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DE19617155B4 - Sputterbeschichtungsstation, Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke und Verwendung der Station oder des Verfahrens zur Beschichtung scheibenförmiger Substrate - Google Patents

Sputterbeschichtungsstation, Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke und Verwendung der Station oder des Verfahrens zur Beschichtung scheibenförmiger Substrate Download PDF

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DE19617155B4
DE19617155B4 DE19617155A DE19617155A DE19617155B4 DE 19617155 B4 DE19617155 B4 DE 19617155B4 DE 19617155 A DE19617155 A DE 19617155A DE 19617155 A DE19617155 A DE 19617155A DE 19617155 B4 DE19617155 B4 DE 19617155B4
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station
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Walter Haag
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OC Oerlikon Balzers AG
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Abstract

Sputterbeschichtungsstation mit einem Paar sich gegenüberliegender Sputterquellen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (3a) eine lichte Oeffnung (5) umspannt und eine in diese (5) eingreifende Werkstückhalterung (9a, 13, 13a, 13b, 40, 47) vorgesehen ist.

Description

  • Wenn im folgenden von "Targets" gesprochen wird, so wird nicht nur die zu zerstäubende Platte darunter verstanden, sondern auch die ganze Quelle.
  • Aus der US-A-4 407 894, der EP-A-0 273 685, der DE-A-39 31 212 sowie aus dem Artikel "Rf and dc discharge characteristics for opposed-targets sputtering", M. Matsuoka et al., J.Appl.Phys. 60(6), 15. September 1986, sind Sputterbeschichtungsstationen mit einem Paar sich gegenüberliegender Sputterquellen (Zerstäubungsquellen) bekannt.
  • Zu beschichtende Werkstücke werden dabei seitlich, ausserhalb des durch die sich gegenüberliegenden Sputterquellen definierten Raumes angeordnet. Dieses prinzipielle vorgehen ist u.a. nachteilig, weil die Werkstücke ausserhalb des Plasmaraumes, aufgespannt zwischen den sich gegenüberliegenden Sputterquellen, angeordnet werden und damit relativ weit weg von den je den Quellen zugeordneten Targets, womit die Beschichtungsrate entsprechend tief ist.
  • Im weiteren führt dieses Prinzip zu relativ voluminösen Stationen, weil, zusätzlich zum genannten Raum zwischen den Sputterquellen, Raum für das Haltern sowie Ein- und Ausbringen der Werkstücke vorgesehen werden muss.
  • Im weiteren ist eine homogene Schichtdickenverteilung entlang der seitlich des genannten Raumes angeordneten Werkstückoberflächen nur schwierig zu erreichen, weil die Abstandsrelationen von zu beschichtenden Flächenbereichen je zu den Targetflächen entlang der zu beschichtenden Oberfläche variieren. Auch die Ausnützung des Targetmaterials ist unter zwei Aspekten relativ schlecht, einerseits, weil zentrale Targetflächenbereiche nur wenig zur Beschichtung beitragen, sich die Targets in diesem Bereich im wesentlichen gegenseitig beschichten, und zweitens, weil die zentralen Targetbereiche an sich weniger sputtererodiert werden als periphere Bereiche.
  • Sputterbeschichtungsstation zum Beschichten von Werkstücken mit einem Paar sich gegenüber stehender bzw. sich gegenüberliegender Sputterquellen sind beispielsweise auch aus den Patentschriften DE 36 11 492 und EP 0 489 239 bekannt. In der DE 38 44 064 ist fernerhin eine Beschichtungsvorrichtung mit einer hohlzylindrischen Sputterquelle beschrieben.
  • Aus der US-A-4 558 388 sowie der EP-A-0 546 251 sind ebenfalls Sputterbeschichtungsstationen eingangs genannter Art, d. h. mit einem Paar sich gegenüberliegender Sputterquellen, bekannt. Hier werden zu beschichtende Werkstücke in den zwischen den Sputterquellen aufgespannten Raum eingebracht, und zwar seitlich eingeschoben. Dadurch können Werkstücke gleichzeitig allseitig beschichtet werden, insbesondere scheibenförmige Werkstücke beidseitig.
