DE1961900U

DE1961900U - Rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge od. dgl.

Info

Publication number: DE1961900U
Application number: DE1967H0058327
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1967-03-11
Filing date: 1967-03-11
Publication date: 1967-06-08
Also published as: NL6800426A; SE339428B; GB1214578A; FR1579530A

Description

Die Neuerung betriff^^feea Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge od.dgl. mit einem sich in d^S^lgiegelarm fortsetzenden Spiegelfuß, der mit einem rückwärtigen Haltevdr^jägung in eine Öffnung eintretend schnäpperartig gehalten ist.

Es sind bereits Rückblickspiegeleinrichtungen für Kraifö^ahrzeuge od.dgl. bekannt, mit einem den Spiegel tragenden Arm, der aa>«|ae,r im Fahrzeuginneren angeordneten Tragplatte befestigbar ist, wotsei der Spiegelarm an der Tragplatte nur durch an sich bekannte federnde Rasten gehalten wird, die den Spiegelarm bei seiner Bewegung aus der Feststellage heraus frei-geben.

Vorteilhaft an diesen Ausgestaltungen ist, daß der Spiegel samt Spiegelarm und Spiegelfuß aus seiner schnäpperartigen Halterung herausspringt, wenn, veranlaßt beispielsweise durch einen Un £allstoß, eittiFahrzeuginsasse gegen den Spiegel oder den Spiegelarm prallt. Hochgradige Verletzungen sind dadurch vermieden.

Zur Einsparung der bei diesen Ausgestaltungen speziell vorgesehenen, am Kraftfahrzeug zu befestigenden Tragplatte für den Spiegelfuß _r. ist es auch bereits bekannt geworden, am Spiegelfuß einen rückwärtigen Hältevorsprung vorzusehen, der in einer Öffnung, vorzugsweise in einer Öffnung des oberen Dachrahmens, schnapperartig gehalten ist. Die dies-

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bezüglichen Bauformen sind ausserordentlicli kompliziert, und zwar sowohl hinsichtlich, der Herstellung und Montage als auch hinsichtlich einer etwaigen Erneuerung der zur Schnapperhalterung dienenden Federn. Ein wesentlicher Grund für diese Nachteile liegt darin, daß die Schnäpper-Federn auf der Rückseite des die Öffnung bildenden Dachholmes befestigt werden. Sie ragen kreuzend in den Öffnungsquerschnitt und werden von dem starr ausgebildeten Haltevorsprung beim Einschnappen des Spiegels zur Seite gedruckt. Die Anordnung läßt sich ausschließlich bei der Herstellung des Kraftfahrzeuges verwirklichen, weil der obere Dachholm nach vollständiger Herstellung in -sich geschlossen und praktisch nicht mehr zugänglich ist, um die Haltefedern anzubringen. ä^a^dern gleichen Grunde scheidet auch eine Erneuerung der Federn aus.

Aufgabe der vorlegenden Neuerung ist es, einen gattungsgemäßen Spiegel so auszubilde'&^daß bei einfacher Herstelluij^nd Montage eine gute Gebrauchshalterun^^gielt ist.

Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erfe«^ht, daß der rückwärtige Haltevorsprung in sich federnd ausgebildet is-s^ünd sich mit geneigt verlaufenden Anzugflächen an der Randkante der Qffirai

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei neuerungsgemäß daring der rückwärtige Haltevorsprung von einer etwa U-förmig gebogenen, mi ihrem Scheitelabschnitt am Spiegelfuß befestigten Blattfeder gebildet ist, deren U-Schenkel mit divergierend verlaufenden Abschnitten die Anzugflächen ausbilden.

Vorteilhaft ist es hierbei, wenn/die freieS^mlnden der U-Schenkel im Anschluß an ihre divergierenden Abschnitte einwärts abgebogen sind.

Ferner ist es gemäß der Neuerung von Vorteil, wenn der Scheitel abschnitt auf der Vorderfläche des Spiegelfußes aufliegt und die U-Schenkel durch Schlitze des Spiegelfußes hindurchtreten.

Hierbei empfiehlt es sicJ^^_ja«ueLr.unffsgemäß, die Vor der fläche des Spiegelfußes von^nem Polster formkörper¹* jsu bekleiden, welcher sich

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voEzugsweise bis in den Spiegelarm erstreckt.

