DE1962174U

DE1962174U - Lagergestell.

Info

Publication number: DE1962174U
Application number: DEO9338U
Authority: DE
Inventors: Hanns Omers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-11
Filing date: 1967-04-11
Publication date: 1967-06-15

Description

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__ MUNCI

Patentanwalt Emanuelstr. 17

10G-101

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Gebrauchsmusteranmeldung

Herrn Hams Omers,
8 München 2, HymplienTDurgerstr. 81

"betreffend . ■ "" . "Lagergestell"

Die !feuerung betrifft ein Lagergestell, insbesondere zum Lagern -von Kleinmaterial wie z.B. Schrauben, Muttern oder dergleichen, mit mehreren in einer senkrechten Reihe innerhalb des lagergestell übereinander angeordneten Lagerkasten zum Aufnehmen des Kleinmaterials.

Derartige Lagergestelle sind bekannt. Bei diesen bekannten Lagergestellen ruht.jeder Lagerkasten mit seiner Unterseite teilweise oder ganz auf einer MAhrungsflache auf, längs der der betreffende Lagerkasten aus.dem Inneren des Lagergestells nach Yorn herausgezogen werden kann. Eine derartige Konstruktion hat den Nachteil, daß die einzelnen Lagerkasten nicht so weit aus dem Inneren des Lagergestells herausgezogen werden können, daß in der herausgezogenen Kastenstellung die Rückwand des "betreffenden Lagerkastens mit der vorderen

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Begrenzungs■ ebene des Lagergestells zusammenfällt und die gesamte Grundfläche des Lagerkastens außerhalb des Lagergestells liegt.- Vielmehr muß ^::-±rtVder-herausgezogenen Stellung der EndäbsGhnitt jedes Eägerkastens noch auf der I¹Uhrungsflache aufruhen, damit dieLagerkästeh nicht herunterfallen. Dadurch wirdaber; der hintere. Teil-jedes Lagerkastens duroh den jeweils benachbarten darüberliegenden Lagerkasten abgedeckt, so daß im Falle, in dem das Innere der Lagerkasten in eine Vielzahl von Fächern unterteilt ist, die an die Rückwand eines herausgezogenen Lagerkas-tens angrenzenden Fächer nur sehr schwer zugänglich sind.

Ein weiterer BTachteil bekannter derartiger Lagergestelle besteht darin, daß bei Verwendung von Lagerkasten mit großer Grundfläche, die dementsprechend eine große Menge von Kleinmaterial aufnehmen können, das Gewicht der Lagerkasten so groß wird,"daß dieselben längs der Führungsflachen nur mit .-Mühe verscho-ben werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein "insbesondere zum Lagern von Kleinmaterial geeignetes Lagergestell mit mehreren in"einer senkrechten Reihe innerhalb des Lagergestells übereinander angeordneten Lagerkasten zum Aufnehmen des Kleinmaterials zu schaffen, bei dem die oben angegebenen Nachteile der bekannten derartigen Lagergestelle vermieden sind.

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Diese Aufgabeist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß jeder Lagerkasten nur an einer seiner "beiden Vorderkanten auf einer A"bStützfläche aufliegt und an dieser A^rorderkante um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist, so daß die lagerkasten aus dem Inneren des Lagergestelles in der Kastenebene einzeln nach vorn herausschwenkbar sind.

Mit der neuerungsgemäßen drehbaren Lagerung jedes Lager— kästens an einer seiner beiden Vorderkanten wird der Vorteil erreicht, daß im Falle, in dem der betreffende Lagerkasten aus dem Inneren des Lagergestelles um 90° nach vorn herausgeschwenkt wird, die in dieser Stellung die Rückwand bildende Seitenwandung des Lagerkastens praktisch mit der vorderen Begrenzungsebene des Lagergestells zusammenfällt, so daß die Grundfläche des betreffenden Lagerkastens vollständig außerhalb des Lager— gestells liegt und nicht von dem jeweils darüber liegenden Lagerkasten abgedeckt wird.