  • Nachteilig an letzterwähntem Vorgehen ist, dass die so konfigurierten Stationen voluminös sind, weil seitlich des zwischen den Sputterquellen aufgespannten Raumes, entsprechend dem Transporthub vorgesehener Werkstück-Transportanordnungen, ausladende Antriebseinheiten vorgesehen werden müssen. Im weiteren ist auch hier das Erzielen einer homogenen Schichtdickenverteilung nur schwierig realisierbar, weil die sich gegenüberliegenden, im wesentlichen planen Targetflächen, wie bekannt, ungleichmässig erodiert werden, d. h. im Zentralbereich weniger als im Peripheriebereich, und dass, damit einhergehend, das Targetmaterial schlecht ausgenützt wird. Zusätzlich sind zwei Powersupplies notwendig, da die Entladungen beider Quellen separat initiiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Sputterbeschichtungsstation eingangs genannter Art zu schaffen, mittels welcher weiterhin Werkstücke gleichzeitig all- oder beidseitig beschichtet werden können,
    • – die in ihrem Aufbau kompakt ist,
    • – woran das Targetmaterial der Sputterquellen besser ausgenützt wird und
    • – woran eine verbesserte Homogenität der Schichtdickenverteilung, insbesondere an scheibenförmigen Werkstücken, erzielbar ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass mindestens eine der erwähnten Sputterquellen eine lichte Oeffnung umspannt und eine diesbezüglich ein Werkstück zentral positionierende Trägeranordnung vorgesehen ist. Dadurch wird prinzipiell erreicht:
    • – Weiterhin können Werkstücke in den zwischen den Sputterquellen aufgespannten Raum eingebracht werden und somit allseitig oder beidseitig gleichzeitig beschichtet werden.
    • – Es ist die Möglichkeit gegeben, mit einer Werkstück-Transportanordnung durch die erwähnte Oeffnung durchzugreifen, womit keine seitlich ausladenden Transport- bzw. Antriebsvorkehrungen vorzusehen sind. Dabei kann eine Werkstückscheibe mit ihrer Fläche parallel oder senkrecht zur aufgespannten Oeffnung in den Raum zwischen die Targets ein- oder durch den Raum durchgeschoben werden. Auch kann eine solche Scheibe seitlich zwischen die Targets eingeschoben werden und dort durch öffnungszentrale Fixierorgane positioniert gehaltert werden.
  • Weil mindestens eine der Sputterquellen durch Umspannen der lichten Oeffnung nur entlang einer rahmenartigen Struktur Sputterflächen aufweisen kann, wird das Targetmaterial verbessert ausgenützt; ein üblicherweise weniger abgesputterter Zentralbereich an einem durchgehend flächigen Target ist schon gar nicht vorhanden.
  • Weil die die lichte Oeffnung umspannende oder mindestens teilweise umspannende Sputterfläche ihrerseits relativ homogen sputtererodiert wird, ergibt sich eine verbesserte Schichtdickenhomogenität, insbesondere an den Flachen planer, scheibenförmiger Werkstücke.
  • Es können je Target tunnelförmige Magnetfelder vorgesehen werden und/oder von Target zu Target verlaufende Magnetfelder. Dabei kann die Plasmaringentladung peripher ausserhalb des Werkstückbereiches wesentlich intensiver sein als im Bereich des zentral angeordneten Werkstückes und/oder ein Magnetfeld im Werkstückbereich homogen und/oder parallel zu Werkstück-Scheibenflächen angelegt werden.
  • Magnetische Targets können als Polschuhe des von Target zu Target verlaufenden Magnetfeldes eingesetzt werden, ohne dabei in magnetischer Sättigung betrieben werden zu müssen.
  • Wegen der Plasmaentladung, ringförmig um die Oeffnung ausgebildet, ist es möglich, empfindliche Substrate, wie aus PMMA oder lackierte Substrate, nicht dem Plasma auszusetzen, so dass daran nur Kondensationsenergie wirkt.
  • Bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Sputterbeschichtungsstation sind in den Ansprüchen 2 bis 11 spezifiziert. Das erfindungsgemässe Verfahren ist Gegenstand der Ansprüche 12 bis 14 und eine bevorzugte Verwendung ist Gegenstand des Anspruches 15.
  • Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch und im Querschnitt, die Minimalkonfiguration einer erfindungsgemässen Station;
  • 2a in Darstellung analog zu 1, eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Station;
  • 2b in Darstellung analog zu 2a, eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Station, wobei nur gegenseitige Lage von Sputterquellen und Transportanordnung nochmals dargestellt sind;
  • 3a schematisch, eine mit mehreren erfindungsgemässen Stationen ausgerüstete Behandlungsanlage;
  • 3b ausgehend von einer Anlage gemäss 3a, eine weitere Ausbildungsvariante, um gleichzeitig mehrere Werkstücke an unterschiedlichen Stationen zu behandeln;
  • 4 schematisch eine weitere Ausbildungsvariante der erfindungsgemässen Sputterbeschichtungsstation;
  • 5 schematisch und perspektivisch eine weitere Ausbildungsvariante der erfindungsgemässen Sputter beschichtungsstation;
  • 6 in Darstellung analog zu 5, eine weitere Ausbildungsvariante;
  • 7 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Station;
  • 8a schematisch ein erster prinzipieller Magnetfeldverlauf an einer erfindungsgemässen Station;
  • 8b in Darstellung analog zu 8a, ein zweiter prinzipieller Magnetfeldverlauf;
  • 9 in Abhängigkeit des Radius eines kreisförmigen, an einer erfindungsgemässen Station gemäss einer der 1 bis 2b erreichtes qualitatives Erosionsprofil;
  • 10 die für die Ermittlung der Verläufe gemäss den 11 und 12 eingesetzte Stationenkonfiguration;
  • 11 die mit der Station gemäss 10 sich ergebende Schichtdickenverteilung bei einer Magnetfeldverteilung, wie in 12 dargestellt;
  • 12 die Magnetfeldverteilung an der Station gemäss 10 zur Erzielung einer Schichtdickenverteilung gemäss 11.
  • Die nachfolgend beschriebene, erfindungsgemässe Sputterbeschichtungsstation kann zur Sputterbeschichtung in allen bekannten Varianten eingesetzt werden.
  • An Sputterbeschichtungsstationen notorisch vorgesehene Aggregate, wie Evakuierungspumpen, Gaseinlässe für Arbeits- und/oder Reaktivgas, sind als dem Fachmann bekannt vorausgesetzt und nicht beschrieben.
  • Wie nur in 1 schematisch mit den Wahlmöglichkeitsblöcken W dargestellt, kann an einer erfindungsgemässen Sputterbeschichtungsstation das Werkstück auf Schwebepotential oder auf vorzugsweise einstellbares DC-Potential oder auf vorzugsweise einstellbares gepulstes Potential, generell auf ein AC- + DC-Mischpotential oder auf AC-, dabei z.B. auf Rf-Potential gelegt werden.
  • Jedes Target der Sputterquellen kann wahlweise auf DC-Potential oder gepulstes Potential, generell auf AC- + DC-Mischpotential oder auf reines AC-, dabei z.B. auf Rf-Potential gelegt werden.
  • In 1 ist eine erfindungsgemässe Sputterbeschichtungsstation in Minimalkonfiguration dargestellt. In einem Rezipientengehäuse 1 sind, sich gegenüberliegend, zwei Sputterquellen 3a und 3b, bezüglich Gehäuse 1 elektrisch isoliert, vorgesehen. Mindestens die eine Sputterquelle, gemäss 1 3a, umspannt eine lichte Oeffnung 5, wobei bevorzugterweise ein Target 7a dieser Quelle die lichte Oeffnung 5 rahmenartig umgibt, z.B. als Ring oder als rechteckförmiger Rahmen, gegebenenfalls auch nur partiell umgibt. In Minimalkonfiguration ist die zweite Sputterquelle 3b als durchgehend flächige Quelle ausgebildet mit dem Target 7b.
  • In der dargestellten Ausführungsvariante greift eine Werkstück-Transporteinrichtung 9a durch die lichte Oeffnung 5 so durch, dass mindestens ein Oberflächenbereich eines zu beschichtenden Werkstückes in bzw. am zwischen den Targets 7a, 7b in 1 gestrichelt eingetragenen Raum R freiliegt.
  • In 1 ist das Werkstück 11, als bevorzugt mit der erfindungsgemässen Station zu beschichtendes Werkstück, als planes, scheibenförmiges Substrat dargestellt. Die Oeffnung 5 ist so dimensioniert, dass das jeweils zu beschichtende Werkstück 11 oder die grössten, mit einer derartigen Station zu beschichtenden Werkstücke mit der Transportanordnung 9a durch die Oeffnung 5 in den Raum R eingeführt werden können.
