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DE19604515A1 - System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen - Google Patents

System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen

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Publication number
DE19604515A1
DE19604515A1 DE19604515A DE19604515A DE19604515A1 DE 19604515 A1 DE19604515 A1 DE 19604515A1 DE 19604515 A DE19604515 A DE 19604515A DE 19604515 A DE19604515 A DE 19604515A DE 19604515 A1 DE19604515 A1 DE 19604515A1
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DE
Germany
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diameter
rope
socket
connection
socket part
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DE19604515A
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DE19604515C2 (de
Inventor
Hubert Waltermann
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WALTERMANN FABRIK H
Original Assignee
WALTERMANN FABRIK H
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Publication date
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Application filed by WALTERMANN FABRIK H filed Critical WALTERMANN FABRIK H
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen oder zur Anformung von Drahtseilen, bestehend aus einem Buchsenteil aus Metall, insbesondere Edelstahl, mit einseitig von der Buchse abragendem Kupplungsmittel, insbesondere koaxial von der Buchse abragendem Gewindebolzen, wobei in das Buchsenteil ein Ende eines Drahtseiles einsteckbar oder eingesteckt ist und das Buchsenteil mit eingestecktem Drahtseil verpreßt ist, unter Verringerung des Buchsendurchmessers, wobei Buchsenteile mit Gewindebolzen in bestimmten Abmessungsstufen mit Seilenden bestimmter Abmessungsstufen kombiniert sind.
Solche Gewindeterminals, an die Drahtseile angeschlossen sind, werden in zunehmendem Maße für Abspannsysteme zur Fassadenbegrünung, für Balkon- oder Treppengeländer oder für andere bauliche Zwecke benutzt. Auch im Segelsport werden solche Terminals zum Abspannen von Seilen, auch mittels Wantenspanner, eingesetzt.
Um die Gewindeterminals mit den Drahtseilen fest verbinden zu können, sind an den Gewindeterminals Buchsenteile angeformt, in die jeweils das Ende eines Drahtseiles einsteckbar ist. Das Buchsenteil wird dann mit eingestecktem Drahtseil verpreßt, beispielsweise in einem Rollenwerkzeug oder einem Walzwerkzeug, so daß der Buchsendurchmesser insgesamt verringert und eine feste Preßverbindung zwischen dem Buchsenmaterial und dem Drahtseil erzeugt wird.
Die übliche Zuordnung von Buchsenteilen mit Gewindebolzen einerseits und Drahtseilen andererseits erfolgt nach der bisher üblichen Erkenntnis, daß der Gewindedurchmesser des Gewindebolzens etwa dem 2fachen Durchmesser des Drahtseiles entsprechen sollte. Demzufolge erfolgt eine Zuordnung in der Weise, daß beispielsweise einem Drahtseil mit 3 mm Durchmesser ein Buchsenteil mit M6 Gewindebolzen, einem Drahtseil mit 4 mm Durchmesser ein Buchsenteil mit M8 Gewindebolzen, einem Drahtseil mit 5 mm Durchmesser ein Buchsenteil mit M10 Gewindebolzen usw. zugeordnet wird.
Dabei ist das entsprechende Buchsenteil, in welches das zugehörige Drahtseilende eingesteckt werden soll, im Durchmesser dem entsprechenden Drahtseildurchmesser angepaßt, so daß das Drahtseil mit geringem Spiel eingesteckt werden kann und dann durch Verringerung des Durchmessers des Buchsenteiles eingepreßt werden kann. Bei einem 3 mm starken Drahtseil weist das Buchsenteil einen Durchmesser von 6,5 mm vor und von 5,5 mm nach der Durchmesserverringerung auf. Bei einem 4 mm Drahtseil weist das Buchsenteil einen Durchmesser von 7,5 mm vor und 6,5 mm nach dem Verformen auf, während beispielsweise bei einem 5 mm Drahtseil das Buchsenteil einen Durchmesser von 9 mm vor und 7,8 mm nach dem Reduzieren aufweist.
Aus dieser bisher üblichen Zuordnung resultiert, daß der Gewindebolzen und das Buchsenteil im Durchmesser erheblich dicker ausgebildet sind, als das angeschlossene Drahtseilende, was aus montagetechnischen Gründen und aus optischen Gründen als Nachteil angesehen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem unter Einsatz der gleichen Fertigungswerkzeuge, insbesondere der gleichen Walzwerkzeuge und unter Verwendung der gleichen Buchsenteile mit Gewindebolzen eine weitestgehende Annäherung der Abmessung des Gewindebolzens an die Abmessung des eingesteckten Seilendes erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Abmessung der kombinierten Teile analog folgendem System einander angepaßt ist:
(Durchmesserangaben jeweils in mm ± Toleranz von bis zu 0,3 mm)
Gemäß der Erfindung können nun für im Durchmesser gleiche Seile kleinere Gewindeterminals eingesetzt werden, wobei infolge der Miniaturisierung der Gewindeterminals, insbesondere auch von deren Buchsenteilen die Wandstärken der Buchsenteile geringer bemessen sind. Dies hat zur Folge, daß bei der Durchmesserverringerung des Buchsenteils in einem entsprechenden Walzwerkzeug das Buchsenmaterial besser in die Unebenheiten der Seilwindungen einfließt. Dies führt dazu, daß bei geringerer Abmessung und insbesondere auch bei geringerer Einstecktiefe der Seilenden in die Buchsenteile ausreichende Auszugskräfte aufgebaut werden können, die über 90% der Bruchlast des Drahtseiles ausmachen. Die Einstecktiefe kann dabei gegenüber herkömmlichen Bauformen um bis zu 50% verringert werden. Die entsprechende Verkürzung der Einstecktiefe kann leicht durch Versuche ermittelt werden. Durch die Erfindung wird erreicht, daß quasi nur ein Stufenabstand von Seildurchmesser zu Gewindedurchmesser vorliegt, also bei einem Seildurchmesser von 3 mm ein M4 Gewinde des Gewindebolzens, bei einer Seilstärke von 4 mm ein M5 Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 5 mm ein M6 Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 6 mm ein M8 Gewindebolzen, bei einer Seilstärke von 7 mm ein M10 Gewindebolzen usw. eingesetzt werden kann. In weiterer Konsequenz können alle folgenden Anschlußteile und Installationsteile wie zum Beispiel Wantenspanner oder dergleichen, die an den Gewindebolzen angeschlossen werden, miniaturisiert werden, also der geringeren Abmessung des Gewindebolzens angepaßt sein, bei relativ großem Seildurchmesser. Gegenüber den herkömmlichen Bauformen ist quasi die Bohrung für das Einstecken des Drahtseilendes des kleineren Gewindeterminals auf dem nächst größeren Seildurchmesser vergrößert worden, wobei der Außendurchmesser der gleiche wie bei den Standard-Ge­ windeterminals ist, allerdings eine andere Zuordnung zu entsprechend größer dimensionierten Drahtseilen erfolgt. Zum Verpressen können nun die herkömmlichen Werkzeuge verwendet werden, so daß mit dem neuen System die bisher üblichen Walz- oder Preßwerkzeuge verwendet werden können.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß zwischen Buchsenteil und Gewindebolzen eine Umfangswulst ausgebildet ist, die etwa dem Sollmaß des Buchsenaußen­ durchmessers nach der Reduzierung im Außendurchmesser angepaßt ist, vorzugsweise gleich dem Sollmaß ± 0,3 mm Toleranz.
Der Übergang vom Gewindebolzen zum verpreßbaren Buchsenteil des Terminals ist dem Außendurchmesser des Buchsenteiles nach dem Verpressen angepaßt, so daß keine Wulst oder dergleichen überstehende Bereiche mehr an dem Übergang vom Buchsenteil zum Gewindebolzen ausgebildet sind. Damit ist der Außendurchmesser des gesamten Gewindeterminals nur geringfügig stärker als der Drahtseildurchmesser. Auf diese Weise kann die Installation vereinfacht werden und der ästhetische Eindruck erheblich verbessert werden.
