DE19624259C1 - Halterung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges mit einem Oszillationsantrieb - Google Patents
Halterung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges mit einem OszillationsantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges
mit einem Oszillationsantrieb für Schneidmesser.
Zum Beispiel aus der EP 0 174 427 A1 ist ein derartiges Schneid
werkzeug mit Oszillationsantrieb für Schneidmesser bekannt.
Das bekannte Schneidmesser wird an dem Schneidwerkzeug mit
Oszillationsantrieb befestigt und mit hoher Frequenz und geringem
Schwenkwinkel oszillierend angetrieben. Mit einem derartigen
Schneidwerkzeug läßt sich der Klebewulst einer aufgeklebten
Scheibe insbesondere an Kraftfahrzeugen auf relativ einfache
Weise durchtrennen. Hierzu sind verschiedene Schneidmesser mit
sichelförmigem oder geradem Schneidteil in ebener, gekröpfter
oder im Querschnitt U-förmiger Ausführung gebräuchlich.
Ein gewisses Problem bei der Verwendung eines derartigen
Schneidwerkzeuges mit einem oszillierend angetriebenen Schneid
messer besteht in einer sauberen Führung des Schneidwerkzeuges
bzw. des Schneidmessers während des Schnittes. Hierzu wurden
Schneidmesser entwickelt, die sich mittels einer Anschlagrolle
oder eines am Schneidmesser vorgesehenen Festanschlages am
Karosserieflansch abstützen.
Je nach den geometrischen Verhältnissen, d. h. Geometrie der
Scheibe, des Karosserieflansches und Lage des Klebewulstes sind
hierbei dennoch Schädigungen des Lackes am Karosserieflansch
nicht ausgeschlossen. Um etwa eine Windschutzscheibe vollständig
mit einem derartigen oszillierenden Schneidmesser auszutrennen,
ist daher eine erhebliche Übung und ein Geschick des Arbeiters
erforderlich, um Lackbeschädigungen zu vermeiden.
Bestimmte Scheiben sind an Kraftfahrzeugen nicht nur durch einen
Klebewulst gehalten, sondern zusätzlich mit einer umlaufenden
Gummidichtung zum Karosserieflansch hin abgedichtet. Dies ist
z. B. bei einigen Heckscheiben bestimmter Fahrzeughersteller
der Fall. Soll eine Beschädigung der Gummidichtung beim Durch
trennen des Klebewulstes vermieden werden, so ist auch hierbei
eine besondere Erfahrung des Arbeiters erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine Möglichkeit
zum Durchtrennen eines Klebewulstes einer aufgeklebten Scheibe
mit einem Schneidwerkzeug gemäß der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der das Durchtrennen des Klebewulstes auch von
relativ ungeübten Arbeitern durchgeführt werden kann, ohne daß
hierbei eine erhöhte Gefahr einer Beschädigung des Lackes oder
einer etwa vorhandenen Gummidichtung vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halterung zur
Aufnahme eines Schneidwerkzeuges mit einem Oszillationsantrieb für
ein Schneidmesser zum Durchtrennen
des Klebewulstes einer aufgeklebten Scheibe entsprechend dem Anspruch 1 gelöst, die sich
an der Oberfläche der Scheibe abstützende Führungselemente zur
Führung des Schneidmessers in einem vorgegebenen Abstand von
der Scheibe aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese weise vollkommen gelöst.
Das Schneidwerkzeug mit dem Schneidmesser kann nämlich einfach
auf die erfindungsgemäße Halterung aufgesetzt werden, die dann
mit gleichbleibendem Abstand auf der Scheibe entlanggeführt
wird. Auf diese weise wird bei einer geometrisch angepaßten
Halterung einerseits eine vollständige Durchtrennung des
Klebewulstes gewährleistet und andererseits eine Beschädigung
des Lackes und einer gegebenenfalls vorhandenen Dichtung
weitgehend vermieden. Die Halterung kann hierbei einfach auf
der Oberfläche der Scheibe aufgesetzt werden und das Schneid
werkzeug somit während des Arbeitens in gleichbleibendem Abstand
zur Scheibe und zum Karosserieflansch geführt werden. Auf diese
weise kann auch ein weniger geübter Arbeiter einen präzisen
Schnitt ausführen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Halterung
zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges eine Grundplatte auf, von
der ein erster und ein zweiter Schenkel winklig abstehen, die
zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges ausgebildet sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Ausführung der
Halterung, da das Schneidwerkzeug mit seinem Gehäuse lediglich
auf die beiden Schenkel aufgelegt werden muß.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung sind die Führungs
elemente als von der Grundplatte hervorstehende Füße ausgebildet,
die eine Verschiebung der Grundplatte auf der Oberfläche der
Scheibe erlauben.
