DE19620642C2 - Kantensensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Detektoranordnung zur Erfassung der
Lage eines Objekts nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Lichtschranke die im speziellen die Wirkungen von Schwankungen der
Versorgungsspannung der Lichtquelle auf die Messung bis zu einem gewissen
Grad ausgleicht, ist bereits aus der DE 22 31 776 bekannt. Bei dieser Detek
toranordnung wird aus den Signalen des ersten und zweiten photoelektri
schen Empfängers mittels einer einen einfachen Differenzverstärker enthal
tenden Schaltungsanordnung der Quotient gebildet, damit eine Unabhängig
keit des Messergebnisses von der Lampenemission erreicht wird.
Eine Quotientenbildung hat hier den Nachteil, dass sie schaltungstechnisch
aufwendig ist und infolge der Verwendung von mehreren optischen Bauele
menten in der Schaltung auch in ihrem Aufbau exakt justiert werden muss.
Weiterhin muss die Quotientenbildung generell den Nachteil, dass sich das
Signal/Rauschverhältnis abhängig vom Signalpegel und dem Alterungszu
stand der Komponenten ändert.
Aus dem Aufsatz von G. Fritz "Ein optisches Wegmessgerät" in Elektro
nik, 1972, Heft 6, S. 191-194, ist eine gattungsgemäße Detektoranordnung
bekannt, bei der zur Erzeugung eines parallelen Überwachungslichtbündels
eine Lichtquelle mit einem nachgeordneten Sendeobjektiv vorgesehen ist. Am
Ende der Überwachungsstrecke ist empfangsseitig ein Empfangsobjektiv an
geordnet, in dessen Brennpunkt ein Fototransistor angeordnet ist, dessen
Ausgangssignal über eine Verstärkeranordnung an einen Messausgang ge
führt ist, wo es zur Bestimmung der Lage eines zu messenden Gegenstandes
bereitsteht.
Um den Einfluss von Intensitätsschwankungen des Überwachungslichtbün
dels ausschließen zu können, ist sendeseitig hinter dem Sendeobjektiv ein Fo
towiderstand angeordnet, dessen Ausgangssignal einer Lampenregelung zuge
führt ist, die die Lampenhelligkeit konstant hält.
Bei dieser bekannten Detektoranordnung lassen sich weder Störlichteinflüsse
noch Beeinträchtigungen der Überwachungsstrecke oder Verschmutzungen
des Empfangsobjektives berücksichtigen oder ausgleichen.
Aus der DE 36 24 557 A1 ist eine optische Überwachungsvorrichtung be
kannt, bei der eine Lichtquelle astigmatisch in einen Überwachungsbereich
abgebildet und dort an einem Gegenstand reflektiert wird, dessen Abstand zur
Überwachungseinrichtung erfasst werden soll. Das am Gegenstand reflektier
te Licht wird auf eine Empfängeranordnung abgebildet, die beispielsweise vier
in einem bestimmten Muster angeordnete Empfangsbereiche aufweist.
Die DE-OS 22 02 087 zeigt in rein schematischer Weise, verschiedene Anord
nungen von Fotoempfängern, die von einer Lichtquelle ohne zwischengeschal
tete abbildende optische Elemente beaufschlagt werden. Dabei sind einzelne
Fotoempfänger der Fotoempfängeranordnung in Richtung der zu erfassenden
Lage des Objektes angeordnet.
Der Artikel von H. Schneider, "Seitenkantenregelung laufender Warenbahnen"
in Siemens-Zeitschrift 46 (1972) 5, S. 349-352, beschreibt eine Detekto
ranordnung für eine Seitenkantenregelung laufender Warenbahnen, bei der
das von einer Halogenglühlampe ausgesandte Licht mittels einer Zylinderlinse
als "Hellbalken" auf eine Fotoempfängeranordnung geworfen wird. Der "Hell
balken" verläuft dabei in Richtung der zu überwachenden Lageänderung.
