DE19627119A1 - Vorrichtung zum Entkeimen und/oder Sterilisieren von Packstoffbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Entkeimen und/oder Sterilisieren von PackstoffbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkeimen
und/oder Sterilisieren von Packstoffbahnen, insbesondere
unter Naßraumbedingungen, die in einer FFS-Maschine im
kontinuierlichen oder getakteten/geindexten Durchlauf
weiterverarbeitet werden, wobei die Sterilisation minde
stens der füllgutseitigen Oberfläche der Packstoffbahn
mit einer Barriereentladung mittels mindestens einer, von
einem fluiden Medium durchströmten Entladungsröhre be
wirkt wird.
Nach der WO 95/09256 ist ein Verfahren zur Reinigung von
Oberflächen, insbesondere Folien mit Hilfe einer soge
nannten Barriereentladung vorgeschlagen worden, wobei
auch die Sterilisation bzw. Desinfektion von Packstoff
bahnen mit in Betracht gezogen ist. Dieses Verfahren, von
dem auch hier ausgegangen wird, nutzt die mit elektri
schen Entladungen verbundenen physikalischen Erscheinun
gen bis hin zur UV-Licht- bzw. Strahlungseinwirkung aus,
um Oberflächen von Fett- oder Ölfilmen zu reinigen, wofür
sich dieses Verfahren auch als brauchbar erwiesen hat und
dem Prinzip nach auch für Sterilistations- bzw. Desinfek
tionszwecke von Packstoffbahnen, sofern diese für keiman
fälliges Füllgut, also bspw. insbesondere Lebensmittel,
Kosmetika oder auch Pharmazeutika als Verpackung benutzt
werden, in welchen Verpackungsbereichen praktisch immer
Naßraumbedingungen herrschen, bedingt entweder durch per
se hohe Luftfeuchtigkeit und/oder ständiges Reinigungser
fordernis der benutzten Verpackungsmaschinen, bei denen
es sich in der Regel um sogenannte FFS-Maschinen handelt,
worunter insbesondere Tiefziehmaschinen, aber auch soge
nannte Beutelmaschinen oder Schlauchbeutelmaschinen zu
verstehen sind, die die beteiligten Packstoffbahnen for
men, füllen und schließen, wobei bei Tiefziehmaschinen
unter Packstoffbahn hier auch die zusätzlich zuzuführende
Deckfolienbahn zu verstehen ist und bei Schlauchbeutelma
schinen auch die evtl. zusätzlich zuzuführenden Siegel
streifen.
Die "nackte" Anwendung des vorbekannten Verfahrens, wie
in der WO 95/09256 offenbart, also dem Prinzip nach, hat
sich unter praktisch kommerziellen Bedingungen und insbe
sondere Naßraumbedingungen im Verpackungsbereich als
nicht ohne weiteres brauchbar erwiesen, obgleich die Ent
ladungsröhren während ihres Betriebes mit Wasser durch
strömt werden, um die Beaufschlagung der bestrahlten
Packstoffbahnen mit hoch energetisch geladenen Teilchen
und durch Einwirkung von Photonen aus dem UV-Spektralbe
reich so gleichmäßig wie möglich zu gestalten. Abgesehen
und in Abhängigkeit vom Material des Packstoffes, der das
Dielektrikum für die Barriereentladung darstellt, zeigten
sich an diesem offenbar temperaturbedingte, den Spalt
zwischen Packstoff und Entladungsröhre differentiell ver
ändernde Verformungen bzw. Verwerfungen, die vermutlich
mit einen Grund für eine ungleichmäßige Beaufschlagung
der Packstoffbahn bilden, die ja glatt in die Formstation
einlaufen muß. Nur vermutet werden konnte außerdem, daß
die Strahlung die Entladungsröhre, ebenfalls differenti
ell gesehen, trotz der Flüssigkeitsdurchleitung, per se
ungleichmäßig verläßt. Es zeigten sich also Schwierigkei
ten und Umstände, die bei groben Reinigungsvorgängen zur
Entfernung von Fett- oder Ölfilmen unbeachtlich sind, die
aber bislang die Anwendung des Barriereentladungsverfah
rens, das in Bezug auf bislang im Verpackungsbereich an
gewendete Sterilisationsmethoden auf chemischer Basis
oder auf Dampfbasis natürlich beachtliche Vorteile hätte,
unter praktisch kommerziellen Bedingungen, also Naßraum
bedingungen, wie oben erwähnt, verhindert haben.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, da
sich am Verfahren der Barriereentladung selbst nichts än
dern läßt, die dafür bislang benutzte Vorrichtung (ist im
wesentlichen die durchströmbare Entladungsröhre mit Leit
elementen für die Folienfüllung) dahingehend zu verbes
sern, daß insbesondere auch unter Naßraumbedingungen eine
weitestgehend gleichmäßige Beaufschlagung des jeweils
durchlaufenden Packstoffbahnbereiches erfolgt und damit
eine entsprechend gleichmäßige Sterilisation bzw. Entkei
mung der sofort unter Sterilbedingungen zur nächsten Sta
tion weitergeförderten Packstoffbahn gewährleistet ist.