  • In bevorzugter Ausführungsform sind, wie anhand von 2a und 2b prinzipiell beschrieben werden soll, beide sich gegenüberliegenden Sputterquellen, wie die Quelle 3a von 1, mit einer lichten Oeffnung ausgebildet.
  • In 2a und 2b sind für dieselben Bauteile, die bereits anhand von 1 beschrieben wurden, dieselben Bezugszeichen verwendet. Dabei ist auch die zweite Sputterquelle, entsprechend 3a', mit einer Oeffnung 5' versehen. Die Werkstück-Transportanordnung 13 ist als Transportstange ausgebildet, entlang welcher Werkstücke, insbesondere scheibenförmige Werkstücke 11, gelagert sind. Aufgrund der vorgesehenen fluchtenden zwei Oeffnungen 5 und 5' kann die Transportstange 13 mit hintereinander daran gelagerten Werkstücken 11 z.B. im Durchlaufbetrieb durch die erfindungsgemässe Station durchbewegt werden.
  • Bei der Anordnung gemäss 2a werden beide Flächen der Werkstückscheibe 11 gleichzeitig sputterbeschichtet, gleich bei gleichen Targets 7a, 7a', gegebenenfalls unterschiedlich bei unterschiedlichen Targets, insbesondere was ihr Material anbelangt.
  • Wie gestrichelt in 2a dargestellt, wird dabei bevorzug terweise die zerstäubte Fläche F des Targetrahmens gegen die zugeordnete lichte Oeffnung 5 hin geneigt, sei dies im Neuzustand plan oder bereits, wie ebenfalls gestrichelt dargestellt, konkav eingeformt, um damit die erzielte Homogenität der Schichtdickenverteilung an den beiden gleichzeitig zu beschichtenden werkstückoberflächen zusätzlich zu verbessern. Zudem sind an der erfindungsgemässen Station, auch in Ausführungsform gemäss 1, vorzugsweise Spulen 15 vorgesehen, womit, im Raum zwischen den Sputterquellen, ein Magnetfeld B erzeugt wird, mit dessen Hilfe die erzielte Beschichtungsdickenhomogenität weiter optimiert wird. Besteht dabei eines oder beide Targets aus magnetischem Material, so wird es bzw. werden sie vorzugsweise, wie bei der Quelle 3a' schematisch dargestellt, gleichzeitig als Polschuh für das Magnetfeld B eingesetzt. Das Magnetfeld B wird vorzugsweise, wie dargestellt, von Target zu Target verlaufend angelegt, kann aber auch anstelle oder zusätzlich tunnelförmig je über einem oder beiden Targets verlaufen.
  • Ausgehend von der Darstellung gemäss 2a, sind in 2b nurmehr die beiden Sputterquellen 3a und 3a' dargestellt, mit einer weiteren Ausführungsform der Werkstück-Transportanordnung und einer weiteren Beschichtungsart.
  • Gemäss 2b sind, jeder Quellenanordnung 3a, 3a' zugeordnet, je eine Werkstück-Trägeranordnung 9a gemäss 1 bzw. 9a' vorgesehen, die je endständig ein scheibenförmiges, zu beschichtendes Substrat tragen. Mit den Transportanordnungen 9a und 9a' werden die beiden Substrate 11 erst in der ausgezogen dargestellten Position "I" an je der einen ihrer Oberflächen beschichtet.
  • Werden mit den Transportanordnungen 9a, 9a' die beiden Substrate im Raum zwischen den Sputterquellen dann aneinanderge legt, so werden, in Analogie zur Beschichtung gemäss 2a und verglichen mit den Substraten in Position "I", je die beiden anderen Oberflächen beschichtet. Mithin können bei Vorgehen gemäss 2b in Position "I" die einen beiden Substratflächen beschichtet werden, durch Anheben in Position "II" die beiden anderen, so dass gleichzeitig zwei Substrate beidseits beschichtet werden können.
  • Die Ausführungsvariante nach 2a eignet sich vorzüglich als Station in einer Mehrstationen-Produktionsanlage, wie sie in 3a schematisch dargestellt ist.
