DE19620463A1 - Feststellbremsanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremsanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE 41 29 934 C2 ist eine Feststellbremsanlage bekannt, bei der die Fest
stellbremse im Regelfall von einer motorisch betriebenen Stelleinheit betätigt wird.
Die Stelleinheit treibt über eine Gewindespindel eine Spindelmutter an, die einen
zweiarmigen Koppelhebel trägt. Über den ersten Hebelarm des Koppelhebels wer
den die Feststellbremsen des Fahrzeugs betätigt. Am zweiten Hebelarm greift über
einen Seilzug eine muskelkraftbetriebene Notbetätigungseinrichtung an.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ansteuerungseinrichtung für eine Feststell
bremse zu schaffen, deren Fremd- und Notbetätigungseinrichtung so zusammen
wirken, daß unabhängig von der vorangegangenen Betätigungsart (Fremdkraft
bzw. Muskelkraft) aus jeder Position der Ansteuerungseinrichtung heraus ohne
Einschränkung eine Betätigung der Feststellbremse sowohl durch Fremdkraft als
auch durch Muskelkraft möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Kerngedanke ist
es dabei, beide Einrichtungen über Zahnradgetriebe direkt auf die Gewindespindel
wirken zu lassen. Durch die verwendeten Zahnradgetriebe ergibt sich ein einfacher
und kompakter Aufbau bei gleichzeitig geringem Gewicht. Beide Zahnradgetriebe
können in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden. Die Zahnradgetriebe
können so ausgelegt und aufeinander abgestimmt werden, daß eine uneinge
schränkte Betätigung sowohl durch Fremdkraft als auch durch Muskelkraft möglich
ist.
Gemäß Anspruch 2 und 3 werden die Zahnradgetriebe von Not- und Fremdkraftbe
tätigungseinrichtung bevorzugt als Schneckengetriebe ausgelegt. Schneckenge
triebe zeichnen sich durch ihren geringen Platzbedarf aus. Durch die sich kreuzen
den Wellen von Schnecke und Schneckenrad ergeben sich Vorteile hinsichtlich der
verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung der einzelnen Komponenten der An
steuerungseinrichtung, insbesondere der Notbetätigungseinrichtung, da von 90°
abweichende Achswinkel Σ realisierbar sind.
Anspruch 4 beschreibt eine Alternative mit einem geradverzahnten Zahnrad der
Notbetätigungseinrichtung, wodurch in einfacher Weise eine Verdrehung der Ge
windespindel verhindert wird (siehe Ansprüche 5 bis 7).
Selbstverständlich können auch andere Zahnradgetriebe (z. B. Kegelradgetriebe,
Stirnradgetriebe usw.) zum Einsatz kommen, je nach Belastung, Übersetzung,
Lage der Wellen, etc.
Gemäß Anspruch 5 wird für den Regelfall der Fremdkraftbetätigung die verdreh
gesicherte Gewindespindel in axialer Richtung durch das von der Stelleinheit ange
triebene Schneckenrad hindurchgeschoben. Diese reine Linearbewegung wird in
eine Verstellbewegung an der Feststellbremse umgesetzt.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 wird für den
Regelfall der Fremdkraftbetätigung das Zahnradgetriebe der Notbetätigungsein
richtung selbsthemmend ausgelegt. Hierdurch wird in einfacher Weise die Gewin
despindel seitens des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrichtung an ihrer
Verdrehung gehindert.
Anspruch 7 schlägt eine Längsnut in der Gewindespindel vor, durch die die Gewin
despindel beispielsweise über eine Paßfeder mit dem Zahnrad der Notbetäti
gungseinrichtung drehfest und dabei in Axialrichtung verschieblich verbunden ist.
Alternativ kann der Formschluß beispielsweise auch über eine Abflachung an der
Gewindespindel hergestellt werden. Die Längsnut bzw. die Abflachung können
entweder innerhalb oder außerhalb des Gewindebereiches der Spindel angeordnet
sein. Im ersten Fall ergibt sich eine geringe Baulänge der Einheit aus Fremdkraft-
und Notbetätigungseinrichtung, die jedoch mit einem erhöhten fertigungstechni
schen Aufwand (Entgraten des Gewindes im Bereich der Nut oder Abflachung)
verbunden ist. Wird die Längsnut außerhalb des Gewindebereiches angeordnet, so
muß die Spindel um den Betrag des Verstellbereiches verlängert werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Zahnrad der Notbetätigungseinrichtung
fest mit einer Zwischenwelle zu verbinden, die ihrerseits axial verschieblich und
drehfest (z. B. über eine Paßfeder) in einer hohl ausgeführten Gewindespindel
geführt wird, wodurch die Baulänge der Gewindespindel reduziert werden kann.
Anspruch 4 beschreibt eine weitere Alternative einer Verdrehsicherung mit Frei
heitsgrad in axialer Richtung, bei der die Linearführung der Gewindespindel von
der in Längsrichtung der Gewindespindel verlaufenden Geradverzahnung des mit
der Gewindespindel fest verbundenen Zahnrades der Notbetätigungseinrichtung
übernommen wird. Zu beachten ist hierbei, daß die Breite der Verzahnung ent
sprechend dem Verstellweg der Gewindespindel zusätzlich der erforderlichen
Überdeckung ausgeführt werden muß.
Erlaubt der Zielkonflikt zwischen kleiner Übersetzung und Selbsthemmung im
Zahnradgetriebe der Notbetätigungseinrichtung keine selbsthemmende Verzah
nungsgeometrie, so ist die Verdrehsicherung über ein eigenes Sperrelement dar
zustellen. Das Sperrelement kann beispielsweise unter Ausnutzung der Getriebe
übersetzung als federbelastete Kugel oder Reibelement ausgeführt sein. Auch mit
einem erhöhten Reibwert der Lagerung des Zahnradgetriebes der Notbetäti
gungseinrichtung kann die Selbsthemmung dargestellt werden.
In analoger Weise wird gemäß Anspruch 8 bei Muskelkraftbetrieb der Feststell
bremsanlage das gewindespindelseitige Zahnrad der Fremdkraftbetätigungsein
richtung gegen Verdrehung festgelegt. Hierdurch schraubt sich bei einer Notbetä
tigung die Gewindespindel durch das feststehende Zahnrad hindurch und bewirkt
auf diese Weise eine Axialverschiebung der Gewindespindel mit einhergehender
Betätigung der Feststellbremse. Die Festlegung des Schneckenrades im Zahnrad
getriebe der Fremdkraftbetätigungseinrichtung kann beispielsweise durch eine
selbsthemmende Auslegung dieses Zahnradgetriebes oder durch erhöhte Reibung
erfolgen (Anspruch 9).
Selbstverständlich kann durch Wirkungsumkehr in analoger Weise das Zahnrad
der Fremdbetätigungseinrichtung drehfest und dabei axial verschieblich mit der
Gewindespindel verbunden sein. In diesem Fall schraubt sich die Gewindespindel
bei Fremdkraftbetätigung durch das Zahnrad der Notbetätigungseinrichtung hin
durch, während bei Notbetätigung eine reine Linearbewegung der Gewindespindel
stattfindet.
Durch die wechselseitige Festlegung derjenigen Zahnräder von Fremdkraft- und
Notbetätigungseinrichtung, die in unmittelbarem Kontakt zur Gewindespindel lie
gen, wird in Kombination mit der drehfesten Anordnung eines der beiden Zahnrä
der erreicht, daß ein Wechsel zwischen Betätigung durch Fremdkraft und Muskel
kraft beliebig möglich ist, unabhängig von der jeweils vorangegangenen Betäti
gungsart. Bei der beschriebenen Ansteuerungseinrichtung ist eine Rückstellung in
eine Ausgangs- oder Referenzlage nicht erforderlich. Für beide Betriebsarten steht
in jeder beliebigen Spindelstellung der volle restliche Verstellweg zur Verfügung.
