DE19618421A1 - Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von SeilzügenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Längenkorrektur von Seilzügen, insbesondere zur Nachstellung
von Bremsseilzügen o. dgl., mit einem eine Aufnahme
aufweisenden Gehäuse und einer in der Aufnahme verschiebbar
geführten Zahnstange o. dgl., wobei das Gehäuse und die
Zahnstange o. dgl. jeweils über einen Seilzug o. dgl. mit dem
Geber und dem Nehmer gekoppelt sind.
Derartige Vorrichtungen zur Längenkorrektur von mechanisch
flexiblen Fernbetätigungen sind in vielfältiger Weise bekannt.
Sie dienen zum automatischen Ein- bzw. Nachstellen der Länge
des Seilzuges, sobald eine Längung infolge Verschleißes der
Bremseinrichtung oder eine Längung des Seiles aufgrund von
Alterung auftritt. Hinsichtlich der Funktion haben sich diese
bekannten Vorrichtungen durchaus bewährt, jedoch sind diese
Vorrichtungen in der einen oder anderen Hinsicht noch weiter
verbesserungswürdig. So führt eine Blockade des Nehmers, bspw.
der Bremse unter Frosteinwirkung bei einigen bekannten
Nachstelleinrichtungen zu einer irreversiblen Verkürzung des
Seilzug-Systems, was zur Folge hat, daß die
Nachstellvorrichtung erst von Hand wieder in den
Ausgangszustand überführt werden muß, um eine ordnungsgemäße
Betätigung des Systems zu gewährleisten. Weiterhin ist bei
anderen bekannten Vorrichtungen zur Betätigung des Nehmers eine
große Hubbewegung des Gebers erforderlich, was sich unter
Umständen nachteilig auf die Baugröße des Gebers sowie den
erforderlichen Bauraum auswirken kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
weiterzubilden, daß eine verbesserte Funktion und Handhabung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung mit den eingangs
genannten Merkmalen nach der Erfindung i. w. dadurch gelöst,
daß bei Aktivierung des Gebers das Gehäuse und die Zahnstange
mittels eines Getriebes koppelbar sind und bei einer
Deaktivierung des Gebers die mit einer Vorspannung
beaufschlagte Zahnstange zur Kompensation etwaiger im System
vorhandener Lose bzgl. des Gehäuses in Richtung einer
Verkürzung der Vorrichtung verschiebbar ist. Durch diese
Maßnahme wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß eine im
Gesamtsystem - Geber, Seilzüge, Nehmer - etwaige vorhandene
Lose selbsttätig bei Deaktivierung des Gebers kompensiert wird.
Desweitern besteht der Vorteil, daß bei deaktiviertem Geber die
Vorrichtung offen ist, sozusagen einen Freilauf aufweist. Somit
ist auch eine Verlängerung des Seilzugsystems bspw. dann
möglich, wenn der zunächst bspw. infolge Frosteinwirkung
blockierte Nehmer nach einem später erfolgenden Lösen der
Blockierung eine Längung des Seilzuges erforderlich macht.
Weiterhin wird dadurch, daß ein Getriebe zur Kopplung des
Gehäuses und der Zahnstange vorgesehen ist, die Möglichkeit
geschaffen, mit einem geringen Hub auf der Geberseite einen
großen Hub auf der Nehmerseite zu gewährleisten.
Eine besonders vorteilhafte, an sich eigenständige
Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Getriebe als
Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist, wobei ein Hub des
geberseitigen Seilzuges in einen vergrößerten, insbesondere in
etwa doppelten Hub des nehmerseitigen Seilzuges übersetzt wird.
Durch diese Übersetzung bedarf es im Vergleich zu den bekannten
Vorrichtung nur noch der halben Hubbewegung an der Geberseite,
um eine entsprechende, vergleichbare Hubbewegung auf der
Nehmerseite zu erzeugen.
Die Vorspannung der Zahnstange in Richtung einer Verkürzung der
Vorrichtung wird besonders vorteilhaft dadurch realisiert, daß
zwischen einem nehmerseitigen Endabschnitt der Zahnstange und
einem Widerlager eine Druckfeder eingespannt ist.
