstruktion 50, die in angemessener Zuordnung zu der Radachse
eines Rades 3 mit Hilfe von drei Federn 53A, 53B, 53C gehalten wird. Diese
Federn 53A, 53B und 53C sind mit Ihren inneren Enden an der Tragkon
struktion 50 befestigt und greifen mit ihrem äußeren Enden in Ausnehmun
gen 30A einer Radkappe 30 ein. Die Einstellung der Federn 30A, 30B und
30C erfolgt derart, daß die Tragkonstruktion 50 in angemessener Zuordnung
zu einem Rad 3 gehalten wird, wenn alle Federn 30A, 30B und 30C in Eingriff
mit der entsprechenden Öffnung 30A gebracht werden.
Wie bereits in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Lastmeßzelle 6 eine piezoelektri
sche Meßeinrichtung 6a auf. Die Lastmeßzelle 6 liegt zwischen der Straßen
fläche und dem Rad 3 und erzeugt ein Lastsignal, das der ermittelten Last
entspricht. Das Lastsignal wird an die Steuerung 7 über eine Leitung weiter
geleitet.
Eine Überprüfung des Stoßdämpfers 2 wird durchgeführt, indem manuell der
Fahrzeugaufbau 1 in eine im wesentlichen senkrechte Richtung bewegt wird,
bis der Fahrzeugaufbau 1 in senkrechter Richtung zu schwingen beginnt. So
dann wird die Last ermittelt, die auf die Straßenoberfläche durch das Rad in
dem Augenblick ausgeübt wird, in dem die Bewegung des Fahrzeugaufbaus 0
ist. Die ermittelte Last wird als Dämpfungskraft in diesem Augenblick ange
setzt, und es wird die erste Ableitung der Bewegung des Fahrzeugaufbaus 1 in
bezug auf die Zeit in dem Augenblick errechnet, in dem die Bewegung des
Fahrzeugaufbaus 0 ist. Daraus ergibt sich ein Resultat, das der Kolbenbewe
gung des Stoßdämpfers entspricht, und die Dämpfungskraft in bezug auf die
Kobengeschwindigkeit wird ausgegeben.
Das Prüfprogramm ist in einem Flußdiagramm in Fig. 2 gezeigt.
Bei Schritt S1 wird eine Stoßstange des Fahrzeugaufbaus mehrere Male auf
wärts und abwärts bewegt, bis der Fahrzeugaufbau 1 in senkrechter Richtung
zu schwingen beginnt.
Während dieser Schwingung bewegt sich der Fahrzeugaufbau in bezug auf das
Rad 3, und die durch die Lastmeßzelle 6 ermittelte Last wechselt.
Bei Schritt 2 gibt die Steuerung 7 Informationen über die Last W aus dem
Signal der Lastzelle 6 ein. Bei Schritt S3 gibt die Steuerung 7 Informationen
über die Bewegung des Fahrzeugaufbaus X aufgrund des Signals des Bewe
gungssensors 4 ein. Bei Schritt S4 errechnet die Steuerung 7 die erste Ablei
tung (dX/dt) der Bewegung X im Augenblick, in dem die Bewegung X 0 ist.
Das Ergebnis wird als Kolbengeschwindigkeit V des Stoßdämpfers 2 in die
sem Augenblick behandelt. Bei Schritt S5 speichert die Steuerung 7 die aus
gelesene Last W in dem Augenblick, in dem die Bewegung X 0 ist, als Dämp
fungskraft dieses Augenblicks. Bei Schritt S6 instruiert die Steuerung 7 den
Drucker, die Dämpfungskraft (bestimmt bei Schritt S5) in bezug auf die Kol
bengeschwindigkeit (bestimmt bei Schritt S4) auszudrucken.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3A, 3B, 3C und 3D soll nunmehr die Art der Be
stimmung der Dämpfungskraft in Schritt S5 grafisch erläutert werden.
Die Bewegung X, abgeleitet von dem ermittelten Signal des Bewegungssen
sors 4, ändert sich gegen die Zeit gemäß Kurve 3a. Die Kurve verläuft durch
0 (X = 0) im Augenblick t₁ und weiterhin im Augenblick t₂. Der Stoßdämpfer
2, der einer Kompressions- und Expansionsbewegung in zeitlicher Beziehung
zur senkrechten Schwingung des Fahrzeugaufbaus 1 ausgesetzt ist, wird neu
tral in den Augenblicken t₁ und t₂, in denen die Bewegung X 0 ist.
