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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Schaltsteuersystem für ein Automatikgetriebe
eines Fahrzeugs und insbesondere auf ein Regel- bzw. Steuersystem
zur Steuerung einer sogenannten Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung,
bei der eine von zwei Reibeingriff- bzw. Reibschlußeinrichtungen
wie z. B. eine Kupplung, eine Bremse und dergleichen gelöst bzw.
freigegeben wird, wogegen die andere Reibschlußeinrichtung angewendet bzw.
betätigt
wird.
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Wie
es von herkömmlichen
Fahrzeug-Automatikgetrieben bekannt ist, wird das Schalten zwischen
einer Fahrstufe bzw. einem Gang und einem anderen Gang dadurch ermöglicht,
daß eine
Einwege- bzw. Freilaufkupplung für
den einzulegenden bzw. einzustellenden Gang in Eingriff gebracht
wird. Da jedoch das Automatikgetriebe mit einem derartigen Aufbau
es zwangsläufig
notwendig macht, die Freilaufkupplung darin aufzunehmen, tritt eine
Unannehmlichkeit auf, nämlich
daß das
Automatikgetriebe von der Größe her groß wird.
Daher wurde das Automatikgetriebe kürzlich mittels einer Zahnrad- bzw. Getriebeschaltvorrichtung
ausgeführt,
und zwar ohne eine Freilaufkupplung. Bei einem derartigen Automatikgetriebe
stellt sich die Forderung, eine sogenannte Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung
einzuleiten bzw. durchzuführen,
bei der zwei Reibschlußeinrichtungen
einem Zuständen
in Eingriff und Zuständen
außer
Eingriff gleichzeitig geschaltet werden, um einen gegebenen Gang
einzustellen.
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Bei
der Durchführung
der Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung wird wahrscheinlich ein unerwünschtes
Hochdrehen des Motors verursacht, wenn sich die beiden Reibschlußeinrichtungen
in einem ausgerückten
bzw. freigegebenen Zustand befinden. Wenn die beiden Eingriffskräfte dieser
Reibschlußeinrichtungen
dagegen übermäßig groß werden,
dann entsteht ein sogenannter Blockierzustand, der zu einer beträchtlichen
Verringerung eines Abtriebs- bzw. Ausgangswellendrehmoments führt. Falls
zudem die Drehschwankung bzw. die Drehzahländerung derart langsam ausgelöst wird,
um einen Schaltstoß zu
vermeiden, nimmt die Durchführung des
Schaltvorgangs viel Zeit in Anspruch, so daß ein sogenanntes verzögertes Ansprechen
auftritt.
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Somit üben die
bei der Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung betroffenen Eingriffskräfte der
Reibschlußeinrichtungen
einen beträchtlichen
Einfluß auf das
Fahrzeugverhalten aus und müssen
daher unter Berücksichtigung
einer gegenseitigen Beziehung untereinander gesteuert werden. In
dieser Hinsicht offenbart beispielsweise die JP 62-261W747 A ein Steuersystem,
das derart aufgebaut ist, daß bei
der Ausführung
der Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung eine Reibschlußeinrichtung
an einer zu betätigenden Seite
bzw. an einer Betätigungsseite
in einem Zustand beibehalten wird, in dem sie sofort in Eingriff gebracht
werden kann, wogegen die andere Reibschlußeinrichtung an einer freizugebenden
Seite bzw. an einer Freigabeseite in ihrer Eingriffskraft gesteuert
wird, wodurch eine Eingangsdrehzahl dazu veranlaßt wird, in einer Anfangsstufe
bei einer ersten Änderungs-
bzw. Übergangsgeschwindigkeit
verändert
zu werden, gefolgt von einer nächsten
Stufe, in der die Eingangsdrehzahl dazu veranlaßt wird, bei einer zweiten Übergangsgeschwindigkeit
verändert
zu werden, und einer letzten Stufe, in der die Reibschlußeinrichtung
an der Betätigungsseite
vollständig
in Eingriff gebracht wird, wenn die Eingangsdrehzahl eine synchrone
Drehzahl des nach dem Schalten einzulegenden Gangs erreicht.
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Bei
dem in der JP 62-261W747 A offenbarten Steuersystem wird die Steuerung
für ein
ruhiges Verändern
bzw. einen ruhigen Übergang
der Eingangsdrehzahl nur durch Steuerung der Eingriffskraft der
Reibschlußeinrichtung
an der Freigabeseite bewirkt. Folglich kann die Steuerung der Eingangsdrehzahl
ohne Verzögerung
durchgeführt
werden, im Vergleich zu einem derartigen Steuersystem, wo beide Reibschlußeinrichtungen
gleichzeitig gesteuert werden müssen.
Da die Eingangsdrehzahl dazu veranlaßt wird, auf ruhige Art und
Weise verändert
zu werden, wird außerdem
das Auftreten des Schaltstoßes verbessert.
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Bei
den zuvor erwähnten
herkömmlichen Steuersystemen
wird bei der Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung im wesentlichen nur
die Reibschlußeinrichtung
an der Freigabeseite gesteuert. Dies ist für die Verhinderung einer späten bzw.
verzögerten Schaltsteuerung
vorteilhaft. Jedoch ist es erforderlich, die Steuerung der Eingriffskraft
der Reibschlußeinrichtung
an der Freigabeseite durch Einbeziehung der Änderung der Eingangsdrehzahl
durchzuführen. Anders
ausgedrückt,
muß die
Eingriffskraft der Reibschlußeinrichtung
an der Freigabeseite unter Erfassung der Änderung der Eingangsdrehzahl
gesteuert werden, so daß die
Schaltverzögerung
nur eingeschränkt
verbessert werden kann.
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Zudem
sind die zuvor erwähnten
herkömmlichen
Steuersysteme derart aufgebaut, daß die Eingriffskräfte der
jeweiligen Reibschlußeinrichtungen nur
bezüglich
der Eingangsdrehzahl gesteuert werden. Wenn daher die Absicht besteht,
die Eingangsdrehzahl dazu zu bringen, daß sie zur Verhinderung des
Schaltstoßes
mäßig verändert wird,
ist eine langer Zeitraum erforderlich, bis die Eingangsdrehzahl die
synchrone Drehzahl des nach dem Schalten einzustellenden Gangs erreicht.
Folglich wird die für
den Schaltvorgang erforderliche Zeit nicht notwendigerweise auf
ein ausreichendes Maß verkürzt und
der Schaltstoß kann
nur eingeschränkt
verhindert werden.
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Ein
Schaltsystem gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist aus der
DE 42 40 621 A1 bekannt. Dieses Schaltsystem
ist dem in der JP 62-2 61W747 A offenbarten Steuerungsverfahren ähnlich und
daher auch den Nachteil, daß der
Schaltvorgang vergleichsweise lange dauert und ein Schaltruck nur unzureichend
vermindert wird.
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Demzufolge
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein in der
Weise verbessertes Schaltsteuersystem zu schaffen, daß eine Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung
ohne das Auftreten eines Schaltrucks rasch und zuverlässig ausgeführt werden kann,
mit andere Worten ein Schaltsteuersystem zu schaffen, das eine Schaltzeit
verkürzen und
eine Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung
ohne einen Schaltstoß ausführen kann
und dabei eine Kupplung-zu-Kupplung-Schaltung rasch ausführen kann, so daß eine Reibschlußeinrichtung
an einer Betätigungsseite
in einem relativ frühen
Schaltstadium in Eingriff gebracht wird, und ein an einer Ausgangswelle
auftretendes Drehmoment auf ruhige Art und Weise verändern kann,
indem die Reibschlußeinrichtungen
an der Betätigungsseite,
wie auch an der Freigabeseite in einen sogenannten Blockierzustand
gebracht werden, nachdem der Eingriff der Reibschlußeinrichtung
an der Betätigungsseite
ausreichend weit fortgeschritten ist.