Da gemäß der Neuerung die einzelnen Lagerkästen nur jeweils an ihrer einen Vorderkante auf einer Abstützfläche aufliegen, wird der weitere Vorteil erreicht, daß sich die Lagerkästen, auch wenn das Gewicht des darin gelagerten Kleinmaterials groß ist, sehr leicht bewegen lassen, da die Abstütz-

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fläche nur eine sehr kleine Größe besitzt und die Reibung dementsprechend- gering istv^r- -^v; <::^_{: y}_: .- - ■-.;■■-■-

Zum drehbaren lagern der Iiagerkästen ist zweckmäßiger-" weise im Bereich der betreffenden Torderkante jedes Lagerkastens eine sich.längs dieser^Vorderkante erstreckende zylindris ehe Eagerbuchs e angebracht, die" mit ihrem nach mit en- weisenden stirnseitigen Endei_:au£_:; der Jkbstützfiäche⁷ aufliegt, "... wobei zusätzlich- eine sieh in 'senkrechter. Ei-chtung von -dem vorderen oberen Rand^ zum TordereiLjs|;ere23;:;EaEd äes lagergestelles hiner streckende- oTtsf-estei-.W-ell-e.-irQ^'g.^s-eiien· .ist, die durch die. gleichachsigen,;..Iiagerbuch:seh; der^; übereinander ange- ... ordneten lagerkasten hindurehverläuf t.. . : ^:>_;; .;:>- _; ^: - -;■ .''""--

Wenn.in dem Lagergestell .mehrere senkrechte Reihen aus .-,. übereinander angeordneten. lagerkasten; vorgesehen sind,_ ist. vorteilhafterweise . j^eder senkrechten-_:Eeihe;_eine_;. sich in senk-. rechter Richtung von?dem_:-vorderen oberen^ Rand :zu dem vorderen unteren Rand, des Lagergestells^:hinerstre_;03|ende^ort.sf este- Welle zugeordnet, die durch die .gleichachsigen. Iiagerbuchsen -der übereinander^: angeofdnetMIiag^kasi^ptnde¹!: ibe treffend en senkrechten Reihe hindürohverläufiL. ....: -~_"^.^l'-^~'i-..-: ^r-^:: :-ΐ"./ -■"- -'■ " . ■

Die AbstützflächevfüryedÄn Lagerkasten kann auf- die ver- . schiedenste Weise gebildet ^;sein. - Beispielsweise könnten zu diesem

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Zweck an dem Lagergestell "befestigte AId stütz arme vorgesehen, sein, die die ortsfeste senkrechte Welle umschließend an dem unteren stirnseitigen Ende jeder Lagerbuchse anliegen. Alternativ dazu könnten aber auch an der ortsfesten senkrechten Welle in Abständen längsverteilte Halteringe befestigt sein, auf deren nach, oben weisenden Flächen sich die Lagerbuchsen der übereinander angeordneten lagerkasten abstützen. Eine besonders einfache Lösung für dieses Problem erhält man jedoch dann, wenn die an den Torderkanten der Lagerkästen angebrachten zylindrischen. Lagerbüchsen eine solche Länge besitzen, daß sie über die obere und untere Begrenzungsebene der einzelnen Lagerkästen vorstehen, und wenn die Lagerbuchse des untersten Lagerkastens auf dem unteren Rand des Lagergestelles aufruht, während die an den übrigen Lagerkasten angebrachten Lagerbuchsen mit ihrem unteren stirnseitigen Ende auf dem nach oben, weisenden stirnseitigen Rand der Lagerbuchse des jeweils benachbarten unteren Lagerkastens aufliegen.

Obwohl die einzelnen Lagerkästen die verschiedensten Grundflächen aufweisen können, ohne daß dadurch die beschriebenen Vorteile der Neuerung verloren gehen, wird zweckmäßigerweise die G-rundfläche der Lagerkästen im wesentlichen quadratisch gewählt.

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Damit beim Verschwenken der Lagerkästen der der jeweils

- - f angebrachten lagerbuchse diagonal gegenüberliegende Eckbereich der Lagerkästen einen möglichst kleinen Radius beschreibt, sind die Lagerkästen an diesen, Eckbereichen abgekantet. Dies wirkt sich insbesondere dann vorteilhaft aus, wenn mehrere senkrechte Reihen-aus übereinander angeordneten Lagerkästen vorgesehen sind, da in diesem DaIIe die einzelnen Reihen verhältnismäßig eng benachbart nebeneinander angeordnet werden können, so daß die Breite des Lagergestelles klein gehalten werden kann.

