DE19624737A1 - Walze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze mit einem Walzenrohr,
das an seiner Außenseite einen elastischen Belag auf
weist.
Derartige Walzen werden beispielsweise in Superkalan
dern oder Softkalandern verwendet. Aufgrund der elasti
schen Oberfläche werden sie vielfach auch als "weiche"
Walzen bezeichnet. Die weichen Walzen bilden zusammen
mit sogenannten "harten" Walzen einen Walzenspalt,
durch den eine Materialbahn, beispielsweise eine Pa
pierbahn, geführt werden kann, deren Oberfläche durch
Anwendung von Druck und gegebenenfalls einer erhöhten
Temperatur geglättet werden soll.
Im Betrieb erwärmen sich die Oberflächen der Walzen,
unter anderem wegen der in dem elastischen Belag gelei
steten Walkarbeit. Die sich einstellenden hohen Tempe
raturen gefährden den elastischen Belag, d. h. die Si
cherheit gegen Zerstörung des Belages wird drastisch
reduziert.
Wenn das Walzenrohr als Walzenmantel einer Durchbiege
einstellwalze oder Biegeausgleichswalze eingesetzt
wird, bei der der Walzenmantel durch hydrostatische
oder hydrodynamische Stützelemente abgestützt ist, kann
Wärme durch das Hydrauliköl im Innern der Walze ab
transportiert werden. Diese Maßnahme zur Stabilisierung
der Temperatur, die sich bei Biegeeinstellwalzen sozu
sagen nebenbei ergibt, ist jedoch relativ aufwendig.
Es ist ferner bekannt, bei "harten" Walzen periphere
Bohrungen im Walzenmantel vorzusehen, die von einem
Wärmeträger- oder Kühlmedium durchströmt werden können.
Die Wärmeaufnahme oder Abgabe dieses Mediums muß jedoch
in relativ engen Grenzen gehalten werden, damit sich
keine ungleichmäßige Temperaturverteilung über die
Breite der Walze ergibt. Im Fall des Kühlens darf die
Temperatur des Kühlmediums beim Durchströmen der peri
pheren Kanäle höchstens um 1°C, allenfalls um 2°C
ansteigen. Dementsprechend groß ist die benötigte Menge
an Kühlmedium.
Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, die Walze von
außen durch Beblasen mit kalter ruft oder Besprühen mit
Kühlflüssigkeit zu kühlen. Die Kühlmöglichkeiten sind
hierbei jedoch beschränkt. Insbesondere beim Besprühen
mit einer Kühlflüssigkeit besteht die Gefahr, daß diese
Kühlflüssigkeit auch auf die zu behandelnde Material
bahn gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weiche
Walze auf einfache Art zu kühlen.
Hierzu wird eine Walze angegeben mit einem Walzenrohr,
das an seiner Außenseite einen elastischen Belag auf
weist und das einen geschlossenen Innenraum umgibt, in
dem eine verdampfbare Flüssigkeit und ein Wärmetauscher
angeordnet sind.
Im Betrieb dreht sich die Walze und damit das Walzen
rohr. Unter der Wirkung der Zentrifugalkraft wird die
im Innenraum befindliche Flüssigkeit an die Innenwand
des Walzenrohres gepreßt. Dort bildet sich dann ein
Flüssigkeitsfilm aus. Zweckmäßigerweise sollte soviel
Flüssigkeit im Innenraum vorhanden sein, daß sich ein
geschlossener Flüssigkeitsfilm mit einer Dicke von we
nigen Millimetern bildet. Dieser Flüssigkeit wird nun
von außen durch das Walzenrohr Wärme zugeführt, so daß
die Flüssigkeit verdampft. Die verdampfte Flüssigkeit,
also der Flüssigkeitsdampf, gelangt an den Wärme
tauscher und kann dort seine Wärme abgeben. Die Wärme
wird dann durch den Wärmetauscher abtransportiert, d. h.
aus dem Innenraum entfernt. Der Dampf kann dann am Wär
metauscher kondensieren. Das Kondensat gelangt dann
wieder an die Außenwand des Innenraums, d. h. an die
Innenseite des Walzenrohres, und der Kühlkreislauf geht
wieder von vorne los.
