DE19626973C2 - Aufsatz für Fahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für Fahrzeuge, gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind zahlreiche Aufsätze für Fahrzeuge bekannt geworden,
die den Transport von Gegenständen auf dem Fahrzeug erlauben
und bei Bedarf ein vergrößertes Transportvolumen und/oder
weitere Nutzfunktionen zur Verfügung stellen. So bestehen
vielfach Aufsätze für den Transport von Skiern aus zwei
Halbschalen, die gegeneinander verschließbar sind und die im
wesentliche diebstahlsichere Aufbewahrung der Skier ermög
lichen.
Insbesondere bei Personenkraftwagen ist der Innenraum des
Fahrzeugs regelmäßig zu klein, um eine Schlafmöglichkeit für
die Insassen zur Verfügung zu stellen. Um diesem Manko zu
begegnen, sind sogenannte Wohnmobile entwickelt worden, die
jedoch erheblich höhere Anschaffungs- und Unterhaltskosten
bedingen. Zwar bieten derartige Wohnmobile einen guten
Komfort. Aufgrund des hohen Aufbaus haben sie jedoch vielfach
bereits den Charakter von Lastkraftwagen, sind unhandlicher zu
fahren und passen aufgrund der vergrößerten Länge in normale
Straßenparkplätze gerade nicht hinein. Zudem haben sie ein
erheblich vergrößertes Gewicht und eine strömungstechnisch
ungünstige Form, was einen erheblichen Mehrverbrauch bedingt,
der heutzutage praktisch nicht mehr zu vertreten ist.
Aus der DE-GM 18 01 822 ist eine Zelthaus bekannt, das
angehoben und auf einem Autodach befestigt werden kann. Dieses
Zelthaus ist recht schwer und schlecht zu handhaben.
Ferner ist auch der US-PS 3,289,684 eine Schlafeinheit mit
einem festen Dach und sich von dem Dach nach unten
erstreckenden Zeltwänden bekannt. Ein Boden ist bei dieser
Lösung nicht vorgesehen, und die Realisierung einer Kabine ist
nicht möglich, so dass die dort angebotene Schlafmöglichkeit
gewissen Komfortansprüchen nicht genügen kann.
Aus der US-PS 3,254,657 ist eine Zeltkonstruktion in Aufdach-
Bauweise bekannt. Auch bei dieser Lösung ist die Realisierung
einer Kabine nicht möglich, und trotz des mechanischen
Aufwands lässt sich lediglich eine Zeltkonstruktion
realisieren.
Ferner ist es bekannt geworden, das Dach zur Bildung eines
Aufsatzes eines Fahrzeugs an einer Seite schwenkbeweglich zu
lagern und für die Schaffung einer Schlafkabine schräg hoch
zuklappen. Diese aufgespannte Fläche ist von einer Zeltplane
umgeben und bietet einen Stehhöhe oder einen Schlafraum für
beispielsweise zwei Insassen des Fahrzeugs. Diese an sich
nicht ungünstige Lösung wurde zwischenzeitlich lediglich für
Campingbusse weiterverfolgt, wobei eine wesentliche Rolle
spielt, daß die Länge des Dachs eines Personenkraftwagens
regelmäßig zu kurz ist, um eine ausreichende Liegefläche zu
bieten, so daß diese Lösung lediglich bei Kleinbussen zum
Einsatz gelangt. Eine ähnliche Lösung, die die gleichen
Nachteile bedingt, sieht eine Art aufstellbares Zelt als
Dachaufbau vor.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Aufsatz für Fahrzeuge zu schaffen, der eine verbesserte Hand
habbarkeit mit Zusatzfunktionen bereitstellt, ohne daß hiermit
Beeinträchtigungen des Fahrzeugs selbst verbunden wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der erfindungsgemäße Aufsatz bietet zunächst den besonderen
Vorteil, daß er für die Gebrauchsstellung, beispielsweise also
als Schlafraum, in seinem Volumen vergrößerbar ist. Hierdurch
wird in der Nicht-Gebrauchsstellung, also in der Transport
stellung, das erforderliche Volumen auf ein Minimum reduziert,
so daß der zusätzlichem Luftwiderstand des Aufsatzes so gering
wie möglich ist und bei entsprechenden strömungsgünstiger Aus
gestaltung auch ein geringer Luftwiderstandsbeiwert erzielt wer
den kann, und die Gebrauchsnachteile trotz Zurverfügungstellung
einer vollwertigen Schlaf- und Aufenthaltskabine, nur wenig
größer als bei einer Skibox sind.
