DE19616327C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von dünnwandigen Glasrohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von dünnwandigen GlasrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Glasrohren mit einer
Wanddicke bis zu 0,5 mm, bei dem ein fokussierter und mindestens ein defokus
sierter Laserstrahl eingesetzt wird, wobei der fokussierte Laserstrahl das Glas
entlang einer vorgegebenen Trennlinie verdampft. Die Erfindung bezieht sich
auch auf eine Vorrichtung zum Trennen von Glasrohren gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 12.
Bei der Be- und Verarbeitung von Glasrohren ist das Trennen eine der häufig
vorkommenden Operationen. Die Trennverfahren lassen sich grob in drei Klassen
einteilen: Bruchverfahren, wärmeweiche Trennverfahren und Schneidverfahren
durch Abtrag, meistens Verdampfen von Material.
Das am meisten verwendete Trennverfahren ist das Absprengen oder Abbrechen,
das darauf beruht, daß im Glas eine Spannungszone und ggf. eine Schwachstelle
durch einen vorherigen Anriß erzeugt wird, worauf das Glasrohr unter Rißbil
dung getrennt werden kann. Der Anriß und die Spannungen zur Rißausbreitung
können sowohl konventionell, d. h. mit Diamanten, Hartmetallrädchen, Heizung
mit Brenner oder Abschrecken mit Wasser, als auch unter Einsatz von Lasern
erzeugt werden, wie dies beispielsweise in der SU 1784596 A1, DE 43 05
106 A1, DE 43 05 107 A1 und WO 94/22778 beschrieben wird. Die Bruchver
fahren haben den Nachteil, daß der Riß nicht immer genau entlang der gewünsch
ten Trennlinie verläuft, daß der Trennprozeß mit einer Taktzeit von mehreren
Sekunden pro Trennung relativ
langsam ist und daß die Trennstelle scharfkantig ist und somit eine
Verletzungsgefahr in sich birgt, sofern nach dem Trennen die Kanten nicht
verschmolzen werden. Insbesondere bei dünnwandigem Glas können durch
thermische Behandlung keine Spannungen aufgebaut werden, die eine
reproduzierbare Bruchausdehnung garantieren. Bei mechanischem Brechen,
eventuell mittels eines vorherigen Anrisses, entstehen instabile Enden, wobei
Risse in Richtung der Rohrlängsachse laufen können.
Die wärmeweichen Trennverfahren sehen vor, daß das Glas an der Trennstelle
erweicht und unter weiterem Erhitzen die erweichten Teile voneinander
getrennt werden, was entweder unter dem Einfluß der Schwerkraft von selbst
geschieht oder mechanisches Ausziehen erfordert, wie dies in der SU 966048
beschrieben wird. Nachteilig dabei ist, daß an der Trennstelle häufig ein Wulst
auftritt, dessen Durchmesser größer ist als die Wandstärke des Rohres und daß
das Rohr an mindestens einem Ende meist in vertikaler Richtung fest
eingespannt werden muß.
Es ist ferner bekannt, Glas mittels hochintensiver Laserstrahlung zu schneiden.
Hierbei wird das Glas längs der Trennlinie durch die Laserstrahlung
verdampft. Es ist allerdings nachteilig, daß hohe thermische Spannungen im
Glas auftreten und daß verdampftes Glas bzw. dessen Zersetzungsprodukte in
der Nähe der Trennstelle kondensieren. Gemäß der EP 0 062 484 A1 wird mit
einem fokussierten Laserstrahl Glas in einer bestimmten Wanddicke verdampft
und die Verdampfungsprodukte werden mit einem Gasstrahl weggeblasen,
wobei gleichzeitig der Rest der noch nicht verdampften Wanddicke deutlich
über TG (950-1100°C) erhitzt wird. Die Trennung des Glases erfolgt hierbei
ausgehend von einem Loch, das im Verlauf des Prozesses entsteht. Es handelt
sich bei dieser Methode um die Trennung von dickwandigem Glas, d. h.
Gläsern mit Wanddicken <3 mm, so daß daher große Laserleistungen in der
Größenordnung von 600-700 W benötigt werden. Die
Schneidgeschwindigkeiten sind dementsprechend langsam und liegen bei 5-30
mm/s.
In der SU 1811506 A3 wird das Trennen von Quarzglasrohr mittels Laserstrah
lung beschrieben. Dabei werden fokussierte Laserstrahlen auf zwei Kanälen um
das Rohr geführt und das Trennen des Rohres geschieht durch sukzessives
Aufheizen von Glasbereichen bis zur Verdampfung des Glases. Dieses Verfahren
ist speziell zum Trennen relativ großer Rohre mit Außendurchmessern größer
gleich 50 mm und Wanddicken größer gleich 1 mm mit Trennraten von weniger
als 1 Abschnitts geeignet.
