DE1961689A1 - Schusstraegervorrichtung fuer schuetzenlose Webstuehle - Google Patents
Schusstraegervorrichtung fuer schuetzenlose WebstuehleInfo
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Description
Schussträgervorrichtung für schützenlose Webstühle
Die Erfindung betrifft Schussträgervorrichtungen für schützenlose Webstühle, und zwar insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich,
Ausgangsschussträger, die in der Mitte des Faches den ihnen durch einen Zuführschussträger dargebotenen Schussfaden
aufnehmen sollen.
Sie betrifft im einzelnen Schussträger der Bauart mit einer Nadel, die in einem aus einer feststehenden Backe und aus einer
mit Hilfe elastischer Rückstellmittel gegen die feststehende Backe beaufschlagten beweglichen Greifbacke gebildeten Greifer
endet, Mitteln zum Halten der beweglichen Greifbacke in ihrer
Öffnungsstellung, Mitteln zum Ausschalten der Haltemittel, wenn die Nadel eine Stellung zum Greifen eines Schussfadens erreicht,
und mit Mitteln zum Steuern des' öffnens der beweglichen Greifbacke
bei sich ausserhalb des Faches in Nähe ihres Hubendes befindender Nadel.
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Sie bisher bekannten Schussträger dieser Art enthalten eine
grosse Anzahl gegeneinander wirkender beweglicher Teile, so dass die Genauigkeit ihres Arbeitens nicht so gross ist, wie
es bei Webstühlen erwünscht wäre, die zu» Schritthalt en mit
der ständig die Leistung und die Produktion zu steigern bestrebten technischen Entwicklung immer schneller arbeiten
sollen.. Ausserdem scheinen die bekannten Vorrichtungen auf grund ihrer Bauweise sowohl gegenüber Längs-als auch gegenüber
Querbeschleunigungen eine bestimmte Empfindlichkeit aufzuweisen, bo dass von einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit
an die Gefahr unzeitiger Auslösungen des öffnens
und Schliessens der Greifer besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzuJELge
in der Herstellung' einer die vorerwähnten Mangel und Nachteile
der bisher bekannten Vorrichtungen nicht aufweisenden Schussträgervorrichtung der betreffenden Art zu sehen.
Zu diesem Zweck wird erfinckragsgemäss vorgeschlagen, dass
die bewegliche Greifbacke mittels einer Querachse an der
feststehenden Backe gelenkig angebracht ist und über diese
Achse hinaus eine Verlängerung aufweist, dass die Mittel zum Halten der beweglichen Greifbacke in ihrer Öffnungsstellung
aus einem in der Nadel in Längsrichtung verschiebbar angebrachten und gegen die Verlängerung der beweglichen
Greifbacke elastisch beaufschlagten Hiegel, die Mittel zum
Ausschalten der Haltemittel, wenn die Nadel eine Stellung zum Greifen eines Schussfadens erreicht, aus einem sich in
der Bewegungsbahn eines mit einer in der Nadel verschiebbar angebrachten und mit dem Riegel fest verbundenen Stange fest
in Zusammenhang stehenden Ansatzes befindenden feststehenden Anschlag und die Mittel zum Steuern des öffnens der beweglichen
Greifbacke aus einer in der Bewegungsbahn der Verlängerang
der "beweglichen Greifbacke angeordneten feststehenden
Nooke bestehen. 0QSS2än513 ^
Diese besondere Bauweise umfasst nur eine geringe Anzahl Einselteile, wobei sie neben der Tatsache, dass sie einen niedrigen Gestehungspreis hat, robuat ist und eine hohe Betriebssicherheit aufweist, und swar na so «ehr, als sie gegenüber
Beschleunigungen praktisch unempfindlich, ist, da die bewegliche Greifbacke an der feststehenden Backe gelenkig angebracht ist und durch das Vorhandensein ihrer über ihre Gelenkachse hinausreichenden Verlängerung i« Gleichgewicht gehalten
wird, wobei ausserdea der Riegel und seine Betätigungsstange
•ehr leicht sein und folglich eine gegenüber der Kraft ihrer Rückstellfeder Ternachlässigbare Trägheit ausweisen können.
