DE1963120B2 - Drahtpruefgeraet - Google Patents
DrahtpruefgeraetInfo
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Description
bung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführung» form
eines Drahtprüfgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Drahtprüfgerät
nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Rolle mit zwei Nuten und
Fig. 4 einen Abschnitt eines weiteren Drahtprüfgerätes nach der Erfindung, das zur Ausübung von
Biegespannungen auf den Draht eingerichtet ist.
F i g. 1 und 2 veranschaulichen ein Drahtprüfgerät, das dazu dient, einen sich kontinuierlich bewegenden
Draht 100 einer Prüfspannung zu unterwerfen, die den Draht an jeder schwachen Stelle zerreißt. Ein
Bedarf für eine solche Prüfung besieht beispielsweise beim Umspulen eines Steuerdrahtes von einem s*roi.ien
Vorratswickel auf eine Spule, die zum Einbau in einen Raketenwerfer bestimmt ist. Ein solcher
Steuerdraht wird von einer Rakete nachgeschleppt und überträgt Signale, die die Rakete zum Ziel
lenken. Auch wenn vorher Qualitätsprüfungen vorgenommen worden sind, wird eine letzte Spannungsi.rüfung
als wünschenswert erachtet. Der Draht konnte bisher einer hohen Prüfspannung nur dadurch
unterworfen werden, daß er sehr fest auf die Spule aufgewickelt wurde. Es muß jedoch eine relativ gei
inge Spannung von etwa 200 g beim Aufwickeln des Drahtes auf die Spule angewendet werden, um seinen
Gebrauch zu erleichtern, und auch beim Abziehen des Drahtes von der Wickelspule, um Hemmungen
zu vermeiden. Das Drahtprüfgerät nach der Erfindung unterwirft einen Abschnitt des sich bewegenden
Drahtes einer hohen Spannung, beispielsweise von mehr als 2000 g, isoliert jedoch den Rest des Drahtes
von dieser Spannung.
Der Draht 100 erstreckt sich um zwei Führungsrollen 102 und 104, zwei Hauptrollen 106 und 108,
zwei Zwischenrollen 110 und 114 sowie eine freie Rolle 112. Die Führungsrollen 102 und 104, die
Hauptrollen 106 und 108 sowie die Zwischenrollen 110 und 114 sind an einem Gestell 116 drehbar gelagert.
Die freie Rolle 112 ist an einem Hebel 126 gelagert, der auf einem Zapfen 128 am Gestell 116
schwenkbar gelagert ist. Am anderen Ende des Hebels 126 hängt ein Gewicht 130, dps die freie Rolle
112 in einer von den Hauptrollen fortweisenden Richtung belastet.
Das Gewicht 130 beaufschlagt den Drahtabschnitt, der sich zwischen den Hauptrollen 106 und 108 und
der freien Rolle 112 befindet, mit einer Prüfspannung 0,5 T, die gleich der Hälfte der Kraft T ist, die
von dem Gewicht 130 (zuzüglich des Gewichts des Hebels 126 und der freien Rolle 112) auf die freie
Rolle ausgeübt wird. Die Abschnitte des Drahtes, die in das Prüfgerät einlaufen und die das Prüfgerät
verlassen, stehen alle unter einer relativ geringen Spannung, die zum Wickeln benötigt wird. Der
Unterschied in den Spannungen dieser Drahtabschnitte ist im wesentlichen durch die Kraft bedingt,
die zur Überwindung der Reibung der Rollen des Prüfgeräts benötigt wird; diese Reibung ist sehr
gering.
Jede der Hauptrollen 106 und 108 hat drei Nuten, während die Zwischenrollen 110 und 114 zwei Nuten
aufweisen, um ein höheres Spannungsverhältnis zu ermöglichen, wie im folgenden noch erläutert wird.