  • Eine zu beschichtende Werkstückscheibe 11 wird mittels eines Beladeautomaten auf einen Schwenkdeckel 19 abgelegt, und zwar auf einen Teil 13a der Transportanordnung mit endständiger, kolbenartiger Dichtungsscheibe 21. Nach Schliessen des Deckels 19 wird der Behandlungsraum der Anlage, 23, mit einer ersten Pumpe 25 evakuiert. Durch Vortreiben des Stössels 13 wird der Teil 13a mit der Scheibe 11 durch den Stösselteil 13b aufgenommen und, in der Figur, nach rechts bewegt. Die Scheibe 11 gelangt dadurch in eine erste, gemäss 2a aufgebaute Sputterstation 27, mit Sputterquellen 3a und 3a', und wird darin einer ersten Beschichtung unterzogen. Darnach wird durch weitere Nach-rechts-Bewegung des Transportstössels 13 das Substrat 11 sequentiell in die weiteren erfindungsgemässen Sputterstationen 29 und schliesslich 31 bewegt.
  • Der kolbenartige Dichtteil 21 sowie ein entsprechender kolbenartiger Dichtteil 21a am Teil 13b des Transportstössels 13 dichten dabei jeweils eine Station gemäss 2a von den übrigen Anlagestationen ab, wie dies in 3 eingetragen ist. Eine Prozesspumpanlage 33 konditioniert jeweils die Sputterstationen 27, 29, 31 gemeinsam oder selektiv.
  • Mit 15 sind wiederum die Spulen zur Steuerung der jeweiligen Beschichtungsdickenhomogenität dargestellt.
  • Wie insbesondere aus 3a ersichtlich, ermöglicht an sich bereits die erfindungsgemässe Einzelstation nach den 2a oder 2b, aber insbesondere das Hintereinanderanordnen mehrerer derartiger Stationen, derart, dass jeweils zwei Quellen praktisch Rücken an Rücken aneinanderliegen, mit optimal wenig Aufwand die Sputterquellen elektrisch voneinander zu isolieren, wie schematisch in 3a bei 35 eingetragen, sie gemeinsam zu kühlen und gegebenenfalls auch mit optimal kombinierten elektrischen Quellen zu verbinden, um sie zu betreiben. So ist es ohne weiteres möglich, jeweils Rücken an Rücken liegende Quellen ab dem gleichen Generator praktisch wie eine einheitliche Quelle zu betreiben. Gegebenenfalls kann auch die Zwischenisolation 35 weggelassen werden, und es können die beiden aneinanderliegenden Sputterquellen auf gleichem Potential betrieben werden. Dann muss lediglich die Isolation zur Anlagenwand 37 hin gewährleistet werden. An den einzelnen Sputterstationen werden die Substrate vorzugsweise mit unterschiedlichen Beschichtungen versehen.
  • Bei Betrachtung von 3a ist unmittelbar ersichtlich, dass auch mehrere Substrate 11 am gleichen Transportstössel 13, 13b stapelartig angeordnet werden können, derart, dass gleichzeitig an mehreren Sputterstationen gemäss 27 bis 31 jeweils ein Substrat beschichtet wird. Schematisch ist dies in 3b dargestellt.
  • Es versteht sich von selbst, dass je nach den an den erfindungsgemässen Stationen und übrigen an der Anlage gemäss 3a vorgesehenen Behandlungsstationen durchzuführenden Prozessen die jeweiligen Kammertrennungen durch die Dichtkolben 21 bzw. 21a in gefordertem Umfang form- oder kraftschlüssig oder mittels Spaltdichtungen oder überhaupt nicht erfolgen.
  • In 4 ist, ausgehend von einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Sputterbeschichtungsstation nach 2a, schematisch, eine weitere Ausführungsform, insbesondere was Werkstücktransport und werkstückhalterung während des Beschichtungsprozesses anbelangt, dargestellt.
  • Eine Substratscheibe 11, beispielsweise in Form einer CD oder einer anderen Speicherplatte, wird lateral mit einer hier nicht dargestellten Transporteinrichtung, wie mit dem Pfeil P dargestellt, zwischen die erfindungsgemäss ausgebildeten Targets bzw. Sputterquellen 3a bzw. 3a' eingeführt und, bezüglich der Oeffnungen 5, 5' zentriert, zwischen zwei angetriebenen, wie mit den Pfeilen F schematisch dargestellt, bewegten Maskierungsstösseln eingeklemmt. Damit wird der zentrale Scheibenbereich einerseits maskiert und gleichzeitig die Scheibe 11 während des Beschichtungsprozesses positioniert. Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglich, das aktive Festklemmen zwischen den Maskierungsstösseln 40, 40' vorzunehmen, indem der eine stationär bleibt und nur der zweite gegen den stationären, die Scheibe 11 dazwischen festklemmend, wirkt.