Die Verriegelung der Madel in geöffneter Stellung und das Einklemmen des Fadens in ,geschlossener Stellung halten leicht
Kräften stand, die eindeutig stärker sind als diejenigen« die unter Einwirkung evtl. stärkerer Beschleunigungen auftreten
können. Schliesslich wird das öffnen des Greifers durch eine feststehende Hocke gesteuert, gegen die die Verlängerung der
beweglichen Greifbacke unmittelbar, d.h. unter den besten Betriebssicheiheits- und genauigkeitsbedingungen, in Anschlag
kommt.
Sie grosse Einfachheit der Vorrichtung nach der Erfindung macht
ihr Einstellen sehr leicht, und die Presskraft des Riegels wirkt sich nicht auf die I«age des geöffneten Greifers aus.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung
herror, die die erfindungsgemässe Vorrichtung beispielsweise
im Zusammenhang mit einem Ausgangsschussträger für einen schützenlosen Webstuhl der in der französischen Patentschrift
i 29O 867 beschriebenen und dargestellten Bauart zeigt.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die gesamte Schussträgervorrichtung in ihrer Schussfadenziehstellung,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung gegen Ende ihres Ausgangshubes und
Fig. 3 öle gleiche Vorrichtung, deren Nadel sich in Nähe
ihres Hubendes befindet, wo sie einen Schussfaden aufnehmen soll.
Die in der Zeichnung dargestellte Schussträgervorrichtung für schützenlosen Webstuhl besitzt eine in ihrer Gesamtheit -mit
bezeichneten Nadel und ein Steuersystem zum öffnen und Schliessen des in seiner Gesamtheit mit 8 bezeichneten Greifers.
Die Nadel 1 erhält eine hin-und her-gehende Bewegung entlang
des Blattes 3 des Webstuhls und ist zu diesem Zweck mit einem Schuh 4 versehen, der an der Vorderseite des Webblattes entlangfliegen
soll. Die Nadel 1 wird an ihrem äusseren Ende mit Hilfe einer Kugelzapfenverbindung 5 durch ein geeignetes System
angetrieben, das nicht zu der Erfindung gehört und dessen detaillierte Beschreibung in der vorerwähnten französischen
Patentschrift zu finden ist.
Die Nadel 1 trägt einen in seiner Gesamtheit mit 8 bezeichneten
Greifer, der aus einer mit dem Schuh 4 fest verbundenen
feststehenden Backe 11 und aus einer mittels einer Achse 13
an der feststehenden Backe 11 schwenkbar angebrachten beweglichen Greifbacke 12 besteht.
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Der Greifer 8 ist mittels einer Spannfeder 16, von der sich ein Ende gegen die Innenfläche einer Verlängerung 17 der beweglichen
Greifbacke 12 und das andere Ende sich gegen eine in dem Schuh 4- angebrachten Einstellschraube 18 abstützt, in
Richtung auf seine Schliessstellung, d.h. auf die Einspannstellung
eines Schussfadens 10, elastisch beaufschlagt.
Der Greifer 8 kann in seiner in Fig. 2 dargestellten Öffnungsstellung durch Haltemittel gehalten werden, die im dargestelten
Beispiel aus einem Riegel 21 bestehen, der aus einem eine Ausnehmung 22 aufweisenden und in dem rohrförmigen Körper 6
der Nadel 1 verschiebbar angebrachten kleinen Teil gebildet ist. Dieser Riegel ist in Richtung auf das Ende der Verlängerung
17 der Greifbacke 12 des Greifers durch eine in dem rohrförmigen Körper 6 der Nadel untergebrachte Schraubendruckfeder 23
elastisch beaufschlagt, von der sich ein Ende gegen die der
die Ausnehmung 22 aufweisenden Stirnfläche des Riegels 21 gegenüberliegende Stirnfläche abstützt, während sich ihr anderes
Ende gegen einen inneren Bundring 25 der Nadel abstützt.