Gelöst ist diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß
die aus mindestens einer Entladungsröhre bestehende Vor
richtung jeweils eine die Packstoffbahn unterstützende,
gegenüber der Entladungsröhre mit geringem Abstand ange
ordnete Tragfläche aufweist, die sensorgesteuert mit Mit
teln zur Temperatur-Konstanthaltung auf einem für die
Packstoffbahn verträglichen Temperaturniveau versehen
ist, und daß in bzw. an der Zufuhrleitung des fluiden Me
diums zur jeweiligen mindestens einen Entladungsröhre
eine sensorgesteuerte Temperiereinrichtung zur Tempera
turhaltung etwas über Taupunktstemperatur angeordnet ist.
Vorteilhafte und noch näher zu erläuternde Weiterbildun
gen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Gemäß dieser erfindungsgemäßen Lösung haben sich also im
wesentlichen zwei Maßnahmen als zum Ziele führend erwie
sen, wobei unter "verträglichem Temperaturniveau" in be
zug auf den Packstoff die Temperatur zu verstehen ist,
die noch nicht zu differentiellen Wärmeverformungen, wie
oben erläutert, führt. Die sich auch bis zu einem gewis
sen Grade durch die Bestrahlung ergebende Erwärmung des
Packstoffes als Dielektrikum, insbesondere aber die sich
ebenfalls durch die Bestrahlung ergebende und von dieser
Seite her auf den Packstoffeinwirkende Erwärmung der
Tragfläche (Gegenpol zur Entladungsröhre) wird durch die
sensorgesteuerte Temperatur-Konstanthaltung der Tragflä
che unter Kontrolle gehalten. Die zweite Maßnahme, näm
lich Temperaturhaltung des durchströmenden fluiden Medi
ums durch die Entladungsröhre etwas über der Tau
punktstemperatur, sorgt dafür, daß sich je nach Luft
feuchtigkeit im Umgebungsraum an der Entladungsröhre kein
Kondensat niederschlägt, was sonst, wie vermutet, nega
tive Auswirkungen auf die von der Entladungsröhre ausge
hende Entladungsstrahlung hat.
Um auch rein von der mechanischen Seite her für eine
gleichbleibende Spaltdistanz zwischen Packstoff und Ent
ladungsröhre zu sorgen - Abweichungen von nur < 0,2 mm
führen bereits zu ungleichmäßig über die zu entkei
mende Packstoffoberfläche verteilten Entladungserschei
nungen - besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin,
daß die Vorrichtung mit einer Packstoffspanneinrichtung
und diese in Durchlaufrichtung der Packstoffbahn vor der
mindestens einen Entladungsröhre angeordnet ist. Eine
solche Spanneinrichtung (bspw. gewichtshebelbelastete
Packstofführungsrolle oder Tänzerrolle) ist zwar für
Packstofführungen allgemein bekannt, gewinnt aber im vor
liegenden Zusammenhang an besonderer Bedeutung, um die
Spaltdistanz sicher einzuhalten. Eine derartige Spannein
richtung kommt für Fälle in Frage, bei denen die Tragflä
che für den Packstoff in Form eines drehbaren Zylinders
ausgebildet ist, um den herum in einem Teilbereich bspw.
mehrere Entladungsröhren angeordnet sind. Falls es sich
bei der Tragfläche um eine stationäre, ebene Platte han
delt, so ist diese aus dem gleichen Grunde mit ganzflä
chig verteilten Saugöffnungen versehen, die bei das Über
gleiten des Packstoffes nicht behindernden Sog den Pack
stoff dennoch dicht an der Tragfläche halten und damit
für eine gleichbleibende Spaltdistanz zwischen Packstoff
und Entladungsröhre sorgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend am Aus
führungsbeispiel einer Tiefziehmaschine als FFS-Maschine
näher erläutert.
Es zeigt stark schematisiert
Fig. 1 in Seitenansicht eine Tiefziehmaschine mit zwei
erfindungsgemäßen Vorrichtungen in Anordnung
einerseits am Einlaufbereich der sogenannten
Bocenfolie und andererseits am Zufuhrbereich
der Deckelfolie und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Entladungsröhre in Zu
ordnung zur Tragfläche.