Zwischen der Gewindespindel und den Rad bremsen des Fahrzeugs ist zur Betäti
gung der Feststellbremse eine Kraftübertragungseinrichtung, beispielsweise in
Form eines Gestänges oder einer Bowdenzuganordnung, vorgesehen. Da bei Not
betätigung (bzw. bei der beschriebenen Wirkungsumkehr entsprechend bei
Fremdkraftbetätigung) die Gewindespindel nicht nur in axialer Richtung verschoben
wird, sondern sich hierbei auch dreht, ist gemäß Anspruch 10 eine Lagereinrich
tung vorzusehen, die verhindert, daß sich beispielsweise der Seilzug einer
Bowdenzuganordnung verdrillt. Durch die Lagereinrichtung wird die Schraubbewe
gung der Gewindespindel in eine reine Linearbewegung umgewandelt. Die Lager
einrichtung ist in vorteilhafter Weise am Endabschnitt der Gewindespindel ange
ordnet. Aus Bauraumgründen kann die Lagereinrichtung jedoch auch an anderer
Position im Verlauf der Kraftübertragungseinrichtung eingesetzt sein.
Wird die Gewindespindel gemäß Anspruch 11 als Hohlwelle ausgeführt, durch die
ein Gestänge oder das Seil eines Bowdenzugs geführt wird, ist eine geringe Bau
länge der Einheit aus den beiden Zahnradgetrieben von Fremdkraft- und Notbetä
tigungseinrichtung möglich.
Mit einer Notbetätigungseinrichtung gemäß Anspruch 12, die auf eine Einleitung
der Muskelkraft über eine Drehbewegung ausgelegt ist, ergibt sich gegenüber
einer linearen Krafteinleitung eine Reihe von Vorteilen: Durch die Drehbewegung
kann in einfacher Weise eine Übersetzung realisiert werden. Aus ergonomischer
Sicht sind Drehbewegungen einfacher auszuführen als Linearbewegungen. Be
dienelemente für Drehbewegungen zeichnen sich außerdem durch ihren geringe
ren Platzbedarf aus. Die Übertragung der Drehbewegung auf das Zahnradgetriebe
der Notbetätigungseinrichtung erfolgt hierbei durch eine starre oder auch flexible
Welle, wodurch das Bedienelement weitestgehend frei gegenüber der Gewinde
spindel angeordnet werden kann.
Das Bedienelement ist in der Regel als Griff (siehe Ansprüche 15 bis 17) ausge
führt und in Reichweite des Fahrers angeordnet. Da die Notbetätigung der Fest
stellbremse gegenüber der Fremdkraftbetätigung den Ausnahmefall darstellt, kann
u. U. sogar auf ein eigenes Bedienelement in Form eines Griffs verzichtet werden,
indem bei Ausfall der Fremdkraftbetätigungseinrichtung die Gewindespindel über
ein aufsteckbares Werkzeug, beispielsweise einem Inbusschlüssel aus dem Bord
werkzeugsatz, bewegt wird. Je nach Anordnung der Gewindespindel ist dabei auch
ein direktes Aufsetzen des Werkzeuges auf das Zahnradgetriebe der Notbremsbe
tätigungseinrichtung (unter Verzicht auf die Welle) denkbar.
Für das Bedienelement sind verschiedene Grifformen möglich, die in Abstimmung
mit der Übersetzung des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrichtung und des
sich daraus ergebenden aufzubringenden Drehmoments nach ergonomischen
Gesichtspunkten zu wählen sind. Beispielsweise kann das Bedienelement als T-
förmiger Griff, Sterngriff, Handrad, Kurbel etc. bzw. als Kombination aus den ver
schiedenen Elementen ausgebildet sein (siehe auch Ansprüche 15 bis 17).
Durch die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 13 ist das Be
dienelement im Normalbetrieb (Fremdkraftbetrieb) der Feststellbremsanlage bei
spielsweise in der Innenverkleidung des Fahrzeugs versenkt angeordnet. Es tritt
damit nach außen hin nicht störend in Erscheinung, da es bündig mit der Oberflä
che der Innenverkleidung abschließt. Zum Zwecke der Notbetätigung wird das Be
dienelement aus dieser versenkten Position herausverlagert. Dies kann gemäß
Anspruch 14 beispielsweise durch eine teleskopierbare Welle erfolgen.