Der Riegel 21 kann die Verlängerung 17 der beweglichen Backe 12 unter Einwirkung von Ausschaltmitteln freigeben, die einen
zu dem in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichneten Steuersystem zum öffnen und erneuten Spannen des Greifers gehörenden Anschlag
28 besitzen, der sich in der Bewegungsbahn eines winklig umgebogenen Ansatzes 29 einer Stange 27 befindet, die sich
in einer Bohrung 31 des Bundringes 25 und in einer Bohrung
eines in dem rohrförmigen Körper 6 der Nadel befestigten entsprechenden anderen Bundringes 33 verschiebt, während ihr
anderes Ende an dem Riegel 21 -befestigt ist.
Der Anschlag 28 ist an einem Ansatz 35 des Webstuhlgestells
an einer Stelle von ihm mit einer solchen Ortslage befestigt, dass beim Anstossen des winklig umgebogenen Endes 29 der Stan-
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ge 27 gegen den Anschlag der Greifer sich fast an der SIfeile
befindet, an der er einen Schussfaden greifen soll, der im dargestellten Beispiel in der Mitte des Faches durch eine Zuführnadel
dargeboten bzw. bereitgehalten wird.
Ein Mittel zum genauen Regeln der Stellung des Anschlages 28 ist in Form eines mit dem Anschlag fest verbundenen zylindrischen
Schaftes 37 schematisch dargestellt, der in einer in dem Ansatz 35 ausgebildeten Bohrung 38 angeordnet ist, in
welcher er mittels einer Druckschraube 39 festgelegt werden kann.
Die Steuermittel zum öffnen des Greifers 8 bestehen aus einer
mit Hilfe eines an der Aussenseite der Verlängerung 17 der beweglichen Greifbacke 12 ausgebildeten Vorsprunges gebildeten
Nocke 42 und aus einer zu dem vorstehend in seiner Gesamtheit
mit 2 bezeichneten System gehörenden und sich in der Bewegungsbahn der Nocke 4-2 befindenden Nockenrolle 4-3.
Im dargestellten Beispiel ist die Holle 4-3 an einem Ende eines
Hebels 45 angebracht, der auf eine:=? voa dem mit dem Gestell
des Webstuhles fest verbundenen Ansatz 35 getragenen Achse 46
verseiiwenkbar Ist» Ei:a Anschlag 47 begrenzt die Amplitude der
Schwenkbewegung des Hebels 45 in der aus dem Inneren des Faches nach aussen verlaufenden Richtung in der Weise, dass sich die
Rolle 43 zwar in der Bewegungsbahn der Nocke 42 des Greifers
befindet, jedoch die Schwenkbewegung des Hebels 45 in Richtung
des Pfeils f ungehindert möglich ist, so dass die Rolle 43, wenn die Nocke 42 in der Zeichnung von links nach rechts, d.h.
in Richtung der Eintrittsbewegung des Greifers in das Fach, /
gegen sie anstösst, ausweichen kann.
Die beiden mit 52 bzw. 51 bezeichneten, zum Greifen und Ziehen
des Schussfadens bestimmten aktiven Teile der beiden Backen des Greifers 8 sind verchromt oder beispielsweise mit einem
stark haftenden Material, wie das unter der Handelsbezeichnung
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"Vulcolan" auf den Markt gebrachte Material, verkleidet oder,
eofem es sich um das Greifen von einen Abrieb erzeugenden
Fäden, wie Stapelfaserfäden (fils de Verranne) oder Naturseidenfäden
handelt, mit Keramik-oder Karbidplättchen versehen.
Die gesamte Schussträgervorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Es sei angenommen, dass die Einstellvorgänge bereits durchgeführt
worden sind, d.h. dass der Druck der Spannfeder 16 für die Backen des Greifers 8 mit Hilfe der Schraube 18 entsprechend
den Eigenschaften der zu greifenden Fäden eingestellt
worden ist, damit nicht die Gefahr besteht? dass ihre Spannung
den Greifer öffnet, Der Anschlag 28 ist in passender Weise eingestellt, um das Schliessen de's Greixers genau zum geeigneten
Zeitpunkt zu bewirken.
