DE19631302B4 - Sensor-Aktor-Bussystem - Google Patents
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Abstract
Anordnung
von mehreren binäre Schaltzustände aufweisenden
Sensoren und/oder Aktoren mit jeweils einem Schnittstellenbaustein
zum bidirektionalen Austausch von Signalen über Busleitungen mit einer Steuereinheit,
wobei den Schnittstellenbausteinen Adressen zugewiesen sind, unter
welchen die Schnittstellenbausteine zyklisch abgefragt werden und
in welche die von der Steuereinheit ausgesandten Signale in Form
von Datenworten eingelesen werden, wobei die Datenworte der ebenfalls über die
Busleitung übertragenen
Versorgungsspannung in Form von Kodierungen aufmoduliert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß durch
das Einlesen eines Datenworts in den Schnittstellenbaustein (6)
ein den Sensor (1) oder Aktor (2) aktivierender Stromimpuls generiert
wird, dessen Dauer vom aktuellen Schaltzustand des Sensors (1) oder
Aktors (2) abhängt,
und daß dieser
Stromimpuls als Rückmeldung
auf das eingelesene Datenwort an die Steuereinheit (3) ausgegeben
wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sensor-Aktor-Bussystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Bussystem ist in "ASI – Das Aktuator-Sensor-Interface für die Automation", Werner Kriesel, Otto W. Madelung, Carl Hanser Verlag, 1994 beschrieben.
- Bei diesem Bussystem können bis zu 31 Sensoren und/oder Aktoren über Busleitungen an eine zentrale Steuereinheit angeschlossen werden. Das Bussystem arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Die Steuereinheit fragt die angeschlossenen Sensoren und/oder Aktoren zyklisch ab, worauf die einzelnen Sensoren und/oder Aktoren Signale an die Steuereinheit übermitteln. Als Rückmeldung übersendet die Steuereinheit wiederum Signale an die einzelnen Sensoren und/oder Aktoren. Dabei wird jeder Sensor oder Aktor unter einer diesem zugewiesenen Adresse aufgerufen.
- Die Sensoren, Aktoren sowie die Steuereinheit weisen jeweils Schnittstellenbausteine auf, über welche die Signale ausgesendet bzw. empfangen werden. Die über den Schnittstellenbaustein übertragenen Signale weisen eine Wortbreite von 4 bit auf. Von den Sensoren oder Aktoren werden überwiegend binäre Signale, welche die aktuellen Schaltzustände der Sensoren oder Aktoren darstellen, an die Steuereinheit gesendet.
- Da die Sensoren und Aktoren ihre Signale in Form von Datenworten an die Steuereinheit übertragen, ist ein gewisser Signalverarbeitungsaufwand im Sensor oder Aktor erforderlich. Die Signalzustände der Sensoren oder Aktoren müssen in ein entsprechendes Datenwort umgewandelt werden, welches an die Steuereinheit ausgesendet wird. Abgesehen vom Schaltungsaufwand für eine derartige Signalverarbeitung, bedingt dies auch einen relativ großen Aufwand beim Informationsaustausch zwischen der Steuereinheit und dem Sensor oder Aktor.
