DE19615733A1 - Verfahren zur automatischen Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren - Google Patents
Verfahren zur automatischen Erhebung von StraßenbenutzungsgebührenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur au
tomatischen Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einer Vor
richtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 10.
Die gegenwärtig zur automatischen Erhebung von
Straßenbenutzungsgebühren verwendeten Systeme las
sen sich in bakengestützte und autonome Systeme un
tergliedern. Bakengestütze Systeme setzen sich aus
fahrzeugseitigen Geräten und straßenseitig montier
ten Baken zusammen. Das fahrzeugseitige Gerät ent
hält ein elektronisches Zahlungsmittel, mit welchem
die Straßenbenutzungsgebühr entrichtet wird, einen
Mikrowellen-Transponder zur Kommunikation mit den
Baken sowie einen Datenspeicher mit Parametern,
welche die zu zahlende Gebühr beeinflussen. Die
Bake enthält die Tarifstruktur, das heißt, sie be
stimmt aufgrund der vom Fahrzeug gemeldeten Daten
und aufgrund der Vorgaben des Betreibers die zu
entrichtende Gebühr. Während der Vorbeifahrt eines
Fahrzeuges wird eine Kommunikationsverbindung zwi
schen dem im Fahrzeug befindlichen Gerät und der
Bake aufgebaut. In einem ersten Schritt werden Da
ten von dem fahrzeugseitigen Gerät zur Bake über
tragen und in einem zweiten Schritt teilt die Bake
dem Gerät die zu entrichtende Gebühr mit. Mit Hilfe
des im Fahrzeug befindlichen elektronischen Zah
lungsmittels wird die Gebühr entrichtet. Das Gerät
übermittelt dann eine Zahlungsgarantie an die Bake.
Der Gebührenerhebungsvorgang wird also durch die
Passage der Bake durch das Fahrzeug ausgelöst.
Durch den Ort der Bake wird eine Position im
Straßennetz definiert, an welchem der Bezahlvorgang
zu erfolgen hat. Zudem kann durch die Speicherung
von Signalen, welche dem Gerät an einer Ein
fahrtstation übermittelt werden, nicht nur die ak
tuelle Position des Fahrzeugs, sondern auch die
Herkunft und die Verweildauer innerhalb bestimmter
Straßenabschnitte in die Ermittlung der Gebühr
miteinbezogen werden. Der Nachteil dieser bakenge
stützten Systeme ist allerdings in der großen An
zahl von zu installierenden Baken zu sehen, die für
eine differenzierte und umfassende Erhebung von
Straßenbenutzungsgebühren notwendig ist.
Die autonomen Systeme verwenden keine Baken. Statt
dessen weisen die Fahrzeuggeräte Satellitennaviga
tionssysteme (zum Beispiel GPS, Global Positioning
System) auf, so daß das Fahrzeug seine Position auf
der Erdoberfläche autonom bestimmen kann. Da keine
Baken vorgesehen sind, enthalten die Fahrzeuggeräte
eine digitale Landkarte sowie Informationen über
entsprechende Zahlstellen auf dieser Karte und die
gesamte Tarifstruktur. Stellt das Fahrzeuggerät
fest, daß es sich an einer Zahlstelle befindet, so
wird aufgrund der Daten im Speicher die zu
entrichtende Gebühr ermittelt, auf das ebenfalls im
Gerät vorhandene elektronische Zahlungsmittel zuge
griffen und eine Zahlung veranlaßt. Im Unterschied
zum bakengestützten System hat der Betreiber unmit
telbar nach dem Bezahlvorgang noch keine Zahlungs
garantie vorliegen. Diese Zahlungsgarantie kann
beispielsweise mittels unter Umständen unwirt
schaftlichem Mobilfunk übermittelt werden. Andere
Systeme speichern die Zahlungsgarantien auf dem
Zahlungsmittel (Chipkarte) und übermitteln diese
erst beim nächsten Kontakt mit einer geeigneten In
frastruktur, zum Beispiel beim Wiederaufladen der
Karten. Beim Verlust dieser Karte verliert der Be
treiber alle darauf gespeicherten Zahlungsgaran
tien. Die bisher bekannten autonomen Systeme weisen
den Nachteil auf, daß schnell veränderliche Tarif
strukturen, zum Beispiel Tarife, die von Verkehrs-
oder Umweltdaten abhängen, nur unter größerem tech
nischen Aufwand den einzelnen Fahrzeuggeräten ge
meldet werden können. Zudem kann nicht garantiert
werden, daß alle Fahrzeuge immer im Besitz der je