Der in Anspruch 15 beschriebene Klappgriff kann sowohl als T-förmiger Griff als
auch als Kurbel verwendet werden. In der herausgeklappten Griffposition
(Kurbelfunktion) kann bei geringem Drehmoment eine hohe Anzahl von Umdrehun
gen in kurzer Zeit aufgebracht werden. Hiermit ist bei ausreichender Feststellkraft
ein schnelles Feststellen des Fahrzeugs in Alltagssituationen möglich. Ist eine hö
here Feststellkraft erforderlich, wie dies beispielsweise bei einem Feststellen des
Fahrzeuges an Wegstrecken mit starkem Gefälle bzw. bei Mitführen eines Anhän
gers der Fall ist, so kann die Feststellkraft über den eingeklappten T-förmigen Griff
eingeleitet werden, der einen entsprechend großen Hebelarm für die Handkraft
bietet, wobei der Bediener allerdings keine kontinuierliche Drehbewegung einleiten
kann, sondern laufend umgreifen muß. Die Vereinigung der beiden Griffarten in
einem Griffelement bietet den Vorteil, daß keine losen Teile vorhanden sind, die je
nach Anforderung ummontiert werden müssen und bei Nichtbenutzung abhanden
kommen können.
Der in einen T-förmigen Griff integrierte, herausziehbare Knopf (Anspruch 16) er
möglicht die Verwendung des Bedienelementes als T-förmigen Griff (wie unter An
spruch 15 beschrieben) oder als Kurbel zum Aufbringen eines geringeren
Drehmomentes bei höherer Umdrehungszahl.
Anspruch 17 beschreibt die Alternative einer Welle mit Gelenken, die bei Nichtge
brauch in ihrer gestreckten Lage platzsparend untergebracht werden kann. Zum
Aufbringen einer Drehbewegung wird die Welle ausgeklappt, wodurch ein Hebel
arm entsteht, durch den ein entsprechendes Drehmoment aufgebracht werden
kann. Derartige klappbare Kurbeln sind an sich beispielsweise bei Wellen zur Ver
stellung von Markisen oder Projektionsleinwänden bekannt.
Wie bereits unter Anspruch 7 beschrieben, kann die Verdrehsicherung der Gewin
despindel auf vielfältige Weise realisiert werden. Anspruch 18 beschreibt in diesem
Zusammenhang die Festlegung des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrich
tung über den Formschluß des Bedienelementes in seiner versenkten Stellung. Der
Kraftfluß bei Abstützung der Gewindespindel gegenüber einer Verdrehung erfolgt
über: Innenverkleidung - Bedienelement - Welle - Zahnradgetriebe der Notbetäti
gungseinrichtung. In der herausverlagerten Position des Bedienelementes ohne
Formschluß mit der Innenverkleidung ist ein Fremdkraftbetrieb der Feststellbremse
mit definiertem Stellweg nicht möglich und aus Sicherheitsgründen schaltungs
technisch auszuschließen.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in der Zeichnung
näher dargestellt und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit zwei als Schnecken
getrieben ausgebildeten Zahnradgetrieben für die Fremdkraft- und Not
betätigungseinrichtung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Paarung aus
einem geradverzahnten Zahnrad und einer Schnecke an der Notbetäti
gungseinrichtung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer als Hohlwelle
ausgebildeten Gewindespindel und
Fig.
4 bis 6 Ausführungsbeispiele von Bedienelementen der Notbetätigungseinrich
tung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung in
schematisierter Darstellung. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind dabei mit je
weils denselben Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ansteuerungseinrichtung für eine Feststell
bremsanlage eines Fahrzeugs, mit einer Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 sowie
einer Notbetätigungseinrichtung 2, die beide auf eine Gewindespindel 3 wirken. Die
Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 setzt sich in an sich bekannter Weise aus
einer von einem Elektromotor gebildeten Stelleinheit 4 sowie einem Zahnradge
triebe 5 zusammen. Das Zahnradgetriebe 5 besteht aus einer dreh- und axialfest
mit der Antriebswelle 7 der Stelleinheit 4 verbundenen Schnecke 6, die mit einem
Schneckenrad 8 kämmt. Das Schneckenrad 8 weist ein Innengewinde 9 auf, das
mit einem Bewegungsgewinde 10 an der Gewindespindel 3 zusammenwirkt. Die
Stelleinheit 4 wird von einer nicht dargestellten elektronischen Steuerungseinrich
tung angesteuert, die entweder automatisch in Abhängigkeit vom Zustand des
Fahrzeugs oder willkürlich durch den Fahrer gesteuert eine Betätigung der Fest
stellbremse des Fahrzeugs einleitet.
