DE19624877C2 - Verbrennungssteuersystem für Viertaktmotor mit Direkteinspritzung und zugehöhriges Verfahren - Google Patents
Verbrennungssteuersystem für Viertaktmotor mit Direkteinspritzung und zugehöhriges VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbrennungssteuersystem und -ver
fahren für einen Viertaktmotor mit Kraftstoffdirektein
spritzung und insbesondere ein Verbrennungssteuersystem und -ver
fahren für einen Motor mit Kraftstoffdirekteinspritzung,
der gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Zylindern gezündet
wird.
Da allgemein ein Motor mit Saugrohreinspritzung einen
hohen Liefergrad und eine homogene Verbrennung hat, eignet
sich die Saugrohreinspritzung für einen Motor mit hoher Lei
stungsabgabe. Um in einem Direkteinspritzmotor eine ähnliche
Leistungscharakteristik wie im Motor mit Saugrohreinspritzung
zu erreichen, muß ein größerer Teil des Kraftstoffs in einem
Frühstadium des Ansaugtakts zum Erhöhen des Liefergrads und
zum Gewährleisten einer ausreichenden Kraftstoffverdampfung
eingespritzt werden. Daher ist es wünschenswert, den Ein
spritzzeitpunkt möglichst weit in Richtung früh zu verstel
len.
Dabei ist jedoch eine zu frühe Einstellung des Ein
spritzzeitpunkts unerwünscht, da eingespritzter Kraftstoff
durch das Auslaßventil austritt. Allgemein wird der richtige
Einspritzzeitpunkt in der Nachbarschaft des oberen Totpunkts
des Ansaugtakts entsprechend Motordrehzahl und Motorlast be
stimmt.
Ferner muß so gebildetes Gemischgas zu einem richtigen
Zeitpunkt gezündet werden. Beispielsweise offenbart die JP-A-5-086948
eine Technik, bei der der Zündzeitpunkt entsprechend
der Abschlußzeit der Kraftstoffeinspritzung bestimmt wird, um
den Zeitpunkt der richtigen Gemischbildung mit dem richtigen
Zündzeitpunkt zusammenfallen zu lassen.
Bei der Anwendung dieser Technik auf ein sogenanntes si
multanes Zündsystem, das eine Senkung der Herstellungskosten
des Zündsystems durch gleichzeitiges Zünden in zwei unter
schiedlichen Zylindern, einem Zünd- und einem Blindzündzylin
der, bezweckt, können bei Überschneidung des Zündzeitpunkts
mit dem Einspritzzeitpunkt in diesen beiden Zylindern Proble
me im Blindzündzylinder auftreten, z. B. Leistungsabfall oder
Emissionsverschlechterung infolge von Vorzündung, Fehlzündun
gen u. ä. Zu dieser Überschneidung von Zündzeitpunkt und Ein
spritzzeitpunkt kommt es während eines Übergangsprozesses,
bei dem die Motordrehzahl abrupt geändert wird, oder wenn der
Zündzeitpunkt zur Klopfregelung verzögert werden muß.
Möglich ist, den Einspritzzeitpunkt zusammen mit dem
Zündzeitpunkt zu verzögern, wobei jedoch zwangsläufig die Mo
torausgangsleistung sinkt.
Bosch: Motronic Engine Management 1994, Seiten 14 bis 15 und 38 bis 41 beschreibt ein Verbrennungssteuersystem mit einer Drosselkappe, einer Zündkerze zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemisches, einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen einer Motordrehzahl und zum Erzeugen eines Motordrehzahlsignals, ein Zündgerät zum Zünden des Kraftstoff/Luftgemisches in den Zylindern, einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangszeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunktes der Kraftstoff einspritzung auf der Grundlage einer Motordrehzahl und einer Motorlast und einer Bestimmungseinrichtung für den Zündzeitpunkt auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen.
