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DE69210518T2 - Befestigungseinrichtung für vorgebohrte Glasscheiben - Google Patents

Befestigungseinrichtung für vorgebohrte Glasscheiben

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DE69210518T2
DE69210518T2 DE69210518T DE69210518T DE69210518T2 DE 69210518 T2 DE69210518 T2 DE 69210518T2 DE 69210518 T DE69210518 T DE 69210518T DE 69210518 T DE69210518 T DE 69210518T DE 69210518 T2 DE69210518 T2 DE 69210518T2
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Germany
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glass pane
pane
glass
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Hans Scherzl
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Saint Gobain Glass Deutschland GmbH
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Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5436Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Glasscheibe mit wenigstens einem in einer Bohrung in der Glasscheibe angeordneten Verbindungs- oder Befestigungselement (FR-A 2.473.101).
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine Glasscheibe mit wenigstens einem fest mit der Glasscheibe verbundenen Funktionselement sowie dieses Funktionselement und seine Befestigung auf der Glasscheibe.
  • Die Funktionselemente können Elemente sein, die für die Funktion der Verglasung dienen, wie Führungsbeschläge, elektrische Zuleitungen ... Sie können auch Elemente sein, die für die Montage der Glasscheibe in einem Rahmen dienen, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern ...
  • Um diese Elemente an der Glasscheibe zu befestigen, oder um die Glasscheibe an einer Tragvorrichtung zu befestigen, kann man sich verschiedener Techniken bedienen. So kann man das Funktionselement mit Hilfe von Schrauben befestigen, die die Glasscheibe durchdringen können, oder aber mit Hilfe von Klemmbacken auf den Rändern der Glasscheibe.
  • Diese Techniken bedingen einen Raumbedarf auf den beiden Seiten der Glasscheibe. Sie führen zu Aufdickungen, die sich insbesondere dann störend auswirken, wenn es sich um eine Autoglasscheibe handelt. Beispielsweise ist das der Fall bei der mechanischen Klemmbefestigung, wie sie verwendet wird, um bei einer verschiebbaren Glasscheibe einen Führungsschuh zu befestigen. Dabei wird ein mit zwei elastischen Lippen versehener Klemmbeschlag verwendet, der auf den Rand der Glasscheibe aufgepreßt wird und der vorsprünge aufweist, die in eine Bohrung in der Glasscheibe eingreifen. Diese einfache und leicht durchzuführende Lösung führt jedoch zu einer störenden Aufdickung. Außerdem ist diese Befestigungsart nur am Rand der Glasscheibe anzuwenden.
  • Andere technische Lösungen, wie die Klebetechnik oder die Anspritztechnik, weisen diese Nachteile nicht auf. Sie erfordern jedoch alle mehrere zu dem eigentlichen Befestigungsvorgang zusätzliche Arbeitsgänge. Diese zusätzlichen Arbeitsgänge sind zeit- und arbeitsaufwendig.
  • Bekannt ist auch die beispielsweise in dem EP 0277535 beschriebene Befestigungsart mit Hilfe von Senkkopfschrauben, bei der die ebene Oberfläche des Schraubenkopfes flächenbündig mit der Glasoberfläche verläuft.
  • Bei einer Befestigung durch Verschrauben werden auf die Glasscheibe in axialer Richtung Kräfte ausgeübt, die die Glasscheibe beschädigen können, und zwar insbesondere im Bereich der in die Glasscheibe gebohrten Löcher. Solche Kräfte können bei einer Verbundglasscheibe insbesondere zu einer Deformation der Kunststoff zwischenschicht führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsoder Befestigungselement fur eine Glasscheibe zu schaffen, das vielseitig anwendbar ist, und das sich insbesondere für eine Verbundglasscheibe eignet, ohne daß bei der Befestigung an einem Tragelement oder an einem Funktionselement schädliche Kräfte auf die Glasscheibe ausgeübt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2-5.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die zeichnungen näher erläutert.
