DE19606836A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines für die Steuerung der Leerlaufdrehzahl verwendeten Ventils - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines für die Steuerung der Leerlaufdrehzahl verwendeten VentilsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Steue
rung von Ventilen in Verbrennungsmotoren und insbesondere
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betätigen eines
für die Steuerung der Leerlaufdrehzahl eines Verbren
nungsmotors verwendeten elektromagnetischen Ventils, das
im Ansaugluftkanal angebracht und der Ansaugluftströmung
ausgesetzt ist.
Aus der JP 64-2023-A, veröffentlicht am 13. Januar 1989,
ist bereits eine derartige Betätigungsvorrichtung be
kannt.
In der obengenannten JP 64-2023-A wird als Rotor ein
drehbarer, zweipolig magnetisierter Permanentmagnet
verwendet, der in einem Raum rotiert, der sich in axialer
Richtung eines ersten Magnetkreises erstreckt und inner
halb dieses ersten Magnetkreises ausgebildet ist, so daß
der durch den rotierenden Permanentmagneten erzeugte
magnetische Widerstand des Magnetkreises verändert wird
und auf den rotierenden Permanentmagneten ein Drehmoment
wirkt, das bestrebt ist, diesen Permanentmagneten (in
einer die beiden schmal ausgebildeten Abschnitte des
Raums verbindenden Richtung, d. h. in einer Richtung des
durch den Permanentmagneten erzeugten Magnetflusses
senkrecht zur axialen Richtung des ersten Magnetkreises)
in eine neutrale, stabile Position zurückzustellen.
Wenn in diesem Zustand einer Spule, die in der obenbe
schriebenen Betätigungsvorrichtung angebracht ist, Lei
stung zugeführt wird, um in axialer Richtung des ersten
Magnetkreises einen Magnetfluß zu er zeugen, der zu dem
durch den Permanentmagneten erzeugten Magnetfluß senk
recht ist, wird der Rotor, d. h. der Permanentmagnet, aus
der neutralen, stabilen Position in eine beliebige Win
kelposition gedreht, die durch die Größe (Stärke) des
Magnetflusses (die Größe des der Spule zugeführten elek
trischen Stroms) bestimmt ist. Folglich kann der Rotor an
einer beliebigen, stabilen Winkelposition gehalten wer
den.
Weiterhin dient in der obenbeschriebenen Betätigungsvor
richtung ein Magnetjochelement (ein zweites Magnetjoch),
das aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt und
so angebracht ist, daß es einen zweiten Magnetkreis
bildet, der Reduzierung des magnetischen Widerstandes des
Magnetkreises, der vom rotierenden Permanentmagneten in
der neutralen, stabilen Position gebildet wird, um so das
Drehmoment zum Rückstellen des Permanentmagneten in die
neutrale, stabile Position zu erhöhen.
Folglich wird eine Drehmoment-Veränderungsrate (ein
Drehmomentgradient) in bezug auf den Drehwinkel des
drehbaren Permanentmagneten vergrößert. Das heißt, daß
die Kraft vergrößert wird, die auf den Permanentmagneten
wirkt, um ihn in seiner Position zu halten.
Bei der obenbeschriebenen Betätigungsvorrichtung gemäß
der JP 64-2023-A bestehen jedoch die folgenden Probleme,
die gelöst werden müssen.
In der obigen Betätigungsvorrichtung ist der rotierende,
zweipolig magnetisierte Permanentmagnet als Rotor in dem
Raum angeordnet, der innerhalb eines Magnetjochelements
(eines ersten Magnetjochs) ausgebildet ist, das aus einem
ferromagnetischen Werkstoff für die Ausbildung des ersten
Magnetkreises hergestellt ist.
Genauer wird ein Magnetfeld, das um den rotierenden
Permanentmagneten erzeugt wird, an dessen äußerer Um
fangsfläche mittels des für die Ausbildung des ersten
Magnetkreises verwendeten Elements (des ersten Magnet
jochs) kurzgeschlossen.
Ein Teil des durch den Permanentmagneten in Richtung des
im zweiten Magnetkreis vorhandenen Magnetflusses senk
recht zum Magnetfluß im ersten Magnetkreis wird ebenfalls
in den ersten Magnetkreis abgezweigt, in welchem die
Spule vorgesehen ist, so daß der in Richtung des im
ersten Magnetkreis vorhandenen Magnetflusses senkrecht zu
dem durch den rotierenden Permanentmagneten erzeugten
Magnetfluß reduziert (geschwächt) wird. Daher wird die
Veränderung des magnetischen Widerstandes des Magnetfelds
Rotationsrichtung des Permanentmagneten gering.
Folglich ist die Drehmomentveränderung (der Drehmoment
gradient) bezüglich des Drehwinkels des Permanentmagneten
gering. Weiterhin wird die Kraft abgeschwächt, die auf
den Permanentmagneten wirkt, um ihn gegen ein äußeres,
störendes Drehmoment in seiner Position zu halten.
Infolgedessen wird die Drehposition des Permanentmagne
ten, d. h. des Rotors, entsprechend der Größe eines
äußeren, störenden Drehmoments in hohem Maß verändert.
Beispielsweise wirkt in einem Fall, in dem die obenbe
schriebene herkömmliche Betätigungsvorrichtung direkt ein
in einen Abschnitt einer Luftansaugleitung eines Verbren
nungsmotors eingebautes Ventil betätigt, auf den den
Rotor bildenden Permanentmagneten eine äußere Kraft wie
etwa die Kraft der Ansaugluftströmung (Luftströmungs
kraft) in Form einer äußeren Störung, so daß die
Drehposition des Permanentmagneten verändert wird und
folglich der Öffnungswinkel des Ventils verändert wird.
Daher tritt eine Schwankung der Motordrehzahl auf.
Es wird angemerkt, daß selbst dann, wenn der zweite
Magnetkreis mittels des Magnetjochelements (des zweiten
Magnetjochs) gebildet ist, das aus einem ferromagneti
schen Werkstoff hergestellt ist, die gesamte Umfangsflä
che des Magnetfelds, welches durch das erste Magnetjoch
element für die Bildung des ersten Magnetkreises erzeugt
wird, kurzgeschlossen wird, so daß eine Veränderung der
Drehposition des Permanentmagneten nur sehr unzureichend
verhindert werden kann.
Weiterhin kann im ersten Magnetjochelement für die Bil
dung des ersten Magnetkreises ein Zwischenraum vorgesehen
sein, so daß es in dem obengenannten schmalen Raum in
zwei- Teile unterteilt ist, wodurch der magnetische Kurz
schluß um den Permanentmagneten beseitigt wird.
Da jedoch ein erstes Magnetjoch des mittels des Zwischen
raums in zwei Teile unterteilten ersten Magnetjochele
ments in den ersten Magnetkreis eingekoppelt ist, bildet
der erste Magnetkreis selbst einen magnetisch kurzge
schlossenen Weg für den Permanentmagneten. Folglich kann
auch hiermit die Veränderung der Drehposition nicht
ausreichend stark verhindert werden.
Obwohl es möglich ist, das obenbeschriebene Problem durch
Vergrößern der magnetomotorischen Kraft der Spule, die
zum Drehen des Permanentmagneten erforderlich ist, zu
beseitigen, indem der der Spule zugeführte Strom erhöht
wird oder indem ein Magnet mit einem Selten-Erd-Element
mit einer hohen magnetomotorischen Kraft für den Perma
nentmagneten verwendet wird, hat die erstgenannte Maß
nahme einen hohen Leistungsverbrauch zur Folge, während
die letztgenannte Maßnahme eine teuere Betätigungsvor
richtung (Kostenanstieg) zur Folge hat, da der Magnet aus
einem Selten-Erd-Element im Vergleich zu einem Ferritma
gnet sehr teuer ist.
Es wird angemerkt, daß es schwierig ist, den Ferritmagne
ten in zylindrischer Form herzustellen, da bei der Aus
bildung des Ferritmagneten in zylindrischer Form oftmals
Risse erzeugt werden.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Betätigungsvorrichtung und ein Betätigungsverfahren zu
schaffen, bei denen die auf ein angetriebenes Element
(wie etwa einen Rotor) wirkende Kraft erhöht ist, um das
angetriebene Element, auf das eine äußere Störung wirkt,
an seiner Position zu halten, ohne den Leistungsverbrauch
und/oder die Herstellungskosten der Betätigungsvorrich
tung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung und ein Verfahren, wie sie in den unabhängi
gen Ansprüchen beansprucht sind. Die abhängigen Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Betätigungsvor
richtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung längs einer
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild einer Spulentreiber
schaltung, die an ein Paar von Spulen angeschlos
sen ist, die in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Betätigungsvorrichtung angebracht sind;
Fig. 4 einen Kennliniengraphen eines Rückstelldrehmo
ments in bezug auf den Drehwinkel eines Rotors
zur Erläuterung der Funktionsweise der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Betätigungsvorrichtung;
Fig. 5 einen Kennliniengraphen eines Rotor-Drehwinkels
in bezug auf das EIN-Schaltverhältnis zur Erläu
terung der Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Betätigungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild eines weiteren Bei
spiels einer Spulentreiberschaltung, die in der
ersten oder in der zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform verwendet werden kann;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer Abwandlung der in den Fig. 1 und
2 gezeigten ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung längs einer Linie
I-I in Fig. 10;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der dritten Ausführungsform längs ei
ner Linie II-II in Fig. 9;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der dritten Ausführungsform zur Erläu
terung der beiden kleinen Spaltabschnitte (b₁ und
b₂) sowie der Länge in Drehrichtung anhand der
Winkel in der Betätigungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung längs der Linie
I-I in Fig. 14;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der fünften Ausführungsform längs der
Linie II-II in Fig. 13;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer sechsten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 ein weiteres Beispiel eines angetriebenen Ele
ments in der Betätigungsvorrichtung gemäß der
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer siebten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung längs einer Linie I-I in
Fig. 18;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der siebten Ausführungsform längs der
Linie II-II in Fig. 17;
Fig. 19 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß der siebten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zur Erläuterung der beiden
kleinen Spaltabschnitte (b₁ und b₂) sowie der
Länge in Drehrichtung anhand der Winkel;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer achten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 21 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrich
tung gemäß einer neunten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Betätigungs
vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung längs einer Linie I-I von
Fig. 2, während Fig. 2 eine Querschnittsansicht der
Betätigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
längs der Linie II-II von Fig. 1 zeigt.
In den Fig. 1 und 2 umgibt ein allgemein mit A bezeichne
tes stationäres Element ein allgemein mit B bezeichnetes
angetriebenes Element. Das stationäre Element B ist
beispielsweise an der Karosserie eines Fahrzeugs befe
stigt oder angebracht. Das stationäre Element A enthält
ein Körper-Magnetjoch 1, das aus einem ferromagnetischen
Werkstoff mit einer im Querschnitt im wesentlichen zylin
drischen Form hergestellt ist und gekrümmte Abschnitte
aufweist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, an denen sich
Wandabschnitte vertikal erstrecken, ein flaches, plat
tenähnlich geformtes Stator-Magnetjoch 2, das aus einem
ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist und mit den
oberen Enden der Wandabschnitte des Körper-Magnetjochs 1
verbunden ist, wobei das Körper-Magnetjoch 1 und das
Stator-Magnetjoch 2 einen Magnetjochabschnitt des statio
nären Elements A mit im allgemeinen zylindrischer Form
bilden.
An den offenen Enden der beiden Seiten des zylindrisch
geformten Magnetjochabschnitts sind Deckel (die auch
Einkapselungen genannt werden) 9 und 10 angebracht, die
jeweils aus einem nichtmagnetischen Werkstoff wie etwa
Aluminium gebildet sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In
Fig. 1 sind mehrere Schrauben 8 gezeigt, die dazu dienen,
die jeweiligen Magnetjoch-Deckelelemente 1, 2, 9 bzw. 10
miteinander zu verbinden.
An einer inneren Umfangsfläche eines zylindrischen Ab
schnitts des Körper-Magnetjochs 1 sind zwei Permanentma
gneten 13 und 14 befestigt, die sich in radialer Richtung
des zylindrischen Abschnitts erstrecken und jeweils in
der Weise magnetisiert sind, daß sie an ihrer äußeren
Oberfläche bzw. an ihrer inneren Oberfläche in bezug auf
das Körper-Magnetjoch 1 zwei Pole besitzen, wie aus
Fig. 1 hervorgeht.
Für die Permanentmagneten 13 und 14 werden Ferritmagneten
verwendet.
Jede der inneren Oberflächen der zwei Permanentmagneten
13 und 14 ist bogenförmig ausgebildet, wobei das Zentrum
des Bogens mit der axialen Mittellinie des zylindrischen
Abschnitts des Körper-Magnetjochs 1 im wesentlichen
zusammenfällt und wobei die beiden inneren Oberflächen in
bezug auf die axiale Mittellinie des zylindrischen Ab
schnitts im wesentlichen symmetrisch einander zugewandt
sind.
Weiterhin weisen die inneren Oberflächen der zwei Perma
nentmagneten 13 und 14 in radialer Richtung des zylindri
schen Abschnitts des Körper-Magnetjochs 1 einander entge
gengesetzte Pole auf, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Das
heißt, die innere Oberfläche eines der zwei Permanentma
gneten 13 und 14, der sich bei Betrachtung von Fig. 1
links befindet, besitzt einen S-Pol (Südpol), während die
äußere Oberfläche dieses Permanentmagneten 13 einen N-Pol
(Nordpol) besitzt. Die innere Oberfläche des anderen der
beiden Permanentmagneten 13 und 14, der sich bei Betrach
tung von Fig. 1 rechts befindet, besitzt einen N-Pol,
während die äußere Oberfläche dieses Permanentmagneten 14
einen S-Pol besitzt, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
An einer inneren Umfangsfläche des Stator-Magnetjochs 2
ist mittels Schrauben 17 ein mit 15 bezeichneter Stator
befestigt, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Der Stator 15 ist ebenfalls aus einem ferromagnetischen
Werkstoff hergestellt. Seine innere Umfangsfläche ist im
Querschnitt bogenförmig ausgebildet, wobei das Zentrum
des Bogens mit der axialen Mittellinie des zylindrischen
Abschnitts des Körper-Magnetjochs 1 im wesentlichen
zusammenfällt, wie dies auch bei den Permanentmagneten 13
und 14 der Fall ist, wie oben beschrieben worden ist.
Weiterhin sind um eine isolierende Haspel 18, die um
einen oberen Wandabschnitt des Stators 15 angeordnet ist,
zwei Spulen 19 und 20 gewickelt, um in radialer Richtung
des Stators 15 einen oder zwei magnetische Flüsse Φ₁ bzw.
Φ₂ zu erzeugen. Die Stromversorgung einer der Spulen 19
oder 20 oder beider Spulen 19, 20 wird später genauer
erläutert.