- In der
DE 26 35 763 A1 ist eine Brandmeldeanlage mit mehreren über eine Meldeschleife betreibbaren Meldern beschrieben. Die Melder sind an eine Zentrale kettenförmig aneinander gereiht. - Zur Abfrage der Melder wird zunächst von der Meldeschleife die Spannung weggenommen, wodurch die Melder von der Zentrale abgeschaltet werden. Danach werden die Melder über Zeitglieder nacheinander kettenförmig wieder an die Zentrale angeschaltet. Die Weiterschaltung von einem Melder zum nachfolgenden erfolgt nach einer der Brandkenngröße proportionalen Zeit.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sensor-Aktor-Bussystem der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Informationsaustausch zwischen der Steuereinheit und den angeschlossenen Sensoren und Aktoren auf möglichst einfache und kostengünstige Weise erfolgen kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Erfindungsgemäß werden von der Steuereinheit an die jeweils zwei Schaltzustände aufweisenden binären Sensoren und/oder Aktoren die Signale in Form von Datenworten übertragen. Dabei werden die Datenworte zusammen mit der Versorgungsspannung in Form von Kodierungen, welche der Versorgungsspannung aufmoduliert sind, übertragen. Ein im Schnittstellenbaustein empfangenes Datenwort löst einen Stromimpuls aus, dessen Dauer vom Schaltzustand des Sensors oder Aktors abhängt. Dieser Stromimpuls wird über die Busleitung an die Steuereinheit rückgemeldet. Dort wird aus der Dauer des Stromimpulses der Schaltzustand des betreffenden Sensors oder Aktors rekonstruiert.
- Der Vorteil dieses Bussystems besteht insbesondere darin, dass zur Rückmeldung der Sensoren und Aktoren an die Steuereinheit keine Datenworte mit einem spezifischen Datentelegramm übertragen werden müssen. Die Rückmeldung besteht allein in einem Stromimpuls, dessen Länge in der Steuereinheit ausgewertet wird. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Form der Datenübertragung dar.
- Ferner ist vorteilhaft, dass durch diese Art der Datenübertragung die Sensoren und Aktoren nur kurzfristig während der Dauer der Stromimpulse aktiviert werden, wodurch deren Stromaufnahme sehr gering ist.
- Schließlich ist vorteilhaft, dass es für die Rückmeldung der Sensoren oder Aktoren über kurze Stromimpulse in direkter Antwort auf den Empfang eines Datenwortes keinerlei Aufwendungen für die Synchronisation des Datenverkehrs bedarf.
- Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 : Ein Blockschaltbild des Sensor-Aktor-Bussystems. -
2 : Ein Blockschaltbild eines Sensors mit einem Schnittstellenbaustein. -
3 : Ein Blockschaltbild eines Aktors. - In
1 ist der Aufbau eines Bussystems für Sensoren1 und/oder Aktoren2 dargestellt. Das Bussystem arbeitet nach dem Master Slave Prinzip. Der Master ist von einer Steuereinheit3 gebildet, welche die zentrale Steuerung des Bussystems übernimmt. Die Steuereinheit3 kann von einem Mikroprozessor gebildet sein. - Die Slaves sind von den Sensoren
1 und/oder Aktoren2 gebildet, welche über Busleitungen4 an die Steuereinheit3 angeschlossen sind. Die Sensoren1 und Aktoren2 weisen jeweils zwei unterschiedliche, binäre Schaltzustände auf. Die Busleitungen4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel von Zweidrahtleitungen5 ,5' gebildet. - Jeder Sensor
1 oder Aktor2 weist einen Schnittstellenbaustein6 auf, welchem eine Adresse zugewiesen ist. Die Schnittstellenbausteine6 werden unter diesen Adressen von der Steuereinheit3 zyklisch abgefragt. Hierzu sendet die Steuereinheit3 Datenworte mit einem vorgegebenen Format an den Schnittstellenbaustein6 . Vorzugsweise beträgt die Wortbreite der Datenworte 4 bit wobei zusätzlich Paritätsbits zur Erhöhung der Übertragungssicherheit vorgesehen sein können. - Die an die Schnittstellenbausteine