Zudem bietet der erfindungsgemäße Aufsatz den besonderen Vor
teil, daß er im unbenütztem Zustand keine zusätzliche Stell
fläche erfordert, im Gegensatz zu einem Wohnanhänger oder
Wohnmobil.
Dennoch bietet der erfindungsgemäße Aufsatz einen hohen Komfort
bei der Nutzung. Aufgrund dieser besonderer Vorteile läßt
sich der Aufsatz ohne weiteres von einer Person in die Ge
brauchsstellung und auch in die Transportstellung überführen,
also auf dem Fahrzeugdach anbringen.
Durch die erfindungsgemäße Aufhängung des Dachelements ist es
möglich, einen Einstieg auf einer Höhe von beispielsweise nur
30 cm zu erzielen, so daß die Kabine in der Gebrauchsstellung
sicher gegen Bodenfeuchte geschützt ist, aber ein komfortab
les Einsteigen ohne weiteres möglich ist. Praktisch wird
durch das Herablassen des Bodenelements der in der Transport
stellung durch das Fahrzeug eingenommene Raum ausgenutzt, was
als weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Aufsat
zes gelten kann.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet die Möglichkeit, auf jedem
beliebigigen Dach eines Fahrzeugs, das mit einem Dachgepäck
träger ausgestattet werden kann, insbesondere also von
praktisch jedem Personenkraftwagen, genutzt werden zu können.
Das Vergrößern und Verkleinern des Kabinenvolumens läßt sich
ohne weiteres von Hand vornehmen, beispielsweise über ein
entsprechendes Getriebe, das mit einer Handkurbel versehen
ist und ein bodenparalleles Hoch- und Herunterfahren des
Bodenelements erlaubt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung hat der erfindungsgemäße
Aufsatz feste Wände und Fenster. Diese vorteilhafte Ausgestal
tung verwendet teleskopartig ineinandergreifende Wandelemente,
die in der Gebrauchsstellung besonders sicher gegeneinander
arretieren und abdichten, und damit eine entsprechend feste
Wand ergeben, da der gesamte Aufsatz an seinem Dachelement
aufgehängt ist, so daß das Gewicht des Bodenelements und
gegebenenfalls der in dem Aufsatz befindlichen Personen die
Festigkeit der Verbindung zwischen den einzelnen Teleskop-
Wandelementen erhöht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es ferner
vorgesehen, den Aufsatz auch in einer Aufbewahrungsstellung in
dem kompakten Zustand aufzuhängen, etwa in einer Garage, die
ohnehin für das Fahrzeug vorgesehen ist, indem der Aufsatz über
dem Fahrzeug aufgehängt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht für die erste Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Aufsatzes;
Fig. 2 eine schematische seitliche Schnittansicht des erfin
dungsgemäßen Aufsatzes in der Gebrauchsstellung;
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 in der Transportstel
lung;
Fig. 4 ein Schnitt durch die dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufsatzes, unter teilweiser Darstel
lung einer Rückansicht;
Fig. 5.1 bis 5.5 Seitenansichten des erfindungsgemäßen Aufsat
zes in schematisierter Form, zur Darstellung
der unterschiedlichen Stellungen der Zusätze
des Aufsatzes.