Einer näheren Erläuterung der in Fig. 1 stark schemati
siert dargestellten FFS-Maschine als Tiefziehmaschine be
darf es nicht, da solche Maschinen hinlänglich bekannt
sind. Gleiches gilt auch für Vierrandsiegelbeutel und für
Schlauchbeutelverpackungsmaschinen, wobei bei letzteren in der
Regel nur eine Packstoffbahn über eine Formschulter ge
führt und am zugehörigen Füllrohr mittels einer Längssie
gelung zu einem Schlauch geformt und dieser unter
Querversiegelung taktweise gefüllt wird. Wesentlich ist
im vorliegenden Fall nur, daß die Vorrichtung zur Steril
und/oder Entkeimungsbehandlung der Packstoffbahnen späte
stens dort der jeweiligen Verpackungsmaschine zugeordnet
wird, wo in Durchlaufrichtung die Befüllung folgt und der
Packstoff noch nicht verformt ist, d. h., die Packstoff
bahn ebenflächig durch die Maschine läuft bzw. dieser zu
geführt wird. Bei einer Tiefziehmaschine der in Fig. 1
dargestellten Art erfolgt dies zum einen an der drehend
zylindrischen Tragfläche 2, über die die Packstoffbahn PB
als sogenannte Bodenfolie in die Maschine einläuft. Mög
lich wäre eine Anordnung der Vorrichtung auch zwischen
Vorwärmstation VS und Tiefziehstation TS, einfacher je
doch ist die Anordnung der Vorrichtung wie dargestellt.
Zum Zweiten wird Packstoff als sogenannte Deckelfolie DB
hinter der Tiefziehstation TZ zugeführt (die Füllstation
hinter der Tiefziehstation TZ ist nicht dargestellt),
d. h., dort wird ebenfalls jeweils eine entsprechende Ste
rilisationsvorrichtung auf jeder Bahnseite angeordnet,
und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur
Behandlung beider Deckelfolienflächen, um keine Keime in
den vom die gesamte Durchlaufstrecke umhüllenden Steril
tunnel ST abgeschirmten Raum einzutragen.
Für diese Vorrichtung bzw. Vorrichtungen ist nun unter
Verweis auf Fig. 2 wesentlich, daß die aus mindestens ei
ner Entladungsröhre 1 bestehende Vorrichtung jeweils eine
die Packstoffbahn PB unterstützende, gegenüber der Entla
dungsröhre 1 mit geringem Abstand angeordnete Tragfläche
2 aufweist, die sensorgesteuert mit Mitteln 3 zur Tempe
ratur-Konstanthaltung auf einem für die Packstoffbahn
verträglichen Temperaturniveau versehen ist, und daß in
bzw. an der Zufuhrleitung 4 des fluiden Mediums zur je
weiligen mindestens einen Entladungsröhre 1 eine regel
bare Temperiereinrichtung 5 zur Temperaturhaltung etwas
über Taupunktstemperatur angeordnet ist.
Bei der Tragfläche 2 handelt es sich, wie vorerwähnt und
in Fig. 1 dargestellt, um drehbare Zylinder bzw. Trom
meln. Es kann sich aber auch um ebene Flächen bzw. Tische
handeln, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Sowohl Trom
meln als auch Tische sind mit geeigneten Mitteln 3 tempe
rierbar ausgebildet, d. h., die jeweilige Tragfläche 2
wird sensorgesteuert von einem Temperiergerät TG auf für
den jeweiligen Packstoff geeigneter Temperatur gehalten,
um es im Bestrahlungsbereich der Vorrichtung nicht zu
Verformungen des Packstoffes kommen zu lassen, d. h., die
Tragfläche 2, egal welche Form diese hat, wird hinsicht
lich ihrer Temperatur ständig unter Kontrolle gehalten.
Gleiches gilt auch für Entladungsröhre 1 bzw. Entladungs
röhren der Vorrichtung, deren Temperatur ständig etwas
über Taupunktstemperatur gehalten wird, um bei hoher
Luftfeuchte im Aufstellraum der jeweiligen Maschine Kon
densatbildung an den Entladungsröhren zu unterbinden. Da
für ist, wie ebenfalls in Fig. 2 schematisch dargestellt
und vorerwähnt, ein sensorgesteuertes Temperiergerät TG′
vorgesehen, durch das die die Entladungsröhren 1 durch
strömende Flüssigkeit geleitet wird. Für die Durchleitung
der Flüssigkeit sind die Entladungsröhre 1, wie schema
tisch verdeutlicht, mit geeigneten Vor- und Rücklaufan
schlüssen 8, 9 versehen, durch die auch aus besonderem
Grund die Energiezuleitungen 10 für das die Strahlung be
wirkende Element 11 in die Entladungsröhre 1 eingeführt
wird.
Was nun die aus vorgenannten Gründen (genaue differen
tielle Spaltdistanzeinhaltung zwischen Packstoff und Ent
ladungsröhre 1) erforderliche glatte Anlage des Packstof
fes an der Tragfläche 2 betrifft, so ist die jeweilige
Vorrichtung mit einer Packstoffspanneinrichtung 6
versehen, die in Durchlaufrichtung der Packstoffbahn vor
der mindestens einen Entladungsröhre I angeordnet ist.
Sofern es sich bei der Tragfläche 2 um eine Trommel (Fig.
1) handelt, ist dieser die Spanneinrichtung 6 in Form ei
ner Tänzerrolle 6′ vorgeschaltet, über die die Packstoff
bahn PB (gilt auch für die Deckfolienbahn DB), von einer
nicht dargestellten Vorratsrolle kommend, als Schlaufe
der zylindrischen Tragfläche 2 zuläuft.
Falls die Tragfläche 2 in Form eines Tisches (siehe Fig.
2) ausgebildet ist, so ist dieser mit ganzflächig gleich
mäßig verteilten Saugbohrungen 7 und einem hier nicht be
sonders dargestellten Sauganschluß versehen, dessen Sog
so eingestellt sein muß, daß einerseits der Packstoff in
ebenflächiger Anlage an der Tragfläche 2 gehalten, ande
rerseits der Durchzug des Packstoffes PB bzw. DB über die
Tragfläche 2 nicht behindert wird.
Bei Versuchen hat sich ergeben, daß die erforderliche
Konstanz der von den Entladungsröhren 1 ausgehenden
Strahlung bzw. Entladung unter ungünstigen Bedingungen
auch eine gewisse negative Beeinflussung von den elektri
schen Anschlüssen 1′ der Entladungsröhre 1 erfahren kann,
die aufgrund der bei solchen Entladungsröhren zu be
achtenden Spannungsverhältnisse natürlich entsprechend
isoliert oder mit geeigneten Haubenabdeckungen versehen
sein müssen.
Um zu vermeiden, daß sich an den Anschlüssen 1′ bei hoher
Luftfeuchte (bspw. höher als 70%) ebenfalls Kondensat
bildet, das zu Kriechströmen oder elektrischen Überschlä
gen führen kann, sind die Anschlüsse 1′, wie in Fig. 2
schematisch angedeutet, vorteilhaft mit in die via Flüs
sigkeit temperaturkontrollierten Vor- und Rücklaufan
schlüsse 8, 9 mit eingebunden. Sofern im Anschlußbereich
an den Enden der Entladungsröhren Haubenabdeckungen vor
gesehen werden, so sind diese so gestaltet, daß sich an
den Hauben etwa niederschlagendes Kondensat nicht an die
Anschlüsse gelangen kann, oder die Hauben werden selbst
im Sinne einer Temperaturkontrolle und -steuerung ausge
bildet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entkeimen und/oder Sterilisieren von
Packstoffbahnen, insbesondere unter Naßraumbedingun
gen, die in einer FFS-Maschine im Durchlauf weiter
verarbeitet werden, wobei die Entkeimung und/oder
Sterilisation mindestens der füllgutseitigen Ober
fläche der Packstoffbahn (PB) mit einer Bar
riereentladung mittels mindestens einer, von einem
fluiden Medium durchströmten Entladungsröhre (1) be
wirkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus mindestens einer Entladungsröhre (1) be
stehende Vorrichtung jeweils eine die Packstoffbahn
(PB/DB) unterstützende, gegenüber der Entladungs
röhre (1) mit geringem Abstand angeordnete Tragflä
che (2) aufweist, die sensorgesteuert mit Mitteln
(3) zur Temperatur-Konstanthaltung auf einem für die
Packstoffbahn verträglichen Temperaturniveau verse
hen ist, und daß in bzw. an der Zufuhrleitung (4)
des fluiden Mediums zur jeweiligen mindestens einen
Entladungsröhre (1) eine regelbare Temperiereinrich
tung (5) zur Temperaturhaltung etwas über
Taupunktstemperatur angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einer Packstoffspanneinrich
tung (6) und diese in Durchlaufrichtung der Pack
stoffbahn vor der mindestens einen Entladungsröhre
(1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei stationärer Ausbildung und Anordnung der
Tragfläche (2) diese mit ganzflächig verteilten
Saugbohrungen (7) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Anschlüsse (1′) der mindestens
einen Entladungsröhre (1) mit in den Vor- und Rück
laufanschlüssen (8, 9) eingebunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (1′) der Entladungsröhre (1) ab
schirmende Abdeckungen mit einem Sensor ausgestattet
und mit Mitteln zur regelbaren Temperierung etwas
über Taupunktstemperatur versehen sind.
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