weils aktuellen Tarifstrukturen sind. Von Nachteil
ist auch, daß im nachhinein eine authentische Quit
tung für einen Bezahlvorgang in der Vergangenheit
erzeugt werden kann, indem das Gerät gefälschten
GPS-Signalen ausgesetzt wird. Schließlich zeichnen
sich die autonomen Systeme durch einen hohen Preis
aus, der insbesondere auf dem notwendigerweise
großen Speicher zur Aufnahme des Straßennetzes und
der Tarifstrukturen sowie der erforderlichen hohen
Rechenleistung beruht.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den im Haupt
anspruch genannten Merkmalen verbindet die Vorteile
bakengestützter Systeme mit den Vorteilen autonomer
Systeme. Von besonderem Vorteil ist, daß die Tarif
struktur permanent unter der Kontrolle des Betrei
bers steht, da diese nicht in den einzelnen Fahr
zeugen, sondern, wie beim bakengestützten System,
in den Baken gespeichert ist. Da die Baken in vor
teilhafter Weise eine Anbindung an zentrale Rech
nersysteme aufweisen, ist eine Einheitlichkeit der
Tarife und damit die Gleichbehandlung aller Auto
fahrer gewährleistet. Zudem ist es möglich, die Ta
rifstruktur schnell und den wechselnden Rahmenbe
dingungen entsprechend zu ändern, ohne auf die ein
zelnen Fahrzeuge rückgreifen zu müssen. Ein weite
rer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Ver
fahrens liegt darin, daß es aufgrund der erfin
dungsgemäß ermöglichten unmittelbaren Übergabe der
Zahlungsgarantien an die Bake und damit den Betrei
ber nicht möglich ist, sich der Zahlung zu entzie
hen oder nachträglich authentische Quittungen her
zustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist
also eine hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit auf.
Da durch die satellitengestützte permanente Positi
onsermittlung und -speicherung auch die Vergangen
heit eines Fahrzeugbewegungsprofils erfaßt werden
kann, verwendet das erfindungsgemäße Verfahren in
besonders vorteilhafter Weise nur vergleichsweise
wenige Baken, die nicht der Positionsermittlung,
sondern nur noch der Gebührenermittlung und -erhe
bung dienen. Dabei kann auf den Einsatz von soge
nannten Einfahrtstationen, das heißt, Stationen, ab
denen eine gebührenpflichtige Fahrt beginnt, ganz
verzichtet werden kann, da die jeweiligen erfin
dungsgemäß verwendeten Zahlungsbaken Tarifstruktur
und digitale Karten enthalten, so daß, zusammen mit
dem fahrzeugseitig gespeicherten Positionsdaten,
auch eine Gebührenerhebung für die Vergangenheit
möglich ist.
Die erfindungsgemäßen fahrzeugseitigen Vorrichtun
gen weisen neben den genannten insbesondere auch
den Vorteil auf, daß sie vergleichsweise preiswert
sein können, da Speicher zur Aufnahme des Straßen
netzes und der Tarifstrukturen sowie eine höhere
Rechenleistungskapazität entfallen. Demgemäß bauen
die erfindungsgemäßen Vorrichtungen auch kleiner
und sind leichter.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbei
spiels und dazugehöriger Figuren näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vor
richtung zur automatischen Ermittlung und
Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren
sowie deren Peripherie und
Fig. 2 ein das erfindungsgemäße Verfahren illu
strierendes Flußdiagramm.
Die Fig. 1 zeigt eine in einem hier nicht darge
stellten Fahrzeug angeordnete Vorrichtung 1, eine
straßenseitig angeordnete Bake 2 und einen Satelli
ten 3. Die Vorrichtung 1 enthält einen Mikrowellen-
Transponder 4 der über einen Anschluß 5 mit einem
elektronischen Zahlungsmittel 6, insbesondere einer
Chipkarte, verbunden ist. Die Vorrichtung 1 enthält
zudem ein Satellitennavigationsmodul 7, insbeson
dere ein Global Positioning System, GPS. Schließ
lich weist die Vorrichtung 1 einen Datenspeicher 8
auf, der über die Anschlüsse 5, 9, 10 und 11 mit
den anderen Komponenten der Vorrichtung 1 verbunden
ist. Das vom Satelliten 3 ausgestrahlte Signal S
wird vom Satellitennavigationsmodul 7 aufgenommen.