Bosch: Motronic Engine Management 1994, Seiten 14 bis 15 und 38 bis 41 beschreibt ein Verbrennungssteuersystem mit einer Drosselkappe, einer Zündkerze zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemisches, einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen einer Motordrehzahl und zum Erzeugen eines Motordrehzahlsignals, ein Zündgerät zum Zünden des Kraftstoff/Luftgemisches in den Zylindern, einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangszeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunktes der Kraftstoff einspritzung auf der Grundlage einer Motordrehzahl und einer Motorlast und einer Bestimmungseinrichtung für den Zündzeitpunkt auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen.
Aus der DE 44 22 117 A1 ist es bekannt, bei fettem
Kraftstoff/Luft-Gemisch die Vorzündung zu reduzieren bzw.
bei magerem Gemisch die Vorzündung zu vergrößern.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Ver
brennungssteuersystem und -verfahren bereitzustellen, mit de
nen verhindert werden kann, daß der Blindzündzylinder unnötig
gezündet wird, wenn eine Zündung gleichzeitig auf zwei unter
schiedliche Zylindern angewendet wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche ge
löst.
Fig. 1 ist ein Ablaufplan einer Kraftstoffeinspritzrou
tine gemaß einem ersten Anspruch der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Ablaufplan einer Zündroutine gemäß einem
ersten Anspruch der Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Motor
steuersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 4 ist eine Darstellung einer Überschneidung von
Kraftstoffeinspritzung und Zündung; und
Fig. 5 ist ein Ablaufplan einer Kraftstoffeinspritzrou
tine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 3 bezeichnet die Zahl 1 einen Motor mit Funken
zündung und Kraftstoffdirekteinspritzung, bei dem Kraftstoff
direkt in einen Zylinder eingespritzt und Gemischgas durch
Funkenzündung gezündet wird. Im Lufteinlaßsystem des Motors 1
ist ein Drosselklappengehäuse 2 mit einer darin befindlichen
Drosselklappe vorgesehen. Ferner ist ein Luftfilter 4 mit dem
vor dem Drosselklappengehäuse 2 liegenden Abschnitt über ei
nen Luftmengenmesser 3 verbunden. Andererseits ist ein Abgas
katalysator 5 zum Reinigen der Abgase im Abgassystem des Mo
tors 1 vorgesehen, und ein Schalldämpfer 6 ist mit dem nach
dem Abgaskatalysator 5 liegenden Abschnitt verbunden.
In einem Brennraum des Motors 1 sind ein Einspritzventil
7 zum direkten Einspritzen von Kraftstoff mit hohem Druck so
wie eine Zündkerze 8 zum Zünden eines Gemischs aus Luft und
eingespritztem Kraftstoff durch Funkenzündung vorgesehen.
Ferner ist im Brennraum ein Zylinderdrucksensor 9 zum Erfas
sen eines Zylinderdrucks vorgesehen. Die Zündkerze 8 ist mit
der Sekundärwicklungsseite einer Zündspule 10 verbunden, und
ein Zündgerät 11, das durch ein elektronisches Steuergerät
(ECU) 20 angesteuert wird, ist mit einer Primärwicklungsseite
der Zündspule 10 verbunden.
Die Zündspule 10 ist je zwei Zylinder vorgesehen, deren
Phase sich voneinander um 360 Grad unterscheidet, und es er
folgt eine gleichzeitige Zündung in den beiden Zylindern (ein
Zylinder beim Verdichtungstakt und der andere beim Auspuff
takt). In dieser Ausführungsform ist der Motor 1 ein Vierzy
lindermotor, und die Zündung erfolgt gleichzeitig z. B. in
den Zylindern Nr. 1 und Nr. 3 und anschließend in Nr. 2 und
Nr. 4.
Das ECU 20 weist auf: eine CPU 21 als Hauptprozessor,
einen ROM 22 zum Speichern fester Daten, z. B. Steuerprogram
men, diversen Tabellen, einen RAM 23 zum Speichern von Daten
nach Verarbeiten von Signalen von diversen Sensoren und Da
ten, die durch die CPU 21 verarbeitet werden, eine Eingabe
schnittstelle 24 zum Eingeben von Signalen von diversen Mo
torsensoren, eine Ausgabeschnittstelle 25 zum Ausgeben von
Steuersignalen von der CPU 21 zu diversen Stellgliedern sowie
eine Busleitung 26 zum gegenseitigen Verbinden dieser Geräte.