Aus der DE 196 09 199 A1 ist ein Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken,
insbesondere von Glas, wobei unter Bearbeitung Bohren, gezielter Materialabtrag
und auch Trennen verstanden wird. Zum Trennen wird ein scharf fokussierter
und eine hohe Leistungsdichte aufweisender Bearbeitungsstrahl verwendet, zum
Umformen, Umschmelzen oder zur Wärmebehandlung ein zweiter Bearbeitungs
strahl mit geringer Leistungsdichte, der geringer fokussiert oder auch divergent
ist. Durch den zweiten Bearbeitungsstrahl wird das Glas allerdings nur bis zur
Plastizität erwärmt. Die Vorrichtung aus DE 196 09 199 A 1 enthält keine Zu
führ- und Abführeinrichtung für die Glasrohre. Die Glasrohre müssen in eine
eigens vorgesehene Spann- und Positioniereinheit eingesetzt werden.
In der Patentschrift US-PS 4 146 380 werden ein Verfahren wie auch eine
Vorrichtung zum Abtrennen und Verschließen gasgefüllter Rohrabschnitte be
schrieben. Da es sich um radioaktives Gas handelt, das im Rohr eingeschlossen
werden soll, sind besondere apparative Vorkehrungen notwendig. Die Glasrohre
haben in der Regel rechteckigen Querschnitt, wobei der Laserstrahl nur auf die
Längsseite des Glasrohres geführt wird, die Schmalseite hingegen nicht erwärmt
wird. Zunächst wird das Glasrohr mittels der Laserstrahlen bei geringer Intensität
vorgewärmt und anschließend bei hoher Intensität durchtrennt und verschweißt.
Hierzu wird der Laserstrahl auf der Glasrohroberfläche fokussiert und hin- und
herbewegt. Der Fokusdurchmesser ist im Hinblick auf den Innendruck des
Rohres zu wählen und beträgt 0,254-0,4635 mm. Mit dem defokussierten Strahl
wird erst dann gearbeitet, wenn das Glasrohr bereits durchtrennt und die Enden
verschlossen sind. Daher spielt die Wulstbildung im Verfahren gemäß US-PS 4
414 680 keine Rolle. Bei der entsprechenden Vorrichtung sind weder Zuführ- und
Abführeinrichtungen für Glasrohre noch Mittel zur Rotation des Glasrohres
vorhanden. Man kann damit keinen kontinuierlichen Betrieb durchführen, bei
dem nacheinander mehrere Glasrohre bearbeitet werden können.
In der Patentschrift JP 60-251138 wird ein Verfahren beschrieben, mit dem
Flachglas in beliebige Formen geschnitten werden kann. Das Glas wird dazu auf
eine feuerfeste Unterlage abgelegt. Mittels eines defokussierten Laserstrahles
wird der zu schneidende Bereich vorgewärmt, dann mit einem fokussierten
Laserstrahl der Trennvorgang durchgeführt und abschließend mit einem defokus
sierten Laserstrahl die Enden langsam abgekühlt. Wegen der sehr großen Auf
weitung des Laserstrahls und der Vorwärmung des gesamten Gegenstandes
dürften die Temperaturen hier weit unterhalb der Transformationstemperatur
liegen. Anschließend wird mit einem fokussierten Laserstrahl der Trennvorgang
durchgeführt und das abgetrennte Glasteil langsam abgekühlt, was mittels eines
ebenfalls defokussierten Laserstrahls durchgeführt wird. Die zu trennenden
Wanddicken befinden sich im Bereich von ca. 1,0-3,2 mm und die Schnitt
geschwindigkeit beträgt 0,3-9,5 mm pro Sekunde. Das Vor und Nachheizen
dient lediglich dazu, eine Rißbildung beim nachfolgenden Schneiden zu verhin
dern. Daher werden nur geringe Energiedichten von 2-14 W/cm2 eingesetzt.
Die Wulstbildung spielt wegen der großen Wanddicken keine Rolle und kann
auch mit dem aus JP 60-251138 bekannten Verfahren weder verhindert noch
beeinflußt werden.
Die Wulstbildung hat je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Nachteile.
Z. B. bei Wärmeschutzverglasungen, d. h. transparenter Wärmedämmung, werden
große Mengen von Glasröhrchen übereinander gestapelt. Um die mechanische
Stabilität der Glasröhrchen in den Stapeln zu garantieren, dürfen die Glasröhr
chen an der Trennstelle keinen Außenwulst aufweisen, da ansonsten der gesamte
Druck des Stapels auf die Wülste wirkt, was zu einem Absprengen der Rohren
den führen kann. Andererseits darf der Wulst auch nicht weit in das Rohrinnere
ragen, weil dadurch die optische Transparenz einer solchen Anordnung bei der
Beobachtung in Richtung der Rohrachse reduziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren, mit dem dünnwandige Glasrohre
weitgehend ohne störende Wulstbildung am Rohrende getrennt werden können,
wobei eine hohe reproduzierbare Endenqualität bei gleichzeitig kurzen Trenn
zeiten angestrebt wird. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens bereitzustellen.
