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DE196138C - - Google Patents

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Publication number
DE196138C
DE196138C DENDAT196138D DE196138DA DE196138C DE 196138 C DE196138 C DE 196138C DE NDAT196138 D DENDAT196138 D DE NDAT196138D DE 196138D A DE196138D A DE 196138DA DE 196138 C DE196138 C DE 196138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
box
material box
machines
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196138D
Other languages
English (en)
Publication of DE196138C publication Critical patent/DE196138C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 196138 KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Pappen-, Entwässerungs- und Filtermaschinen, vermöge deren ein leichtes Entfernen des Rundsiebes aus dem Stoffkasten zwecks Reinigung oder Neubespannung desselben ermöglicht wird.
Bei den bisher bekannten Rundsiebmaschinen
war für die Entfernung des Siebzylinders stets
. ein Anheben desselben bis über die Stoffkasten-Oberkante erforderlich, wobei entweder die Filzführungen, die Abnehmerwalzen, die Filze selbst und andere oberhalb der betreffenden Zylinder angeordnete Maschinenteile entfernt werden mußten, oder aber der ganze außerordentlich schwere Stoffkasten mußte mitsamt seinem Zylinder, nachdem er durch irgendwelche Vorrichtungen gesenkt war, aus der Reihe der Stoffkasten herausgefahren werden. Bei den ersteren Einrichtungen war eine Unterbrechung der Arbeit der Maschine auf längere Zeit die Folge der Reinigungsnotwendigkeit, und die Dauer der Betriebsunterbrechung wuchs mit der Größe der Rundsiebzylindermaschine, da der Zylinder auf eine beträchtliche Höhe gehoben werden mußte. Diese Nachteile machen sich besonders bei den sogenannten Kartonmaschinen geltend, bei denen oft bis zwölf Zylinder hintereinander angeordnet sind. Die hierdurch erforderlich werdenden Betriebs-Unterbrechungen wirken um so störender, als die Abnutzung der verschiedenen Zylinder nicht gleich stark ist, ein Reinigungsbedürfnis also nicht zu gleicher Zeit für alle Zylinder vorliegt.
Bei den Maschinen der zweiten Art, bei welchen allerdings die Reinigung eines Zylinders ohne Fortnahme der Filzführung erfolgen kann, tritt aber der große Nachteil auf, daß der ganze, außerordentlich schwere Stoffkasten nebst Zylinder gesenkt werden und aus der Reihe der anderen herausgefahren werden muß, worauf alsdann ein Anheben des Rundsiebzylinders wieder in bekannter Weise auf die beträchtliche Höhe über Stoffkastenoberkante erforderlich ist. Da eine Reinigung oder Neubespannung bei dem hochgehobenen Zustande aber nicht möglich ist, so muß der Rundsiebzylinder nunmehr aus dem Kastenbereich seitwärts herausbewegt und endlich wieder gesenkt, werden, zu welchen Maßnahmen stets besondere Hebe- und Beförderungsvorrichtungen, z. B. Drehkrane usw., erforderlich sind. Daß bei dieser großen Anzahl von zu leistenden Handgriffen und Bewegungen sehr leicht eine Verletzung des Zylinders stattfinden kann, liegt auf der Hand.
Demgegenüber ist in dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung ein Mittel gegeben, die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und den Rundsieb- oder Entwässerungszylinder auf einfachste Art, ohne die Filzführung o. dgl. entfernen oder den außerordentlich schweren Stoff kasten selbst aus der Reihe der weiterarbeitenden Kasten herausfahren und dann den Zylinder auf die beträchtliche Höhe bis über Stoffkastenoberkante anheben zu müssen, aus dem Stoff- oder Entwässerungskasten herausnehmen zu können.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die eine Wand oder beide Stirnwände des Stoffkastens abnehmbar angeordnet sind und daß oberhalb des Stoffkastens eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche nach Entfernen des einen Lagers für die Zylinderachse ein Herausfahren des Zylinders aus dem Stoffkasten in Richtung der Längsachse gestattet, ohne daß ein erhebliches Anheben des Zylinders erforderlich ist.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Endansicht des neuen Stoffkastens, bei dem nur die eine Stirnseite des Kastens abnehmbar angeordnet ist.