Die Eingabeschnittstelle 24 ist verbunden mit dem Luft
mengenmesser 3, dem Zylinderdrucksensor 9, einem Drosselklap
pen-Öffnungswinkelsensor 12 zum Erfassen eines Öffnungswin
kels der im Drosselklappengehäuse 2 vorgesehenen Drossel
klappe, einem Kurbelwinkelsensor 13 zum Erfassen eines Kur
belwinkels des Motors 1, einem Zylindernummer-Unterschei
dungssensor 14 zum Unterscheiden einer Nummer eines Zylin
ders, in den Kraftstoff - einzuspritzen oder - in dem ein Funken
zu zünden ist, sowie diversen Sensoren, z. B. einem Kühlmit
tel-Temperatursensor 15 zum Erfassen der Kühlmitteltemperatur
des Motors 1. Andererseits ist die Ausgabeschnittstelle 25
mit dem Zündgerät 11 und diversen Stellgliedern, z. B. dem
Kraftstoff-Einspritzventil 7, über eine Treiberschaltung 27
verbunden.
In der CPU 21 erfolgt eine Berechnung verschiedener
Steuerwerte, z. B. der Kraftstoffeinspritzmenge und des Zünd
zeitpunkts, auf der Grundlage der im RAM 23 gespeicherten Da
ten gemäß dem im ROM 22 gespeicherten Steuerprogramm, und
entsprechende Signale werden zum Kraftstoff-Einspritzventil
7, zum Zündgerät 11 u. ä. zum Steuern der Verbrennung des Mo
tors 1 ausgegeben.
Der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung des Motors 1
wird in der Nachbarschaft des oberen Totpunkts des Ansaug
takts bestimmt. Im normalen Betriebszustand des Motors unter
Ausschluß des nachstehend beschriebenen Falls wird der rich
tige Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung anhand von Tabellen
bestimmt, in denen Motordrehzahl und Motorlast parametrisiert
sind.
Da jedoch das Zündsystem des Motors 1 ein simultanes
Zündverfahren einführt, kann eine Vorzündung beim Ansaugtakt
in einem Blindzündzylinder auftreten, wenn Kraftstoff ent
sprechend dem richtigen, dieser Tabelle entnommenen Ein
spritzzeitpunkt eingespritzt wird. Da es in dieser Ausfüh
rungsform bei Überschneidung der Entladungsperiode der Zünd
kerze 8 mit dem richtigen Zeitpunkt der Kraftstoffeinsprit
zung erwartungsgemäß im Blindzündzylinder zur Vorzündung
kommt, besteht der Aspekt der Erfindung darin, die Anfangs
zeit der Kraftstoffeinspritzung zu verzögern und diese Über
schneidungsperiode zu umgehen.
Im folgenden wird das Verfahren zum Verhindern der Vor
zündung anhand der Ablaufpläne von Fig. 1 und 2 beschrieben.
Fig. 1 ist ein Ablaufplan zum Bestimmen der Kraftstoff
einspritzung, und dieser Ablaufplan wird in einem festgeleg
ten Intervall durchlaufen. Zunächst wird bei S101 die Luft
menge QP berechnet, die in einem Zylinder während des Ansaug
takts anzusaugen ist. Die Luftmenge QP ergibt sich aus der
durch den Luftmengenmesser 3 auf der Grundlage der Zeit für
1/2 Umdrehung des Motors erfaßten Ansaugluftmenge Q. Die Zeit
für 1/2 Umdrehung ergibt sich aus dem Ausgabesignal des Kur
belwinkelsensors 13.
Danach geht das Programm zu S102 über, wo diverse inkre
mentale Korrekturkoeffizienten COEF, z. B. für Motorstart,
Kaltstart, weit geöffnete Drosselklappe u. a., auf der Grund
lage der Ausgabewerte vom Drosselklappen-Öffnungswinkelsensor
12 und Kühlmittel-Temperatursensor 15 bestimmt werden, und
anschließend wird bei S103 die Kraftstoffeinspritzmenge GF je
Einspritzung auf der Grundlage der Luftmenge QP je Zylinder,
des angestrebten Kraftstoff/Luft-Verhältnisses AF und der di
versen inkrementalen Korrekturkoeffizienten COEF berechnet.