6 ausgesandten Datenworte werden zusammen mit der Versorgungsspannung übertragen, wobei die Datenworte der Versorgungsspannung in Form von Kodierungen aufmoduliert sind. - Durch das Einlesen eines Datenwortes in den Schnittstellenbaustein
6 wird dort ein Stromimpuls generiert, dessen Dauer vom aktuellen Schaltzustand des Sensors1 oder Aktors2 abhängt. Dieser Stromimpuls wird als Rückmeldung vom Sensor1 oder Aktor2 in die Steuereinheit3 rückgelesen. Dort wird aus der Länge des Stromimpulses der Schaltzustand des Sensors1 oder Aktors2 rekonstruiert. - In
2 ist ein Blockschaltbild eines Sensors1 mit einem Schnittstellenbaustein6 dargestellt. Der Sensor1 ist als Gabellichtschranke mit einem von einer Leuchtdiode gebildeten Sender7 , mit einem von einem Phototransistor gebildeten Empfänger8 sowie mit einer Auswerteschaltung ausgebildet. Der Schnittstellenbaustein6 ist von einem Microcontroller gebildet. - An vier Eingänge des Microcontrollers sind vier Schalter
9a –9d angeschlossen. Über diese Schalter9a –9d wird die Adresse eines Schnittstellenbausteins6 vorgegeben. An einem weiteren Eingang des Microcontrollers ist ein Schalter10 für die Einstellung der Betriebsart des Microcontrollers vorgesehen. Mit diesem Schalter10 kann ausgewählt werden, ob der Microcontroller als Schnittstellenbaustein6 für einen Sensor1 oder einen Aktor2 verwendet wird. Dies hat den Vorteil, daß baugleiche Microcontroller sowohl in Sensoren1 als auch in Aktoren2 als Schnittstellenbausteine6 eingesetzt werden können. - Bei dem in
2 dargestellten Aufbau des Sensors1 ist eingangsseitig ein von einer Diode11 gebildeter Verpolschutz und ein von zwei Zenerdioden12 gebildeter Überlastschutz auf einer der Zweidrahtleitungen5 der Busleitung4 vorgesehen. Die zweite Zweidrahtleitung5' ist auf Massepotential gelegt. - Die Zweidrahtleitung
5 verzweigt in drei Zweige, wobei im ersten Zweig eine Zuleitung über einen von einer Anordnung von Widerständen und Zenerdioden gebildeten Pegelwandler13 auf einen Eingang des Miccrocontrollers geführt ist. Über diesen Zweig werden die auf der Busleitung4 anstehenden Datenworte in den Microcontroller eingelesen, wobei der Pegelwandler13 die Signalpegel der auf der Busleitung4 anstehenden Signale auf den für den Microcontroller geforderten Pegel umsetzt. - Im zweiten von der Zweidrahtleitung
5 abzweigenden Zweig ist ein Spannungsregler14 mit einem vor- und einem nachgeschalteten Kondensator15 ,16 vorgesehen. Dieser Zweig ist ebenfalls auf einen Eingang des Microcontrollers geführt. - Schließlich zweigen von der Zweidrahtleitung
5 der Sender7 und der Empfänger8 der Gabellichtschranke ab. Dem von der Leuchtdiode gebildeten Sender7 ist ein Widerstand17 vorgeschaltet und ein auf Masse geführter Transistor19 nachgeschaltet, wobei die Basis des Transistors19 auf einen Ausgang des Microcontrollers geführt ist. Dem Sender7 ist ein Widerstand20 parallel geschaltet. Ferner ist der Empfänger8 dem Sender7 parallel geschaltet, wobei der Empfänger8 über einen Widerstand21 auf den zweiten Zweig der Zweidrahtleitung5 und über einen Vorverstärker22 auf einen Eingang des Mircocontrollers geführt ist. - In
3 ist ein Blockschaltbild eines Aktors2 mit einem Schnittstellenbaustein6 dargestellt. Der Aktor2 ist von einem Magnetschalter23 mit einer Auswerteschaltung gebildet. Der Aufbau des Schnittstellenbausteins6 und dessen Ankopplung über den Pegelwandler13 und den Spannungsregler14 an die Busleitung4 sind identisch zu dem Aufbau des Sensors1 gemäß2 . - Auf den zweiten Zweig der Zweidrahtleitung
5 ist der Magnetschalter23 , welchem eine Freilaufdiode24 parallel geschaltet ist, geführt. Der Magnetschalter23 ist über den Transistor19 mit einem Ausgang des Microcontrollers verbunden. - Die Funktionsweise des Datenaustausches zwischen Master und Slave wird im folgenden anhand der