Die Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß sowohl das Trennen mit
einem fokussierten Laserstrahl als auch das Aufheizen des Glasrohres mit einem
defokussierten Laserstrahl mit einer Leistung von maximal 40 W durchgeführt
werden, daß das Trennen mit einem fokussierten Laserstrahl mit einem Fokus
durchmesser von höchstens 0,08 mm und einer minimalen Schnittgeschwindigkeit
von 40 mm/s erfolgt, und daß der defokussierte Laserstrahl kontinuierlich über
den Bereich der Trennlinie geführt und derart defokussiert wird, daß sein Durch
messer auf der Oberfläche des Glasrohres bis zum 50-fachen der Wanddicke
beträgt und er das Glasrohr auf eine Temperatur T ≧ Tg aufheizt, wobei Tg die
Transformationstemperatur des Glases ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Wulstbildung nur dann
beeinflußt bzw. beseitigt werden kann, wenn der Trennvorgang von einer zusätz
lichen Wärmebehandlung begleitet wird, die sich auf einen Bereich der Schneid
spur ersteckt, der um ein Vielfaches größer ist als die Wanddicke des Glasrohres,
wobei die Temperatur so hoch sein muß, daß eine Erweichung stattfinden kann.
Hierzu konnten konventionelle Heizquellen, wie z. B. Gasbrenner, Wasserstoff
brenner oder Strahlungsbrenner, nicht eingesetzt werden, weil die Wärmebehand
lung in unmittelbarer Nähe des Schneidpunktes, d. h. vor, im oder hinter dem
Fokus des Trenn-Laserstrahls stattfinden muß. Ferner treten bei den konventio
nellen Brennern aufgrund der kleinen Wanddicken des Glasrohrs und der großen
Heizzone des Brenners
Unsymmetrien, Verdickungen, schlechter Planlauf und stark ausgeprägte Innen-
oder Außenwülste auf, wobei auch die Endenqualität nicht reproduzierbar einge
stellt werden kann. Bei schnellen Schneidvorgängen können durch die Wulst
bildung aufgebaute Spannungen bereits innerhalb von 1 sec zu spontanen Rissen
führen.
Durch die thermische Wirkung der unterschiedlichen Laserstrahlen werden
verschiedene Komponenten der Oberflächenspannung induziert und die Glasmasse
inhomogen erweicht, wodurch die Wulstform gezielt beeinflußt werden kann. Der
gewünschte Effekt entsteht durch die Überlagerung der thermischen Wirkung
beider Laserstrahlen. Hierbei ist von Bedeutung, daß die Trennung und die
Endenformung in einem Prozeß erfolgen, wodurch trotz einseitigem bzw. punkt
förmigem Energieeintrags Rohrenden mit geringer Restspannung und hoher
mechanischer Stabilität und lediglich geringfügigen Wülsten entstehen. Vorteilhaft
ist, daß durch das breite Temperaturprofil, das sich während des Trennvorgangs
im Glas einstellt, der Aufbau mechanischer Spannungen im Trennbereich stark
reduziert wird, wodurch die mechanische Stabilität der Rohrenden garantiert
wird.
Die beiden Laserstrahlen können vorzugsweise auf dieselbe Stelle auf dem
Glasgegenstand gelenkt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den oder
die defokussierten Laserstrahlen längs der Trennlinie versetzt anzuordnen. Es
kann beispielsweise mit drei Laserstrahlen, nämlich einem fokussierten und zwei
defokussierten Laserstrahlen gearbeitet werden, wobei ein defokussierter Laser
strahl vor und ein defokussierter Laserstrahl hinter dem fokussierten
Laserstrahl auf das Glasrohr auftrifft, so daß einer zum Vorwärmen und einer
zum Nachwärmen eingesetzt wird. Durch diese Verfahrensvariante wird ein
besonders guter Spannungsabbau im Glas erzielt.
Vorzugsweise wird man jedoch mit zwei Laserstrahlen auskommen, wobei der
defokussierte Strahl unmittelbar vor und/oder nach dem fokussierten Strahl
auftreffen sollte, um ein Abspringen des Schneidwulstes zu verhindern. Durch
die Möglichkeit den Laser des defokussierten Strahls definiert ein- und
auszuschalten, kann z. B. zuerst eine Umdrehung lang vorgewärmt werden,
dann wird geschnitten und anschließend wird nachgewärmt.