Das Getriebe wird in konstruktiv besonders einfacher und
günstiger Ausgestaltung dadurch realisiert, daß insbesondere in
einer Durchbrechung o. dgl. einer Wand des Gehäuses wenigstens
ein, insbesondere zwei Zahnräder drehbar gelagert aufgenommen
sind, das bzw. die mit der Zahnung der Zahnstange in Eingriff
stehen. Während bei einem deaktivierten Geber die Zahnstange
mit der Zahnung in das oder die Zahnräder eingreift und quasi
in Art eines Freilaufes in der Aufnahme des Gehäuses unter der
Wirkung der Vorspannung oder einer sonstigen vom Nehmer
ausgehenden Kraft frei hin- und herbewegbar ist, findet bei
einer Aktivierung des Gebers eine kraft- und/oder
formschlüssige Kopplung zwischen der Zahnstange und dem Gehäuse
bzw. dem geberseitigen Seilzügen statt.
In konstruktiv besonders einfacher Ausgestaltung der Erfindung
ist zur Herbeiführung der selbsttätigen Kopplung zwischen der
Zahnstange und dem Gehäuse bei einer Aktivierung des Gebers das
Gehäuse in einer Führung verschiebbar aufgenommen, wobei die
Führung eine Gegenzahnung aufweist, welche bei einer
Aktivierung des Gebers in Eingriff mit dem wenigstens einem
Zahnrad gelangt. Dabei wird das Gehäuse um den Betätigungsweg
hin zur Geberseite gezogen, wobei die auf der Zahnstange
abrollenden Zahnräder in Eingriff mit der Gegenzahnung der
ortsfesten Führung gelangen. Durch die Bewegung des Seilzuges
in Richtung des Gebers und die zusätzliche Abrollbewegung der
Zahnräder auf der Gegenzahnung der Führung ergibt sich darüber
hinaus eine 1 : 2 Übersetzung, d. h., daß der nehmerseitige
Seilzug im Vergleich zum geberseitigen Seilzug den doppelten
Weg zurücklegt. Somit wird eine Hubbewegung an dem
geberseitigen Seilzug in einen doppelten Hub am Seilzug des
Nehmers übersetzt. Durch diese Übersetzung bedarf es im
Vergleich zu den bekannten Vorrichtung nur noch der halben
Hubbewegung an der Geberseite, um eine entsprechende, mit
herkömmlichen Vorrichtungen vergleichbare Hubbewegung auf der
Nehmerseite zu erzeugen.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß eine
Aktivierung des Gebers und einem Eingreifen des wenigstens
einen Zahnrades in der Gegenzahnung der Führung eine Kopplung
zwischen den Seilzügen gegeben ist.
Demgegenüber ist bei einer Deaktivierung des Gebers eine
Entkopplung der Seilzüge gegeben, so daß insbesondere neben
einer selbsttätigen Längennachstellung im Sinne des
Herausnehmens von Lose auf dem Gesamtsystem auch eine Längung
der Vorrichtung, bspw. nach dem Aufheben einer Blockade des
Nehmers, gewährleistet ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Zahnstange in einem Anlieferungs- bzw.
Vormontagezustand der Vorrichtung mittels eines Sperrelements
o. dgl. in einer i. w. maximal ausgezogenen Position gehalten.
Dies erweist sich insoweit als vorteilhaft, als die Enden der
Seilzüge an dem Nehmer bzw. Geber leicht montiert werden
können. Nach der Beendigung der Montage kann dieses
Sperrelement zum Entriegeln oder Lösen der Zahnstange ohne
weiteres entfernt und eine Ersteinstellung zur Kompensation der
Lose des Systems durchgeführt werden.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
Ausgangsstellung vor der Ersteinstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der
Ausgangsstellung nach einer Ersteinstellung und
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer
Betätigungsstellung.
Fig. 1 zeigt den Anlieferungszustand der Ein- und
Nachstelleinrichtung an das Band des Automobilherstellers.