Die Last W, abgeleitet von dem Signal der Lastmeßzelle 6, ändert sich mit der
Zeit, wie die strichpunktierte Kurve in Fig. 3B erkennen läßt. In Fig. 3D ist
auch die Kurve der Bewegung X gemäß Fig. 3A gezeigt. Es besteht eine Pha
sendifferenz zwischen den beiden Kurven. Dies beruht darauf, daß die Last W
hervorgeht aus einer Überlagerung einer ersten Lastkomponente W1, die sich
aus der Federkonstante K der mit dem Stoßdämpfer 2 verbundenen Feder
ergibt, und einer zweiten Lastkomponente W2 aufgrund der Dämpfungskraft
des Stoßdämpfers 2. Fig. 3B und 3C zeigen Kurven der Lastkomponenten W1
und W2.
Die Lastkomponente W1 der Feder ändert sich mit der Zeit ohne Phasendif
ferenz zu der Bewegung X, so daß die Lastkomponente W1 zu den Zeitpunk
ten t₁ und t₂ 0 wird.
Die Werte Fa und Fb (Fig. 3D) der Last W zu den Zeitpunkten t₁ und t₂ sind
daher gleich den Werten der Lastkomponente W2. Diese Werte Fa und Fb
können als Dämpfungskraft im Augenblick t₁ und t₂ betrachtet werden. Da
der Fahrzeugaufbau 1 sich im Augenblick t₁ aufwärts und im Augenblick t₂
abwärts bewegt, gibt Fa die Größe der Dämpfungskraft während der Bewe
gung des Stoßdämpfers 2 in Richtung aus dem vollständig komprimierten
Zustand zu dem vollständig ausgefahrenen Zustand, und Fb ist die Größe der
Dämpfungskraft während der Bewegung des Stoßdämpfers 2 in entgegenge
setzter Richtung von dem vollständig ausgefahrenen Zustand in den vollstän
dig zusammengedrückten Zustand.
Fig. 4 veranschaulicht grafisch die Art der Bestimmung der Kolbengeschwin
digkeit V in Schritt S4. In Fig. 4 repräsentiert die senkrechte Achse die
Richtungen, in denen der Stoßdämpfer 2 sich aus einer neutralen Position
bewegt, und die waagerechte Achse entspricht der Zeit. Die vollständig
durchgezogene Linie gibt die Bewegung X des Fahrzeugaufbaus 1 in bezug auf
die Zeit wieder, während die gestrichelte Linie die Last in bezug auf die Zeit
veranschaulicht.
In Fig. 4 ist die erste Ableitung der Bewegung X über die Zeit im Augenblick
t₁ als Gradient eines Linienabschnitts dargestellt und mit Va bezeichnet. Dies
ist die Tangente an die Kurve der Bewegung X bei t₁. Ferner gezeigt ist die
erste Ableitung der Bewegung im Augenblick t₂ als Gradient an einem Linien
abschnitt. Diese Tangente ist mit Vb bezeichnet. Die positiven oder negativen
Vorzeichen dieser ersten Ableitungen geben die Bewegungsrichtungen an, in
denen der Stoßdämpfer 2 bewegt wird. Im einzelnen geben die Vorzeichen
der ersten Ableitung im Augenblick t₁ wieder, daß der Stoßdämpfer 2 einer
Bewegung vom vollständig zusammengedrückten zum vollständig ausgefah
renen Zustand ausgesetzt wird. Die Vorzeichen der ersten Ableitung bedeu
ten, daß der Stoßdämpfer 2 einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung
vom vollständig ausgefahrenen in den vollständig zusammengezogenen Zu
stand ausgesetzt ist. In Fig. 4 repräsentiert ein senkrecht nach oben gerich
teter Vektor, der vom Punkt t₁ ausgeht und am Schnittpunkt mit der Kurve
der Last W endet, die Dämpfungskraft Fa, die durch den Stoßdämpfer 2 im
Augenblick t₁ ausgeübt wird, und ein senkrecht nach unten gerichteter Vek
tor vom Punkt t₂ zu der Kurve der Last W repräsentiert die Dämpfungskraft
Fb im Augenblick t₂.