Der defokussierte Laserstrahl ist vorzugsweise um max. ±90° versetzt zum
fokussierten Laserstrahl angeordnet. Die Versetzung des defokussierten
Laserstrahls zum fokussierten Laserstrahl muß an den Rohrdurchmesser und an
die Schneidgeschwindigkeit angepaßt sein, die wiederum von der Wandstärke
des Glasrohres und den Leistungen des Lasers des fokussierten Strahls
abhängt. Vorzugsweise wird der defokussierte Laserstrahl derart beabstandet
zum fokussierten Laserstrahl auf das Glasrohr gelenkt, daß jeder Punkt der
Trennlinie diese Auftreffpunkte der Laserstrahlen innerhalb von höchstens
1 sec durchläuft. Dadurch wird garantiert, daß die Wärmebehandlung in
zeitlich engem Zusammenhang zum eigentlichen Trennvorgang durchgeführt
wird. Wenn der fokussierte Laserstrahl auf diese Weise vor oder nach dem
beschriebenen Trennvorgang zum weiteren Vor- oder Nachwärmen genutzt
wird, wird vorteilhafterweise eine weitere Spannungsreduzierung erzielt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich im wesentlichen drei
Schnittvarianten realisieren:
- 1. Wenn mittels des defokussierten Laserstrahls nachgewärmt wird, wobei der defokussierte Strahl sich bis maximal 90° versetzt hinter dem Fokus des fokussierten Laserstrahls auf dem Rohrumfang, d. h. der Schneidspur befindet, wird die Wulstgröße deutlich reduziert. Dies bedeutet, daß kein ausgeprägter Außen- oder Innenwulst entsteht. Die Röhrchenenden werden weitgehend spannungsfrei und sie sind daher mechanisch stabil, stapelbar und frei von Verunreinigungen.
- 2. Wenn zunächst vorgewärmt wird und anschließend der Trennvorgang mittels des fokussierten Laserstrahls durchgeführt wird, wobei sich der Fokus des defokussierten Laserstrahls bis zu 90° versetzt vor dem Fokus des fokussierten Laserstrahls befindet, entsteht ein nahezu symmetrischer Wulst, wobei der Außen- und der Innenwulst nicht mehr als 25 µm betragen.
- 3. Das Vor- und Nachwärmen kann miteinander kombiniert werden, mit der Wirkung, daß der durch das Vorwärmen entstehende Innenwulst nahezu stabil bleibt, während der Außenwulst eingeformt wird.
Durch die Kombination variabler Energieregime von Vorwärmen, Schneiden
und Nachwärmen ist es möglich, die Endenausbildung, d. h. die Form des
Wulstes zu steuern, Restspannungen zu minimieren und die Stabilität der
Röhrchen, sowie andere wichtige Eigenschaften, wie z. B. die Stapelfähigkeit,
gezielt zu beeinflussen.
Für die Erzeugung des fokussierten und des defokussierten Laserstrahls können
zwei Laser eingesetzt werden, die unterschiedliche Abbildungsoptiken
aufweisen. Zur Vereinfachung kann auch lediglich ein Laser verwendet
werden, wobei der von der Laserquelle kommende Laserstrahl in einen
fokussierten und einen defokussierten Laserstrahl aufgeteilt wird. Hierzu
werden üblicherweise Strahlteiler verwendet. Das Glasrohr kann während des
Trennvorgangs gedreht werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den
oder die Laserstrahlen über das in Ruhe befindliche Glasrohr zu führen.
Hierbei befinden sich die Glasrohre vorzugsweise in horizontaler Lage.
Der Fokusdurchmesser des fokussierten Laserstrahls auf der Rohroberfläche
beträgt höchsents 0,08 mm. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Glasrohr und
Laserstrahl beträgt mindestens 40 mm/s. Dabei beträgt die Leistung sowohl des
fokussierten als auch des defokussierten Laserstrahls maximal 40 W.
Für die Endenformung der Rohrenden wird vorzugsweise ein defokussierter
Laserstrahl, der z. B. elliptisch fokussiert sein kann, mit einem Fokusdurchmesser
auf der Glasrohroberfläche von 2-4 mm verwendet. Als Laserstrahlquelle
kommen CO2- oder CO-Laser in Betracht.
Die Vorrichtung zum Trennen von Glasrohren umfaßt folgende Einrichtungen:
eine Zuführ- und Abführeinrichtung für die Glasrohre, mindestens einen Laser
und dazugehörige optische Einrichtungen zum Einstellen von fokussierten Laser
strahlen mit einem Fokusdurchmesser von maximal 0,08 mm und defokussierten
Laserstrahlen mit einer jeweiligen Leistung von maximal 40 W auf der Glasrohr
oberfläche sowie Mittel zum Rotieren und Positionieren des Glasrohres und/oder
Mittel zum Bewegen der Laserstrahlen über die Glasrohroberfläche während des
Trennvorgangs.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Vorrichtung um eine mit Laser bestückte
Horizontalmaschine, die den Vorteil aufweist, daß die Glasrohre auf einfache
Weise transportiert und während des Trennvorgangs gedreht werden können.