Dabei ist die Nachstelleinrichtung auf maximale Länge
ausgezogen, um die Montage der geber- und nehmerseitigen
Seilenden zu erleichtern. Mit Bezugszeichen 1 ist ein Gehäuse
der automatischen Nachstelleinrichtung bezeichnet, welches in
einer ortsfesten, bspw. am Bodenblech des Fahrzeuges
befestigten Führung 2 verschieblich geführt ist. Das Gehäuse 1
weist eine Aufnahme 3 auf, in welche eine Zahnstange 4
einschiebbar ist. Die Zahnstange 4 ist auf ihrem
gegenüberliegenden Ende mit dem zur Nehmerseite führenden
Seilende des Seilzuges 6 verbunden. Zwischen einem
fahrzeugseitig ortsfesten Widerlager 7, welches eine
Durchbrechung 8 für den Durchtritt des Seilzuges 6 aufweist und
dem zugewandten Ende der Zahnstange 4 ist eine Druckfeder 9
eingesetzt. An dem der Zahnstange 4 gegenüberliegenden Ende des
Gehäuses 1 ist eine Halterung 10 zur Fixierung des zur
Geberseite hin führenden Seilzuges 11 angeordnet. Weiterhin
sind an dem Gehäuse 1 wenigstens ein, vorzugsweise mindestens
zwei Zahnräder 12 gelagert, welche sich im Eingriff mit der
Zahnung 5 der Zahnstange 4 befinden. Wie weiter unten noch
näher beschrieben, sind die Zahnräder 12 so ausgebildet, daß
sie beim Verschieben des Gehäuses 1 in der Führung 2 auch in
Eingriff mit einer Gegenzahnung 13 an der ebenfalls ortsfesten
Führung 2 gelangen. Beim Anliefern des Seilzuges mit
Nachstelleinrichtung wird die Zahnstange 4 auf maximale Länge
aus dem Gehäuse 1 herausgenommen, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist, um die Seilzüge 6, 11 an dem Nehmer 16 und
Geber 14 montieren zu können. Hierfür kann u. U. ein
Sperrelement vorgesehen sein, welches die Nachstellung in
dieser maximalen ausgezogenen Stellung hält.
Nachdem das Sperrsegment herausgezogen wird, wird die
Zahnstange 4 aufgrund der sich an dem Widerlager 7 abstützenden
Druckfeder 9 in das Gehäuse 1 hineingeschoben, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird eine eventuell auf der
Nehmerseite vorhandene Seillose herausgenommen, wobei die
Zahnräder 12 auf der Zahnstange 4 nach Art eines Freilaufes
abrollen. Wird nun der Geber 14 betätigt, bspw. der
Handbremshebel angezogen, wird über den Betätigungsweg 18 eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem nehmerseitigen Seilende
6 über die Zahnstange 4, die Zahnräder 12, die Gegenzahnung 13
der Führung 2 zum geberseitigen Seilzug 11 geschaffen. Dies
erfolgt dadurch, daß das Gehäuse 1 um den Betätigungsweg 18 zur
Geberseite hin gezogen wird, wobei die auf der Zahnstange 5
abrollenden Zahnräder 12 in Eingriff mit der Gegenzahnung 13
der ortsfesten Führung 2 gelangen, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Durch die Bewegung des Seilzuges 6, 11 in
Richtung des Gebers 14 und die zusätzliche Abrollbewegung der
Zahnräder 12 auf der Gegenzahnung 13 der Führung ergibt sich
eine 1 : 2 Übersetzung, d. h., daß der nehmerseitige Seilzug 6 im
Vergleich zum geberseitigen Seilzug 11 den doppelten Weg
zurücklegt. Somit wird eine Hubbewegung an dem geberseitigen
Seilzug 11 in einen doppelten Hub am Seilzug 6 des Nehmers 16
übersetzt. Durch diese Übersetzung bedarf es im Vergleich zu
den bekannten Vorrichtungen nur noch der halben Hubbewegung an
der Geberseite um eine entsprechende Hubbewegung auf der
Nehmerseite zu erzeugen. Diese mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen nur noch erforderliche halbe Schwenkbewegung
wirkt sich in vielfältiger Weise auf den erforderlichen
Bauraum, Baugröße des Gebers aus.