  • In 5 ist schematisch und perspektivisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sputterbeschichtungsstation dargestellt. Die Targets bzw. Sputterquellen 40', 43a bzw. 43a', je mit einer Oeffnung 45 bzw. 45', sind in dieser Ausführungsform rechteckförmig ausgebildet und spannen ebenso rechteckförmige Oeffnungen auf.
  • Beispielsweise auf einer Halte- und Transportplatte 47 beidseitig angeordnet, werden eine oder mehrere Substratscheiben 51, im wesentlichen senkrecht zu den Target- bzw. Zerstäu bungsflächen, durch die Oeffnungen 45, 45' durchbewegt und dabei beschichtet. Wiederum ist das Magnetfeld B in bevorzugter Ausrichtung dargestellt, wobei die Targets direkt als Magnetpolschuhe eingesetzt werden und hierfür aus magnetischem Material ausgebildet sind.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform der Targets analog zu der in 5 dargestellten Ausführungsform wirkend dargestellt, bei der, wie als Beispiel dargestellt, die Zerstäubungsflächen, einander gegenüberliegend, konkav geformt sind, z.B. um gezielt erwünschte Schichtdickenverteilungen am dazwischenliegenden Werkstück zu erzielen.
  • An dieser Stelle sei ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss ausgebildeten Sputterbeschichtungsstation erwähnt: Durch die gegenseitige Beschichtung der Targets ist es durchaus möglich, sicherzustellen, dass diese im metallischen Mode betrieben werden. Dies auch, wenn im Mittenbereich, d.h. im Bereich der Oeffnungen, ein Reaktivgasfluss bzw. ein Reaktivgaspartialdruck so gewählt wird, dass dort, auch aufgrund der dort vorherrschenden geringeren Rate abgestäubten Materials, im reaktiven oder im Intra-Mode beschichtet wird. Im Metall-Mode wird eine isolierende Störbeschichtung der Targets mit einhergehender Störfunkenbildung verhindert.
  • Das Vorgehen nach 5 bzw. 6 ist insbesondere für Schichten und Substrate geeignet, welche empfindlich auf Plasmaeinflüsse reagieren, wie aus Indium/Zinnoxid, Tellur usw. Die Plasmadichte im Zentralbereich der Targets ist im wesentlichen verschwindend, und die zu beschichtenden Flächen liegen parallel zum homogenen Magnetfeld.
  • In 7 ist, wiederum schematisch, die Anordnung der Targets 3a bzw. 3a' dargestellt, mit bevorzugterweise vorgesehe ner Elektrodenanordnung 53 bzw. 53', welche die innere und die äussere Peripherie je der Targets umschliesst, diesbezüglich mindestens auf Dunkelraumabstand gehalten. Gemäss 7 werden diese Elektroden einerseits, anderseits die beiden Targets 3a, 3a' von einer einzigen Quelle 55 betrieben, die Elektroden 53, 53' dabei als Anoden, die Targets als Kathoden. Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglich, die Elektroden 53, 53' potentialfliegend als Schirme zu betreiben oder als dritte, elektrisch aktiv gespiesene Elektroden, beispielsweise auf einem Bias-DC-Potential.
  • In 8a ist, wiederum schematisch, die Anordnung einer ersten Magnetanordnung 57 dargestellt, mittels welcher ein magnetisches Feld B zwischen den Targets 3a, 3a' erzeugt wird, welches im wesentlichen senkrecht zu den Targetneuflächen, d.h. achsparallel zur Achse der Oeffnungen 5 bzw. 5' verläuft. Dieses Magnetfeld kann, wie dargestellt, durch Spulen 59 erzeugt werden oder durch entsprechend angeordnete Permanentmagnete oder durch Kombination von Elektro- und Permanentmagneten.
  • Eine zweite prinzipielle Art, ein Magnetfeld vorzusehen, gemäss B' von 8b, entspricht derjenigen an einem planaren Magnetron, bei welchem die Magnetfeldlinien an mindestens einem der Targets 3a, 3a' tunnelförmig verlaufen. In bekannter Art und weise wird dies durch statische oder bewegte Permanent- und/oder Elektromagnetanordnungen, je den Targets zugeordnet, realisiert, wie dies schematisch bei 61 dargestellt ist. Verläufe von Magnetfeldern gemäss 8a und gemäss 8b können selbstverständlich beliebig kombiniert werden. Insbesondere können an Elektromagneten Stelleingriffe oder zeitlich variable Magnetfelder, wie gepulste Magnetfelder, durch entsprechende Ansteuerung realisiert werden.
