DE19621595C1 - Verwendung von Dicarbonsäureestern als Entschäumer für Kühlschmierstoffe - Google Patents
Verwendung von Dicarbonsäureestern als Entschäumer für KühlschmierstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von ausgewählten Dicarbonsäure
estern als Entschäumer in Kühlschmierstoffen.
In den verschiedensten Bereichen, wie der Nahrungsmittelindustrie, bei
Lacken und Farben, in der Textil- und Papierverarbeitung sowie bei den unter
schiedlichsten Schmierölen bereitet die Schaumbildung ernsthafte Probleme. So
kann es zu einer Volumenvergrößerung, einer Abnahme der Viskosität und Ände
rungen im Fließverhalten kommen, was in den meisten Fällen unerwünscht ist.
Man setzt daher den entsprechenden Flüssigkeiten (Emulsionen, Dispersionen)
häufig Entschäumer zu. Diese müssen an die speziellen Verarbeitungsbedingun
gen sowie an die Zusammensetzung der einzusetzenden Flüssigkeiten angepaßt
werden, da unterschiedliche Anforderungen in den verschiedenen Bereichen zu
erfüllen sind.
Übliche Entschäumer im Bereich der Kühlschmierstoffe sind zum Beispiel dis
pergierte Metallseifen mit Guerbetalkoholen als Trägermaterial wie sie in der
DE 39 29 071 A1 beschrieben werden. Diese Entschäumer müssen jedoch erst durch Mi
schen der beiden Einzelkomponenten hergestellt werden. Daneben sind aus der
DE 43 31 228 A1 und der DE 43 31 229 A1 estergruppenhaltige Blockpolymere als Ent
schäumer bekannt. Diese eignen sich zwar hervorragend zum Einsatz in der Nah
rungsmittelindustrie, sind jedoch für Kühlschmierstoffe nur bedingt anwendbar.
Weiterhin gibt es noch Entschäumer bestehend aus Mischungen von langkettigen
Alkylglucosiden und den korrespondierenden Fettalkoholen (EP 0 396 044 A1), die
jedoch aus Kostengründen nicht in Kühlschmierstoffen verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde neue Entschäumer für
Kühlschmierstoffe zu finden, die sich durch eine verbesserte Schaumregulierung,
ein gutes Kälteverhalten sowie leichte technische Zugängigkeit auszeichnen
Gegenstand der Erfindung ist demnach die Verwendung von Dicarbonsäureestern
der Formel (I)
in der
stehen kann und R¹ für H oder CH₃, R²
für Polypropylenglycolreste, gegebenenfalls mit C1 bis C8 Alkylresten endgrup
penverschlossen, mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 und R³ für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest
mit 6 bis 36 C-Atomen und n für eine Zahl zwischen 1 und 12 steht, als Ent
schäumer in Kühlschmierstoffen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäße Verwen
dung der Entschäumer der Formel (I) eine hervorragende Schaumunterdrückung
bewirkt und gleichzeitig ein gutes Wärmeabführverhalten der Kühlschmierstoffe
bedingt. Zusätzlich zeichnen sich Kühlschmierstoffe, welche die Entschäumer
gemäß Formel (I) enthalten durch ein ausgesprochen gutes Kälteverhalten aus.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß die Entschäumer gemäß Formel (I) technisch
sehr leicht zugänglich sind. Des weiteren sind die erfindungsgemäßen Entschäu
mer siliconfrei und liegen vorzugsweise in flüssiger Form vor.
Die im Sinne der Erfindung zu verwendenden Entschäumer stellen Veresterungs
produkte von Dicarbonsäuren einerseits mit Alkoholen und andererseits mit Po
lypropylenglycolen oder propoxylierten Alkoholen dar. Als Ausgangssubstanzen
kommen dabei folgende Verbindungen in Frage:
Unter Dicarbonsäuren sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung α-ω
Dicarbonsäuren der Formel (II) zu verstehen,
HOOC-(X)nCOOH (II)
in der
stehen kann und R¹ für H oder CH₃ steht und
n eine Zahl zwischen 1 und 12, vorzugsweise von 2 bis 4 darstellt. Bevorzugt werden
solche Dicarbonsäuren eingesetzt, in denen R¹ für H steht.
Als Dicarbonsäuren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Azelain
säure, Sebacinsäure, Maleinsäure, Furmarsäure, Phthalsäure und Terephthalsäure.
Insbesondere geeignet ist Maleinsäure.
Als Alkoholkomponenten sind allgemein gesättigte oder ungesättigte, ver
zweigte oder lineare Alkohole mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen zu verstehen. Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Fettalkohole der Formel (III) besonders
bevorzugt,
R⁴OH (III)
in der R⁴ für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen
steht.
Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol,
Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalko
hol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassi
dylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhy
drierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Alde
hyden aus der Roelen′schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Di
merisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen.
Bevorzugt sind technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen wie bei
spielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol. Insbesondere bevor
zugt ist Oleylalkohol.
Daneben können jedoch auch verzweigte Alkohole eingesetzt werden, insbeson
dere handelt es sich dabei um Guerbetalkohole, worunter 2-alkylsubstituierte
1-Alkanole zu verstehen sind, deren technische Synthese beispielsweise in H.
Machemer, Angewandte Chemie, Band 64, Seite 213 bis 220 (1952) und in G.
Dieckelmann und H.J. Heinz in "The Basics of Industrial Oleochemistry",
Seite 145 bis 146 (1988) ausführlich beschrieben ist.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung eignen sich zur Herstellung des Ent
schäumers insbesondere Polypropylenglycole mit einem Molekulargewicht von
500 bis 5000, besonders bevorzugt solche mit 1000 bis 3000 MG, wobei es sich
auch um endgruppenverschlossene Polypropylenglycole handeln kann. Als End
gruppen kommen solche mit 1 bis 8, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen in Frage,
insbesondere Methyl- und t-Butyl-Gruppen.
Statt der Polypropylenglycole können auch propoxylierte Alkohole eingesetzt
werden. Vorzugsweise handelt es sich um Alkohole mit 1 bis 8 C-Atomen, die 25
bis 75 PO-Gruppen enthalten können.
Kühlschmierstoffe für die metallverarbeitende Industrie sind in ihrer Vielfalt
und Komplexität nur schwer einzuordnen. Im allgemeinen werden sie der großen
Gruppe der Industrieschmierstoffe zugeordnet. Kühlschmierstoffe werden in der
spanenden Metallbearbeitung und Umformung eingesetzt. Die während der Bear
beitung des Metalls aufgewendete Energie wird zu einem Großteil in Wärme
energie umgesetzt. Als Wärmequellen kommen die Scherzonen und die Reibzo
nen am Werkzeug in Betracht. Die außerordentlich hohen mechanischen und
thermischen Beanspruchungen führen zu Abnutzungserscheinungen, die bei An
wendung geeigneter Kühlschmierstoffe durch physikalische und tribochemische
Änderungen in den Deformations- und Reibzonen vermindert werden können.
Hierbei stehen je nach Anforderungen Kühlschmierstoffe auf Öl- oder Wasserba
sis zur Verfügung. Mit der Neufassung der DIN 51 385 Nr. 1 wurde eine eindeu
tige Benennung der Kühlschmierstoffe geschaffen, wobei von nichtwassermisch
baren, wassermischbaren und von wassergemischten Kühlschmierstoffen die Rede
ist. Nach der DIN 51 385 wird unter den Begriffen "wassergemischt" der Endzu
stand des fertigen Mediums (meistens als Öl in Wasser Emulsionen), unter was
sermischbar jedoch der Zustand des Konzentrates verstanden. Im Sinne der vor
liegenden Erfindung kann es sich bei den Kühlschmierstoffen sowohl um nicht
wassermischbare Schmierstoffe, die sogenannten Schneidöle, sowie um wasser
mischbare und wassergemischte Kühlstoffe handeln. Da durch die gestiegenen
Prozeßgeschwindigkeiten gerade der Wärmeabfuhr durch die Kühlschmierstoffe
eine erhöhte Bedeutung zukommt, nehmen besonders die wassermischbaren und
wassergemischten Kühlschmierstoffe an Bedeutung zu. Im Sinne der vorliegenden
Anmeldung sind unter Kühlschmierstoffen somit bevorzugt wassermischbare
und/oder wassergemischte Kühlschmierstoffe zu verstehen. Darunter fallen zum
Beispiel Bohröle, bei denen es sich um Schmierstoffe mit einem hohen Mineral
ölanteil handelt. Die verwendeten Mineralölqualitäten sind überwiegend Kombi
nationen von paraffinischen, naphthenischen und aromatischen Kohlenwasserstoff
verbindungen. Bei den neueren mineralölfreien Kühlschmierstoffen, den so
genannten synthetischen Kühlschmierstoffen, handelt es sich zum Beispiel um
Polyolefine, Polyalkylenglykole und -glykolether. Diese können ebenso eingesetzt
werden, wie Kühlschmierstoffe, welche als Schmierwirksamkeitsverbesserer z. B.
Fettöle oder Fettsäuren sowie Chlorparaffine enthalten. Neuere Schmierstoffe auf
Basis von Borsäurederivaten, Esterölen (DE 39 29 071 A1, DE 41 28 646 A1), auf Sili
conbasis oder gemäß der DE 39 29 069 A1 sind ebenso geeignet.
Den Basisölen der Schmiermittel können neben den erfindungsgemäßen Ent
schäumern zusätzlich noch die üblichen Komponenten zur Verbesserung der an
wendungstechnischen Eigenschaften beigegeben werden. Es kann sich dabei zum
Beispiel um die bereits erwähnten Schmiermittelverbesserer handeln, um Kon
servierungsstoffe, wie z. B. Formaldehydkondensationsprodukte oder um Substan
zen zur Verbesserung des Kälteverhaltens. Des weiteren können Tenside, insbe
sondere nichtionische Tenside, besonders zur Verbesserung der Benetzungsfähig
keit, enthalten sein.
Um die Anforderungen der Praxis erfüllen zu können, müssen Kühlschmierstoffe
noch weitere Komponenten enthalten. Die wichtigsten Substanzgruppen sind die
Emulgatoren, Korrosionsschutzzusätze, Biozide, EP-Zusätze, polare Zusätze, An
tinebelzusätze, Alterungsschutzstoffe und Festschmierzusätze.
Erfindungsgemäß können die Kühlschmiermittel 0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis
5 Gew.-%, eines Entschäumers gemäß Formel (I) enthalten. Die Kühlschmiermittel
selber setzen sich vorzugsweise aus 60 bis 99,9 Gew.-% einer Ölphase und 0 bis
40 Gew.-% Wasser zusammen. Die erwähnten Zusatzstoffe können in Mengen
von 0 bis 10 Gew.-% den Kühlschmiermitteln zugesetzt werden.
In einem 2,5-l-Meßzylinder wurde eine Mischung aus 75 Volumenteilen Paraf
finöl (White Oil Pharmaceutical 40, Texaco) und 25 Volumenteilen Wasser her
gestellt, so daß sich ein Gesamtvolumen von 500 ml ergab. Mit Hilfe einer Pumpe
wurde die Lösung vom Boden des Meßzylinders angesaugt. Die Rückführung der
Flüssigkeit erfolgte über ein Rohr, dessen Auslaßöffnung in Höhe der Oberkante
des Meßzylinders lag. Die derart im Kreis geführte Flüssigkeit fiel im freien Fall
aus ca. 30 cm Höhe in den Meßzylinder zurück. Die Temperatur wurde mittels
eines Thermostaten auf 25°C eingestellt. Die Förderung der Pumpe wurde so re
guliert, daß sich eine konstante, dynamische Schaumhöhe von 1800 bis 2000 ml
einstellte. Als Meßwert für die Schaumhöhe gilt das Gesamtvolumen aus Flüssig
keit (500 ml) und Schaumvolumen (1500 ml). Die erfindungsgemäßen Ester ge
mäß den Beispielen 1 bis 7 sowie die Vergleichsprodukte (Vergleichsbeispiele V1
bis V4) wurden dem System jeweils in Mengen von 0,5 ml zugegeben und die
Schaumhöhe als Funktion der Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
zusammengefaßt:
Man erkennt, daß eine optimale entschäumende Wirkung nur dann zustande kommt, wenn man Ester einsetzt, die sich einerseits von
Fettalkoholen und andererseits von Polypropylenglycolen ableiten.
Claims (6)
1. Verwendung von Dicarbonsäureestern der Formel (I)
in der
stehen kann und R¹ für H oder CH₃, R²
für Polypropylenglycolreste, gegebenenfalls mit C1 bis C8 Alkylresten
endgruppenverschlossen, mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000
und R³ für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 36 C-Atomen und n für eine Zahl zwischen
1 und 12 steht, als Entschäumer in Kühlschmierstoffen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
wassermischbare oder wassergemischte Kühlschmierstoffe handelt.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R³ für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 18 C-Atomen steht.
4. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß n
für eine Zahl von 2 bis 4 steht.
5. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
R² für ein Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht zwischen 1000
und 3000 steht.
6. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlschmierstoffe 1 bis 5 Gew.-% des Entschäumers enthalten.
Priority Applications (2)
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RU1775126C (ru) * | 1990-09-10 | 1992-11-15 | Московский институт нефти и газа им. И.М.Губкина | Пеногаситель |
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- 1996-05-30 DE DE19621595A patent/DE19621595C1/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-05-22 WO PCT/EP1997/002618 patent/WO1997046648A1/de active Application Filing
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