2 und3 erläutert. - Wird ein Datenwort von der Steuereinheit
3 über die Busleitung4 an einen Sensor1 übertragen, so wird das entsprechende Spannungssignal über den Pegelwandler13 in den Microcontroller eingelesen (2 ). Dabei sorgt der Spannungsregler14 dafür, daß die Versorgungsspannung des Microcontrollers auf einem fest vorgegebenen Wert liegt. Sobald das Datenwort im Microcontroller eingelesen ist wird dort ein Stromimpuls erzeugt, welcher über den Ausgang des Microcontrollers und den Widerstand20 auf die Busleitung4 ausgegeben wird. Dieser Stromimpuls ist gleichzeitig auf den Sender7 der Gabellichtschranke geführt, wodurch dieser für die Dauer des Stromimpulses aktiviert wird. Die Länge des Stromimpulses wird abhängig vom Schaltzustand der Gabellichtschranke gewählt. Hierzu wird vom Microcontroller das an dem entsprechenden Eingang anstehende Empfangssignal des Empfägners8 der Gabellichtschranke abgefragt. - Der auf die Busleitung
4 ausgelesene Stromimpuls wird in der Steuereinheit3 ausgewertet. Dort wird die Länge des Stromimpulses bewertet, woraus der Schaltzustand des Sensors1 auf einfache Weise rekonstruiert wird. - Wird ein Datenwort von der Steuereinheit
3 über die Busleitung4 an einen Aktor2 übertragen, so wird das entsprechende Spannungssignal analog zum Sensor1 über den Pegelwandler13 in den Microcontroller eingelesen (3 ). Der Spannungsregler14 sorgt wiederum dafür, daß die Versorgungsspannung des Microcontrollers auf einem fest vorgegebenen Wert liegt. Sobald das Datenwort im Microcontroller eingelesen ist, wird über den Ausgang des Microcontrollers ein Stromimpuls definierter Länge auf den Magnetschalter23 gegeben. Dieser Stromimpuls wird als Antwort auf das ausgesendete Datenwort in der Steuereinheit3 ausgewertet und als Betätigung des Magnetschalters23 registriert. - In einer besonders vorteilhaften Ausführungform der Erfindung werden die Sensoren
1 und Aktoren2 des Sensor-Aktor-Bussystems zur Fadenbruchkontrolle in Spinnmaschinen eingesetzt. Dabei sind jeweils sechzehn Sensoren1 und sechzehn Aktoren2 an die Steuereinheit3 angeschlossen. Jeweils ein Sensor1 ist einem Aktor2 zugeordnet. Die Sensoren2 sind von Gabellichtschranken und die Aktoren2 von Magnetschaltern23 mit jeweils der entsprechenden Auswerteschaltung gebildet. Der Magnetschalter23 dient zur Betätigung eines Stoppers. - In der Spinnmaschine werden an mehreren Einzelstationen jeweils ein elastischer und ein nichtelastischer Faden miteinander verwoben, wobei die Fäden jeweils von Spulen abgewickelt werden. Jede Einzelstation wird von einer Gabellichtschranke und dem zugeordneten Magnetschalter
23 überwacht. Dabei wird der nichtelastische Faden von der Gabellichtschranke überwacht, während der elastische Faden im Eingriffsbereich des vom Magnetschalter23 betätigten Stoppers liegt. - Bei einem Fadenbruch eines nichtelastischen Fadens wird der Schaltzustand der entsprechenden Gabellichtschranke geändert. Diese Schaltzustandsänderung wird in der Steuereinheit
3 des Bussystems registriert, worauf die Steuereinheit3 die Betätigung des dem Sensor1 zugeordneten Magnetschalters23 auslöst, wodurch der elastische Faden durch das Stopper gekappt wird. Damit können beide Spulen des elastischen und des nicht elastischen Fadens nahezu gleichzeitig gestoppt und der Spinnprozeß unterbrochen werden. - In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können mehrere Steuereinheiten
3 an ein übergeordnetes Bussystem angeschlossen sein. Das übergeordnete Bussystem kann beispielsweise als ASI-Bussystem ausgebildet sein. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Einzelspulen mittels einer Zentraleinheit kontrolliert werden.