Mit dieser Maßnahme wird auf einfache Weise eine Verschiebung
der Halterung bei gleichbleibendem Abstand zwischen Schneidmesser
und Scheibe bzw. Karosserieflansch ermöglicht.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung umfassen die
Schenkel jeweils eine Aufnahmeplatte, an deren der Grundplatte
abgewandter Seite jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist, die
an die Form des Gehäuses des Schneidwerkzeuges angepaßt ist,
um dieses zumindest teilweise aufzunehmen.
Auf diese Weise kann das Schneidwerkzeug mit seinem Gehäuse
von den Ausnehmungen an den Aufnahmeplatten formschlüssig
aufgenommen und somit leicht fixiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist an zumindest
einem der Schenkel ein Stellelement zur Verstellung der Länge
des Schenkels vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Abstand und der Anstell
winkel des Schneidmessers je nach den jeweiligen geometrischen
Erfordernissen auf einfache weise angepaßt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung umfaßt zumindest
einer der beiden Schenkel eine von der Grundplatte winklig
abstehende Trägerplatte, mit der die Aufnahmeplatte parallel
und in Längsrichtung verstellbar verbunden ist.
Hierdurch wird eine Verstellung auf besonders einfache Weise
ermöglicht.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung sind die Ausnehmungen
an den Aufnahmeplatten mit einem Antirutschbelag versehen.
Hierdurch wird gewährleistet, daß sich das Schneidwerkzeug in
der Halterung während des Arbeitens nicht verschieben kann.
Die Schenkel schließen in vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung mit der Grundplatte einen stumpfen Winkel, vorzugsweise
einen Winkel zwischen etwa 70 und 90° ein.
Auf diese Weise wird eine leichte Neigung der Längsachse des
Schneidwerkzeuges gegenüber der Oberfläche der Scheibe vor
gegeben, was in der Regel den geometrischen Erfordernissen
entspricht.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird anhand
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung mit
aufgesetztem Schneidwerkzeug;
Fig. 2 eine Teilansicht einer Aufnahmeplatte gemäß Fig. 1
von rechts gesehen;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Karosserieflansch mit einer
Scheibe, die gegenüber dem Flansch randseitig durch
eine umlaufende Dichtlippe verbunden ist und seitlich
über einen Klebewulst mit dem Flansch verklebt ist,
am Beispiel einer Heckscheibe, mit einem Schneidmesser
im Einsatz und
Fig. 4 eine Aufsicht des Schneidmessers gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Halterung insgesamt mit
der Ziffer 20 bezeichnet. Auf diese Halterung 20 ist ein
Schneidwerkzeug 12 bekannter Bauart aufgesetzt. So wird eine
insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnete Vorrichtung gebildet,
die das Schneidwerkzeug 12 mit einem Oszillationsantrieb 14
bekannter Bauart, an dessen Abtriebswelle 15 ein insgesamt mit
der Ziffer 50 bezeichnetes Schneidmesser befestigt ist, und
die erfindungsgemäße Halterung 20 umfaßt. Durch den Oszillations
antrieb 14 wird die Abtriebswelle 15 mit hoher Frequenz im
Bereich von etwa 10.000 bis 20.000 Schwingungen pro Minute und
mit kleinem Verschwenkwinkel, vorzugsweise zwischen etwa 1°
und 5°, um die Oszillationsachse 16 hin- und hergeschwenkt.
Die Oszillationsachse 16 liegt dabei konzentrisch zu einem
Mittelpunkt einer Befestigungsöffnung 58, die wie aus Fig. 4
näher zu ersehen ist, an einem Ende des Schneidmessers 50
vorgesehen ist.