Als Beispiel sei angtsBomaeü, dess die Nsde^ 1 ihren Wiedereintrittshub
in das Fach wie in Fige, J dargestellt ausführt-, Indem
der Greifer 8 durch den mit; Hilfe tin? Fech:r 23 vorgeschobenen
Riegel 2*1 geöffnet gehalten wird- Su aea Ze^nisk j . c'iis
der Greifer zu der Stelle des Erfassens des SebussiauQin;
gelangt, stösst das winklig umgebogene Ende 29 der Stange 27 gegen den feststehenden Anschlag 28 an, wobei die Einstellung
so ist, dass sich die Nadel 1 noch nicht ganz auf ihrem inneren Totpunkt befindet, sondern noch eine geringfügig grössere
Strecke als die Tiefe der Ausnehmung 22 des Riegels 21 zurücklegen
miss in "der Weise, dass die Nadel und folglich der Greifer
ihre Bewegung in Richtung des Pfeils f1 fortsetzen, während der Riegel 21 durch den Anschlag 28 über die Stange
27 arretiert wird. Dabei löst sich die Verlängerung 17 der beweglichen
Greifbacke Ί2 aus dem Hiegel 21, wobei die Feder
16 das plötzliche Schliessen äer ?acken des Greifers um den
Schussfaden ^O bewirkt.
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Der Rücklauf des Greifers erfolgt in Richtung des Pfeiles . f2 (Fig. 1), wobei der Schussfaden aus der Mitte des Faches
in Richtung auf die entsprechende Webkante gezogen wird. Zu dem Zeitpunkt, da der Gmfer 8 den Schussfaden loslassen
soll,, stösst seine Nooke 42 gegen die Rolle 43 (Fig. 2) an,
die sich nicht verstellen kann, da der sie tragende Hebel 45 mit dem Anschlag 47 in Berührung steht, d.h. gegen ihn
anliegt. Die durch die Rolle 43 entgegen der Einwirkung der Schliessfeder 16 zurückgeschobene Nooke 42 erzeugt also
plötzlich das öffnen des Greifers 8, der f-olglich den Schussfaden
loslässt. Dies erfolgt in Nähe des äusseren Totpunktes der Nadel 1. Gleichzeitig wird der Riegel 21, sobald sich
das Ende der Verlängerung 17 der beweglichen Greif backe 12 des Greifers gegenüber der Ausnehmung 22 des Riegele befindet,
durch die Feder 23 zurückgeschoben und hält, wie ic, Fig. 2 dargestellt, den Greifer erneut in seiner Öffnungestellung·
Die Nadel 1 setzt ihre Bewegung noch etwas nach aussen fort, wobei sich die Nooke 42 über die Rolle 4J hinausbewegt.
Venn sich die Nadel in entgegengesetzter Richtung erneut in Bewegung setzt, um in der Mitte des Faches einen weiteren
Schussfaden aufzunehmen, stösst die Nooke 42 die Rolle 43
etwas zurück, indem sie den Hebel 45 in Richtung des Pfeiles
f1 (Fig. 2) verschwenkt, ohne dass sich daraus eine Änderung der Bedingungen für den Greifer ergibt· Nunmehr ist der Arbeitszyklus
beendet.
Es sei bemerkt, dass der auf der linken Seite des Hebels 45
angebrachte Anschlag 47 die Rolle in ihrer in allen drei Figuren der Zeichnung dargestellten Stellung arretiert, in
welcher sie die Nocke 42 des Greifers an seinem Austrittshubende zurückstösst. Der Schussfaden wird also etwa zu dem
Zeitpunkt losgelassen, da die Lade ihren vorderen Totpunkt erreicht, d.h. zum Zeitpunkt des Anschlagens des Schusses.