Fig. 5 zeigt in vollständig durchgezogenen Linien die Dämpfungskraftdaten
des Stoßdämpfers 2 in neuem Zustand. Diese Daten können ohne weiteres
vom Hersteller des Dämpfers eingehalten werden. In Fig. 5 ist die zulässige
Abweichung von den Daten des neuen Stoßdämpfers grafisch durch Fenster
in der Form von schraffierten Flächen wiedergegeben. Wie zuvor erläutert
wurde, liefert die Steuerung 7 Werte Fa und Fb der Dämpfungskraft in Ver
bindung mit Werten Va und Vb der Kolbengeschwindigkeit des Stoßdämpfers
2 zur Erleichterung des Vergleichs mit den Daten des neuen Stoßdämpfers.
Die Ausgangsdaten der Steuerung 7 sind in Fig. 5 wiedergegeben. Aus dieser
Grafik ergibt sich, daß der Grad, in dem ein Stoßdämpfer 2 in seiner Lei
stung nachgelassen hat, ohne weiteres erkennbar ist. Wenn das Fenster, das
die zulässige Abweichung wiedergibt, bekannt ist, ist es sehr einfach, den ge
genwärtigen Zustand des Stoßdämpfers dahingehend zu analysieren, ob die
Dämpfungskraft bei verschiedenen Kolbengeschwindigkeiten in die zulässi
gen Fenster fällt oder nicht. Im einzelnen ist der Test bestanden, wenn die
Werte der Dämpfungskraft bei verschiedenen Kolbengeschwindigkeiten in
die Fenster fallen, und der Test ist nicht bestanden, wenn bei verschiedenen
Kolbengeschwindigkeiten wenigstens einer der Werte der Dämpfungskraft
außerhalb des Fensters liegt. Es läßt sich also leicht mit guter Genauigkeit
der Grad feststellen, in dem der Stoßdämpfer verschlissen ist.
In den meisten Fällen geben die Betriebsanleitungen von Kraftfahrzeugen die
Daten der Stoßdämpfer bei Kolbengeschwindigkeiten V = 0,3 m/sec. als typi
schen Wert an. Die Kolbengeschwindigkeit des Stoßdämpfers 2, die durch
manuelles Bewegen des Fahrzeugaufbaus bis zur Schwingung des Aufbaus er
reicht werden kann, hat im allgemeinen eine obere Grenze von etwa V =
0,2 m/sec. Für einen Vergleich der Daten ist es daher notwendig, daß die
Steuerung 7 eine Interpolation auf der Basis der Werte der Dämpfungskraft
durchführt, die bei Kolbengeschwindigkeiten im Bereich von 0,1 bis
0,2 m/sec. vorliegen, damit die Beziehung zu der Dämpfungskraft bei
0,3 m/sec. hergestellt werden kann. Zur Erhöhung der Genauigkeit der In
terpolation müssen die zu verwendenden Daten auf diejenigen beschränkt
werden, die bei Kolbengeschwindigkeiten oberhalb 0,1 m/sec. ermittelt wor
den sind. Dies beruht darauf, daß der Änderungsgrad der Dämpfungskraft des
Stoßdämpfers 2 bei Änderung einer Einheit der Kolbengeschwindigkeit sich
rasch bei etwa 0,1 m/sec. ändert (Fig. 5).
Die Art der Ableitung der Federkonstante der Feder, die dem Stoßdämpfer
zugeordnet ist, ist in Fig. 6A, 6B und 6C dargestellt. Fig. 6A zeigt die Bewe
gungskurve X des Fahrzeugaufbaus 1 in bezug auf die Zeit. Fig. 6B veranschau
licht die Kolbengeschwindigkeit V des Stoßdämpfers 2 über die Zeit. Fig. 6C
ist die Kurve der Last W in bezug auf die Zeit. Da die Lastkomponente W2 der
Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 2 fortfällt, wenn die Kolbengeschwin
digkeit V 0 ist, wird die Federkonstante K ermittelt durch Dividieren des
Wertes b der Last bei V = 0, durch den Wert a der Bewegung X bei V = 0. Da
mit kann die Federkonstante K wie folgt ausgedrückt werden:
K = b/a [kg/mm]
In dieser Gleichung ist
b die Last W bei V = 0; und
a der Wert der Bewegung X bei V = 0.
b die Last W bei V = 0; und
a der Wert der Bewegung X bei V = 0.