Die Halterung 20 umfaßt einen ersten, vorderen Schenkel 24 und
einen zweiten, hinteren Schenkel 26, die von einer Grundplatte
22 schräg nach oben in Richtung zum Schneidwerkzeug 12 hin
abstehen. An jedem der beiden Schenkel 24, 26 ist eine Aufnahme
platte 28, 38 vorgesehen, in der jeweils eine Ausnehmung 45
vorgesehen ist, auf der eine rutschfeste Auflage 46 angeordnet
ist, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Das Schneidwerkzeug 12 ist mit dem vorderen Ende seines Gehäuses
13 im Bereich des Getriebekopfes, von dem der Oszillationsantrieb
14 aufgenommen ist, auf eine rutschfeste Auflage 36 in der
Aufnahmeöffnung der Aufnahmeplatte 28 des ersten Schenkels 24
eingesetzt und mit seinem hinteren Ende auf die rutschfeste
Auflage 46 in der Ausnehmung 45 an der Aufnahmeplatte 38 des
zweiten Schenkels 26.
Es versteht sich, daß die Form der Ausnehmungen in den Aufnahme
platten 28, 38 an die jeweilige Form des Gehäuses 13 des
Schneidwerkzeuges 12 angepaßt ist, um so eine formschlüssige
Aufnahme und einen sicheren Halt beim Auflegen des Schneid
werkzeuges 12 auf die Halterung 20 zu gewährleisten. So kann
die Ausnehmung 45 an der zweiten, hinteren Aufnahmeplatte 38
etwa kreissektorförmig ausgebildet sein, wenn das Gehäuse 13
in seinem hinteren Bereich entsprechend gerundet ist, während
die entsprechende Ausnehmung an der ersten, vorderen Aufnahme
platte 28 bspw. rechteckförmig ausgebildet sein kann, sofern
das Gehäuse 13 in diesem Bereich eine entsprechende Form
aufweist. Eine derartige Geometrie hat den zusätzlichen Vorteil,
daß das Schneidwerkzeug 12 bei formschlüssiger Aufnahme in den
Ausnehmungen der Aufnahmeplatten 28, 38 gleichzeitig gegen
Verdrehen gesichert ist.
Die beiden Schenkel 24, 26 sind zueinander etwa parallel
angeordnet und schließen mit der Grundplatte 22 einen Winkel
α von etwa 80° ein.
Beide Schenkel 24, 26 sind in ihrer Länge verstellbar ausgebil
det. Hierzu ist endseitig an der Grundplatte 22 jeweils eine
Trägerplatte 29 bzw. 39 einstückig angeformt, auf der die
jeweilige Aufnahmeplatte 28 bzw. 38 parallel verschiebbar ist
und mittels jeweils einer Schraube 30 bzw. 40, die in einem
Längsschlitz 34 bzw. 44 an der Trägerplatte 29 bzw. 39 geführt
ist, durch Festziehen einer Flügelmutter 32 bzw. 42 in der
gewünschten Lage fixierbar ist. Die Länge der Schenkel 24, 26 kann
somit auf einfache weise verstellt werden, indem die Flügel
muttern 32 bzw. 42 gelöst werden und die Aufnahmeplatten 28
bzw. 38 mit ihren Schrauben 30 bzw. 40, in den Längsschlitzen
34 bzw. 44 geführt verschoben werden und anschließend durch
Festziehen der Flügelmuttern 32 bzw. 42 wieder fixiert werden.
Es versteht sich, daß die Länge der Trägerplatten 29 bzw. 39,
der Aufnahmeplatten 28 bzw. 38 und der Längsschlitze 34 bzw.
44 in einem weiten Bereich variiert werden kann, um zahlreiche
Variationsmöglichkeiten für den Abstand und die Winkellage des
Schneidwerkzeuges 12 in bezug auf die Grundplatte 22 zu erlauben.
Zusätzlich können etwa an den Trägerplatten 29, 39 verschiedene
Markierungen für bestimmte Anwendungsfälle vorgesehen sein.