Die Kraftstoffeinspritzmenge GF errechnet sich nach der For
mel GF←QP/AF×COEF.
Hierbei ist das angestrebte Kraftstoff/Luft-Verhältnis
AF allgemein ein theoretisches Kraftstoff/Luft-Verhältnis,
kann jedoch anhand von Tabellen erhalten werden, in denen op
timale Kraftstoff/Luft-Verhältnisse gespeichert sind. Diese
Tabellen sind z. B. für einen spezifischen Bereich erstellt,
der durch die Motordrehzahl Ne und die Luftmenge QP, d. h.,
die Motorlast, bestimmt ist.
Im nächsten Schritt S104 wird ein Spannungskorrekturbe
trag TS zum Korrigieren einer Reaktionstotzeit des Kraft
stoff-Einspritzventils 7 auf der Grundlage der Batteriespan
nung VB anhand von Tabellen o. a. bestimmt. Danach wird bei
S105 eine endgültige Kraftstoffeinspritzmenge Ti ermittelt,
indem der Spannungskorrekturbetrag TS zur Kraftstoffein
spritzmenge GF je Einspritzung addiert wird (Ti←K×GF+TS,
worin K ein Korrekturkoeffizient für das Einspritzventil
ist).
Anschließend fährt das Programm mit S106 fort, wo eine
Anfangszeit INJST der Kraftstoffeinspritzung (als Kurbelwin
kel oder Zeit ausgedrückt) auf der Grundlage der Motordreh
zahl Ne und der Kraftstoffeinspritzmenge Ti (entsprechend der
Motorlast) anhand von Tabellen bestimmt wird. Diese Anfangs
zeit INJST der Kraftstoffeinspritzung wird auf ein Frühsta
dium des Ansaugtakts eingestellt, um gemaß der vorstehenden
Beschreibung den Liefergrad zu erhöhen und ein gutes Kraft
stoff/Luft-Gemisch zu erhalten. Notwendig ist, den Anfangs
zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung so weit in Richtung früh
zu verstellen, daß Kraftstoff nicht aus dem Auslaßkanal aus
tritt. Diese Optimalwerte werden experimentell oder rechne
risch vorab ermittelt und in für jeden Betriebszustand be
stimmten Tabellen gespeichert, die die Motordrehzahl Ne und
die Kraftstoffeinspritzmenge Ti parametrisieren. Als Parame
ter zur Betriebszustandsdarstellung kann die Kraftstoffein
spritzmenge GF je Einspritzung oder die Luftmenge QP je Zy
linder anstelle der Kraftstoffeinspritzmenge Ti verwendet
werden.
Ferner erfolgt bei S107 das Auslesen eines Zündzeit
punkts ADVF, der anhand einer in Fig. 2 gezeigten Routine zum
Bestimmen des Zündzeitpunkts bestimmt wird, und einer Entla
dungsperiode SPT, die durch die gleiche Routine bestimmt
wird.
Im folgenden wird die Routine zum Bestimmen des Zünd
zeitpunkts beschrieben. Diese Routine wird in einem festge
legten Intervall durchlaufen. Zunächst wird bei S201 ein
Grundzündzeitpunkt ADV (als Kurbelwinkel oder Zeit ausge
drückt) auf der Grundlage der Motordrehzahl Ne und der Kraft
stoffeinspritzmenge GF je Einspritzung anhand von Tabellen
bestimmt. Als nächstes wird bei S202 eine spannungsführende
Periode der Zündspule 10, d. h., eine Schließperiode DWL (als
Kurbelwinkel oder Zeit), auf der Grundlage der Batteriespan
nung VB anhand von Tabellen bestimmt.