Bei einem Ausfall der Stelleinheit 4 kann über die Notbetätigungseinrichtung 2 die
Gewindespindel 3 per Muskelkraft verstellt werden. Hierzu weist die Notbetäti
gungseinrichtung 2 ein Zahnradgetriebe 12 mit einer Schnecke 13 und einem
Schneckenrad 14 auf. Das Schneckenrad 14 ist über eine Längsnut 15 der Gewin
despindel 3 und eine Feder drehfest und dabei in Axialrichtung 16 verschieblich mit
der Gewindespindel 3 verbunden.
An einem der Endabschnitte 17 der Gewindespindel 3 ist eine Lagereinrichtung 18
(siehe Fig. 2) angeordnet, an der eine Kraftübertragungseinrichtung 19 zur Über
tragung der Bremskraft auf die Feststellbremse angreift. Die Kraftübertragungsein
richtung 19 kann beispielsweise von einem Bremsseil oder einem Bremsgestänge
gebildet werden. Der Pfeil 20 gibt die Richtung der Kraft an, die von den Rückstell
federn der Feststellbremsen auf die Gewindespindel 3 ausgeübt wird.
Für die Aufrechterhaltung der Feststellbremskraft nach dem Spannen der Rad
bremsen ist kein separater Rastmechanismus oder dergleichen erforderlich, da die
Position des Seils oder des Gestänges sowohl bei Fremdkraft- als auch Notbetäti
gung durch die Selbsthemmung zwischen dem Bewegungsgewinde 10 der Gewin
despindel 3 und dem Innengewinde 9 des Schneckenrades 8 gehalten wird.
In Fig. 1 ist die Gewindespindel 3 in derjenigen Stellung I dargestellt, in der die
Feststellbremse vollkommen gelöst ist. Die strichlierten Linien geben die Position II
an, in der die Feststellbremse maximal angezogen ist. Der Weg s zwischen den
beiden Position I und II entspricht dem maximalen Verstellweg.
Bei einer Betätigung der Festellbremse durch Fremdkraft wird über die Stelleinheit
4 die Schnecke 6 und damit das Schneckenrad 8 in Drehung versetzt. Da das
Zahnradgetriebe 12 gegenüber einem Antrieb von seiten der Fremdbetätigungs
einrichtung 1 selbsthemmend ausgelegt ist, kann sich die Gewindespindel 3, die
über die Längsnut 15 drehfest mit dem durch Selbsthemmung festgelegten
Schneckenrad 14 des Zahnradgetriebes 12 verbunden ist, nicht verdrehen. Durch
die Rotation des Schneckenrades 8 wird die Gewindespindel 3, ausgehend von der
in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage, in Richtung des Pfeils 21 nach links durch
das Schneckenrad 8 hindurch geschoben und spannt hierbei die Feststellbremse
entgegen der Federkraft 20. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Stelleinheit 4
wird die Feststellbremse gelöst. Die Länge der Nut 15 ist auf den maximalen Ver
stellweg s abzustimmen.
Der manuelle Notbetrieb der Feststellbremse ist aus jeder Position der Fremdkraft
betätigungseinrichtung 1 heraus möglich. Durch Rotation der Schnecke 13 und
damit des Schneckenrades 14 wird die Gewindespindel 3 durch den Formschluß
über die Längsnut 15 in Drehung versetzt. Da das Zahnradgetriebe 5 der Fremd
kraftbetätigungseinrichtung 1 bei Antrieb von seiten der Notbetätigungseinrichtung
2 selbsthemmend ausgelegt ist, schraubt sich die Gewindespindel 3 durch das
Schneckenrad 8 hindurch. Die Gewindespindel 3 wird hierbei in Axialrichtung 16
verstellt. Diese Verstellung der Gewindespindel 3 kann aus jeder Position heraus
über den gesamten restlichen Verstellweg s erfolgen. Umgekehrt steht aus jeder
Position der Notbetätigungseinrichtung 2 auch für die Stelleinheit 4 der gesamte
restliche Verstellweg s zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Notbetäti
gungseinrichtung 2 ein Zahnradgetriebe 12 mit einem Schraubrad 30 und einem
geradverzahnten Zahnrad 31 aufweist. Das Zahnrad 31 ist starr mit der Gewinde
spindel 3 verbunden. Die Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 ist wie in Fig. 1 be
schrieben aufgebaut. Die Geradverzahnung 32 des Zahnrades 31 verläuft in Axial
richtung 16 und ersetzt die Längsnut 15 des ersten Ausführungsbeispiels. Die
Breite b des Zahnrades 31 ist entsprechend dem maximalen Verstellweg s zu be
messen. Die Positionen I und II geben die beiden Extremlagen der Gewindespindel
3 und des Zahnrades 31 an. Ausgehend von der Mittellage 0 steht nach beiden
Richtungen der halbe Verstellweg s/2 zur Verfügung.