Die Fotoempfängeranordnung umfasst drei Fotodioden, von denen die eine
von der zu überwachenden Warenbahnen vollständig, die mittlere halb und
die dritte nicht bedeckt wird, solange die Warenbahn in ihrer Sollposition ist.
Die Fotodioden sind dabei so geschaltet, dass sich ihre Ausgangssignale, so
lange die Warenbahn in ihrer Sollage ist, zu Null ergänzen, wodurch der Ein
fluss einer Beleuchtungsstärkeänderung kompensiert wird.
Aus der DE 24 48 611 B2 ist eine Anordnung zum berührungslosen Messen
der Durchmesser von Drähten bekannt, bei der eine röhrenförmig ausgebilde
te Lampe als Lichtquelle verwendet wird, die parallel zur Länge des Drahtes
angeordnet ist, dessen Dicke gemessen werden soll. Das von der röhrenförmi
gen Lampe ausgehende Licht wird von einer Zylinderlinse als im Wesentlichen
paralleles Lichtbündel auf den Draht gerichtet. Eine zweite Zylinderlinse, die
in Lichtrichtung gesehen hinter dem Draht angeordnet ist, fokussiert das am
Draht vorbeigehende Licht auf eine Spaltblende. Hinter der Spaltblende ist
eine weitere Zylinderlinse senkrecht zur Längserstreckung der Lampe angeordnet,
um das durch den Spalt hindurchgehende Licht auf ein photoelektri
sches Bauelement zu lenken.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weitere Detek
toranordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der es insbe
sondere möglich ist, den Einfluss von Verschmutzungen und Störungen der
Überwachungsstrecke auf die Lagebestimmung auszuschließen.
Diese Aufgabe wird bei einer Detektoranordnung der eingangs genannten Art
durch die in Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß werden also der erste, als Messdetektor dienende lichtemp
findliche Detektor und der zweite, als Referenzempfänger dienende lichtemp
findliche Detektor nebeneinander am Ende der Überwachungsstrecke ange
ordnet, während als Lichtquelle eine langgestreckte Lichtquelle verwendet
wird, die sich quer zu der Richtung erstreckt, in der die Lage des Objekts er
fasst werden soll. Der zweite, als Referenzempfänger dienende lichtempfindli
che Detektor überwacht die Strahlungsintensität, die von einem Län
genabschnitt der langgestreckten Lichtquelle über die Überwachungsstrecke
ausgesendet wird. Auf diese Weise lassen sich Störungen der Überwachungs
strecke, die in Längsrichtung der Lichtquelle ungleichmäßig auftreten, bei der
Nachregelung der von der Lichtquelle ausgesandten Lichtintensität ausglei
chen. Insbesondere haben in Längsrichtung der Lichtquelle gesehen ungleich
mäßige Verschmutzungen der Lichtquelle keinen Einfluss auf das vom ersten,
als Messempfänger dienenden photoempfindlichen Detektor gelieferte Aus
gangssignal.
Fallen beispielsweise bei einer LED-Zeile einzelne der Leuchtdioden aus oder
sind verschmutzt, so wird hierdurch nicht nur die vom ersten photoempfindli
chen Detektor empfangene Lichtintensität unabhängig von einer Lageände
rung des Objekts reduziert, sondern auch die vom zweiten photoempfindli
chen Empfänger empfangene Intensität verringert, was zu einer entsprechen
den Nachregelung der Lichtquelle führt. Damit wird eine hochgenaue,
störungsunempfindliche Bestimmung der Lage eines Objektes, insbesondere
der Lage der Kante eines parallel zur Lichtquelle laufenden Bandes ermög
licht.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass die Regelein
richtung die Strahlungsintensität der Lichtquelle in Abhängigkeit der Diffe
renz zwischen einem konstanten Sollwert und dem Ausgangssignal des zwei
ten Detektors regelt.