Ein weiterer Vorteil der Einstellvorrichtung ist, daß das
System im nichtbetätigten Zustand gemäß Fig. 2 offen ist,
sozusagen einen Freilauf aufweist. Wenn bei betätigter
Geberseite gemäß Fig. 3 die Nehmerseite blockiert ist, bspw.
infolge Frosteinwirkung, erfolgt nach Überführen des Gebers 14
in seine Ausgangsstellung bzw. Ablegen des
Handbremsbetätigungshebels bei einem späteren Lösen der
Blockade der Nehmerseite auch eine Einstellung in
entgegengesetzter Richtung, d. h. in Richtung einer Verlängerung
des Seilzugsystems. Bei einigen bekannten
Nachstelleinrichtungen führt nämlich ein Blockieren der
Nehmerseite dazu, daß die Nachstelleinrichtung irreversibel das
Seilsystem zusätzlich zu verkürzen trachtet, mit der Folge, daß
die Nachstellvorrichtung erst von Hand wieder in den
Ausgangszustand überführt werden muß, um eine ordnungsgemäße
Befestigung des Systems zu gewährleisten. Dies ist besonders
deshalb von Nachteil, da der Fahrzeugführer üblicherweise nicht
feststellen kann, ob in kälteren Jahreszeiten bspw. das
Bremssystem festgefroren ist oder nicht.
Bezugszeichenliste
1 - Gehäuse
2 - Führung
3 - Aufnahme
4 - Zahnstange
5 - Zahnung
6 - Seilzug (Nehmer)
7 - Widerlager
8 - Durchbrechung
9 - Druckfeder
10 - Halterung
11 - Seilzug (Geber)
12 - Zahnrad
13 - Gegenzahnung
14 - Geber
16 - Nehmer
18 - Betätigungsweg
2 - Führung
3 - Aufnahme
4 - Zahnstange
5 - Zahnung
6 - Seilzug (Nehmer)
7 - Widerlager
8 - Durchbrechung
9 - Druckfeder
10 - Halterung
11 - Seilzug (Geber)
12 - Zahnrad
13 - Gegenzahnung
14 - Geber
16 - Nehmer
18 - Betätigungsweg
Claims (8)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von
Seilzügen (6, 11), insbesondere zur Nachstellung von
Bremsseilzügen 0. dgl. bei Kraftfahrzeugen, mit einem eine
Aufnahme (3) aufweisenden Gehäuse (1) und einer in der
Aufnahme (3) verschiebbar geführten Zahnstange (4) o. dgl.,
wobei das Gehäuse (1) und die Zahnstange (4) o. dgl.
jeweils über einen Seilzug (6, 11) mit einem Geber (14) und
einem Nehmer (16) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Aktivierung des Gebers (14) das Gehäuse (1) und die
Zahnstange (4) mittels eines Getriebes koppelbar sind und
bei einer Deaktivierung des Gebers (14) die mit einer
Vorspannung beaufschlagte Zahnstange (4) zur Kompensation
etwaiger im System vorhandener Lose bzgl. des Gehäuses (1)
in Richtung einer Verkürzung der Vorrichtung verschiebbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebe als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist,
wobei ein Hub des geberseitigen Seilzuges (11) in einen
vergrößerten, insbesondere in etwa doppelten Hub des
nehmerseitigen Seilzuges (6) übersetzt wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnstange (4) und
einem Widerlager (7) eine Druckfeder (9) eingespannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere in einer
Durchbrechung o. dgl. einer Wand des Gehäuses (1)
wenigstens ein, insbesondere zwei Zahnräder (12) drehbar
gelagert aufgenommen sind, das bzw. die mit der Zahnung (5)
der Zahnstange (4) in Eingriff stehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in einer
Führung (2) verschiebbar aufgenommen ist und die Führung
(2) eine Gegenzahnung (13) aufweist, welche bei einer
Aktivierung des Gebers (14) in Eingriff mit dem wenigstens
einem Zahnrad (12) gelangt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aktivierung des
Gebers (14) und einem Eingreifen des wenigstens einen
Zahnrades (12) in der Gegenzahnung (13) der Führung (2)
eine Kopplung zwischen den Seilzügen (6, 11) gegeben ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Deaktivierung des
Gebers (14) eine Entkopplung der Seilzüge (6, 11) gegeben
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (4) in einem
Anlieferungs- bzw. Vormontagezustand der Vorrichtung
mittels eines Sperrelements o. dgl. in einer i. w. maximal
aus dem Gehäuse (1) gezogenen Position gehalten ist.
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