Ferner werden bei S203 diverse Korrekturwerte ADVS,
z. B. ein Korrekturkoeffizient für die Kühlmitteltemperatur,
ein Korrekturkoeffizient für die Klopfverzögerung u. ä., be
stimmt, und bei S204 wird ein endgültiger Zündzeitpunkt ADVF
erhalten, indem der Grundzündzeitpunkt ADV unter Verwendung
dieser Korrekturwerte ADVS korrigiert wird
(ADVF←ADV+ADVS).
Danach geht das Programm zu S205 über, wo die Entla
dungsperiode SPT der Zündkerze 8 auf der Grundlage der Motor
drehzahl Ne und der Kraftstoffeinspritzmenge GF anhand von
Tabellen erhalten wird, wobei die Werte an einer festgelegten
Adresse des RAM 23 gespeichert werden. Anschließend werden
bei S206 die Schließperiode DWL und der Zündzeitpunkt ADVF in
einem Zündzeitglied eingestellt, und das Programm verläßt die
Routine.
Die vorgenannte Entladungsperiode SPT kann mittels Ta
bellen bestimmt werden, in denen die Motordrehzahl Ne und/oder
die Motorlast parametrisiert sind. Andererseits können
als einfachere Möglichkeit Festwerte anstelle von Tabellen
zum Einsatz kommen. Diese Festwerte werden z. B. vorab unter
Berücksichtigung von Zündkennwerten des Zündgeräts 11, der
Zündspule 10, der Zündkerze 8 u. a. aufgestellt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden der Zündzeit
punkt ADVF und die Entladungsperiode SPT bei S107 ausgelesen,
und die Routine zum Bestimmen der Kraftstoffeinspritzung
fährt mit S108 fort. Beim Übergang der Routine zu S108 wird
beurteilt, ob sich die dem Zündzeitpunkt ADVF folgende Entla
dungsperiode SPT mit der Kraftstoffeinspritzperiode Ti über
schneidet, die der Anfangszeit INJST der Kraftstoffeinsprit
zung im Blindzündzylinder folgt, d. h., dem nicht zu zünden
den Zylindern von Zylindern, die gleichzeitig gezündet wer
den.
Wird beurteilt, daß sich die Entladungsperiode nicht mit
der Kraftstoffeinspritzperiode überschneidet, verläßt das
Programm die Routine, ohne die bei S106 bestimmte Anfangszeit
INJST der Kraftstoffeinspritzung zu erneuern. In diesem Fall
ist der endgültige Einspritzzeitpunkt die Anfangszeit INJST
der Kraftstoffeinspritzung. Wird dagegen beurteilt, daß sich
die Entladungsperiode mit der Kraftstoffeinspritzperiode
überschneidet, fährt das Programm mit S109 fort, wo ein Ent
ladungsabschlußzeitpunkt SPE (ausgedrückt als Kurbelwinkel
oder Zeit) anhand des Zündzeitpunkts ADVF und der Entladungs
periode SPT erhalten wird. Anschließend wird bei S110 der An
fangszeitpunkt INJST der Kraftstoffeinspritzung durch diese
Entladungsabschlußzeit SPE erneuert (INJST=SPE), und danach
verläßt das Programm die Routine. Dadurch wird der Anfangs
zeitpunkt INJST der Kraftstoffeinspritzung verzögert.
Da sich bei simultaner Zündung der Zylinder Nr. 3 und
Nr. 1 gemäß Fig. 4, wobei Zylinder Nr. 3 ein Zündzylinder
ist, die (mit einer Strichlinie dargestellte) Kraftstoffein
spritzperiode des Zylinders Nr. 1, eines Blindzündzylinders,
mit der Entladungsperiode überschneidet, besteht die Gefahr
einer Vorzündung im Zylinder Nr. 1 während des Ansaugtakts.
Wie aus Fig. 4 klar hervorgeht, kann die Vorzündung im Zylin
der Nr. 1 verhindert werden, indem der Anfangszeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzung im Zylinder Nr. 1 bis zur Abschlußzeit
der Funkenentladung verzögert wird.