Bevorzugt ist zudem, daß die Länge der Sacklochbohrung des Buchsenteils etwa dem 5- bis 7fachen, vorzugsweise dem 6fachen, Seildurchmesser des anzuschließenden Drahtseiles entspricht.
Ferner betrifft die Erfindung ein Anschlußterminal, bestehend aus einem zylindrischen Anschlußteil aus Stahl, insbesondere Edelstahl, mit einer Sacklochbohrung, in die das Ende eines Anschlußdrahtseiles einsteckbar und mit dem Anschlußteil verpreßbar ist, wobei am dem Seilanschluß abgewandten Ende ein Gewindebolzen, ein Senkkopf, eine Anschlußgabel oder ein anderes Kopplungsmittel ausgebildet ist.
Solche Anschlußterminals, an die Drahtseile angeschlossen sind, können als Gewindeterminals beispielsweise für Abspannsysteme Verwendung finden, oder aber, sie können auch bei Spanneinrichtungen für Segelsport genutzt werden.
Bei bisher üblichen Anschlußterminals, die mit einem Gewindebolzen versehen sind, entspricht die Gewindeabmessung des Gewindebolzens dem 2fachen Seildurchmesser. Die Einstecklänge des Anschlußseiles beträgt etwa dem 10fachen bis 12fachen Seildurchmesser. Solche Ausbildungen sind beispielsweise bei Wantenspannern bekannt.
Bei dieser Ausbildung ist der Anschlußbereich für das Drahtseil relativ lang, was zu relativ langbauenden Teilen führt, die hinsichtlich des Materialeinsatzes kostenintensiv sind und hinsichtlich ihrer Baugröße häufig schwierig zu installieren sind, zumindest aber großen Raumbedarf haben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußterminal gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem unter Einsatz der gleichen Fertigungswerkzeuge wie bisher, insbesondere der gleichen Walzwerkzeuge, und unter Verwendung der gleichen Buchsenteile ggf. mit Gewindebolzen eine kürze Baulänge zu realisieren ist, ohne daß die Mindestbruchlast der Verbindung eingeschränkt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Länge der Sacklochbohrung etwa dem 6fachen Seildurchmesser des anzuschließenden Drahtseiles entspricht.
Trotz der gegenüber dem Stand der Technik erheblich geringeren Einstecklänge des Drahtseiles werden, so ist durch Zerreißversuche festgestellt worden, die Mindestbruchkräfte der Seile bis zu weit über 100% erfüllt, so daß bei Zerreißversuchen nicht die Verbindung zwischen Drahtseil und Anschlußterminal, sondern das Drahtseil als solches zerstört wurde.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, bisher übliche Fertigungswerkzeuge und Vormaterialien einzusetzen, so daß die Fertigung insgesamt nicht kostenintensiviert wird. Durch die Verkürzung der Einstecklänge des Seilendes ist eine erhebliche Verkürzung des Anschlußterminals nahezu auf die Hälfte der bisher üblichen Länge möglich, was zu einer Materialersparnis und zu einem geringeren Einbauvolumen führt.
Die Kombination derartiger Anschlußterminals ist beispielsweise in den Ausführungen Wantenspanner mit Gabel und Terminal oder beidseitig Terminal oder einer­ seits am Drahtseilende angeordneter Gabel- oder Senkkopf­ anschluß und andererseits am Ende angeordneter Gewinde­ bolzen realisierbar.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Gewindebolzen kleiner ist als dem 2fachen Seildurchmesser entspricht, nach dem Schema:
Seildurchmesser (mm)
Gewindedurchmesser (mm)
3
M5
4 M6
5 M8
6 M10
7 M12
8 M12
10 M16
12 M20
Bei dieser Ausbildung ist der Gesamtaußendurchmesser wegen des gegenüber dem Stand der Technik dünneren Gewindes entsprechend dünner, so daß auch hier eine Materialersparnis und ein Zurückgreifen auf die nächst kleinere Standardgröße möglich ist.
Zerreißversuche haben ergeben, daß in der Kombination Wantenspanner mit Gabel und Terminal die aufgrund des dünneren Gewindes verwendeten kleineren Gabeln ebenfalls weit über 100% der Mindestbruchlast des zugeordneten Seiles liegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein sogenanntes Gewindeterminal in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 ein Gabelterminal und
Fig. 3 ein Senkkopfterminal jeweils in Ansicht;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Gewindeterminals in Seitenansicht.
Die Fig. 4 zeigt ein Gewindeterminal 1 mit eingestecktem Ende eines Drahtseiles 2. Das Gewindeterminal 1 besteht aus Edelstahl und weist ein Buchsenteil 6 auf, von dessen geschlossenem Ende ein Gewindebolzen 3 abragt. In die dem Gewindebolzen 3 abgewandte Öffnung des Buchsenteiles 6 ist das Ende eines Drahtseiles 2 eingesteckt.
In der Fig. 4 ist der Zustand vor dem Verpressen oder Walzen des Buchsenteiles gezeigt. Um eine feste Verbindung zwischen dem eingesteckten Ende des Drahtseiles 2 und dem Buchsenteil 6 zu erreichen, wird das Buchsenteil anschließend einem Walz- oder Preßvorgang unterworfen, so daß das Buchsenteil 6 im Durchmesser reduziert wird und damit eine feste Verbindung zu dem eingesteckten Ende des Drahtseiles 2 geschaffen wird. Die Abmessungen des Seiles 2 und des Gewindeterminals 1 sind in der anliegenden Tabelle für einige Ausführungsformen angegeben. Der Durchmesser D1 ist dabei der Gewindedurchmesser des Gewindebolzens 3, der Durchmesser D2 der Außendurchmesser des Buchsenteiles 6 vor der Durchmesserreduzierung (Verpressen oder Walzen). D3 ist der Innendurchmesser des Buchsenteiles 6. D5 ist der Solldurchmesser des Übergangsbereiches zwischen Gewindebolzen 3 und Buchsenteil 6. L1 ist die Gesamtlänge des Gewindeterminals 1. L2 ist die Länge des Buchsenteiles 6 (= der Einstecktiefe des Drahtseilendes). L3 ist die Länge des Gewindebolzens 3. L5 ist die Länge des Verbindungsbereiches zwischen Gewindebolzen 3 und Buchsenteil 6.
In der bei liegenden Tabelle sind Abmessungsangaben für Seile von 3 bis 6 mm in 1 mm-Sprüngen und für Gewindebolzenabmessungen von M4 bis M8 angegeben. Es ist daraus ersichtlich, daß anstelle der herkömmlichen Zuordnung (2 mm Seil/M4 Gewindebolzen; 3 mm Seil/M6 Gewindebolzen; 4 mm Seil/M8 Gewindebolzen) eine um 2 Abmessungsstufen verminderte Differenz zwischen der Abmessung von Seil und Gewindebolzen erreicht wird, ebenso wie für den gesamten Gewindeterminal 1.
Jedes der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Terminals weist ein Anschlußterminal 1 auf, welches aus einem zylindrischen hülsenartigen Anschlußteil aus Edelstahl besteht, das eine Sacklochbohrung aufweist.
In diese Sacklochbohrung ist ein Edelstahl-Drahtseil 2 mit seinem Ende einsteckbar und in eingestecktem Zustand mit dem Anschlußteil 1 verpreßbar. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist dabei am dem Seilanschluß abgewandten Ende ein Gewindebolzen 3, bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eine Anschlußgabel 4 und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Senkkopf 5 ausgebildet.
Die Länge der Sacklochbohrung 5 ist bei allen Ausführungsformen gleich dem 6fachen Durchmesser des Seiles 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Durchmesser des Gewindebolzens 3 so auf den Seildurchmesser des Seiles 2 abgestimmt, daß sich gegenüber dem Stand der Technik eine Abstufung ergibt, wonach einem Seildurchmesser von 3 mm ein Gewindedurchmesser von M5, einem Seildurchmesser von 4 mm ein Gewindedurchmesser von M6, einem Seildurchmesser von 5 mm ein Gewindedurchmesser von M8, einem Seildurchmesser von 6 mm ein Gewindedurchmesser von M10, einem Seildurchmesser von 7 mm ein Gewindedurchmesser von M12, einem Seildurchmesser von 8 mm ein Gewindedurchmesser von M12 und einem Seildurchmesser von 10 mm ein Gewindedurchmesser von M16 (usw.) entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, das Anschlußterminal zu miniaturisieren, wobei dieses gegenüber der bisher üblichen Baulänge nur noch die halbe Baulänge besitzt. Durch Zerreißversuche wurde festgestellt, daß dennoch ausreichende Bruchlasten erreicht werden, so daß bei einer entsprechenden Beanspruchung eher das entsprechende Drahtseil 2, als der Verbindungsbereich zwischen Drahtseil und Anschlußterminal reißt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. System von Gewindeterminals mit angeformten Drahtseilen oder zur Anformung von Drahtseilen, bestehend aus einem Buchsenteil aus Metall, insbesondere Edelstahl, mit einseitig von der Buchse abragendem Kopplungsmittel, insbesondere koaxial von der Buchse abragendem Gewindebolzen, wobei in das Buchsenteil ein Ende eines Drahtseiles einsteckbar oder eingesteckt ist und das Buchsenteil mit eingestecktem Drahtseil verpreßt ist, unter Verringerung des Buchsendurchmessers, wobei Buchsenteile ggf. mit Gewindebolzen in bestimmten Abmessungsstufen mit Seilenden bestimmter Abmessungsstufen kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der kombinierten Teile analog folgendem System einander angepaßt ist:
(Durchmesserangaben jeweils in mm ± Toleranz von bis zu 0,3 mm)
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Buchsenteil (3) und Gewindebolzen (4) eine Umfangswulst (5) ausgebildet ist, die etwa dem Sollmaß des Buchsenaußendurchmessers nach der Reduzierung im Außendurchmesser angepaßt ist, vorzugsweise gleich dem Sollmaß ± 0,3 mm Toleranz.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sacklochbohrung des Buchsenteils (3) etwa dem 5- bis 7fachen, vorzugsweise dem 6fachen, Seil­ durchmesser des anzuschließenden Drahtseiles (2) entspricht.
4. Anschlußterminal, bestehend aus einem zylindrischen Anschlußteil aus Stahl, insbesondere Edelstahl, mit einer Sacklochbohrung, in die das Ende eines Anschlußdrahtseiles einsteckbar und mit dem Anschlußteil verpreßbar ist, wobei am dem Seilanschluß abgewandten Ende ein Gewindebolzen, ein Senkkopf, eine Anschlußgabel oder ein anderes Kopplungsmittel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sackloch-Boh­ rung (5) etwa dem 5- bis 7fachen, vorzugsweise dem 6fachen Seildurchmesser des anzuschließenden Drahtseiles (2) entspricht.
5. Anschlußterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (3) kleiner ist als dem 2fachen Seildurchmesser entspricht, nach dem Schema: Seildurchmesser (mm) Gewindedurchmesser (mm) 3 M5 4 M6 5 M8 6 M10 7 M12 8 M12 10 M16 12 M20
DE19604515A 1995-03-01 1996-02-08 Verfahren zur Verbindung eines Verbindungsterminals mit einem Drahtseil Expired - Lifetime DE19604515C2 (de)

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DE29623655U DE29623655U1 (de) 1995-03-01 1996-02-08 Verbindungsterminal aus Metall für Drahtseile

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DE29518882U DE29518882U1 (de) 1995-03-01 1995-11-29 Anschlußterminal
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DK (1) DK20296A (de)
FR (1) FR2731258B1 (de)
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IT (1) IT1282716B1 (de)
NL (1) NL1002448C2 (de)

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GB2298437B (en) 1999-06-23
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FR2731258A1 (fr) 1996-09-06
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ITMI960390A0 (de) 1996-02-29
NL1002448C2 (nl) 1996-11-26
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