  • Von den zeichnungen zeigt
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements in einer Explosionszeichnung vor der Befestigung in der Glasscheibenbohrung;
  • Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform nach der Befestigung in der Glasscheibenbohrung;
  • Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements;
  • Fig. 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements, das vollständig innerhalb der Bohrung angeordnet ist;
  • Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements, das vollständig innerhalb der Bohrung angeordnet ist;
  • Fig. 6 eine Ausführungsform eines Verbindungselements mit einem spreizdübelartigen Kern;
  • Fig. 7 ein Glasbauelement für eine Ganzglasfassade mit mehreren erfindungsgemäßen Verbindungselementen;
  • Fig. 8 einen Schnitt durch ein Führungsprofil vor seiner Befestigung auf einer verschiebbaren Glasscheibe;
  • Fig. 9 dasselbe Führungsprofil wie in Fig. 8 nach der Befestigung auf der Glasscheibe;
  • Fig. 10 einen erfindungsgemäßen Niet in einer Ansicht von unten, und
  • Fig. 11 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 10.
  • In Fig. 1 und 2 ist jeweils eine monolithische Glasscheibe 1 dargestellt, in deren Bohrung 2 ein Befestigungselement 3 angeordnet werden soll, das beispielsweise für die Befestigung der Glasscheibe 1 an einem Profilträger 10 dient.
  • Das Befestigungselement 3 besteht aus einem Zylinderkörper 4 aus einem geeigneten Metall wie Eisen, Kupfer oder Aluminium mit einem an einem Ende angeformten Bund 5 und einem durchgehenden Innengewinde 6, einer gelochten Scheibe 7, die den gleichen Durchmesser hat wie der Bund 5, einer Schraube 8, mit der die Scheibe mit dem Zylinderkörper 4 verschraubt wird und einem Hohlzylinderkörper 9 aus einem nicht kompressiblem Elastomer.
  • Der Bund 5 des Zylinderkörpers 4 hat ebenso wie die Scheibe 7 einen Außendurchmesser D, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Lochbohrung 2. Die Länge L des Zylinderkörpers 4 ist etwas größer als die Dicke der Glasscheibe 1. Nach Anordnung des elastischen Hohlzylinderkörpers 9 und des den metallischen Kern darstellenden Zylinderkörpers 4 in der Bohrung wird die Scheibe 7 mit Hilfe der Schraube 8 bis zur Anlage an den Zylinderkörper 4 festgeschraubt. Bei diesem Vorgang wird der Hohlzylinderkörper 9 in axialer Richtung gestaucht, dehnt sich dabei in radialer Richtung und wird unter vollständiger Ausfüllung aller Hohlräume zwischen dem Zylinderkörper 4 und der Leibung der Lochbohrung 2 fest gegen den Zylinderkörper 4 und gegen die Lochleibung gepreßt. An den Stirnflächen des Hohlzylinderkörpers 9 wird der elastische Werkstoff des Hohlzylinderkörpers 9 aus dem zwischen der Lochbohrung und dem Bund 5 bzw. der Scheibe 7 verbleibenden Ringspalt herausgedrückt und bildet eine Wulst 11.
  • Das Innengewinde 6 in dem Zylinderkörper 4 bleibt nach der Befestigung der Anordnung in der Lochbohrung auf der Seite, auf der sich der Bund 5 befindet, zugänglich und dient zur Schraubbefestigung des Gegenstandes, der mit der Glasscheibe verbunden werden soll. Im dargestellten Fall wird der Profilträger 10 mit Hilfe einer Schraube 11 mit dem Zylinderkörper 4 verschraubt.
  • Die so hergestellte mechanische Verbindung weist nicht nur eine außerordentlich hohe Festigkeit auf, sondern ist darüber hinaus in verhältnismäßig hohem Maß nachgiebig, so daß sich derartige Verbindungen mit besonderem Vorteil auch für Einsatzzwecke eignen, bei denen gewisse Bewegungen zwischen der Glasscheibe und dem starren Träger erwünscht oder gar unvermeidlich sind, beispielsweise bei Fassadenverkleidungen infolge der Windbeanspruchungen.