Fig. 6 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Aufsatzes bei der
Aufbewahrung in einer Garage.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist ein erfindungsgemäßer
Aufsatz 10 ein Bodenelement 12, eine aus mehreren Wandelemen
ten bestehende, umlaufende Wand 14 und ein Dachelement 18 auf,
die in dem in Fig. 1 dargestellten Gebrauchszustand eine Auf
enthalts- und/oder Schlafkabine bilden. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Kabine ca. 2,40 m lang, ca. 1,50 m
breit und ca. 1,40 m hoch, wobei die nutzbare Innenhöhe ca.
1,35 m beträgt. In der in Fig. 3 dargestellten Transport
stellung ist die Höhe auf ca. 0,5 m reduziert. Über die Höhe
der Wand 14, die etwa 90 cm beträgt, erstreckt sich eine Tür
16, die verschließbar ist und in dem in Fig. 1 dargestellten
Zustand, also in der Gebrauchsstellung, zugleich eine Art
Abstandshalter zwischen dem Bodenelement 12 und dem
Dachelement 18 bildet.
Das oberste Wandelement weist an den beiden Längsseiten je
zwei Fenster 26 auf. Ferner weist das Dachelement eine Dach
luke 28 auf, so daß die Schlaf- und/oder Aufenthaltskabine in
der Gebrauchsstellung durchaus Wohncharakter hat und ein
positives Wohnerlebnis wie auch einen hohen Komfort vermit
telt.
Sowohl das Bodenelement 12 als auch das Dachelement 18 ist je
fest ausgebildet. Hingegen ist die Wand 14 teleskopierbar, und
zwar über einen Kurbelantrieb 30, der weiter unten im ein
zelnen beschrieben ist. Das Dachelement 18 ist über 4 Stützen
20 aufgehängt, die je in Steckbuchsen 54 eingreifen, die in
den Ecken des Dachelements 18 angebracht sind.
Die Stützen 20 sind je über Querstreben 22 zusätzlich mit dem
Aufsatz verbunden, und zwar bevorzugt mit dem Bodenelement 12.
Hierdurch ist eine kippstabile Anordnung gewährleistet, wobei
es sich versteht, daß bei Bedarf zusätzliche Aussteifungsmaß
nahmen vorgesehen sein können. Jede Stütze 20 ist in sich
teleskopierbar, indem ein aus Fig. 1 ersichtlicher Lösehebel
56 betätigt wird. Wenn ein unbefugter Dritter die Lösehebel 56
der Stützen 20 betätigt, behält die Kabine dennoch ihre aufge
richtete Stellung bei und verbleibt auf dem Boden aufgestellt
in ihrer Gebrauchshöhe. Der Kurbelantrieb wirkt in diesem
Zusammenhang als zusätzliches Sicherheitsmerkmal.
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß ein Staufach 24 an
jeder beliebigen Stelle in dem Aufsatz 10 integrierbar ist.
Bevorzugt ist das Staufach 24 endseitig vorgesehen, um die
Vorwölbung auszunutzen, die sich für die Verbesserung der
Anströmung des Aufsatzes anbietet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie ein Scherenantrieb 30 bis 34
für die Einstellung der Höhe des Aufsatzes eingesetzt werden
kann. Der Scherenantrieb weist zwei mittig gelenkig miteinan
der verbundene Scherenstangen 38, 40 auf, deren Schwenkposi
tion zueinander dem Abstand des Dachelements 18 von dem Boden
element 12 entspricht. An dem Dachelement 18 sind beide
Scherenstangen 38, 40 endseitig in einer Gleitführung 44
gelagert, die Scherenstange 40 ist an dem Bodenelement 18 über
ein Schwenklager 42 gelagert und die Scherenstange 36 ist an
dem Bodenelement über eine Gewindebuchse 36 und eine Gewinde
stange 34 gelagert. Die Gewindestange 34 ermöglicht die Ver
stellung des Schwenkwinkels der Scherenstangen 38, 40 zuein
ander durch ein Drehen an einem Antriebs-Vierkant 32. Der
Vierkant 32 läßt sich über die Kurbel 30 betätigen, wobei es
sich versteht, daß die Kurbel 30 abnehmbar ist.