Wenn ein derart hohes Spannungsverhältnis nicht benötigt wird, genügt auch die Anwendung von zwei
Nuten pro Hauptrolle und einer Nut pro Zwischenrolle.
Der Unterschied zwischen der Spannung in einem Drahtabschnitt, der einer Nut einer Hauptrolle zugeführt
wird, und der Spannung in einem Drahtabschnitt des gleichen Drahts, der die Nut der Hauptrolle ver-
läßt, ist bestrebt, ein Rutschen des Drahtes auf der Hauptrolle zu bewirken. Einem solchen Rutschen
wirkt die Reibung zwischen dem Draht und der Nut der Hauptrolle entgegen. Die zulässige Spannungsdifferenz
wird annähernd durch die bekannte Formel FJF1 = eae angegeben, in der F2 die Drahtspannung
nach dem Verlassen der Rolle, F1 die Drahtspannung vor dem Erreichen der Rolle, e die
Basis der natürlichen Logarithmen, u der Reibungskoeffizient zwischen dem Draht und der Rollenoberfläche
und θ der Winkel sind, auf dem der Draht die Rolle umschlingt. Beispielsweise sei angenommen,
daß F2 etwa 2200 g, F1 etwa 220 g und β etwa 180
ist. Bei dem verwendeten Spannungsverhältnis von 10:1 wird ein effektiver Reibungskoeffizient von
etwa 0,5 benötigt, um ein Rutschen in einer üblichen Rollennut zu verhindern, die einen flachen Querschnitt
oder einen Querschnitt mit großem Krümmungsradius aufweist. Allgemein wird ein großer
Umschlingungswinkel in der Größenordnung von mindestens 180° benötigt, um ein beträchtliches
Spannungsverhältnis aufrechterhalten zu können. In der in den Fi g. 1 und 2 gezeigten Anordnung ermöglichen
es die Zwischenrollen 110 und 114, einen großen Umschlingungswinkel der Hauptrollen zu
erzielen, so daß ein höheres Spannungsverhältnis bei einem gegebenen Reibungskoeffizienten möglich
ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung des Spannungsverhältnisses an der Hauptrolle besteht in der
Verwendung von im Querschnitt V-förmigen Nuten. Fig. 3 veranschaulicht die V-Form der Nuten einer
Rolle 56 mit zwei Nuten. Die V-förmige Nut erhöht die normale Kraft, die zwischen dem Draht oder
einem anderen runden Strang und den Seiten der Rolle wirksam ist, die der Draht oder der Strang
berührt. Diese Normalkraft kann erhöht werden, indem der Winkel A der Nut verkleinert und dadurch
der effektive Reibungskoeffizient erhöht wird. Wenn jedoch der Winkel vermindert wird, bis er sehr klein
ist, besteht die Gefahr, daß der Draht in der V-Nut durch die zunehmenden Normalkräfte gefangen oder
beschädigt wird. Eine Rolle mit V-förmigen Nuten kann als Stapel aus Scheiben 56 X, 56 Y und 56 Z
aufgebaut werden, die abgeschrägte Kanten auf-
weisen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Aufbau
erleichtert eine genaue Herstellung und ermöglicht eine Demontage zur Reinigung.
Es sei bemerkt, daß keine merkliche Änderung in der Drahtspannung im Bereich der freien Rolle 112
erfolgt. Demgemäß kann an Stelle einer rotierenden Rolle zur Drahtführung und -belastung ein Gleitstück
benutzt werden. Solch ein Gleitstück hat vorzugsweise eine geringe Reibung und kann aus solchen
Stoffen wie Polytetrafluoräthylen bei geringen Anfor-
derungen oder aus poliertem synthetischem Saphir bei geforderter hoher Lebensdauer bestehen.