  • In Fig. 3 ist die Befestigung einer Verbundglasscheibe 14 an einem Profilträger 15 mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Befestigungselements 16 dargestellt. In diesem Fall umfaßt das Befestigungselement 16 eine Gewindescheibe 17, einen Scheibenkörper 18, einen Schraubenbolzen 19 und einen Hohlzylinderkörper 20, der unter der Wirkung der durch die Scheibe 17 und den Scheibenkörper 18 ausgeübten Preßkräfte in radialer Richtung gegen den Schaft der Schraube 19 und gegen die Leibung 21 des Bohrlochs gepreßt wird. Als Verbindungs- oder Befestigungsmittel dient in diesem Fall das Innengewinde 22 in dem Scheibenkörper 17, das gleichzeitig für die Erzeugung der erforderlichen axialen Preßkräfte dient. Die Dicke der Scheibe 17 und des Scheibenkörpers 18, sowie die Anordnung des Befestigungselements innerhalb der Bohrung, sind so gewählt, daß die äußere Oberfläche der Scheibe 17 in der Oberflächenebene der Verbundglasscheibe 14 liegt, so daß auf dieser Seite keine Teile des Befestigungselements über die Glasoberfläche überstehen. Der Scheibenkörper 18 hingegen weist eine größere Dicke auf und ist so angeordnet, daß der Profilträger 15, an dem die Verbundglasscheibe 14 befestigt ist, auch bei winkelmäßigen Bewegungen der Glasscheibe 14 nicht mit der Glasscheibe in Berührung kommt. Der Schraubenbolzen 19 dient gleichzeitig sowohl zur Befestigung der Glasscheibe an dem Profuträger als auch zum Verspannen der Scheibe 17 mit dem Scheibenkörper 18.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 24 so gestaltet und dimensioniert, daß es als solches vollständig innerhalb der Lochbohrung 25 angeordnet ist und keine über die Oberflächen der Glasscheibe 26 überstehenden Teile aufweist. Es besteht wiederum aus einem Zylinderkörper 27 mit einem Bund 28 und einem Innengewinde 29, sowie einer mit einem Gewindestift 30 versehenen Scheibe 31, die unter Zwischenschaltung des Hohzylinderkörpers 32 miteinander verschraubt werden. Die Abmessungen des Zylinderkörpers 27 und der Scheibe 31 sind entsprechend der Dicke der Glasscheibe 26 gewählt, ebenso die Abmessungen des verformbaren Hohlzylinderkörpers 32. Auch in diesem Fall besteht der Hohlzylinderkörper 32 aus einem geeigneten inkompressiblen Elastomer. Das Innengewinde 29 des Zylinderkörpers 27 dient für die Schraubbefestigung des Bauteils oder des Gegenstandes, der mit der Glasscheibe 26 verbunden werden soll.