Endlich ist es von Vorteil,wenn gemäß der Neuerung aus der Rückfläche des Spiegelfußes Zentrierungszapfen entspringen, die sich an den Seiteawänden der Öffnung abstützen.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge od.dgl., vorzugsweise ein Innenspiegel, geschaffen, der bei einfacher Bauform eine einfache Montage, gegebenenfalls auch nachträgliche bntage im Kraftfahrzeug erlaubt und der trotzdem eine allen GebrauchsiCorderungen genügende stabile, schnäpperartige Halterung verwirklicht. Im IÄchrahmen braucht lediglich noch die Öffnung vorgesehen, beispielsweise '£κβχ geschnitten zu werden. Bei diesem Herstellen der Öffnung

können güirstig gerundete Offnungsrandkanten hergestellt werden. Am Spiegelfuß ferau-e-ht lediglich der entsprechende federnde .Halte#arsprung befestigt zu wenden. Im' inneren Hohlraum des oberen Dachholmes od.dgl. sind keine MontaWs^chrifeie auszuführen. Die geneigt verlaufenden Anzugflächen des fec(ernden Haltevorsprunges bringen eine gute vibrations* freie Halterung des Spiegels.. Die besondere-Ausbildung des Haltevor Sprunges einschliich seiner besonderen Zuordnung zum Spiegelfuß sind her s tellungs technisch von Y^r^ei3H^^auch für den Gebrauch. Man kann den Spiegelfuß leicht eindrücken und erhält_s trotzdem eine hohe vibrationsfreie, federnde Anzug-Halt er ting. Der Sche^t^labschnitt des federnden Haltevorsprunges wird vom Spieg^lfuß mit stabilisiert. Der Polsterkörper bringt nicht nur eine Verkleidung des mit Durchbruch^Schlitzen ausgestatteten Spiegelfußes zur Vorderseite hin, sondern auch e weiteren Unfallschutz,und zwar insbesondere^für diejenigen Fälle-, denen der Stoß mehr oder weniger zentral auf efeo. Spiegelfuß gerichtet stattfindet. In solchen Fällen können selbst hoh^, Stoßenergien-den

Spiegel nicht aus Schnäppern, würden also eine beachtliche Verletzung herbeiführen. Die Abpolsterung erstreckt sich dabei vorzugsweise so/reit, bis in den Bereich des Spiegelarmes, daß jedenfalls derjenige Abschnitt mit abgepolstert ist, welcher zufolge der geringem Hebelarmlänge erhebliche Aufprallenergien voraussetzt, um den Spiegel aus seiner Schnäpperhalterung herauszuwerfen. Die rückwärtigen Zenij^ierungszapfen, welche zur geeigneten Zentrierung schrägstehende Anlagefiä^hen. ausbilden, bringen die seitliche Halterung des Spiegelfußes. Es ist demzufolge eine an allen vier Randkanten der angepaßt eckig auszubildenden Öffnung vorgesehene Abstützung verwirklicht.

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Der Gegenstand der Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Spiegel in Haltestellung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 eine Rückansicht gegen den Spiegelf uß·*

Der Rückblickspiegel besitzt den Spiegelarm 1, welcher sich aus dem Spiegelfuß 2 fortsetzt und an seinem freien Ende vorzugsweise über ein Kugelgelenk 3 den die äpiegelnde Jläche ¹V fassenden Rahmen 5 trägt.

Am Spiegelfuß 2 ist der rückwärtige Haltevorsprung 6 vorgesehen. Dieser ist in~ sich federnd ausgebildet. Er besteht aus einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfeder. Der Scheitelabschnitt 7 dieser Blattfeder isfc^am Spiegelfuß 2 befestigt. Er liegt hierfür auf der Vor derfläche 2¹ des Spiegelfußes 2 auf und wird von einem Niet 8, der dem Material des Spiegelfußes 2 einheitlich angeformt ist, gehalten. Die U-Sehenkel 9 und 10 treten durch Schlitze 11 und 12 des Spiegelfußes 2 hindurch. Sie bilden mit ihren divergierend verlaufenden Abschnitten 13 und 1^f gemeigfi verlaufende Anzugflächen aus. Diese Anzugflächen stützen sich an der, vorzugsweise durch UmbÖrdelung abgerundeten Randkante 15 und 16 der Öffnung 17 des oberen Dachrahmenhol mes 18 ab. In der eingeschnäpperten Stellung wiiSir-deshalb stets eine gewisse Anzugkraft in Richtung des Pfeiles x. Die Abstützung an den Randkanten 15 und l6 erfolgt an den Längskanten der Öffnung 17.