Bei Fremdkraftbetrieb verhindert das selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe
12 eine Verdrehung der Gewindespindel 3, die sich über das Zahnrad 31 am Zahn
rad 30 abstützt. Die Bewegung der Gewindespindel 3 in Axialrichtung 16 erfolgt
entlang der Geradverzahnung 32 des Zahnrades 31.
Umgekehrt wird bei Verstellung der Feststellbremse über die Notbetätigungsein
richtung 2 die Gewindespindel 3 über das Schraubrad 30 und das Zahnrad 31 in
Rotation versetzt. Wie bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrie
ben, verändert sich hierbei die Position von Schraubrad 30 zu Zahnrad 31 nicht.
Da die Gewindespindel 3 neben der Axialbewegung in Richtung des Pfeils 16 auch
eine Rotationsbewegung ausführt, ist eine Lagereinrichtung 18 vorgesehen, die
eine Verdrillung der als Bremsseil 33 ausgebildeten Kraftübertragungseinrichtung
19 verhindert und eine reine Linearbewegung in Axialrichtung 16 erzeugt.
Fig. 3 zeigt eine Ansteuerungseinrichtung für eine Feststellbremse mit einem Ge
häuse 40, in dem die Zahnradgetriebe 5 und 12 von Fremdkraft- und Notbetäti
gungseinrichtung 1 bzw. 2 gemeinsam angeordnet sind. Die Gewindespindel 3 ist
hierbei als Hohlwelle 41 ausgebildet und nimmt in ihrem Inneren 42 eine als
Stange 43 ausgebildete Kraftübertragungseinrichtung 19 auf. Durch die Führung
der Stange 43 im Inneren 42 der Hohlwelle 41 ergibt sich eine Umkehrung der
Richtung der Kraft 20 gegenüber den beiden vorangegangenen Ausführungsbei
spielen. Die Stange 43 ist über eine Lagereinrichtung 18, die eine Entkoppelung
von der Drehbewegung der Gewindespindel 3 bewerkstelligt, sowie über eine Ver
schraubung 46 mit der Gewindespindel 3 verbunden. Wird eine Lagereinrichtung
18 mit geringer innerer Reibung (z. B. Nadellager) gewählt, so kann auf eine Ver
drehsicherung der Kraftübertragungseinrichtung 19 verzichtet werden.
Das Bedienelement 70 gemäß Fig. 4 besteht aus einem balligen Griffstück 71 mit
einer Längsachse 77, das am abgewinkelten Endabschnitt 72 einer Welle 73 der
Übertragungseinrichtung 11 angeordnet ist. Das Griffstück 71 ist mit durchgezo
genen Linien in seiner eingeklappten Position E und mit strichlierten Linien in
seiner ausgeklappten Position A dargestellt. Die Klappung wird durch ein Kugelge
lenk 74 ermöglicht. In der Position E erfolgt die Übertragung des Drehmomentes
vom T-förmigen Griffstück 71 auf den gekröpften Endabschnitt 72 über eine form
schlußerzeugende Ausnehmung 75 an der Unterseite des Griffstückes 71 ohne
Relativbewegung zwischen Welle 73 und Griffstück 71. In der Position A entsteht
ein Hebelarm d zur Längsachse 76 der Welle 73, über den der Bediener mittels
einer Kurbelbewegung ein Drehmoment in die Welle 73 einleiten kann. Hierbei
gewährleistet das Kugelgelenk 74, daß das Griffstück 71 sich in der Hand des Be
dieners nicht mitdreht.
In Fig. 5 ist Bedienelement 80 dargestellt, das durch eine Welle 83 der Übertra
gungseinrichtung 11 selbst gebildet wird. Hierzu ist die Welle 83 durch zwei Ge
lenke 81 und 82 in die einzelnen Abschnitte 84, 85 und 86 unterteilt. Die durchge
zogenen Linien zeigen die Position der Welle 83 in ihrer Nichtgebrauchsstellung.
Die strichlierte Darstellung zeigt den herausgeklappten mittleren Abschnitt 85 so
wie den parallel zum unteren Abschnitt 84 verlaufenden oberen Abschnitt 86.
Durch das Herausklappen wird ein Hebelarm d geschaffen, der eine Krafteinleitung
durch eine Kurbelbewegung ermöglicht. Der obere Abschnitt 86 kann mit einem
drehbar angebrachten Aufsatz versehen sein, der ein Mitdrehen in der Hand des
Bedieners ermöglicht. Die klappbare Welle 83 bietet dann besondere Vorteile,
wenn der untere Abschnitt 84 der Welle 83 teleskopierbar ausgeführt ist, so daß
die Welle 83 in einer Öffnung lediglich von der Größe des Wellendurchmessers
versenkt und beispielsweise durch Knopfdruck über einen federbelasteten Rast
mechanismus ausgefahren werden kann.
Das Bedienelement 90 gemäß Fig. 6 weist ein Griffstück 91 auf, das an einer
Seite einen kegelstumpfförmigen Knopf 92 beinhaltet. Der Knopf 92 ist mit durch
gezogenen Linien in seiner versenkten Position E dargestellt, in der er in einer
Vertiefung 93 des Griffes 91 verschwindet. Die herausgezogene Position A des
Knopfes 92 ist strichliert dargestellt. Die Position A wird durch eine Schraube 94
nach oben hin begrenzt. Die Schraube 94 dient als Drehachse für den Knopf 92.
Zum Aufbringen eines großen Drehmomentes auf die Welle 96 der Übertragungs
einrichtung 11 wird der Griff 91 selbst benutzt. Zur Aufbringung kleiner Drehmo
mente (Hebelarm d zur Längsachse 95 der Welle 96) wird der Knopf 92 entgegen
seiner Gewichtskraft aus der Vertiefung 93 herausgezogen und das Bedienele
ment 90 im Sinn einer Kurbel über den Knopf 92 gedreht. Vorteilhaft ist hierbei die
durch das Eigengewicht erzeugte selbsttätige Rückstellung des Knopfs 92 nach
Gebrauch. Wegen der aus Gründen der Ergonomie erforderlichen Größe des
Knopfes 92 ergibt sich eine etwas größere Raumhöhe des Griffes 91.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Bedienelemente 70, 80 und 90 sind
zweckmäßigerweise mit grafischen Symbolen zu versehen, die die Funktionsweise
der Bedienelemente anschaulich erläutern.
Claims (18)
1. Feststellbremsanlage für ein Fahrzeug, mit einer Fremdkraftbetätigungsein
richtung, die über eine Stelleinheit eine Gewindespindel antreibt, die auf die
Feststellbremse wirkt sowie mit einer Notbetätigungseinrichtung zur Betäti
gung der Feststellbremse durch Muskelkraft bei einem Ausfall der Fremd
kraftbetätigungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fremdkraft- als auch die Notbetäti
gungseinrichtung (1 bzw. 2) ein Zahnradgetriebe (5 bzw. 12) zur Verstellung
der Gewindespindel (3) aufweisen.
2. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungs
einrichtung (2) von einer über Muskelkraft antreibbaren Schnecke (13) sowie
einem mit der Schnecke (13) zusammenwirkenden Schneckenrad (14) gebil
det wird, das seinerseits die Gewindespindel (3) antreibt.
3. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (5) der Fremdkraftbetäti
gungseinrichtung (1) von einer von der Stelleinheit antreibbaren Schnecke (6)
sowie einem mit der Schnecke (6) zusammenwirkenden Schneckenrad (8)
gebildet wird, das seinerseits über ein Innengewinde (9) die Gewindespindel
(3) antreibt.
4. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1 und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungs
einrichtung (2) von einem über Muskelkraft antreibbaren Schraubrad (30)
sowie einem mit dem Schraubrad (30) zusammenwirkenden geradverzahnten
Zahnrad (31) gebildet wird, das seinerseits die Gewindespindel (3) antreibt.
5. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) bei Fremdkraftbetäti
gung gegen Verdrehung festgelegt ist.
6. Feststellbremsanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Abstützung der Gewindespindel
(3) durch das selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe (12) der Notbetä
tigungseinrichtung (2) erfolgt.
7. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) eine Längsnut (15)
oder eine Abflachung aufweist, in die das Zahnrad (14) der Notbetätigungs
einrichtung (2) drehfest und axial verschieblich eingreift.
8. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) der Fremdkraftbetätigungs
einrichtung (1) bei Antrieb der Gewindespindel (3) über die Notbetätigungs
einrichtung (2) gegen Verdrehung festgelegt ist.
9. Feststellbremsanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Zahnrades (14) durch das
selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe (5) der Fremdkraftbetäti
gungseinrichtung (1) verhindert wird.
10. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit
einer Kraftübertragungseinrichtung zwischen der Gewindespindel und der
Feststellbremse, die die Verstellbewegung der Gewindespindel auf die Fest
stellbremse überträgt,
gekennzeichnet durch eine zwischen der Gewindespindel (3) und der
Kraftübertragungseinrichtung (19) angeordnete Lagereinrichtung (18), die
eine Entkopplung der Drehbewegung der Gewindespindel (3) von ihrer Axial
bewegung (16) bewirkt.
11. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) als Hohlwelle (41) ausgeführt
ist, durch deren Inneres (42) wenigstens ein Element (43) der Kraftübertra
gungseinrichtung (19) hindurchgeführt ist.
12. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Bedienelement (50, 70, 80, 90), mit dem der Fahr
zeugnutzer eine Drehbewegung auf eine zwischen dem Bedienelement (50,
70, 80, 90) und dem Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungseinrichtung (2)
angeordnete Welle (52, 73, 83, 96) aufbringen kann.
13. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Notbetätigungseinrichtung (2) ein Be
dienelement aufweist, das in seiner Nichtgebrauchsstellung (E) in eine Aus
sparung (61) eines Elements (57) der Innenausstattung des Fahrzeugs ver
lagerbar ist.
14. Feststellbremsanlage nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (52) zusammenschiebbar ist.
15. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (73) an ihrem dem Bedienelement
(70) zu gewandten Endabschnitt (72) zur Bildung eines Hebelarms (d) abge
winkelt ist und das Bedienelement (70) von einem länglichen Griffstück (71)
gebildet wird, das an einem Endbereich gelenkig mit dem abgewinkelten
Endabschnitt (72) der Welle (73) verbunden ist, so daß das Bedienelement
(70)
- - eine erste Stellung (E) quer zur Längsachse (76) der Welle (73), mit Formschluß zum abgewinkelten Endabschnitt (72), und
- - eine zweite, freidrehende Stellung (A) parallel zur Längsachse (76) der Welle (73) einnehmen kann.
16. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (90) als etwa T-förmiger
Griff ausgebildet ist, der einen mit Abstand (d) und parallel zur Längsachse
(95) der Welle (96) verlaufenden, drehbar gelagerten Knopf (92) aufweist,
der zur Bildung einer Kurbel ausziehbar ist.
17. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (83) im Bereich ihres dem Bediener
zugewandten Endabschnitts zwei Gelenke (81, 82) aufweist, die eine etwa Z-
förmige Abwinkelung der beiden durch die Gelenke (81, 82) gebildeten Ab
schnitte (85, 86) ermöglichen, so daß die Welle (83) einen Kurbelabschnitt
mit einem Hebelarm (d) bildet.
18. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Gewindespindel (3) bei
Fremdkraftbetrieb durch die formschlüssige Festlegung des Bedienelementes
(50) der Notbetätigungseinrichtung (2) verhindert wird.
Priority Applications (9)
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