Im folgenden wird der Aufbau des angetriebenen Elements B
beschrieben.
Das angetriebene Element B enthält ein Rotorwelle 30
sowie ein Paar von Rotor-Magnetjochen 31 und 32, die an
der äußeren Umfangsfläche der Rotorwelle 31 befestigt
sind, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Die Rotorwelle 30 ist aus rostfreiem Stahl (SUS304)
gebildet, der ein nichtmagnetischer Werkstoff ist, wobei
ihre beiden Enden in den Deckeln 9 und 10 mittels eines
Paars von Lagern 11 bzw. 12 drehbar und axial unterstützt
sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Die Rotor-Magnetjoche 31 und 32 sind aus ferromagneti
schen Werkstoffen hergestellt und im Querschnitt entspre
chend den Permanentmagneten 13 und 14 bogenförmig ge
formt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist zwischen den oberen Endflächen
(zweite Endfläche und vierte Endfläche) der beiden Rotor-
Magnetjoche 31 und 32 in Umfangsrichtung der Rotor-Ma
gnetjoche 31 bzw. 32 ein erster Spalt (der mit a bezeich
net ist) ausgebildet, der weit genug ist, um die Rotor-
Magnetjoche 31 und 32 magnetisch voneinander zu trennen.
An den entsprechenden unteren Endflächen der beiden
Rotor-Magnetjoche 31 und 32 ist in den Umfangsrichtungen
der Rotor-Magnetjoche 31 bzw. 32 ein weiter Spalt ausge
bildet.
Genauer ist eine äußere Umfangsfläche (die die zweite
Endfläche und die vierte Endfläche umfaßt) der beiden
Rotor-Magnetjoche 31 und 32, die sich am ersten Spalt a
befindet, der inneren Umfangsfläche des Stators 15 in
Bogenform über kleine Spalte b₁und b₂ (zweiter und
dritter Spalt) zugewandt, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Weiterhin sind Teile der äußeren Umfangsflächen, die sich
an den anderen Enden der beiden Rotor-Magnetjoche 31 und
32 befinden, Teilen der inneren Umfangsflächen in Bogen
form der beiden Permanentmagneten 13 und 14 über kleine
Spalte (vierter Spalt und fünfter Spalt), die mit c₁ bzw.
c₂ bezeichnet sind, zugewandt, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Daher wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein erster Magnet
kreis D₁, der als Strichpunktlinie gezeichnet ist, in der
Weise gebildet, daß der vom linken Permanentmagneten 13
erzeugte Magnetfluß durch einen inneren Abschnitt des
Körper-Magnetjochs 1, danach durch das Stator-Magnetjoch
2, durch den Stator 15 und über den kleinen Spalt b₁
(zweiter Spalt) durch das linke Rotor-Magnetjoch 31
verläuft und anschließend über den kleinen Spalt c₁
(vierter Spalt) in den linken Permanentmagneten 13 zu
rückkehrt.
Andererseits wird, wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt ist,
ein zweiter Magnetkreis D₂, der ebenfalls als Strich
punktlinie gezeichnet ist, in der Weise gebildet, daß der
vom rechten Permanentmagneten 14 erzeugte Magnetfluß über
den kleinen Spalt c₂ (fünfter Spalt) durchs das rechte
Rotor-Magnetjoch 32, danach über den kleinen Spalt b₂
(dritter Spalt) durch den Stator 15 und durch das Stator-
Magnetjoch 2 verläuft und anschließend durch das Körper-
Magnetjoch 1 zum rechten Permanentmagneten 14 zurück
kehrt.
Folglich sind die Richtungen der magnetischen Flüsse der
beiden Magnetkreise D₁ und D₂ im Stator 15 einander
entgegengesetzt, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 3 ein Beispiel einer Spulen
treiberschaltung 5 beschrieben. Wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt, sind um den Stator 15 auf die isolierende Haspel
18 zwei Spulen 19 und 20 gewickelt.
Eine der beiden Spulen 19 oder 20 ist mit ihrem Wick
lungsanfangsabschnitt über einen Anschluß 21 mit dem
Pluspol "+" einer Gleichspannungsquelle wie etwa einer
Batterie Ba verbunden, während die andere der beiden
Spulen 19 oder 20 mit ihrem Wicklungsendabschnitt über
den Anschluß 21 mit dem Pluspol "+" der Gleichspannungs
quelle verbunden ist.
Die erstgenannte der Spulen 19 oder 20 ist mit ihrem
Wicklungsendabschnitt über Anschlüsse 22 bzw. 23 mit dem
Kollektor eines von zwei NPN-Bipolartransistoren 24 und
25 verbunden, während die letztgenannte der beiden Spulen
20 oder 19 mit ihrem Wicklungsanfangsabschnitt über den
anderen der Anschlüsse 22 bzw. 23 mit dem Kollektor des
weiteren NPN-Bipolartransistors 25 oder 24 verbunden ist.
Die Emitter der beiden NPN-Transistoren 24 und 25 sind
geerdet. Ein Paar von Überspannungsschutzdioden (Frei
laufdioden) 26 und 27 sind parallel zu den jeweiligen
Spulen 19 bzw. 20 zwischen den Anschluß 21 und einen der
Anschlüsse 22 bzw. 23 geschaltet.
Weiterhin wird an die Basis des einen NPN-Transistors 25,
dessen Kollektor mit der Spule 20 verbunden ist, ein
Schaltverhältnissignal (impulsbreitenmoduliertes Signal)
S(D) angelegt, ferner wird dieses Signal an die Basis des
anderen NPN-Transistors 24, dessen Kollektor mit der
anderen Spule 19 verbunden ist, über einen Invertierer 28
angelegt.
Obwohl in Fig. 3 ein Schaltverhältnissignal-Generator zum
Erzeugen und zum Anlegen des Schaltverhältnissignals an
jede der Basen der NPN-Transistoren 24 und 25 nicht
gezeigt ist, ist die Struktur des Schaltverhältnissignal-
Generators wohlbekannt und enthält beispielsweise eine
Impulsgenerator und einen Impulsbreitenmodulator. Das
Impuls-Schaltverhältnis wird mittels eines Mikrocomputers
bestimmt, der eine Steuereinheit für die Steuerung etwa
einer Motor-Leerlaufdrehzahl bildet.
Während einer EIN-Zeitdauer Ta des Schaltverhält
nissignals S(D) (d. h. während einer Zeitdauer Ta hoher
Spannung des Schaltverhältnissignals) ist nur der NPN-
Transistor 25 leitend, so daß ein Leistungsversor
gungsstrom von der Batterie Ba in die eine Spule 20
fließt. Andererseits ist während der AUS-Zeitdauer Tb des
Schaltverhältnissignals S(D) (d. h. während der Zeitdauer
Tb niedriger Spannung (Nullspannung) des Schaltverhält
nissignals) nur der andere NPN-Transistor 24 leitend, so
daß der Leistungsversorgungsstrom von der Batterie Ba in
die andere Spule 19 fließt.
Da wie oben beschrieben der Leistungsversorgungsstrom
durch die Spulen 19 bzw. 20 in entgegengesetzten Richtun
gen fließt, werden die einander entgegengesetzten magne
tischen Flüsse Φ₁ und Φ₂ im Stator 15 erzeugt, wie in
Fig. 1 gezeigt ist.
Nun wird die Funktionsweise der Betätigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung beschrieben.
- (A) Fall, in dem in keine der Spulen 19 und 20 ein Lei stungsversorgungsstrom fließt.
Obwohl es schwierig ist, den Verlauf der magnetischen
Flüsse genau zu analysieren, weil in Magnetkreisen zahl
reiche magnetische Streuungen vorhanden sind, wird im
folgenden ein Hauptverlauf der magnetischen Flüsse in der
Betätigungsvorrichtung beschrieben.
In einem Zustand der Betätigungsvorrichtung, in dem durch
keine der Spulen 19 und 20 ein Leistungsversorgungsstrom
fließt, sind im ersten und im zweiten Magnetkreis D₁ bzw.
D₂ magnetische Flüsse vorhanden, die durch die beiden
Permanentmagneten 13 und 14 erzeugt werden und deren
Richtungen im Stator 15 einander entgegengesetzt sind,
wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Nun wird angenommen, daß in diesem Zeitpunkt die Rotor
welle 30 aus dem in Fig. 1 gezeigten Zustand durch eine
äußere Kraft, beispielsweise manuell, in einer ihrer
beiden Drehrichtungen gedreht wird. Da Bereiche mit den
kleinen Spalten b₁ und b₂ (zweiter und dritter Spalt),
die zwischen einander zugewandten Oberflächen der Rotor-
Magnetjochen 31 bzw. 32 und des Stators 15 gebildet sind,
d. h. Querschnittsbereiche sowohl des ersten als auch des
zweiten Magnetkreises D₁ bzw. D₂, voneinander verschieden
werden, tritt eine Differenz zwischen den magnetischen
Widerständen auf, derart, daß der magnetische Widerstand
eines kleineren Querschnittsbereichs größer als derjenige
des anderen, größeren Querschnittsbereichs wird.
Die Drehmomente, die die beiden Rotor-Magnetjoche 31 und
32 in der Richtung drehen, in der die magnetischen Wider
stände der beiden kleinen Spalte b₁ und b₂ (zweiter und
dritter Spalt) jeweils reduziert werden (indem die Berei
che, die den kleinen Spalten b₁ bzw. b₂ zugewandt sind,
jeweils erhöht werden) werden in einander entgegengesetz
ten Richtungen hervorgerufen.
Folglich wirkt auf die Rotorwelle 30 stets ein sogenann
tes Rückstelldrehmoment, das bestrebt ist, die Rotorwelle
30 in eine neutrale, stabile Position (den in Fig. 1
gezeigten Zustand) zurückzustellen, in der die Bereiche
der beiden kleinen Spalte (zweiter und dritter Spalt),
die an einander zugewandten Oberflächen zwischen den
Rotor-Magnetjochen 31 und 32 und dem Stator 15 gebildet
sind, im wesentlichen einander gleich werden.
Weiterhin wird angenommen, daß die in den Fig. 1 und 2
gezeigte Rotorwelle in irgendeiner ihrer Drehrichtungen
gedreht wird. In diesem Zeitpunkt werden die Bereiche der
beiden kleinen Spalte c₁ und c₂ (vierter Spalt und fünf
ter Spalt), die durch einander zugewandte Oberflächen
zwischen jedem Rotor-Magnetjoch 31 und 32 und den beiden
Permanentmagneten 13 und 14 gebildet sind, relativ zuein
ander verändert, d. h. einer der Querschnittsbereiche der
ersten bzw. zweiten Magnetkreise D₁ bzw. D₂ wird vergrö
ßert, während der entsprechende andere Querschnittsbe
reich verkleinert wird. Folglich wird auf die gleiche
Weise wie oben eine Differenz zwischen den magnetischen
Widerständen erzeugt.
In diesen Positionen der kleinen Spalte c₁ und c₂ wirkt
auf die Rotorwelle 30 stets das Rückstelldrehmoment, das
bestrebt ist, die Rotorwelle 30 in die neutrale, stabile
Position (den in Fig. 1 gezeigten Zustand) zurückzustel
len, so daß die Bereiche der kleinen Spalte c₁ und c₂
einander gleich werden.
Folglich kann die Rotorwelle 30 in dem Zustand, in dem
den Spulen 19 und 20 kein Leistungsversorgungsstrom
zugeführt wird, in der neutralen, stabilen Position
gehalten werden.
Die neutrale, stabile Position ist durch einen Rotordreh
winkel θ = 0° gegeben.
Falls die Rotorwelle 30 in irgendeiner Richtung aus dem
Null-Drehwinkel (θ = 0°) gedreht (geschwenkt oder in
Drehrichtung bewegt) wird, wird das Rückstelldrehmoment
für die Rückstellung der Rotorwelle 30 in die neutrale,
stabile Position proportional einer Veränderungsrate des
magnetischen Widerstandes aufgrund der Drehung der Rotor
welle 30 erzeugt. Die Größe (Stärke) des Rückstelldrehmo
ments ergibt eine Größe der Kraft, die die Rotorwelle 30
in ihrer gedrehten Position (ausgedrückt durch einen
vorgegebenen Rotorwinkel θ) gegen ein Drehmoment, das
aufgrund einer äußeren Störung (Stördrehmoment) erzeugt
wird, hält.
Fig. 4 zeigt einen Kennliniengraphen der Rückstelldrehmo
mente T in bezug auf den Drehwinkel θ in drei Fällen, die
weiter unten beschrieben werden.
Es wird angenommen, daß die Drehung der Rotorwelle 30 im
Gegenuhrzeigersinn durch einen negativen Winkel ausge
drückt wird und daß die Drehung der Rotorwelle 30 im
Uhrzeigersinn durch einen positiven Winkel ausgedrückt
wird. Die Rückstelldrehmoment-Kennlinie bei einer Drehung
der Rotorwelle 30 in dem Zustand, in dem den Spulen 19
und 20 kein Leistungsversorgungsstrom zugeführt wird, ist
in Fig. 4 mit I bezeichnet. Es wird angemerkt, daß der
Rotordrehwinkel θ die gleiche Richtung wie das Rück
stelldrehmoment T besitzt, d. h. wenn das Rückstell
drehmoment positiv ist, nimmt der Drehwinkel θ zu, wäh
rend bei negativem Rückstelldrehmoment T der Drehwinkel θ
abnimmt.
Die Position des Rotordrehwinkels θ = 0°, die mit R₂,
bezeichnet ist, ist die neutrale, stabile Position.
Wenn die Veränderungsrate (Gradient) des Rückstelldrehmo
ments T in bezug auf den Drehwinkel θ der Drehwelle 30
größer wird, d. h. wenn die Veränderungsraten der magne
tischen Widerstände im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis
D₁ bzw. D₂ größer werden, wird folglich die Kraft, die
die Rotorwelle 30 gegen die äußere Störung in der gedreh
ten Position θ hält, größer.
Falls daher die magnetischen Flüsse der beiden Permanent
magneten 13 und 14 im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis
D₁ bzw. D₂ konzentriert sind, können die magnetischen
Energien, die die Permanentmagneten 13 und 14 besitzen,
wirksam in Form eines maximalen Rückstelldrehmoments T
verwendet werden.
- (B) Fall, in dem durch eine der Spulen 19 oder 20 ein Leistungsversorgungsstrom fließt.
Es wird angenommen, daß das in Fig. 3 gezeigte Schaltver
hältnissignal S(D) an die NPN-Transistoren 24 und 25
angelegt wird, damit der Leistungsversorgungsstrom durch
eine der Spulen 19 oder 20 fließt.