  • In 10 ist schematisch eine erfindungsgemässe Sputterbeschichtungsstation dargestellt, welche einer Kombination der anhand von 7 und der anhand von 8a dargestellten Konstellationen entspricht. In Millimetern sind die Dimensionen eingetragen.
  • In 12 ist das an den entsprechend markierten Bereichen gemäss 10 gemessene bzw. entsprechend realisierte Magnetfeld bzw. dessen Verlauf dargestellt. Es wurden Aluminiumtargets zerstäubt und dabei im Prozessraum ein Druck von 8·10–3 mbar eingestellt.
  • In 11 ist die sich ergebende Schichtdickenverteilung am Substrat 11 gemäss 10 dargestellt, wobei bis auf eine zentrale Halterung, wie in 10 angedeutet, der Mittenbereich nicht maskiert war. Es ergibt sich, wie ohne weiteres ersichtlich, eine äusserst homogene, im wesentlichen gleiche Beschichtung der beiden Substratflächen.
  • In 9 ist in Funktion des Targetringradius die relative Erosionstiefe dargestellt; es ergibt sich eine gute, im wesentlichen gleichmässige Erosion und damit Ausnützung des Targetmaterials.
  • Die erfindungsgemässe Sputterbeschichtungsstation eignet sich insbesondere für die Beschichtung scheibenförmiger Werkstücke, insbesondere für die Beschichtung von Hard Disks, Mini Disks und CDs.
  • Zusammengefasst ergeben sich mit der erfindungsgemässen Station folgende Vorteile:
    • – kompakte Bauweise;
    • – gleichzeitiges Rundumbeschichten von Werkstücken, insbesondere gleichzeitiges Beschichten beider Flächen scheibenförmiger Werkstücke oder gleichzeitiges Beschichten der Oberflächen zweier, insbesondere scheibenförmiger Werkstücke und gegebenenfalls anschliessendes gleichzeitiges Beschichten ihrer anderen Fläche, sowohl mittels kreisringförmiger Targets wie auch mittels rechteckförmiger, rahmenartiger Targets gemäss 5;
    • – aufgrund der mit den Magnetfeldern steuerbaren Plasmaeinschnürung kann bei sehr tiefen Arbeitsgas-Partialdrücken beschichtet werden;
    • – die Schichtdickenverteilung kann mit den dargestellten Magnetfeldern optimiert werden;
    • – der homogene Targetabtrag ergibt eine hohe Targetausnützung, und es können magnetische Targetmaterialien zerstäubt werden;
    • – vorgesehene elektrische Betriebsquellen können optimiert für den Betrieb mehrerer Zerstäubungsquellen eingesetzt werden;
    • – vorzusehende Kühlkreisläufe können optimiert über mehrere Quellen geführt werden;
    • – eine genügend homogene Schichtdickenverteilung ist auch ohne Werkstückbewegung gewährleistet;
    • – die gegenseitige Isolation der Quellen ist konstruktiv einfach;
    • – eine beidseitige Beschichtung eines Substrats oder eine einseitige Beschichtung zweier Substrate kann mit Vorsehen einer einzigen elektrischen Betriebsquelle realisiert werden;
    • – es können äusserst dicke Targets eingesetzt werden, beispielsweise von bis zu 6cm Dicke, weil in der bevorzugten Ausführungsform, bei der die Feldlinien des Magnetfeldes von Targetfläche zu Targetfläche gerichtet sind, der Feldverlauf nurmehr unwesentlich von der momentanen Erosionsform und der Targetdicke abhängt;
    • – sollte ein zu beschichtendes Substrat während des Schichtwachstums in einem homogenen Magnetfeld geführt werden, wie dies z.B. für high density Hard Disks erwünscht ist, so ist dies wie durch ein Vorgehen gemäss 5 ohne Zusatzeinrichtungen möglich;
    • – bei Hintereinanderschalten mehrerer erfindungsgemässer Sputterbeschichtungsstationen können alle Targets mit der gleichen elektrischen Quelle betrieben werden, wobei die Plasmen wahlweise durch Ein- und Ausschalten der Magnetfelder aktiviert bzw. desaktiviert werden;
    • – aufgrund der unterschiedlichen Verhältnisse im Oeffnungsbereich der Targets und im Zerstäubungsflächenbereich kann im Oeffnungsbereich eine Schichtabscheidung im Reaktivmode mit elektrisch isolierendem Material erfolgen, wobei die bekannte Targetvergiftung im Zerstäubungsflächenbereich im wesentlichen unterbleibt.