Der dargestellte Scherenantrieb ist beidseitig der Längsseite
der Kabine vorgesehen, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Zur
Synchronisierung der Bewegung beider Seiten sind beliebig aus
gestaltete Getrieberäder, beipsielsweise Zahnriemenscheiben 46
vorgesehen, die bevorzugt über einen Zahnriemen oder über eine
nicht dargestellte Kette miteinander verbunden sind. Eine
Betätigung der Kurbel 30 wirkt insofern auf zwei Scheren
antriebe.
Aus Fig. 2 ist ebenfalls ersichtlich, in welcher Weise die
Wände ineinandergreifen. Jede Wand ist an ihren oberen und
unteren Enden U-förmig umgebogen, wobei die beiden "U"s
ineinander greifen. Es versteht sich, daß in beliebiger Weise
an einer geeigneten Stelle je ein Dichtelement, beispiels
weise ein eingelegtes Dichtgummi, vorgesehen sein kann.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, in welcher Weise der erfindungs
gemäße Aufsatz zusammenfahrbar ist. Der Scherenantrieb 30 bis
34 ist in dieser Position an seinem anderen Anschlag, so daß
die Gewindebuchse 36 der Zahnriemenscheibe 46 benachbart ist.
Fig. 4 zeigt unter anderem die Anordnung einer Dachhalterung
50 in dem Bodenelement 12 des Fahrzeugs. Es versteht sich, daß
anstelle dessen auch eine angeschraubte Dachhalterung, die zu
handelsüblichen Dachgepäckträgern kompatibel sein sollte,
verwendbar ist. Demgegenüber erlauben die hier vorgesehenen
Befestigungsschienen eine problemlose Längsverschiebung ent
sprechend den verwendeten Dachgepäckträgern.
Aus Fig. 5.1 bis 5.5 ist der Ablauf der Überführung des er
findungsgemäßen Aufsatzes von der Gebrauchsstellung in die
Transportstellung ersichtlich. Es versteht sich, daß die
Überführung von der Transportstellung in die Gebrauchsstellung
umgekehrt vollzogen wird. Gemäß Fig. 5.1 wird zunächst das
Bodenelement hochgekurbelt, bis die aus Fig. 5.2 ersichtliche
zusammengefahrene Stellung erreicht ist. In der in Fig. 5.3
ersichtlichen Stellung hat das Bodenelement eine Höhe er
reicht, in welcher ein Unterfahren des Aufsatzes durch das
eingesetzte Fahrzeug möglich ist. In dieser Position ist ein
Dachgepäckträger noch knapp unterhalb der Dachhalterung 50.
Durch Herunterkurbeln wird das Bodenelement abgesenkt, bis
sich die aus Fig. 5.4 ersichtliche Stellung ergibt. In dieser
Stellung wird die Dachhalterung mit dem Dachgepäckträger fest
verbunden. Zum Entlasten der Stützen wird das Dachelement 50
etwas hochgefahren, die Stützen werden entfernt. Das Dachele
ment wird nun vollständig abgesenkt und die Kurbel 34 abge
zogen.
Es versteht sich, daß die Stützen 20 nach Belieben bei Nicht
gebrauch in das Staufach 14 eingebracht werden können. Ent
sprechendes gilt für die Kurbel 30. Ferner versteht es sich,
daß anstelle des dargestellten Spindelantriebs auch beliebige
andere Höheneinstellelemente verwendet werden können. So ist
es beispielsweise möglich, mittels hydraulischer oder pneu
matischer Hebezylinder eine Höhenverstellung zu realisieren.