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Sofern jedoch der Anschlag 47, wie bei 47A angedeutet, auf
der anderen Seite des Hebels 45 angeordnet wäre, würde die
Rolle 43 beim Vorbeigang der Nocke 42 des Greifers gegen
Ende seines Austrittshubes ausweichen, so dass der Greifer nicht nur bis zum äussersten Ende seines Austrittshubes,
sondern auch noch bis zu dem Zeitpunkt geschlossen bleiben würde, wo die Nocke 42 des Greifers bei Rückkehr in entgegengesetzter
Richtung zum erneuten Eintreten in das Fach auf die Rolle 43 treffen würde, deren Hebel 45 sich nunmehr
gegen den Anschlag 47A abstützen würde, um den Greifer bei
Loslassen des Schussfadens zum öffnen zu zwingen; jedoch wäre der Schussfaden dann bis zur vollständigen Ausführung des
Anschlagens des Schusses gehalten worden, was in bestimmten
Fällen, insbesondere dann, wenn die Schussfäden Elastomergarne sind, wünschenswert sein kann.
Welche Ortslage der Anschlag 47 zur Begrenzung der Amplitude der Schwenkbewegung des die Rolle 43 zum Steuern des öffnens
des Greifers tragenden Hebels 45 auch haben mag, der Hebel 45 wird elastisch gegen den Anschlag 47 mit Hilfe (nicht
dargestellter), beispielsweise aus einer Feder bestehender Mittel beaufschlagt.
Zweckmässigerweise kann eine Reinigung des Greifers mit Hilfe
eines Luftstrahls vorgesehen werden, indem man beispielsweise die in der französischen Patentschrift 1 563 122 beschriebene
Blasvorrichtung verwendet, damit der Greifer zum Zeitpunkt des Greifens eines Schussfadens stets einwandfrei sauber
ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Man
kann daran zahlreiche dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne dass
man dadurch den Bereich der Erfindung verlässt.
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Claims (1)
- PatentansprücheSchussträgervorrichtung für schützenlosen Webstuhl mit einer Nadel, die in einem aus einer feststehenden Backe und aus einer mit Hilfe elastischer Rückstellmittel gegen die feststehende Backe beaufschlagten beweglichen Greifbacke gebildeten Greifer endet, Mitteln zum Halten der beweglichen Greifbacke in ihrer öffnungsstellung, Kitteln zum Ausschalten der Haltemittel, wenn die Nadel eine Stellung zum Greifen eines Schussfadens erreicht, und mit Mitteln zum Steuern des öffnens der beweglichen Greifbacke bei sich ausserhalb des Faches in Nähe ihres Hubendes befindender Nadel, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Greifbacke ζ12) mittels einer Querachse (13) an der feststehenden Backe (11) gelenkig angebracht ist und über die Achse hinaus eine Verlängerung (17) aufweist, dass die Mittel zum Halten der beweglichen Greifbacke in ihrer öffnungsstellung aus einem in der Nadel (1) in Längsrichtung verschiebbar angebrachten und gegen die Verlängerung (17) der beweglichen Greifbacke (12) elastisch beaufschlagten Riegel (21), die Kittel zum Aussehalten der Haltemittel, wenn die Nadel (1) eine Stellung zum Greifen eines Schussfadens (10) erreicht, aus einem sich in der Bewegungsbahn eines mit einer in der Nadel (1) verschiebbar angebrachten und mit dem Riegel (21) fest verbundenen Stange (27) fest in Zusammenhang stehenden Ansatzes (29) befindenden feststehenden Anschlag (28) und die Mittel zum Steuern des öffnens der beweglichen / Greifbacke (12) aus einer in der Bewegungsbahn der Verlängerung (17) der beweglichen Greifbacke angeordneten feststehenden Nooke (43) bestehen·ÖCIS82S/1S132· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hocke (43) der Mittel zum Steuern des öffnens der beweglichen Greifbacke (12) des Greifers (8) ausschwenkbar bzw. versenkbar und von einem in Verstellungsrichtung der Hadel (1) bis zu einem feststehenden Anschlag (47) beweglichen Halter (45) getragen ist·3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Anschlag (47) so angeordnet ist, dass er di· Amplitude der Verstellung des beweglichen Halters (45) in der vom Inneren des Webstuhls seitlich nach aussen verlaufenden Richtung begrenzt.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« dass der feststehende Anschlag (47A) so angeordnet ist, dass er die Amplitude der Verstellung des beweglichen Halters (45) in der von ausserhalb des Webstuhls zu seinem Inneren hin verlaufenden Richtung begrenzt.009825/1513A.Leerseite
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