Fig. 5 ist ein Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
des Zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
In der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform wird
die Vorzündung im Blindzündzylinder verhindert, indem davon
ausgegangen wird, daß die Periode, in der es zur Vorzündung
im Blindzündzylinder kommt, jene Periode ist, in der sich die
Kraftstoffeinspritzperiode mit der Zündentladungsperiode
überschneidet. In realen Betriebszuständen des Motors über
schneidet sich jedoch strenggenommen die Kraftstoffeinspritz
periode nicht immer mit der Zündentladungsperiode infolge der
Tatsache, daß sich die Zündcharakteristik des Gemischs ent
sprechend der Zeitverzögerung der Kraftstoffeinspritzung, dem
Zustand der Kraftstoffverdampfung und dem Vorhandensein oder
Fehlen von Klopfen ändert.
In der zweiten Ausführungsform wird zunächst eine Vor
zündperiode, während der es zur Vorzündung kommt, vorab an
hand der Motorbetriebszustände bestimmt, wonach auf der
Grundlage dieser Vorzündperiode der Kraftstoffeinspritzzeit
punkt, an dem keine Vorzündung auftritt (nachfolgend als vor
zündfreier Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung be
zeichnet), berechnet wird. Liegt dieser Anfangszeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzung später als der anhand von Tabellen er
mittelte optimale Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinsprit
zung, so wird dieser vorzündfreier Anfangszeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzung als der endgültige Anfangszeitpunkt
der Kraftstoffeinspritzung zugrunde gelegt.
Die Routine zum Bestimmen der Kraftstoffeinspritzung ge
mäß der zweiten Ausführungsform wird anhand des beigefügten
Ablaufplans in Fig. 5 beschrieben.
Die Schritte S301 bis S306 sind genau die gleichen wie
die Schritte S101 bis S106 gemäß der ersten Ausführungsform.
Nach Einstellen des optimalen Anfangszeitpunkts INJST der
Kraftstoffeinspritzung, der anhand von Motordrehzahl und Mo
torlast parametrisierenden Tabellen ermittelt wird, fährt
das Programm mit S307 fort, wo die Vorzündperiode anhand von
Tabellen bestimmt wird, in denen die Motorbetriebszustände
parametrisiert sind. Diese Tabellen erhält man z. B. durch
Experimente, um festzustellen, zu welchem Zeitpunkt die Vor
zündung erfolgt, wenn diverse Motorbetriebszustände, z. B.
Kühlmitteltemperatur, Kraftstofftemperatur, Ansauglufttempe
ratur, Kraftstoffeinspritzmenge je Einspritzung, Motordreh
zahl u. ä., geändert werden.
Als nächstes wird bei S308 ein vorzündfreier Anfangs
zeitpunkt INJR der Kraftstoffeinspritzung (ausgedrückt als
Kurbelwinkel oder Zeit), an dem die Vorzündung nicht auf
tritt, ermittelt, und bei S309 wird geprüft, ob der optimale
Anfangszeitpunkt INJST der Kraftstoffeinspritzung später als
der vorzündfreie Anfangszeitpunkt INJR der Kraftstoffein
spritzung liegt.
Wird bei S309 beurteilt, daß der optimale Anfangszeit
punkt INJST der Kraftstoffeinspritzung später als der vor
zündfreie Anfangszeitpunkt INJR der Kraftstoffeinspritzung
liegt, so wird der aus Tabellen entnommene optimale Anfangs
zeitpunkt INJST der Kraftstoffeinspritzung als endgültiger
Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung zugrunde gelegt, und das
Programm verläßt die Routine. Wird beurteilt, daß der optima
le Anfangszeitpunkt INJST der Kraftstoffeinspritzung früher
als der vorzündfreie Anfangszeitpunkt INJR der Kraftstoffein
spritzung liegt, so wird der optimale Anfangszeitpunkt INJST
der Kraftstoffeinspritzung anhand des vorzündfreien Anfangs
zeitpunkts INJR der Kraftstoffeinspritzung erneuert (INJST←INJR),
und die Routine ist beendet.
