DE19606718A1 - Mehrlagige Filtertüte - Google Patents
Mehrlagige FiltertüteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrlagige Filtertüte mit
einem Filterbeutel und einer Halteplatte für insbesonde
re einen Staubsauger, mit einer ersten inneren Lage und
einer zweiten äußeren Lage, wobei die erste Lage als
Feinfaservlies ausgebildet ist.
Derartige Filtertüten sind bekannt und werden insbeson
dere in Staubsaugern eingesetzt. Diese mehrstufigen
Filtersysteme sind hierbei so ausgebildet, daß die
Trenngrenze, d. h. der aerodynamische Durchmesser eines
Teilchens, insbesondere Schmutzteilchens, das mit einer
Wahrscheinlichkeit von 50% abgeschieden wird, zumeist
stetig von einer zur nachfolgenden Filterstufe - in
Durchströmrichtung betrachtet - abnimmt. Hierdurch
werden zunächst die größten und dann immer kleinere
Staubpartikel abgeschieden. Eine derartige mehrlagige
Filtertüte ist bspw. in der DE-PS 38 12 849 ausführlich
beschrieben. Hier wird einer ersten inneren Lage,
welche aus einem Feinfaservlies besteht, eine zweite
äußere Lage in Form einer Filterpapier-Außenlage nachge
schaltet. Im Sinne der immer kleiner werdenden Trenn
grenzen hintereinandergeschalteter Systeme bzw. Filter
lagen ist dies ein Widerspruch. Papier, zumindest die
Varianten, die für Staubsaugertüten eingesetzt werden,
weist eine größere Trenngrenze als Feinfaservliese
auf. Somit ist bei dieser Ausbildung einem hochwerti
gen Filter mit einer kleinen Trenngrenze (Feinfaser
vlies) ein niederwertiges Filter mit einer größeren
Trenngrenze (Filterpapier-Außenlage) nachgeschaltet.
Filtert die hochwertige Lage effektiv bereits sehr
kleine Partikel, so ist ein nachgeschaltetes, gegenüber
diesen kleinen Partikeln nicht so effektives Medium,
bezogen auf die Abscheideleistung des Gesamtsystems,
nahezu wirkungslos. Lediglich in der Funktion einer
mechanischen Abstützung kann das Papier positiv zur
Gesamtleistung des mehrlagigen Systems beitragen.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, eine gattungsgemäße mehrlagige Filtertüte
anzugeben, welche Filtertüte bei ausreichender mechani
scher Festigkeit hinsichtlich des Lagenaufbaus verbes
sert ist.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß die zweite Lage eine höhere Luftdurch
lässigkeit aufweist als die erste Lage und daß die
zweite Lage aus einer zur Aufnahme von mechanischen
Beanspruchungen stabilisierten Kunststoff-Wirrfaser-An
ordnung gebildet ist. In der im Stand der Technik
beschriebenen Ausgestaltung ist als zweite äußere Lage
ein Filterpapier eingesetzt, dessen Abscheideleistung,
bezogen auf das Gesamtsystem, nahezu wirkungslos ist.
Wie bereits erwähnt, kann dieses Papier lediglich in
der Funktion einer mechanischen Abstützung zur Gesamt
leistung des mehrlagigen Systems beitragen. Als eine
Stützlage existieren jedoch wesentlich geeignetere
Materialien als Papier. Geeigneter bedeutet in diesem
Zusammenhang, daß diese Materialien bei einer vergleich
baren mechanischen Festigkeit (Stützmöglichkeit) eine
wesentlich höhere Luftdurchlässigkeit besitzen bzw. bei
einer vergleichbaren Luftdurchlässigkeit eine wesent
lich höhere mechanische Festigkeit aufweisen. Erfin
dungsgemäß ist die zweite Lage aus einer Kunststoff-
Wirrfaser-Anordnung gebildet, welche eine höhere Luft
durchlässigkeit gegenüber der ersten Lage aufweist.