An den Seitenkanten 19 und 20 der Öffnung legen sich die Aussenflächen 21 und 22 der Zentrierungszapfen 23 und 2k an, welche aus der Rück fläche 2" des Spiegelfußes 2 entspringen.

Es ist dadurch eine vierseitige Abstützung und Halterung des Spiegels an den Öffnungsrandkanten 15, 16, 19 und 20 verwirklicht.

Die U-Schenkel 9 und 10 des rückwärtigen federnden Haltevorsprunges sind im Anschluß an ihre divergierenden Abschnitte 13 und lh- einwärtsgebogen, so daß die freien Endabschnitte 25 und 26 vorliegen, welche

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das leichte Einschnäppern begünstigen,in-dem diese Endabschnitte 25 26 Auflaufflächen bilden, die. ein leichtes, genügendes Zusammenpriessena des rückwärtigen Haltevorsprunges olme großen] JaxaftbeSarf; herbeiführen.

Der Spiegelfuß 2 ist auf seiner Vorderfläche mit einem Polsterformkörper 27 bekleidet. Dieser untergreift mit einer Rippe 28 den Spiegelfuß an der oberen Randkante, und zwar durch Eintritt in eine Nische 29 des Spiegelfußes. Der Polsterkörper ragt bis in den Spiegelarm. Zur Halterung des Polsterformkörpers 27 im Bereich des Spiegelarmes ist der Spiegelarm doppelsohenkelig ausgebildet. In des Raum 3O₅ zwischen die Schenkel I¹ und 1"₅ist eine nach unten vorstehende Rippe 31 des Polstsrkörpers eingezwängt, welche sich mit auswärts gerichteten Rändern 32 unter die Unterseite der Schenkel I¹ und 1" legt. Die eingezwängte Halterung des Polsterformkörpers 27 reicht unter Berücksichtigung der~auftreffenden Stoßrichtungen aus, um eine sichere Halterung des Polsterüiirmkörpers 27 zu gewährleisten. "?

Zwischen Polsterformkörper 27 bzw. Spiegelfuß 2 und der Aussenfläche des Dachrahmenholmes 18 erstreckt sich gegebenenfalls das Himmeltuch 33i welches dadurch straff angedrückt wird.

Claims

) Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge od..dgl. mit einem sich in den Spiegelarm fortsetzenden Spiegelfuß, der mit einem rückwärtigen Haltevorsprung in eine Öffnung eintretend schnäpperartig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Haltevorsprung (6) in sich federnd ausgebildet ist und sich mit geneigt verlaufenden Anzugflächen (13) an der Randkante (15 bzw. l6) der Öffnung (l?) abstützt.

2. ) Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. rückwärtige Haltevorsprung (6) von einer etwa U-förmig* gebogenen, mit ihrem Scheitelabschnitt (7) am Spiegelfuß (2) befestigten Blattfeder gebildet ist, deren U-Schenkel (.9,10) mit divergierend verlaufenden Abschnitten die Anzugflächen (13) 1^) ausbilden.

3. ) Rückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (25, 26) der U-Schenkel (9,10) im Anschluß an ihre divergierenden Abschnitte einwärts gebogen sind.

H-, ) Rückblickspiegel nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelabschnitt (7) auf der Vorderfläche (2¹) des Spiegelfußes (2) aufliegt und die U-Schenkel (9, ±0) durch Schlitze (ll| 12) des Spiegelfußes (2) hindurchtreten.

5« ) Rückblickspiegel nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (2') des Spiegelfußes (2) von einem Polsterformkörper (27) bekleidet ist, welcher sich Vorzugs-

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weise bis in den Spiegelarm (l) erstreckt.

6. ). Eiickblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Rückfläche(2") des Spiegelfußes (2) Zentrierungszapfen C^r23-,2^) entspringen, die sich an den Seitenrändern (19,20) der Öffnung (17) abstützen.