Zusammenfassend wird erfindungsgemäß beurteilt, ob sich
die Funkenentladungsperiode SPT nach dem Zündzeitpunkt ADVF
mit der Kraftstoffeinspritzperiode Ti nach dem Anfangszeit
punkt INJST der Kraftstoffeinspritzung überschneidet. Wird
beurteilt, daß sie sich nicht überschneidet, so wird der auf
der Grundlage der Motordrehzahl Ne und der Kraftstoffein
spritzmenge Ti bestimmte Anfangszeitpunkt INJST der Kraft
stoffeinspritzung als endgültiger Anfangszeitpunkt der Kraft
stoffeinspritzung zugrunde gelegt. Wird beurteilt, daß sie
sich überschneidet, so wird der Abschlußzeitpunkt SPE der
Funkenentladung anhand des Zündzeitpunkts ADVF und der Fun
kenentladungsperiode SPT ermittelt, und dieser Abschlußzeit
punkt SPE der Funkenentladung wird als endgültiger Anfangs
zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung zugrunde gelegt. Durch
Verzögern des Anfangszeitpunkts INJST der Kraftstoffeinsprit
zung bis zum endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein
spritzung kann verhindert werden, daß der Blindzündzylinder
bei der simultanen Zündung gezündet wird.
Claims (5)
1. Verbrennungssteuersystem eines Viertaktmotors mit Kraft
stoffdirekteinspritzung mit einer Drosselklappe, einer
Zündkerze zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemischs, ei
nem Kurbelwinkelsensor zum Erfassen einer Motordrehzahl
und zum Erzeugen eines Motordrehzahlsignals und einem
Zündgerät zum gleichzeitigen Zünden des Kraftstoff/Luft-Ge
mischs in zwei Zylindern, einem Zündzylinder und einem
Blindzündzylinder, mit:
einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangs zeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage einer Motor drehzahl und einer Motorlast;
einer Bestimmungseinrichtung für die Vorzündperiode, die auf das Motordrehzahlsignal reagiert, zum Bestimmen ei ner Vorzündperiode in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen;
einer Bestimmungseinrichtung für den vorzündungsverhin dernden Zeitpunkt zum Bestimmen eines vorzündverhindern den Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage der Vorzündperiode; und
einer Bestimmungseinrichtung für den endgültigen Ein spritzanfangszeitpunkt zum Zugrundelegen des Anfangs zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung später ist als der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung liegt, und zum Zugrundelegen des vorzündverhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeit punkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylin der, wenn der Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinsprit zung früher als der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung liegt.
einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangs zeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage einer Motor drehzahl und einer Motorlast;
einer Bestimmungseinrichtung für die Vorzündperiode, die auf das Motordrehzahlsignal reagiert, zum Bestimmen ei ner Vorzündperiode in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen;
einer Bestimmungseinrichtung für den vorzündungsverhin dernden Zeitpunkt zum Bestimmen eines vorzündverhindern den Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage der Vorzündperiode; und
einer Bestimmungseinrichtung für den endgültigen Ein spritzanfangszeitpunkt zum Zugrundelegen des Anfangs zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung später ist als der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung liegt, und zum Zugrundelegen des vorzündverhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeit punkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylin der, wenn der Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinsprit zung früher als der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung liegt.
2. System nach Anspruch 1, wobei
die Motorbetriebszustände mehr als einen Parameter unter
Kühlmitteltemperatur, Kraftstofftemperatur, Ansaugluft
temperatur, Motorlast, Motordrehzahl usw. aufweisen oder
mindestens eine Kombination daraus aufweisen.
3. Verbrennungssteuersystem eines Viertaktmotors mit Kraft
stoffdirekteinspritzung mit einem Zündgerät zum gleich
zeitigen Zünden in zwei Zylindern, einem Zündzylinder
und einem Blindzündzylinder, mit:
einer Bestimmungseinrichtung für den Zündzeitpunkt zum Bestimmen eines Zündzeitpunkts;
einer Bestimmungseinrichtung für die Funkenentladungspe riode zum Bestimmen einer Funkenentladungsperiode;
einer Bestimmungseinrichtung für den Abschlußzeitpunkt der Funkenentladung zum Bestimmen eines Abschlußzeit punkts der Funkenentladung auf der Grundlage des Zünd zeitpunkts und der Funkenentladungsperiode;
einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangs zeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung;
einer Bestimmungseinrichtung für die Einspritzperiode zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzperiode; und
einer Bestimmungseinrichtung für den endgültigen Ein spritzanfangszeitpunkt zum Zugrundelegen des Anfangs zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn sich die dem Zündzeitpunkt fol gende Funkenentladungsperiode nicht mit der dem Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung folgenden Kraft stoffeinspritzperiode überschneidet, und zum Zugrundele gen des Abschlußzeitpunkts der Funkenentladung als end gültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn sich die dem Zündzeitpunkt folgende Funkenentladungsperiode mit der dem Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung folgenden Kraft stoffeinspritzperiode überschneidet.