Gewünschtenfalls kann die Federkonstante K als Wert der Bewegung X ange
geben werden, wenn der Fahrzeugaufbau 1, beispielsweise in einem Stoß
dämpfer, eine statische Last aufnimmt.
Die Verwendung des Geräts 5 zum sicheren Anbringen des Bewegungssen
sors 4 hat den Vorteil, daß, da die Tragkonstruktion 50, an der der Bewe
gungssensor 4 angebracht ist, in geeigneter Beziehung zu der Radachse ge
halten wird, der Einfluß der elastischen Verformung des Reifens auf die er
mittelten Daten der Steuerung 7 sehr gering ist.
Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsform. Diese Ausführungsform stimmt
weitgehend mit der ersten Ausführungsform überein, unterscheidet sich je
doch dadurch, daß anstelle der Lastmeßzelle 6 eine hydraulische Lastmeßein
heit 70 verwendet wird. Diese Einheit 70 besitzt eine Fluidkammer 13, die
gebildet wird zwischen einer Grundplatte 60 und einer Plattform 61 und ei
nem Drucksensor 14 zur Ermittlung des Druckes innerhalb der Fluidkammer
13.
Die Fluidkammer 13 wird gebildet durch einen Kolben, der an der Plattform
61 angebracht ist und gleitend innerhalb eines Zylinders liegt, der an der
Grundplatte 60 befestigt ist. Der Fluiddruck innerhalb der Fluidkammer 13
ändert sich mit der Last W, die auf die Plattform 61 durch das Rad 3 ausgeübt
wird. Die Steuerung 7 kann daher die Last W auf der Basis eines Druckes in
nerhalb der Fluidkammer 13 und einer vorgegebenen Wirkfläche des
Druckes an dem Kolben ermitteln, die dem Fluiddruck in der Fluidkammer
13 ausgesetzt ist.
Ein Vorteil der zuvor beschriebenen Ausführungsform liegt darin, daß eine
hydraulische Vorrichtung, die ein Rad in Schwingungen versetzt, das bei der
zweiten der oben erläuterten bekannten Lösungen verwendet wird, nicht
mehr notwendig ist. Ein anderer Vorteil ergibt sich im Hinblick auf geringes
Gewicht der Teile des Systems.
Die Erfindung ermöglicht eine Reihe von Abwandlungen gegenüber den be
schriebenen Ausführungsformen. Beispielsweise kann die Einrichtung zur Er
mittlung der Last in anderer Weise ausgebildet sein, und der Bewegungssen
sor kann auch eine andere Form aufweisen.
Claims (17)
1. Verfahren zur Prüfung eines Stoßdämpfers, der in einem Fahrzeug zwi
schen einem Fahrzeugaufbau und einem Rad des Fahrzeugs angebracht ist,
mit folgenden Schritten:
- - Manuelles Bewegen des Fahrzeugaufbaus (1) im wesentlichen in senk rechter Richtung, bis der Fahrzeugaufbau in dieser Richtung in Schwin gungen gerät;
- - Ermittlung der Bewegung (X) des Fahrzeugaufbaus (1) in bezug auf das Rad;
- - Ermittlung der Last (W), die durch das Rad (3) auf die Straßenoberfläche ausgeübt wird;
- - Ermittlung der Dämpfungskraft als diejenige Last (W) in dem Augenblick, in dem die Bewegung (X) 0 ist;
- - Errechnen der ersten Ableitung der ermittelten Bewegung über die Zeit in diesem Augenblick und Verwendung des Ergebnisses als Kolbenge schwindigkeit in diesem Augenblick;
- - Vergleichen der Dämpfungskraft bei vorgegebener Kolbengeschwindig keit mit vorgegebenen Werten;
- - Feststellen, daß der Test bestanden ist, wenn die Dämpfungskraft in ei nem vorgegebenen Fenster angrenzend an die vorgegebene Dämpfungs kraft liegt;
- - Feststellen, daß der Test nicht bestanden ist, wenn die Dämpfungskraft außerhalb des vorgegebenen Fensters liegt.