  • Wie das in Fig. 5 dargestellte Befestigungselement 35 zeigt, kann die bisher dargestellte Schraubverbindung zwischen den Teilen des Befestigungselements auch durch eine druckknopfartige Verbindung oder durch eine Niet- oder Steckverbindung ersetzt werden. In diesem Fall ist der Zylinderkörper 36, der an einem Ende wieder mit einem bundförmigen Ansatz 37 versehen ist, in dem dem Ansatz 37 gegenüber liegenden zylindrischen Teil hohl und innen mit sägezahnförmigen Rillen 38 versehen. In diese Rillen 38 greifen die entsprechenden Vorsprünge 39 des Stiftes 40 ein, der an der Scheibe 41 angeordnet ist. Der Zylinderkörper 36 kann geschlitzt oder auf andere Weise elastisch nachgebend gestaltet sein, so daß der gezahnte Stift 40 durch Druck in die dargestellte Endposition gebracht wird. Der Zylinderkörper 36 ist auf der Seite des bundförmigen Ansatzes 37 mit einer zentralen Gewindebohrung 42 versehen, die als Befestigungsmittel für den Anschluß des betreffenden Teils an die Glasscheibe 43 dient. Zwischen dem den metallischen Kern des Befestigungselements bildenden Zylinderkörper 36 und der Lochleibung 44 der Bohrung in der Glasscheibe 43 ist wiederum der Ringkörper 45 aus einem nichtkompressiblen Elastomer angeordnet, der sich unter der Stauchwirkung der beiden Scheiben 37 und 41 in radialer Richtung dehnt und so für die sichere Befestigung des Elements sorgt. Derartige Druckverbindungen sind verhältnismäßig einfach zu handhaben und ergeben nach ihrer gegenseitigen Verbindung unmittelbar den gewünschten Endzustand, so daß sie sich insbesondere für eine serienmäßige Anwendung eignen.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements 47 zeigt Fig. 6. In diesem Fall wird die radiale Dehnung des Ringkörpers 48, die zu der kraftund formschlüssigen Verbindung mit der Lochleibung 49 führt, durch den spreizdübelartigen Zylinderkörper 50 hervorgerufen, der durch Eindrehen des Schraubenbolzens 51 in radialer Richtung gespreizt wird. Im dargestellten Fall weist der mit dem Schraubenbolzen 51 versehene Schraubenkörper einen scheibenförmigen Ansatz 52 auf, der die Dehnung des verformbaren Hohlzylinderkörpers 48 in axialer Richtung begrenzt. Außerdem ist der Schraubenkörper mit einem Sechskant 53 und mit einem Gewindebolzen 54 versehen, der zum Anschluß des an der Glasscheibe 55 zu befestigenden Teils dient.
  • Fig. 7 zeigt ein Glasbauelement 59 für eine Ganzglasfassade, das mit Hilfe von Verbindungselementen, wie sie anhand der Fig. 4 beschrieben wurden, an der Trägerkonstruktion befestigt ist. Das Glasbauelement besteht aus einer äußeren Silikatglasscheibe 60 und einer inneren Silikatglasscheibe 61, die durch eine Zwischenschicht 62 aus thermoplastischem Kunststoff miteinander verbunden sind. Die äußere Silikatglasscheibe 60 besteht beispielsweise aus üblichem Floatglas. Sie kann auf einer ihrer Oberflächen mit einer Funktionsschicht, beispielsweise mit einer teilreflektierenden Schicht, versehen sein. Die äußere Glasscheibe 60 kann ferner aus normal gekühltem, das heißt vorspannungsfreien, oder stattdessen auch aus einem mehr oder weniger stark vorgespannten Glas bestehen. Die innere Glasscheibe 61 besteht aus vorgespanntem Glas. Die Vorspannung soll ein hinreichende Höhe aufweisen, um der Glasscheibe die gewünschte Erhöhung der Biegefestigkeit zu verleihen.
  • Die innere Glasscheibe 61 besteht beispielsweise aus 8 bis 12 mm dickem vorgespanntem Floatglas. Sie ist in der Nähe ihrer vier Ecken jeweils mit einer Bohrung 64 versehen, in denen jeweils ein Verbindungselement 24 angeordnet ist. Da das Verbindungselement 24 nicht über die mit der Zwischenschicht 62 verbundene Oberfläche hinausragt, sind keinerlei besondere Maßnahmen erforderlich, um die beiden Glasscheiben 60 und 61 mit der Zwischenschicht 62 zu verbinden.
  • In den Fig. 8 bis 11 ist ein besonders vorteilhaftes Befestigungselement nach der Erfindung dargestellt.