Auch versteht es sich, daß die erfindungsgemäßen Wände nicht
auf die dargestellten Teleskopwände beschränkt sind. Anstelle
dessen können auch an sich bekannte Stoffwände oder Wände aus
anderen geeigneten, biegeschlaffen Materialien wie Folien oder
dergleichen eingesetzt werden. Auch läßt sich der erfin
dungsgemäße Aufsatz zusammen mit entsprechend angepaßten
Scherenantrieben, Wänden sowie Dach- und Bodenelementen nicht
nur auf einem motorisierten Fahrzeug, sondern beispielsweise
auch auf einem Anhänger transportieren, wenn der Anhänger über
geeignete Befestigungsmöglichkeiten auf seinem Dach verfügt.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, in welcher Weise der erfindungs
gemäße Aufsatz in einer Garage aufbewahrbar ist. Die Steck
buchsen dienen in diesem Falle zur Aufnahme von Deckenhalte
rungen 52. Um parallel zu den Stützen 20 auch die Deckenhal
terungen 52 einsetzen zu können und damit das Aufhängen des
Aufsatzes zur Aufbewahrung zu erleichtern, können auch zusätz
liche Buchsen für die Deckenhalterungen 52 vorgesehen sein.
Claims (11)
1. Aufsatz für Fahrzeuge, mit einer Dachhalterung, über welche
der Aufsatz auf dem Fahrzeug befestigbar ist, wobei die
Dachhalterung an einem Bodenelement des Aufsatzes anbringbar
ist und ein Dachelement (18) des Aufsatzes (10) mit dem
Bodenelement (12) sowohl in einer Transportstellung als auch
in einer Gebrauchsstellung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodenelement für die Gebrauchsstellung
an seinem Dachelement (18) aufhängbar und der Aufsatz unter
Bildung einer Kabine vergrößerbar ist, wobei das Bodenelement
(12) zur Bildung der Kabine in die Gebrauchsstellung absenkbar
ist.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufsatz (10) mehrteilig ausgebildet ist und in vertikaler
Richtung teleskopierbar ist.
3. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufsatz in vertikaler Richtung vergrößerbar ist und sich
zwischen Bodenelement (12) und Dachelement (18) eine minde
stens an drei, insbesondere an vier, Seiten umlaufende biege
schlaffe, biegesteife, starre oder stabile Wand erstreckt.
4. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabine als Schlafkabine für Personen
ausgebildet ist und eine Tür (16) aufweist, die an dem Boden
element (12) oder an dem Dachelement (18) schwenkbar gelagert
ist und sich in der Gebrauchsstellung des Aufsatzes im
wesentlichen vertikal und in der Transportstellung des
Aufsatzes im wesentlichen horizontal erstreckt.
5. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Aufsatzes über eine Höhen
stelleinrichtung einstellbar ist, die insbesondere einen
Scheren/Spindelantrieb (30 bis 46) aufweist.
6. Aufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Höheneinstellelemente der Höhenstelleinrichtung beidseitig des
Bodenelements (12) vorgesehen sind und über ein Verbindungs
element (46) für den synchronen Antrieb miteinander verbunden
sind.
7. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an dem Dachelement (18) anbringbares
Gerüst vorgesehen ist, dessen Höhe ausreichend ist, um ein
Unterfahren des Aufsatzes in der Transportstellung des
Aufsatzes durch das Fahrzeug zu ermöglichen.
8. Aufsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerüst eine Mehrzahl von Lagerelementen aufweist, welche
in das Dachelement (18) einsteckbar sind.
9. Aufsatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerüst eine Mehrzahl von Stützen (20) aufweist, die in
der Gebrauchsstellung je sowohl an dem Bodenelement (12) als
auch an dem Dachelement (18) gelagert sind.
10. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachhalterung (50) Halteklammern für
einen Dachgepäckträger aufweist, über welche der Aufsatz (10)
auf dem Dachgepäckträger verriegelbar ist.
11. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodenelement (12) gegenüber dem Dach
element (18) verlängert ist und eine Anströmfläche für den
Fahrtwind und insbesondere einen von außen auch in der Trans
portstellung zugänglichen Stauraum (24) bildet.
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