Mit einer derartigen Ausgestaltung erreicht man eine
sehr intensive Kühlung des Walzenrohres durch relativ
einfache Maßnahmen. Da sich der Flüssigkeitsfilm an der
Innenseite des Walzenrohres aufgrund der Zentrifugale
kraft gleichmäßig ausbildet, erfolgt auch eine genau so
gleichmäßige Wärmeabfuhr, so daß die Temperatur über
die axiale Länge und über den Umfang des Walzenrohres
in guter Nährung sehr gleichmäßig gehalten werden kann.
Vorzugsweise ist die Temperatur des Wärmetauschers auf
eine Temperatur unterhalb der Kondensationstemperatur
der Flüssigkeit absenkbar. Man erreicht damit, daß der
Dampf nicht nur kondensiert. Das Kondensat wird viel
mehr weiter abgekühlt. Hierdurch kann man eine größere
Temperaturdifferenz zwischen dem Walzenrohr und dem
Wärmetauscher erzeugen. Dies verbessert die Wärmeab
fuhr, weil der Wärmetauscher eine größere Wärmemenge
abführen kann.
Vorzugsweise ist der Innenraum gasdicht abgeschlossen.
In diesem Fall bleibt der Kühlkreislauf geschlossen,
d. h. es geht kein "Kältemittel" verloren. Man kann dann
nicht nur Wasser als Kältemittel verwenden, sondern
auch andere Flüssigkeiten, die beispielsweise einen
niedrigeren Siedepunkt haben. Durch die Wahl der jewei
ligen Flüssigkeit im Innenraum des Walzenrohres läßt
sich die Temperatur, auf die sich das Walzenrohr erwär
men kann, in gewissen Grenzen einstellen.
Vorzugsweise ist die Walze zapfengelagert, wobei die
Zapfen oder damit verbundene Teile den Innenraum an den
axialen Enden abschließen. Damit erreicht man auf ein
fache Art und Weise einen ringsum gasdicht geschlosse
nen Innenraum. Derartige zapfengelagerte Walzen zeich
nen sich durch ein sehr niedriges Eigengewicht aus,
welches wiederum zu einer gewünschten steilen Kennlinie
im Kalander führt. Durch den zusätzlichen Wärmetau
scher, der nun im Innenraum einer derartigen Walze an
geordnet ist, läßt sich die Walze mit einfachen Mitteln
kühlen, so daß die im elastischen Bezug geleistete
Walkarbeit keine negativen Folgen im Hinblick auf die
Walzentemperatur und die Gefährdung des Belags hat.
Vorzugsweise rotiert der Wärmetauscher gemeinsam mit
dem Walzenrohr. Dies hat zwei Vorteile. Zum einen er
leichtert es die Abdichtung des Wärmetauschers gegen
über dem Walzenrohr. Wenn der Wärmetauscher gemeinsam
mit dem Walzenrohr montiert ist, kann er im Innenraum
sozusagen ortsfest gehalten werden, so daß keine Spalte
zwischen bewegten Teilen abgedichtet werden müssen. Zum
anderen führt der rotierende Wärmetauscher zu einer
verbesserten Verteilung der an ihm kondensierenden
Flüssigkeit. Flüssigkeitströpfchen, die sich aus dem
Dampf am Wärmetauscher bilden, werden relativ schnell
wieder an die Wand des Walzenrohres geschleudert, wo
sie erneut verdampft werden können. Hierdurch wird in
den Kältemittelkreislauf eine Art Pumpe eingesetzt.
Vorzugsweise ist dem Wärmetauscher ein Kühlmedium von
außen zuführbar. Die Verwendung eines Kühlmediums ist
eine relativ einfache Möglichkeit, um Wärme aus dem
Innenraum des Walzenrohres abzutransportieren. Man
könnte auch elektrische Bauelemente mit negativen Tem
peraturkoeffizienten verwenden. Für die abzuführenden
Wärmemengen ist der Aufwand, den man treiben muß, al
lerdings relativ groß. Das Kühlmedium, beispielsweise
eine Kühlflüssigkeit, kann in dem Wärmetauscher relativ
stark erwärmt werden. Man ist hier nicht darauf be
grenzt, eine Erwärmung nur um 1 oder 2°C zuzulassen.