Die zweite Lage dient erfindungsgemäß als reine Stützla
ge, womit bei einem derartigen System die einzelnen
Lagen auf ihre Primärfunktion, wie effektive Filtration
und Stützfunktion, hin optimiert werden, ohne daß sich
dadurch negative Sekundäreffekte für das Gesamtsystem
ergeben. In der zitierten DE-PS 38 12 849 werden in
verschiedenen Beispielen zwei oder mehrlagige Filterkom
binationen angegeben, zu welchen tabellarisch verschie
dene Spezifikationen der Filtermaterialien aufgeführt
sind. Hier ist im wesentlichen zu erkennen, daß die
zweite äußere Lage, welche hier als Papieraußenlage
gebildet ist, stets eine geringere Luftdurchlässigkeit
aufweist als die dieser Lage vorgeschaltete erste Lage,
welche als Feinfaservlies, wie z. B. ein Melt-Blown-
Vlies, Microglasfaservlies oder Microglasfaserpapiere,
ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße erste Lage ist
bevorzugt als ein elektrostatisch aufgeladenes Melt-
Blown-Vlies gebildet. Die Luftdurchlässigkeit der
Papieraußenlage beträgt in den aufgeführten Beispielen
310-350 l/m² × s, wobei demgegenüber das Feinfaservlies
eine Luftdurchlässigkeit von 440-2.000 l/m² × s auf
weist. Die erfindungsgemäße äußere Lage hingegen be
sitzt eine höhere Luftdurchlässigkeit als das vorge
schaltete Feinfaservlies. In einer bevorzugten Ausbil
dung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die
zweite Lage ein Spun-Bond-Vlies ist. Dieses nach dem
Spun-Bond-Verfahren hergestellte, hochporöses Spinn
vlies weist gute Stützeigenschaften auf und schützt
zudem die erste, die Filtration übernehmende Lage vor
mechanischen Beanspruchungen. In einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß in
Strömungsrichtung vor der ersten Lage eine dritte Lage
angeordnet ist und daß die dritte Lage eine geringere
Luftdurchlässigkeit als die zweite Lage und eine höhere
Luftdurchlässigkeit als die erste Lage aufweist. Be
dingt durch diese Ausgestaltung ist die erste Lage,
welche bspw. ein Melt-Blown-Vlies, ein Microglasfaser
vlies, eine poröse Kunststoffmembrane oder ähnliches
sein kann, zwischen die erste und dritte Lage gefaßt,
wobei die erste und dritte Lage die Filtration und die
zweite Lage die mechanische Abstützung der Filtertüte
zur Aufgabe haben. Es ist somit ein Filtersystem gege
ben, bei welchem für die Lagen, die zur Partikelabschei
dung des Gesamtsystems beitragen sollen (erste und
dritte Lage) die Trenngrenze in Durchströmrichtung
monoton oder streng monoton abnimmt, wobei die benötig
te mechanische Festigkeit durch eine Außenlage (zweite
Lage) erreicht wird, die eine höhere Luftdurchlässig
keit aufweist als die zwei vorgeschalteten Filterla
gen. Es ist somit eine Medienkombination für Filtertü
ten geschaffen, welche zumindest aus drei Lagen be
steht, wobei die Außenlage als reines Stützmedium ausge
bildet ist und die Trenngrenze der vorgeschalteten
Filterlagen in Durchströmungsrichtung abnimmt. Hierzu
wird weiter vorgeschlagen, daß die dritte Lage aus
einem Papierwerkstoff besteht. Hierbei kann es sich
bevorzugt um Filterpapiere mit einer hohen Staubspei
cherfähigkeit handeln. In einer vorteilhaften Weiter
bildung ist vorgesehen, daß eine vierte Lage als inner
ste Lage ausgebildet ist. Letztere wird in einer bevor
zugten Ausführungsform derart ausgebildet, daß die
vierte Lage eine geringere Luftdurchlässigkeit als die
zweite Lage und eine höhere Luftdurchlässigkeit als die
dritte und erste Lage aufweist. Auch hier ist der
Grundsatz der monotonen oder streng monotonen Abnahme
der Trenngrenzen in den einzelnen Filterlagen gegeben.
Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher
die vierte Lage als ein Papiervlies ausgebildet ist.
Letzteres weist eine sehr hohe Luftdurchlässigkeit und
eine geringe Abscheideleistung auf. Dieses Papiervlies
dient zum einen der Rückhaltung von Grobschmutz und zum
anderen zur Verhinderung des Aufbaues eines Filterku
chens auf der nachgeschalteten dritten Filterlage. Wie
bereits erwähnt, nimmt die Trenngrenze, d. h. der aero
dynamische Durchmesser eines Teilchens stetig von einer
zur nachfolgenden Filterstufe - in Durchströmungsrich
tung betrachtet - ab. Hierdurch werden zunächst die
größten und dann immer kleinere Staubpartikel abgeschie
den. Da die jeweils kleineren Partikel ein für größere
Partikel ausgelegtes Filter nahezu ungestört passieren
können, kann das Filter für die größeren Partikel opti
mal ausgelegt werden, ohne auf die nächst kleineren
Partikel, die nicht abgefiltert werden müssen, Rück
sicht nehmen zu müssen. Dies gilt sukzessive für jede
der hintereinandergeschalteten Filterstufen. Darüber
hinaus läßt sich durch diese Technik verhindern, daß
Filter mit sehr feinen Strukturen, wie sie zur Abfilte
rung entsprechend kleiner Partikel benötigt werden, von
wenigen größeren Partikeln verstopft werden. Die zwei
te äußere Lage ist als reine Stützlage ausgebildet und
besitzt keinerlei Filterfunktionen. Die Erfindung
zeichnet sich insbesondere durch eine eindeutige und
näherungsweise auf nachgeschaltete Lagen rückwirkungs
freie Zuweisung einer Primärfunktion für die einzelnen
Lagen und dadurch freie optimierungsmöglichkeit auf
eben diese Primärfunktion aus. Weiter resultiert aus
dieser Optimierungsmöglichkeit eine geringe Verstop
fungsneigung bzw. eine höhere Staubspeicherfähigkeit im
Vergleich zu Lösungen, die gemäß der eingangs erwähnten
DE-PS 38 12 849 aufgebaut sind und die eine im Rahmen
der Meßbarkeit gleiche Abscheideleistung aufweisen.
Aus dieser Optimierungsmöglichkeit resultiert weiter
eine höhere Abscheideleistung im Vergleich zu Lösungen,
die gemäß dem im Stand der Technik angegebenen Patent
aufgebaut sind und die eine im Rahmen der Meßbarkeit
gleiche Verstopfungsneigung oder gleiche Staubspeicher
fähigkeit aufweisen. Als besonders vorteilhaft erweist
es sich, daß die erfindungsgemäße Filtertüte eine gerin
gere Verstopfungsneigung aufweist. Dies bedeutet im
Beispiel des Anwendungsfalles Staubsauger, daß die
Saugleistung nach dem Aufsaugen einer Staubmenge einen
höheren Wert besitzt, das Gerät demnach - bezogen auf
die Reinigungswirkung - länger leistungsfähig bleibt.
Eine höhere Abscheideleistung bedeutet bspw. im Anwen
dungsfall Staubsauger, daß die Staubkonzentration in
der aus der Tüte ausströmenden Luft geringer ist. Um
eine bestimmte Staubemission des Gesamtgerätes nicht zu
überschreiten, werden also im Vergleich weniger lei
stungsfähige nachgeschaltete Filterelemente benötigt.
Werden unveränderte nachgeschaltete Filterelemente
verwendet, so verringert sich im Vergleich die Staub
emission des Gesamtgerätes.
Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße mehrlagige Filtertüte
mit einem Filterbeutel und einer Halteplatte
für einen Staubsauger;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Querschnit
tes durch den Filterbeutel zur Darstellung der
verschiedenen hintereinandergeschalteten Lagen.
Dargestellt und beschrieben ist eine Filtertüte 1,
welche einen Filterbeutel 2 aufweist, die wiederum
unterseitig an einer Halteplatte 3 angeordnet ist. Die
Halteplatte 3 besitzt eine Öffnung 4 zum Durchtritt
eines Saugstutzens oder dergleichen in die Filtertüte 1.
Der die aufgesaugten Schmutz- und Staubpartikel ablei
tende Luftstrom L tritt durch die Öffnung 4 der Halte
platte 3 in die Filtertüte 1 ein und verläßt diese
unter Ausfilterung der Partikel durch die Wandung des
Filterbeutels 2.
In Fig. 2 ist im Querschnitt der schichtweise Aufbau
der mehrlagigen Filtertüte 1 bzw. des Filterbeutels 2
schematisch dargestellt. Es ist zu erkennen, daß in
Luftströmrichtung L vier Lagen A bis D hintereinanderge
schaltet sind.
Zunächst ist eine erste Lage A, welches als Feinfaser
vlies ausgebildet ist, zu erkennen, welcher Lage A in
Strömungsrichtung L eine zweite Lage B aus einer Kunst
stoff-Wirrfaser-Anordnung nachgeschaltet ist. Diese
zweite Lage B ist die Außenlage und ist als reines
Stützmedium ausgebildet. Weiter weist diese Lage B
eine höhere Luftdurchlässigkeit auf als die erste Lage
A. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen
die zweite Lage bzw. die Außenlage B im Spun-Bond-Ver
fahren herzustellen, zur Bildung eines Spinnvlieses.
Die erste Lage A besteht aus einem Feinfaservlies.
Bevorzugt wird hier ein elektrostatisch aufgeladenes
Melt-Blown-Vlies. Es kann sich jedoch auch um ein
Microglasfaservlies, eine poröse Kunststoffmembran oder
ähnliches handeln. Diese erste Lage A hat Filtrierei
genschaften und weist demnach eine geringere Luftdurch
lässigkeit als die dieser nachgeschalteten zweiten Lage
B.
Weiter ist in Strömungsrichtung L vor der ersten Lage A
eine dritte Lage C angeordnet. Letztere besteht aus
einem Papierwerkstoff, wobei hierbei insbesondere Fil
terpapiere mit einer hohen Staubspeicherfähigkeit Anwen
dung finden. Diese dritte Lage C ist ebenfalls eine
Filterlage, welche eine geringere Luftdurchlässigkeit
als die zweite Lage B bzw. Außenlage und eine höhere
Luftdurchlässigkeit als die erste Lage A aufweist.
Dieser dritten Lage C ist in Strömungsrichtung L eine
vierte Lage D als innerste Lage vorgeschaltet. Hierbei
handelt es sich um ein Papiervlies mit sehr hoher Luft
durchlässigkeit und geringer Abscheideleistung. Diese
Lage D dient zum einen der Rückhaltung von Grobschmutz
und zum anderen zur Verhinderung des Aufbaues eines
Filterkuchens auf der nachgeschalteten Filterlage C.
Die vierte, innerste Lage D weist eine geringere Luft
durchlässigkeit als die zweite, äußere Lage B auf,
jedoch eine höhere Luftdurchlässigkeit als die nachge
schalteten Filterlagen C und A.
Bedingt durch diese Ausgestaltung ist ein mehrlagiges
Filtersystem gegeben, bei dem für die Lagen, die zur
Partikelabscheidung des Gesamtsystems beitragen sollen
(Lagen A, C, D), die Trenngrenze in Durchströmungsrich
tung L monoton oder streng monoton abnimmt, wobei die
benötigte mechanische Festigkeit durch die Außenlage B
(letzte Lage in Durchströmungsrichtung L) erreicht
wird, die eine höhere Luftdurchlässigkeit aufweist als
alle vorgeschalteten Filterlagen. Bei diesem System
können die einzelnen Lagen auf ihre Primärfunktion
(effektive Filtration bis zur Trenngrenze x, Stützfunk
tion usw.) hin optimiert werden, ohne daß sich dadurch
negative Sekundäreffekte für das Gesamtsystem ergeben.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (7)
1. Mehrlagige Filtertüte (1) mit einem Filterbeutel (2)
und einer Halteplatte (3) für insbesondere einen Staub
sauger, mit einer ersten inneren Lage (A) und einer
zweiten äußeren Lage (B), wobei die erste Lage (A) als
Feinfaservlies ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lage (B) eine höhere Luftdurchlässigkeit
aufweist als die erste Lage (A) und daß die zweite Lage
(B) aus einer zur Aufnahme von mechanischen Beanspru
chungen stabilisierten Kunststoff-Wirrfaser-Anordnung
gebildet ist.
2. Filtertüte nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lage (B) ein
Spun-Bond-Vlies ist.
3. Filtertüte nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Strömungsrichtung (L) vor der ersten
Lage (A) eine dritte Lage (C) angeordnet ist und daß
die dritte Lage (C) eine geringere Luftdurchlässigkeit
als die zweite Lage (B) und eine höhere Luftdurchlässig
keit als die erste Lage (A) aufweist.
4. Filtertüte nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Lage (C) aus einem Papierwerk
stoff besteht.
5. Filtertüte nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine vierte Lage (D) als innerste Lage
ausgebildet ist.
6. Filtertüte nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vierte Lage (D) eine geringere Luft
durchlässigkeit als die zweite Lage (B) und eine höhere
Luftdurchlässigkeit als die dritte (C) und erste Lage
(A) aufweist.
7. Filtertüte nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vierte Lage (D) als ein Papiervlies
ausgebildet ist.
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1997
- 1997-02-22 WO PCT/EP1997/000860 patent/WO1997030772A1/de not_active Application Discontinuation
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