Während der EIN-Zeitdauer Ta des Schaltverhältnissignals
S(D) fließt der Leistungsversorgungsstrom nur durch die
eine Spule 20. Dies bewirkt im Stator 15 die Erzeugung
des neuen Magnetflusses in der in Fig. 1 gezeigten Rich
tung Φ₂ (die mit der Richtung des Magnetflusses des
ersten Magnetkreises D₁, der durch den linken Permanent
magneten 13 erzeugt wird, übereinstimmt und dem Magnet
fluß des zweiten Magnetkreises D₂, der durch den rechten
Permanentmagneten 14 erzeugt wird, entgegengesetzt ist).
Während der AUS-Zeitdauer Tb des Schaltverhältnissignals
S(D) fließt der Leistungsversorgungsstrom nur durch die
andere Spule 19. Dies bewirkt im Stator 15 die Erzeugung
des anderen weiteren Magnetflusses in der in Fig. 1
gezeigten Richtung Φ₁ (die gleich der Richtung des Flus
ses des zweiten Magnetkreises D₂ ist, der durch den
rechten Permanentmagneten 14 erzeugt wird, und zur Rich
tung des Magnetflusses, der im ersten Magnetkreis D₁
durch den linken Permanentmagneten 13 erzeugt wird,
entgegengesetzt ist). Da jedoch in der tatsächlichen
Praxis eine Spulentreiberfrequenz, die durch 1/(Ta + Tb)
gegeben ist, im Bereich von 100 Hz bis 500 Hz liegt und
da die jeweiligen Zeitkonstanten der Spulen 19 und 20
ausreichend größer als die Spulentreiberperiode (Ta + Tb)
ist, fließt in die Spulen 19 und 20 ein mittlerer Strom,
der entweder einem AUS-Schaltverhältnis (= Tb · 100/(Ta + Tb) %)
oder einem EIN-Schaltverhältnis (= Ta · 100/(Ta + Tb) %)
entspricht, so daß im Stator 15 ein mittle
rer Magnetfluß, der dem mittleren Strom entspricht,
erzeugt wird.
Wie oben beschrieben, bewirkt der Leistungsversor
gungsstrom durch die eine Spule 19, daß der Magnetfluß
des ersten Magnetkreises D₁ mit dem linken Permanentma
gneten 13 in Übereinstimmung mit dem durch den Stator 15
erzeugten Magnetfluß in der Richtung Φ₁ abgeschwächt wird
und daß der Magnetfluß des Magnetkreises D₂ mit dem
rechten Permanentmagneten verstärkt wird. Weiterhin
bewirkt der Leistungsversorgungsstrom durch die andere
Spule 20, daß der Magnetfluß des zweiten Magnetkreises D₂
mit dem rechten Permanentmagneten abgeschwächt wird und
daß der Magnetfluß des ersten Magnetkreises D₁ mit dem
linken Permanentmagneten 13 verstärkt wird.
Falls daher das EIN-Schaltverhältnis 50% beträgt (das
AUS-Schaltverhältnis beträgt dann ebenfalls 50%) und die
Stärken der beiden magnetischen Flüsse Φ₁ und Φ₂ mit
einander entgegengesetzten Richtungen im Stator 15 gleich
sind, wird ein Gleichgewicht der Stärken der beiden
magnetischen Flüsse im ersten Magnetkreis bzw. im zweiten
Magnetkreis beibehalten, so daß die Rotorwelle 30 in der
neutralen, stabilen Position, d. h. bei dem Null-Drehwin
kel θ = 0°, der in Fig. 4 durch R₂ bezeichnet ist, gehal
ten wird.
Wenn jedoch das EIN-Schaltverhältnis 100% beträgt (und
folglich das AUS-Schaltverhältnis 0% beträgt), beträgt
der durch die eine Spule 19 hervorgerufene Magnetfluß Φ₁
0%, während der durch die andere Spule 20 hervorgerufene
Magnetfluß Φ₂ 100% beträgt.
Während daher der Magnetfluß des ersten Magnetkreises D₁,
der durch den Stator 15 verläuft, mittels des weiteren
Magnetflusses Φ₂ verstärkt wird, während jener des zwei
ten Magnetkreises D₂, der durch den Stator 15 verläuft,
durch denselben Magnetfluß Φ₂ geschwächt wird, wird das
Gleichgewicht zwischen den Stärken der magnetischen
Flüsse in den beiden Magnetkreisen D₁ und D₂ gestört, so
daß die magnetischen Widerstände des ersten bzw. des
zweiten Magnetkreises D₁ bzw. D₂ bei Gleichheit der
Bereiche der kleinen Spalte b₁ und b₂ und der kleinen
Spalte c₁ und c₂ nicht mehr im Gleichgewicht sind. Somit
wird ein positives Drehmoment erzeugt, das bestrebt ist,
die magnetischen Widerstände ins Gleichgewicht zu bringen
und die Rotorwelle 30 im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei
dieses positive Drehmoment die Rotorwelle 30 bis zu der
Position des Rotordrehwinkels θ = +20° dreht, die in
Fig. 4 mit R₃ bezeichnet ist. Mit dem Rückstelldrehmoment
T gemäß der in Fig. 4 mit II bezeichneten Kennlinie kann
die Rotorwelle 30 in der gedrehten Position, d. h. beim
Drehwinkel θ gehalten werden.
Wenn andererseits das EIN-Schaltverhältnis 0% beträgt
(und folglich das AUS-Schaltverhältnis 100% beträgt),
beträgt der weitere Magnetfluß Φ₁, der durch die eine
Spule 19 hervorgerufen wird, 100%, während der weitere
Magnetfluß Φ₂, der durch die andere Spule 20 hervorgeru
fen wird, 0% beträgt. In diesem Zeitpunkt wird das
negative Drehmoment erzeugt, das die Rotorwelle 30 im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Dieses negative Drehmoment
bewirkt, daß sich die Rotorwelle 30 bis in die in Fig. 4
mit R₁ bezeichnete Position dreht, d. h. bis zum Rotor
drehwinkel von θ = -20°. Somit kann das durch die Kennli
nie III von Fig. 4 gezeigte Rückstelldrehmoment T die
Rotorwelle an der dem Drehwinkel θ entsprechenden Drehpo
sition halten. Das bedeutet, daß die Schaltverhältnis-
Steuerung ermöglicht, den Drehwinkel θ auf eine beliebige
Position im Bereich von -20° bis +20° einzustellen.
Fig. 5 zeigt eine Kennlinie der Rotordrehwinkelvariablen
θ gegenüber dem Einschaltverhältnis. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, kann eine linear veränderliche Kennlinie des
Drehwinkels θ erhalten werden. Der Grund hierfür besteht
darin, daß die Leistungszufuhr entweder an die Spule 19
oder an die Spule 20 bewirkt, daß die Richtungen der
neuen Magnetflüsse, die im Stator 15 erzeugt werden,
einander entgegengesetzt sind, so daß einer der magneti
schen Flüsse im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis D₁
bzw. D₂ verstärkt wird, während der andere abgeschwächt
wird, so daß der Rotordrehwinkel θ veränderlich gesteuert
wird, und daß eine magnetische Sättigung aufgrund eines
unzureichenden Querschnittsbereichs des Magnetkreises
sowohl im ersten als auch im zweiten Magnetkreis D₁ bzw.
D₂ nicht auftritt.
Wie oben beschrieben, besitzt die Betätigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung die folgenden Vorteile.
- (1) Da die durch die beiden Permanentmagneten 13 und 14 erzeugten magnetischen Flüsse durch den Stator 15 und das Paar von Rotor-Magnetjochen 31 und 32 im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis D₁ bzw. D₂ vorhanden sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind andere magne tisch kurzgeschlossene Wege, die einen verschwenderi schen Verbrauch von magnetischer Energie bilden und wie sie in der obenbeschriebenen herkömmlichen Betä tigungsvorrichtung auftreten, nicht vorhanden. Folg lich können die magnetischen Energien der beiden Per manentmagneten 13 und 14 wirksam genutzt werden. Da her kann ohne Erhöhung des Leistungsverbrauchs auf grund eines Anstiegs des in das Spulenelement flie ßenden Leistungsversorgungsstroms und ohne Kostenan stieg aufgrund der Verwendung teuerer Permanentmagne ten wie in der obenbeschriebenen herkömmlichen Betä tigungsvorrichtung die Kraft, die den Rotor (das an getriebene Element B) in seiner durch den Rotordreh winkel θ ausgedrückten gedrehten Position gegen die äußere Störung festhält, erhöht werden.
- (2) Da die beiden Spulen 19 und 20 um den Stator 15 gewickelt sind, um neue magnetische Flüsse (Φ₁ und Φ₂) zu erzeugen, wird ein bemerkenswert breiter Ro tor-Drehwinkelbereich θ₀ für die Rotorwelle (das an getriebene Element B) erzielt.
- (3) Da die Steuerung des Leistungsversorgungsstroms durch eine der beiden Spulen 19 und 20 unter Verwendung des Schaltverhältnissignals S(D) erfolgt, ermöglicht die Veränderung des EIN-Schaltverhältnisses (oder des AUS-Schaltverhältnisses) eine veränderliche Steuerung des Rotordrehwinkels θ.
Daher wird keine durch unzureichende Querschnittsbereiche
in den jeweiligen Magnetkreisen (D₁ und D₂) verursachte
magnetische Sättigung erzeugt, so daß die lineare Charak
teristik der räumlichen Veränderung bezüglich des EIN-
Schaltverhältnisses (oder des AUS-Schaltverhältnisses)
als Veränderungscharakteristik des Rotordrehwinkels θ
erhalten werden kann.
Nun werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
weitere bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. In
diesen weiteren Ausführungsformen bezeichnen im allgemei
nen gleiche Bezugszeichen entsprechende Elemente der
ersten Ausführungsform, ferner werden genaue Erläuterun
gen des Funktionsprinzips der weiteren bevorzugten Aus
führungsformen im allgemeinen weggelassen.
Fig. 6 zeigt die Querschnittsansicht der Betätigungsvor
richtung des linearen Betätigungstyps gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es wird angemerkt, daß die vorliegende Erfindung auf eine
lineare Betätigungsvorrichtung anwendbar ist, in der die
Antriebsrichtung der Betätigungsvorrichtung eine gerade
Linie ist, obwohl die Antriebsrichtung der Betätigungs
vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform eine Dreh
richtung ist.
Ein Körper-Magnetjoch 40 ist aus einem ferromagnetischen
Werkstoff hergestellt, besitzt eine zylindrische vorm und
bildet einen Teil des Magnetkreises.
Deckel (Einkapselungen) 41 und 42, die aus nichtmagneti
schen Werkstoffen hergestellt sind, sind mit axialen
Mittelbohrungen versehen, durch die ein Wellenelement 52
verläuft und die an den beiden Endöffnungen des zylindri
schen Körper-Magnetjochs 40 angeschraubt sind.
Laufbuchsen (oder sogenannte Gummilaufbuchsen) 43 und 44
sind mit Druck in die axialen Mittelbohrungen der Deckel
41 bzw. 42 eingepaßt.
Die Innendurchmesser des zylindrischen Körper-Magnetjochs
40 sind folgendermaßen: Im Mittelabschnitt des Körper-
Magnetjochs 40 ist in axialer Richtung eine Bohrung mit
kleinstem Innendurchmesser ausgebildet, während an den
jeweiligen Endabschnitten in axialer Richtung des Körper-
Magnetjochs 40 Bohrungen mit mittlerem Innendurchmesser
ausgebildet sind und an den jeweils am weitesten außen
befindlichen Abschnitten des zylindrischen Körper-Magnet
jochs 40 in axialer Richtung Bohrungen mit größtem Innen
durchmesser ausgebildet sind, so daß sich eine gestufte
Form ergibt.
Ein ringförmiger Stator 45 ist mit Druck in das Loch mit
kleinstem Innendurchmesser im Mittelabschnitt des Körper-
Magnetjochs 40 eingepaßt. Die beiden Spulen 19 und 20
sind um entsprechende Isolierhaspeln 46 und 47 gewickelt,
die an den Abschnitten mit mittlerem Innendurchmesser des
Körper-Magnetjochs 40 mit Druck angebracht sind. Die
Spulen 19 und 20 sind mit der Spulentreiberschaltung wie
in Fig. 3 gezeigt verbunden. Ein Paar von ringförmigen
Permanentmagneten 50 und 51 sind an den jeweiligen Ab
schnitten mit größtem Innendurchmesser des zylindrischen
Körper-Magnetjochs 40 mit Druck angebracht.
Die Steuerung des Leistungsversorgungsstroms an eine oder
an beide Spulen 19 und 20 erfolgt auf der Grundlage des
Schaltverhältnissignals S(D) der in Fig. 3 gezeigten
Spulentreiberschaltung in der gleichen Weise, wie in
Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben
worden ist.
Es wird angemerkt, daß der linke Permanentmagnet 50 in
radialer Richtung zweipolig magnetisiert ist, so daß der
N-Pol an seiner äußeren Umfangsfläche und der S-Pol an
seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet ist. Anderer
seits ist der rechte Permanentmagnet 51 in radialer
Richtung zweipolig in der Weise magnetisiert, daß sein
S-Pol an seiner äußeren Umfangsfläche und sein N-Pol an
seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet ist.
Im folgenden wird das angetriebene Element B gemäß der in
Fig. 6 gezeigten zweiten Ausführungsform im einzelnen
beschrieben.
Ein Paar von linken und rechten ringförmigen Tauchkolben-
Magnetjochen 53 und 54 sind an der äußeren Umfangsfläche
des zylindrischen Wellenelements (auch lediglich Welle
genannt) 52 hintereinander befestigt, wie in Fig. 6
gezeigt ist. Die beiden Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54
sind aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt,
während das Wellenelement 52 aus einem nichtmagnetischen
Werkstoff hergestellt ist.
Ein mit a bezeichneter ringförmiger Spalt (der dem ersten
Spalt entspricht) ist zwischen den einander zugewandten
inneren Oberflächen der Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54
ausgebildet, so daß die beiden Tauchkolben-Magnetjoche 53
und 54 voneinander magnetisch getrennt sind, was dazu
dient, die magnetischen Flüsse zwischen dem linken und
dem rechten Tauchkolben-Magnetjoch 53 bzw. 54 voreinander
abzuschirmen (zu verzweigen). An den beiden Endabschnit
ten der Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54 sind ringför
mige Anschläge 55 und 56 (aus nichtmagnetischen Werkstof
fen hergestellt) befestigt, die dazu verwendet werden,
die Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54 zu halten.
Die äußeren Umfangsflächen, die sich an den einander
benachbarten inneren Abschnitten der jeweiligen Tauchkol
ben-Magnetjoche 53 und 54 befinden (erste und dritte
Endfläche), sind der inneren Umfangsfläche (die der
ersten und der dritten Endfläche entsprechen) des Stators
45 über vorgegebene kleine Spalte b₁ und b₂ (die dem
zweiten und dem dritten Spalt entsprechen) zugewandt.
Weiterhin sind die äußeren Umfangsflächen, die sich an
den äußeren Abschnitten der jeweiligen Tauchkolben-Ma
gnetjoche 53 und 54 befinden (fünfte und sechste Endflä
chen), den inneren Endflächen der beiden Permanentmagne
ten 50 und 51 über vorgegebene kleine Spalte c₁ und c₂
(die dem vierten und dem fünften Spalt entsprechen)
zugewandt.
Die beiden Enden des Wellenelements 52 sind in den Lauf
buchsen 53 und 54 in der Weise axial unterstützt, daß sie
in axialer Richtung des Wellenelements 52 gleiten können.
Der linke Permanentmagnet erzeugt den Magnetfluß in einer
durch die mit Pfeilen versehenen Strichpunktlinien be
zeichneten kreisförmigen Richtung wie folgt: Der Magnet
fluß wird vom N-Pol des Permanentmagneten 50 erzeugt,
verläuft durch das Körper-Magnetjoch 40, durch den Stator
45 und den vorgegebenen Spalt b₁, anschließend durch das
linke Tauchkolben-Magnetjoch 53 und den vorgegebenen
Spalt c₁ und kehrt schließlich zum linken Permanentmagne
ten 50 zurück, wodurch der erste Magnetkreis D₁ gebildet
wird (siehe die linke Strichpunktlinie von Fig. 6).
Weiterhin verläuft der durch den rechten Permanentmagne
ten 51 erzeugte Magnetfluß durch den vorgegebenen Spalt
c₂, durch das rechte Tauchkolben-Magnetjoch 54, durch den
kleinen Spalt b₂, durch den Stator 45 und kehrt schließ
lich zum rechten Permanentmagneten 51 zurück, um so den
zweiten Magnetkreis D₂ zu bilden (siehe die rechte
Strichpunktlinie von Fig. 6).
Die Flußrichtungen der beiden magnetischen Flüsse in den
Magnetkreisen D₁ und D₂ sind im Stator 45 einander entge
gengesetzt.
Das Rückstelldrehmoment, das das Wellenelement 52 in
seine neutrale, stabile Position zurückstellt (was dem in
Fig. 6 gezeigten Zustand entspricht) wirkt stets auf das
Wellenelement 52, wobei die neutrale, stabile Position so
definiert ist, daß die Bereiche der beiden kleinen Spalte
b₁ und b₂, die zwischen den einander zugewandten Oberflä
chen der jeweiligen Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54
einerseits und dem Stator 45 vorhanden sind (bzw. der
kleinen Spalte c₁ und c₂, die an den einander zugewandten
Oberflächen der beiden Tauchkolben-Magnetjoche 53 und 54
einerseits und den beiden Permanentmagneten 50 bzw. 51
andererseits vorhanden sind) im wesentlichen einander
gleich sind.
Dann bewirkt die Schaltverhältnis-Steuerung durch das
Schaltverhältnissignal S(D) für den durch die beiden
Spulen 19 und 20 fließenden Leistungsversorgungsstrom,
daß im Stator 45 in einer der beiden Richtungen bezüglich
des durch den ersten oder den zweiten Magnetkreis D₁ bzw.
D₂ fließenden Magnetflusses ein neuer Magnetfluß Φ₁ oder
Φ₂ erzeugt wird. Hierbei wird einer der magnetischen
Flüsse, der entweder im ersten oder im zweiten Magnet
kreis D₁ oder D₂ vorhanden ist, durch den weiteren Ma
gnetfluß verstärkt, während der in der entgegengesetzten
Richtung fließende Magnetfluß geschwächt wird.
Folglich sind die Stärken der beiden magnetischen Flüsse
im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis D₁ bzw. D₂ nicht
mehr im Gleichgewicht, ferner werden die magnetischen
Widerstände im ersten und im zweiten Magnetkreis D₁ bzw.
D₂ ungleich, vorausgesetzt, daß die Bereiche der über die
kleinen Spalte b₁ und b₂ (Spaltbereiche) einander zuge
wandten Oberflächen im wesentlichen gleich sind. Folglich
wirkt auf das Antriebselement B eine Vortriebskraft, die
es in axialer Richtung in eine Position antreibt, in der
die magnetischen Widerstände erneut im Gleichgewicht
sind. Diese Vortriebskraft bewirkt, daß das angetriebene
Element B in eine vorgegebene Position angetrieben wird,
und ermöglicht, daß das angetriebene Element B in der
vorgegebenen Position gehalten wird.
Das bedeutet, daß sich die Betätigungsvorrichtung gemäß
der zweiten Ausführungsform nur dadurch von der Betäti
gungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform unter
scheidet, daß der Antrieb anstatt in Drehrichtung in
axialer Richtung erfolgt. Somit können mit der zweiten
Ausführungsform die gleichen Vorteile wie mit der ersten
Ausführungsform erzielt werden.
Jeder ringförmige Permanentmagnet 50 und 51 kann in
Umfangsrichtung in mehrere Permanentmagneten unterteilt
sein oder kann in Umfangsrichtung nur teilweise vorhanden
sein, um so den entsprechenden Magnetkreis zu bilden. Da
in diesem Fall die Herstellung der Permanentmagneten
einfach ist, können infolgedessen die Herstellungskosten
reduziert werden.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel der Spulentreiber
schaltung, die auf die um die Isolierhaspeln 46 und 47
gewickelten Spulen (19 und 20) anwendbar ist, die in
Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschrieben
worden sind.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist ein Zwischenabgriff jeder
Spule 19 und 20 mit einem entsprechenden der Anschlüsse
21a bzw. 21b verbunden, so daß jede Spule 19 bzw. 20 in
zwei in Serie gewickelte Spulen 19a und 19b bzw. 20a und
20b unterteilt ist. Der Wicklungsendabschnitt der Spule
19a ist an den Pluspol der Batterie Ba über den Anschluß
21b verbunden, während der Wicklungsanfangsabschnitt der
anderen Spule 20b mit dem Pluspol über den Anschluß 21b
verbunden ist. Der Wicklungsanfangsabschnitt der Spule
20a ist mit dem Kollektor des NPN-Transistors 24 verbun
den. Der Wicklungsendabschnitt der Spule 20b ist mit dem
NPN-Transistor 25 gemeinsam mit dem Wicklungsanfangsab
schnitt der Spule 19b verbunden. Der Wicklungsanfangsab
schnitt der Spule 19a ist mit dem Kollektor des NPN-
Transistors 24 verbunden. Die Freilaufdioden 26 und 27
sind über die Anschlüsse 21b und 23 bzw. über die An
schlüsse 21a und 22 angeschlossen.
In der in Fig. 7 gezeigten alternativen zweiten Ausfüh
rungsform erzeugen die beiden um die Isolierhaspel 46
gewickelten Spulen 19a und 19b sowie die beiden um die
Isolierhaspel 47 gewickelten Spulen 20a und 20b zueinan
der entgegengesetzte magnetische Flüsse im Stator 45.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die erste und auf
die zweite bevorzugte Ausführungsform eingeschränkt.
Beispielsweise werden in der Betätigungsvorrichtung gemäß
irgendeiner der ersten oder zweiten Ausführungsformen bei
einer Vergrößerung eines der Bereiche der obenbeschriebe
nen kleinen Spalte c₁ oder c₂ der jeweils andere der
beiden Spalte c₂ bzw. c₁ gleichzeitig verkleinert. Es
braucht jedoch auch nur einer der Bereiche verkleinert
werden. Alternativ wird keiner dieser Bereiche verändert,
wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungsvor
richtung gemäß einer Abwandlung der ersten Ausführungs
form.
Der Unterschied zwischen Fig. 1 und Fig. 8 besteht darin,
daß, wie in Fig. 8 gezeigt ist, ein (unterer) schmaler
Spalt, dessen Weite im wesentlichen gleich derjenigen des
ersten Spalts a ist, in der zum ersten kleinen Spalt a
entgegengesetzten Richtung bezüglich der axialen Mittel
linie der Rotorwelle 30 vorgesehen ist. Der Ausdruck
"entgegengesetzt", wie er in der vorliegenden Beschrei
bung verwendet wird, hat die Bedeutung von (im wesentli
chen) 180°.
Obwohl um die Isolierhaspel 18 oder um die Isolierhaspeln
46 und 47 zwei Spulen 19 und 20 gewickelt sind, damit sie
weitere magnetische Flüsse in einander entgegengesetzten
Richtungen erzeugen, kann auch nur eine einzige Spule um
die Haspel 18 bzw. die Haspeln 46 und 47 gewickelt sein.
In diesem Fall wird der Antriebsbereich des angetriebenen
Elements B im Vergleich zum Fall der ersten Ausführungs
form im wesentlichen halbiert.
Obwohl in der ersten und in der zweiten Ausführungsform
der Bereich des kleinen Spalts a dazu dient, die im
Stator erzeugten magnetischen Flüsse magnetisch voneinan
der zu trennen, kann alternativ ein aus einem nichtmagne
tischen Werkstoff (mit einer vom Spalt verschiedenen
Permeabilität) in den kleinen Spalt a eingefügt sein, um
so die magnetischen Flüsse in den Rotor-Magnetjochen oder
Tauchkolben-Magnetjochen, wie sie in der ersten bzw. in
der zweiten Ausführungsform beschrieben worden sind, klar
voneinander zu trennen.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungsvor
richtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform
längs einer Linie I-I in Fig. 10, während Fig. 10 eine
Querschnittsansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform längs der Linie II-II in Fig. 9
zeigt.
Zunächst wird der Aufbau des Stationärelements A be
schrieben.
In der dritten Ausführungsform ist der Magnetjochab
schnitt mit im allgemeinen zylindrischer Form mit einem
Paar von oberen bzw. unteren bogenförmigen Körper-Magnet
jochen 1A bzw. 2A (aus ferromagnetischen Werkstoffen
hergestellt), mit einem Paar von linken und rechten
Stator-Magnetjochen 3A bzw. 4A sowie mit Verbindungs-
Magnetjochen 5, 6, 7 und 8A versehen, die die jeweiligen
Enden jedes der Magnetjoche 1A, 2A, 3A und 4A verbinden.
Die Deckel 9 und 10 sind an jeweiligen Endöffnungen des
zylindrischen Magnetjochabschnitts angebracht.
In den Fig. 9 und 10 sind Schrauben 13A gezeigt, die
durch die Deckel 9 bzw. 10 geschoben sind, und dazu
dienen, jedes Element mit dem Stationärelement A zu
verbinden.
In der dritten Ausführungsform ist ein einziger Perma
nentmagnet 14 an der inneren Umfangsfläche des oberen
bogenförmigen Körper-Magnetjochs 1 befestigt. Der Perma
nentmagnet 14 ist in radialer Richtung des zylindrischen
Magnetjochabschnitts zweipolig magnetisiert. Für den
Permanentmagneten 14 wird ein Ferritmagnet verwendet. Die
innere Umfangsfläche des Permanentmagneten 14 ist bogen
förmig ausgebildet, wobei das Zentrum des Bogens mit der
axialen Mittellinie des zylindrischen Magnetjochab
schnitts im wesentlichen zusammenfällt. Die äußere Um
fangsfläche des Permanentmagneten 14 ist als N-Pol magne
tisiert, während die innere Umfangsfläche als S-Pol
magnetisiert ist.
Ein linker und ein rechter Stator 15 bzw. 16 sind an der
inneren Oberfläche des linken bzw. des rechten Stator-
Magnetjochs 3A bzw. 4A angeschraubt und befestigt und vom
Permanentmagneten 14 im wesentlichen in rechten Winkeln
beabstandet, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
Die inneren Umfangsflächen des linken bzw. des rechten
Stators 15 bzw. 16, die aus den ferromagnetischen Werk
stoffen hergestellt sind, sind bogenförmig ausgebildet,
wobei ihre jeweiligen Zentren mit der axialen Mittellinie
des zylindrischen Magnetjochabschnitts in der gleichen
Weise wie im Fall des Zentrums des bogenförmigen Perma
nentmagneten 14 im wesentlichen zusammenfallen. In der
dritten Ausführungsform sind die Spulen 19 und 20 um den
linken bzw. den rechten Stator 15 bzw. 16 gewickelt, um
so in radialer Richtung der jeweiligen Statoren 15 und 16
über Isolierbeschichtungen (nicht gezeigt, die isolieren
den Haspeln können jedoch zwischen die entsprechenden
Statoren und Spulen eingefügt sein) die neuen magneti
schen Flüsse zu erzeugen.
Im folgenden wird der Aufbau des angetriebenen Elements B
gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben. In der
gleichen Weise wie in der in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsform sind die beiden Rotor-Magnetjoche 31 und
32 an der äußeren Umfangsfläche der Rotorwelle 30 befe
stigt, wobei zwischen den seitlichen Endflächen der
Rotor-Magnetjoche 31 und 32 ein kleiner Spalt a vorgese
hen ist.
Die kleinen Spalte b₁ und b₂ sind zwischen den Rotor-
Magnetjochen 31 und 32 und der inneren Umfangsfläche des
Permanentmagneten 14 vorgesehen, wie aus Fig. 9 hervor
geht.
Die kleinen Spalte c₁ und c₂ sind zwischen den inneren
Umfangsflächen des linken und des rechten Stators 15 bzw.
16 und den Abschnitten der äußeren Umfangsflächen der
Rotor-Magnetjoche 31 und 32 vorgesehen, wie aus Fig. 9
hervorgeht.
Der erste Magnetkreis D₁, der in Fig. 9 als Strichpunkt
linie gezeichnet ist, verläuft durch den Permanentmagne
ten 14, durch das obere Magnetjoch 1A, das Verbindungs-
Magnetjoch 5, das linke Stator-Magnetjoch 3A, den kleinen
Spalt c₁ und das linke Rotor-Magnetjoch 31, um über den
Spalt b₁ zum Permanentmagneten 14 zurückzukehren.
Andererseits verläuft der zweite Magnetkreis D₂, der zum
ersten Magnetkreis D₁ im wesentlichen symmetrisch ist und
in Fig. 9 als Strichpunktlinie gezeichnet ist, vom Perma
nentmagneten 14 durch das linke obere Magnetjoch 1A, das
rechte Verbindungs-Magnetjoch 6, das rechte Stator-Ma
gnetjoch 4A, das rechte Stator-Magnetjoch 16, den kleinen
Spalt c₂, das rechte Rotor-Magnetjoch 32 und durch den
kleinen Spalt b₂, um zum Permanentmagneten 14 zurückzu
kehren.
Daher ist die Richtung des im ersten Magnetkreis D₁
vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im zweiten
Magnetkreis D₂ vorhandenen Magnetflusses im Stator 15
bzw. im Stator 16 entgegengesetzt, wie aus Fig. 9 hervor
geht.
Die Spulentreiberschaltung für die Spulen 19 und 20, die
in Fig. 3 gezeigt ist (für den Fall der ersten Ausfüh
rungsform), ist an die Spulen 19 und 20 gemäß der dritten
Ausführungsform angeschlossen.