Vielmehr kann sich die Kühlflüssigkeit auch um 10°C,
20°C oder mehr erwärmen. Da die Kühlflüssigkeit eine
höhere Temperatur annehmen kann, ist zum Abtransport
der gleichen Wärmemenge ein entsprechend geringerer
Volumenstrom der Kühlflüssigkeit durch den Wärmetau
scher notwendig. Dennoch besteht keine Gefahr, daß sich
eine ungleichmäßige Temperaturverteilung in dem Walzen
rohr ergibt.
Vorzugsweise weist mindestens ein Zapfen eine Drehein
führung für das Kühlmedium auf. Eine derartige Drehein
führung ist allgemein bekannt. Da hier Flüssigkeiten
übertragen werden müssen, ist die Abdichtungsproblema
tik hier nicht so schwierig, wie bei einer Gasübertra
gung. Die Dreheinführung ist auf einer Seite des Wärme
tauschers angeordnet, die nicht mit dem Innenraum in
Verbindung steht. Auf diese Weise besteht auch nicht
die Gefahr, daß durch diese Dreheinführung Gas oder
Dampf aus dem Innenraum entweichen kann.
Mit Vorteil ist der Wärmetauscher als schraubenlinien
förmig geführtes Rohr ausgebildet. Damit kann sich der
Wärmetauscher über einen gewissen Bereich in Axialrich
tung erstrecken. Die Fläche, die für den Austausch der
Wärme zwischen dem zugeführten Kühlmedium und dem im
Innenraum befindlichen Dampf zur Verfügung steht, wird
damit auf einfache Art und Weise vergrößert.
Vorzugsweise ist eine Evakuiereinrichtung für den In
nenraum vorgesehen. Mit einer derartigen Evakuierein
richtung kann der im Innenraum herrschende Druck abge
senkt werden. Damit wird die Siedetemperatur für die im
Innenraum befindliche Flüssigkeit abgesenkt. Auch auf
diese Weise ist es möglich, die Temperatur des Walzen
rohres zu beeinflussen. Je niedriger der Druck ist,
desto früher verdampft die Flüssigkeit. Da beim Ver
dampfen die größte Wärmemenge "verbraucht" wird, kann
man nämlich die Temperatur des Walzenrohres mit einer
guten Nährung in der Nähe des Siedepunkts der Flüssig
keit im Innenraum ansiedeln.
Bevorzugterweise ist der elastische Belag aus Kunst
stoff gebildet. Als Kunststoffe kommen beispielsweise
Epoxidharze in Betracht. Kunststoffbeläge können hoch
elastisch ausgebildet werden.
Bevorzugterweise ist ein Walzendrehantrieb vorgesehen
Dieser Walzendrehantrieb kann die Walze auch dann in
Rotation versetzen, wenn noch keine Materialbahn durch
den Walzenspalt geführt ist oder der Walzenspalt noch
nicht geschlossen ist. In diesem Fall wird der Flüssig
keitsfilm an der Innenseite des Walzenrohres bereits
vor der Aufnahme des eigentlichen Kalandrier-Betriebs
erzeugt, so daß die Kühlung unmittelbar einsetzen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigt die
einzige Figur einen Schematischen Querschnitt durch eine Walze.
einzige Figur einen Schematischen Querschnitt durch eine Walze.
Eine Walze 1 weist ein Walzenrohr 2 auf, das über Zap
fen 3, 4 in Lagern 5, 6 in einem nicht näher darge
stellten Kalander gelagert ist. Die Lager 5, 6 können
gegebenenfalls in vertikaler Richtung angehoben oder
abgesenkt oder horizontaler Richtung verstellt werden,
um einen Walzenspalt 7 mit einer schematisch darge
stellten zweiten Walze 8 zu öffnen oder zu schließen.
Die Zapfen 3, 4 erweitern sich am walzenseitigen Ende
bis zum Durchmesser des Walzenrohres 2, so daß sie Wän
de 9, 10 bilden, die zusammen mit dem Walzenrohr 2 ei
nen Innenraum 11 umgeben oder umschließen.