So wird gewährleistet, dass das Ausgangssignal des zweiten Detektors unab
hängig von Alterungsprozessen der Bauelemente oder von Schmutz- oder
Staubeinwirkungen auf die Lichtquelle oder die Detektoren konstant ist. Da
durch wird bei einem gleichen Aufbau des zweiten Detektors und ersten De
tektors, durch den die Lage eines zu messenden Objekts festgestellt wird, ein
nur von der Lage des Objekts abhängiges Ausgangssignal des ersten Detek
tors erhalten.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Regeleinrichtung das Ausgangssignal des zweiten Detektors an ihrem negati
ven Eingang und den konstanten Sollwert an ihrem positiven Eingang emp
fängt.
Durch diese Schaltungsanordnung ist ein einfacher Aufbau einer stabil arbei
tenden Regeleinrichtung gewährleistet.
Die bevorzugte Ausführungsform ist in einer vorteilhaften Weiterbildung da
durch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung über einen Verstärker mit
der Lichtquelle verbunden ist.
Durch die Verwendung eines Verstärkers braucht die Regeleinrichtung
selbst nicht die Lichtquelle zu treiben, wodurch sie von der Lichtquelle un
abhängig auslegbar ist und somit nicht an unterschiedliche Lichtquellen
angepaßt werden muß.
Weiterhin ist eine bevorzugte Weiterbildung der Ausführungsform da
durch gekennzeichnet, daß der Sollwert vorgebbar ist.
Durch einen vorgebbaren Sollwert kann leicht der Arbeitspunkt der ge
samten Detektoranordnung verändert und an unterschiedliche Signalan
zeigeeinheiten angepaßt werden, ohne schaltungstechnische Änderungen
vornehmen zu müssen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verstärkungsgrad des Verstärkers vorgebbar ist.
Durch einen solchen vorgebbaren Verstärkungsgrad kann jede Lichtquel
le, die prinzipiell in der Lage ist, genug Licht abzustrahlen, an eine gegebe
ne Detektoranordnung angepaßt werden, wodurch ein problemloses Um
rüsten der gesamten Anordnung oder das Auswechseln einer defekten
Lichtquelle möglich wird, auch wenn eine baugleiche Lichtquelle nicht
mehr zur Verfügung steht.
Vorzugsweise ist jedem der Detektoren eine Reihenschaltung bestehend
aus einem Verstärker, einer Diode und einem Tiefpaßfilter nachgeschal
tet.
Durch eine solche Reihenschaltung, die direkt hinter den Detektoren an
geordnet ist, wird eine Verstärkung und Filterung der Meßsignale der bei
den Detektoren ohne Leitungsverluste gewährleistet. Werden die beiden
aus einem Detektor mit Verstärker, sowie einer Diode und einem nachge
schalteten Tiefpaßfilter gebildeten Kanäle aus gleichen Bauteilen einer
Produktionsserie aufgebaut, so kann davon ausgegangen werden, daß die
Alterung der Bauteile identisch ist und somit auch eine dadurch bedingte
Änderung der Bauteile selber. Mit dieser Annahme werden durch die erfin
dungsgemäße Schaltungsanordnung sämtliche durch Alterung bedingten
Änderungen der Bauteile ausgeregelt.
Weiterhin ist eine andere bevorzugte Ausführungsform dadurch gekenn
zeichnet, daß dem ersten Detektor ein Spannungs/Strom-Wandler nach
geschaltet ist.
Da der erste Detektor zur Messung der Lage des zu messenden Objekts ein
gesetzt wird, ist durch diese bevorzugte Ausführungsform eine verlustfreie
Übertragung des Meßsignals über weite Strecken möglich.
In einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das
Licht der Lichtquelle mit Hilfe einer Zylinderlinse zu einem flächigen, pa
rallelen Strahl ausgeweitet.
Vorzugsweise handelt es sich hier um eine langgestreckte Lichtquelle, die
parallel zu der Kante zwischen zwei rechteckigen Detektoren verläuft.
Durch die Verwendung eines flächigen, parallelen Lichtstrahls wird der
Einfluß des Abstandes zwischen dem Meßobjekt und den Detektoren aus
geschaltet.
In einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Detektoranord
nung wird das Licht der Lichtquelle hinter der Lichtquelle und vor den De
tektoren durch mindestens einen Tubus hindurchgeführt.
Dies geschieht, damit zur schärferen Abschattung des ersten Detektors
durch das Meßobjekt der Einfluß von Streulicht möglichst verhindert
wird.
Diese bevorzugte Ausführungsform kann weiter dadurch gekennzeichnet
sein, daß durch jeden Tubus Luft geführt wird.
Durch die Luftführung in einem länglichen Tubus wird das Vordringen von
staubiger oder öliger Umgebungsluft verhindert. Die optischen Fenster
des Sensors und/oder der Lichtquelle werden so durch eine geeignete
Luftspülung vor einem Verschmutzen geschützt.
Eine noch andere bevorzugte Ausführungsform ist derart ausgebildet, daß
großflächige Detektoren ohne Fokussierungsoptik verwendet werden.
Dadurch erübrigt sich auf der Empfängerseite eine Optik und deren Justa
ge.
Eine dazu alternative Ausführungsform verwendet Detektoren mit kleiner
Fläche zusammen mit einer Fokussierungsoptik.
Durch diese alternative Ausführungsform kann durch die Verwendung ei
ner Fokussierungsoptik Platz eingespart und der Kostenaufwand für die
Detektoren verringert werden.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Detektoranord
nung verwendet eine LED-Zeile als Lichtquelle.
Hierdurch ist eine lange Lebensdauer der Lichtquelle bei einem sehr gerin
gen Stromverbrauch gewährleistet. Ein weiterer Vorteil ist, daß Leucht
dioden ohne großen schaltungstechnischen Aufwand in ihrer Strahlungs
intensität geregelt werden können.
Schließlich ist eine letzte bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung derart
ausgebildet, daß jeder Tubus Kollimatoren enthält.
Durch die Verwendung von Kollimatoren braucht auf der Seite der Licht
quelle keine Zylinderoptik eingesetzt zu werden.
Nachfolgend wird in Bezug auf die beigefügten Figuren ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Detektoranordnung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Aufbau einer erfindungsgemäßen Detektoranordnung,
der zur Erläuterung des Funktionsprinzips einer Lagemessung dient;
Fig. 3 eine Lichtquelle und einen der Detektoren, die jeweils mit ei
nem mit Kollimatoren versehenen Tubus ausgestattet sind; und
Fig. 4 Detektoren mit und ohne eine Fokussierungsoptik.
Das in der Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine
aus einer Leuchtdiode bestehende Lichtquelle L auf, deren Licht auf die
Detektoren M, R eines Meßkanals und eines Referenzkanals fällt. Hinter
den Detektoren M, R sind der Meßkanal und der Referenzkanal identisch
aufgebaut. Das Ausgangssignal m, r eines jeweiligen Detektors M, R wird
jeweils einem Verstärker VM, VR zugeführt, dessen Ausgangssignal je
weils von einer Diode DM, DR gleichgerichtet und jeweils von einem Tief
paßfilter TPM, TPR gefiltert wird. Das verstärkte, gleichgerichtete und tief
paßgefilterte Ausgangssignal r des Detektors R des Referenzkanals wird in
einem Subtrahierer SR von einem Sollwert Φsoll abgezogen. Das Aus
gangssignal des Subtrahierers SR wird einem Verstärker V mit einem Ver
stärkungsgrad T zugeführt, der die Lichtquelle L ansteuert. Das verstärk
te, gleichgerichtete und tiefpaßgefilterte Ausgangssignal m des Detektors
M des Meßkanals wird von einem U/I Wandler in einen Strom zwischen 4
und 20 mA gewandelt.