Die leuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung gezeigt ist, näher beschrieben.

Pig. 1 der Zeichnungen zeigt die Vorderansicht eines Lagergestell es gemäß, der !Teuerung mit drei sefcrechten Reihen aus übereinander angeordneten Lagerkästen,

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Lagergestell von Fig. 1, wobei aber zum Zwecke der besseren Darstellung die obere Begrenzungswand des Lagergestell weggenommen ist und ein Lagerkasten der mittleren senkrechten Reihe in der herausgeschwenkten Stellung gezeigt ist,

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JPig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen bei dem lagergestell gemäß den Mg. 1 und 2 verwendeten Lagerkasten, dessen Inneres durch Zwischenwände in verschiedene Fächer unterteilt ist, während

fig. 4 den lagerkasten von lig. 3 in. Tor der ansicht zeigt.

Wie aus den l?ig. 1 und 2 hervorgeht,- weist das insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Lagergestell ein nach vorne offenes rechteckiges Gehäuse auf, das durch eine obere Begrenzungswand 2, eine untere Begrenzungswand 5, zwei Seitenwände 4 und 5 sowie eine Rückwand 6 gebildet ist. Innerhalb dieses rechteckigen Gehäuses sind drei nebeneinanderliegende senkrechte Reihen aus jeweils acht übereinander angeordneten Lagerkasten 7 zum Aufnehmen von Kleinmaterial vorgesehen. Außerdem sind innerhalb des rechteckigen Gehäses des Lagergestelles 1 drei in gleichen Abständen nebeneinander liegende senkrechte Wellen 8, 9 "und 10 vorgesehen, die sich von dem vorderen Rand der oberen : Begrenzungswand 2 zu dem vorderen. Rand der unteren Begrenzungswand 3 des Gehäuses hinerstrecken und mit ihren Enden an diesen Wänden befestigt sind. Jede dieser Wellen ist einem der drei senkrechten Reihen aus übereinander angeordneten Lagerkasten 7 zugeordnet und dient dazu, die Lagerkasten drehbar zu halten.

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Zu diesem Zweck -weist jeder Lagerkasten an seiner rechten Vorderkante eine zylindrische"Lagerbuchse 11 auf, die sich längs dieser Torderkante erstreckt und bei 12 (JPig. 5 und 4) an derselben angeschweißt ist* «Jede Lagerbuchse besitzt dabei eine solche Länge, daß sie, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, über die obere und untere 1egrenzungsebene des betreffenden Lagerkastens 7 vorsteht. . ....

Wie I¹Ig. 1. zeigt, sind die zu einer senkrechten Beihe gehörenden Lagerkasten 7 mit den Lagerbuchsen auf die der betreffenden senkrechten Reihe zugeordnete ortsfeste Welle 8, 9 bzw. 10 aufgereiht, und zwar derart, daß die Lagerbuchse des untersten Lagerkastens der betreffenden Eeihe auf der unteren Begrenzungswand 3 des Lagergestells 1 aufruht, während die an den übrigen Lagerkasten der betreffenden Eeihe angebrachten Lagerbuchsen mit ihrem unteren stirnseitigen Ende 13 (Hg. 4) auf den nach oben weisenden stirnseitigen Rand 14 der Lagerbuchse des jeweils benachbarten unteren Lagerkastens aufliegen. Dadurch ist es möglich, die Lagerkästen aus dem Inneren des Lagergestells in der Kastenebene einzeln in Richtung des in Mg. 2 gezeigten Pfeiles nach vorn herauszuschwenken, so daß sie die in Mg. 2 mit gezeigte Stellung einnehmen, in der die in dieser Stellung die Rückwand bildende Begrenzungswand des betreffenden Lagerkastens mit der vorderen Begrenzungsebene 14 des rechteckigen G-ehäuses zusammenfällt.