  • Gemäß Fig. 8 umfaßt das Befestigungselement 78 einen zylinderförmigen Dorn 63 und eine Hülse 64, die sich auf beiden Seiten des Basisteils 65 eines Funktionselements befinden. Das Funktionselement ist hier ein Führungsbeschlag. Das Befestigungselement 78 ist hier mit dem Funktionselement verbunden, wobei es sich um dasselbe Teil handelt. Es stellt über den Steg 66, der im Rahmen in einer Führungsnut oder einer Führungsschiene gleitet, die Führungsfunktion sicher. Ein zweiter Steg 67 erlaubt es, den Führungsbeschlag während seiner Befestigung auf der Glasscheibe zu positionieren. In der Glasscheibe 68 ist eine Lochbohrung 71 angebracht. Die Hülse 64 und ihre Segmente 70, die gespreizt werden können, sind in ihrer Position in der Lochbohrung 71 dargestellt.
  • Durch das Einpressen des Dorns 63, der einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der das Innere der Hülse darstellende Hohlzylinder 69, werden radiale Kräfte ausgelöst, die die Segmente 70 fest gegen die Leibung der Lochbohrung 71 pressen, wie es Fig. 9 zeigt.
  • Die gleiche Figur zeigt auch die bündige Anordnung des Führungselements, bei 72, auf der Glasscheibe. Ebenso ist auf dem Basisteil 65 des Führungselements kein Vorsprung vorhanden, insbesondere an der Befestigungsstelle bei 77.
  • Fig. 10 zeigt eine detaillierte Ansicht des die Befestigung eines Funktionselements sicherstellenden sich verformenden Teils, wobei das Funktionselement mit dem sich verformenden nietartigen Teil fest verbunden ist. Die Hülse 64 besteht aus vier Spreizsegmenten 70. Jedes dieser Segmente ist von dem anderen durch einen Zwischenraum 73 getrennt.
  • Vier kleinere Zungen 74 und 75 halten den Spreizdorn 63 vor dem Einpressen außerhalb der Hülse Sie reißen während des Einpressens des Spreizdorns 63 in die Spreizhülse 64 ab.
  • Fig. 11 zeigt die äußere doppeltkonische Form 76 der die Hülse bildenden Segmente 70. Diese Form erleichtert die Einführung der Hülse in die Lochbohrung und begrenzt die radial wirkenden Kräfte, wenn der Spreizdorn 63 in die Hülse 64 eingedrückt wird, um die Segmente 70 gegen die Leibung der in der Glasscheibe angebrachten Lochbohrung anzupressen.
  • Eine verschiebbare Autoglasscheibe kann so auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit zwei Führungsbeschlägen versehen werden. Diese Führungsbeschläge führen die Glasscheibe während ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung in in der Autokarossene vorgesehenen Gleitschienen.

Claims (5)

1. Glasscheibe mit wenigstens einem Befestigungselement (3,16,24,35,47), das insbesondere einen Ringkörper (9,20,32,45,48) aus einem sich gegen die Wände eines zuvor in die Glasscheibe gebohrten Loches (2,21,25,44,49) anschmiegbaren Material umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement zwei Scheibenkörper (5,7,17,18,28,31,37,41) umfaßt, die mit den beiden Enden des aus einem verformbaren und inkompressiblen Material bestehenden Ringkörpers (9,20,32,45,48) in Kontakt stehen und gegeneinander verspannbar sind.
2. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenkörper (5,7,17,18,31,37,41) einen kleineren Durchmesser aufweisen als das in die Glasscheibe gebohrte Loch.
3. Glasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Verspannen der Scheibenkörper (5,7,17,18,28,31) eine Schraubverbindung vorgesehen ist.
4. Glasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Verspannen der Scheibenkörper (37,41) eine Steck- oder Nietverbindung vorgesehen ist.
5. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Bauelements (59) aus Verbundglas die mit Verbindungs- oder Befestigungselementen (24) versehene Glasscheibe (61) mittels einer Zwischenschicht (62) mit einer weiteren Glasscheibe (60) verbunden ist.
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