In einer solchen Detektoranordnung ist der Meßka
nal, bis auf die Bestrahlung durch die vom Referenzkanal in ihrer Intensi
tät geregelte Lichtquelle, vom Referenzkanal vollständig unabhängig auf
gebaut. Durch die Lehre, die Helligkeit der Lichtquelle
so zu regeln, daß die vom Referenzkanal gemessene Lichtintensität immer
konstant ist, kann auf eine Quotientenbildung der Signale des Meßdetek
tors M und des Referenzdetektors R verzichtet werden. Durch einen vor
gebbaren Sollwert Φsoll und einen einstellbaren Verstärkungsfaktor T im
Regelzweig der Lichtquelle L kann ein Ausgangswert des Meßkanals in wei
ten Bereichen eingestellt werden.
Die Fig. 2 erläutert allgemein das Funktionsprinzip einer Detektoranord
nung zur Erfassung der Lage eines Objekts am Beispiel eines zwischen der
Lampe L und dem Detektor M bewegten Bandes, dessen Position anhand
der Lage der Kante K relativ zum Detektor M festgestellt werden soll.
Das Band bewegt sich in der y-Richtung und seine Lage x soll in der x-Rich
tung erfaßt werden, wobei der Einfluß von Umgebungslicht, Staub oder
Störkonturen weitgehend vermieden werden soll.
Zwischen der Lichtquelle L und den Detektoren R, M befindet sich ober
halb von dem zu messenden bewegten Band eine Zylinderlinse Z, die das
Licht der Lichtquelle L in einen flächigen, parallelen Strahl umwandelt.
Der Strahl beleuchtet die zwei lichtempfindlichen Detektoren R, M. Die
vom Detektor R gemessene Lichtintensität wird zur Regelung der Hellig
keit der Lichtquelle L benutzt. Das zu messende Band schattet nur einen
Teil des Detektors M ab.
Durch diese Anordnung werden Änderungen durch Temperaturschwan
kungen und Alterung der Komponenten ausgeglichen und eine gleichblei
bende Empfindlichkeit der gesamten Detektoranordnung erreicht, da die
vom Detektor R gemessene Lichtintensität der Lichtquelle L aufgrund der
vorgesehenen Schaltungsanordnung immer gleich bleibt.
Die vom Detektor M gemessene Lichtintensität wird zur Lagebestimmung
der Kante K genutzt. Ein in den Meßstrahl M' zwischen der Zylinderlinse Z
und dem Detektor M eintauchendes Objekt schattet den Meßdetektor ab
und bewirkt eine geringere Lichtintensität auf dem Detektor M. Die Aus
werteelektronik des Meßkanals gibt in diesem Fall eine geringere Aus
gangsspannung als in dem nicht abgeschatteten Zustand oder dem weni
ger abgeschatteten Zustand aus. Die Höhe der Ausgangsspannung ist da
mit proportional zur Lage x der Objektkante im Meßstrahl. Da die Lichtin
tensität der Lichtquelle in Bezug auf den Referenzkanal geregelt wird, der
gleich zum Meßkanal aufgebaut ist, ist auch die am Meßdetektor M an
kommende Lichtintensität unabhängig von äußeren Störeinflüssen oder
einer Alterung der Bauelemente.
Vorzugsweise werden die Detektoren so angeordnet, daß der nichtabge
schattete Bereich des Detektors M in Größe und Form dem Detektor R ent
spricht. In diesem Fall haben auf dem bewegten Band mittig laufende Stör
konturen, die den Referenzkanal und den Meßkanal gleichermaßen ab
schatten, keinen Einfluß auf die Messung.
Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Lichtquelle L und eines der Detekto
ren M, R, wobei im Strahlengang von der Lichtquelle L zu dem jeweiligen
Detektor M, R jeweils hinter der Lichtquelle L und vor dem Detektor M, R
ein Tubus T angeordnet ist. Dieser Tubus T weist eine längliche Form auf
und er kann Kollimatoren KO enthalten, sowie von einem Luftstrom durch
strömt werden. Durch den Einsatz von Kollimatoren erübrigt sich die Ver
wendung einer Zylinderlinse Z bei gleichbleibendem Effekt. Mittels eines
Luftstromes durch den jeweiligen Tubus T kann einer Verschmutzung der
Lichtquelle L oder der Detektoren M, R vorgebeugt werden und ein Einsatz
unter rauhen Bedingungen wird möglich.