Bei der Benutzung des Drahtprüfgerätes hat der Draht die Tendenz, in den Nuten der Hauptrollen
in der Weise zu kriechen, daß eine ständige Verlängerung der Drahtschleife stattfindet, die sich von
den Hauptrollen 106 und 108 zu der freien Rolle 112 erstreckt. Dieses Kriechen ist durch eine Änderung
der Spannung im Bereich der Nuten der Hauptrolle bedingt, die von einer Längenänderung begleitet ist.
Um eine übermäßige Verlängerung der Drahtschleife, die sich um die freie Rolle 112 herum erstreckt,
durch Kriechen zu verhindern, ist ein Differentialantrieb 132 vorgesehen. Der Differentialantrieb besteht
aus zwei Kegelrädern 134 und 136, die an je einer der beiden Hauptrollen 106 bzw. 108 befestigt
sind, und einem Differentialrad 138, das mit den beiden Kegelrädern im Eingriff steht. Das Differentialrad
ist auf einem Träger 140 drehbar gelagert. Ein Antriebsmotor 142 weist eine Welle 144 auf, die
sich durch Löcher in der Hauptrolle 108 und im Rahmen hindurch erstreckt und mit dem Differentialradträger 140 verbunden ist.
Wenn sich der Draht 100 durch das Prüfgerät bewegt, drehen sich die Hauptrollen 106 und 108 mit
gleicher Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzten Richtungen, wie es durch die Pfeile 146 und 148 angedeutet
ist. Sie müssen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, was bei Rollen mit dem
gleichen Durchmesser durch eine gleiche Drehgeschwindigkeit gewährleistet ist. Infolgedessen läuft
das Differentialrad 138 nicht um die Achse 141 der Motorwelle um, und eb bleibt der Träger 140
stationär, ohne die Wirkungsweise des Drahtprüfgerätes zu beeinflussen. Nach einer bestimmten
Arbeitszeit des Gerätes, während der die freie Rolle 112 infolge des Drahtkriechens nach unten gewandert
ist, berührt der Hebel 126 den Knopf 150 eines Endschalters 152. Der Endschalter 152 bewirkt für eine
kurze Zeitspanne das Einschalten des Motors 142. Der Motor 142 dreht langsam die Welle 144 in Richtung
des Pfeiles 154 und zwingt dadurch den Träger 140 mit dem Differentialrad 138 um die Motorwelle
umzulaufen. Als Ergebnis hiervon dreht sich die Hauptrolle 106 langsamer als die andere Hauptrolle
108, wodurch die um die freie Rolle geführte Drahtschleife verkürzt wird. Als Ergebnis bewegt sich die
freie Rolle 112 nach oben und vermindert dadurch ihren Abstand zu den Hauptrollen.
In manchen Fällen ist es erwünscht, den Draht außer einer Spannungsprüfung auch einem Biegetest
zu unterwerfen. Ein solcher Biegetest kann an einem
ίο sich kontinuierlich bewegenden Draht dadurch ausgeführt
werden, daß der Draht um ein Rad mit kleinem Durchmesser gezogen wird, während es unter
erheblicher Spannung steht. F i g. 4 veranschaulicht einen Teil eines Spannungs- und Biegeprüfgerätes,
is das zwei Hauptrollen 160 und 162 und eine Einrichtung
164 mit freien Rollen umfaßt. Eine nicht dargestellte, Führungsrollen umfassende Einrichtung der
oben beschriebenen Art führt den Draht den Hauptrollen zu und von ihnen ab. Ein durch den Pfeil 166
angedeutetes Gewicht belastet die die freien Rollen aufweisende Einrichtung in einer von den Hauptrollen
fortweisenden Richtung. Anstatt einer einzigen freien Rolle wird hier ein Paar von Rollen 168 und
170 verwendet. Weiterhin ist auf dieser Einrichtung
as eine BiegetestroUe 172 mit kleinem Durchmesser gelagert.
An beiden Enden der BiegetestroUe sind Halteflansche 173 angeordnet, um den Draht auf der
Rolle zu halten. Der Draht wird einer hohen Biegebeanspruchung unterworfen, wenn er über die Biegetestrolle
läuft. Diese Biegebeanspruchung hängt von der Spannung im Draht, die gleich dem halben
Gewicht 166 ist, und dem Durchmesser der BiegetestroUe 172 ab. Anstatt in Verbindung mit zwei
freien Rollen 168 und 170 kann die BiegetestroUe 172 auch zusammen mit einer einzigen freien Rolle
verwendet werden. In diesem Fall ändert sich jedoch der Umschlingungswinkel des Drahtes an der Testrolle
leicht bei einem Ansteigen und Absinken der freien Rolle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drahtprüfgerät zur Erzeugung einer hohen Prüfspannung in einem Abschnitt eines durch das
Drahtprüfgerät gezogenen Drahtes mit einer ersten und einer zweiten in einem Gestell drehbar
gelagerten Hauptrolle, einer freien Rolle und einer ersten und einer zweiten Führungsrolle, bei
welchem Gerät der Draht nacheinander über die erste Führungsrolle, die erste Hauptrolle, die freie
Rolle, die zweite Hauptrolle und die zweite Führungsrolle geführt ist, sowie mit einer Belastungseinrichtung,
die die freie Rolle von den Hauptrollen zu entfernen bestrebt ist und dadurch auf
den Drahtabschnitt zwischen den Hauptrollen einen Zug ausübt, und mit einem mit den Hauptrollen
gekoppelten Getriebe zum Ausgleich von Abstandsänderungen zwischen der freien Rolle
und den Hauptrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (102 und
104) so angeordnet und der Draht so über die Rollen geführt ist, daß die Hauptrollen (106 und
108) beim Hindurchziehen des Drahtes in entgegengesetzter Richtung umlaufen, daß eine
Steuervorrichtung (126,152) vorhanden ist, die auf die Position der freien Rolle (112) relativ zu
den Hauptrollen (106 und 108) anspricht und ein Steuersignal abgibt, wenn die Entfernung zwischen
den Hauptrollen und der freien Rolle von einem vorbestimmten Maß abweicht, und daß mit
den Hauptrollen ein gesteuertes Differentialgetriebe (132) gekoppelt ist, welches bewirkt,
daß die Hauptrollen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, wenn ein Steuersignal
nicht vorliegt, jedoch mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, wenn ein Steuersignal
vorliegt.
2. Drahtprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (132)
ein erstes und ein zweites Kegelrad (134 und 136) aufweist, von denen das erste mit der ersten
Hauptrolle (106) und das zweite mit der zweiten Hauptrolle (108) fest verbunden ist, und dessen
mit den Kegelrädern im Eingriff stehendes Differentialrad (138) in einem Träger (140) drehbar
gelagert ist, der um die gleiche Achse drehbar ist wie die beiden Hauptrollen (106 und 108), und
mit der Welle (144) eines Motors (142) fest verbunden ist, der den Träger (140) in Abhängigkeit
von dem Steuersignal in Umdrehung versetzt.
3. Drahtprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Einrichtung (164) mit einer Biegetestrolle (172) im Weg des Drahtabschnitts zwischen der ersten
und der zweiten Hauptrolle (106 bzw. 108) vorhanden ist, die diesen Drahtabschnitt auf einem
Weg mit kleinem Krümmungsradius führt.
4. Drahtprüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gestell (116) eine erste und eine zweite Zwischenrolle (110 bzw. 114) drehbar gelagert sind, daß
der Draht sowohl zwischen der ersten Hauptrolle (106) und der ersten Zwischenrolle (110) als
auch zwischen der zweiten Hauptrolle (108) und der zweiten Zwischenrolle (114) jeweils mindestens
eine Schleife bildet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtprüfgerät zur Erzeugung einer hohen Prüfspannung in einem
Abschnitt eines durch das Drahtprüfgerät gezogenen Drahtes mit einer ersten und einer zweiten in einem
Gestell drehbar gelagerten Hauptrolle, einer freien Rolle und einer ersten und einer zweiten Führungsrolle,
bei welchem Gerät der Draht nacheinander über die erste Führungsrolle, die erste Hauptrolle,
die freie Rolle, die zweite Hauptrolle und die zweite Führungsrolle geführt ist, sowie mit einer Belastungseinrichtung,
die die freie Rolle von den Hauptrollen zu entfernen bestrebt ist und dadurch auf dem Drahtabschnitt
zwischen den Hauptrollen einen Zug ausübt, und mit einem mit den Hauptrollen gekoppelten
Getriebe zum Ausgleich von Abstandsänderungen zwischen der freien Rolle und den Hauptrollen.
Aus der britischen Patentschrift 841255 ist eine Anordnung zur Messung der Längenänderung eines
textlien Ffdenb unter Belastung bekannt, bei der der
Faden zwischen zwei Hauptrollen eine Schleife bildet, die durch eine belastete freie Rolle einer Zugbelastung
ausgesetzt wird. Um die hierbei auftretende Längenänderung feststellen zu können, ist außerdem
eine weitere Schleife vorgesehen, die nur unter einer sehr kleinen Belastung steht. Das bekannte Gerät
benötigt zum Antrieb der Hauptrollen und zum Antrieb der weiteren Rolle, mit deren Hilfe die unbelastete
Schleife gebildet wird, zwei Motoren. Außerdem wird noch ein dritter Motor benötigt, um den
beiden Hauptrollen unter Verwendung eines Differentialgetriebes zur Konstanthaltung der Länge der
belasteten Schleife eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit zu erteilen. Die bekannte Anordnung
weist einen Aufbau auf, der sehr viel Platz in Anspruch nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfgerät der eingangs genannten Art zur Prüfung
der Spannungsfestigkeit von Drähten oder dergleichen strangförmigem Material zu schaffen, das einen im
Vergleich zur bekannten Anordnung einfacheren und gedrängteren Aufbau aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsrollen so angeordnet und der Draht so über die
Rollen geführt ist, daß die Hauptrollen beim Hindurchziehen des Drahtes in entgegengesetzter Richtung
umlaufen, daß eine Steuervorrichtung vorhanden ist, die auf die Position der freien Rolle zu den
Hauptrollen anspricht und ein Steuersignal abgibt, wenn die Entfernung zwischen den Hauptrollen und
der freien Rolle von einem vorbestimmten Maß abweicht, und daß mit den Hauptrollen ein gesteuertes
Differentialgetriebe gekoppelt ist, welches bewirkt, daß die Hauptrollen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen, wenn ein Steuersignal nicht vorliegt, jedoch mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen, wenn ein Steuersignal vorliegt.
Dadurch, daß die Hauptrollen bei der erfindungsgemäßen Anordnung in entgegengesetzter Drehrichtung
umlaufen, ist es möglich, ein sehr einfaches Differentialgetriebe vorzusehen, das räumlich zwischen
den Hauptrollen angeordnet werden kann; hierdurch ergibt sich ein sehr einfacher und robuster
Aufbau des Drahtprüfgerätes und außerdem ein räumlich gedrängter Aufbau.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung an Hand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschrei-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81297169A | 1969-04-01 | 1969-04-01 | |
US81297169 | 1969-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1963120A1 DE1963120A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1963120B2 true DE1963120B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1963120C DE1963120C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1963120A1 (de) | 1970-11-05 |
JPS4919829B1 (de) | 1974-05-20 |
BE743912A (de) | 1970-05-28 |
NL6919697A (de) | 1970-10-05 |
GB1290193A (de) | 1972-09-20 |
SE355077B (de) | 1973-04-02 |
US3643497A (en) | 1972-02-22 |
FR2038096A1 (de) | 1971-01-08 |
NO126346B (de) | 1973-01-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |