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DE19622794A1 - Hubmagnet - Google Patents

Hubmagnet

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Publication number
DE19622794A1
DE19622794A1 DE1996122794 DE19622794A DE19622794A1 DE 19622794 A1 DE19622794 A1 DE 19622794A1 DE 1996122794 DE1996122794 DE 1996122794 DE 19622794 A DE19622794 A DE 19622794A DE 19622794 A1 DE19622794 A1 DE 19622794A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
counterpart
coil body
housing
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996122794
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Oesterle
Heinz Schaefer
Wolfgang Blaffert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kendrion Binder Magnete GmbH
Original Assignee
Binder Magnete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Binder Magnete GmbH filed Critical Binder Magnete GmbH
Priority to DE1996122794 priority Critical patent/DE19622794A1/de
Priority to EP97108857A priority patent/EP0811996A1/de
Publication of DE19622794A1 publication Critical patent/DE19622794A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hubmagneten gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solcher Hubmagnet ist beispielsweise in der Zeitschrift F & M 102, 1994, Heft 7-8, auf den Seiten 298 bis 332 be­ schrieben. Der Hubmagnet weist ein weichmagnetisches Gehäuse auf, in welchem eine Erregerspule auf einen Spulenkörper ge­ wickelt ist. In einer axialen Durchgangsöffnung des Spulenkör­ pers ist ein Anker angeordnet, der bei Bestromung der Erreger­ spule entlang einer Mittenachse in Richtung eines Ankergegen­ stückes, auch Polkern genannt, verschiebbar ist. Der Anker ist mit einem Betätigungsstift verbunden, um beispielsweise im Falle eines elektromagnetisch betätigten Wegeventiles einen Ventilsitz zu schließen bzw. zu öffnen.
Als Führung für den Anker werden zwei axial beabstandete Gleitlagerbuchsen eingesetzt. Die Gleitlagerbuchsen bestehen aus einem Stahlrücken und sind an ihrer dem Anker bzw. einem mit dem Anker verbundenen Betätigungsstift zugewandten Seite mit einer Kunststoffschicht versehen. Der regelmäßig aus Me­ tall bestehende Anker bzw. Betätigungsstift des Ankers kann gut an der Kunststoffoberfläche der Gleitlagerbuchsen entlang gleiten, ohne daß eine starke Reibung auftritt. Das Anker­ gegenstück ist einstückig an das Gehäuse des Hubmagneten ange­ formt, was einen verhältnismäßig komplizierten Herstellprozeß zur Folge hat.
In DE 43 31 495 A1 ist zur Führung des Ankers ein den Anker umgebendes zylinderförmiges Rohrstück aus unmagnetischem Me­ tall vorgesehen. Dieses Rohrstück ist mit dem Weicheisenmag­ netsystem des Hubmagneten verbunden. Auch bei diesem Weich­ eisenmagnetsystem ist das Ankergegenstück in einem Ausfüh­ rungsbeispiel einstückig an das Gehäuse des Hubmagneten ange­ formt. In einem zweiten Ausführungsbeispiel sitzt das als separates Teil ausgebildete Ankergegenstück in einer Öffnung des Gehäuses des Hubmagneten. Dies bedarf einer besonders exakten Montage des Hubmagneten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hubmagneten anzugeben, der eine gute Führung des Ankers er­ möglicht, jedoch in einfachster Weise herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Hubmagneten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Hubmagnet weist demnach ein weichmagneti­ sches Gehäuse auf, in welchem eine Erregerspule aufeinen Spulenkörper gewickelt und in einer axialen Durchgangsöffnung des Spulenkörpers ein bei Bestromung der Erregerspule entlang einer Mittenachse des Spulenkörpers in Richtung des Anker­ gegenstückes verschiebbarer Anker angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer ringförmigen Schulter in der Durchgangsöffnung des Spulenkörpers auf der dem Ankergegen­ stück zugeordneten Seite, kann das Ankergegenstück mit seiner ersten Stirnseite in dieser ringförmigen Schulter sitzen. Sofern das Ankergegenstück auf seiner zweiten Stirnseite eine ebene Oberfläche aufweist, kann diese zweite Stirnseite flä­ chig am Gehäuse anliegen. Hierbei wird sichergestellt, daß das Ankergegenstück zwischen die ringförmige Schulter des Spulen­ körpers und das Gehäuse des Hubmagneten eingeklemmt wird. Weitere Halteeinrichtungen sind nicht notwendigerweise er­ forderlich, so daß sich hierdurch ein äußerst einfacher Aufbau des gesamten Hubmagneten ergibt. Darüber hinaus läßt sich der Hubmagnet einfach montieren, in dem das Ankergegenstück auf die ringförmige Schulter des Spulenkörpers gesetzt wird und anschließend die vormontierte Einheit Spulenkörper/Polgegen­ stück in das Gehäuse des Hubmagneten eingeschoben wird.
Vorzugsweise ist das Ankergegenstück lösbar mit der zweiten Stirnseite flächig am Gehäuse angelegt. Ein solches nicht festverbundene Aneinanderfügen von Ankergegenstück und Gehäuse stellt die oben erwähnte, leichte Einschiebbarkeit der Einheit Spulenkörper/Ankergegenstück sicher. Das Ankergegenstück kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Hubmagneten als separates Teil in einfacher Weise auf die ringförmige Schulter des Spulenkörpers aufgesetzt werden.
Das Ankergegenstück wird zwischen die Schulter des Spulenkör­ pers und das Gehäuse des Hubmagneten eingeklemmt, wobei das Gehäuse und die zweite Stirnseite des Ankergegenstückes vor­ zugsweise luftspaltfrei, mindestens jedoch annähernd luft­ spaltfrei, gegenüberstehen, um die Verluste im Magneteisen­ system möglichst gering zu halten.
Als Führung des Ankers ist mindestens eine Lagerbuchse vor­ gesehen, die einstückig an den Spulenkörper angeformt ist. Da der Spulenkörper regelmäßig aus Kunststoff besteht, bietet es sich an, den Spulenkörper so zu gestalten, daß der in der Durchgangsöffnung des Spulenkörpers axial bewegbare Anker vom Spulenkörper selbst geführt wird. Hierfür weist der Spulenkör­ per eine zylinderförmige Wandung auf, die den Anker koaxial umgibt und in einem Bereich den Anker ringförmig berührt. In diesem Bereich kann der Anker so nach Art einer Lagerbuchse geführt werden.
Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung eines Hubmagneten besteht darin, daß eine solche einstückig an den Spulenkörper angeformte Lagerbuchse keines Montageaufwandes bedarf.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anker von zwei axial zueinander beabstandeten Lagerbuchsen geführt wird. Eine dieser Lagerbuchsen ist die erwähnte, ein­ stückig an den Spulenkörper angeformte Lagerbuchse, während beispielsweise die andere Lagerbuchse als separate, metalli­ sche Gleitlagerbuchse ausgestaltet sein kann. Bei dieser me­ tallischen Gleitlagerbuchse wird aus Gründen einer geringeren Reibung die dem Anker zugewandte innere Umfangsfläche vorzugs­ weise mit einer Kunststoffschicht, die beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE) bestehen kann, beschichtet.
Der Spulenkörper eines erfindungsgemäßen Hubmagneten kann beispielsweise eine rohrförmige Gestalt aufweisen, wobei der Innendurchmesser des Rohres etwas größer als der Außendurch­ messer des Ankers gewählt ist. Im Bereich der einstückig an den Spulenkörper angeformten Lagerbuchse weist das Rohr des Spulenkörpers eine ringförmige Verengung auf, die ganzflächig den Anker umgibt und an der der Anker entlang gleiten kann. An den beiden stirnseitigen Enden des Spulenkörpers ist jeweils ein orthogonal von der Mittenachse des Spulenkörpers wegsprin­ gender Kragen vorgesehen, der als Begrenzungswandung für eine aufgewickelte Spule dient.
Der erwähnte Spulenkörper besteht aus Kunststoff. Als beson­ ders geeigneter Kunststoff hat sich Thermoplast (Polyamid) erwiesen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einstückig an den Spulenkörper angeformte Lagerbuchse den Anker in dessen Hubanfangsstellung nahe seines stirnseitigen Endes ringförmig umgibt. Die bereits erwähnte zweite Lager­ buchse, die als metallische Gleitlagerbuchse ausgebildet sein kann mit einer auf der inneren Umfangsfläche vorgesehenen Kunststoffschicht, wird zweckmäßigerweise zu einer guten Füh­ rung möglichst weit axial beabstandet von der einstückig an den Spulenkörper angeformten Lagerbuchse angeordnet.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stirnseite des Ankers innerhalb des Gehäuses des Hub­ magneten ein Ankergegenstück, auch Polkern genannt, gegen­ überliegt. Dieses Ankergegenstück ist topfförmig gestaltet und weist einen plattenförmigen Boden mit ringförmig hervorsprin­ gendem Rand auf. Hierbei ist die Öffnung des Ankergegenstückes dem Anker zugewandt. Das Ankergegenstück ist so gestaltet, daß zwischen dem ringförmigen Rand des Ankergegenstückes und der Umfangsfläche des Ankers ein ringförmiger Luftspalt verbleibt, wenn der Anker in Hubendstellung gebracht wird. Der hervor­ springende, ringförmige Rand kann auch konusförmig gestaltet werden. Hierdurch kann die Hubkraft des Magneten über den Ankerweg gesteuert werden. Die dem Anker abgewandte flächig gestaltete Stirnseite liegt luftspaltfrei, mindestens jedoch annähernd luftspaltfrei am Gehäuse des Hubmagneten an.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spulenkörper eine zwischen Erregerspule und Anker angeordnete zylinderförmige Wandung aufweist, die nicht nur den Anker koaxial umgibt, sondern auch das Ankergegenstück. In diesem Fall wird der Außendurchmesser des Ankergegenstücks gleich dem Innendurchmesser der zylinderförmigen Wandung des Spulenkörpers gewählt, wobei die im Bereich der einstückig an den Spulenkörper angeformten Lagerbuchse realisierte ringför­ mige Verengung als Anschlag für das Ankergegenstück dient. Bei der Montage braucht das Ankergegenstück lediglich zwischen die zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers eingelegt werden. Hierfür ist die zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers im Bereich des Ankergegenstücks mit einem Innendurchmesser verse­ hen, der größer als der Innendurchmesser der einstückig an den Spulenkörper angeformten Lagerbuchse ist. Das Ankergegenstück liegt mit seiner ringförmigen Außenfläche ganz flächig in die­ sem Bereich am Spulenkörper an.
Auf der dem Ankergegenstück abgewandten Seite des Spulenkör­ pers kann die zylinderförmige Wandung eine ringförmige Schul­ ter aufweisen, in welche die oben erwähnte, separate metalli­ sche Gleitlagerbuchse eingesetzt ist. Durch eine solche ring­ förmige Schulter bzw. ringförmige Nut wird eine einfache Hal­ terung der Lagerbuchse bewerkstelligt.
Eine besonders einfache Realisierung des Hubmagneten ergibt sich, wenn das Gehäuse aus weichmagnetischem Material U-förmig gestaltet ist. Das weichmagnetische Gehäuse kann beispiels­ weise ein U-Blech sein. Der Querschenkel des U-förmigen Gehäu­ ses ist hierbei parallel und die beiden Längsschenkel des Gehäuses orthogonal zur Mittenachse des Spulenkörpers angeord­ net. Einer der beiden Längsschenkel, vorzugsweise derjenige, der dem Ankergegenstück abgewandt ist, verfügt über eine Öff­ nung, durch welche der Anker in die axiale Durchgangsöffnung des Spulenkörpers ragt. Ein solches U-förmiges Gehäuse ist für die Führung der magnetischen Feldlinien oft ausreichend und für eine Massenfertigung einfacher Hubmagneten aufgrund des geringen Herstellaufwandes bestens geeignet.
Das U-förmige Gehäuse kann eine Schnapp- oder Fixiereinrich­ tung aufweisen zur lagerichtigen Halterung des Spulenkörpers und/oder des Ankergegenstückes innerhalb des Gehäuses.
Der erfindungsgemäße Hubmagnet zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau, eine einfache Montage und durch optimale Führungseigenschaften aus, da der Spulenkörper als Spritzguß­ teil bzw. Spritzpreßteil aus Kunststoff und damit auch die am Spulenkörper einstückig angeformte Lagerbuchse mit hoher Prä­ zision gefertigt werden kann. Da das Ankergegenstück als zy­ linderförmiges Teil gestaltet werden kann, kann dieses in einfacher Weise als Drehteil gefertigt werden. Hierdurch er­ gibt sich insgesamt eine gute Konzentrik der gesamten Anord­ nung, wodurch eine optimale Reproduzierbarkeit bei der Her­ stellung des Hubmagneten erreichbar ist. Darüber hinaus zeich­ net sich der erfindungsgemäße Hubmagnet durch eine montage­ freundliche Herstellung aus, was den Herstellaufwand dieses Hubmagneten erheblich reduziert. Bei Verwendung eines U-Blech­ bügels als weichmagnetisches Gehäuse des Hubmagneten können Fluchtungsprobleme vermieden werden, da lediglich in einem Längsschenkel des U-Bleches eine Bohrung vorgesehen werden muß, um die oben erwähnte metallische Gleitlagerbuchse mit Kunststoffbeschichtung einzusetzen.
Der erfindungsgemäße Hubmagnet wird nachfolgend im Zusammen­ hang mit einer Figur anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Hubmagneten in Schnittdarstellung und stirnseitiger Draufsicht dargestellt. Der Hubmagnet verfügt über ein U-för­ mig gestaltetes Blech als weichmagnetisches Gehäuse 1. Das Gehäuse 1 verfügt über einen unteren Querschenkel 1a, an des­ sen beiden Enden sich jeweils ein Längsschenkel 1b und 1c nach oben weg- erstreckt. Der in der Schnittansicht links zu erken­ nende Längsschenkel 1c zeigt in der Draufsicht zum Betrachter der Figur und ist mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, in welcher eine Gleitlagerbuchse 11 sitzt. Diese ringförmige Gleitlagerbuchse 11 ist an der inneren Umfangsfläche mit einer Kunststoffschicht 12, beispielsweise einer PTFE-Schicht verse­ hen, damit eine gute Gleiteigenschaft eines an der Kunst­ stoffschicht 12 entlang gleitenden metallischen Ankers 3 si­ chergestellt ist.
Die Gleitlagerbuchse 11 schließt mit der Außenseite des Längs­ schenkels 1c des Gehäuses 1 bündig ab und ragt mit ihrem ge­ genüberliegenden Ende aus dem Längsschenkel 1c heraus. Die Gleitlagerbuchse 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa doppelt so breit gestaltet wie die Dicke des Längsschenkels 1c. Der über den Längsschenkel 1c hinausragende ringförmige Abschnitt der Gleitlagerbuchse 11 sitzt in einer ringförmigen Schulter 9c eines Spulenkörpers 9 des Hubmagneten. Der aus Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, bestehende Spulenkörper weist eine zylinderförmige Wandung auf, die sich zwischen den beiden Längsschenkeln 1b und 1c des Gehäuses 1 erstreckt und orthogonal zu den beiden Längsschenkeln 1b, 1c sitzt. Die Mittenachse des Spulenkörpers 9 ist in der Schnittansicht mit dem Bezugszeichen X bezeichnet. Die zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers 9 weist, bis auf einen noch zu erwähnenden Bereich, einen Innendurchmesser auf, der etwas größer als der Innendurchmesser der Gleitlagerbuchse 11 ist. An den beiden stirnseitigen Enden der zylinderförmigen Wandung des Spulen­ körpers 9 ragen jeweils orthogonal zur Mittenachse X wegsprin­ gende Kragen hervor, zwischen denen eine Erregerspule 7 aufge­ wickelt ist. Von der Erregerspule 7 führen zwei Zuleitungen 13 nach außen. Über diese Zuleitungen 13 kann die Erregerspule 7 bestromt werden.
Die erwähnte zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers 9 weist einen Abschnitt mit einer ringförmigen Verengung auf. Dieser Abschnitt ist in der Schnittansicht der Figur etwas rechts von der halben Höhe der zylinderförmigen Wandung des Spulenkörpers 9 nach rechts versetzt angeordnet. Der ringförmig verengte Abschnitt des Spulenkörpers 9 weist eine ringförmige Wandung 9a auf, die den gleichen Innendurchmesser hat wie die Lager­ buchse 11. Dieser ringförmig verengte Bereich des Spulenkör­ pers 9 dient als zweite Lagerbuchse zur Führung des Ankers 3, der sich in der Schnittansicht der Figur in seiner Hubanfangs­ stellung befindet. Der Anker 3 ist zentrisch zur Mittenachse X angeordnet und verfügt über eine um die Mittenachse X um­ laufende zylinderförmige Außenfläche, die flächig mit den Innenflächen der Gleitlagerbuchse 11 und der Wandung 9a des Spulenkörpers 9 in Berührung steht. Die Gleitlagerbuchse 11 und die Wandung 9a dienen zur Führung des Ankers 3.
Gegenüber der innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Stirnseite des Ankers 3 sitzt ein topfartig ausgestaltetes Ankergegen­ stück 5. Dieses Ankergegenstück 5 weist beispielsweise eine Platte 5b auf, die zentrisch zur Mittenachse X sitzt und mit ihrer dem Anker 3 abgewandten Stirnseite flächig und minde­ stens annähernd luftspaltfrei an der Innenfläche des Schenkels 1b anliegt. Randseitig springt von der Platte 5b ein ringför­ miger Rand 5a in Richtung Stirnseite des Ankers 3 hervor. Die äußere Umfangsfläche der Platte 5b und des ringförmigen Randes 5a weisen den gleichen Durchmesser auf und verlaufen zentrisch zur Mittenachse X. Die gesamte äußere Umfangsfläche des Anker­ gegenstückes 5 sitzt in einer ringförmigen Schulter 9b der zylinderförmigen Wandung des Spulenkörpers 9. Das Ankergegen­ stück 5 ist, wie die Figur zeigt, zwischen die ringförmige Schulter 9b des Spulenkörpers 9 und die Innenwandung des Ge­ häuses 1 eingeklemmt.
Das Ankergegenstück 5 mit seinem ringförmigen Rand 5a ist so gestaltet, daß bei Bewegung des Ankers 3 in Richtung Anker­ gegenstück 5 ein ringförmiger Luftspalt 17 zwischen ringförmi­ gem Rand 5a des Ankergegenstückes 5 und dem Anker 3 verbleibt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Ankergegenstück 5 und den Anker 3 so zu dimensionieren, daß der ringförmige Spalt 17 eine Dicke von etwa 0,2 mm bis 0,3 mm aufweist. Zur Einstel­ lung einer definierten Kraft-Weg-Kennlinie bzw. zur Erhöhung der Anzugskraft entsprechend einer geforderten Hubarbeit kann der ringförmige Rand 5a auch konusförmig gestaltet sein.
Wie aus der Schnittansicht des dargestellten Ausführungsbei­ spieles deutlich erkennbar, weist der Hubmagnet einen Arbeits­ raum 15 auf, der durch den Abstand der Stirnseite des Ankers 3 in Hubanfangsstellung zur gegenüberliegenden Oberfläche des Ankergegenstücks 5 definiert ist. Dies ist zugleich der maxi­ mal mögliche Arbeitshub des Ankers, wenn davon ausgegangen wird, daß in der Schnittansicht der Anker 3 in Hubanfangs­ stellung dargestellt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Figur schließt die Stirnseite des in seiner Hubanfangsstellung dargestellten Ankers 3 bündig mit der von der Platte 5b wegweisenden Stirnseite des ringförmigen Randes 5a ab, welcher an der zurückspringenden ringförmigen Schulter des Spulenkörpers 9 anliegt.
Im Ausführungsbeispiel der Figur ist die ringförmige Wandung 9a, die die zweite Lagerbuchse des Hubmagneten bildet, etwa halb so hoch gestaltet wie die Gleitlagerbuchse 11. Die Wan­ dung 9a kann jedoch auch breiter gestaltet werden.
Zur noch besseren Fixierung des Ankergegenstückes 5 innerhalb des Gehäuses 1 kann beispielsweise das Ankergegenstück 5 an seiner dem Längsschenkel 1b zugewandten Seite mit einer oder mehreren Schnapp- oder Fixiernasen ausgestattet sein, die in entsprechende Ausnehmungen an der Innenseite des Längsschen­ kels 1b einrasten bei lagerichtiger Montage.
Wenngleich bei dem vorgestellten Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wurde, daß sich der Anker 3 zwischen den zwei Lagerbuchsen 11 und 9a hin- und herbewegt, kann ohne weiteres vorgesehen werden, daß der Anker 3 mit einem Betätigungsstift feststehend verbunden wird und eine der Gleitlagerbuchsen ringförmig um den Betätigungsstift angeordnet ist. Hierbei müßte natürlich die Gleitlagerbuchse 11 der Figur einen an den Betätigungsstift angepaßten Durchmesser aufweisen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse, U-Blech
3 Anker
5 Ankergegenstück
7 Erregerspule
9 Spulenkörper
11 Gleitlagerbuchse
12 Kunststoffschicht
13 Zuleitung
15 Arbeitsraum
17 Luftspalt
20 Öffnung
22 Schnappeinrichtung
5a Steuerkonus
5b Platte
9a Wandung
9b Schulter
9c Schulter
X Mittenachse

Claims (14)

1. Hubmagnet mit einem weichmagnetischen Gehäuse, in welchem eine Erregerspule auf einen Spulenkörper gewickelt und in einer axialen Durchgangsöffnung des Spulenkörpers ein Ankergegenstück und ein bei Bestromung der Erregerspule entlang einer Mittenachse des Spulenkörpers in Richtung des Ankergegenstückes verschiebbarer Anker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung des Spulenkörpers (9) eine ringförmige Schulter (9b) aufweist, daß auf dieser ringförmigen Schulter (9b) das Ankergegenstück (5) mit einer ersten Stirnseite sitzt, und daß das Ankergegenstück (5) mit einer zweiten Stirn­ seite flächig am Gehäuse (1) anliegt.
2. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankergegenstück (5) lösbar mit der zweiten Stirnseite flächig am Gehäuse (1) anliegt.
3. Hubmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankergegenstück (5) zwischen die Schulter (9b) des Spulenkörpers (9) und das Gehäuse (1) eingeklemmt ist, wobei das Gehäuse (1) und die zweite Stirnseite des Ankergegenstückes (5) mindestens annähernd luftspaltfrei gegenüberstehen.
4. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Führung des Ankers (3) zwei zuein­ ander axial beabstandete Lagerbuchsen (9a, 11) vorgesehen sind, wobei mindestens eine der Lagerbuchsen (9a) ein­ stückig an den Spulenkörper (9) angeformt ist.
5. Hubmagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerbuchse (11) als metallische Gleitlagerbuchse ausgebildet ist, bei welcher die dem Anker (3) zugewandte innere Umfangsfläche mit einer Kunststoffschicht (12) versehen ist.
6. Hubmagnet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (12) aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht.
7. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spulenkörper (9) aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, besteht.
8. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einstückig an den Spulenkörper (9) angeformte Lagerbuchse (9a) den Anker (3) in dessen Hub­ anfangsstellung nahe seines stirnseitigen Endes ringför­ mig umgibt.
9. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stirnseite des Ankers (3) innerhalb des Gehäuses (1) das topfförmige Ankergegenstück (5) gegenüberliegt, daß das Ankergegenstück (5) einen plat­ tenförmigen Boden (5b) mit ringförmig hervorspringendem Rand (5a) aufweist, daß die Öffnung des Ankergegenstückes (5) dem Anker (3) zugewandt ist, und daß zwischen dem ringförmigen Rand (5a) des Ankergegenstückes (5) und der Umfangsfläche des Ankers (3) ein ringförmiger Luftspalt (17) verbleibt, wenn der Anker (3) in Hubendstellung gebracht wird.
10. Hubmagnet nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (9) eine zwischen Erregerspule (7) und Anker (3) angeordnete zylinderförmige Wandung aufweist, die koaxial sowohl das Ankergegenstück (5) als auch den Anker (3) umgibt.
11. Hubmagnet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers (9) im Bereich des Ankergegenstückes (5) einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser der ein­ stückig an den Spulenkörper (9) angeformten Lagerbuchse (9a) ist, und daß in diesem Bereich das Ankergegenstück (5) mit seiner zylinderförmigen Außenfläche ganzflächig am Spulenkörper (9) anliegt, wobei der ringförmige Rand (5a) des Ankergegenstückes (5) konzentrisch zur zylinder­ förmigen Wandung des Spulenkörpers (9) angeordnet ist.
12. Hubmagnet nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die zylinderförmige Wandung des Spulenkörpers (9) an seinem dem Ankergegenstück (5) abgewandten Ende eine weitere ringförmige Schulter (9c) aufweist, in wel­ cher eine Lagerbuchse (11) angeordnet ist.
13. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) U-förmig gestaltet ist, daß der Querschenkel (1a) des U-förmigen Gehäuses (1) parallel und die beiden Längsschenkel (1b, 1c) des Gehäuses (1) orthogonal zur Mittenachse (X) des Spulen­ körpers (9) angeordnet sind, und daß einer der Längs­ schenkel (1c) eine Öffnung (20) aufweist, durch welche der Anker (3) in die axiale Durchgangsöffnung des Spulen­ körpers (9) ragt.
14. Hubmagnet nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine Schnapp- oder Fixiereinrichtung (22) zur lagerichtigen Halterung des Spulenkörpers (9) und/ oder Ankergegenstückes (5) aufweist.
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