DE19613734C1 - Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Signalen - Google Patents
Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen SignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zeitsynchronen
Erfassen von elektrischen Signalen an voneinander entfernt an
geordneten Meßstellen.
Um an voneinander entfernt angeordneten Meßstellen elektrische
Signale zeitsynchron zu erfassen, könnte man daran denken, an
jeder Meßstelle eine mit Funksignalen gesteuerte Uhr einzuset
zen und von den Uhrensignalen Taktsignale zum zeitsynchronen
Erfassen von elektrischen Signalen abzuleiten. Dadurch wäre
zwar sichergestellt, daß an jeder Meßstelle übereinstimmende
Zeitpunkte definierbar sind, jedoch sind dadurch nicht unmit
telbar zum Abtasten eines elektrischen Signals geeignete Ab
tastsignale gewonnen, weil die Uhrensignale in der Regel nur
jeweils einmal in der Sekunde auftreten. Mit den Uhrensignalen
müssen daher an jeder Meßstelle Schwingungsgeneratoren gesteu
ert werden, die im allgemeinen jeweils etwas unterschiedliches
Schwingungsverhalten aufweisen; außerdem ist der Startzeitpunkt
an den verschiedenen Meßstellen nicht exakt definierbar, wenn
man den µs-Bereich betrachtet. Auf diese Weise ist daher ein
völlig zeitsynchrones Erfassen von elektrischen Signale an ent
fernt voneinander angeordneten Meßstellen nicht möglich.
Andererseits könnte man auch daran denken, nur an einer Meß
stelle mittels Uhrensignalen einer mit Funksignalen gesteuerten
Uhr einen Schwingungsgenerator zu steuern und die Ausgangs
signale dieses Schwingungsgenerators von dieser einen Meßstelle
zu den weiteren Meßstellen zu übertragen. Hierbei würde die be
nötigte elektrische Verbindung einen erheblichen zusätzlichen
Aufwand bedeuten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Signalen an von
einander entfernten Meßstellen anzugeben, mit der sich mit ver
hältnismäßig geringem Aufwand ein exakt zeitsynchrones Erfassen
von elektrischen Signalen ermöglichen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Einrichtung zum zeit
synchronen Erfassen von elektrischen Signalen an voneinander
entfernten Meßstellen an jeder Meßstelle
in einer mit Funksignalen beaufschlagten Uhr erzeugte Uhrensi
gnale einer Frequenzregelschleife mit einer Prozessor-Anordnung
und einem steuerbaren Schwingungsgenerator derart zugeführt,
daß letzterer innerhalb eines Zeitintervalls zwischen zwei Uh
rensignalen eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen abgibt;
die Prozessor-Anordnung erfaßt ein zu einem für alle Meßstellen
einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr abgegebenes Uh
rensignal als Anregungssignal und erzeugt ein Aktivierungs
signal für einen Ausgangsschaltkreis; mit Hilfe des Aktivie
rungssignals sind ein Startsignal zum zeitsynchronen Erfassen
des jeweiligen elektrischen Signals an einem Ausgang des Aus
gangsschaltkreises und an einem weiteren Ausgang des Ausgangs
schaltkreises die Taktimpulse zum Abtasten des jeweiligen elek
trischen Signals bereitgestellt.
Es ist zwar aus der "Zeitschrift für Geophysik", 1970, Band 36,
Seiten 506 bis 518 eine Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen
von elektrischen Signalen an voneinander entfernten Meßstellen
bekannt, bei der mittels über Funk übertragener Zeitsignale ein
für alle Meßstellen einheitlicher Zeitpunkt für den Beginn der
Meßsignalerfassung vorgegeben wird und während der Meßsignaler
fassung Zeitzeichensignale herangezogen werden, jedoch handelt
es sich bei dieser Einrichtung um eine Magnetbandapparatur, mit
der an jeder Meßstelle die Meßsignale gemeinsam mit den Zeit
zeichensignalen und einem Pilottonsignal auf einem Magnetband
gespeichert werden; die Aufzeichnung erfolgt dabei frequenzmul
tiplex. Die Magnetbandgeräte an allen Meßstellen weisen diesel
be Pilottonfrequenz auf, die mittels eines jedem Magnetband zu
geordneten Festfrequenz-Oszillators erzeugt ist. Die Pilotton
frequenz ist also nicht aus den Zeitzeichensignalen abgeleitet.
An einer zentralen Auswertestelle erfolgt eine Demodulation,
wobei mittels der Pilottonfrequenz die Wiedergabegeschwindig
keit angepaßt wird, so daß eine Synchronisation der mit ver
schiedenen Magnetbandgeräten vorgenommenen Aufzeichnungen er
reichbar ist. Allerdings ist die Synchronisation zwischen zwei
Zeitzeichensignalen durch unvermeidbare Toleranzen zwischen den
Pilottonfrequenzen der verschiedenen Magnetbandgeräte beein
trächtigt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung be
steht darin, daß allein durch Einsatz einer Frequenzregel
schleife mit einer Prozessor-Anordnung und mit einem steuerba
ren Schwingungsgenerator an jeder Meßstelle unter Verwendung
jeweils einer mit Funksignalen beaufschlagten Uhr ohne jede
elektrische Verbindung zwischen den Meßstellen die dort auftre
tenden Signale exakt zeitsynchron erfaßt werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die Frequenzregel
schleife unterschiedlich ausgeführt sein. Als vorteilhaft wird
es angesehen, wenn der steuerbare Schwingungsgenerator ein
steuerbarer Quarzgenerator ist, der eingangsseitig über einen
Digital-Analog-Wandler mit einem Ausgang der Prozessor-An
ordnung verbunden ist und der ausgangsseitig über einen Fre
quenzteiler an einen Eingang einer der Prozessor-Anordnung vor
geordneten Differenzerfassungseinrichtung angeschlossen ist,
die an einem weiteren Eingang die Uhrensignale aufnimmt; die
Prozessor-Anordnung ist mit dem zu einem für alle Meßstellen
einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr abgegebenen Uh
rensignal beaufschlagt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die Frequenz
regelschleife eine kontinuierliche Einstellung der Phasenlage
und der Frequenz ermöglicht und dadurch eine exakte Synchroni
sation mit dem Uhrensignal herstellt. Ein zusätzlicher Vorteil
liegt in dem relativ einfachen Schaltungsaufbau.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der er
findungsgemäßen Einrichtung weist der steuerbare Schwingungsge
nerator eine steuerbare Schwingungserzeuger-Anordnung mit einem
mit einer festen Frequenz schwingenden Quarzgenerator auf, und
der Quarzgenerator ist ausgangsseitig einerseits mit dem
Zähleingang eines Zählers und andererseits mit einem Eingang
einer Selektionsstufe verbunden; ein weiterer Eingang der Se
lektionsstufe liegt am Ausgang eines Vergleichers, der ein
gangsseitig einerseits mit dem Ausgang des Zählers und anderer
seits mit dem Ausgang einer von der Prozessor-Einheit einstell
baren Zählstands-Vorgabeeinrichtung verbunden ist, und die Pro
zessor-Einheit enthält einen an den Ausgang der Selektionsstufe
angeschlossenen Hilfszähler und einen über ein Register an den
Hilfszähler angeschlossenen Prozessor, der mit seinem Aktivie
rungssignal den Ausgangsschaltkreis freigibt und damit die am
Ausgang der Selektionsstufe auftretenden Ausgangsimpulse der
Schwingungserzeuger-Anordnung als Taktimpulse zum Erfassen des
jeweiligen elektrischen Signals bereitstellt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin,
daß die Frequenzregelschleife ausschließlich digital arbeitet
und deshalb mit sehr preiswerten Bauelementen realisiert werden
kann.
Als besonders vorteilhaft wird es zur Erzielung exakt zeitsyn
chronen Erfassens der elektrischen Signale an-den verschiedenen
Meßstellen angesehen, wenn die mit Funksignalen beaufschlagte
Uhr eine satellitengesteuerte Uhr ist. Bei den Si
gnalen kann es sich beispielsweise um GPS-Signale handeln.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung, in
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsaufbaus an ei
ner Meßstelle der Einrichtung gemäß Fig. 1 und in
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schaltungsauf
baus an einer Meßstelle dargestellt.
Wie Fig. 1 zeigt, kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit bei
spielsweise relativ weit voneinander entfernt angeordneten Meß
stellen 1 und 2 durchgeführt werden. An jeder Meßstelle 1 bzw.
2 ist eine Anordnung 3 bzw. 4 zum Erzeugen zeitsynchroner Si
gnale vorgesehen. Jede Anordnung 3 bzw. 4 enthält unter anderem
eine mit Funksignalen gesteuerte Uhr 5 bzw. 6, die beispiels
weise über GPS-Signale oder DCF 77-Signale gesteuert sein
kann. Jede Uhr 5 bzw. 6 ist mit einer in Fig. 1 insofern nur
schematisch dargestellten Frequenzregelschleife 7 bzw. 8 ver
bunden, indem nur jeweils eine Prozessor-Anordnung 9 bzw. 10
und ein steuerbarer Schwingungsgenerator 11 bzw. 12 der jewei
ligen Frequenzregelschleife gezeigt sind. Mit jeder Frequenzre
gelschleife 7 bzw. 8 ist ein Ausgangsschaltkreis 13 bzw. 14
verbunden, der an einem Ausgang 15 bzw. 16 ein Startsignal S
und an einem weiteren Ausgang 17 bzw. 18 ein Taktsignal T für
eine nachgeordnete Abtast-Malte-Schaltung 19 bzw 20 abgibt. Der
Abtast-Halte-Schaltung 19 bzw. 20 ist jeweils ein schematisch
dargestellter elektronischer Schalter 21 bzw. 22 vorgeordnet,
der vom Startsignal S am Ausgang 15 bzw. 16 geschlossen wird.
Durch Schließen des Schalters 21 bzw. 22 wird jeweils eine Meß
größe M1 bzw. M2 an die jeweilige Abtast-Malte-Schaltung 19 bzw
20 angelegt. Den Abtast-Malte-Schaltungen ist jeweils eine Meß
werterfassungseinrichtung 23 bzw. 24 nachgeordnet.
Zur Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 ist zunächst dar
auf hinzuweisen, daß von der Uhr 5 bzw. 6 über eine Verbindung 24 bzw. 25
in einem Ein-Sekunden-Takt Impulse an die jeweilige
Prozessor-Anordnung 9 bzw. 10 abgegeben werden. Ebenso werden
der jeweiligen Prozessor-Anordnung von dem steuerbaren Schwin
gungsgenerator nach Frequenzteilung Impulse zugeführt. Von der
jeweiligen Prozessor-Anordnung 9 bzw 10 wird der jeweilige
Schwingungsgenerator 11 bzw. 12 so gesteuert, daß sich nach Fre
quenzteilung zu den Ein-Sekunden-Takt-Impulsen der Uhr 5 bzw. 6
keine Differenzen ergeben. Damit werden am Ausgang 27 bzw. 28
der Schwingungsgeneratoren 11 und 12 bzw. an den Ausgängen 17
und 18 der Ausgangsschaltkreise 13 und 14 Taktimpulse T er
zeugt, die an beiden Meßstellen 1 und 2 sehr genau miteinander
übereinstimmen.
Wird von der jeweiligen Uhr 5 bzw. 6 zu einem fest vorgegebenen
Zeitpunkt über eine Verbindung 29 bzw. 30 ein Signal, bei
spielsweise ein Zwölf-Uhr-Signal an die Prozessor-Anordnung 9
bzw. 10 abgegeben, dann wird daraufhin von jeder Prozessor-An
ordnung 9 bzw. 10 ein Aktivierungssignal über eine Verbindung
31 bzw. 32 an den Ausgangsschaltkreis 13 bzw. 14 gegeben, wor
aufhin jeweils der Schalter 21 bzw. 22 geschlossen und die Ab
tast-Halte-Schaltung 19 bzw. 20 mit den jeweiligen Taktimpulsen
vom Ausgang 17 bzw. 18 des jeweiligen Ausgangsschaltkreises 13
bzw. 14 beaufschlagt wird. Es werden somit beide Meßgrößen M1
und M2 vollkommen zeitsynchron erfaßt.
In Fig. 2 ist ein detailliertes Ausführungsbeispiel der Anord
nung 3 bzw. 4 gemäß Fig. 1 wiedergegeben; mit Elementen nach
Fig. 1 übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Bezugszei
chen versehen. Der Prozessor-Anordnung 9 ist in der Frequenzre
gelschleife 7 ein Digital-Analog-Wandler 40 nachgeordnet, der
an seinem Ausgang eine Steuerspannung Ust an einen nachgeschal
teten steuerbaren Schwingungsgenerator 41 abgibt; bei diesem
Schwingungsgenerator kann es sich um eine steuerbaren Quarzge
nerator handeln.
Ausgangsseitig ist der steuerbare Schwingungsgenerator 41 ei
nerseits an einen Frequenzteiler 42 angeschlossen, dem eine
Differenzerfassungseinrichtung 43 nachgeordnet ist; dieser Dif
ferenzerfassungseinrichtung 43 werden auch die Ein-Sekun
den-Takt-Impulse der Uhr 5 zugeführt. Ausgangsseitig ist die Diffe
renzerfassungseinrichtung 43 mit der Prozessor-Anordnung 9 ver
bunden, wodurch die Frequenzregelschleife 7 vervollständigt
ist. Andererseits ist der steuerbare Schwingungsgenerator 41
ausgangsseitig auch mit einem Eingang 44 des Ausgangsschalt
kreises 13 verbunden.
Der Eingang 44 des Ausgangsschaltkreises 13 ist an einen Ein
gang eines UND-Gliedes 45 geführt, das mit einem weiteren Ein
gang mit dem Ausgang eines weiteren Logik-Gliedes 46 des Aus
gangsschaltkreises verbunden ist. Dieses Logik-Glied, bei dem
es sich um ein resetbares Flip-Flop handeln kann, ist mit den
Ein-Sekunden-Takt-Impulsen der Uhr 5 beaufschlagt und wird nor
malerweise durch die Prozessor-Anordnung 9 über die Verbindung
31 ständig zurückgesetzt. Hat die Prozessor-Anordnung 9 dagegen
ein Anregesignal der Uhr 5, z. B. ein Zwölf-Uhr-Signal, über die
Verbindung 29 erhalten, dann unterbleibt ein Zurücksetzen des
Logik-Gliedes 46, und es wird am Ausgang 15 das Startsignal S
erzeugt. Damit treten auch am Ausgang 17 die Taktimpulse T auf,
weil der Ausgang des steuerbaren Schwingungsgenerators 41 da
durch auf den Ausgang 17 durchgeschaltet ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Anordnung 3 bzw.
4 nach Fig. 1 dargestellt; auch hier sind Elemente, die denen
nach Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen verse
hen. Eine Prozessor-Anordnung 9 besteht hier aus einem Prozes
sor 50, dem über ein Register 51 ein Hilfszähler 52 vorgeordnet
ist. In den Hilfszähler 52 werden Ausgangsimpulse eines steuer
baren Schwingungsgenerators 53 eingezählt, die über eine Ver
bindung 54 auch einem nicht dargestellten Ausgangsschaltkreis
entsprechend dem Ausgangsschaltkreis 13 gemäß Fig. 2 zugeführt
werden.
Der steuerbare Schwingungsgenerator 53 enthält einen Quarzgene
rator 55 fester Frequenz, der ausgangsseitig mit einem Zähler 56
verbunden ist. Der Zählerstand dieses Zählers 56 wird in ei
nem Vergleicher 57 ständig mit dem Stand einer Zählstands-Vor
gabeeinrichtung 58 verglichen, die über eine Verbindung 59
von dem Prozessor 50 einstellbar ist.
Diese Einstellung seitens des Prozessors 50 erfolgt in Abhän
gigkeit davon, welcher Zählerstand nach jeweils einer Sekunde
aus dem Hilfzähler 52 in das Register 51 übernommen worden ist;
das Register 51 wird nämlich mit den Ein-Sekunden-Takt-Signalen
der Uhr 5 beaufschlagt und zeigt somit nach Ablauf einer jeden
Sekunde an, welchen Zählerstand der Hilfszähler 52 jeweils
erreicht hat. Weist der Quarzgenerator 55 beispielsweise eine
Eigenfrequenz von 32,0032 MHz auf und sollen die Taktimpulse am
Ausgang des Ausgangsschaltkreises eine Frequenz von genau 32
MHz haben, dann erfaßt der Prozessor 50 einen zu hohen Zähler
stand des Hilfszählers 52 und stellt die Zählstands-Vor
gabeeinrichtung 58 auf 10⁴ ein. Nach jeweils 10⁴ Schwingun
gen des Quarzgenerators 55 spricht dann der Vergleicher 57 -
gesteuert durch den Zähler 56 - an und betätigt eine Selekti
onsstufe 60, die dadurch einen Impuls des Quarzgenerators 55
ausblendet. Dadurch sind auf der Verbindung 54 zum Ausgangs
schaltkreis 32·10⁶ Taktimpulse pro Sekunde erzeugt.
Sollte die Frequenz am Ausgang des steuerbaren Schwingungsgene
rators 53 absinken, dann wird dies vom Prozessor 50 mit der Ab
gabe eines entsprechenden Einstellsignals an die Zählstands-Vor
gabeeinrichtung 58 beantwortet, indem dann beispielsweise
ein Wert von 10⁵ in dieser Vorrichtung eingestellt wird.
Im übrigen arbeitet die Anordnung gemäß Fig. 3 in der gleichen
Weise wie die in Fig. 2 dargestellte Anordnung, so daß auch hier
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt der Prozessor 50 über die Ver
bindung 30 mit einem Anregesignal beaufschlagt wird und darauf
hin das Zurücksetzen des weiteren Logik-Gliedes 46 nach Fig. 2
über die Verbindung 31 einstellt. Damit werden Startsignal S
und Taktimpulse T an den Ausgängen 15 und 17 des Ausgangs
schaltkreises 13 gebildet.
Claims (4)
1. Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Si
gnalen (M1, M2) an voneinander entfernten Meßstellen (1, 2), bei
der an jeder Meßstelle (1; 2)
in einer mit Funksignalen beaufschlagten Uhr (5; 6) erzeugte Uh rensignale einer Frequenzregelschleife (7; 8) mit einer Prozes sor-Anordnung (9; 10) und einem steuerbaren Schwingungsgenerator (11; 12) derart zugeführt sind, daß letzterer innerhalb eines Zeitintervalls zwischen zwei Uhrensignalen eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen abgibt,
die Prozessor-Anordnung (9; 10) ein zu einem für alle Meßstellen (1; 2) einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr (5; 6) ab gegebenes Uhrensignal als Anregungssignal erfaßt und ein Akti vierungssignal für einen Ausgangsschaltkreis (13; 14) erzeugt und bei der
mit Hilfe des Aktivierungssignals ein Startsignal (S) zum zeit synchronen Erfassen des jeweiligen elektrischen Signals (M1; M2) an einem Ausgang (15; 16) des Ausgangsschaltkreises (13; 14) und an einem weiteren Ausgang (17; 18) des Ausgangsschaltkreises (13; 14) die Taktimpulse (T) zum Abtasten des jeweiligen elek trischen Signals (M1; M2) bereitgestellt sind.
in einer mit Funksignalen beaufschlagten Uhr (5; 6) erzeugte Uh rensignale einer Frequenzregelschleife (7; 8) mit einer Prozes sor-Anordnung (9; 10) und einem steuerbaren Schwingungsgenerator (11; 12) derart zugeführt sind, daß letzterer innerhalb eines Zeitintervalls zwischen zwei Uhrensignalen eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen abgibt,
die Prozessor-Anordnung (9; 10) ein zu einem für alle Meßstellen (1; 2) einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr (5; 6) ab gegebenes Uhrensignal als Anregungssignal erfaßt und ein Akti vierungssignal für einen Ausgangsschaltkreis (13; 14) erzeugt und bei der
mit Hilfe des Aktivierungssignals ein Startsignal (S) zum zeit synchronen Erfassen des jeweiligen elektrischen Signals (M1; M2) an einem Ausgang (15; 16) des Ausgangsschaltkreises (13; 14) und an einem weiteren Ausgang (17; 18) des Ausgangsschaltkreises (13; 14) die Taktimpulse (T) zum Abtasten des jeweiligen elek trischen Signals (M1; M2) bereitgestellt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der steuerbare Schwingungsgenerator ein steuerbarer Quarzgenera tor (41) ist,
der eingangsseitig über einen Digital-Analog-Wandler (40) mit einem Ausgang der Prozessor-Anordnung (9) verbunden ist und ausgangsseitig über einen Frequenzteiler (42) an einen Eingang einer der Prozessor-Anordnung (9) vorgeordneten Differenzerfas sungseinrichtung (43) angeschlossen ist, die an einem weiteren Eingang die Uhrensignale aufnimmt, und daß
die Prozessor-Anordnung (9) mit dem zu einem für alle Meßstel len (M1; M2) einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr (5) abgegebenen Uhrensignal beaufschlagt ist.
der steuerbare Schwingungsgenerator ein steuerbarer Quarzgenera tor (41) ist,
der eingangsseitig über einen Digital-Analog-Wandler (40) mit einem Ausgang der Prozessor-Anordnung (9) verbunden ist und ausgangsseitig über einen Frequenzteiler (42) an einen Eingang einer der Prozessor-Anordnung (9) vorgeordneten Differenzerfas sungseinrichtung (43) angeschlossen ist, die an einem weiteren Eingang die Uhrensignale aufnimmt, und daß
die Prozessor-Anordnung (9) mit dem zu einem für alle Meßstel len (M1; M2) einheitlich vorgegebenen Zeitpunkt von der Uhr (5) abgegebenen Uhrensignal beaufschlagt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der steuerbare Schwingungsgenerator (53) eine steuerbare Schwingungserzeuger-Anordnung mit einem mit einer festen Fre quenz schwingenden Quarzgenerator (55) aufweist,
der Quarzgenerator (55) ausgangsseitig einerseits mit dem Zäh leingang eines Zählers (56) und andererseits mit einem Eingang einer Selektionsstufe (60) verbunden ist,
ein weiterer Eingang der Selektionsstufe am Ausgang eines Ver gleichers (57) liegt, der eingangsseitig einerseits mit dem Ausgang des Zählers (56) und andererseits mit dem Ausgang einer von der Prozessor-Anordnung (9) einstellbaren Zählstands-Vor gabeeinrichtung (58) verbunden ist, und daß
die Prozessor-Anordnung (9) einen an den Ausgang der Selekti onsstufe (60) angeschlossenen Hilfszähler (52) und einen über ein Register (51) an den Hilfszähler (52) angeschlossenen Pro zessor (50) enthält, der mit seinem Aktivierungssignal den Aus gangsschaltkreis (13; 14) freigibt und damit die am Ausgang der Selektionsstufe (60) auftretenden Ausgangsimpulse des Schwin gungserzeugers (53) als Taktimpulse (T) zum Erfassen des jewei ligen elektrischen Signals (M1; M2) bereitstellt.
der steuerbare Schwingungsgenerator (53) eine steuerbare Schwingungserzeuger-Anordnung mit einem mit einer festen Fre quenz schwingenden Quarzgenerator (55) aufweist,
der Quarzgenerator (55) ausgangsseitig einerseits mit dem Zäh leingang eines Zählers (56) und andererseits mit einem Eingang einer Selektionsstufe (60) verbunden ist,
ein weiterer Eingang der Selektionsstufe am Ausgang eines Ver gleichers (57) liegt, der eingangsseitig einerseits mit dem Ausgang des Zählers (56) und andererseits mit dem Ausgang einer von der Prozessor-Anordnung (9) einstellbaren Zählstands-Vor gabeeinrichtung (58) verbunden ist, und daß
die Prozessor-Anordnung (9) einen an den Ausgang der Selekti onsstufe (60) angeschlossenen Hilfszähler (52) und einen über ein Register (51) an den Hilfszähler (52) angeschlossenen Pro zessor (50) enthält, der mit seinem Aktivierungssignal den Aus gangsschaltkreis (13; 14) freigibt und damit die am Ausgang der Selektionsstufe (60) auftretenden Ausgangsimpulse des Schwin gungserzeugers (53) als Taktimpulse (T) zum Erfassen des jewei ligen elektrischen Signals (M1; M2) bereitstellt.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Funksignalen beaufschlagte Uhr (5; 6) satellitengesteu
ert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113734 DE19613734C2 (de) | 1996-03-26 | 1996-03-26 | Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113734 DE19613734C2 (de) | 1996-03-26 | 1996-03-26 | Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Signalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613734C1 true DE19613734C1 (de) | 1997-08-28 |
DE19613734C2 DE19613734C2 (de) | 2003-09-18 |
Family
ID=7790610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113734 Expired - Lifetime DE19613734C2 (de) | 1996-03-26 | 1996-03-26 | Einrichtung zum zeitsynchronen Erfassen von elektrischen Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1996-03-26 DE DE1996113734 patent/DE19613734C2/de not_active Expired - Lifetime
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CN103608647B (zh) * | 2011-06-10 | 2016-06-01 | 赫克斯冈技术中心 | 高精度同步的测量值获取 |
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