Die Funktionsweise der dritten Ausführungsform ist im
wesentlichen die gleiche wie in der ersten Ausführungs
form, sofern durch keine der Spulen 19 und 20 (1) ein
Leistungsversorgungsstrom fließt oder sofern in irgend
eine der Spulen unter Verwendung des Schaltverhält
nissignals S(D) in Fig. 3 gezeigt der Leistungsversor
gungsstrom fließt. Es wird angemerkt, daß die in Fig. 7
gezeigte weitere Spulentreiberschaltung auch an die
Spulen 19 und 20 gemäß der dritten Ausführungsform ange
schlossen werden kann. Daher wird eine genaue Erläuterung
der dritten Ausführungsform weggelassen.
Die Kennlinien der Rückstelldrehmomente T, die in den
Fig. 4 und 5 gezeigt sind, finden auch auf die in den
Fig. 9 und 10 gezeigte dritte Ausführungsform Anwendung.
Fig. 11 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Verhält
nisses zwischen den Längen der kleinen Spalte b₁ und b₂
in Drehrichtung sowie des kleinen Spalts a in der dritten
Ausführungsform anhand des Drehwinkels der Rotorwelle 30.
Bezugnehmend auf Fig. 11 wird angenommen, daß sich das
angetriebene Element B in der neutralen, stabilen Posi
tion (dem in Fig. 9 gezeigten Zustand) befindet. Ferner
wird angenommen, daß der Drehwinkel der Rotorwelle 30
durch θ₀ gegeben ist, der Winkel der bogenförmigen inne
ren Oberfläche des Permanentmagneten 14 durch θm gegeben
ist, der Winkel des Spalts a durch θs gegeben ist und der
Winkel des kleinen Spalts b₂ durch θr gegeben ist
(θr = θm/2 - θs/2).
Für den Winkel θs des kleinen Spalts a ist es wünschens
wert, daß er im Hinblick auf die Verzweigung des Magnet
flusses des Permanentmagneten 14 in zwei Flüsse im Be
reich von 10° bis 20° liegt, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Ferner ist wünschenswert, daß die Differenz zwischen dem
Drehwinkel θr des kleinen Spalts b₂ und dem halben Dreh
winkel θ₀ (d. h. θr - θ₀)/2) im Bereich von 5° bis 10°
liegt, um innerhalb des Drehbereichs von θ₀ der Rotor
welle 30 eine lineare Drehmomentveränderungskennlinie
(siehe Fig. 5) und bezüglich des Schaltverhältnisses
(EIN-Schaltverhältnis oder AUS-Schaltverhältnis) eine
lineare Drehmomentveränderungskennlinie des Rotordrehwin
kels θ zu erhalten (siehe Fig. 4).
Die Vorteile der dritten Ausführungsform sind im wesent
lichen die gleichen wie oben in Verbindung mit der ersten
und der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Da ferner die Spulen 19 und 20 um den linken Stator 15
bzw. um den rechten Stator 16 gewickelt sind, kann ein
weiterer Rotordrehwinkel θ₀ erzielt werden.
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungs
vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Obwohl der Aufbau und die Funktionsweise der in Fig. 12
gezeigten vierten Ausführungsform im wesentlichen mit
jenen der dritten Ausführungsform (der ersten Ausfüh
rungsform) übereinstimmen, sind die Körper-Magnetjoche 1A
und 2A flach und plattenförmig ausgebildet, so daß die
Verbindungs-Magnetjoche 5, 6, 7 und 8A, die in Fig. 9
gezeigt sind, weggelassen sind. Gleiche Bezugszeichen
entsprechen gleichen Elementen der dritten Ausführungs
form, wobei genaue Erläuterungen des Aufbaus und der
Funktionsweise weggelassen werden.
Die gleichen Vorteile wie in der dritten Ausführungsform
können auch mit der vierten Ausführungsform erzielt
werden.
Fig. 13 zeigt eine Querschnittsansicht einer Betätigungs
vorrichtung gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung längs einer Linie I-I in
Fig. 14, während Fig. 14 eine Querschnittsansicht der
Betätigungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
längs der Linie II-II in Fig. 13 zeigt.
Wie aus Fig. 13 deutlich hervorgeht, ist das Verhältnis
der Längen in Umfangsrichtung zwischen dem oberen Körper-
Magnetjoch 1A und dem unteren Körper-Magnetjoch 2A im
Vergleich zu den Längen der oberen und unteren Körper-
Magnetjoche 1A und 2A gemäß der dritten Ausführungsform
der Fig. 9 und 10 verändert, indem die Länge des oberen
Körper-Magnetjochs 1A größer als die Länge des unteren
Körper-Magnetjochs 2A ist. Die fünfte Ausführungsform
lehrt, daß die Positionen des rechten bzw. des linken
Stators 15 bzw. 16 in bezug auf die Position des Perma
nentmagneten 14 nicht wie in Fig. 9 gezeigt um 90° beab
standet sein müssen (senkrecht, wie in Fig. 9 gezeigt
ist).
Daher können auch mit der fünften Ausführungsform die
gleichen Vorteile wie in Verbindung mit der dritten
Ausführungsform (oder der ersten Ausführungsform) be
schrieben erzielt werden. Weiterhin ist ein räumlicher
Abstand zwischen den beiden Statoren 15 und 16 vergrö
ßert, so daß der Rotordrehwinkel 66 der Rotorwelle 30
entsprechend der Festsetzung der Abmessungen der jeweili
gen Elemente, die in den Fig. 13 und 14 gezeigt sind,
erweitert ist.
Fig. 15 zeigt die Querschnittsansicht der Betätigungsvor
richtung gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ähnlich wie die Betäti
gungsvorrichtung gemäß der in Fig. 6 gezeigten zweiten
Ausführungsform vom linearen Typ ist.
In Fig. 15 sind am stationären Element A ein linkes und
ein rechtes zylindrisches Körper-Magnetjoch 40 bzw. 41A
(die aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt sind)
ausgebildet und miteinander in axialer Richtung in Ein
griff, so daß sie ein einziges, zu einer Baueinheit
integriertes Körper-Magnetjoch bilden. Ein Zwischenab
schnitt der integrierten Körper-Magnetjoche 40 und 41A
bildet eine Bohrung 42A mit großem Innendurchmesser, in
dem dünne Pfade der zwei Magnetkreise D₁ und D₂ ausgebil
det sind.
Weiterhin sind die Innenseiten der beiden Endabschnitte
der integrierten Körper-Magnetjoche 40 und 41A mit Boh
rungen 44A bzw. 45A mit kleinem Innendurchmesser ausge
bildet, um auf diese Weise dicke Statoren 46A und 47A zu
bilden.
Die beiden Spulen 48 und 49 sind um die beiden Enden der
Bohrung 42 mit großem Innendurchmesser gewickelt, außer
dem ist in den Mittelabschnitt der Bohrung 42 mit großem
Durchmesser zwischen die Spulen 48 und 49 ein ringförmi
ger Permanentmagnet 50 eingefügt. Die innere Umfangsflä
che des Permanentmagneten 50 ist als S-Pol magnetisiert,
während die äußere Umfangsfläche des Permanentmagneten 50
als N-Pol magnetisiert ist.
Der Aufbau des angetriebenen Elements B gemäß der sech
sten Ausführungsform wird nun beschrieben.
An den beiden Enden eines Tauchkolben-Mittelmagnetjochs
51A, das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff herge
stellt ist, sind ein linkes und ein rechtes Tauchkolben-
Magnetjoch 52A bzw. 53A (die aus ferromagnetischen Werk
stoffen hergestellt sind) zu einer Baueinheit zusammenge
fügt und aneinander befestigt.
Ein linkes und ein rechtes Tauchkolben-Seitenmagnetjoch
54A bzw. 55A (die aus nichtmagnetischen Werkstoffen
hergestellt sind) sind mit den jeweiligen äußeren Enden
der beiden Tauchkolben-Magnetjoche 52A bzw. 53A zu einer
Baueinheit zusammengefügt und befestigt. Die Tauchkolben-
Magnetjoche 52A bzw. 53A, das Tauchkolben-Mittelmagnet
joch 51A und die Tauchkolben-Seitenmagnetjoche 54A und
55A bilden das zylindrische angetriebene Element B. Die
äußeren Umfangsflächen der jeweiligen Tauchkolben-Magnet
joche 52A und 53A, die sich an den integrierten Abschnit
ten befinden, sind der inneren Umfangsfläche des Perma
nentmagneten 50 über die kleinen Spalte b₁ bzw. b₂ zuge
wandt, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Weiterhin sind die äußeren Umfangsflächen der jeweiligen
Tauchkolben-Magnetjoche 52A und 53A, die sich an den
äußeren Enden befinden, den inneren Enden der Bohrungen
44A bzw. 45A mit kleinerem Durchmesser, die Innere Ober
flächen der jeweiligen Statoren 46A bzw. 47A sind, über
die kleinen Spalte c₁ bzw. c₂ zugewandt, die in Fig. 15
gezeigt ist.
Ferner sind die Tauchkolben-Seitenmagnetjoche 54A und 55A
in axialer Richtung mittels der Laufbuchsen 56 und 57,
die an den äußeren Enden der Bohrungen 44A und 45A mit
kleinerem Innendurchmesser befestigt sind, gleitend
unterstützt, wie ebenfalls in Fig. 15 gezeigt ist.
Der Magnetfluß, der durch den Permanentmagneten 50 er
zeugt wird, wird in die zwei magnetischen Flüsse aufge
zweigt, die in die aufgezweigten Magnetkreise, d. h. im
ersten Magnetkreis D₁ und im zweiten Magnetkreis D₂
vorhanden sind.
Der erste Magnetkreis D₁ verläuft durch den aufgezweigten
magnetischen Pfad 43A, den linken Stator 46A, den kleinen
Spalt c₁, das linke Tauchkolben-Magnetjoch 52A und den
kleinen Spalt b₁, um schließlich zum Permanentmagneten 50
zurückzukehren, wie in Fig. 15 durch die Strichpunktlinie
gezeigt ist.
Der zweite Magnetkreis D₂ verläuft durch den aufgezweig
ten magnetischen Pfad 43A, den rechten Stator 47A, den
kleinen Spalt c₂, das rechte Tauchkolben-Magnetjoch 53A
sowie durch den kleinen Spalt b₂, um zum Permanentmagne
ten 50 zurückzukehren, wie in Fig. 15 durch die Strich
punktlinie gezeigt ist.
Folglich wirkt auf das angetriebene Element B stets das
Rückstelldrehmoment (die Rückstellkraft), die das ange
triebene Element B in seine neutrale, stabile Position
zurückstellt. Die neutrale, stabile Position ist wie oben
beschrieben diejenige Position, bei der die Bereiche der
beiden kleinen Spalte b₁ und b₂, die zwischen den einan
der zugewandten Oberflächen der jeweiligen Tauchkolben-
Magnetjoche 52A und 53A einerseits und dem Permanentma
gneten 50 andererseits ausgebildet sind, im wesentlichen
einander gleich sind (bei der die Bereiche der kleinen
Spalte c₁ und c₂, die zwischen den jeweiligen Statoren
46A und 47A einerseits und den jeweiligen Tauchkolben-
Magnetjochen 52A und 53A gebildet sind, im wesentlichen
einander gleich sind).
Die Schaltverhältnis-Steuerung für den Leistungsversor
gungsstrom in eine oder in beide Spulen 48 und 49 bewirkt
die Steuerung der Stärken der neuen magnetischen Flüsse,
die von einer oder von beiden Spulen 48 und 49 erzeugt
werden, die den Richtungen der magnetischen Flüsse im
ersten bzw. im zweiten Magnetkreis D₁ bzw. D₂ entgegenge
setzt sind, so daß das angetriebene Element B in der
Weise angetrieben werden kann, daß es sich geradlinig in
axialer Richtung bewegt und in der verschobenen Position
gehalten werden kann.
Die Vorteile der sechsten Ausführungsform sind im wesent
lichen die gleichen wie in Verbindung mit der zweiten
Ausführungsform beschrieben.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Beispiel des angetriebenen
Elements B, das anstelle des in Fig. 15 gezeigten ange
triebenen Elements B verwendet werden kann.
Das angetriebene Element B kann gemäß diesem Beispiel ein
Wellenelement 61, das aus einem nichtmagnetischen Werk
stoff hergestellt ist, sowie ein linkes und ein rechtes
Tauchkolben-Magnetjoch 62 bzw. 63 enthalten, die an einer
äußeren Umfangsfläche des Wellenelements befestigt sind.
Fig. 17 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungs
vorrichtung gemäß einer siebten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung längs der Linie I-I von
Fig. 18, während Fig. 18 eine Querschnittsansicht der
Betätigungsvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform
längs der Linie II-II in Fig. 17 zeigt.
Zunächst wird der Aufbau des stationären Elements A gemäß
der siebten Ausführungsform beschrieben.
Der zylindrische Magnetjochabschnitt ist aus einem oberen
und einem unteren bogenförmigen Körper-Magnetjoch 1A bzw.
2A, die aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt
sind, aus einem linken und einem rechten Stator-Magnet
joch 13706 00070 552 001000280000000200012000285911359500040 0002019606836 00004 13587 3A bzw. 4A sowie aus Verbindungs-Magnetjochen 5, 6,
7 und 8A gebildet, die die Enden der jeweiligen Magnetjo
che 1A, 2A, 3A und 4A auf die gleiche Weise wie in Ver
bindung mit der dritten Ausführungsform beschrieben
verbinden.
In der siebten Ausführungsform ist der in Fig. 17 mit dem
Bezugszeichen 14 bezeichnete Permanentmagnet an der
inneren Umfangsfläche des oberen bogenförmigen Körper-
Magnetjochs 1A befestigt. Der Permanentmagnet 14 ist auf
die gleiche Weise wie der Permanentmagnet 14 gemäß der
dritten Ausführungsform zweipolig magnetisiert.
Weiterhin ist an der inneren Umfangsfläche des unteren
bogenförmigen Körper-Magnetjochs 2A an einer in bezug auf
die axiale Mittellinie des zylindrischen Magnetjochab
schnitts (des Rotor-Magnetjochs 30) symmetrischen Posi
tion ein weiterer Stator befestigt, der in Fig. 17 mit
dem Bezugszeichen 18B bezeichnet ist und im wesentlichen
die gleiche Form wie der Permanentmagnet 14 besitzt.
Die beiden Statoren 15 und 16 (die aus ferromagnetischen
Werkstoffen hergestellt sind) sind mittels Schrauben 17a
und 17b an den inneren Oberflächen des linken bzw. des
rechten Stator-Magnetjochs 3A bzw. 4A befestigt. Die
inneren Oberflächen der beiden Statoren 15 und 16 sind
bogenförmig ausgebildet, wobei die Zentren des jeweiligen
Bogens mit der axialen Mittellinie des zylindrischen
Magnetjochabschnitts im wesentlichen zusammenfallen, wie
dies auch für den Permanentmagneten 14 gilt.
Um die äußeren Umfangsflächen der Statoren 15 bzw. 16
sind in der gleichen Weise wie in Verbindung mit der
dritten Ausführungsform beschrieben (siehe Fig. 9) Spulen
19 bzw. 20 gewickelt. Die beiden Spulen 19 und 20 dienen
dazu, in den Statoren 15 und 16 in radialer Richtung die
weiteren Magnetflüsse zu erzeugen.
Das angetriebene Element B gemäß der siebten Ausführungs
form enthält die Rotorwelle 30 sowie die beiden Rotor-
Magnetjoche 31 und 32. Die beiden Rotor-Magnetjoche 31
und 32 sind im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet
und aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt.
Wie in Fig. 17 gezeigt, sind zwischen den oberen und
unteren äußeren Oberflächen der jeweiligen Magnetjoche 31
und 32 sowie zwischen den unteren, inneren Oberflächen
der jeweiligen Magnetjoche 31 bzw. 32 kleine Spalte a₁
bzw. a₂ ausgebildet, wovon jeder weit genug ist, um die
auf diese kleinen Spalte a₁ und a₂ auftreffenden magneti
schen Flüsse magnetisch voneinander zu trennen.
Die äußeren Umfangsflächen der beiden Rotor-Magnetjoche
31 und 32, die an den kleinen Spalt a₁ angrenzen, sind
der inneren Umfangsfläche des bogenförmigen Permanentma
gneten 14 über die kleinen Spalte b₁ bzw. b₂ zugewandt.
Weiterhin sind die äußeren Umfangsflächen der beiden
Rotor-Magnetjoche 31 und 32, die an den kleinen Spalt a₂
angrenzen, der inneren Umfangsfläche des anderen Stators
18B über die kleinen Spalte c₁ bzw. c₂ zugewandt. Ferner
sind die äußeren Umfangsflächen, die sich an Zwischenab
schnitten des linken bzw. des rechten Stator-Magnetjochs
31 bzw. 32 befinden, den inneren Oberflächen der bogen
förmigen Statoren 15 und 16 über kleine Spalte d₁ bzw. d₂
zugewandt.
Folglich wird der durch den Permanentmagneten 14 erzeugte
Magnetfluß innerhalb des oberen Körper-Magnetjochs 1A in
zwei magnetische Flüsse aufgezweigt, wovon einer durch
das linke Verbindungs-Magnetjoch 5, das linke Stator-
Magnetjoch 3A, den linken Stator 15, den kleinen Spalt d₁
sowie das linke Rotor-Magnetjoch 31 verläuft, um über den
kleinen Spalt b₁ zum Permanentmagneten 14 zurückzukehren,
um den ersten Magnetkreis D₁ zu bilden, während der
andere verzweigte Magnetfluß durch das rechte Verbin
dungs-Magnetjoch 6, das rechte Stator-Magnetjoch 4A, den
rechten Stator 16 sowie den kleinen Spalt d₂ verläuft und
zum Permanentmagneten 14 über den kleinen Spalt b₂ zu
rückkehrt, um auf diese Weise den zweiten Magnetkreis D₂
zu bilden, der in Fig. 17 mit Strichpunktlinien gezeich
net ist.
Es wird angemerkt, daß in der siebten Ausführungsform
ferner ein dritter und ein vierter Magnetkreis D₃ bzw. D₄
gebildet sind.
Der durch den Permanentmagneten 14 erzeugte Magnetfluß
wird in zwei weitere magnetische Flüsse im oberen Körper-
Magnetjoch 1A aufgezweigt, wovon einer durch das linke
Verbindungs-Magnetjoch 5, das linke Stator-Magnetjoch 3A,
das linke untere Verbindungs-Magnetjoch 7, den anderen
Stator 18B, den kleinen Spalt c₁, das linke Rotor-Magnet
joch 31 und den kleinen Spalt d₁ verläuft, um zum Perma
nentmagneten 14 zurückzukehren, um den dritten Magnet
kreis D₃ zu bilden, und wovon der andere Magnetfluß durch
das rechte Verbindungs-Magnetjoch 6, das rechte Stator-
Magnetjoch 4A, das rechte, untere Verbindungs-Magnetjoch
8A, den anderen Stator 18B, den kleinen Spalt c₂, das
rechte Rotor-Magnetjoch 32 und den kleinen Spalt b₂
verläuft, um zum Permanentmagneten 14 zurückzukehren, um
den vierten Magnetkreis D₄ zu bilden, wie in Fig. 17
durch die Strichpunktlinien gezeigt ist.
Die in den Fig. 3 oder 7 gezeigte Spulentreiberschaltung
gemäß der ersten Ausführungsform ist auch auf die Spulen
19 und 20 gemäß der siebten Ausführungsform anwendbar.
Die Leistungsversorgung an eine der Spulen 19 durch das
Schaltverhältnissignal S(D) bewirkt die Erzeugung des
weiteren Magnetflusses Φ₁ in der Richtung, die mit derje
nigen des dritten Magnetkreises D₃ übereinstimmt, die
jedoch zu derjenigen des ersten Magnetkreises D₁ entge
gengesetzt ist, während die Leistungsversorgung der
anderen Spule 20 durch das Schaltverhältnissignal S(D)
die Erzeugung des weiteren Magnetflusses Φ₂ in der Rich
tung bewirkt, die gleich derjenigen des vierten Magnet
kreises D₄ ist, jedoch derjenigen des zweiten Magnetkrei
ses D₂ entgegengesetzt ist.
Die Funktionsweise der Betätigungsvorrichtung gemäß der
siebten Ausführungsform ist im wesentlichen gleich derje
nigen der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform. Daher
werden an dieser stelle genaue Erläuterungen weggelassen.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in der siebten
Ausführungsform der Leistungsversorgungsstrom, der in die
beiden Spulen 19 und 20 fließt, die Erzeugung der neuen
magnetische Flüsse Φ₁ bzw. Φ₂ in den jeweiligen Statoren
15 und 16 bewirkt, die (hinsichtlich ihrer Richtungen)
den magnetischen Flüssen durch den ersten bzw. den zwei
ten Magnetkreis D₁ bzw. D₂ entgegengesetzt sind und die
gleiche Richtung wie die magnetischen Flüsse durch den
dritten bzw. den vierten Magnetkreis D₃ bzw. D₄ besitzen.
Die neuen magnetischen Flüsse Φ₁ und Φ₂ schwächen jene im
ersten bzw. im zweiten Magnetkreis D₁ bzw. D₂ ab und
verstärken jene im dritten bzw. im vierten Magnetkreis D₃
bzw. D₄.
Wenn daher das Schaltverhältnissignal S(D) 50% des EIN-
Schaltverhältnisses beträgt (das AUS-Schaltverhältnis
beträgt folglich ebenfalls 50%) und die Stärken der
beiden magnetischen Flüsse im ersten und im zweiten
Magnetkreis D₁ bzw. D₂ und jene im dritten und im vierten
Magnetkreis D₃ bzw. D₄ in den gleichen Zuständen gehalten
werden, wird die Rotorwelle 30 in der neutralen, stabilen
Position mit dem Rotordrehwinkel θ = 0° gehalten, wie in
Fig. 4 durch R₂ bezeichnet ist.
Die Fälle, in denen das Schaltverhältnissignal S(D) für
das EiN-Schaltverhältnis 100% beträgt bzw. für das EIN-
Schaltverhältnis 0% beträgt, stimmen im wesentlichen mit
den Fällen gemäß der ersten Ausführungsform überein.
Die Vorteile der siebten Ausführungsform sind im wesent
lichen die gleichen wie oben in Verbindung mit der zwei
ten Ausführungsform und in Verbindung mit der dritten
Ausführungsform beschrieben, mit der Ausnahme, daß der
dritte und der vierte Magnetkreis D₃ bzw. D₄ gebildet
werden.
Fig. 19 zeigt das Verhältnis der Längen in Antriebsrich
tung der kleinen Spalte b₁, b₂ sowie a₁ für die siebte
Ausführungsform. Es wird angemerkt, daß, da das Verhält
nis der in Fig. 19 gezeigten Längen das gleiche wie
dasjenige der in Fig. 11 in Verbindung mit der dritten
Ausführungsform beschriebenen Längen ist, genaue Erläute
rungen hiervon an dieser Stelle weggelassen werden.
Fig. 20 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungs
vorrichtung gemäß einer achten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
In der achten Ausführungsform von Fig. 20 sind das obere
und das untere Körper-Magnetjoch 1A bzw. 2A flach und
plattenförmig ausgebildet, so daß sie sich von der sieb
ten Ausführungsform unterscheiden, wobei die jeweiligen
Verbindungs-Magnetjoche 5, 6, 7 und 8A in der vorliegen
den achten Ausführungsform weggelassen sind.
Die Funktionsweisen und die Vorteile der achten Ausfüh
rungsform sind im wesentlichen die gleichen wie jene der
siebten Ausführungsform.
Fig. 21 zeigt eine Querschnittsansicht der Betätigungs
vorrichtung gemäß einer neunten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Es wird angemerkt, daß, die in Fig. 21 gezeigt, in der
Betätigungsvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform
der Stator 18B, der in der siebten Ausführungsform vorge
sehen ist, in der neunten Ausführungsform durch einen
neuen Permanentmagneten 29 ersetzt ist. Der Magnetpol an
der inneren Umfangsfläche des neuen Permanentmagneten 29
besitzt eine andere Polarität als derjenige des Perma
nentmagneten 14 an der oberen Position, wie aus Fig. 21
hervorgeht.
Der durch den neuen (unteren) Permanentmagneten 29 er
zeugte Magnetfluß hat einen weiteren fünften sowie einen
weiteren sechsten Magnetkreis D₅ bzw. D₆ zur Folge. Der
fünfte Magnetkreis D₅ verläuft vom neuen Permanentmagne
ten 29 durch den kleinen Spalt c₁, das linke Rotor-Ma
gnetjoch 31, den kleinen Spalt d₁, den linken Stator 15,
das linke Stator-Magnetjoch 3A, das untere Verbindungs-
Magnetjoch 7 und durch das untere Körper-Magnetjoch 2A,
um zum neuen Permanentmagneten 29 zurückzukehren, wie
durch die Strichpunktlinie in Fig. 21 gezeigt ist.
Andererseits verläuft der sechste Magnetkreis D₆ vom
neuen Permanentmagneten 29 durch den kleinen Spalt c₂,
das rechte Rotor-Magnetjoch 32, den rechten Stator 16,
das rechte Stator-Magnetjoch 4A und das untere Verbin
dungs-Magnetjoch 8A, um zum neuen Permanentmagneten 29
zurückzukehren.
Daher kann in der neunten Ausführungsform aufgrund der
Bildung des neuen fünften und des neuen sechsten Magnet
kreises D₅ bzw. D₆ die Veränderungsrate des magnetischen
Widerstandes in jedem kleinen Spalt d₁ und d₂ größer
werden, wodurch die Kraft zum Halten des angetriebenen
Elements B an der durch θ bezeichneten gedrehten Position
gegen die äußere Störung (äußeres Drehmoment), eine
sogenannte Haltekraft, weiter erhöht werden kann.
Die Alternativen der siebten, der achten und der neunten
Ausführungsformen sind im wesentlichen die gleichen wie
in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschrie
ben.
Es wird angemerkt, daß die Rotorwelle 30 oder das Wel
lenelement 52, 54A oder 61 mit dem Ventil verbunden ist,
das z. B. in der Ansaugluftleitung eines Verbrennungsmo
tors angebracht ist und der eine äußere Störung darstel
lenden Ansaugluftströmung ausgesetzt ist, dazu verwendet
wird, die Motor-Leerlaufdrehzahl zu steuern. Es wird
ferner angemerkt, daß die Stärke des durch den Magnet
kreis fließenden Magnetflusses zur elektromotorischen
Kraft proportional und zum magnetischen Widerstand umge
kehrt proportional ist. Schließlich wird darauf hingewie
sen, daß das für die Steuerung der Motor-Leerlaufdrehzahl
verwendete Ventil aus den Patenten US 5,365,903, erteilt
am 22. November 1994, und US 5,375,574, erteilt am 27.
Dezember 1994 (beide Veröffentlichungen sind hier durch
Literaturhinweis eingefügt) bekannt sind.
Claims (26)
1. Betätigungsvorrichtung, die ein stationäres
Element (A) und ein angetriebenes Element (B) enthält,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (13, 1, 2, 15, 31) zum Bilden eines ersten Magnetkreises (D₁), der im stationären Element (A) und in einem Teil des angetriebenen Elements (B) verläuft,
eine Einrichtung (14, 32, 15, 2, 1) zum Bilden eines zweiten Magnetkreises (D₂), der im stationären Element (A) und in einem weiteren Teil des angetriebenen Elements (B) verläuft,
wobei der im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandene Magnetfluß von dem im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhande nen Magnetfluß im angetriebenen Element (B) getrennt ist, die Stärke des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im wesentlichen gleich der Stärke des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses ist und die Richtung des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, so daß das angetriebene Element (B) an einer Position gehal ten wird, an der die Stärken der im ersten bzw. im zwei ten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im wesentlichen im Gleichgewicht sind, und
eine Einrichtung (18, 19, 20) zum Erzeugen wenig stens eines weiteren Magnetflusses (Φ₁, Φ₂), dessen Richtung derart ist, daß irgendeiner der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse verstärkt wird und der jeweils andere der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse abgeschwächt wird, so daß das angetriebene Element (B) in eine weitere Position verschoben wird, in der die Stärken der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhan denen Magnetflüsse erneut im Gleichgewicht sind.
eine Einrichtung (13, 1, 2, 15, 31) zum Bilden eines ersten Magnetkreises (D₁), der im stationären Element (A) und in einem Teil des angetriebenen Elements (B) verläuft,
eine Einrichtung (14, 32, 15, 2, 1) zum Bilden eines zweiten Magnetkreises (D₂), der im stationären Element (A) und in einem weiteren Teil des angetriebenen Elements (B) verläuft,
wobei der im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandene Magnetfluß von dem im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhande nen Magnetfluß im angetriebenen Element (B) getrennt ist, die Stärke des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im wesentlichen gleich der Stärke des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses ist und die Richtung des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, so daß das angetriebene Element (B) an einer Position gehal ten wird, an der die Stärken der im ersten bzw. im zwei ten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im wesentlichen im Gleichgewicht sind, und
eine Einrichtung (18, 19, 20) zum Erzeugen wenig stens eines weiteren Magnetflusses (Φ₁, Φ₂), dessen Richtung derart ist, daß irgendeiner der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse verstärkt wird und der jeweils andere der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse abgeschwächt wird, so daß das angetriebene Element (B) in eine weitere Position verschoben wird, in der die Stärken der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhan denen Magnetflüsse erneut im Gleichgewicht sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
das stationäre Element (A) ein zylindrisches Magnetjoch (1, 2) enthält, das aus einem ferromagneti schen Werkstoff hergestellt ist, und das angetriebene Element (B) im zylindrischen Magnetjoch (1, 2) angeordnet ist und eine Rotorwelle (30), die aus einem nichtmagneti schen Werkstoff hergestellt ist, enthält, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkreises (D₁) einen Permanentmagneten (13), der aus einem an einer inneren Umfangsfläche des zylindrischen Magnetjochs (1, 2) befestigten Ferritmagneten hergestellt ist und eine innere magnetisierte Umfangsfläche und eine äußere magnetisierte Umfangsfläche aufweist, ein erstes Rotor-Magnetjoch (31), das an der Rotorwelle (30) befestigt ist und der inneren Umfangsfläche des ersten Permanentmagneten (13) über einen vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt ist, sowie einen Stator (15) enthält, der an der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Magnetjochs (1, 2) befestigt ist und einer äußeren Umfangsfläche des ersten Rotor-Magnetjochs (31) über einen vorgegebenen Spalt (b₁) zugewandt ist.
das stationäre Element (A) ein zylindrisches Magnetjoch (1, 2) enthält, das aus einem ferromagneti schen Werkstoff hergestellt ist, und das angetriebene Element (B) im zylindrischen Magnetjoch (1, 2) angeordnet ist und eine Rotorwelle (30), die aus einem nichtmagneti schen Werkstoff hergestellt ist, enthält, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkreises (D₁) einen Permanentmagneten (13), der aus einem an einer inneren Umfangsfläche des zylindrischen Magnetjochs (1, 2) befestigten Ferritmagneten hergestellt ist und eine innere magnetisierte Umfangsfläche und eine äußere magnetisierte Umfangsfläche aufweist, ein erstes Rotor-Magnetjoch (31), das an der Rotorwelle (30) befestigt ist und der inneren Umfangsfläche des ersten Permanentmagneten (13) über einen vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt ist, sowie einen Stator (15) enthält, der an der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Magnetjochs (1, 2) befestigt ist und einer äußeren Umfangsfläche des ersten Rotor-Magnetjochs (31) über einen vorgegebenen Spalt (b₁) zugewandt ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bilden des zweiten Magnet
kreises (D₂) versehen ist mit einem zweiten Permanentma
gneten (14), der aus einem Ferritmagneten hergestellt
ist, an der inneren Umfangsfläche des zylindrischen
Magnetjochs (1, 2) an einer zum ersten Permanentmagneten
(13) in bezug auf die axiale Mittellinie der Rotorwelle
(30) symmetrischen Position befestigt ist und an seiner
inneren Umfangsfläche einen Magnetpol aufweist, der vom
Magnetpol an der inneren Umfangsfläche des ersten Perma
nentmagneten (13) verschieden ist, einem zweiten Rotor-
Magnetjoch (32), das an der äußeren Umfangsfläche der
Rotorwelle (30) befestigt ist, wobei zwischen der dem
zweiten Rotor-Magnetjoch (32) zugewandten Endfläche des
ersten Rotor-Magnetjochs (31) und der dem ersten Rotor-
Magnetjoch (31) zugewandten Endfläche des zweiten Rotor-
Magnetjoches (32). ein vorgegebener Spalt (a) vorhanden
ist, dem Stator (15) sowie dem zylindrische Magnetjoch
(1, 2).
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung für die Erzeugung wenigstens
eines weiteren Magnetflusses eine Einrichtung mit elek
tromagnetischen Spulen (18, 19, 20) enthält, die um den
Stator (15) gewickelt sind, um den weiteren Magnetfluß
(Φ₁, Φ₂) zu erzeugen, dessen Stärke von einem Schaltver
hältnis eines Schaltverhältnissignals (S(D)) abhängt, das
von einer Schaltverhältnissignal-Erzeugungseinrichtung
erzeugt wird.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Spuleneinrichtung eine erste und eine zweite Spule (19, 20) enthält,
die erste Spule (19) einen weiteren Magnetfluß (Φ₁) erzeugt,. dessen Richtung mit derjenigen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses über einstimmt, jedoch zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, und
die zweite Spule (20) einen weiteren Magnetfluß (Φ₂) erzeugt, dessen Richtung, mit derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses über einstimmt, jedoch zu derjenigen des im zweiten Magnet kreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist.
die elektromagnetische Spuleneinrichtung eine erste und eine zweite Spule (19, 20) enthält,
die erste Spule (19) einen weiteren Magnetfluß (Φ₁) erzeugt,. dessen Richtung mit derjenigen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses über einstimmt, jedoch zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, und
die zweite Spule (20) einen weiteren Magnetfluß (Φ₂) erzeugt, dessen Richtung, mit derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses über einstimmt, jedoch zu derjenigen des im zweiten Magnet kreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
das stationäre Element (A) ein zylindrisches Körper-Magnetjoch (40) enthält, das aus einem ferromagne tischen Werkstoff hergestellt ist, und das angetriebene Element (B) im zylindrischen Körper-Magnetjoch. (40) angeordnet ist und ein zylindrisches Wellenelement (52) enthält, das seinerseits aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist und am zylindrischen Körper- Magnetjoch (40) gleitend unterstützt ist, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkrei ses (D₁) enthält: einen ersten ringförmigen Permanentma gneten (50), der aus einem Ferritmagneten hergestellt ist, an der inneren Umfangsfläche des Körper-Magnetjochs (40) an einer ersten Position des Körper-Magnetjochs (40) befestigt ist und eine innere magnetisierte Umfangsfläche sowie eine äußere Umfangsfläche aufweist, das zylindri sche Körper-Magnetjoch (40), einen Stator (45), der an der inneren Umfangsfläche des Körper-Magnetjochs (40) an einer zweiten Position des Körper-Magnetjochs (40) befe stigt ist, und einen ringförmigen Tauchkolben (53), der aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, am Wellenelement (52) befestigt ist und der inneren Umfangs fläche des ersten Permanentmagneten (50) über einen vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt ist.
das stationäre Element (A) ein zylindrisches Körper-Magnetjoch (40) enthält, das aus einem ferromagne tischen Werkstoff hergestellt ist, und das angetriebene Element (B) im zylindrischen Körper-Magnetjoch. (40) angeordnet ist und ein zylindrisches Wellenelement (52) enthält, das seinerseits aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist und am zylindrischen Körper- Magnetjoch (40) gleitend unterstützt ist, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkrei ses (D₁) enthält: einen ersten ringförmigen Permanentma gneten (50), der aus einem Ferritmagneten hergestellt ist, an der inneren Umfangsfläche des Körper-Magnetjochs (40) an einer ersten Position des Körper-Magnetjochs (40) befestigt ist und eine innere magnetisierte Umfangsfläche sowie eine äußere Umfangsfläche aufweist, das zylindri sche Körper-Magnetjoch (40), einen Stator (45), der an der inneren Umfangsfläche des Körper-Magnetjochs (40) an einer zweiten Position des Körper-Magnetjochs (40) befe stigt ist, und einen ringförmigen Tauchkolben (53), der aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, am Wellenelement (52) befestigt ist und der inneren Umfangs fläche des ersten Permanentmagneten (50) über einen vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bilden des zweiten Magnet
kreises (D₂) enthält: einen zweiten ringförmigen Perma
nentmagneten (51), der aus einem Ferritmagneten herge
stellt ist, an der inneren Umfangsfläche des Körper-
Magnetjochs (40) an einer dritten Position des Körper-
Magnetjochs (40) befestigt ist und eine innere, magneti
sierte Umfangsfläche mit einem Pol, der von demjenigen
der inneren, magnetisierten Umfangsfläche des ersten
Permanentmagneten (50) verschieden ist, und eine äußere,
magnetisierte Umfangsfläche besitzt, das zylindrische
Körper-Magnetjoch (40), den Stator (45) sowie einen
zweiten ringförmigen Tauchkolben (54), der aus einem
ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, an der
äußeren Umfangsfläche des Wellenelements (30) befestigt
ist und einer Endfläche des ersten ringförmigen Tauchkol
bens (53) über einen vorgegebenen Spalt (a) zugewandt ist
und dem zweiten Permanentmagneten (51) über einen vorge
gebenen Spalt (c₂) zugewandt ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erzeugen eines weiteren
Magnetflusses (Φ₁, Φ₂) eine elektromagnetische Spulenein
richtung (19, 20, 46, 47) enthält, die sich an Positionen
des zylindrischen Körper-Magnetjochs (40) befindet, die
zwischen dem Stator (45) und dem ersten bzw. dem zweiten
Permanentmagneten (50, 51) liegen.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Spuleneinrichtung eine erste Spule (19) und eine zweite Spule (20) enthält,
die erste Spule (19) an der Position des Körper- Magnetjochs (40) zwischen der ersten Position, an der der erste Permanentmagnet (50) befestigt ist, und der zweiten Position, an der der Stator (45) befestigt ist, gewickelt ist, und
die zweite Spule (20) an der Position des Körper- Magnetjochs (40) zwischen der zweiten Position, an der der Stator (45) befestigt ist, und der dritten Position, an der der zweite Permanentmagnet (51) befestigt ist, gewickelt ist.
die elektromagnetische Spuleneinrichtung eine erste Spule (19) und eine zweite Spule (20) enthält,
die erste Spule (19) an der Position des Körper- Magnetjochs (40) zwischen der ersten Position, an der der erste Permanentmagnet (50) befestigt ist, und der zweiten Position, an der der Stator (45) befestigt ist, gewickelt ist, und
die zweite Spule (20) an der Position des Körper- Magnetjochs (40) zwischen der zweiten Position, an der der Stator (45) befestigt ist, und der dritten Position, an der der zweite Permanentmagnet (51) befestigt ist, gewickelt ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bilden des ersten und des
zweiten Magnetkreises (D₁, D₂) enthält: eine Magnetfluß-
Erzeugungseinrichtung (14) zum Erzeugen des Magnetflus
ses, der sowohl im ersten als auch im zweiten Magnetkreis
(D₁, D₂) vorhanden ist, und eine Magnetfluß-Verzweigungs
einrichtung (1A), die den von der Magnetfluß-Erzeugungs
einrichtung (14) erzeugten Magnetfluß in zwei Magnet
flüsse aufzweigt, die im ersten bzw. im zweiten Magnet
kreis (D₁, D₂) vorhanden sind, derart, daß die Richtung
des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses
zu derjenigen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen
Magnetflusses entgegengesetzt ist.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß
das stationäre Element (A) ein oberes und ein unteres Körper-Magnetjoch (1A, 2A) enthält, die aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt sind, und das angetriebene Element (B) eine Rotorwelle (30) enthält, die aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist,
die Magnetfluß-Erzeugungseinrichtung einen bogen förmigen Permanentmagneten (14) enthält, der an einer inneren Umfangsfläche des oberen Körper-Magnetjochs (1A) befestigt ist, und die Magnetfluß-Verzweigungseinrichtung das obere Körper-Magnetjoch (1A) enthält, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkrei ses (D₁) den Permanentmagneten (14), das obere zylindri sche Magnetjoch (1A), ein erstes Verbindungs-Magnetjoch (5), das die beiden Enden des oberen bzw. des unteren Körper-Magnetjochs (1A, 2A) verbindet, ein erstes Stator- Magnetjoch (3A), das mit einem Endabschnitt des ersten Verbindungs-Magnetjochs (5) verbunden ist, einen ersten Stator (15), einen vorgegebenen Spalt (c₁), ein erstes Rotor-Magnetjoch (31), das dem ersten Stator (15) über den vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt und an der äußeren Umfangsfläche der Rotorwelle (30) befestigt ist, sowie einen vorgegebenen Spalt (b₁) zwischen dem Permanentma gneten (14) und dem ersten Rotor-Magnetjoch (31) enthält.
das stationäre Element (A) ein oberes und ein unteres Körper-Magnetjoch (1A, 2A) enthält, die aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt sind, und das angetriebene Element (B) eine Rotorwelle (30) enthält, die aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist,
die Magnetfluß-Erzeugungseinrichtung einen bogen förmigen Permanentmagneten (14) enthält, der an einer inneren Umfangsfläche des oberen Körper-Magnetjochs (1A) befestigt ist, und die Magnetfluß-Verzweigungseinrichtung das obere Körper-Magnetjoch (1A) enthält, und
die Einrichtung zum Bilden des ersten Magnetkrei ses (D₁) den Permanentmagneten (14), das obere zylindri sche Magnetjoch (1A), ein erstes Verbindungs-Magnetjoch (5), das die beiden Enden des oberen bzw. des unteren Körper-Magnetjochs (1A, 2A) verbindet, ein erstes Stator- Magnetjoch (3A), das mit einem Endabschnitt des ersten Verbindungs-Magnetjochs (5) verbunden ist, einen ersten Stator (15), einen vorgegebenen Spalt (c₁), ein erstes Rotor-Magnetjoch (31), das dem ersten Stator (15) über den vorgegebenen Spalt (c₁) zugewandt und an der äußeren Umfangsfläche der Rotorwelle (30) befestigt ist, sowie einen vorgegebenen Spalt (b₁) zwischen dem Permanentma gneten (14) und dem ersten Rotor-Magnetjoch (31) enthält.
12. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bilden des zweiten Magnet
kreises (D₂) enthält: den Permanentmagneten (14), das
obere zylindrische Körper-Magnetjoch (1A), in zweites
Verbindungs-Magnetjoch (6), das mit dem anderen Ende des
oberen zylindrischen Körper-Magnetjochs (1A) verbunden
ist, ein zweites Stator-Magnetjoch (4A), einen zweiten
Stator (16), der sich an einer zum ersten Stator (15) in
bezug auf die axiale Mittellinie der Rotorwelle (30)
symmetrischen Position des stationären Elements (A)
befindet, einen vorgegebenen Spalt (c₂), ein zweites
Rotor-Magnetjoch (32), das an der äußeren Umfangsfläche
der Rotorwelle (30) befestigt ist, sowie einen vorgegebe
nen Spalt (b₂) zwischen dem zweiten Rotor-Magnetjoch (32)
und dem Permanentmagneten (14).
13. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erzeugen wenigstens eines
weiteren Magnetflusses (Φ₁, Φ₂) eine elektromagnetische
Spuleneinrichtung (19, 20) enthält, die um den ersten
bzw. den zweiten Stator (15, 16) gewickelt ist, um einen
weiteren Magnetfluß (Φ₁) zu erzeugen, dessen Richtung zu
derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen
Magnetflusses entgegengesetzt ist, und um einen weiteren
Magnetfluß (Φ₂) zu erzeugen, dessen Richtung zu derjeni
gen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnet
flusses entgegengesetzt ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 13, gekenn
zeichnet durch
eine Einrichtung zum Bilden eines dritten Magnet
kreises (D₃) im stationären Element (A) und im angetrie
benen (B), wobei die Richtung des im dritten Magnetkreis
(D₃) vorhandenen Magnetflusses die gleiche wie diejenige
des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses
ist, so daß der im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandene
Magnetfluß verstärkt wird, und eine Einrichtung zum
Bilden eines vierten Magnetkreises (D₄) im stationären
Element (A) und im angetriebenen Element (B), wobei die
Richtung des im vierten Magnetkreis (D₄) vorhandenen
Magnetflusses die gleiche wie diejenige des im zweiten
Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses ist, so daß
der im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandene Magnetfluß
verstärkt wird.
15. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bilden des dritten und des
vierten Magnetkreises (D₃, D₄) einen gemeinsamen Stator
(18B) enthält, der an der inneren Umfangsfläche des
unteren Körper-Magnetjochs (2A) befestigt ist, und den
äußeren Umfangsflächen des ersten und des zweiten Rotor-
Magnetjochs (31, 32) übel jeweilige vorgegebene Spalte
(c₁, c₂) zugewandt ist.
16. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14, gekenn
zeichnet durch
eine Einrichtung zum Bilden eines fünften Magnet kreises (D₅), wobei die Richtung des im fünften Magnet kreis (D₅) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses im ersten Stator (15) entgegengesetzt ist, um den im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetfluß abzuschwächen und
eine Einrichtung zum Bilden eines sechsten Ma gnetkreises (D₆), wobei die Richtung des im sechsten Ma gnetkreis (D₆) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im zweiten Stator (16) entgegengesetzt ist, um den im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetfluß abzu schwächen.
eine Einrichtung zum Bilden eines fünften Magnet kreises (D₅), wobei die Richtung des im fünften Magnet kreis (D₅) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses im ersten Stator (15) entgegengesetzt ist, um den im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetfluß abzuschwächen und
eine Einrichtung zum Bilden eines sechsten Ma gnetkreises (D₆), wobei die Richtung des im sechsten Ma gnetkreis (D₆) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im zweiten Stator (16) entgegengesetzt ist, um den im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetfluß abzu schwächen.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Richtung des im fünften Magnetkreis (D₅) vorhandenen Magnetflusses die gleiche wie diejenige des im dritten Magnetkreis (D₃) vorhandenen Magnetflusses ist,
die Richtung des im sechsten Magnetkreis (D₆) vorhandenen Magnetflusses die gleiche wie diejenige des im vierten Magnetkreis (D₄) vorhandenen Magnetflusses ist und
die Einrichtungen für die Erzeugung des fünften und des sechsten Magnetkreises (D₅, D₆) einen zweiten Permanentmagneten (29) enthalten, der an der inneren Umfangsfläche des unteren Körper-Magnetjochs (2A) an einer zum ersten Permanentmagneten (14) in bezug auf die axiale Mittellinie des Wellenelements (30) symmetrischen Position des stationären Elements (A) befestigt ist und den äußeren Umfangsflächen des ersten und des zweiten Rotor-Magnetjochs (31, 32) über vorgegebene Spalte (c₁, c₂) zugewandt ist.
die Richtung des im fünften Magnetkreis (D₅) vorhandenen Magnetflusses die gleiche wie diejenige des im dritten Magnetkreis (D₃) vorhandenen Magnetflusses ist,
die Richtung des im sechsten Magnetkreis (D₆) vorhandenen Magnetflusses die gleiche wie diejenige des im vierten Magnetkreis (D₄) vorhandenen Magnetflusses ist und
die Einrichtungen für die Erzeugung des fünften und des sechsten Magnetkreises (D₅, D₆) einen zweiten Permanentmagneten (29) enthalten, der an der inneren Umfangsfläche des unteren Körper-Magnetjochs (2A) an einer zum ersten Permanentmagneten (14) in bezug auf die axiale Mittellinie des Wellenelements (30) symmetrischen Position des stationären Elements (A) befestigt ist und den äußeren Umfangsflächen des ersten und des zweiten Rotor-Magnetjochs (31, 32) über vorgegebene Spalte (c₁, c₂) zugewandt ist.
18. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
das angetriebene Element (B) mit einem Ventil
betätigungsverbunden ist, das in einen Abschnitt einer
Ansaugluftleitung eines Verbrennungsmotors eingebaut ist.
19. Betätigungsvorrichtung, die ein stationäres
Element (A) und ein angetriebenes Element (B) enthält,
das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist
und im stationären Element (A) in der Weise angeordnet
ist, daß es längs des stationären Elements (A) verschieb
bar ist,
gekennzeichnet durch
ein erstes festes Element und ein zweites festes Element, die aus magnetischen Werkstoffen hergestellt sind und über einen ersten Spalt (a) voneinander beab standet sind, so daß sie durch den ersten Spalt (a) magnetisch voneinander getrennt sind, und sich in Ver schiebungsrichtung des angetriebenen Elements (B) er strecken,
wenigstens einen Stator, der aus einem magneti schen Werkstoff hergestellt ist und sich im stationären Element (A) erstreckt, so daß eine erste Endfläche des selben einer zweiten Endfläche des ersten festen Ele ments, die an den ersten Spalt (a) angrenzt, zugewandt ist, wobei dazwischen ein zweiter Spalt (b₁) vorhanden ist, und eine dritte Endfläche des Stators einer vierten Endfläche des zweiten festen Elements in der Nähe des ersten Spalts (a) zugewandt ist, wobei dazwischen ein dritter Spalt (b₂) vorhanden ist,
wenigstens einen Permanentmagneten, der sich in einer zum Stator im wesentlichen senkrechten Richtung im stationären Element (A) in der Weise erstreckt, daß er einer fünften Endfläche des ersten festen Elements zuge wandt ist, wobei ein der fünften Endfläche zugewandter Magnetpol des ersten festen Elements von dem auf der fünften Endfläche vorhandenen Magnetpol verschieden ist, und daß er einer sechsten Endfläche des zweiten festen Elements zugewandt ist, wobei der der sechsten Endfläche zugewandte Magnetpol vom Magnetpol der sechsten Endfläche verschieden ist,
wobei die erste Endfläche des Stators, die zweite Endfläche des ersten festen Elements, die fünfte Endflä che des ersten festen Elements, der Permanentmagnet und das stationäre Element (A) einen ersten Magnetkreis (D₁) bilden und die dritte Endfläche des Stators, der Stator, das stationäre Element (A), der Permanentmagnet, die sechste Endfläche des zweiten festen Elements und die vierte Endfläche des zweiten festen Elements einen zwei ten Magnetkreis (D₂) bilden, wobei die Richtungen der im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im Stator voneinander verschieden sind und die magnetomotorischen Kräfte des ersten und des zweiten Magnetkreises (D₁, D₂) einander gleich sind, so daß das angetriebene Element (B) nicht verschoben wird.
ein erstes festes Element und ein zweites festes Element, die aus magnetischen Werkstoffen hergestellt sind und über einen ersten Spalt (a) voneinander beab standet sind, so daß sie durch den ersten Spalt (a) magnetisch voneinander getrennt sind, und sich in Ver schiebungsrichtung des angetriebenen Elements (B) er strecken,
wenigstens einen Stator, der aus einem magneti schen Werkstoff hergestellt ist und sich im stationären Element (A) erstreckt, so daß eine erste Endfläche des selben einer zweiten Endfläche des ersten festen Ele ments, die an den ersten Spalt (a) angrenzt, zugewandt ist, wobei dazwischen ein zweiter Spalt (b₁) vorhanden ist, und eine dritte Endfläche des Stators einer vierten Endfläche des zweiten festen Elements in der Nähe des ersten Spalts (a) zugewandt ist, wobei dazwischen ein dritter Spalt (b₂) vorhanden ist,
wenigstens einen Permanentmagneten, der sich in einer zum Stator im wesentlichen senkrechten Richtung im stationären Element (A) in der Weise erstreckt, daß er einer fünften Endfläche des ersten festen Elements zuge wandt ist, wobei ein der fünften Endfläche zugewandter Magnetpol des ersten festen Elements von dem auf der fünften Endfläche vorhandenen Magnetpol verschieden ist, und daß er einer sechsten Endfläche des zweiten festen Elements zugewandt ist, wobei der der sechsten Endfläche zugewandte Magnetpol vom Magnetpol der sechsten Endfläche verschieden ist,
wobei die erste Endfläche des Stators, die zweite Endfläche des ersten festen Elements, die fünfte Endflä che des ersten festen Elements, der Permanentmagnet und das stationäre Element (A) einen ersten Magnetkreis (D₁) bilden und die dritte Endfläche des Stators, der Stator, das stationäre Element (A), der Permanentmagnet, die sechste Endfläche des zweiten festen Elements und die vierte Endfläche des zweiten festen Elements einen zwei ten Magnetkreis (D₂) bilden, wobei die Richtungen der im ersten bzw. im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im Stator voneinander verschieden sind und die magnetomotorischen Kräfte des ersten und des zweiten Magnetkreises (D₁, D₂) einander gleich sind, so daß das angetriebene Element (B) nicht verschoben wird.
20. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 19, gekenn
zeichnet durch
eine elektromagnetische Spuleneinrichtung, die
einen weiteren Magnetfluß erzeugt, dessen Richtung mit
der Richtung irgendeines der Magnetflüsse übereinstimmt,
die im ersten oder im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) er
zeugt wird, so daß das angetriebene Element (B) in einer
Richtung verschoben wird, die durch die magnetomotorische
Kraft bestimmt ist, welche durch die elektromagnetische
Spuleneinrichtung erzeugt wird.
21. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß
das angetriebene Element (B) eine Rotorwelle
enthält, das erste und das zweite feste Element sich an
der Umfangsfläche der Rotorwelle bogenförmig erstrecken,
der Rotor eine konvexe Querschnittsform besitzt, der
Permanentmagnet zwei Permanentmagneten umfaßt, die einan
der über den vierten und den fünften Spalt (c₁, c₂), das
erste und das zweite feste Element und die Rotorwelle
zugewandt sind, und die elektromagnetische Spuleneinrich
tung elektromagnetische Spulen enthält, die um den Stator
in zueinander entgegengesetzten Richtungen gewickelt
sind.
22. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Spuleneinrichtung so
beschaffen und konstruiert ist, daß sie ein Umschalten
der Richtung des weiteren im Stator erzeugten Magnetflus
ses in Normalrichtung oder in entgegengesetzter Richtung
sowie eine Steuerung einer entweder in Normalrichtung
oder in entgegengesetzter Richtung des weiteren Magnet
flusses erzeugten magnetomotorischen Kraft ermöglicht.
23. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Spuleneinrichtung zwei Spulen
enthält, wovon jede um den Stator gewickelt und mit einer
zur Betätigungsvorrichtung externen Schaltverhält
nissignal-Erzeugungsvorrichtung verbunden ist, wobei die
Schaltverhältnissignal-Erzeugungsvorrichtung ein Schalt
verhältnissignal S(D) erzeugt und an jede der Spulen
ausgibt, so daß irgendeine der beiden Spulen das Schalt
verhältnissignal während einer AUS-Schaltzeitdauer emp
fängt und den weiteren Magnetfluß in der gleichen Rich
tung wie diejenige des im ersten oder im zweiten Magnet
kreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflusses erzeugt und die
andere der beiden Spulen das Schaltverhältnissignal
während einer EIN-Schaltzeitdauer empfängt und den weite
ren Magnetfluß in der gleichen Richtung wie diejenige des
im anderen des ersten und des zweiten Magnetkreises (D₁,
D₂) vorhandenen Magnetflusses erzeugt.
24. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß
die zweite und die fünfte Endfläche des ersten
festen Elements und die vierte und die sechste Endfläche
des zweiten festen Elements jeweils bogenförmig und
konzentrisch zur Rotorwelle ausgebildet sind.
25. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß
die zweite und die fünfte Endfläche des ersten
festen Elements und die vierte und die sechste Endfläche
des zweiten festen Elements jeweils eine geradlinige Form
besitzen.
26. Verfahren zum Betätigen eines angetriebenen
Elements (B), um es an eine bestimmte Position zu ver
schieben, wobei das angetriebene Element (B) in einem
stationären Element (A) angeordnet und mit einem Ventil
betätigungsverbunden ist, das in eine Ansaugluftleitung
eines Verbrennungsmotors eingebaut und einer als äußere
Störung wirkenden Ansaugluftströmung ausgesetzt ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Bilden eines ersten Magnetkreises (D₁) im statio nären Element (A) und in einem Teil des angetriebenen Elements (B),
Bilden eines zweiten Magnetkreises (D₂) im sta tionären Element (A) und in einem weiteren Teil des angetriebenen Elements (B),
wobei der im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandene Magnetfluß von dem im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhande nen Magnetfluß im angetriebenen Element (B) getrennt ist, die Stärke des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im wesentlichen gleich derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses ist und die Richtung des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, so daß das angetriebene Element (B) an einer Position gehal ten wird, an der die Stärken der im ersten bzw. im zwei ten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im Gleichgewicht sind, und
Erzeugen wenigstens eines weiteren Magnetflusses (Φ₁, Φ₂), dessen Richtung derart ist, daß der entweder im ersten oder im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandene Magnetfluß verstärkt wird und der im anderen der ersten und zweiten Magnetkreise (D₂; D₁) vorhandene Magnetfluß geschwächt wird, so daß das angetriebene Elements (B) an eine weitere Position verschoben wird, an der die Stärken der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhan denen Magnetflüsse erneut im Gleichgewicht sind.
Bilden eines ersten Magnetkreises (D₁) im statio nären Element (A) und in einem Teil des angetriebenen Elements (B),
Bilden eines zweiten Magnetkreises (D₂) im sta tionären Element (A) und in einem weiteren Teil des angetriebenen Elements (B),
wobei der im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandene Magnetfluß von dem im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhande nen Magnetfluß im angetriebenen Element (B) getrennt ist, die Stärke des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses im wesentlichen gleich derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses ist und die Richtung des im zweiten Magnetkreis (D₂) vorhandenen Magnetflusses zu derjenigen des im ersten Magnetkreis (D₁) vorhandenen Magnetflusses entgegengesetzt ist, so daß das angetriebene Element (B) an einer Position gehal ten wird, an der die Stärken der im ersten bzw. im zwei ten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandenen Magnetflüsse im Gleichgewicht sind, und
Erzeugen wenigstens eines weiteren Magnetflusses (Φ₁, Φ₂), dessen Richtung derart ist, daß der entweder im ersten oder im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhandene Magnetfluß verstärkt wird und der im anderen der ersten und zweiten Magnetkreise (D₂; D₁) vorhandene Magnetfluß geschwächt wird, so daß das angetriebene Elements (B) an eine weitere Position verschoben wird, an der die Stärken der im ersten und im zweiten Magnetkreis (D₁, D₂) vorhan denen Magnetflüsse erneut im Gleichgewicht sind.
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