Am unteren Ende der Grundplatte 22 sind insgesamt vier Führungs
elemente 48 in Form von nach unten hervorstehenden Füßen
angeschraubt, die mittels Federn 49 gegen ein Lösen gesichert
sind. Die Führungselemente 48 bestehen vorzugsweise aus einem auf
der Scheibe 64 leicht gleitfähigen Kunststoff, während die Grund
platte 22, die Trägerplatten 29, 39 und die Aufnahmeplatten
28, 38 aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff ausreichender
Stabilität bestehen können, wobei eine Drahtkonstruktion oder
eine Konstruktion aus durchsichtigem Kunststoff eine gute Sicht
auf die Scheibe ermöglicht.
Beim Arbeiten wird die Halterung 20 mit ihren Führungselementen
48 auf der Oberfläche der Scheibe 64 entlanggeführt, wie dies im
einzelnen nachfolgend beschrieben wird. Dabei ist die Winkellage
und der Abstand des Schneidmessers 50 in bezug auf die Oberfläche
der Scheibe 64 durch die Halterung 20 vorgegeben und kann durch
Verstellung der Aufnahmeplatten 28 bzw. 38 an die jeweiligen
geometrischen Erfordernisse angepaßt werden.
Da somit die Relativlage des Schneidmessers 50 in bezug auf
die Scheibe 64 bzw. den Karosserieflansch 70 in den die Scheibe 64
eingeklebt ist, vorgegeben ist, können auch weniger geübte
Arbeiter unter Verwendung dieser Halterung 20 einen Klebewulst 66
durchtrennen, ohne daß dabei Beschädigungen auftreten.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem Karosserieflansch 70
dargestellt, der einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist,
dessen rechter Schenkel an der Innenseite des Fahrzeugs durch
einen Innenschenkel 72 in Richtung zum Innenraum des Fahrzeugs
hin verlängert ist. Eine Scheibe 64, im dargestellten Fall eine
Heckscheibe, ist über einen vollständig umlaufenden Klebewulst
66 mit dem etwa parallel verlaufenden Innenschenkel 72 des
Flansches 70 verklebt. Der Rand 74 der Scheibe 64 ist zusätzlich
durch eine umlaufende Gummidichtlippe 68 gegen den Flansch 70
abgedichtet.
In Fig. 3 ist ein Schneidmesser 50 zum Durchtrennen des Klebe
wulstes 66 in seiner Endlage eingezeichnet, die sich ergibt,
wenn das Schneidmesser 50 beim Durchtrennen des Klebewulstes
66 mit seinem äußeren Ende 60 am Flansch 70 anschlägt.
Das Schneidmesser 50 weist ein hinteres Befestigungsteil 52
auf, in dem die Befestigungsöffnung 58, die als Mehrkantöffnung
ausgebildet ist, vorgesehen ist. Das Befestigungsteil 52 geht
über ein zweimal gegenläufig abgewinkeltes Zwischenteil 54 in
ein Schneidteil 56 über, das im Querschnitt gewölbt ist, und
zwar in bezug auf eine Ebene, die sich senkrecht zur Oszil
lationsachse 16 des Schneidwerkzeuges 12 durch das Befestigungs
teil 52 erstreckt, konvex gewölbt ist, wie dies aus Fig. 3 zu
ersehen ist. Durch die infolge des zweifach gewinkelten Zwischen
teils 54 gekröpfte Ausführung des Schneidmessers 50 wird in
Verbindung mit der konvexen Wölbung des Schneidteils 56 eine
besonders günstige Geometrie des Schneidmessers 50 erreicht,
durch die eine Beschädigung der Dichtlippe 68 beim Durchtrennen
des Klebewulstes 66 vermieden wird.
Dies ist in vielen Fällen von Bedeutung, da bei einem Wechsel
der Scheibe 64 in der Regel nur der Klebewulst 66 ersetzt werden
muß, jedoch die Dichtlippe 68 vorzugsweise wiederverwendet wird,
wodurch die Reparaturkosten niedrig gehalten werden.