2. Vorrichtung zur Prüfung eines Stoßdämpfers, der in ein Fahrzeug zwi
schen dem Fahrzeugaufbau und einem Rad eingebaut ist, mit
- - einer Einrichtung (4) zur Ermittlung der Bewegung (X) des Fahrzeugauf baus (1) und Erzeugung eines entsprechenden Signals;
- - einer Einrichtung (6; 13, 14) zur Ermittlung der Last (W), die durch das Rad (3) auf die Straßenoberfläche ausgeübt wird, und zur Erzeugung ei nes entsprechenden Signals;
- - einer Steuerung (7) in Verbindung mit den Einrichtungen zur Messung der Bewegung und der Last;
- - welche Steuerung als Dämpfungskraft das Lastsignal bei der Bewegung X = 0 ermittelt;
- - welche Steuerung die ersten Ableitung der Bewegung in bezug auf die Zeit ermittelt und als Ergebnis die Kolbengeschwindigkeit des Stoß dämpfers (2) feststellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (4) als Bewegung des Fahrzeugaufbaus dessen Relativbewegung in bezug
auf das Rad ermittelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (4) zur Ermittlung der Bewegung als Bewegung des Fahrzeugaufbaus des
sen Bewegung in bezug auf die Straßenoberfläche ermittelt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerung die Dämpfungskraft im Zusammenhang mit der Kol
bengeschwindigkeit des Stoßdämpfers (2) mit vorgegebenen Werten der
Dämpfungskraft und Kolbengeschwindigkeit vergleicht und damit einen et
waigen Verschleiß des Stoßdämpfers feststellt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerung (7) eine Ausgabeeinrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe
einrichtung einen Drucker enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Ermittlung der Bewegung (X) einen Draht-Bewe
gungssensor enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewe
gungssensor (4) in geeigneter Beziehung zu der Radachse des Rades (3) ange
ordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Gerät (5) zur
festen Anbringung des Sensors (4) an dem Rad (3).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
(5) eine Tragkonstruktion (50) umfaßt, an der der Sensor (4) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
Mittel zur lösbaren Anbringung der Tragkonstruktion (50) in geeigneter Be
ziehung zur Radachse umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
konstruktion (50) eine erste Stange (5a) in Gewindeeingriff mit der Tragkon
struktion (50) sowie zweite und dritte Stangen (5b) und (5c), die an ihren
Enden gelenkig mit der Tragkonstruktion (50) verbunden sind, umfaßt, wo
bei die erste, zweite und dritte Stange jeweils ein Kopfstück (5d, 5e, 5f) zum
Erfassen der äußeren Umfangsfläche des Rades aufweist und wobei die erste
Stange am äußeren Ende einen Handgriff (51) zur Drehung der ersten Stange
(5a) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
konstruktion eine erste Stange (5a) in gleitendem Eingriff mit der Tragkon
struktion (50) sowie eine zweite und dritte Stange (5b, 5c), die am inneren
Ende gelenkig mit der Tragkonstruktion (50) verbunden sind, umfaßt, wobei
die erste, zweite und dritte Stange Kopfstücke (5d, 5e, 5f) zum Erfassen der
äußeren Umfangsfläche des Rades aufweisen, mit einer Feder (52) zwischen
der Tragkonstruktion (50) und der ersten Stange (5a).
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
konstruktion drei Federn (53a, 53b, 53c) umfaßt, deren innere Enden an der
Tragkonstruktion (50) befestigt sind und deren äußere Enden sich in Öffnun
gen (30a) einer Radkappe (30) des Rades (3) abstützen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Ermittlung der Last eine Lastmeßzelle (6) mit
piezoelektrischer Meßeinrichtung aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Ermittlung der Last eine hydraulische Einheit
(13, 14) mit einer hydraulischen Fluidkammer zwischen einer Grundplatte
(60) und einer Plattform (61) umfaßt.
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