Die Zuführ- und Abführeinrichtung weist bei der Horizontalmaschine vorzugs
weise Transportketten auf, die mit V förmigen Transportelementen bestückt sind,
in denen die Glasrohre horizontal aufliegen. Die Mittel zum Rotieren und Positio
nieren der Glasrohre umfassen Rollen und Niederhalter, die beispielsweise
mitrotierende Rollen sein können, die durch ihr Eigengewicht auf das Glasrohr
drücken und so z. B. die Ovalität des relativ elastischen Glasrohres ausgleichen
und damit die Fokussierbedingungen gewährleisten.
Jeder Trennlinie des Glasrohres ist mindestens ein Laser zugeordnet, wobei der
fokussierte und der defokussierte Laserstrahl längs der Trennlinie um maximal
90° zueinander versetzt angeordnet sind. Es kann auch gemäß einer weiteren
Ausführungsform für den fokussierten Laserstrahl und den defokussierten
Laserstrahl jeweils ein eigener Laser vorgesehen sein.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Trennvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein im Trennvorgang befindliches Glasrohr,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer
Horizontalmaschine mit zwei Lasertrennstellen und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Horizontalmaschine.
In der Fig. 1 ist ein Glasrohr 1 dargestellt, das in einer Rotationseinrichtung
8 eingespannt ist und von dieser gedreht wird. Das Glasrohr 1 soll längs der
Trennlinie 5 in zwei unterschiedlich lange Rohrabschnitte 2 und 3 getrennt
werden. Aus einer Laserquelle 10 tritt ein Laserstrahl 20 in eine optische
Einrichtung 14 (Teleskop) ein und trifft anschließend auf einen Strahlteiler 15.
Der durchgehende Laserstrahl 21 wird mittels einer Fokussierlinse 16 auf der
Oberfläche des Glasrohrs 1 fokussiert. Der zweite Laserstrahl 22 wird an
einem Umlenkspiegel 17 in Richtung Glasrohr 1 umgelenkt und durchläuft eine
Sammellinse 18, die in einem solchen Abstand von der Glasrohroberfläche
angeordnet ist, daß der Laserstrahl 22 defokussiert auf der Oberfläche des
Glasrohrs 1 auftrifft. Die Auftreffpunkte beider Laserstrahlen 21, 22 können
zusammenfallen oder sind auf dem Umfang des Glasrohres versetzt zueinander
angeordnet (s. Fig. 2).
Während des Trennvorgangs verdampft der Laserstrahl 21 das Glas längs der
Trennlinie 5, wobei gleichzeitig mittels des defokussierten Laserstrahls 22 im
Bereich der Trennlinie 5 eine Wärmebehandlung durchgeführt wird. Die vom
Laserstrahl 22 auf der Oberfläche des Glasrohrs 1 ausgeleuchtete Fläche besitzt
einen Durchmesser, der bis zu 50 mal größer ist als die Wanddicke des
Glasrohres 1. An den Enden der beiden Rohrabschnitte 2 und 3 wird somit
aufgrund der Rotation des Glasrohrs 1 ein streifenförmiger Bereich 6a bzw. 6b
vom Laserstrahl 22 behandelt, so daß hier die Endenformung stattfinden kann.
Während des gesamten Vorgangs wird das Glasrohr 1 mittels der symmetrisch
zur Trennlinie 5 angeordneten Niederhalter 25a, 25b und 26a, 26b in der
gewünschten Position gehalten, so daß sich der Fokus des fokussierten Strahls
21 während der Drehung des Glasrohrs 1 immer auf der Oberfläche des
Glasrohres befindet. Verdampftes Glasmaterial wird von einer
Absaugeinrichtung 9 aufgenommen und aus dem Bereich der Trennlinie 5
entfernt. Bei Glaswanddicken kleiner gleich 0,1 mm und einem
Außendurchmesser von 10 mm gelingt es beispielsweise mit Laserleistungen
kleiner 25 W in weniger als 1 sec eine exakte Schnittspur mit kaum sichtbaren
Verdampfungsrückständen an den Schnittkanten zu erzielen.
Mit dieser Vorrichtung wurde ein Glasrohr 1 mit einem Durchmesser von
7 mm und einer Wanddicke von 0,1 mm durchtrennt. Zum Trennen wurde ein
cw-CO2-Strahl mit 40 W (Punktfokus von 0,06 mm Durchmesser) auf der
Rohroberfläche fokussiert. Die Lage des Rohrs im Tiefenschärfebereich von
0,1 mm wurde durch die Niederhalter 25a, b, 26a, b garantiert, die
symmetrisch zur Trennlinie 5 auf dem Rohr 1 anliegen. Die
Rotationsgeschwindigkeit des Rohres 1 betrug 2,5 Umdrehungen/sec. Zur
Formung der Rohrenden wurde ebenfalls ein cw-CO2-Laserstrahl mit 40 W
und mit einem Fokusdurchmesser auf der Glasrohroberfläche von ca. 3 mm
genutzt. Die Auftreffstellen der beiden Laserstrahlen 21 und 22 waren um 90°
versetzt.