In diesem geschlossenen Innenraum 11 ist eine vorbe
stimmte Menge einer verdampfbaren Flüssigkeit 12, bei
spielsweise Wasser, angeordnet. Die Flüssigkeitsmenge
sollte so groß sein, daß sich im Betrieb, also dann,
wenn die Walze rotiert, an der Innenwand 13 des Walzen
rohres 2 ein Flüssigkeitsfilm mit einer Dicke von weni
gen Millimetern bildet. Dies ist in der Figur dadurch
dargestellt, daß sowohl an der oberen Innenwand als
auch an der unteren Innenwand 13 des Walzenrohres der
entsprechende Flüssigkeitsfilm 12 ersichtlich ist. Na
türlich wird sich dort keine wellenförmige Oberfläche
ausbilden. Diese Darstellung wurde nur gewählt, um den
Begriff der "Flüssigkeit" zu verdeutlichen.
Ferner ragt in den Innenraum 11 ein Wärmetauscher 14
hinein, der, wie dies schematisch dargestellt ist, als
schraubenlinienförmig geführtes Rohr ausgebildet ist.
Dieser Wärmetauscher 14 ragt also über eine gewisse
Strecke axial in den Innenraum 11 hinein.
Der Wärmetauscher 14 ist mit Anschlüssen 15, 16 verse
hen, die durch den linken Zapfen 4 geführt sind. Hier
ist eine statische Dichtung 17 vorgesehen, so daß der
Innenraum 11 tatsächlich gasdicht abgeschlossen ist.
Der Zapfen 4 ist hierbei vorzugsweise an der Nicht-An
triebsseite oder Führerseite angeordnet.
Durch die Anschlüsse 15, 16 kann ein Kältemittel zu- bzw.
abgeführt werden, wie dies durch die Pfeile 18
schematisch dargestellt ist. Als Kältemittel kann bei
spielsweise ebenfalls Wasser verwendet werden. Die Zu- und
Abfuhr des Kältemittels erfolgt hierbei durch eine
an sich bekannte Dreheinführung 19. In dieser Drehein
führung müssen zwar gegeneinander bewegliche Teile ab
gedichtet werden. Dies ist jedoch unkritisch, da auch
über diese Dreheinführung keine Verbindung zwischen dem
Innenraum 11 und der Umgebung hergestellt werden kann.
Die Dreheinführung 19 erlaubt den Zutritt von Flüssig
keiten oder Gasen nur in das Innere des Wärmetauschers
14, d. h. die Seite des Wärmetauschers 14, die nicht mit
dem Innenraum 11 in Verbindung steht.
Der Innenraum 11 ist ferner über ein Evakuierventil 20
mit einem Evakuieranschluß 21 verbunden. Der Evakuier
anschluß 21 kann beispielsweise mit einer Vakuumpumpe,
gegebenenfalls auch einer manuell betriebenen Vakuum
pumpe, verbunden werden. Wenn das Evakuierventil 20
geöffnet wird, kann man den im Innenraum 11 herrschen
den Druck herabsetzen, wodurch auch die Siedetemperatur
der Flüssigkeit 12 im Innenraum herabgesetzt werden
kann.
Die Außenseite des Walzenrohres 2 ist mit einem elasti
schen Belag 22 versehen, der durch einen Kunststoff,
beispielsweise Epoxidharz, gebildet ist. Im Betrieb,
d. h. wenn die beiden Walzen 1, 8 zusammenwirken, wird
der Belag 22 gewalkt. Hierbei entsteht Wärme, die zu
einer Temperaturerhöhung des Belages 22 und auch des
Walzenrohres 2 führt.
Im Betrieb dreht sich allerdings die Walze 1, so daß
sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ein ge
schlossener Flüssigkeitsfilm an der Innenwand 13 des
Walzenrohres 2 bildet. Die dort an der Innenwand 13
anliegende Flüssigkeit wird erwärmt und, sobald die
Siedetemperatur erreicht ist, verdampft. Die Siedetem
peratur kann man durch Wahl einer geeigneten Flüssig
keit und auch durch die Wahl des geeigneten Drucks im
Innenraum 11 auf einen geeigneten Wert einstellen.