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Diese
Aufgabe wird durch das Schaltsteuersystem gemäß dem Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Entsprechenderweise
ist erfindungsgemäß ein Schaltsteuersystem
für ein
Automatikgetriebe vorgesehen, das eine erste Reibschlußeinrichtung und
eine zweite Reibschlußeinrichtung
aufweist, in dem bzw. wobei ein gegebener Gangwechsel bzw. ein gegebenes
Schalten des Automatikgetriebes durch Herabsetzen bzw. Reduzieren
einer Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung und Erhöhen einer
Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Schaltsteuersystem
hat eine Niederdruck-Halteanweisungseinrichtung bzw. eine die Beibehaltung
eines Niederdrucks anweisende Einrichtung zum Beibehalten der Eingriffskraft
der zweiten Reibschlußeinrichtung
auf einem vorbestimmten niedrigen Pegel, bis beim Schaltvorgang
eine Drehzahl eines Drehbauteils einen vorbestimmten Wert erreicht,
eine Eingriffsanweisungseinrichtung bzw. eine einen Eingriff anweisende
Einrichtung zur Erhöhung
der Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung, nachdem die Drehgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl des Drehbauteils den vorbestimmten Wert erreicht hat, und
eine Druckanstiegsanweisungseinrichtung bzw. eine einen Druckanstieg
anweisende Einrichtung zur Erhöhung
der Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung nach der Erhöhung der
Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat das Schaltsteuersystem ferner eine
Freigabeanweisungseinrichtung bzw. eine die Freigabe anweisende Einrichtung
zur Erzeugung eines Steuer- bzw. Befehlssignals zur Reduzierung
der Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung, die durch die
den Druckanstieg anweisende Einrichtung erhöht wurde, nachdem eine vorbestimmte
Zeitdauer von dem Zeitpunkt an vergangen ist, an dem die Drehzahl
des Drehbauteils durch Erhöhen
der Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung einen anderen
vorbestimmten Wert erreicht.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Schaltsteuersystem ferner eine
Drehmomentreduzierungsanweisungseinrichtung bzw. eine die Drehmomentreduzierung
anweisende Einrichtung aufweisen, die ein Befehlssignal zur Reduzierung
eines Ausgangsdrehmoments des Motors vor der Erhöhung der Eingriffskraft der
zweiten Reibschlußeinrichtung durch
die den Eingriff anweisenden Einrichtung erzeugt.
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Im
Automatikgetriebe, wofür
das erfindungsgemäße Schaltsteuersystem
bei der Durchführung eines
Schaltvorgangs anwendbar ist, wird die erste Reibschlußeinrichtung
freigegeben, während
die zweite Reibschlußeinrichtung
betätigt
wird. Die Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung wird nämlich vermindert
bzw. reduziert, wogegen die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung
erhöht wird.
In diesem Fall wird die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung
durch die die Beibehaltung des Niederdrucks anweisende Einrichtung
solange auf einem niedrigen Pegel gehalten, bis eine Drehzahl des
Drehbauteils einen vorbestimmten Wert erreicht. Dementsprechend
kann eine Drehzahländerung
des Drehbauteils, nämlich
der Schaltvorgang, rasch fortschreiten. An dem Zeitpunkt, an dem
die Drehzahl des Drehbauteils den vorbestimmten Wert erreicht, wird
die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung durch die den
Eingriff anweisende Einrichtung erhöht. Die Eingriffskraft der
zweiten Reibschlußeinrichtung
wird beispielsweise auf einen Pegel erhöht, bei dem ein ausreichender
Widerstand zu einem nach Beendigung des Schaltens verwendetes Drehmoment
erhalten werden kann. Zusammen mit der Erhöhung der Eingriffskraft der
zweiten Reibschlußeinrichtung
wird die Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung durch die den
Druckanstieg anweisende Einrichtung erhöht, wenn die Drehzahl des Drehbauteils
einen anderen vorbestimmten Wert erreicht. Infolgedessen stehen
zu diesem Zeitpunkt die erste, wie auch die zweite Reibschlußeinrichtung in
Eingriff, beide befinden sich nämlich
in einem sogenannten Blockierzustand, so daß ein Ausgangswellendrehmoment
reduziert oder eine plötzliche Änderung
davon eingeschränkt
wird. Folglich wird das Ausgangswellendrehmoment mäßig verändert, wodurch
der Schaltstoß vermindert
wird.
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Wenn
somit eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, nachdem die Eingriffskraft
der ersten Reibschlußeinrichtung
erhöht
wurde, erzeugt die die Freigabe anweisende Einrichtung ein Befehlssignal zur
Reduzierung der Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung,
und zwar derart, daß die
erste Reibschlußeinrichtung
im wesentlichen vollständig gelöst bzw.
freigegeben wird, wobei die Schaltsteuerung beendet wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Schaltsteuersystem
erzeugt desweiteren die die Drehmomentreduzierung anweisende Einrichtung
ein Befehlssignal zur Reduzierung eines Ausgangsdrehmoments des Motors,
bevor die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung durch die den
Eingriff anweisende Einrichtung erhöht wird. Dies führt zu einer
Reduzierung des Eingangsdrehmoments in das Automatikgetriebe. Folglich kann
eine derartige Reduzierung des Motordrehmoments in Verbindung mit
der zuvor erwähnten
Reduzierung des Ausgangswellendrehmoments aufgrund des Blockierzustands
beider Reibschlußeinrichtungen
den Schaltstoß herabsetzen.
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Die
oben erwähnte
Aufgabe und neuartige Merkmale der Erfindung werden sich anhand
der folgenden ausführlichen
Beschreibung unter gleichzeitiger Bezugnahme der begleitenden Zeichnung
vollständig
zeigen. Es soll jedoch ausdrücklich
verstanden werden, daß die
Zeichnungen nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht
als eine Definition der Grenzen der Erfindung beabsichtigt sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Schaltsteuersystem gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung funktioneller Einrichtungen
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die hauptsächlich
einen Getriebestrang eines Automatikgetriebes zeigt, für das das
erfindungsgemäße Schaltsteuersystem anwendbar
ist.
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4 ist
eine Kupplungs/Brems-Betätigungstabelle
zur Einstellung der jeweiligen Gänge des
in 3 gezeigten Getriebestrangs.
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5 ist
eine Ansicht, die einen Teil eines hydraulischen Schaltkreises des
erfindungsgemäßen Schaltsteuersystems
zeigt.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Steuerablauf schematisch zeigt, um eine Abtaststeuerung für einen
Eingriffsdruck einer zweiten Bremse an einer Freigabeseite beim
Her unterschalten vom dritten Gang in den zweiten Gang auszuführen.
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7 ist
ein Zeitschaubild für
das oben erwähnte
Herunterschalten.
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8 ist
eine Ansicht, die die Temperaturbereiche für ein Hochtemperaturverzeichnis
und ein Niedertemperaturverzeichnis zeigt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme der begleitenden
Zeichnung beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein Grundaufbau eines
erfindungsgemäßen Schaltsteuersystems
gezeigt. Das Schaltsteuersystem, wie es in 1 gezeigt
ist, führt
durch Reduzierung einer Eingriffskraft einer ersten Reibschlußeinrichtung 1 und
einer Erhöhung
einer Eingriffskraft einer zweiten Reibschlußeinrichtung 2 einen
Schaltvorgang in einen Gang bzw. einen Gangwechsel des Automatikgetriebes 3 durch.
Das Schaltsteuersystem für
das Automatikgetriebe 3 hat eine die Beibehaltung eines Niederdruck
anweisende Einrichtung 5 zur Aufrechterhaltung bzw. Beibehaltung
der Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 auf
einem niedrigen Pegel, bis eine Drehzahl eines Drehbauteils 4 beim Schalten
einen vorbestimmten Wert erreicht, eine den Eingriff anweisende
Einrichtung 6 zur Erhöhung der
Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2, wenn
die Drehzahl des Drehbauteils 4 den vorbestimmten Wert
erreicht, und eine den Druckanstieg anweisende Einrichtung 7 zur
Erhöhung
der Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung 1, nachdem die
Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 erhöht wurde.
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Außerdem kann
das erfindungsgemäße Schaltsteuersystem
ferner eine die Freigabe anweisende Einrichtung 8 aufweisen, um
ein Befehlssignal zur Reduzierung der Eingriffskraft der ersten
Reibschlußeinrichtung 1 zu
erzeugen, die durch die den Druckanstieg anweisende Einrichtung 7 erhöht wurde.
Das Befehlssignal wird erzeugt, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer
von dem Zeitpunkt an vergangen ist, an dem die Drehzahl des Drehbauteils 4 einen
anderen vorbestimmten Wert erreicht, nachdem die Eingriffskraft
der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 erhöht wurde.
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Zudem
kann das erfindungsgemäße Schaltsteuersystem
desweiteren eine die Drehmomentreduzierung anweisende Einrichtung 9 aufweisen.
die ein Befehlssignal zur Reduzierung eines Ausgangsdrehmoments
des Motors erzeugt, bevor die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 durch die
den Eingriff anweisende Einrichtung 6 erhöht wird.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dem Automatikgetriebe 3, wofür das erfindungsgemäße Schaltsteuersystem
anwendbar ist, das Schalten zwischen den speziellen Gängen, beispielsweise
das Schalten aus dem dritten Gang und dem zweiten Gang, durch Freigeben
der ersten Reibschlußeinrichtung 1 und
Betätigen
der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 durchgeführt, die
beispielsweise einer Kupplung, Bremse und dergleichen entsprechen. Dies
bedeutet, daß die
Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung 1 reduziert
wird, während
die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 erhöht wird.
In diesem Fall wird die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 durch
die die Beibehaltung des Niederdrucks anweisende Einrichtung 5 auf
einem niedrigen Pegel gehalten, bis die Drehzahl des Drehbauteils 4 den
vorbestimmten Wert erreicht. Entsprechenderweise bewirkt das Drehbauteil 4 rasch eine Änderung
seiner Drehzahl, der Gangwechsel bzw. das Schalten von einem Gang
in den anderen Gang schreitet nämlich
rasch fort. Wenn die Drehzahl des Drehbauteils 4 den vorbestimmten
Wert erreicht, wird die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 durch die
den Eingriff anweisende Einrichtung 6 erhöht. Die
Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 wird
beispielsweise auf einen Pegel erhöht, der hoch genug ist, um
dem nach Beendigung des Schaltvorgangs aufgebrachten Drehmoment standzuhalten.
Wenn die Drehzahl des Drehbauteils 4 schließlich einen
anderen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Eingriffskraft der
ersten Reibschlußeinrichtung 1 durch
die den Druckanstieg anweisende Einrichtung 7 erhöht. Als
eine Folge davon werden sowohl die erste Reibschlußeinrichtung 1,
als auch die zweite Reibschlußeinrichtung 2 in
einen Eingriffs-Zustand versetzt, so daß ein sogenannter Blockierzustand
der Reibschlußeinrichtungen
auftritt, wodurch das Ausgangswellendrehmoment vermindert oder eine
plötzliche Änderung
von diesem verhindert wird. Dies führt derart zu einem mäßigen Übergang
bzw. einer mäßigen Änderung
des Ausgangswellendrehmoments, daß der Schaltstoß verbessert
wird.
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Wenn
die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, nachdem die Eingriffskraft
der ersten Reibschlußeinrichtung 1 erhöht wurde,
wird das Befehlssignal zur Verminderung der Eingriffskraft der ersten Reibschlußeinrichtung 1 von
der die Freigabe anweisenden Einrichtung 8 derart erzeugt,
daß die
erste Reibschlußeinrichtung 1 im
wesentlichen vollständig freigegeben
wird, was zu einer Beendigung der Steuerung führt.
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Das
Schaltsteuersystem kann desweiteren mit der die Drehmomentreduzierung
anweisenden Einrichtung 9 ausgestattet sein. In diesem
Fall erzeugt die die Drehmomentreduzierung anweisende Einrichtung 9 ein
Befehlssignal zur Reduzierung des Ausgangsdrehmoments des Motors,
bevor die Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung 2 durch die
den Eingriff anweisende Einrichtung 6 erhöht wird.
Infolgedessen kann der Schaltstoß durch Reduzierung des Eingangsdrehmoments
in das Automatikgetriebe 3 in Verbindung mit der Reduzierung
des Ausgangswellendrehmoments aufgrund des Blockierzustands der
Reibschlußeinrichtungen
weiter vermindert werden.
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Im
folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im speziellen beschrieben. In 2 ist ein
an das Automatikgetriebe 3 angeschloßener Motor 10 in
seinem Ansaugrohr bzw. Einlaßrohr 12 mit
einem Hauptdrosselventil 13 und einem in Strömungsrichtung
vor dem letzteren angeordneten Hilfsdrosselventil 14 ausgestattet.
Das Hauptdrosselventil 13 ist derart mit einem Beschleunigungs-
bzw. Gaspedal 15 verbunden, daß es dem Niederdrücken des
Gaspedals 15 entsprechend gesteuert wird. Das Hilfsdrosselventil 14 dagegen
wird durch einen Motor 16 gesteuert. Eine elektronische Steuereinheit 17 für einen
Motor (M-ECU) zur Steuerung des Motors 16, um die Öffnung des
Hilfsdrosselventils 14 zu regeln, und zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzrate und des Zündzeitpunkts des Motors 10 ist
vorgesehen. Diese elektronische Steuereinheit 17 besteht
hauptsächlich
aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), Speichereinheiten
(RAM und ROM) und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle und wird als
Steuerdaten mit einer Vielfalt von Signalen versorgt, einschließlich einer
Motor(M)-Drehzahl(U/min) N, einer Menge Q an Ansaugluft, einer Ansauglufttemperatur,
eine Drosselklappenöffnung, einer
Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Kühlwasser- bzw.
Motorwassertemperatur und einem Bremsschalter.
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Im
Automatikgetriebe 3 steuert eine hydraulische Schalteinheit 18 den
Gangwechsel bzw. den Schaltvorgang, eine Überbrückungskupplung, einen Leitungsdruck
und/oder einen in Eingriff bringenden Druck bzw. einen Eingriffsdruck
einer vorbestimmten Reibschlußeinrichtung.
Die hydraulische Steuereinheit 18 ist derart aufgebaut,
daß sie
elektronisch gesteuert wird und mit einem ersten bis dritten Schaltsolenoidventil
S1 bis S3 zur Ausführung
des Schaltvorgangs, einem vierten Solenoidventil S4 zur Steuerung
eines Motorbremszustands, einem Linearsolenoidventil SLT zur Steuerung
des Leitungsdrucks, einem Linearsolenoidventil SLN zur Steuerung
eines Speicherrückdrucks
und einem Linearsolenoidventil SLU zur Steuerung des Eingriffsdrucks
der Überbrückungskupplung
oder einer vorbestimmten Reibschlußeinrichtung ausgestattet ist.
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Ferner
ist eine elektronische Steuereinheit 19 (AG-ECU) für das Automatikgetriebe
zur Steuerung des Schaltens, des Leitungsdrucks und/oder des Speicherrückdrucks
durch Ausgabe von Signalen an diese Solenoidventile vorgesehen.
Diese elektronische Steuereinheit 19 besteht hauptsächlich aus einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), Speichereinheiten (RAM und
ROM), und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle und wird als Steuerdaten mit
der Drosselklappenöffnung,
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motorwassertemperatur, dem Bremsschaltsignal,
einem Schaltstellungssignal, einem Anordnungsauswahlschaltsignal,
einem Schnellgangschaltsignal, einem von einem C0-Sensor zur Erfassung
der Drehzahl einer später
beschriebenen Kupplung C0 kommenden Signal, einer Automatikgetriebeöltemperatur
und einem Signal eines manuellen Umschaltschalters versorgt.
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Die
elektronische Steuereinheit 19 für das Automatikgetriebe und
die elektronische Steuereinheit 17 für den Motor sind zudem für die Datenkommunikation
miteinander verbunden. Im besonderen werden Signale, wie z. B. ein
Signal einer Ansaugluftmenge pro Umdrehung (Q/N), von der elektronischen Steuereinheit 17 für den Motor
an die elektronische Steuereinheit 19 für das Automatikgetriebe geschickt,
wogegen Signale, wie z. B. ein einem Befehlssignal für jedes
Solenoidventil gleichwertiges Signal oder ein Signal zur Steuerung
eines Gangs, von der elektronischen Steuereinheit 19 für das Automatikgetriebe
an die elektronische Steuereinheit 17 für den Motor geschickt werden.
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Die
elektronische Steuereinheit 19 für das Automatikgetriebe entscheidet
insbesondere den Gang, den AN/AUS-Zustand der Überbrückungskupplung oder den geregelten
Druckpegel des Leitungsdrucks oder den Eingriffsdruck auf der Basis der
eingegebenen Daten und des im voraus gespeicherten Verzeichnisses
und gibt auf der Antwort der Entscheidung basierend an ein vorbestimmtes
Solenoidventil ein Befehlssignal ab, um ein Versagen zu entscheiden,
oder führt
eine auf der Entscheidung basierende Steuerung durch. Die elektronische
Steuereinheit 17 für
den Motor steuert nicht nur die Kraftstoffeinspritzgrad bzw. -geschwindigkeit,
den Zündzeitpunkt
und/oder die Öffnung
des Hilfsdrosselventils 14 auf der Basis der eingegebenen
Daten, sondern vermindert auch zeitweise das Ausgangsdrehmoment
durch Reduzierung der Kraftstoffeinspritzgeschwindigkeit am Schaltzeitpunkt
des Automatikgetriebes 3, durch Verändern des Zündzeitpunkts und/oder durch
Drosseln der Öffnung
des Hilfsdrosselventils 14.
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3 ist
ein Diagramm, das eine Ausführungsform
des Getriebestrangs des oben beschriebenen Automatikgetriebes 3 zeigt.
Wie dargestellt, ist der Getriebestrang so aufgebaut, daß er fünf Vorwärts-Gänge und
einen Rückwärtsgang
einstellt. Das Automatikgetriebe 3 besteht im besonderen
aus einem Drehmomentwandler 20, einer Hilfs- bzw. Zusatzgetriebeeinheit 21 und
einer Hauptgetriebeeinheit 22. Der Drehmomentwandler 20 ist
mit einer Überbrückungskupplung 23 ausgestattet,
die zwischen einer mit einem Pumpenrad 24 einstückig ausgebildeten
vorderen Abdeckung 25 und einem mit einem Turbinenrad 26 einstückig ausgebildeten
Bauteil (oder einer Nabe) 27 eingesetzt bzw. geschaltet
ist. Die Kurbelwelle des Motors (beide sind nicht dargestellt) ist
mit der vorderen Abdeckung 25 verbunden und eine Antriebs-
bzw. Eingangswelle 28, die mit dem Turbinenrad 26 verbunden
ist, ist mit einem Träger 30 eines
Schnellgang-Planetengetriebes 29 verbunden, das die Zusatzgetriebeeinheit 21 bildet.
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Zwischen
dem Träger 30 und
einem Sonnenrad 31 des Schnellgang-Planetengetriebes 29 sind die
Lamellenkupplung C0 und eine Einweg- bzw. Freilaufkupplung F0 geschaltet.
Diese Freilaufkupplung F0 wird übrigens
angewendet bzw. betätigt,
falls sich das Sonnenrad 31 bezüglich des Trägers 30 vorwärts dreht
(d. h. in der Drehrichtung der Eingangswelle 28). Ebenfalls
vorgesehen ist eine Lamellenbremse B0, um die Drehung des Sonnenrads 31 wahlweise
abzubremsen. Zudem ist ein als das Ausgangselement der Zusatzgetriebeeinheit 21 fungierendes
Innenzahnrad bzw. ein Zahnkranz 32 mit einer als das Eingangselement
der Hauptgetriebeeinheit 22 fungierenden Neben- bzw. Zwischenwelle 33 verbunden.
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In
der Zusatzgetriebeeinheit 21 dreht sich daher bei Betätigung der
die Mehrscheiben- bzw. Lamellenkupplung CO oder der Freilaufkupplung
F0 das Schnellgang-Planetengetriebe 29 als ein ganzes,
so daß sich
die Zwischenwelle 31 mit derselben Geschwindigkeit dreht,
wie die Eingangswelle 28, womit eine untere Fahrstufe bzw.
ein unterer Gang eingerichtet wird. Indem die Lamellenbremse B0
zum Anhalten der Drehung des Sonnenrads 31 betätigt wird,
wird der Zahnkranz 32 bezüglich der Eingangswelle 28 zudem
beschleunigt, um einen höheren Gang
einzurichten.
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Die
Hauptgetriebeeinheit 22 ist dagegen mit drei Sätzen von
Planetengetrieben 40, 50 und 60 ausgestattet,
deren einzelne Drehelemente folgendermaßen verbunden sind. Im besonderen
sind ein Sonnenrad 41 des ersten Planetengetriebes 40 und ein
Sonnenrad 51 des zweiten Planetengetriebes 50 einstückig miteinander
verbunden. Zudem sind ein Zahnkranz 43 des ersten Planetengetriebes 40,
ein Träger 52 des
zweiten Planetengetriebes 50 und ein Träger 62 des dritten
Planetengetriebes 60 miteinander verbunden, und eine Ausgangs welle 65 ist
mit dem Träger 62 des
dritten Planetengetriebes 60 verbunden. Der Zahnkranz 53 des
Planetengetriebes 50 ist außerdem mit einem Sonnenrad 61 des
dritten Planetengetriebes 60 verbunden.
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Der
Getriebestrang dieser Hauptgetriebeeinheit 22 kann einen
Rückwärtsgang
und vier Vorwärtsgänge einstellen
und besteht aus den folgenden Kupplungen und Bremsen für diese
Einstellungen. Von diesen werden die Kupplungen zuerst beschrieben.
Eine erste Kupplung C1 ist zwischen einem Zahnkranz 53 des
zweiten Planetengetriebes 50 und Sonnenrad 61 des
dritten Planetengetriebes 60, die miteinander verbunden
sind, und der Zwischenwelle 33 geschaltet. Zudem ist die
zweite Kupplung C2 zwischen dem Sonnenrad 41 des ersten
Planetengetriebes 40 und Sonnenrad 51 des zweiten
Planetengetriebes 50, die miteinander verbunden sind, und
der Zwischenwelle 33 geschaltet.
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Im
folgenden werden die Bremsen beschrieben. Eine erste Bremse B1 ist
eine Bandbremse, die angeordnet ist, um die Drehungen der Sonnenräder 41 und 51 der
ersten und zweiten Planetengetriebe 40 und 50 anzuhalten.
Zwischen diesen Sonnenrädern 41 und 51 (d.
h. der gemeinsamen Sonnenradwelle) und einem Gehäuse 66, sind eine
Freilaufkupplung F1 und eine zweite Bremse B2, die eine Mehrscheibenbremse
ist, in Reihe angeordnet. Von diesen wird die erste Freilaufkupplung
F1 betätigt, wenn
sich die Sonnenräder 41 und 51 rückwärts drehen
sollen (in der entgegengesetzten Drehrichtung der Eingangswelle 28).
Eine dritte Bremse B3, die eine Mehrscheibenbremse ist, ist zwischen
einem Träger 42 des
ersten Planetengetriebes 40 und dem Gehäuse 66 geschaltet.
Zwischen einem Zahnkranz 63 des dritten Planetengetriebes 60 und
dem Gehäuse 66 sind
eine vierte Bremse B4, die eine Mehrscheibenbremse ist, zum Bremsen
der Drehung des Zahnkranzs 63 und eine zweite Freilaufkupplung
F2 parallel zueinander angeordnet. Diese zweite Freilaufkupplung
F2 wird im übrigen
betätigt,
wenn sich der Zahnkranz 63 rückwärts drehen soll.
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Dieses
soweit beschriebene Automatikgetriebe 3 kann durch Betätigen/Freigeben
der einzelnen Kupplungen und Bremsen fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
einstellen, wie es in der Kupplungs/Brems-Betätigungstabelle von 4 tabellarisch
dargestellt ist. In 4 zeigen Symbole O den Betätigungszustand,
Symbole ⦁ den zum Zeitpunkt des Motorbremsens anzuwendenden
Betätigungszustand,
Symbole Δ den
Betätigungs-
oder Freigabezustand und Leerstellen den Freigabezustand an.
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Wie
in der Kupplungs/Brems-Betätigungstabelle
von 4 tabellarisch dargestellt, werden die Schaltungen
zwischen dem zweiten und dritten Gang durch die Kupplung-zu-Kupplung-Schaltungen
bewirkt, wobei die Betätigung,
wie auch die Freigabe der zweiten Bremse B2 und der dritten Bremse
B3 zusammen geschaltet bzw. verändert
wird. Zur Beruhigung dieser Schaltungen ist in die zuvor erwähnte hydraulische
Steuereinheit 18 ein in 5 gezeigter hydraulischer
Schaltkreis eingebaut.
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In 5 kennzeichnet
das Bezugszeichen 70 ein 1-2-Schaltventil, das Bezugszeichen 71 ein 2-3-Schaltventil
und das Bezugszeichen 72 ein 3-4-Schaltventil. Diese Schaltventile 70, 71 und 72 haben
ihre einzelnen Öffnungen
bzw. Anschlüsse
geöffnet,
um bei den einzelnen Getriebestufen bzw. Gängen in Verbindung zu stehen,
so wie es jeweils unter ihnen aufgeführt ist. Die Ziffern zeigen
im übrigen
die einzelnen Gänge
an. Von den Anschlüssen des
2-3-Schaltventils 71 ist ein Bremsanschluß 74 über einen Ölkanal 75 an
die dritte Bremse B3 angeschloßen,
so daß er
im ersten und zweiten Gang mit einem Eingangsanschluß 73 in
Verbindung steht. Dieser Ölkanal 75 ist
mit einer Mündung 76 versehen,
und ein Dämpferventil 77 ist
zwischen der Mündung 76 und
der dritten Bremse B3 angeschloßen. Das
Dämpferventil 77 saugt
den Öldruck
ein wenig an, um seine Dämpfung
durchzuführen,
falls die dritte Bremse B3 plötzlich
mit dem Leitungsdruck versorgt wird.
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Das
Bezugszeichen 78 bezeichnet ein B-3-Steuerventil zur direkten
Steuerung des Eingriffsdrucks der dritten Bremse B3. Das B-3-Steuerventil 78 ist
mit einem Steuerkolben 79, einem Kolben 80 und
einer zwischen die beiden letzteren eingeklemmten Feder 81 ausgerüstet. Ein
Eingangsanschluß 82,
der durch den Steuerkolben 79 verbunden werden soll, ist
an den Ölkanal 75 angeschloßen, und ein
Ausgangsanschluß 83,
der wahlweise dazu veranlaßt
werden soll, mit dem Eingangsanschluß 82 in Verbindung
zu stehen, ist mit der dritten Bremse B3 verbunden. Der Ausgangsanschluß 83 ist
desweiteren mit einem Rückmeldeanschluß 84 verbunden, der
an der Seite des führenden
Endabschnitts des Steuerkolben 79 ausgebildet ist. Ein
Anschluß 85, der
zu einem Abschnitt offens steht, in dem die zuvor erwähnte Feder 81 angeordnet
ist, ist dagegen derart ausgeführt,
daß er über einen Ölkanal 87 mit
einem Anschluß 86 des
2-3-Schaltventils 71 in Verbindung steht, der im dritten
oder höheren
Gang einen Druck im D-Bereich
ausgibt. Zudem ist ein an der Endabschnittsseite des Kolbens 80 ausgebildeter
Steueranschluß 88 mit
dem Linearsolenoidventil SLU der Überbrückungskupplung verbunden.
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Infolgedessen
wird der geregelte Druckpegel des B-3-Steuerventils 78 durch
die elastische Kraft der Feder 81 und des an den Anschluß 85 gelieferten Öldrucks
eingestellt. Je höher
in diesem Fall der Signaldruck ist, der an den Steueranschluß 88 geliefert wird,
desto höher
wird die elastische Kraft der Feder 81.
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Das
in 5 erscheinende Bezugszeichen 89 bezeichnet
außerdem
ein 2-3-Zeitsteuerventil, das derart aufgebaut ist, daß es einen
Steuerkolben 90 hat, der mit einem radial kleineren Steg
und zwei radial größeren Stegen
ausgebildet ist, einen ersten Kolben 91, eine zwischen
die beiden letzteren eingeklemmte Feder 92 und einen zweiten
Kolben 93, der an der dem ersten Kolben 91 gegenüberliegenden Seite über dem
Steuerkolben 90 angeordnet ist. Ein Zwischenanschluß 94 dieses
2-3-Zeitsteuerventils 89 ist an den Ölkanal 95 angeschloßen, der
wiederum an einen Anschluß 96 des
2-3-Schaltventils 71 angeschloßen ist, der dazu gebracht
wird, im dritten oder höheren
Gang mit dem Bremsanschluß 74 in Verbindung
zu stehen.
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Zudem
ist der Ölkanal 95 in
seinem mittleren Streckenabschnitt verzweigt und durch eine Mündung an
einen Anschluß 97 angeschloßen, der
zwischen dem zuvor erwähnten
Steg mit kleinerem Durchmesser und einem der Stege mit größerem Durchmesser
offens steht. Ein Anschluß 98,
der wahlweise dazu gebracht werden soll, mit dem Anschluß 94 im
mittleren Abschnitt in Verbindung zu stehen, ist durch einen Ölkanal 99 mit
einem Solenoidrelaisventil 100 verbunden. Zudem ist das
Linearsolenoidventil SLU der Überbrückungskupplung
mit dem Anschluß verbunden,
der zum Endabschnitt des ersten Kolbens 91 offen steht,
und die zweite Bremse B2 ist durch eine Mündung an den Anschluß angeschloßen, der
im Endabschnitt des zweiten Kolbens 93 geöffnet wird.
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Der
zuvor erwähnte Ölkanal 87 ist
zur Betätigung
bzw. Freigabe des Öldrucks
zu und von der zweiten Bremse B2 vorgesehen und ist in seinem mittleren
Streckenabschnitt mit einer Drossel 101 und einer Drossel 102 ausgerüstet, wobei
Drosseln 101 und 102 sind als Mündungen
kleineren Durchmessers ausgeführt
sind und die Drossel 102 eine Rückschlagkugel aufweist. Von
diesem Ölkanal 87 ist ein Ölkanal 103 abgezweigt,
der mit einer Mündung 104 mit
größerem Durchmesser
ausgerüstet
ist, die eine Rückschlag- bzw. Absperrkugel
aufweist, die geöffnet
werden soll, wenn die zweite Bremse B2 freigegeben werden soll.
Der Ölkanal 103 ist
mit einem Drosselventil 105 verbunden, das im folgenden beschrieben
wird.
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Dieses
Drosselventil 105 steuert eine Geschwindigkeit der Entlastung
bzw. der Freigabe des Drucks von der zweiten Bremse B2. Diese zweite Bremse
B2 ist an einen Anschluß 107 angeschloßen, der
in einem mittleren Abschnitt derart ausgebildet ist, daß er durch
einen Steuerkolben 106 des Drosselventils 105 geöffnet oder
geschlossen werden kann. Der zuvor erwähnte Ölkanal 103 ist mit
einem Anschluß 108 verbunden,
der unter dem Anschluß 107 ausgebildet
ist, wie dargestellt. Ein Anschluß 109 ist über dem
mit der zweiten Bremse B2 verbundenen Anschluß 107 ausgebildet,
wie dargestellt, und wird wahlweise dazu veranlaßt, mit einem Auslaßanschluß in Verbindung
zu stehen. An diesem Anschluß 109 ist
durch einen Ölkanal 110 ein
Anschluß 111 des zuvor
erwähnten
B-3-Steuerventils 78 angeschloßen. Dieser Anschluß 111 wird übrigens
wahlweise dazu gebracht, mit dem Ausgangsanschluß 83 in Verbindung
zu stehen, der mit der dritten Bremse B3 verbunden ist.
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Von
den Öffnungen
des Drosselventils 105 ist ein Steueranschluß 112,
der an dem Endabschnitt ausgebildet ist, welcher der dem Vorspannen
des Steuerkolbens 106 dienenden Feder gegenüberliegt, durch
einen Ölkanal 113 mit
einem Anschluß 114 des 3-4-Schaltventils 74 verbunden.
Dieser Anschluß 114 gibt
einen Signaldruck des dritten Solenoidventils S3 in einem dritten
oder niedrigerem Gang und einen Signaldruck des vierten Solenoidventils
S4 in einem vierten oder höheren
Gang ab. An das Drosselventil 105 ist zudem ein Ölkanal 115 angeschloßen, der von
dem zuvor erwähnten Ölkanal 95 abgezweigt
ist und wahlweise dazu gebrachtt wird, mit dem Auslaßanschluß in Verbindung
zu stehen.
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Bei
dem zuvor erwähnten
2-3-Schaltventil 71 ist im übrigen ein Anschluß 116 zur
Ausgabe eines Drucks im D-Bereich im zweiten oder niedrigeren Gang über einen Ölkanal 118 an
einen Anschluß 117 angeschloßen, der
zu einem derartigen Abschnitt des zuvor erwähnten 2-3-Zeitsteuerventils 89 offens steht,
der mit der Feder 92 angeordnet wird. Im 3-4- Schaltventil 72 ist
zudem ein Anschluß 119,
der dazu gebracht wird, in einem dritten oder niedrigerem Gang mit
dem zuvor erwähnten Ölkanal 87 in
Verbindung zu stehen, durch einen Ölkanal 120 mit dem Solenoidrelaisventil 100 verbunden.
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In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 121 einen Speicher für die zweite Bremse B2. Eine
Rückdruckkammer
des Speichers 121 wird mit einem Speichersteuerdruck versorgt,
der auf der Basis des durch das Linearsolenoidventil SLN ausgegebenen Öldrucks
geregelt wird. Der Speichersteuerdruck wird im übrigen höher, wenn der Ausgangsdruck
des Linearsolenoidventils SLN reduziert wird. Dementsprechend wird
in einem Übergangsbereich
zwischen Betätigung
und Freigabe der zweiten Bremse B2 deren Öldruck auf einen höheren Pegel
verstellt, wenn der Signaldruck des Linearsolenoidventils SLN reduziert
wird.
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Das
Bezugszeichen 122 kennzeichnet ferner ein C-0-Auslaßventil
und das Bezugszeichen 123 einen Speicher für die Kupplung
C0. Das C-0-Auslaßventil 122 betätigt im übrigen die
Kupplung C0, um das Bremsen des Motors nur bei der zweiten Geschwindigkeit
im zweiten Geschwindigkeitsbereich zu bewirken.
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Gemäß des soweit
beschriebenen hydraulischen Schaltkreises kann, wenn der Anschluß 111 des
B-3-Steuerventils 78 mit dem Auslaß in Verbindung steht, daher
der an die dritte Bremse B3 zuzuführende Eingriffsdruck durch
das B-3-Steuerventil 78 direkt
geregelt werden und dessen geregelter Druckpegel kann durch das
Linearsolenoidventil SLU verändert
werden. Wenn der Steuerkolben 106 des Drosselventils 105 sich
dagegen in der Position befindet, die in 5 in der
linken Hälfte
dargestellt ist, steht die zweite Bremse B2 durch dieses Drosselventil 105 mit
dem Ölkanal 103 in
Verbindung. Infolgedessen kann der Druck durch die Mündung 104 mit dem
größeren Durchmesser freigegeben
bzw. entlastet werden, um die Geschwindigkeit der Druckfreigabe
von der zweiten Bremse B2 zu steuern.
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Bei
dem zuvor erwähnten
Automatikgetriebe wird im zweiten Gang die zweite Bremse B2 gelöst bzw.
freigegeben und die dritte Bremse B3 betätigt, und im dritten Gang die
zweite Bremse B2 betätigt und
die dritte Bremse B3 freigegeben. Folglich erfolgt der Gangwechsel
bzw. erfolgen die Schaltungen zwischen dem zweiten und dem dritten
Gang durch die Kupplung-zu-Kupplung-Schaltungen, wobei die zweite
Bremse B2, wie auch die dritte Bremse B3 zusammen betätigt werden.
Beim erfindungsgemäßen Schaltsteuersystem
werden bei der Ausführung
des Herunterschaltens vom dritten Gang in den zweiten Gang, wobei
sich der Motor im Modus mit Kraftübertragung befindet, die bei
der Schaltung betroffenen Eingriffsdrücke der zweiten Bremse B2 und
der dritten Bremse B3 auf die folgende Art und Weise gesteuert.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das eine erfindungsgemäße Steuerung
bzw. einen erfindungsgemäßen Steuerablauf
schematisch zeigt.
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In
einem Schritt 1 wird eine Entscheidung eines Zustands zur
Auslösung
der Steuerung bzw. eines Auslösezustands
der Steuerung dazu getroffen, ob ein Schaltsignal für das Herunterschalten
vom dritten Gang in den zweiten Gang ausgegeben wird oder nicht.
Falls die Entscheidung im Schritt 1 "NEIN" ist,
nämlich
falls das Schaltsignal für
das Herunterschalten nicht ausgegeben wird, erfolgt keine Steuerung
und der Steuerablauf kehrt zurück.
Im Gegensatz dazu schreitet der Steuerablauf, falls die Entscheidung
bei Schritt 1 "JA" ist, nämlich falls
das Schaltsignal für
das Herunterschalten vom dritten Gang in den zweiten Gang ausgegeben
wird, zu einem Schritt 2 fort, bei dem eine Entscheidung
dazu getroffen wird, ob ein Zustand zur Beendigung der Steuerung
eingerichtet bzw. festgelegt wird.
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Der
Steuerungsbeendigungszustand bzw. der Zustand zur Beendigung der
Steuerung ist dadurch gegeben, daß eine vorbestimmte Zeitdauer von
dem Zeitpunkt an vergangen ist, an dem die Eingangsdrehzahl NC0
(die Drehzahl der Turbine oder der mit der Turbine einstückig ausgebildeten
Drehbauteile) einen Wert erreicht, der dadurch erhalten wird, daß eine vorbestimmte
Drehzahl (beispielsweise 50 U/min) von einer synchronen Drehzahl
des zweiten Gangs subtrahiert wird (ein Wert, der dadurch erhalten
wird, daß eine
Drehzahl der Ausgangswelle mit einem Übersetzungsverhältnis des zweiten
Gangs vergrößert bzw.
verstärkt
wird), oder daß ein
Schaltsignal für
das Schalten in einen anderen Gang, als in den zweiten Gang, ausgegeben wird.
Wenn eine Entscheidung zur Bestimmung bzw. Festlegung von einem
dieser Zustände
getroffen wird, wird die Steuerung beendet.
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Wenn
das Schaltsignal für
das Herunterschalten vom dritten Gang in den zweiten Gang ausgegeben
wird, wird das 2-3-Schaltventil 71 übrigens so geschaltet, daß es den
Eingangsanschluß 73 mit dem
Bremsanschluß 74 verbindet.
Dementsprechend wird die dritte Bremse B3 durch den Ölkanal 75 und
die Mündung 76 mit
dem Öldruck
versorgt. Der Eingriffsdruck der dritten Bremse B3 wird durch das
B-3-Steuerventil 78 geregelt.
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Der
mit der zweiten Bremse B2 in Verbindung stehende Ölkanal 87 wird
dagegen dazu gebracht, durch den Anschluß 86 derart mit dem
Auslaß in
Verbindung zu stehen, daß der Öldruck von
der zweiten Bremse B2 freigegeben wird. Der Übergangsöldruck der zweiten Bremse B2
wird durch das Drosselventil 105 gesteuert, das somit als
ein Speichersteuerventil arbeitet. Dies bedeutet, daß die dritte
Bremse B3 unter Regelung ihres Eingriffsdrucks betätigt wird,
wogegen die zweite Bremse B2 unter Regelung ihres Eingriffsdrucks
gelöst
wird.
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Falls
die Entscheidung im Schritt 2 "NEIN" ist,
nämlich
falls der Zustand zur Beendigung der Steuerung nicht festgelegt
wird, schreitet der Steuerablauf zu einem Schritt 3 fort, an dem
eine Entscheidung dazu getroffen wird, ob ein Abtaststeuerungsauslösezustand
bzw. ein Zustand zur Auslösung
einer Abtaststeuerung festgelegt wird oder nicht. Diese Abtaststeuerung
wird derart ausgeführt,
daß der
Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2, die beim Herunterschalten
in den zweiten Gang als die Reibschlußeinrichtung an der Freigabeseite
fungiert, zeitweise und allmählich
erhöht
wird. Die Abtaststeuerung wird insbesondere durch Änderung
eines Tastverhältnisses
bzw. eines Auslastungsverhältnisses
des Linearsolenoidventils SLN schrittweise ausgeführt. Außerdem wird
die Abtaststeuerungunmittelbar vor Abschluß des Herunterschaltens ausgeführt. Dementsprechend
wird die Festlegung des Zustands zur Auslösung der Abtaststeuerung entweder
dann entschieden, wenn die folgenden Punkte (1) und (2) oder die
folgenden Punkte (1) und (3) erfüllt
sind: (1) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist nicht höher als
ein vorbestimmter Wert, (2) die Eingangsdrehzahl NC0 überschreitet
einen um einen vorbestimmten Vergleichs- bzw. Bezugswert niedrigeren
Wert, als die synchrone Drehzahl des zweiten Gangs, und (3) ein Verhältnis einer
Differenz zwischen der Eingangsdrehzahl NC0 und der synchronen Drehzahl
zu einer Erhöhungsgeschwindigkeit
der Eingangsdrehzahl NC0 ist nicht höher, als ein anderer vorbestimmter Bezugswert.
Diese Bezugswerte sind im übrigen
vorbestimmte Werte, die auf der Basis von Parametern gemessen bzw.
in ein Verzeichnis aufgenommen werden, die die Fahrzeugfahrzustände anzeigen,
wie z. B. eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Drosselklappenöffnung oder
dergleichen.
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Falls
der zuvor erwähnte
Zustand zur Auslösung
der Abtaststeuerung nicht festgelegt wird, nämlich falls die Entscheidung
bei Schritt 3 "NEIN" ist, rückt der
Steuerablauf zu einem Schritt 4 vor, an dem die Steuerung
eines grundlegenden Öldrucks
ausgeführt
wird. Diese Steuerung des grundlegenden Öldrucks wird im wesentlichen
dazu ausge führt,
um den Signaldruck des Linearsolenoidventils SLN zu steuern, das
der zuvor erwähnte
Abtaststeuerung ähnlich
ist. Dementsprechend wird letztlich der Eingriffsdruck der zweiten
Bremse B2 gesteuert. Somit wird die Steuerung des grundlegenden Öldrucks
ausgeführt,
wenn der zuvor erwähnte
Zustand zur Auslösung
der Abtaststeuerung nicht festgelegt wird. Wenn daher das Schaltsignal
für den
Herunterschaltvorgang vom dritten Gang in den zweiten Gang ausgegeben
wird, wird die Steuerung des grundlegenden Öldrucks sofort ausgeführt, wodurch
der Signaldruck des Linearsolenoidventils SLN erhöht wird bzw.
sich erhöht
und der Rückdruck
des Speichers 121 für
die zweite Bremse B2 auf einen vorbestimmten konstanten Druck reduziert
wird.
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Dementsprechend
wird sofort nachdem das Schaltsignal für das Herunterschalten aus
dem dritten Gang in den zweiten Gang ausgegeben wurde, der Öldruck der
zweiten Bremse B2 von dieser freigegeben, um deren Eingriffsdruck
zu reduzieren, so daß der
Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 durch das im Speicher 121 gespeicherte Öl auf einem
niedrigen Pegel gehalten wird. Der Eingriffsdruck der dritten Bremse
B3 wird dagegen durch Senken des geregelten Druckpegels des B-3-Steuerventils 78 auch auf
einem niedrigen Pegel gehalten, was wiederum durch Absenken des
Signaldrucks durchgeführt
wird, der vom Linearsolenoidventil SLN dem B-3-Steuerventil 78 zugeführt wird.
Da beide Eingriffsdrücke
der zweiten Bremse B2 und der dritten Bremse B3 auf dem niedrigen
Pegel gehalten werden, erhöht
sich plötzlich
die Eingangsdrehzahl NC0, wodurch das Herunterschalten vom dritten
Gang in den zweiten Gang rasch fortschreiten kann. Die Steuerung
zur Reduzierung des Ausgangsdrehmoments des Motors wird in einem
derartigen Anschlußzeitraum
der Trägheitsphase
ausgeführt,
in dem die Drehzahl des Drehbauteils verändert wird. Die Steuerung zur
Reduzierung des Ausgangsdrehmoments des Motors 10 kann
durch ein Verfahren, wie z. B. durch einen verzögerten bzw. späteren Zündzeitpunkt
oder dergleichen, wie oben beschrieben, durchgeführt werden.
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Wenn
sich die Eingangsdrehzahl NC0 mit dem Vorrücken des Herunterschaltens
erhöht,
erhöht sich
auch der Eingriffsdruck der dritten Bremse B3 auf einen Pegel, der
ausreichend ist, um einen zweiten Gang einzulegen. Das Erhöhen des
Eingriffsdrucks der dritten Bremse B3 wird durch Erhöhen des Ausgangsdrucks
des Linearsolenoidventils SLN und daher durch Anheben des geregelten
Druckpegels des B-3-Steuerventils 78 erreicht.
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Dementsprechend
schließt
eine Funktion im Schritt 4 das ein, was erfindungsgemäß durch
die die Beibehaltung des niedrigen Drucks anweisende Einrichtung,
die die Drehmomentreduzierung anweisende Einrichtung und die den
Eingriff anweisende Einrichtung vorgesehen ist.
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Wenn
der Zustand zur Auslösung
der Abtaststeuerung vor oder nach der Ausführung der zuvor erwähnten Steuerung
des grundlegenden Öldrucks festgelegt
wird, rückt
der Steuerablauf zu einem Schritt 5 vor, in dem die Abtaststeuerung
ausgeführt wird.
Wenn insbesondere der Ausgangsdruck des Linearsolenoidventils SLN
schrittweise reduziert wird, wird der Rückdruck des Speichers 121 für die zweite Bremse
B2 schrittweise erhöht.
Da das dritte Solenoidventil S3 zu diesem Zeitpunkt im übrigen den
Signaldruck erzeugt, wird der Steueranschluß 112 des Drosselventils 105 mit
dem Öldruck
versorgt, so daß der
mit der zweiten Bremse B2 in Verbindung stehende Anschluß 107 geschlossen
wird und der Öldruck von
der zweiten Bremse B2 durch die Drosseln 101 und 102 freigegeben
wird.
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Dementsprechend
erhöht
sich eine aus dem Speicher 121 abgegebene Ölmenge,
wenn sich der Rückdruck
des Speichers 121 erhöht.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die vom Speicher 121 gegebene Ölmenge größer wird,
als eine durch die Drosseln 101 und 102 abgelassene Ölmenge,
beginnt sich der Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 zu erhöhen. Bei dem
erfindungsgemäßen Schaltsteuersystem
wird der Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 allmählich erhöht, und
zwar beinahe gleichzeitig an oder sofort nach dem Zeitpunkt, an
dem der Eingriffsdruck der dritten Bremse B3 auf die zuvor erwähnte Art
und Weise erhöht
wird. Entsprechenderweise entspricht die Funktion des Schritts 5 dem,
was durch die den Druckanstieg anweisende Einrichtung vorgesehen ist.
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Somit
haben sowohl die zweite Bremse B2, als auch die dritte Bremse B3
durch Erhöhen
des Eingriffsdrucks der zweiten Bremse B2 eine derartige Drehmomentaufnahmefähigkeit
(das Drehmoment wird nämlich
durch beide Bremsen aufgenommen), daß ein sogenannter Blockierzustand
auftritt, wodurch das Ausgangswellendrehmoment reduziert wird. Da
insbesondere die dritte Bremse B3 zum Einstellen des zweiten Gangs
beinahe vollständig
betätigt
wird, besteht die Tendenz, daß das
Ausgangswellendrehmoment rasch auf einen dem Übersetzungsverhältnis des
zweiten Gangs entsprechenden Pegel erhöht wird. Zu diesem Zeitpunkt
nimmmt jedoch die zweite Bremse B2 einen Teil des an die Ausgangswelle übertragenen
Drehmoments derart auf, daß ein plötzlicher
Anstieg des Ausgangswellendrehmoments eingeschränkt wird.
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Im
Verlauf der zuvor erwähnten
Abtaststeuerung erzeugt das dritte Solenoidventil S3, insbesondere
dann, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer von dem Zeitpunkt an vergangen
ist, an dem die Eingangsdrehzahl NC0 nach dem Erhöhen des
Eingriffsdrucks der zweiten Bremse B2 die vorbestimmte Drehzahl
erreicht, das Drucksignal, um das Drosselventil 105 zu
schalten. Das bedeutet, daß der
Anschluß 107 mit
dem Anschluß 108 derart
in Verbindung stehen kann, daß die
zweite Bremse B2 mit dem Ölkanal 103 in
Verbindung steht, der die Mündung 104 mit
dem großen
Durchmesser aufweist. Da sich dementsprechend der Rückdruck
des Speichers 121 allmählich
erhöht
und eine Mündungsfläche eines
Auslaßkanals
von der zweiten Bremse B2 erweitert, wird der Eingriffsdruck der
zweiten Bremse B2 auf einem etwas erhöhten Pegel gehalten, und zwar so,
daß der
zuvor erwähnte
Blockierzustand beibehalten wird. Der Signaldruck des Linearsolenoidventils
wird im übrigen
auf einen vorbestimmten Druck erhöht und danach auf diesem Druck
gehalten.
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Wenn
das Ausgangsdrehmoment langsam erhöht wird und die vorbestimmte
Zeitdauer von dem Zeitpunkt an vergangen ist, an dem die Eingangsdrehzahl
NC0 sich der synchronen Drehzahl des zweiten Gangs annähert, wird
der zuvor erwähnte Zustand
zur Beendigung der Steuerung festgelegt. Da die Entscheidung bei
Schritt 2 "JA" ist, geht der Steuerablauf
infolgedessen zu einem Schritt 6 weiter, an dem eine Beendigung
der Steuerung erfolgt. Das Linearsolenoidventil SLN wird im besonderen
auf der Basis eines anderen Steuerablaufs, als der zuvor erwähnte Steuerablauf,
gesteuert, so daß die
zweite Bremse B2 freigegeben wird. Dementsprechend entspricht die
Funktion des Schritts 6 dem, was durch die die Freigabe
anweisende Einrichtung vorgesehen ist.
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Der
Drehmomentreduzierungssteuerung für den Motor folgt übrigens
einer Drehmomentwiederherstellungsteuerung, die dazu dient, das
reduzierte Motordrehmoment wieder auf seinen spezifischen Zustand
zurückzubringen,
und wird ausgeführt,
wenn die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, nachdem die Eingangsdrehzahl
NC0 auf die vorbestimmte Drehzahl erhöht wurde, so daß die Steuervariable der
Drehmomentreduzierungssteuerung innerhalb einem vorbestimmten Zeitraum
Null wird.
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Der
zuvor erwähnte
Steuerablauf wird unter Bezugnahme eines in 7 gezeigten
Zeitschaubilds erklärt.
Zum Zeitpunkt t0 wird die Entscheidung des Schaltens vom dritten
Gang in den zweiten Gang eingerichtet bzw. festgelegt. Am Zeitpunkt
t1 wird ein das Herunterschalten anzeigendes Schaltsignal erzeugt,
wenn eine vorbestimmte Zeitdauer von dem Zeitpunkt t0 an vergangen
ist. Das ausgegebene Schaltsignal bewirkt, daß das 2-3-Schaltventil 71 so geschaltet
wird, daß der Öldruck von
der zweiten Bremse B2 freigegeben wird, um deren Eingriffsdruck
zu reduzieren, wogegen die dritte Bremse B3 mit dem Öldruck versorgt
wird, um deren Eingriffsdruck auf einen Niederdruck-Warte- bzw.
Bereitschaftspegel zu erhöhen.
Durch Einstellung beider Eingriffsdrücke der zweiten und dritten
Bremse B2 und B3 auf einen niedrigen Pegel, beginnt sich die Eingangsdrehzahl
NC0 allmählich
derart zu erhöhen, daß sich das
Ausgangswellendrehmoment T0 ebenfalls allmählich erhöht.
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Die
zuvor erwähnte
Steuerung des grundlegenden Öldrucks
des Linearsolenoidventils SLN wird dagegen ausgeführt, um
den Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 auf den vorbestimmten niedrigen
Pegel einzustellen. Das bedeutet, daß die Steuervariable auf dem
vorbestimmten Pegel gehalten wird.
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Zum
Zeitpunkt t2, an dem der zuvor erwähnte Zustand zur Auslösung der
Abtaststeuerung aufgrund der Erhöhung
der Eingangsdrehzahl NC0 festgelegt wird, beginnt die Abtaststeuerung
des Linearsolenoidventils SLN und erfolgt derart, daß eine Steuervariable
(ein Auslastungsverhältnis)
davon schrittweise verändert
wird.
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Wenn
sich die Eingangsdrehzahl NC0 erhöht und sich der synchronen
Drehzahl des zweiten Gangs annähert,
erfolgt die Drehmomentreduzierungsteuerung (zum Zeitpunkt t3). Am
Zeitpunkt t4, unmittelbar nach dem Zeitpunkt t3, wird der Eingriffsdruck
der dritten Bremse B3 auf einen Pegel erhöht, bei dem die dritte Bremse
B3 beinahe vollständig
betätigt
ist. Mit der Erhöhung
des Eingriffsdrucks der dritten Bremse B3 beginnt sich das Ausgangswellendrehmoment
T0 zu erhöhen.
Außerdem
bringt die Abtaststeuerung des Linearsolenoidventils SLN den Eingriffsdruck
der zweiten Bremse B2 dazu, daß er sich
derart erhöht
(am Zeitpunkt t5), daß der
Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 auf einem vorbestimmten erhöhten Pegel
gehalten wird. Infolgedessen erfolgt eine mäßige Erhöhung des Ausgangsdrehmoments
T0.
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Zum
Zeitpunkt t6, im Verlauf der mäßigen Erhöhung des
Ausgangsdrehmoments T0, wird die Drehmomentwiederherstellungssteuerung
ausgelöst
und die Ausgabe des Signaldrucks vom dritten Solenoidventil S3 unterbrochen.
Zum Zeitpunkt t7, an dem der Zustand zur Beendigung der Steuerung
festgelegt wird, wird die Abtaststeuerung des Linearsolenoidventils
SLN beendet, so daß die
zweite Bremse B2 plötzlich
gelöst
wird.
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Nachfolgend
erfolgt die Beschreibung einer gegenseitigen Beziehung zwischen
den jeweiligen Öldrücken im
zuvor erwähnten
Steuerablauf. Zum Zeitpunkt t0 ist der Eingriffsdruck (B3-Druck)
der dritten Bremse B3 niedriger, als der Eingriffsdruck (B2-Druck)
der zweiten Bremse B2. Im Anschluß an den Zeitpunkt t1 wird
der B3-Druck nach und nach erhöht,
wogegen der B2-Druck nach und nach vermindert wird. Zum Zeitpunkt
t2 wird der B2-Druck noch auf einem etwas höheren Pegel als der B3-Druck
gehalten. Zum Zeitpunkt t6 wird der B2-Druck ferner auf einen etwas
höheren
Pegel als der B2-Druck zum Zeitpunkt t2 eingestellt, aber niedriger
als der B2-Druck zum Zeitpunkt t0, und der B3-Druck wird auf einen
höheren
Pegel eingestellt, als der B2-Druck zum Zeitpunkt t0.
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Dementsprechend
geht die Schaltung bei dem zuvor erwähnten Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung nach der Ausgabe des Schaltsignals rasch weiter, während die
zweite und dritte Bremse B2 und B3 auf einen niedrigen Eingriffspegel
gehalten werden, so daß eine
Verzögerung
im Schaltvorgang oder ein darauf basierendes langsames Ansprechen
im voraus verhindert werden kann. Wenn der Schaltvorgang weiterhin
fortschreitet und der Eingriffsdruck der dritten Bremse B3 an der Betätigungsseite
auf einen höheren
Pegel erhöht wird,
wird der Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 an der Freigabeseite
für einen
vorbestimmten Zeitraum erhöht.
Infolgedessen findet eine derart mäßige Erhöhung des Ausgangswellendrehmoments
statt, daß der
Schaltstoß vermindert
wird. Da die Drehmomentreduzierungssteuerung für den Motor 10 zusammen
ausgeführt
wird, wird ferner die Tendenz der Erhöhung des Ausgangswellendrehmoments
reduziert, wodurch der Schaltstoß auf effektivere Weise verhindert
wird.
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Die
Betätigungs-
und Freigabegeschwindigkeiten der Reibschlußeinrichtungen, wie z. B. der
zuvor erwähnten
zweiten und dritten Bremse B2 und B3, werden im übrigen durch die Zuführungs-
und Abgabegeschwindigkeiten des Öls
beeinflußt,
und die Strömungsgeschwindigkeit
des Öls
wird durch dessen Viskosität
beeinflußt.
Dementsprechend ergibt sich zwischen einem Zustand bei hoher Viskosität und einem
Zustand bei niedriger Viskosität
des Öls
ein Unterschied in den Betätigungs-
und Freigabegeschwindigkeiten (in der zeitlichen Steuerung) der
Reibschlußeinrichtungen.
Folglich ist es geeignet, die Steuervariablen für die zuvor erwähnte Steuerung
von einem Hochtemperaturverzeichnis und einem Niedertemperaturverzeichnis
wahlweise zu entnnehmen, die beide in Abhängigkeit von den Temperaturzuständen des
Steuersystems vorbereitet wurden. In diesem Fall ist, wie in 8 gezeigt,
es vorzuziehen, daß das
Niedertemperaturverzeichnis verwendet wird, bis die Motorwassertemperatur
und die Öltemperatur
auf einen vorbestimmten Bezugswert α°C angestiegen sind, wenn diese
Temperaturen im Bereich des Druckanstiegs liegen, wogegen das Hochtemperaturverzeichnis
verwendet wird, bis die Motorwassertemperatur und die Öltemperatur
auf eine vorbestimmte Bezugstemperatur β°C abgesunken sind, wenn diese
Temperaturen im Verlauf bzw. im Bereich eines Temperaturabfalls
liegen. Wenn daher für
diese Bezugstemperaturen, bei denen die Verzeichnisse gewechselt werden,
eine solche Hysteresis vorgesehen ist, wird das Auftreten eines Nachlaufphänomens auf
effektive Weise verhindert.
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Obwohl
bei dem zuvor erwähnten
Ausführungsbeispiel
das Herunterschalten vom dritten Gang in den zweiten Gang veranschaulicht
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Schaltvorgang
beschränkt,
sondern in ähnlicher
Art für
andere Kupplung-zu-Kupplung-Schaltungen anwendbar. Bei dem zuvor
erwähnten
Ausführungsbeispiel
wird außerdem
der Eingriffsdruck der zweiten Bremse B2 an der Freigabeseite durch
die Abtaststeuerung des Linearsolenoidventils SLN erhöht. Jedoch
kann durch Verwendung verschiedener Einrichtungen, wenn dies gewünscht wird,
ein ähnlicher
Effekt erreicht werden, um den Eingriffsdruck der Reibschlußeinrichtung
an der Freigabeseite zu erhöhen. Beispielsweise
kann der Leitungsdruck für
diesen Zweck erhöht
werden. Zudem kann die vorliegende Erfindung für Automatikgetriebe angewendet
werden, die andere Getriebestränge
oder hydraulische Schaltkreise aufweisen, als in den 3 und 5 veranschaulicht
ist, oder um dafür
Systeme zu steuern. Außerdem
sind die Drehbauteile, die dazu verwendet werden, die Eingangsdrehzahl
zu erfassen, nicht auf diejenigen beschränkt, die dazu gebracht werden,
sich mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die Eingangsdrehzahl
zu drehen.
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Im
folgenden werden auf allgemeine Weise Vorteile der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Beim erfindungsgemäßen Schaltsteuersystem wird in
einem Auslösestadium
der Steuerung die Eingriffskraft einer Reibschlußeinrichtung an der Betätigungsseite
auf einem niedrigen Pegel gehalten und dann auf einen höheren Pegel
erhöht.
Danach wird die Eingriffskraft der anderen Reibschlußeinrichtung an
der Freigabeseite erhöht.
Infolgedessen kann der Schaltvorgang rasch fortschreiten und ein
Auftreten einer Verzögerung
im Schaltvorgang oder ein langsames Ansprechen aufgrund der Verzögerung des Schaltvorgangs
kann im voraus verhindert werden. Da das Ausgangswellendrehmoment
mäßig erhöht wird,
wird außerdem
das Auftreten des Schaltstoßes auf
effektive Weise verhindert.
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Insbesondere
wenn die Drehmomentreduzierungssteuerung des Motors ausgeführt wird,
bevor die Eingriffskraft der Reibschlußeinrichtung an der Betätigungsseite
auf einen höheren
Pegel erhöht wird,
wird ein Schwanken des Ausgangswellendrehmoments weiter gemäßigt, wodurch
der Schaltstoß auf
effektive Weise weiterhin verhindert werden kann.
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Ein
Schaltsteuersystem kann somit Kupplung-zu-Kupplung-Schaltungen ohne
Auftreten einer Verzögerung
im Schaltvorgang und Anhäufung
eines Schaltstoßes
durchführen,
indem eine Eingriffskraft einer ersten Reibschlußeinrichtung vermindert und eine
Eingriffskraft einer zweiten Reibschlußeinrichtung erhöht wird,
und hat eine die Beibehaltung eines Niederdrucks anweisende Einrichtung
zum Aufrechterhalten der zweiten Reibschlußeinrichtung auf einem vorbestimmten
niedrigen Pegel, bis eine Drehzahl eines Drehbauteils beim Schalten
einen vorbestimmten Wert erreicht, eine den Eingriff anweisende Einrichtung
zur Erhöhung
der Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung, nachdem die Drehzahl des
Drehbauteils diesen vorbestimmten Wert erreicht hat, und eine den
Druckanstieg anweisende Einrichtung zur Erhöhung der Eingriffskraft der
ersten Reibschlußeinrichtung
nach der Erhöhung
der Eingriffskraft der zweiten Reibschlußeinrichtung.