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DE196089C - - Google Patents

Info

Publication number
DE196089C
DE196089C DENDAT196089D DE196089DA DE196089C DE 196089 C DE196089 C DE 196089C DE NDAT196089 D DENDAT196089 D DE NDAT196089D DE 196089D A DE196089D A DE 196089DA DE 196089 C DE196089 C DE 196089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
knife
cut
pin
rotary head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196089D
Other languages
English (en)
Publication of DE196089C publication Critical patent/DE196089C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196089 KLASSE 34 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von Käse u. dgl. in Scheiben mit selbsttätigem, nach jedem Schnitt änderbarem Vorschub des Schneidgutes, weicher durch den Rückzug des von einem schwingbaren Rahmen bewegten Messers bewirkt und erst dann eingeleitet wird, wenn das Messer so weit zurückgezogen ist, daß ein Andrücken des Schneidgutes an das Messer
ίο nicht mehr stattfinden kann.
Von bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das- Messer an dem Rahmen parallel zu dessen Schwingungsachse starr befestigt ist, wobei der Rahmen einen als Druckdaumen ausgebildeten Drehkopf von solcher Form besitzt, daß erst nach teilweisem Anhub des Messerrahmens ein im Lagerbock des Messerrahmens senkrecht geführter Stift niedergedrückt und dadurch eine Vorschubvorrichtung bewegt wird.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. I bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
In Fig. ι ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Das Messer 4 ist an einem in Säulen 2 schwingbar gelagerten Rahmen 8 parallel zu dessen Schwingungsachse befestigt und die Vorschubzarge 5 auf die seitlich und oberhalb der Grundplatte 1 drehbar gelagerte Schraube 3 mittels Muttergewinde aufgesetzt, wobei das Vorschieben des Schneidgutes während des Anhebens oder Emporschwingens des Messerrahmens 8 selbsttätig bewirkt wird. Zu diesem Zweck- ist gemäß der ersten Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 die den Messerrahmen 8 tragende Säule 2, durch die die Vorschubschraube 3 hindurchgeht, in ihrer Längsrichtung ausgebohrt. In der Bohrung ist ein kurzer Stift 9 untergebracht, welcher durch die Feder 10 hochgehalten wird und in einem Ausschnitt 11 eine Klinke 12 trägt. Ruht der Rahmen 8 auf der Platte 1, so kann der Stift 9 seine auf der Zeichnung dargestellte höchste Stellung einnehmen. Wird jedoch der Rahmen hochgeschwungen, so drückt dessen unrund gestaltete Öse 13 den Stift 9 nach unten, so daß die Klinke 12," welche unter der Wirkung der Feder 14 mit den feinen Zähnen 15 der Schraube 3 in Eingriff kommt, diese entsprechend dem Schwingungsradius des Rahmens 8 mehr oder weniger herumdreht. Beim darauffolgenden Abwärtsschwingen des Messerrahmens geht dann der Stift 9 allmählich wieder in seine Ruhestellung zurück, um beim folgenden Emporschwingen des Rahmens 8 eine erneute Drehung der Schraube und somit ein weiteres Vorrücken des Schneidgutes zu bewirken.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist die Vorschubschraube 3 durch eine geradlinig geführte prismatische Stange 16 mit abgeschrägtem hinteren Ende 17 ersetzt, welche durch den in dem Lagerbock 2 senkrecht geführten Finger 18 mit entsprechend abgeschrägter unterer Fläche entgegen dem Druck der Feder 19 beim Hochschwingen
des Rahmens 8 vorgeschoben wird und dabei die Zarge 5 mitnimmt. Um den Vorschub der Zarge zu sichern und in vorgerückter Lage zu erhalten, wenn die Stange 16 unter dem Federdruck zurückgeht, ist folgende Klemmvorrichtung vorgesehen:
Die Zarge S ist an einer frei auf der Stange aufschiebbaren Kappe 20 befestigt. Diese Kappe 20 besitzt eine trapezoidalförmige Ausnehmung 21 (Fig. 4), welche an dem schmaleren vorderen Ende tiefer ist als an dem breiteren (Fig. 6), so daß die darin Platz findende kleine Kugel 22, welche einerseits mit der Kappe 20 und andererseits mit der Stange 16 in Berührung steht, das Bestreben hat, nach innen zu rollen. Wird nun dieses Bestreben der Kugel noch durch den Vorschub der Stange 16 unterstützt, so klemmt die Kugel die Kappe auf der Stange fest, und es wird dadurch die Zarge mit vorgerückt. Beim Rückgang der Stange rollt die Kugel an das breitere Ende der Ausnehmung zurück, und somit wird die Kappe wieder freigegeben. Der auf die Zarge 5 aufgezogene Gummiring 23 bringt auf der Platte einen Reibungswiderstand hervor, der ein Festliegen der Zarge während des Rückganges der Stange bedingt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Maschine zum Zerschneiden von Käse u. dgl. in Scheiben mit selbsttätigem, nach jedem Schnitt änderbarem Vorschub des Schneidgutes, welcher durch den Rückzug des von einem schwingbaren Rahmen bewegten Messers bewirkt und erst dann eingeleitet wird, wenn das Messer so weit zurückgezogen' ist, daß ein Andrücken des Schneidgutes an das Messer nicht mehr stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4) an dem Rahmen (8) parallel zu dessen Schwingungsachse starr befestigt ist, wobei der Rahmen (8) einen als Druckdaumen ausgebildeten Drehkopf (13) von solcher Form besitzt, daß erst nach teilweisem Anhub des Messerrahmens ein im Lagerbock des Messerrahmens senkrecht geführter Stift .(9, Fig. 2 und 3; 18, Fig. 6) niedergedrückt und dadurch eine Vorschubvorrichtung bewegt, wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Druck' des Drehkopfes (13) niedergehende, federnd gestützte Stift (9) mittels einer Klinke (12) eine Förderschraube (3) dreht und so die auf der letzteren sitzende und das Schneidgut tragende Zarge (5) in bekannter Weise in der Richtung gegen das Messer verschiebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Drehkopf (13) des Messerrahmens niedergedrückter Stift (18) auf die abgeschrägte Stirnfläche (17) einer Schiene (16) wirkt und diese entgegen der Wirkung einer Feder (19) zusammen mit der Zarge oder Tragplatte (5) für das Käsestück o. dgl. verschiebt, wobei die Zarge durch eine in einer trapezförmigen Ausnehmung (21) mit geneigtem Boden frei gelagerte Kugel (22) auf der Stange festgeklemmt wird, wohingegen sie (S) während des durch die Feder (19) bewirkten Rückganges der Schiene (16) wieder selbsttätig freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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