Das Schneidteil 56 ist beidseitig mit einer Schneidkante 62
versehen, die am Zwischenteil 54 beginnt und sich bis kurz vor
das äußere, der Befestigungsöffnung 58 gegenüberliegende Ende
60 des Schneidteils 56 erstreckt. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu
ersehen ist, ist das Ende 60 abgerundet, um bei einem unbeabsich
tigten Berühren des Flansches 70 mit diesem Ende 60 eine
Beschädigung weitgehend zu vermeiden. Da es sich lediglich um
eine oszillierende Bewegung mit kleinem Schwenkwinkel und hoher
Frequenz handelt, treten bei der Berührung des Flansches 70
mit dem Ende 60 in der Regel nur Druckspannungen auf, die zu
keinem Durchtrennen und zu keinem Abplatzen der Lackschicht
führen. Durch die besondere Form des Schneidmessers 50 und durch
die sichere Führung und Festlegung der Relativlage des Schneid
messers 50 in bezug auf die Scheibe 64 und den Flansch 70 kann
auf jeden Fall eine Beschädigung der Dichtlippe 68 sicher
vermieden werden, so daß diese nach einem Wechsel der Scheibe
64 normalerweise wiederverwendet werden kann.
Claims (8)
1. Halterung (20) zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges (12) mit
einem Oszillationsantrieb (14) für
ein Schneidmesser (50) zum Durchtrennen des Klebewulstes
(66) einer aufgeklebten Scheibe (64), insbesondere an einem
Kraftfahrzeug, mit sich an der Oberfläche der Scheibe (64)
abstützenden Führungselementen (48) zur Führung des
Schneidmessers (50) in einem vorgegebenen Abstand von der
Scheibe (64).
2. Halterung nach Anspruch 1, mit einer Grundplatte (22),
von der ein erster (24) und ein zweiter (26) Schenkel
winklig abstehen, die zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges
(12) ausgebildet sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, bei der die Führungselemente
(48) als von der Grundplatte (22) hervorstehende Füße
ausgebildet sind, die eine Verschiebung auf der Oberfläche
der Scheibe (64) erlauben.
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Schenkel
(24; 26) jeweils eine Aufnahmeplatte (28; 38) umfassen,
an deren der Grundplatte (22) abgewandter Seite jeweils
eine Ausnehmung (45) vorgesehen ist, die an die Form des
Gehäuses (13) des Schneidwerkzeuges (12) angepaßt ist,
um dieses zumindest teilweise aufzunehmen.
5. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, bei der an zumindest einem der Schenkel (24; 26) ein
Stellelement (30, 32, 34; 40, 42, 44) zur Verstellung der
Länge des Schenkels (24; 26) vorgesehen ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, bei der zumindest einer (24;
26) der beiden Schenkel eine von der Grundplatte (22)
winklig abstehende Trägerplatte (29; 39) umfaßt, mit der
die Aufnahmeplatte (28; 38) parallel und in Längsrichtung
des Schenkels (24; 26) verstellbar verbunden ist.
7. Halterung nach Anspruch 4, 5 oder 6, bei der die
Ausnehmungen (45) mit einem Antirutschbelag (36; 46)
versehen sind.
8. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
7, bei der die Schenkel (24; 26) einen stumpfen Winkel
(α), vorzugsweise einen Winkel (α) zwischen etwa 70° und
90°, mit der Grundplatte (22) einschließen.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1996124259 DE19624259C1 (de) | 1996-06-18 | 1996-06-18 | Halterung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeuges mit einem Oszillationsantrieb |
EP97108083A EP0813934A3 (de) | 1996-06-18 | 1997-05-17 | Vorrichtung zum Durchtrennen des Klebewulstes einer aufgeklebten Scheibe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19624259C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19938106C1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-04-26 | C & E Fein Gmbh & Co Kg | Motorgetriebenes Handwerkzeug mit Anschlag |
DE102012007489A1 (de) * | 2012-03-30 | 2013-10-02 | C. & E. Fein Gmbh | Spachtel |
CN119319026A (zh) * | 2024-12-19 | 2025-01-17 | 陕西交通城市矿产循环科技有限公司 | 一种智能式汽车报废处理装置 |
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EP0174427A1 (de) * | 1984-08-02 | 1986-03-19 | C. & E. FEIN GmbH & Co. | Schneidmesser zum Durchtrennen der Klebeschicht einer angeklebten Scheibe |
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1996
- 1996-06-18 DE DE1996124259 patent/DE19624259C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|
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