Der Mikrowellen-Transponder 4 übermittelt einen aus
Tarif-relevanten Parametern und Positionsdaten be
stehenden Datenfluß D1 an die Bake 2, die im An
schluß an deren Empfang den Betrag der zu
entrichtenden Gebühr D2 an den Mikrowellen-Trans
ponder 4 mitteilt. Nach Zahlung übermittelt der Mi
krowellen-Transponder 4 eine Zahlungsgarantie Z an
die Bake 2. Nach Prüfung der Zahlungsgarantie über
mittelt die Bake 2 eine Quittung Q an die Chip
karte.
Die Fig. 2 erläutert detailliert die Funktions
weise der Vorrichtung nach Fig. 1.
Das mit einer Vorrichtung 1 ausgestattete Fahrzeug
ermittelt ständig mit Hilfe seines Satellitennavi
gationsmoduls 7 und des damit vom Satelliten 3 emp
fangenen Signals S seine Position (Positionsermitt
lung, 101). Mit dem Signal S wird außerdem die Uhr
zeit übermittelt, so daß die im Verfahrensschritt
101 erfolgende Positionsermittlung zu definierten
Zeitpunkten erfolgt. Die jeweils aktuelle Uhrzeit
zusammen mit der jeweiligen Position der Vorrich
tung 1 werden im Datenspeicher 8 gespeichert (Ver
fahrensschritt 102). Passiert das Fahrzeug nun eine
Bake 2 werden die letzte gespeicherte Position oder
die letzten gespeicherten Positionen mittels des
Mikrowellen-Transponders 4 als Datenfluß D1 an die
Bake 2 übertragen. Der Datenspeicher 8 enthält ne
ben den Positions- und Uhrzeitdaten auch andere Ta
rif-relevante Parameter wie beispielsweise Fahr
zeugklasse, Schadstoffausstoß oder weitere Fahr
zeug- beziehungsweise Fahrer-bezogene Daten, die
zusammen mit den Positionsdaten im Datenfluß D1
ebenfalls an die Bake 2 übermittelt werden (Verfah
rensschritt 103). Die Bake 2 enthält die Tarif
struktur sowie ein digitales Kartennetz und ist da
her in der Lage, aus den Daten D1 die zu
entrichtende Gebühr zu ermitteln. Der Betrag der zu
entrichtenden Gebühr wird von der Bake 2 über einen
Datenfluß D2 dem Mikrowellen-Transponder 4 mitge
teilt (Verfahrensschritt 104). Während der Verfah
rensschritte 103 und 104 kann in vorteilhafter
Weise vorgesehen werden, eine gegenseitige Authen
tifizierung der Kommunikationspartner vorzunehmen,
so daß durch die Feststellung, daß der jeweilige
Partner auch zur Teilnahme an der Gebührenerhebung
berechtigt beziehungsweise verpflichtet ist, ein
Maximum an Sicherheit gewährleistet ist. Die zu
entrichtende Gebühr wird mittels des elektronischen
Zahlungsmittels 6 im Fahrzeug entrichtet, das heißt
von der Chipkarte abgebucht (Verfahrensschritt
105). Anschließend übermittelt der Mikrowellen-
Transponder 4 der Bake 2 eine Zahlungsgarantie Z
(Verfahrensschritt 106), welche der Betreiber an
eine Verrechnungsstelle überreichen kann, um so die
Gebühr letztendlich zu erhalten. Ist die Zahlungs
garantie Z in Ordnung, sendet die Bake 2 eine Quit
tung Q an den Transponder 4, zur Ablage in die
Chipkarte 6. (Verfahrensschritt 107).