Die Fig. 4 zeigt zum einen großflächige Detektoren R, M, deren Einsatz ei
ne Optik und deren Justage auf der Empfängerseite erübrigt, und zum an
deren Detektoren mit kleinerer Fläche, bei denen eine Linse zur Fokussie
rung des Meß- und Referenzstrahls verwendet wird.
Claims (15)
1. Detektoranordnung zur Erfassung der Lage eines Objekts mit einem ers
ten lichtempfindlichen Detektor (M), der mit von einer Lichtquelle (L) ausge
sandter Strahlung beaufschlagt wird, die sich entsprechend einer Abdunk
lung durch das Objekt ändert, und durch dessen Ausgangssignale die Lage
des Objekts in einer Richtung (x) erfasst wird, sowie mit einem zweiten licht
empfindlichen Detektor (R), der ebenfalls von der Lichtquelle (L) ausgesand
te, von der Lage des Objekts jedoch unbeeinflusste Strahlung empfängt und
dessen Ausgangssignal einer Regeleinrichtung (SR) zugeführt wird, durch die
die Strahlung der Lichtquelle abhängig von der durch den zweiten lichtemp
findlichen Detektor (R) empfangenen Strahlung in ihrer Intensität regelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite lichtempfindliche Detektor (R) neben
dem ersten lichtempfindlichen Detektor (M) angeordnet ist, dass als Licht
quelle eine langgestreckte Lichtquelle (L) vorgesehen ist, die sich quer zu der
Richtung (x) erstreckt, in der die Lage des Objekts erfasst wird, und dass die
Detektoren (M, R) Licht aus einem Längenabschnitt der langgestreckten Licht
quelle (L) empfangen.
2. Detektoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (SR) die Strahlungsintensität der Lichtquelle (L)
in Abhängigkeit der Differenz zwischen einem konstanten Sollwert (Φsoll)
und einem Ausgangssignal (r) des zweiten Detektors (R) regelt.
3. Detektoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (SR) das Ausgangssignal (r) des zweiten Detek
tors (R) an ihrem negativen Eingang (-) und den konstanten Sollwert (Φsoll)
an ihrem positiven Eingang (+) empfängt.
4. Detektoranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Regeleinrichtung (SR) über einen Verstärker (V) mit der Licht
quelle (L) verbunden ist.
5. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sollwert (Φsoll) vorgebbar ist.
6. Detektoranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein Verstärkungsgrad (T) des Verstärkers (V) vorgebbar ist.
7. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem der Detektoren (M, R) eine Reihenschaltung be
stehend aus einem Verstärker (VM, VR), einer Diode (DM, DR) und einem
Tiefpaßfilter (TPM, TPR) nachgeschaltet ist.
8. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem ersten Detektor ein Spannungs/Strom-Wandler
nachgeschaltet ist.
9. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Licht der Lichtquelle (L) mit Hilfe einer Zylinder
linse (Z) zu einem flächigen, parallelen Strahl aufgeweitet wird.
10. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Licht der Lichtquelle (L) hinter der Lichtquelle (L)
und vor den Detektoren (M, R) durch mindestens einen Tubus (T) hin
durchgeführt wird.
11. Detektoranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß durch jeden Tubus (T) Luft geführt wird.
12. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als erste und zweite Detektoren (M, R) großflächige
Detektoren (M, R) ohne Fokussierungsoptik zum Einsatz kommen.
13. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als erste und zweite Detektoren (M, R) Detektoren mit
kleiner Fläche zusammen mit einer Fokussierungsoptik (O) zum Einsatz
kommen.
14. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtquelle (L) eine LED-Zeile ist.
15. Detektoranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Tubus (T) Kollimatoren (KO) enthält.
Priority Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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