Claims (10)
- Anordnung von mehreren binäre Schaltzustände aufweisenden Sensoren und/oder Aktoren mit jeweils einem Schnittstellenbaustein zum bidirektionalen Austausch von Signalen über Busleitungen mit einer Steuereinheit, wobei den Schnittstellenbausteinen Adressen zugewiesen sind, unter welchen die Schnittstellenbausteine zyklisch abgefragt werden und in welche die von der Steuereinheit ausgesandten Signale in Form von Datenworten eingelesen werden, wobei die Datenworte der ebenfalls über die Busleitung übertragenen Versorgungsspannung in Form von Kodierungen aufmoduliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einlesen eines Datenworts in den Schnittstellenbaustein (
6 ) ein den Sensor (1 ) oder Aktor (2 ) aktivierender Stromimpuls generiert wird, dessen Dauer vom aktuellen Schaltzustand des Sensors (1 ) oder Aktors (2 ) abhängt, und daß dieser Stromimpuls als Rückmeldung auf das eingelesene Datenwort an die Steuereinheit (3 ) ausgegeben wird. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (
1 ) von einer Gabellichtschranke mit einem Sender (7 ), einem Empfänger (8 ) und einer Auswerteschaltung gebildet ist, wobei der Sender (7 ) vom Schnittstellenbaustein (6 ) gesteuert wird und die am Ausgang des Empfängers (8 ) anstehenden Signale in den Schnittstellenbaustein (6 ) rückgelesen werden. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (
2 ) von einem Magnetschalter (23 ) mit einer Auswerteschaltung gebildet ist, welcher vom Schnittstellenbaustein (6 ) gesteuert wird und dessen Ausgangssignal den Stromimpuls bildet, welcher auf die Busleitung (4 ) ausgegeben wird. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbaustein (
6 ) von einem Microcontroller gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse eines Schnittstellenbausteins (
6 ) durch an Ausgänge des Microcontrollers angeschlossene Schalter (9a –9d ) einstellbar ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenbausteine (
6 ) für die Sensoren (1 ) und Aktoren (2 ) identisch aufgebaut sind, wobei über einen Schalter (10 ) die Betriebsart für den Betrieb in einem Sensor (1 ) oder Aktor (2 ) einstellbar ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Fadenbruchkontrolle in Spinnmaschinen eingesetzt ist, wobei jeweils N Gabellichtschranken und N Magnetschalter (
23 ) an die Steuereinheit (3 ) angeschlossen sind, wobei jeweils eine Gabellichtschranke einem Magnetschalter, welcher ein Stopper betätigt, zugeordnet ist, so daß bei Erkennung eines Fadenbruchs mittels einer Gabellichtschranke der im Eingriffsbereich des zugeordneten Stoppers stehende Faden durch Betätigen des Magnetschalters (23 ) gekappt wird. - Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Gabellichtschranke ein nichtelastischer Faden überwacht wird, welcher mit einem im Eingriffsbereich des zugeordneten Stoppers liegenden elastischen Faden versponnen wird.
- Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils 16 Sensoren (
1 ) oder Aktoren (2 ) an die Steuereinheit (3 ) angeschlossen sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß diese mehrere Steuereinheiten (
3 ) umfaßt, welche an ein übergeordnetes Bussystem angeschlossen sind.
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