DE19604515A1 - System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen - Google Patents
System von Gewindeterminals mit angeformten DrahtseilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System von Gewindeterminals
mit angeformten Drahtseilen oder zur Anformung von
Drahtseilen, bestehend aus einem Buchsenteil aus Metall,
insbesondere Edelstahl, mit einseitig von der Buchse
abragendem Kupplungsmittel, insbesondere koaxial von
der Buchse abragendem Gewindebolzen, wobei in das
Buchsenteil ein Ende eines Drahtseiles einsteckbar oder
eingesteckt ist und das Buchsenteil mit eingestecktem
Drahtseil verpreßt ist, unter Verringerung des
Buchsendurchmessers, wobei Buchsenteile mit Gewindebolzen
in bestimmten Abmessungsstufen mit Seilenden bestimmter
Abmessungsstufen kombiniert sind.
Solche Gewindeterminals, an die Drahtseile angeschlossen
sind, werden in zunehmendem Maße für Abspannsysteme zur
Fassadenbegrünung, für Balkon- oder Treppengeländer oder
für andere bauliche Zwecke benutzt. Auch im Segelsport
werden solche Terminals zum Abspannen von Seilen, auch
mittels Wantenspanner, eingesetzt.
Um die Gewindeterminals mit den Drahtseilen fest verbinden
zu können, sind an den Gewindeterminals Buchsenteile
angeformt, in die jeweils das Ende eines Drahtseiles
einsteckbar ist. Das Buchsenteil wird dann mit
eingestecktem Drahtseil verpreßt, beispielsweise in einem
Rollenwerkzeug oder einem Walzwerkzeug, so daß der
Buchsendurchmesser insgesamt verringert und eine feste
Preßverbindung zwischen dem Buchsenmaterial und dem
Drahtseil erzeugt wird.
Die übliche Zuordnung von Buchsenteilen mit Gewindebolzen
einerseits und Drahtseilen andererseits erfolgt nach
der bisher üblichen Erkenntnis, daß der Gewindedurchmesser
des Gewindebolzens etwa dem 2fachen Durchmesser des
Drahtseiles entsprechen sollte. Demzufolge erfolgt eine
Zuordnung in der Weise, daß beispielsweise einem Drahtseil
mit 3 mm Durchmesser ein Buchsenteil mit M6 Gewindebolzen,
einem Drahtseil mit 4 mm Durchmesser ein Buchsenteil
mit M8 Gewindebolzen, einem Drahtseil mit 5 mm Durchmesser
ein Buchsenteil mit M10 Gewindebolzen usw. zugeordnet
wird.
Dabei ist das entsprechende Buchsenteil, in welches das
zugehörige Drahtseilende eingesteckt werden soll, im
Durchmesser dem entsprechenden Drahtseildurchmesser
angepaßt, so daß das Drahtseil mit geringem Spiel
eingesteckt werden kann und dann durch Verringerung des
Durchmessers des Buchsenteiles eingepreßt werden kann.
Bei einem 3 mm starken Drahtseil weist das Buchsenteil
einen Durchmesser von 6,5 mm vor und von 5,5 mm nach
der Durchmesserverringerung auf. Bei einem 4 mm Drahtseil
weist das Buchsenteil einen Durchmesser von 7,5 mm vor
und 6,5 mm nach dem Verformen auf, während beispielsweise
bei einem 5 mm Drahtseil das Buchsenteil einen Durchmesser
von 9 mm vor und 7,8 mm nach dem Reduzieren aufweist.
Aus dieser bisher üblichen Zuordnung resultiert, daß
der Gewindebolzen und das Buchsenteil im Durchmesser
erheblich dicker ausgebildet sind, als das angeschlossene
Drahtseilende, was aus montagetechnischen Gründen und
aus optischen Gründen als Nachteil angesehen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein System gattungsgemäßer
Art zu schaffen, bei dem unter Einsatz der gleichen
Fertigungswerkzeuge, insbesondere der gleichen
Walzwerkzeuge und unter Verwendung der gleichen
Buchsenteile mit Gewindebolzen eine weitestgehende
Annäherung der Abmessung des Gewindebolzens an die
Abmessung des eingesteckten Seilendes erreicht werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Abmessung der kombinierten Teile analog folgendem
System einander angepaßt ist:
Gemäß der Erfindung können nun für im Durchmesser gleiche
Seile kleinere Gewindeterminals eingesetzt werden, wobei
infolge der Miniaturisierung der Gewindeterminals,
insbesondere auch von deren Buchsenteilen die Wandstärken
der Buchsenteile geringer bemessen sind. Dies hat zur
Folge, daß bei der Durchmesserverringerung des
Buchsenteils in einem entsprechenden Walzwerkzeug das
Buchsenmaterial besser in die Unebenheiten der
Seilwindungen einfließt. Dies führt dazu, daß bei
geringerer Abmessung und insbesondere auch bei geringerer
Einstecktiefe der Seilenden in die Buchsenteile
ausreichende Auszugskräfte aufgebaut werden können, die
über 90% der Bruchlast des Drahtseiles ausmachen. Die
Einstecktiefe kann dabei gegenüber herkömmlichen Bauformen
um bis zu 50% verringert werden. Die entsprechende
Verkürzung der Einstecktiefe kann leicht durch Versuche
ermittelt werden. Durch die Erfindung wird erreicht,
daß quasi nur ein Stufenabstand von Seildurchmesser zu
Gewindedurchmesser vorliegt, also bei einem
Seildurchmesser von 3 mm ein M4 Gewinde des
Gewindebolzens, bei einer Seilstärke von 4 mm ein M5
Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 5 mm ein M6
Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 6 mm ein M8
Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 7 mm ein M10
Gewindebolzen usw. eingesetzt werden kann. In weiterer
Konsequenz können alle folgenden Anschlußteile und
Installationsteile wie zum Beispiel Wantenspanner oder
dergleichen, die an den Gewindebolzen angeschlossen
werden, miniaturisiert werden, also der geringeren
Abmessung des Gewindebolzens angepaßt sein, bei relativ
großem Seildurchmesser. Gegenüber den herkömmlichen
Bauformen ist quasi die Bohrung für das Einstecken des
Drahtseilendes des kleineren Gewindeterminals auf dem
nächst größeren Seildurchmesser vergrößert worden, wobei
der Außendurchmesser der gleiche wie bei den Standard-Ge
windeterminals ist, allerdings eine andere Zuordnung
zu entsprechend größer dimensionierten Drahtseilen
erfolgt. Zum Verpressen können nun die herkömmlichen
Werkzeuge verwendet werden, so daß mit dem neuen System
die bisher üblichen Walz- oder Preßwerkzeuge verwendet
werden können.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß zwischen
Buchsenteil und Gewindebolzen eine Umfangswulst
ausgebildet ist, die etwa dem Sollmaß des Buchsenaußen
durchmessers nach der Reduzierung im Außendurchmesser
angepaßt ist, vorzugsweise gleich dem Sollmaß ± 0,3 mm
Toleranz.
Der Übergang vom Gewindebolzen zum verpreßbaren
Buchsenteil des Terminals ist dem Außendurchmesser des
Buchsenteiles nach dem Verpressen angepaßt, so daß keine
Wulst oder dergleichen überstehende Bereiche mehr an
dem Übergang vom Buchsenteil zum Gewindebolzen ausgebildet
sind. Damit ist der Außendurchmesser des gesamten
Gewindeterminals nur geringfügig stärker als der
Drahtseildurchmesser. Auf diese Weise kann die
Installation vereinfacht werden und der ästhetische
Eindruck erheblich verbessert werden.
Bevorzugt ist zudem, daß die Länge der Sacklochbohrung
des Buchsenteils etwa dem 5- bis 7fachen, vorzugsweise
dem 6fachen, Seildurchmesser des anzuschließenden
Drahtseiles entspricht.
Ferner betrifft die Erfindung ein Anschlußterminal,
bestehend aus einem zylindrischen Anschlußteil aus Stahl,
insbesondere Edelstahl, mit einer Sacklochbohrung, in
die das Ende eines Anschlußdrahtseiles einsteckbar und
mit dem Anschlußteil verpreßbar ist, wobei am dem
Seilanschluß abgewandten Ende ein Gewindebolzen, ein
Senkkopf, eine Anschlußgabel oder ein anderes
Kopplungsmittel ausgebildet ist.
Solche Anschlußterminals, an die Drahtseile angeschlossen
sind, können als Gewindeterminals beispielsweise für
Abspannsysteme Verwendung finden, oder aber, sie können
auch bei Spanneinrichtungen für Segelsport genutzt werden.
Bei bisher üblichen Anschlußterminals, die mit einem
Gewindebolzen versehen sind, entspricht die
Gewindeabmessung des Gewindebolzens dem 2fachen
Seildurchmesser. Die Einstecklänge des Anschlußseiles
beträgt etwa dem 10fachen bis 12fachen Seildurchmesser.
Solche Ausbildungen sind beispielsweise bei Wantenspannern
bekannt.
Bei dieser Ausbildung ist der Anschlußbereich für das
Drahtseil relativ lang, was zu relativ langbauenden Teilen
führt, die hinsichtlich des Materialeinsatzes
kostenintensiv sind und hinsichtlich ihrer Baugröße häufig
schwierig zu installieren sind, zumindest aber großen
Raumbedarf haben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußterminal gattungsgemäßer
Art zu schaffen, bei dem unter Einsatz der gleichen
Fertigungswerkzeuge wie bisher, insbesondere der gleichen
Walzwerkzeuge, und unter Verwendung der gleichen
Buchsenteile ggf. mit Gewindebolzen eine kürze Baulänge
zu realisieren ist, ohne daß die Mindestbruchlast der
Verbindung eingeschränkt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Länge der Sacklochbohrung etwa dem 6fachen
Seildurchmesser des anzuschließenden Drahtseiles
entspricht.
Trotz der gegenüber dem Stand der Technik erheblich
geringeren Einstecklänge des Drahtseiles werden, so ist
durch Zerreißversuche festgestellt worden, die
Mindestbruchkräfte der Seile bis zu weit über 100%
erfüllt, so daß bei Zerreißversuchen nicht die Verbindung
zwischen Drahtseil und Anschlußterminal, sondern das
Drahtseil als solches zerstört wurde.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich,
bisher übliche Fertigungswerkzeuge und Vormaterialien
einzusetzen, so daß die Fertigung insgesamt nicht
kostenintensiviert wird. Durch die Verkürzung der
Einstecklänge des Seilendes ist eine erhebliche Verkürzung
des Anschlußterminals nahezu auf die Hälfte der bisher
üblichen Länge möglich, was zu einer Materialersparnis
und zu einem geringeren Einbauvolumen führt.
Die Kombination derartiger Anschlußterminals ist
beispielsweise in den Ausführungen Wantenspanner mit
Gabel und Terminal oder beidseitig Terminal oder einer
seits am Drahtseilende angeordneter Gabel- oder Senkkopf
anschluß und andererseits am Ende angeordneter Gewinde
bolzen realisierbar.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Gewindebolzen
kleiner ist als dem 2fachen Seildurchmesser entspricht,
nach dem Schema:
Seildurchmesser (mm) | |
Gewindedurchmesser (mm) | |
3 | |
M5 | |
4 | M6 |
5 | M8 |
6 | M10 |
7 | M12 |
8 | M12 |
10 | M16 |
12 | M20 |
Bei dieser Ausbildung ist der Gesamtaußendurchmesser
wegen des gegenüber dem Stand der Technik dünneren
Gewindes entsprechend dünner, so daß auch hier eine
Materialersparnis und ein Zurückgreifen auf die nächst
kleinere Standardgröße möglich ist.
Zerreißversuche haben ergeben, daß in der Kombination
Wantenspanner mit Gabel und Terminal die aufgrund des
dünneren Gewindes verwendeten kleineren Gabeln ebenfalls
weit über 100% der Mindestbruchlast des zugeordneten
Seiles liegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein sogenanntes Gewindeterminal in Seitenansicht,
teilweise geschnitten;
Fig. 2 ein Gabelterminal und
Fig. 3 ein Senkkopfterminal jeweils in Ansicht;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Gewindeterminals
in Seitenansicht.
Die Fig. 4 zeigt ein Gewindeterminal 1 mit eingestecktem
Ende eines Drahtseiles 2. Das Gewindeterminal 1 besteht
aus Edelstahl und weist ein Buchsenteil 6 auf, von dessen
geschlossenem Ende ein Gewindebolzen 3 abragt. In die
dem Gewindebolzen 3 abgewandte Öffnung des Buchsenteiles
6 ist das Ende eines Drahtseiles 2 eingesteckt.
In der Fig. 4 ist der Zustand vor dem Verpressen oder
Walzen des Buchsenteiles gezeigt. Um eine feste Verbindung
zwischen dem eingesteckten Ende des Drahtseiles 2 und
dem Buchsenteil 6 zu erreichen, wird das Buchsenteil
anschließend einem Walz- oder Preßvorgang unterworfen,
so daß das Buchsenteil 6 im Durchmesser reduziert wird
und damit eine feste Verbindung zu dem eingesteckten
Ende des Drahtseiles 2 geschaffen wird. Die Abmessungen
des Seiles 2 und des Gewindeterminals 1 sind in der
anliegenden Tabelle für einige Ausführungsformen
angegeben. Der Durchmesser D1 ist dabei der
Gewindedurchmesser des Gewindebolzens 3, der Durchmesser
D2 der Außendurchmesser des Buchsenteiles 6 vor der
Durchmesserreduzierung (Verpressen oder Walzen). D3 ist
der Innendurchmesser des Buchsenteiles 6. D5 ist der
Solldurchmesser des Übergangsbereiches zwischen
Gewindebolzen 3 und Buchsenteil 6. L1 ist die Gesamtlänge
des Gewindeterminals 1. L2 ist die Länge des Buchsenteiles
6 (= der Einstecktiefe des Drahtseilendes). L3 ist die
Länge des Gewindebolzens 3. L5 ist die Länge des
Verbindungsbereiches zwischen Gewindebolzen 3 und
Buchsenteil 6.
In der bei liegenden Tabelle sind Abmessungsangaben für
Seile von 3 bis 6 mm in 1 mm-Sprüngen und für
Gewindebolzenabmessungen von M4 bis M8 angegeben. Es
ist daraus ersichtlich, daß anstelle der herkömmlichen
Zuordnung (2 mm Seil/M4 Gewindebolzen; 3 mm Seil/M6
Gewindebolzen; 4 mm Seil/M8 Gewindebolzen) eine um
2 Abmessungsstufen verminderte Differenz zwischen der
Abmessung von Seil und Gewindebolzen erreicht wird, ebenso
wie für den gesamten Gewindeterminal 1.
Jedes der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Terminals weist
ein Anschlußterminal 1 auf, welches aus einem
zylindrischen hülsenartigen Anschlußteil aus Edelstahl
besteht, das eine Sacklochbohrung aufweist.
In diese Sacklochbohrung ist ein Edelstahl-Drahtseil
2 mit seinem Ende einsteckbar und in eingestecktem Zustand
mit dem Anschlußteil 1 verpreßbar. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 ist dabei am dem Seilanschluß abgewandten
Ende ein Gewindebolzen 3, bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 eine Anschlußgabel 4 und bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 ein Senkkopf 5 ausgebildet.
Die Länge der Sacklochbohrung 5 ist bei allen
Ausführungsformen gleich dem 6fachen Durchmesser des
Seiles 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der
Durchmesser des Gewindebolzens 3 so auf den
Seildurchmesser des Seiles 2 abgestimmt, daß sich
gegenüber dem Stand der Technik eine Abstufung ergibt,
wonach einem Seildurchmesser von 3 mm ein
Gewindedurchmesser von M5, einem Seildurchmesser von
4 mm ein Gewindedurchmesser von M6, einem Seildurchmesser
von 5 mm ein Gewindedurchmesser von M8, einem
Seildurchmesser von 6 mm ein Gewindedurchmesser von M10,
einem Seildurchmesser von 7 mm ein Gewindedurchmesser
von M12, einem Seildurchmesser von 8 mm ein
Gewindedurchmesser von M12 und einem Seildurchmesser
von 10 mm ein Gewindedurchmesser von M16 (usw.)
entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich,
das Anschlußterminal zu miniaturisieren, wobei dieses
gegenüber der bisher üblichen Baulänge nur noch die halbe
Baulänge besitzt. Durch Zerreißversuche wurde
festgestellt, daß dennoch ausreichende Bruchlasten
erreicht werden, so daß bei einer entsprechenden
Beanspruchung eher das entsprechende Drahtseil 2, als
der Verbindungsbereich zwischen Drahtseil und
Anschlußterminal reißt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (5)
1. System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen
oder zur Anformung von Drahtseilen, bestehend aus
einem Buchsenteil aus Metall, insbesondere Edelstahl,
mit einseitig von der Buchse abragendem
Kopplungsmittel, insbesondere koaxial von der Buchse
abragendem Gewindebolzen, wobei in das Buchsenteil
ein Ende eines Drahtseiles einsteckbar oder eingesteckt
ist und das Buchsenteil mit eingestecktem Drahtseil
verpreßt ist, unter Verringerung des
Buchsendurchmessers, wobei Buchsenteile ggf. mit
Gewindebolzen in bestimmten Abmessungsstufen mit
Seilenden bestimmter Abmessungsstufen kombiniert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der
kombinierten Teile analog folgendem System einander
angepaßt ist:
(Durchmesserangaben jeweils in mm ± Toleranz von bis
zu 0,3 mm)
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Buchsenteil (3)
und Gewindebolzen (4) eine Umfangswulst (5) ausgebildet
ist, die etwa dem Sollmaß des Buchsenaußendurchmessers
nach der Reduzierung im Außendurchmesser angepaßt
ist, vorzugsweise gleich dem Sollmaß ± 0,3 mm Toleranz.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Sacklochbohrung des Buchsenteils (3) etwa dem
5- bis 7fachen, vorzugsweise dem 6fachen, Seil
durchmesser des anzuschließenden Drahtseiles (2)
entspricht.
4. Anschlußterminal, bestehend aus einem zylindrischen
Anschlußteil aus Stahl, insbesondere Edelstahl, mit
einer Sacklochbohrung, in die das Ende eines
Anschlußdrahtseiles einsteckbar und mit dem
Anschlußteil verpreßbar ist, wobei am dem Seilanschluß
abgewandten Ende ein Gewindebolzen, ein Senkkopf,
eine Anschlußgabel oder ein anderes Kopplungsmittel
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sackloch-Boh
rung (5) etwa dem 5- bis 7fachen, vorzugsweise
dem 6fachen Seildurchmesser des anzuschließenden
Drahtseiles (2) entspricht.
5. Anschlußterminal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (3)
kleiner ist als dem 2fachen Seildurchmesser
entspricht, nach dem Schema:
Seildurchmesser (mm)
Gewindedurchmesser (mm)
3
M5
4 M6
5 M8
6 M10
7 M12
8 M12
10 M16
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