Claims (15)

  1. Sputterbeschichtungsstation mit einem Paar sich gegenüberliegender Sputterquellen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (3a) eine lichte Oeffnung (5) umspannt und eine in diese (5) eingreifende Werkstückhalterung (9a, 13, 13a, 13b, 40, 47) vorgesehen ist.
  2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalterung einen durch die Oeffnung (5) durchgreifenden, getrieben beweglichen, vorzugsweise als Maskierung für ein Werkstück wirkenden Positionierungsstempel (40) umfasst, vorzugsweise mit einem ihm gegenüberliegenden weiteren Stempel (40') zusammenwirkend.
  3. Station nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Sputterquellen eine lichte Oeffnung (5, 5') und je eine in jeweils eine der Oeffnungen (5, 5') eingreifende Werkstückhalterung (9a, 9a', 13a, 13b, 40, 40') oder eine gemeinsam durch beide Oeffnungen (5, 5') durchgreifende Werkstückhalterung (13, 47) umfassen.
  4. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalterung für die Aufnahme von werkstückscheiben ausgebildet ist, mit Scheibenflächen, im wesentlichen parallel zu den Achsen der Oeffnungen (5, 5').
  5. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sputterquelle ein um die Oeffnung mindestens teilweise umlaufendes rahmenförmiges Target umfasst, rechteckrahmenförmig umlaufend oder kreisringförmig umlaufend.
  6. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sputterneufläche der Targets gegen die Oeffnung hin geneigt ist, vorzugsweise linear oder konkav.
  7. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalterung eine im wesentlichen parallel zur Oeffnungsachse getrieben bewegliche Transportanordnung umfasst.
  8. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Magnetfeld-Erzeugungsanordnung vorgesehen ist, welche zwischen den Sputterquellen ein im wesentlichen zur Oeffnungsachse paralleles Magnetfeld erzeugt und/oder ein über der Targetfläche tunnelförmig gebogenes Magnetfeld, wobei die Magnetanordnung Elektro- und/oder Permanentmagnete umfasst.
  9. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine lateral zwischen die Sputterquellen getrieben bewegliche Werkstück-Transportanordnung vorgesehen ist und eine mindestens durch die eine lichte Oeffnung getrieben durchgreifende Werkstückhalterung zur Uebernahme und Positionierung des Werkstückes während der Beschichtung.
  10. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalterung und die Sputterquellen während des Beschichtungsbetriebes relativ zueinander, vorzugsweise gleichförmig beweglich, antriebsgekoppelt sind.
  11. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Oeffnungsberandung und vorzugsweise entlang der äusseren Sputterquellenberandung, diesbezüglich mindestens auf Dunkelraumabstand gehalten, eine Elektrodenanordnung vorgesehen ist, bevorzugterweise als Anode betrieben.
  12. Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke mittels der Station nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine Oeffnung in einer Sputterquelle hindurch im Beschichtungsraum mindestens gehaltert werden und dort, bis auf einen Halterungsbereich freiliegend, von besagter Sputterquelle und einer weiteren, ihr gegenüberliegenden beschichtet werden.
  13. Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ringplasmaentladung elektrisch leitendes Material zerstäubt wird, das zerstäubte Material im Ringzentralbereich mit einem Reaktivgas zur Reaktion gebracht wird und in diesem Bereich ein Werkstück mit dem Reaktionsprodukt beschichtet wird, vorzugsweise mit einem Reaktionsprodukt, welches elektrisch schlechter leitet als das zerstäubte Material.
  14. Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Ringplasmaentladungsraum ein bezüglich Ringachse im Wesentlichen achsparalleles Magnetfeld erzeugt wird.
  15. Verwendung der Station nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder des Verfahrens nach einem der Ansprüche 12 bis 14 für die Beschichtung scheibenförmiger Substrate, insbesondere von Speicherplatten.
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