Wenn die Flüssigkeit 12 verdampft, entzieht sie dem
Walzenrohr 2 Wärme, so daß der Innenraum 11 dann mit
dem Dampf der Flüssigkeit 12 angefüllt wird. Diese
Flüssigkeit kondensiert am Wärmetauscher 14, der zu
diesem Zweck mit einem Kältemittel, beispielsweise kal
tem Wasser, durchströmt wird. Der Wärmetauscher 14
dreht sich zusammen mit dem Walzenrohr 2, d. h. Flüssig
keit, die sich hier als Kondensat niederschlägt, wird
wieder zurück an die Innenwand 13 des Walzenrohres 2
geschleudert, wo sie wieder verdampft werden kann.
Da die den Wärmetauscher 14 durchströmende Flüssigkeit
nicht mehr mit der Oberfläche der Walze 1 in Berührung
kommt, kann man nunmehr auch zulassen, daß diese Flüs
sigkeit im Wärmetauscher 14 ganz erheblich erwärmt
wird, d. h. um einen Betrag von 10°C, 20°C oder mehr.
Dadurch, daß eine derart hohe Erwärmung der Kühlflüs
sigkeit zugelassen wird, kann der Volumenstrom durch
den Wärmetauscher 14 kleingehalten werden. Es muß also
nur eine geringere Menge an Kühlflüssigkeit durch die
Dreheinführung 19 geleitet werden, was es wiederum ein
facher macht, diese Dreheinführung 19 abzudichten.
Der Innenraum 11 ist gasdicht abgeschlossen, so daß
sich ein geschlossener Kreislauf Innenwand 13 des Wal
zenrohres 2 - Wärmetauscher 14 - Innenwand 13 ergeben
kann. Man kann hierbei auch andere Flüssigkeiten 12 als
Wasser verwenden, beispielsweise Alkohole oder andere
Kohlenwasserstoffe.
Ferner ist ein Antrieb 23 vorgesehen, der die Walze 1
in Rotationsbewegung versetzen kann. Dieser Antrieb 23
wirkt beispielsweise auf dem Zapfen 3. Die Rotations
bewegung der Walze 1 kann also schon einsetzen, bevor
der Walzenspalt 7 geschlossen wird. Man kann also mit
der Kühlung der Walze bereits vor Aufnahme des Betrie
bes beginnen. Solange an dem Walzenrohr 2 noch keine
Flüssigkeit verdampft wird, wird sich die Temperatur
der den Wärmetauscher 14 durchströmenden Kältemittel
flüssigkeit auch nicht erhöhen, so daß kein Wärmeaus
tausch stattfindet. Andererseits ist damit auch keine
übermäßige Abkühlung des Walzenrohres 2 und damit des
Belages 22 verbunden.
Claims (11)
1. Walze (1) mit einem Walzenrohr (2), das an seiner
Außenseite einen elastischen Belag (22) aufweist
und das einen geschlossenem Innenraum (11) umgibt,
in dem eine verdampfbare Flüssigkeit (12) und ein
Wärmetauscher (14) angeordnet sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des Wärmetauschers (14) auf eine
Temperatur unterhalb der Kondensationstemperatur
der Flüssigkeit (12) absenkbar ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenraum (11) gasdicht abgeschlossen
ist.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zapfengelagert ist, wobei
die Zapfen (3, 4) oder damit verbundene Teile (9,
10) den Innenraum (11) an den axialen Enden ab
schließen.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (14) gemein
sam mit dem Walzenrohr (2) rotiert.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (14) ein
Kühlmedium (18) von außen zuführbar ist.
7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Zapfen (4) eine Dreheinführung (19)
für das Kühlmedium (18) aufweist.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (14) als
schraubenlinienförmig geführtes Rohr ausgebildet
ist.
9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Evakuiereinrichtung (20,
21) für den Innenraum (11) vorgesehen ist.
10. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Belag (22) aus
Kunststoff gebildet ist.
11. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Walzendrehantrieb (23) vor
gesehen ist.
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