Die in Verfahrenschritt 101 erfolgende Speicherung
der Positionsdaten kann in zwei Weisen erfolgen. So
kann die Speicherung der Positionsdaten in periodi
schen Abständen erfolgen, wobei die Häufigkeit der
Speicherung durch von Zahlbaken 2 ausgesendeten Si
gnalen geändert werden kann. In besonders bevorzug
ter Ausführungsform speichert die Vorrichtung 1 nur
bestimmte Positionen. Eine Liste dieser bestimmten
Positionen wird demgemäß von der Bake 2 dem diese
Bake 2 passierenden Fahrzeug und damit der Vorrich
tung 1 übergeben. Stellt die Vorrichtung 1 mittels
des Satellitennavigationsmoduls 7 im weiteren Ver
lauf der Fahrt eine Übereinstimmung zwischen der
eigenen Position und einer der in der Liste enthal
tenen Positionen fest, so wird ein entsprechender
Vermerk im Datenspeicher 8 gespeichert. Passiert
das Fahrzeug eine weitere Bake, so wird der gespei
cherte Vermerk vom Mikrowellen-Transponder 4 im Da
tenfluß D1 auf die Bake 2 übertragen. Die Bake 2
kann nun anhand der in ihr gespeicherten Tarif
struktur und der digitalen Straßenkarte eine Be
rechnung der zu entrichtenden Gebühr vornehmen und
die Vorrichtung 1 zur Zahlung auffordern.
In besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen
sein, mehrere Positionen im Datenspeicher 8 zu
speichern, so daß die Vorrichtung 1 ein Bewegungs
profil des Fahrzeugs aufnimmt, welches dann an nur
wenigen Zahlbaken 2 abgerechnet werden kann.
Claims (16)
1. Verfahren zur automatischen Ermittlung und Er
hebung von Straßenbenutzungsgebühren, wobei mittels
einer in einem Fahrzeug befindlichen Vorrichtung
Daten zwischen dieser Vorrichtung und mindestens
einer straßenseitigen Bake ausgetauscht werden und
dadurch ein Zahlungsvorgang vorzugsweise im Fahr
zeug veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung ihre jeweilige Position mit Hilfe
eines in ihr enthaltenen Satellitennavigationsmo
duls ermittelt und speichert, die gespeicherten Da
ten sowie weitere Tarif-relevante Parameter der
Bake übermittelt und eine Mitteilung über den Be
trag der zu entrichtenden Gebühr von der Bake emp
fängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Empfang der Mitteilung über
den Gebührenbetrag die Vorrichtung die Gebühr
entrichtet und der Bake eine Zahlungsgarantie über
mittelt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsermittlung
und -speicherung unter gleichzeitiger Erfassung der
jeweiligen Uhrzeit erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Uhrzeit
durch ein von der Vorrichtung empfangbares Satelli
tensignal übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch zwi
schen Vorrichtung und Bake bei der Passage der Bake
durch das Fahrzeug stattfindet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Datenaus
tausches zwischen Vorrichtung und Bake eine gegen
seitige Authentifizierung stattfindet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung der Po
sitionsdaten periodisch erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung der Po
sitionsdaten selektiv erfolgt, insbesondere in Ab
hängigkeit von einer der Vorrichtung vorgegebenen
Positionsliste.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Position ge
speichert wird.
10. Vorrichtung zur automatischen Ermittlung und
Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren, insbeson
dere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9 mit mindestens einem Daten
speicher zur Speicherung von Positionsdaten, Uhr
zeiten sowie weiteren Tarif-relevanten Informatio
nen und einem Mikrowellen-Transponder zur Kommuni
kation mit externen Baken, vorzugsweise Funkbaken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) ein
Satellitennavigationsmodul (7) zur Positionsermitt
lung der Vorrichtung (1) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (1) ein elektroni
sches Zahlungsmittel (6) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Satellitennavi
gationsmodul (7) das Global Positioning Modul (GPS)
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische
Zahlungsmittel (6) eine Chipkarte ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Datenspeicher (8) Positionsdaten, Uhrzeiten und
weitere Tarif-relevante Parameter aufnehmen kann.
15. System zur automatischen Ermittlung und Erhe
bung von Straßenbenutzungsgebühren, umfassend eine
Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
mindestens eine Bake (2) und einen Satelliten (3).
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Bake (2) einen Datenspeicher, vorzugs
weise mit Informationen über die Tarifstruktur und
das Straßennetz, enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |