DE19610841A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen von Paletten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen von PalettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Bewegen von Paletten, insbesondere zum Bewegen von
Paletten in Fahrzeugen.
Gemäß dem Stand der Technik sind Palettenhebevorrichtun
gen bekannt, beispielsweise Hubwagen, die eine hydrauli
sche Palettenhebevorrichtung aufweisen. Diese Hubwagen
weisen eine Hubgabel auf, die im Ausgangszustand unter
die Palette bzw. zwischen den Palettenober- und den Pa
lettenunterbau geschoben werden kann. Nach der Positio
nierung der Gabel bzw. des Hubwagens an der Palette kann
die hydraulische Hebevorrichtung des Hubwagens betätigt
werden, so daß sich die Gabel nach oben bewegt. Da
durch wird die Palette vom Boden abgehoben, so daß diese
nun durch den Hubwagen bewegt und verschoben werden kann.
Derartige Hubwagen weisen jedoch den Nachteil auf, daß
sie relativ große Abmessungen aufweisen und ein großes
Gewicht besitzen, unter anderem aufgrund der hydrauli
schen Hebeeinheit.
Diese Hubwagen sind daher nicht einsetzbar für Paletten,
die in relativ beengten Verhältnissen verschoben werden
müssen. Üblicherweise verkaufte und zum Einsatz kommende
Lieferwagen weisen eine seitliche Schiebetür zur Ladeflä
che auf, welche sich nur über einen Teil der Ladefläche
erstrecken. Weiterhin ist eine hintere Zugangstür vorge
sehen, welche sich über die gesamte hintere Breite der
Ladefläche des Fahrzeugs erstreckt. Soll nun eine derar
tige Ladefläche mit beschränkten Zugangsmöglichkeiten mit
Paletten beladen werden, so kann üblicherweise durch die
seitliche Schiebetür des Fahrzeugs mit einem Gabelstapler
bzw. Hubwagen eine Palette auf die Ladefläche gehoben
werden. Weiterhin kann eine Palette durch die hintere Tür
des Fahrzeugs auf die Ladefläche aufgebracht werden. Bei
einem derartigen Beladevorgang verbleibt jedoch ein
Totraum zwischen der durch die seitliche Tür eingebrach
ten Palette und der von hinten eingebrachten Palette.
Dieser Totraum kann durch einen Gabelstapler oder einen
Hubwagen nicht entfernt werden, da die Paletten im Fahr
zeug nicht mehr verschoben werden können. Dies liegt
überwiegend daran, daß die Platzverhältnisse in dem Fahr
zeug nicht ausreichen, um den Hubwagen zusätzlich zu den
Paletten auf die Ladefläche zu befördern und diesen dann
zu betätigen. Weiterhin müßte dieser Hubwagen dann immer
zusätzlich mit den Paletten im Fahrzeug transportiert
werden, um diese Paletten anschließend wieder in eine
derartige Position zu bringen, daß diese mit einem Gabel
stapler aus dem Fahrzeug gehoben werden können, d. h., um
die Paletten wieder an den Rand der Ladefläche zu schie
ben, so daß der Gabelstapler die Paletten anheben kann.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Bewegen von Paletten zu schaffen,
welche einfach und kostengünstig aufgebaut ist und das
Verschieben von Paletten auf kleinstem Raum ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Bewegen von Pa
letten vorgesehen, die ein Handteil aufweist, das zumin
dest eine Rolle besitzt. Dieses Handteil weist einen
Handgriff und zumindest eine Auflagefläche für die Palet
te auf. Weiterhin ist ein Palettenauflageteil vorgesehen,
das zumindest eine Rolle und eine Palettenauflagefläche
besitzt.
Das Handteil und das Palettenauflageteil sind für ein
derartiges zusammenwirken ausgebildet, daß die Palette
über die an den beiden Teilen vorgesehenen Rollen in ei
ner Bewegungsposition des Handteils bewegt werden kann.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann die Palette auf das Palettenauflageteil
aufgebracht werden. Anschließend kann das Handteil, wel
ches zwei Auflageflächen für die Palette aufweisen kann,
unter die Palette greifen, um diese dann um einen gewis
sen Betrag nach oben zu bewegen. Diese Bewegung der Pa
lette nach oben kann dadurch erzielt werden, daß eine He
belstange des Handteils von der Palette wegbewegt wird.
Dadurch wird die Palette vom Boden abgehoben, so daß die
se nun einfach bewegt werden kann.
Eine etwa durch die hintere Ladetür eines Lieferwagens
mit einem Gabelstapler auf die Ladefläche aufgebrachte
Palette kann dadurch einfach bewegt werden. Ist die Pa
lette nach dem entsprechenden Bewegen wunschgemäß posi
tioniert, so wird die Hebelstange des Handteils in Rich
tung der Palette bewegt, so daß sich diese absenkt und
mit dem Boden der Ladefläche in Kontakt kommt. Das Hand
teil kann dann entfernt werden. Dadurch ist die Palette
und somit natürlich auch die darauf befindliche Ladung
zur Ladefläche des Lieferwagens festgelegt, so daß ein
Verrutschen während der Fahrt ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine einfache und kostengün
stige Vorrichtung zum Bewegen von Paletten realisiert,
welche die Paletten auf engstem Raum zu bewegen in der
Lage ist. Weiterhin kann diese Vorrichtung immer im Fahr
zeug mitgeführt werden, da das Handteil und das Paletten
auflageteil nur sehr wenig Platz erfordern und somit im
mer ein ausreichender Raum für den Transport der Vorrich
tung zur Verfügung stehen wird. Zudem weist die Vorrich
tung nur ein geringes Gewicht auf, so daß auch die maxi
male Zuladung des Fahrzeugs nicht eingeschränkt wird.
Das Handteil kann weiterhin zumindest einen Anschlag auf
weisen, der mit einer Palettenstirnseite in Kontakt kom
men kann, wobei weiterhin zumindest ein Abstandshalter am
Handteil vorgesehen sein kann. Durch die Anschläge und
die Abstandshalter kann sichergestellt werden, daß das
Handteil richtig an der Palette positioniert werden kann
und daß die Rollen des Handteils in der Bewegungsposition
desselben nicht mit der Palettenstirnseite in Kontakt
kommen und dadurch eventuell ein Bewegen der Rollen bzw.
der Rolle behindern.
Das Palettenauflageteil kann weiterhin ein Anschlagele
ment aufweisen, das mit der anderen Palettenstirnseite in
Kontakt kommen kann. Dadurch kann die Palette sicher auf
dem Palettenauflageteil positioniert werden.
Weiterhin kann ein Winkelteil vorgesehen sein, welches
das Anschlagelement bildet und zudem eine Palettenaufla
gefläche aufweist.
An diesem Winkelteil können weiterhin Gabelelemente ange
ordnet sein, welche zusammen mit einem Schenkel des Win
kelteils die Palettenauflagefläche bilden.
Das Palettenauflageteil und das Handteil können einstüc
kig ausgebildet sein.
Weiterhin können zwischen den Gabelelementen Rollen dreh
bar angeordnet sein.
Diese Rollen können beispielsweise aus Kunststoff herge
stellt sein, dasselbe gilt für die Rollen des Handteils.
Das Material des Palettenauflageteils und des Handteils
kann einfacher Baustahl sein. Natürlich sind auch andere
Materialien denkbar, beispielsweise ein hochfester Kunst
stoff, Edelstahl, Holz oder Kombinationen aus den voran
stehend genannten Materialien.
An dieser Stelle sei zusätzlich angemerkt, daß die erfin
dungsgemäße Vorrichtung, wie oben beschrieben, nicht auf
das Bewegen von Paletten beschränkt ist. Natürlich können
auch andere Gegenstände mit der erfindungsgemäßen Vor
richtung einfach und ohne großen Aufwand bewegt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine einfache und bil
lige Vorrichtung zum Bewegen von Gegenständen dar, welche
zudem nur einen sehr geringen Platzbedarf sowohl für das
Bewegen der Gegenstände sowie auch im verstauten Zustand
aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt sicher, daß sich
die Palette auch mit dem darunter angeordneten Paletten
auflageteil in ihrer Endstellung auf der Ladefläche nicht
bewegen kann, da sie mit einer Seite den Boden berührt,
wenn das Handteil nach vollendeter Bewegung aus der Pa
lette gezogen wird. Die durch das Gewicht der Palette
entstehende Haftkraft auf der Ladefläche ist ausreichend,
um ein Verrutschen der Palette während der Fahrt zu ver
hindern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Bewegungsposition;
Fig. 2 das Handteil;
Fig. 3 das Palettenauflageteil;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
mit dazwischen angeordneter Palette und
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung ebenfalls in einer Bewegungspositi
on.
In der Fig. 1 ist eine Palette 9 dargestellt, welche auf
einem Palettenauflageteil 2 angeordnet ist. Die Palette 9
kommt hierbei mit einer Palettenauflagefläche 8 in Kon
takt. Weiterhin weist die Palette 9 eine Stirnseite 19
und eine gegenüberliegende Stirnseite 14 auf. Die Stirn
seite 19 kommt hierbei mit einem Winkelteil 20 in Kontakt
und insbesondere mit einem Anschlagelement 18 des Winkel
teils 20. Der andere Schenkel des Winkelteils 20 bildet
einen Teil der Palettenauflagefläche 8. An dem Paletten
auflageteil 2 ist weiterhin eine Rolle 5 angeordnet, die
drehbar an dem Palettenauflageteil 2 vorgesehen ist. Die
Rolle 5 weist eine Achse 23 auf, die in eine Achslagerung
24 eingreift, wobei die Achslagerung 24 mit dem Paletten
auflageteil 2 fest verbunden ist. Zur drehbaren Ausbil
dung der Rolle 5 kann nun entweder die Achse 23 fest mit
der Achslagerung 24 verbunden sein, wobei dann eine dre
hende Lagerung der Rolle 5 zur Achse vorgesehen sein muß.
Es ist jedoch auch möglich, die Achse 23 fest an der Rol
le 5 anzuordnen und dieselbe in der Achslagerung 24 dreh
bar vorzusehen. Es kann hierbei ein Gleitlager oder ein
Rollenlager bzw. ein Walzenlager verwendet werden.
Weiterhin ist in der Fig. 1 ein Handteil 1 dargestellt,
das einen Handgriff 7 aufweist. Der Handgriff 7 ist mit
einer Hebelstange 17 verbunden, welche wiederum mit einem
Unterteil 25 des Handteils 1 in Verbindung steht. Das Un
terteil 25 weist eine Achslagerung 26 für eine Rolle 3
auf. Die Rolle 3 ist über eine Achse 27 mit der Achslage
rung 26 drehbar verbunden.
Das Handteil 1 weist weiterhin einen Abstandshalter 15
und einen Anschlag 12 auf. Weiterhin ist an dem Handteil
1 eine Auflagefläche 10 ausgebildet, welche entweder
vollflächig oder teilweise (wie dargestellt) mit einer
Unterseite der Palette 9 in Kontakt kommen kann.
Zur Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird im folgenden das Verfahren zum Bewegen
der Palette 9 beschrieben. Die Palette 9 wird zunächst
auf das Palettenauflageteil 2 aufgelegt. Hierbei sollte
die Stirnseite 19 der Palette 9 mit dem Anschlagelement
18 des Palettenauflageteils 2 in Kontakt kommen. Die Pa
lette 9 liegt somit positionsfixiert auf der Palettenauf
lagefläche 8 auf. Mit einem noch nicht angeordneten Hand
teil 1 befindet sich die Palette 9 mit dem Palettenaufla
geteil in einer abgesenkten Position. Das heißt, daß die
in der Fig. 1 dargestellte rechte Seite der Palette 9 mit
dem Boden der nicht dargestellten Ladefläche eines Lie
ferwagens in Kontakt kommt. Das Gewicht der Palette wird
somit von der rechten Seite der Palette und der Rolle 5
getragen. Dadurch, daß die Palette mit der Ladefläche in
Kontakt kommt, kann, wie schon voranstehend erwähnt, ein
Verrutschen der Palette auf der Ladefläche etwa während
der Fahrt verhindert werden.
Zum Bewegen der Palette wird das Handteil 1 an der Palet
te angeordnet. Dazu wird das Handteil 1 zunächst nach
links in der Fig. 1 verschwenkt (nicht dargestellt).
Durch ein Verschwenken des Handteils 1 nach links (die
Rolle befindet sich dabei am Boden der Ladefläche) wird
die Auflagefläche 10 des Handteils 1 abgesenkt, so daß
dieses unter die Palette eingreifen kann. Wie später noch
unter Bezug auf die Fig. 5 beschrieben wird, kann auch
ein Verschwenken des Handteils in eine senkrechte Positi
on ausreichend sein, um die Auflagefläche unter die Pa
lette 9 schieben zu können. Die jeweilige Verschwenkung
des Handteils nach vorne (in Richtung auf die Palette; in
der Zeichnung nach links) hängt natürlich von den jewei
ligen Dimensionen des Handteils 1 ab.
Beim Einschieben des Handteils 1 in die Palette, bzw. un
ter eine Planke 22 der Palette 9 sollte das Handteil 1
bis zu dem Anschlag 12 eingeschoben werden, wobei der An
schlag 12 dann mit der Stirnseite 14 der Palette 9 in
Kontakt kommt. Anschließend kann das Handteil 1 mit dem
Handgriff 7 nach rechts in der Fig. 1 verschwenkt werden.
Dadurch hebt sich die Auflagefläche 10 des Handteils 1,
so daß die Palette 9 angehoben wird. Der Drehpunkt der
Schwenkbewegung des Handteils 1 ist der Kontaktpunkt der
Rolle 3 mit dem Boden der Auflagefläche des Lieferwagens.
Es bildet sich somit ein Hebelverhältnis, das durch die
Länge der Hebelstange 17 und den Abstand der Kontaktflä
che der Auflagefläche 10 mit der Planke 22 der Palette 9
bestimmt ist. Das Handteil 1 kann nur so weit nach rechts
verschwenkt werden, bis der Abstandshalter 15 mit der
oben erwähnten Stirnseite 14 der Palette 9 in Kontakt
kommt. Somit kann das Handteil 1 nicht so weit nach
rechts verschwenkt werden, daß eventuell die Stirnseite
14 der Palette 9 mit der Rolle 3 in Kontakt kommt und ei
ne Bewegung der Rolle verhindert.
Die Palette kann nun in der in Fig. 1 dargestellten Bewe
gungsposition einfach und ohne großen Kraftaufwand auf
der Ladefläche verschoben werden.
Wenn die gewünschte Position auf der Ladefläche erreicht
ist, wird das Handteil 1 wieder nach links in der Fig. 1
verschwenkt, so daß die rechte Seite der Palette 9 mit
dem Boden der Ladefläche in Kontakt kommt. Das Handteil 1
kann anschließend aus der Palette 9 gezogen werden und
der Bewegungsvorgang der Palette 9 ist abgeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt das Handteil 1 in einer perspektivischen
Darstellung. Der Griff 4 ist mit der Hebelstange 17 ver
bunden. Die Hebelstange 17 ist wiederum an einer Brücke
28 angeordnet. An der Brücke 28 befindet sich die Achsla
gerung 26, welche für die Rolle 3 doppelt ausgeführt ist.
In der Fig. 2 ist eine zweite Rolle 4 dargestellt, welche
ebenfalls mit Achslagerungen 29 verbunden ist. In diese
Achslagerungen 29 kann weiterhin eine Achse 30 der Rolle
4 eingreifen.
Das Halteteil 1 weist den Abstandshalter 15 und einen
weiteren Abstandshalter 16 auf, welche ein Inkontaktkom
men der Palette 9 mit den Rollen 3 und 4 verhindern.
Zudem ist die Auflagefläche 10 und eine weitere Auflage
fläche 11 für ein Inanlagekommen mit der unteren Seite
einer Planke 22 der Palette 9 vorgesehen.
Die Auflageflächen 10 und 11 sind jeweils an Trägern 31
und 32 ausgebildet, welche mit der Brücke 28 in Verbin
dung stehen. Auf den Trägern 31 und 32 sind der Anschlag
12 und ein Anschlag 13 vorgesehen, die den Einschiebevor
gang des Handteils 1 in die Palette 9 begrenzen.
Diese Einschiebebegrenzung hat zudem den Zweck, einen be
stimmten Anhebebetrag der Palette vorzugeben. Würde das
Handteil 1 zu weit in die Palette eingeschoben werden, so
wäre bei einem gleichen Verschwenkungswinkel der Hebel
stange 17 der Anhebebetrag geringer als wenn das Handteil
1 um einen geringeren Betrag in die Palette eingeschoben
werden würde. Andererseits verändert sich durch den Be
trag des Hineinschiebens des Handteils 1 unter die Palet
te 9 auch die benötigten Kräfte zum Anheben der Palette.
Die Anschläge 12 und 13 sollten somit derart an den Trä
gern 31 und 32 positioniert sein, daß ein optimaler Kom
promiß zwischen der Anhebehöhe der Palette einen sicheren
Kontakt zwischen den Auflageflächen 10, 11 und der Planke
22 und den dazu notwendigen Kräften erzielt wird.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Palet
tenauflageteils 2. Das Palettenauflageteil 2 weist die
Palettenauflagefläche 8 auf, wobei diese vier Gabelele
mente 21 besitzt. Zwischen den Gabelelementen 21 sind die
Rollen 5 und 6 angeordnet. Die Rollen 5 und 6 stehen je
weils über Achsen 23 und 33 mit Achslagerungen 24 und 34
mit dem Palettenauflageteil 2 drehbar in Verbindung.
Die Palettenauflagefläche 8 kann als eine ebene Fläche
ausgebildet sein, gebildet durch die obere Fläche des un
teren Schenkels des Winkelteils 20 und die obere Fläche
der Gabelelemente 21.
Weiterhin kann zwischen den Gabelelementen 21 ein Steg 35
vorgesehen sein. Der Steg 35 kann aus einem Flacheisen
gebildet sein und dient u. a. als Auflagefläche für die
Palette 9, wenn diese längs aufgelegt wird.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hand
teils 1, des Palettenauflageteils 2 und der Palette 9 in
einer Ausgangslage.
Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei das Handteil 1 derart verschwenkt ist,
daß die Hebelstange 17 eine senkrechte Position einnimmt.
Wie in dieser Figur dargestellt ist, kann die Geometrie
des Handteils 1 derart gewählt sein, daß schon bei einer
senkrechten Stellung der Hebelstange 17 die Palette so
weit von der Ladefläche abgehoben ist, daß eine Bewegung
der Palette möglich ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Handteil 1
über eine Schräge mit dem Unterteil 25 verbunden. Dadurch
kann auch eine Palette 9 angehoben und verschoben werden,
die mit überstehenden Waren beladen ist. Entsprechend ist
auch der Anschlag 12 bündig mit der Palettenoberfläche
ausgebildet.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Bewegen von Paletten, mit
einem Handteil (1), das zumindest eine Rolle (3, 4), einen Handgriff (7) und zumindest eine Auflagefläche (10, 11) für eine Palette (9) aufweist und
einem Palettenauflageteil (2), das zumindest eine Rolle (5, 6) und eine Palettenauflagefläche (8) auf weist, wobei das in einer Bewegungsposition befindli che Handteil (1) und das Palettenauflageteil (2) der art mit der Palette (9) zusammenwirken, daß dieselbe über die Rollen (3, 4) verschiebbar ist.
einem Handteil (1), das zumindest eine Rolle (3, 4), einen Handgriff (7) und zumindest eine Auflagefläche (10, 11) für eine Palette (9) aufweist und
einem Palettenauflageteil (2), das zumindest eine Rolle (5, 6) und eine Palettenauflagefläche (8) auf weist, wobei das in einer Bewegungsposition befindli che Handteil (1) und das Palettenauflageteil (2) der art mit der Palette (9) zusammenwirken, daß dieselbe über die Rollen (3, 4) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Handteil (1) zwei Rollen (3, 4), zwei Auflageflä
chen (10, 11) für die Palette (9) und eine Hebelstan
ge (17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Handteil (1) zumindest einen Anschlag (12, 13)
aufweist, der mit einer Palettenstirnseite (14) in
Kontakt kommt und daß zumindest ein Abstandshalter
(15, 16) am Handteil (1) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Palettenauflageteil (2) ein Anschlagelement (18)
aufweist, das mit einer der Palettenstirnseite (14)
gegenüberliegenden Palettenstirnseite (19) in Kontakt
kommt.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Winkelteil (10) vorgesehen ist, das das Anschlag
element (18) und einen Teil der Palettenauflagefläche
(8) bildet.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Palettenauflagefläche (8) zumindest zwei Gabel
elemente (21) aufweist, die mit dem Winkelteil (20)
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
vier Gabelelemente (21) vorgesehen sind, wobei je
weils zwischen zwei Gabelelementen eine Rolle (5, 6)
drehbar aufgenommen ist.
8. Verfahren zum Bewegen von Paletten mit den folgenden
Schritten:
- - Aufsetzen einer Palette (9) auf eine Palettenaufla gefläche (8) eines Palettenauflageteils (2), das zumindest eine Rolle (5, 6) aufweist,
- - Einschieben eines mit zumindest einer Rolle (3, 4) versehenen Handteils (1) mit zumindest einer Aufla gefläche (10, 11) unter eine Stützfläche (22) der Palette (9) und
- - Anheben der Palette (9) über eine Hebelstange (17) des Handteils (1) derart, daß die Auflagefläche (10, 11) nach oben bewegt wird, wodurch die Palette (9) über die Rollen (3, 4, 5, 6) bewegt werden kann.
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