Es wurde ein Vergleichsversuch ohne defokussierte Laserstrahlen durchgeführt.
Bei diesem reinen Schneidverfahren wurde eine Laserleistung von 30 W
eingesetzt. Bei einer Trennzeit von 0,4 sec bildete sich aufgrund der
Oberflächenspannung hauptsächlich ein Außenwulst, der den Radius des
Ausgangsrohres um ca. 25 µm überragte. Es schlugen sich keine
Verdampfungsprodukte an den Rohrenden nieder, aber die mechanische
Spannung war so hoch, daß der Wulst bereits kurz nach dem Schneiden
absprang.
In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Glasrohr 1 im Bereich der Trennlinie 5
dargestellt. Im nicht-schraffierten Bereich des Glasrohres 1 ist bereits die
Trennung vollzogen. Die beiden Laserstrahlen 21 und 22 sind um 90° versetzt
angeordnet, so daß die Wärmebehandlung nach dem Trennvorgang zeitlich
versetzt als Nachwärmen durchgeführt wird.
In der Fig. 3 ist die Draufsicht auf eine Horizontalmaschine dargestellt, auf
der das zu trennende Glasrohr 1a, 1b über Rollen 34, die auf Antriebswellen
35 und 36 angeordnet sind, mittels der Rotationseinrichtung 8, zur Rotation um
die Längsachse angetrieben wird. Wenn das Eigengewicht des Glasrohres 1b
nicht ausreicht, kann die Rotation durch über die Länge des Glasrohres 1b
verteilte Niederhalter 25, 26, 27 und 28 unterstützt werden.
Die Zuführung der Glasrohre 1a, 1b erfolgt über Ketten 29a, 29b, die mit V-
förmigen Transportelementen 30, 31 das jeweilige Rohr auf die Rollen
transportieren und nach der Trennung werden die Glasrohrabschnitte durch
anders angeordnete V förmige Transportelemente 32, 33 ausgehoben und zur
weiteren Verwendung abtransportiert. Die Anordnung bzw. der Abstand der
Transportelemente, Rollen und Niederhalter ist somit von der Länge der zu
trennenden Glasrohre abhängig.
Zur Trennung werden zwei auf die Oberfläche des Glasrohrs 1b stark
fokussierte Laserstrahlen 21, 23 verwendet, die während einer Umdrehung des
Rohres 1 das Glas entlang der gewünschten Trennlinie 5a bzw. 5b verdampfen,
so daß drei Rohrabschnitte 2, 3 und 4 entstehen. Die Tiefenschärfe der
Fokusse wird durch die symmetrisch zu den Trennlinien 5a, 5b angeordneten
Niederhalter 25, 26, 27 und 28 auf dem Glasrohr gewährleistet. Durch
Optimierung von Umdrehungsgeschwindigkeit, Laserleistung und Zeit kann die
Menge an störenden Verdampfungsrückständen minimiert werden. Entstehende
Verdampfungsprodukte können durch entsprechende Absaugeinrichtungen 9a,
9b beseitigt werden, die im Bereich der Trennlinien 5a, 5b angeordnet sind.
Zur Minimierung der Spannung an den Schnittkanten bzw. an den Rohrenden
werden zwei Laserstrahlen 22, 24 verwendet, die defokussiert auf die
Schneidspuren treffen und dort Randbereiche 6a, 6b und 7a, 7b behandeln. Die
Laserstrahlen 22, 24 sind zu den Laserstrahlen 21, 23 um einen beliebigen
Winkel, der aber kleiner 90° sein sollte (s. Fig. 2), versetzt angeordnet, so
daß die Laserstrahlen 22, 24 sowohl zum Vorwärmen als auch zum
Nachwärmen eingesetzt werden können. Über die Laserparameter Leistung,
Zeit und Strahlform und den Fokusradius, der über den Linsenabstand der
Sammellinsen 37, 38 eingestellt wird, ergibt sich eine Variationsvielfalt
bezüglich Verweilzeit, Breite und Endenqualität. Das Temperatur-Zeitregime
des Verwärmens muß Temperaturen um Tg auf dem Glas gewährleisten. Der
Spannungsabbau durch das Verwärmen wird optimal, wenn unmittelbar vor
und nach dem Schneiden erwärmt wird.
Für die Trennvorgänge an Glasrohren 1a, 1b mit Außendurchmessern von z. B.