einer Bestimmungseinrichtung für den Zündzeitpunkt zum Bestimmen eines Zündzeitpunkts;
einer Bestimmungseinrichtung für die Funkenentladungspe riode zum Bestimmen einer Funkenentladungsperiode;
einer Bestimmungseinrichtung für den Abschlußzeitpunkt der Funkenentladung zum Bestimmen eines Abschlußzeit punkts der Funkenentladung auf der Grundlage des Zünd zeitpunkts und der Funkenentladungsperiode;
einer Bestimmungseinrichtung für den Einspritzanfangs zeitpunkt zum Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung;
einer Bestimmungseinrichtung für die Einspritzperiode zum Bestimmen einer Kraftstoffeinspritzperiode; und
einer Bestimmungseinrichtung für den endgültigen Ein spritzanfangszeitpunkt zum Zugrundelegen des Anfangs zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn sich die dem Zündzeitpunkt fol gende Funkenentladungsperiode nicht mit der dem Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung folgenden Kraft stoffeinspritzperiode überschneidet, und zum Zugrundele gen des Abschlußzeitpunkts der Funkenentladung als end gültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn sich die dem Zündzeitpunkt folgende Funkenentladungsperiode mit der dem Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung folgenden Kraft stoffeinspritzperiode überschneidet.
4. Verbrennungssteuerverfahren eines Viertaktmotors mit
Kraftstoffdirekteinspritzung mit einem Zündgerät zum
gleichzeitigen Zünden in zwei Zylindern, einem Zündzy
linder und einem Blindzündzylinder, mit den folgenden
Schritten:
Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffein spritzung auf der Grundlage einer Motordrehzahl und ei ner Motorlast;
Bestimmen einer Vorzündperiode in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen;
Bestimmen eines vorzündverhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage der Vorzündperiode; und
Zugrundelegen des Anfangszeitpunkts der Kraftstoffein spritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraft stoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung früher als der Anfangszeitpunkt der Kraft stoffeinspritzung liegt, und Zugrundelegen des vorzünd verhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinsprit zung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung später als der vor zündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung liegt.
Bestimmen eines Anfangszeitpunkts der Kraftstoffein spritzung auf der Grundlage einer Motordrehzahl und ei ner Motorlast;
Bestimmen einer Vorzündperiode in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen;
Bestimmen eines vorzündverhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder auf der Grundlage der Vorzündperiode; und
Zugrundelegen des Anfangszeitpunkts der Kraftstoffein spritzung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraft stoffeinspritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der vorzündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung früher als der Anfangszeitpunkt der Kraft stoffeinspritzung liegt, und Zugrundelegen des vorzünd verhindernden Anfangszeitpunkts der Kraftstoffeinsprit zung als endgültigen Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung in dem Blindzündzylinder, wenn der Anfangs zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung später als der vor zündverhindernde Anfangszeitpunkt der Kraftstoffein spritzung liegt.
5. Verbrennungssteuerverfahren eines Viertaktmotors mit
Kraftstoffdirekteinspritzung mit einem Zündgerät zum
gleichzeitigen Zünden in zwei Zylindern, einem Zündzy
linder und einem Blindzündzylinder, mit den folgenden
Schritten:
Bestimmen eines Zündzeitpunkts;
Bestimmen einer Funkenentladungsperiode;
Bestimmen eines Zündzeitpunkts;
Bestimmen einer Funkenentladungsperiode;
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