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Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Grundfläche 15 der einzelnen Lagerkasten 7 im wesentlichen quadratisch gewählt, wobei ater die- Lagerkasten an ihrem der jeweils angebrachten Lagerbuchse diagonal gegenüberliegenden Eckbereich bei 16 abgekantet sind,

Gemäß Mg." 3 kann das Innere der Lagerkasten durch mehrere sich unter einem rechten Winkel kreuzer* Zwischenwände 17 und 18 in'eine" Yielzahl von einzelnen Fächern unterteilt sein, was die Möglichkeit schafft, das gelagerte Kleinmaterial beispielsweise' der G-röße nach zu sortieren.

S chut zansprfiche

Claims

PIPL- ING. Θ. W. COLDEWEY 1Of 101

PATENTANWALT

EÖNCHEN 13 · EMANUELSTRASSH17

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Lagergestell, insbesondere zum Lagern, von Kleinmaterial wie z.B. Schrauben, Muttern oder dergleichen, mit mehreren in einer senkrechten Reihe innerhalb des Lagergestelles übereinander angeordneten Lagerkästen zum Aufnehmen des Kleinmaterials, dadurch gekennzeichnet , daß jeder lagerkasten (7) nur an einer seiner beiden Vorderkanten auf einer Abstützfläche (3, H) aufliegt und an dieser Vorderkante um eine senkrechte Achse (8j'9,10) drehbar gelagert ist, so daß die Lagerkästen (7) aus dem Inneren des Lagergestells (1) in der Kastenebene einzeln nach vorne herausschwenkbar sind.

2. lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zum drehbaren Lagern im Bereich der betreffenden Vorderkante jedes Lagerkastens (7) eine sich längs dieser Vorderkante erstreckende zylindrische Lagerbuchse (11) angebracht ist, die mit ihrem nach unten weisenden stirnseitigen Ende (13) auf der Abstützfläche (3; 14) aufliegt, und daß eine sich in senkrechter Eichtung τοη dem vorderen oberen Rand (2) zum vorderen unteren Hand (3) des lagergestelles (1) hinerstreckende ortsfeste Welle (8, 9, 10) vorgesehen ist, die durch die gleichachsigen Lagerbuchsen (11) der übereinander angeordneten Iiager-käs'ten (7) hindurchverläuft .

— 2 —

5· Lagergestell nach Anspruch 2, mit mindestens einer weiteren senkrechten Reihe aus übereinander angeordneten Lagerkasten innerhalb des Lagergestells, die seitlich neben, den lagerkasten der ersten senkrechten Beine vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß jeder senkrechten Reihe eine sich in senkrechter Richtung von dem vorderen oberen Rand zum vorderen unteren Rand des Lagergestelles hiner/streckende ortsfeste Welle (8;9j10) zugeordnet ist, die durch die gleiehachsigen Lagerbüchsen_(11) der übereinander angeordneten lagerkasten (7) der betreffenden senkrechten Reihe hindurchverläuft.

4-. Lagergestell nach Anspruch 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Vorderkanten der Lagerkasten angebrachten zylindrischen Lagerbüchsen (11) eine solche Länge besitzen, daß sie über die obere und untere Begrenzungsebene der einzelnen Lagerkasten (7) vorstehen, und daß die Lagerbuchse des untersten Lagerkastens auf dem unteren Rand (3) des Lagergestelles (-1.) auf ruht, während die an .den übrigen Lagerkasten (7) angebrachten Lagerbüchsen (11) mit ihrem unteren stirnseitigen. Ende (13) auf dem nach oben weisenden stirnseitigen Rand (14) der Lagerbuchse des jeweils benachbarten unteren Lagerkastens aufliegen.

5. Lagergestell .nach Anspruch. 1 -bis 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Grundfläche (15) der Lagerkasten

(7) im wesentlichen, quadratisch ist. , . " . ...

6. Lagergestell nach Anspruch3, dadurch; \ g ek e η n - ζ θ i c h η e;t , daß die Lagerkasten an ihrem der jeweils angebrachten. Lagerbüchse diagonal gegenüberliegenden Eckberexeh (bei^:i6) abgekantet^ _sind.;■-., f ,-. ._: -_::: - - -.