7 mm sowie Wanddicken von 0,1 mm werden beispielsweise über
Transportketten ca. 1,5 m lange Glasrohre 1a, 1b horizontal bereitgestellt,
wobei jeweils ein Rohr 1b ausgehoben wird und auf die Rollen 34 der
Horizontalmaschine übergeben wird. Bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit
von beispielsweise 140 Umdrehungen/min kann in 0,4 s je nach Anzahl der
Trennstationen das Rohr in entsprechend viele Glasrohrabschnitte getrennt
werden. Der Abstand der Laser bzw. der Fokusse wird dabei von der Länge
der Glasrohrabschnitte 2, 3, 4 bestimmt.
Zum Schneiden wird ein cw-CO2-Laserstrahl (Fokus < 0,1 mm) auf die
Oberfläche fokussiert. Der Tiefenschärfebereich von 0,1 mm wird durch die
Niederhalter 25, 26, 27, 28, die symmetrisch zu den Trennlinien 5a, 5b auf
dem Rohr liegen, garantiert. Zur Verwärmung werden defokussierte cw-CO2-
Laserstrahlen (Fokus-Durchmesser ca. 4 mm) benutzt. Der Energieeintrag zum
Verwärmen kann neben der Laserleistung auch über die Verwärmspurbreite,
d. h. über den Linsenabstand zum Glasrohr gesteuert werden.
Wird mit 40 W in 0,4 s geschnitten, wobei nach höchstens einer
Viertelumdrehung entsprechend ca. 5 mm des Rohrumfanges, der defokussierte
Strahl mit 40 W Laserleistung zum Verwärmen auf die Trennlinie trifft, kann
der durch die Oberflächenspannung beim Schneiden hervorgerufene
Außenwulst eingeformt werden und das Rohrende im Schnittbereich wird
weitgehend spannungsfrei. Die Glasröhrchen sind mechanisch stabil, stapelbar
und frei von Verunreinigungen.
In der Fig. 4 ist die Seitenansicht einer Horizontalmaschine dargestellt. Auf
zwei umlaufenden Transportketten 29a, 29b, von denen lediglich die eine
Transportkette 29a zu sehen ist, sind V förmige Transportelemente 30 als
Kettenglieder befestigt, in denen die durchzutrennenden Glasrohre 1a
aufliegen. Die Transportketten 29a, 29b werden schrittweise bewegt, so daß
nacheinander die zu durchtrennenden Glasrohre 1a in die Trennstation
eingeführt werden. Dort wird das Glasrohr mittels der beiden hochfahrbaren
Rollen 34 von unten und durch die Niederhalter 25, die ebenfalls Rollen sind,
von oben erfaßt. Die Rollen 34 werden in Rotation versetzt, so daß das
Glasrohr 1a um seine Längsachse rotiert. Die Niederhalter 25, die aufgrund
ihres Eigengewichtes auf das Glasrohr 1a drücken, rotieren hierbei mit.
Oberhalb des Glasrohres 1a sind zwei Laser 10 und 11 installiert, wobei ein
Laser den fokussierten und ein Laser den defokussierten Laserstrahl liefert.
Beide Laser sind um einen Winkel von 45° zueinander versetzt angeordnet.
Nach dem Trennvorgang werden die beiden Rollen 34 wieder nach unten
abgesenkt und der Niederhalter 25 angehoben. Die durchtrennten
Glasrohrabschnitte liegen dann wiederum auf den V förmigen
Transportelementen 30 auf und werden aus der Trennstation herausbefördert.
Gleichzeitig wird ein neues durchzutrennendes Glasrohr 1a in die Trennstation
eingeführt und der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich.
1
Glasrohr
2
Glasrohrabschnitt
3
Glasrohrabschnitt
4
Glasrohrabschnitt
5
Trennlinie
6
a, bRandbereich
7
a, bRandbereich
8
Rotationseinrichtung
9
Absaugeinrichtung
10
Laser
11
Laser
12
Laser
13
Laser
14
Teleskop
15
Strahlteiler
16
Fokussierlinse
17
Umlenkspiegel
18
Sammellinse
20
Laserstrahl
21
Laserstrahl
22
Laserstrahl
23
Laserstrahl
24
Laserstrahl
25
a, bNiederhalter
26
a, bNiederhalter
27
Niederhalter
28
Niederhalter
29
a, bTransportkette
30
Transportelement
31
Transportelement
32
Transportelement
33
Transportelement
34
Rolle
35
Welle
36
Welle
37
Sammellinse
38
Sammellinse
Claims (17)
1. Verfahren zum Trennen von Glasrohren mit einer Wanddicke bis
0,5 mm, bei dem ein fokussierter und mindestens ein defokussierter
Laserstrahl eingesetzt wird, wobei der fokussierte Laserstrahl das Glas
entlang der Trennlinie verdampft, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Trennen mit einem fokussierten Laserstrahl als auch das Aufheizen des Glasrohres mit einem defokussierten Laserstrahl mit einer Leistung von maximal 40 W durchgeführt werden,
daß das Trennen mit einem fokussierten Laserstrahl mit einem Fokusdurchmesser von höchstens 0,08 mm und einer minimalen Schnittgeschwindigkeit von 40 mm/s erfolgt, und
daß der defokussierte Laserstrahl kontinuierlich über den Bereich der Trennlinie geführt und derart defokussiert wird, daß sein Durchmesser auf der Oberfläche des Glasrohres bis zum 50-fachen der Wanddicke beträgt und er das Glasrohr auf eine Temperatur T ≧ Tg aufheizt, wobei Tg die Transformationstemperatur des Glases ist.
daß sowohl das Trennen mit einem fokussierten Laserstrahl als auch das Aufheizen des Glasrohres mit einem defokussierten Laserstrahl mit einer Leistung von maximal 40 W durchgeführt werden,
daß das Trennen mit einem fokussierten Laserstrahl mit einem Fokusdurchmesser von höchstens 0,08 mm und einer minimalen Schnittgeschwindigkeit von 40 mm/s erfolgt, und
daß der defokussierte Laserstrahl kontinuierlich über den Bereich der Trennlinie geführt und derart defokussiert wird, daß sein Durchmesser auf der Oberfläche des Glasrohres bis zum 50-fachen der Wanddicke beträgt und er das Glasrohr auf eine Temperatur T ≧ Tg aufheizt, wobei Tg die Transformationstemperatur des Glases ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Laserstrahlen auf dieselbe Stelle auf das Glasrohr gelenkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasrohr im
Bereich der Trennlinie mit dem defokussierten Laserstrahl vor- und/oder
nachgewärmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
defokussierte Laserstrahl derart beabstandet zum fokussierten Laserstrahl
auf das Glasrohr gelenkt wird, daß jeder Punkt der Trennlinie die
Auftreffstellen der Laserstrahlen innerhalb von höchstens 1 s durchläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der von einer Laserstrahlquelle kommende Laserstrahl in einen
fokussierten und einen defokussierten Laserstrahl aufgeteilt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Trennvorganges das Glasrohr rotiert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Trennvorgangs die Laserstrahlen über das Glasrohr
geführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fokusdurchmesser des fokussierten Laserstrahls auf der
Rohroberfläche höchstens 0,1 mm beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endenformung der Rohrenden mit dem defokussierten Laserstrahl
mit einem Fokusdurchmesser auf der Glasoberfläche von 2-4 mm
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Laserstrahlquelle CO2- oder CO-Laser verwendet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasrohre in horizontaler Lage durchtrennt werden.
12. Vorrichtung zum Trennen von Glasrohren (1, 1a, 1b) mit
einer Zuführ- und Abführeinrichtung für die Glasrohre (1, 1a, 1b),
mindestens einem Laser (10, 11, 12, 13) und dazugehörigen optischen Einrichtungen (14-18) zum Einstellen von fokussierten Laserstrahlen mit einem Fokusdurchmesser von max. 0,08 mm und defokussierten Laserstrahlen (21, 23) mit einer jeweiligen Leistung von maximal 40 W auf der Glasrohroberfläche und
Mitteln zum Rotieren und Positionieren des Glasrohres (1, 1a, 1b) und/oder Mitteln zum Bewegen der Laserstrahlen (21, 23) über die Glasrohroberfläche während des Trennvorgangs.
einer Zuführ- und Abführeinrichtung für die Glasrohre (1, 1a, 1b),
mindestens einem Laser (10, 11, 12, 13) und dazugehörigen optischen Einrichtungen (14-18) zum Einstellen von fokussierten Laserstrahlen mit einem Fokusdurchmesser von max. 0,08 mm und defokussierten Laserstrahlen (21, 23) mit einer jeweiligen Leistung von maximal 40 W auf der Glasrohroberfläche und
Mitteln zum Rotieren und Positionieren des Glasrohres (1, 1a, 1b) und/oder Mitteln zum Bewegen der Laserstrahlen (21, 23) über die Glasrohroberfläche während des Trennvorgangs.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
eine mit Laser (10, 11, 12, 13) bestückte Horizontalmaschine handelt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ-
und Abführeinrichtung Transportketten (29a, b) aufweist, die mit V
förmigen Transportelementen (30, 31) bestückt sind, in denen die
Glasrohre (1, 1a, 1b) horizontal aufliegen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Rotieren und Positionieren der
Glasrohre rotierende Rollen (34) und Niederhalter (25-28) umfassen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Trennlinie (5, 5a, 5b) des Glasrohres (1a, 1b)
mindestens ein Laser zugeordnet ist, wobei der fokussierte und der
defokussierte Laserstrahl (21, 23) längs der Trennlinie (5, 5a, 5b) um
maximal 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß für den fokussierten Laserstrahl (21) und den
defokussierten Laserstrahl (22) jeweils ein eigener Laser (10, 11)
vorgesehen ist.
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1996
- 1996-04-24 DE DE19616327A patent/DE19616327C2/de not_active Expired - Fee Related
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