In dem Stoff- bzw. Entwässerungskasten A ist der sich drehende Rundsiebzylinder B angeordnet. Die eine Stirnwand C des Kastens A ist mittels Schrauben an dem Stoffkasten abnehmbar befestigt. Auf dem oberen Rande des Stoffkastens sind zwei Führungsschienen D angeordnet, welche entweder mit dem Stoffkasten fest verbunden oder auch abnehmbar an diesem befestigt sein können. Auf diesen Führungsschienen D ist mittels Rollen E ein aus Längs- und Querschienen F oder G bestehender Rahmen angeordnet, der vorn und hinten je eine-Haltevorrichtung für den Zylinder trägt. Diese Haltevorrichtung ist vorteilhaft in der Weise eingerichtet, daß zwischen zwei Querschienen H ein mit Gewinde versehener Hakenbolzen J angeordnet ist, der durch eine mit Handkurbel K versehene Mutter gehoben oder gesenkt werden kann und mittels eines beliebig gestalteten Traggliedes die Zylinderwelle an geeigneter Stelle trägt. Nachdem das (in der Zeichnung nicht angegebene) Lager der Zylinderwelle entfernt, die Stirnwand C abgenommen und der Zylinder mittels der Handkurbel K um eine ganz geringe Strecke gehoben ist, kann nunmehr das fahrbare. Rahmengestell mit dem Zylinder auf den Führungsschienen D verschoben und so der Zylinder aus dem Stoffkasten ohne weiteres entfernt werden. Damit hierbei der Rahmen kein Übergewicht bekommt, ist an demjenigen Ende des Rahmens, welches zuerst die Führungsschienen verläßt, ein auf Rollen laufender Stützfuß L angeordnet, welcher beim Herausziehen des Rahmens ein Umkippen desselben verhindert. Statt dieser Anordnung könnte auch auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens irgendeine entsprechende Niederhaltung angeordnet werden. An Stelle der zweiten Hebevorrichtung könnte auch eine anders geartete Unterstützung für das (auf der Zeichnung linke) Wellenende angebracht sein, derart, daß der Zylinder nach Entfernen des einen Lagers frei im Räume schwebt.
Sollte sich aus gewissen Gründen nicht empfehlen, die Stirnwand oder die Stirnwände vollständig abnehmbar zu gestalten, so kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß die ganzen Wände oder Teile derselben sich nach Art von Türflügeln in Scharnieren drehen können und auf diese Art und Weise ein Herausziehen des Zylinders nach der Seite gestatten, wobei es ebenso wie im ersten Falle gleichgültig ist, ob die Stirnwände wie bei Pappenmaschinen vollständig geschlossen oder aber wie bei Filtern zum Teil mit Durchbrechungen versehen ausgebildet sind.
Für den Fall, daß die abnehmbare Stirnwand nicht völlig dichthaltend angebracht werden kann, wird vorteilhaft auf der Außenseite, d. h. am Fuß des Kastengestelles ein Gerinne angebracht (in der Zeichnung nicht angegeben), um das mehr oder weniger durchtretende stoffhaltige Wasser aufzunehmen, worauf dieses alsdann durch irgendwelche Leitung und eine kleine Fördervorrichtung dem Entwässerungszylinder wieder zugeführt oder aber sonstwie dem stoffhaltigen Wasser beigegeben werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stoffkasten für Rundsiebpapier-oder Pappenmaschinen, Entwässerungs- und Filtermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnwände (C) des Stoffkastens (A) abnehmbar oder aufklappbar sind, um den mit einem fahrbaren Rahmen (H F) verbundenen Siebzylinder · (B) in Richtung seiner Achse herausnehmen zu können.
2. Stoffkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen oberen Rändern abnehmbar oder mit diesen aus einem Stück bestehend Führungsschienen (D) für den vorzugsweise auf Rollen (E) laufenden Tragrahmen (HF) für den Zylinder (B) angeordnet sind.
3. Stoffkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschiebbaren Tragrahmen (H F) vorzugsweise mit Rollen auf dem Boden laufende Tragsfützen (L) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196138D Active DE196138C (de)

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Publication Number Publication Date
DE196138C true DE196138C (de)

Family

ID=459146

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE196138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011939A (en) * 1957-05-11 1961-12-05 Dorries A G O Process and device for introducing and removing a cylinder mould in machines for the manufacture of paper, cardboard or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011939A (en) * 1957-05-11 1961-12-05 Dorries A G O Process and device for introducing and removing a cylinder mould in machines for the manufacture of paper, cardboard or the like

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