[go: up one dir, main page]

DE19603959C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser

Info

Publication number
DE19603959C1
DE19603959C1 DE19603959A DE19603959A DE19603959C1 DE 19603959 C1 DE19603959 C1 DE 19603959C1 DE 19603959 A DE19603959 A DE 19603959A DE 19603959 A DE19603959 A DE 19603959A DE 19603959 C1 DE19603959 C1 DE 19603959C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter bed
filter
wastewater
water
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19603959A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Launhardt
Marc Launhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19603959A priority Critical patent/DE19603959C1/de
Priority to DE19640347A priority patent/DE19640347C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19603959C1 publication Critical patent/DE19603959C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/32Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae
    • C02F3/327Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae characterised by animals and plants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser für eine Nutzwassergewinnung, bei dem das Abwas­ ser, von einem Einlaß durch ein Filterbett fließend, einem Auffang zugeleitet und aus die­ sem wieder abgeleitet wird und beim Durchfließen des Filterbettes, mit Pflanzenwurzeln in Kontakt gebracht wird, wobei die Schadstoffe entfernt und dem Abwasser beim Behand­ lungsprozeß Stoffe zugeführt werden, die diesen Prozeß regulieren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, biologisch belastete Abwässer, insbesondere aus Haushalten, zu reinigen und dem Nutzwasserkreislauf wieder zuzuführen. Dazu werden Anlagen zur Behandlung des Abwassers eingesetzt, die mit unterschiedlichen Verfahren betrieben werden. Die Nachteile solcher Anlagen sind insbesondere darin zu sehen, daß sie nur mit großem appa­ rativen und energetischen Aufwand betrieben werden können. Weiterhin sind Anlagen dieser Art, aufgrund ihrer Größe, unter wirtschaftlichen Aspekten gesehen, erheblich von der Menge des durchzusetzenden Abwassers abhängig. Sie werden deshalb an einem Ort außerhalb von Wohngebieten zentral angesiedelt und bedürfen zu ihrer Bestückung großer Zuführungswege und eines erheblichen Transportaufwandes, um die gereinigten Abwässer wieder einem Brauchwasserkreislauf zuzuführen. Dezentral arbeitende, kleindimensionier­ te Abwasseranlagen sind bekannt, jedoch ist ihre Wirkungsweise, abhängig vom Verfah­ ren, nicht wirtschaftlich und bedarf eines hohen Kontrollaufwandes sowie verfahrenstech­ nisch erheblicher Aufwendungen, um zu einem wiederverwendbaren, gereinigten Brauch­ wasser zu gelangen. Die DE OS 43 32 234 A1 offenbart eine phytomechanisch arbeitende Kläranlage mit geschlossenen Kreisläufen. Die Anlage arbeitet mit einem vertikalen Durch­ satzverfahren und findet insbesondere Anwendung in geschlossenen Wasserkreisläufen der Pflanzenproduktion sowie der Pflanzenvermarktung. Es ist nicht ausgeschlossen, diese Anlage auch für andere Abwasserarten zu benutzen. In den ablaufenden Klärprozeß sind in den Filter eingesetzte Pflanzen eingeschlossen. Die Anlage weist den Nachteil auf, daß die Flüssigkeit nur in einer Richtung zum Durchfluß gelangt. Weiterhin ist der Nachteil zu erkennen, daß die Filterbehälter so ausgelegt sind, daß nur ein gleichförmiger Durchfluß möglich ist. In der DE OS 41 19 835 A1 ist ein Verfahren zur biologischen Abwassereini­ gung in einem mit Sumpfpflanzen besetzten Becken offenbart. Verfahrensgemäß erfolgt der Eintrag des Sauerstoffs partiell in Form von Druckluft in den Bodenkörper, also in das Filterbett der Einrichtung. Die Filterbecken sind in den Boden eingelassen und nach oben offen, so daß das durchströmende Abwasser nur in eine Richtung die Anlage passieren kann. Dabei erfolgt die Zuführung des Abwassers im oberen Drittel des Filterbeckens und wird aus dem unteren Drittel abgeführt. Bei Anlagen dieser Art entsteht der Nachteil einer nicht vollständigen Reinigung des Abwassers. Weiterhin ist die Arbeitsfläche der Abwas­ serreinigungsanlage nicht hinreichend ausgelastet. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von biologisch belasteten Flüssigkeiten, insbesondere zur Reinigung von Bächen und Teichen, offenbart die DE OS 39 41 211 A1. Dabei durchströmt das zu reini­ gende Abwasser das Filterbecken in einem stetigen Durchfluß. Der Durchsatz durch das Filterbecken erfolgt in einer gleichförmigen Geschwindigkeit unter Verwendung von Druckdifferenzen. Die Einführung des zu reinigenden Wassers in den Filterbehälter er­ folgt von oben. Das durch das Filterbecken geleitete, gereinigte Abwasser wird auf der gegenüberliegenden Seite gleichfalls von oben abgezogen und gelangt dann direkt in einen Brauchwasserteich. Zur Erhöhung der Effektivität des Durchsatzes ist der Filterbehälter mit labyrinthförmigen Einsätzen ausgerüstet und der Durchfluß des Abwassers erfolgt im Labyrinth in wechselnder Fließrichtung. Anlagen dieser Art haben den Nachteil, daß sie belüftet werden müssen und ihr Durchfluß nur in eine Richtung erfolgt. Weiterhin ist es nachteilig, daß eine Selbstreinigung des Filterbettes nicht erfolgen kann. Es ist weiter bekannt, auch stark verdünnte Gülle als biologisch belastetes Abwasser zu reinigen. Vor­ richtungen dieser Art bedienen sich zur biologischen Reinigung weitestgehend in das Filter­ bett eingesetzter Pflanzen, welche die Schadstoffe aus dem belasteten Wasser aufnehmen. Verfahrensgemäß wird dabei das Abwasser, innerhalb batterieförmig ausgebildeter Behäl­ ter, die miteinander verbunden sind, in einem ständigen Kreislauf umgepumpt. Das Ver­ fahren verläuft kontinuierlich, da die Gülle als Nährstoff ständig dem Wasser zugeführt und nur die Schadstoffe aus dem Abwasser entfernt werden. Das Verfahren arbeitet diskon­ tinuierlich und anaerob. In der DE OS 39 06 604 ist ein Funktionssystem sowie eine Bauanleitung für kleine Abwasserkläranlagen dargestellt. Anlagen dieser Art sind durch kreisförmige Becken gekennzeichnet, in denen das zu reinigende Abwasser umgepumpt und bewegt wird. Dabei ist in einem zentral angeordneten Hohlraum aus dichten Wandun­ gen ein Vorhaltefaulraum angeordnet, dem ein darüberliegender Absetzraum in Fließrich­ tung zugeordnet ist. Die Filterung, in horizontaler Richtung, erfolgt durch eine durchlässi­ ge Wand und einen auf dem Boden des Beckens angeordneten Filter. Ein bedeutender Nachteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß ihre Reinigung sehr aufwendig und mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung sowie des zu­ gehörigen Verfahrens liegt darin, daß alle Funktionseinrichtungen zum Zentrum hin ge­ neigt sind, damit eine Reinigung des Abwassers dort erfolgt. Der Aufwand dafür ist sehr hoch. Die DE OS 37 12 419 A1 legt ein Verfahren und eine Anlage zur biologischen Reinigung von Abwässern offen, bei der das Filterbecken stufenweise abfallend ausgebil­ det ist. Die Stufen sind mit vertikalen Trennwänden ausgerüstet. Die Drainage der Filter­ schicht erfolgt am Boden. Die Filterschicht ist mit unterschiedlichen Pflanzenarten besetzt. Sie weist eine gleichförmige Ausbildung auf und ist in jeder Kammer homogen ausgebil­ det. Die Durchflußrichtung, des zu reinigenden Abwassers, ist in eine Richtung gleichför­ mig fließend von unten nach oben ausgebildet. Die DE OS 37 09 174 stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von organisch belastetem Abwasser vor. Diese Vor­ richtung arbeitet in einem geschlossenen Kreislauf, in mit Überdruck belegten Behältern. Der Aufwand derartig ausgebildeter Verfahren und Vorrichtungen ist sehr hoch und wenig effektiv, zumal zur Funktion des Verfahrens eine zweite Reinigungsstufe zur Anwendung gelangen muß. Die DE OS 36 18 029 offenbart ein diskontinuierlich, mit einem stufenwei­ sen Reinigen des Abwassers funktionierendes Verfahren. Dabei ist der Filter nur in einer zweiten Stufe mit Pflanzen besetzt. Verfahren dieser Art weisen den Nachteil einer Diskon­ tinuität auf und haben einen hohen, gleichfalls diskontinuierlich anfallenden Entsorgungs­ vorgang. Eine Anlage zur biologischen Reinigung von Abwasser ist in der DE OS 34 23 226 A1 beschrieben. Diese Anlage weist Beruhigungsbecken als Absetzstu­ fen und die Einordnung von Finisherbehältern, in Reihe und parallel angeordnet, auf. Die einzelnen Filterstufen sind, horizontal und vertikal versetzt, stufenförmig ausgebildet. Die Behälter weisen eine rechteckige oder kubische Form auf und werden in einer Richtung durchströmt. Nachteilig ist bei solchen Vorrichtungen festzustellen, daß die Verfahrensfüh­ rung in den einzelnen Becken unterschiedlich ist und die Stufen speziell auf einzelne Bec­ ken aufgeteilt, einen diskontinuierlichen Ablauf des Verfahrens zur Folge haben. Es ist weiterhin aus der DE OS 33 38 591.A1 bekannt, Abwasser in konzentrisch angeordneten Abwasserbecken stufenweise zu reinigen. Dabei bilden die Abwasserbecken einen gleich­ mäßig hohen Wasserstand und werden auf bewachsene Rieselflächen gepumpt und nach einem Absetzvorgang behandelt. Innerhalb konzentrisch angeordneter, ringförmig ausgebil­ deter Sammelbecken ist ein zentral gelegener Abwasserteich vorgesehen. Aus diesem werden die zu reinigenden Abwasser mehrmals in die außenliegenden ringförmigen Teiche gepumpt, um von da auf Rieselflächen zu gelangen. Innerhalb der Anlage erfolgt keine un­ mittelbare Reinigung des Wassers, sondern nur ein Absetzen des Klärschlamms und ein Aufrieseln auf die dafür umliegenden Rieselflächen. Das Verfahren ist mehrstufig. Die Verbindung der Abwasserteiche erfolgt mittels Strömungskreisläufen über Riesel- und Bo­ denflächen. Das beschriebene Verfahrensregime funktioniert kontinuierlich, in nicht gleich­ mäßigen Intervallen. Die Intervalle werden durch die Höhe des Wasserspiegels in den mit­ einander kommunizierenden Teichen bestimmt. Eine unmittelbare Reinigung des Abwas­ sers erfolgt nicht. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von biologisch bela­ steten Abwässern mit Hilfe von Pflanzen, die mit ihren Wurzeln Schmutzsubstanzen bin­ den, offenbart die DE OS 32 44 787. Dabei sind in einem Hauptreinigungsbecken stufen­ weise angeordnete Vor-, Nach- und Hauptreinigungsbecken vorgesehen. Der Durchfluß des Abwassers erfolgt in eine Richtung, gelenkt von unten nach oben in dafür vorgesehene Becken. Ein weiterer -Zufluß ist durch den Überlauf, aus den erhöht angeordneten Becken, möglich. Durch den in eine Richtung gelenkten Zufluß und die in Reihe und parallel ange­ ordneten Ebenen der Vorrichtung ist ein zentrischer Eintrag nicht möglich. Die Verfahrens­ führung läßt eine kontinuierliche Reinigung nicht zu. Die US PS 4 995 969 stellt eine Anlage zur Reinigung von ländlichem Abwasser vor. Das Filterbett der Anlage ist in einer Einsenkung angeordnet und durch eine Staumauer begrenzt. Dabei ist das Becken recht­ eckig ausgebildet und der Durchfluß entlang der Längsmittenachse in Richtung der Begren­ zungsmauer geführt. Hinter der Mauer ist eine Auffangrinne, zur Weiterleitung des in der Anlage behandelten Abwassers, vorgesehen. Das Filterbett ist mit Pflanzen besetzt, wobei der Eintrag des zu behandelnden Abwassers in der vollen Breite des Beckens kontinuier­ lich erfolgt. Die Vorrichtung offenbart die Möglichkeit, das zu behandelnde Abwasser dis­ kontinuierlich, d. h. in Intervallen von oben einzutragen, wobei es dann das Filterbett durchdringend, in die dem Eintrag entgegenliegend angeordneten Auffangrinne gelangt. Eine weiterhin ermittelte US PS 5 137 625 legt eine Vorrichtung offen, die aus kastenför­ migen Behältern besteht. Die Behälter sind u-förmig mit unterschiedlichen Schenkellängen ausgebildet, wobei über den die Schenkel verbindenden Steg, eine Richtungsänderung des Durchflusses erfolgt. Dabei ist das Filterbett nur eines Schenkels und des Steges mit Pflan­ zen besetzt. Das Verfahrensregime ist diskontinuierlich. Die Vorrichtung ist in mehrere Becken unterteilt. In einem letzten Reinigungsbecken erfolgt die abschließende Reinigung durch den Kontakt mit Pflanzenwurzeln, die im Filter der letzten Reinigungsstufe einge­ setzt sind.
Die bekannten Verfahren lassen erkennen, daß die Möglichkeiten zur Behandlung von biologisch belastetem Abwasser sehr vielgestaltig ausgebildet und bereits durch Verfahren und entsprechende Einrichtungen belegt sind. Ein übereinstimmender Mangel aller Verfah­ ren ist es, daß die Sauerstoffzufuhr separat, durch gesonderte Vorrichtungen erfolgt und die Vorrichtungen nach einer verhältnismäßig kurzen Funktionsdauer einer intensiven Rei­ nigung unterzogen werden müssen. Das bedingt ein Stillegen der Anlage, einen erhebli­ chen apparativen Aufwand und einen Ausfall von Reinigungskapazität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser, bei dem das Abwasser von einem Einlaß durch ein Filterbett fließend, einem Auffang zugeleitet aus diesem wieder abgeleitet, mit Pflanzenwurzeln in Kontakt gebracht und die Schadstoffe entfernt werden, sowie dem Abwasser beim Behandlungsprozeß Stoffe zugegeben werden, die diesen Vor­ gang aktivieren, und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit dem eine hohe Kontinuität der Reinigung des Abwassers, mit einem geringen Aufwand an Wartung und Reinigung der Einrichtung sowie eine erhöhte Reinigungsergiebigkeit bei geringster Umweltbelastung erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
  • a. Füllen eines grobkörnigen, ausgebildeten Filterbettkernes mit einer dosierten Menge Abwasser aus einer Vorstufe.
  • b. Ablaufen des Abwassers aus dem Filterbettkern, in das an den Filterbettkern angeschlossene Filterbett in Richtung eines Auffangs.
  • c. Vollständiges Benetzen des Filters über den Filterbettkern, einschließlich des Filterbet­ tes mit Abwasser und seinen Schwebestoffen, sowie Fütterung der darin angesiedelten Mikroorganismen.
  • d. Einsaugen von Umgebungsluft in das Filterbett, beginnend beim Filterbettkern, wenn das Abwasser diesen, zum Filterbett strömend, verläßt.
  • e. Auslaufen des Abwassers aus dem Filterbett und selbsttätiges Einsaugen von Umge­ bungsluft in das Filterbett, wenn das Abwasser, dieses durchströmend, zum Auffang geführt wird.
  • f. Benetzung der Mikroorganismen und der Oberfläche des Abwassers im Filterbett mit Sauerstoff aus der angesaugten Umgebungsluft.
  • g. Bei Bedarf Messung der im Auslauf angesammelten, durch das Filterbett gelaufenen, Abwassermenge, zur Feststellung des vorhandenen Reinheitsgrades.
  • h. Rückführung des angesammelten Abwassers aus dem Auffang in den den Filterbett­ kern für einen erneuten Durchlauf mit mehrfachen Wiederholungen in einem Inter­ vall.
  • i. Austreiben der beim vorherigen Durchlauf des Abwasser in das Filterbett eingesaugten Umgebungsluft, bei gleichzeitigem erneuten Umspülen der im Filterbettkern und im Filterbett wirkenden Mikroorganismen, sowie Eintrag von Schwebestoffen in den Fil­ ter mit dem erneut eingetragenen Abwasser aus dem Auffang.
  • j. Fortsetzung der Beschickung des Filterbettes mit dem bereits vorgefilterten Abwasser bis zum Erreichen einer als Nutzwasser ausreichenden Reinigungsstufe.
  • k. Bei Bedarf Messung des vorhandenen Reinheitsgrades des gefilterten Nutzwassers in einer Meßstufe.
  • l. Beendigung des Rückführvorganges des in einem Filterintervall zu Nutzwasser ausgefil­ terten Abwassers in den Filterbettkern mit einem Abpumpen des Nutzwassers und erneute Beschickung des Filters aus der Vorstufe mit vollständig belastetem Abwasser.
  • m. Beginn eines neuen Intervalles.
Die grundsätzlichen Schritte des Verfahrensregimes realisieren vorteilhaft einen selbsttäti­ gen Reinigungsvorgang des Abwassers durch ausschließlich biologische Vorgänge. Das in der Vorstufe angesammelte Abwasser wird durch die Behandlung mit dem Zusatz PENAC-G, einem hochpulverisierten Quarzmehl, eingesetzt als Katalysator, homogen und fließfähig gestaltet. Aus der Vorstufe, die als handelsübliche Mehrkammergrube ausgebil­ det sein kann, wird das Abwasser für seine Behandlung in die Einrichtung gepumpt und gelangt von dort unmittelbar in den Filterbettkern der Einrichtung. Der Filterbettkern nimmt eine Dosierungsmenge des Abwassers auf, die ausreicht, einen Reinigungsintervall zu beginnen. Durch die vollständige Füllung des Filterbettkernes mit der vordosierten Menge Abwasser wird eine erste Welle des Reinigungsvorganges im Filter der Einrichtung begonnen. Das im Kern angesammelte Abwasser fließt durch das Filterbett dem Auffang zu, wobei der Filterbettkern sich in das Filterbett entleert. Hat das Abwasser das Filterbett weitestgehend passiert und sich im Auffang angesammelt, dann steht dieser einem erneu­ ten Auffüllen zur Verfügung. Das Auffüllen des Filterbettkernes erfolgt jetzt, im Rahmen des Intervalls, aus dem Auffang der Einrichtung mit dem bereits vorgereinigten Abwasser. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt bis das Abwasser soweit gereinigt ist, daß es als Nutzwasser Verwendung finden kann. Wenn diese Stufe erreicht ist, dann wird das Nutz­ wasser aus der Einrichtung entfernt und ein neuer Reinigungsintervall beginnt damit, daß erneut, in einer vordosierten Menge, Abwasser aus der Vorstufe in den Filterbettkern ge­ pumpt wird. Das zyklische Füllen und Entleeren des Filterbettkerns in das Filterbett des Filters erzeugt einen wellenförmigen Durchgang des zu reinigenden Abwassers durch den Filter. Dieser wellenförmige Durchgang ist eine wesentliche Voraussetzung, um die erfin­ dungsgemäßen Wirkungen der Verfahrensschritte realisieren zu können. Das Auffüllen des Filterbettkernes stellt im Filter einen Wellenkamm her, der beim Ablaufen des Abwassers durch den Filter bis zu einem Wellental reduziert wird. Bei dem Reduzieren, der im Filter­ bett vorhandenen Abwassermenge durch den Abfluß aus dem Filterbettkern über das Filter­ bett in den Auffang, entsteht eine Saugwirkung, mittels der durch die Oberfläche des Fil­ ters Umgebungsluft in den Filter gezogen wird. Diese Umgebungsluft bleibt solange im Filter wirksam, bis beim Erzeugen eines neuen Wellenkamms in dem Filterbettkern der Filter wieder mit Abwasser gefüllt wird. Bei dieser Füllung der Poren des Filters wird die Luft wieder ausgetrieben und die so beatmeten Mikroorganismen mit dem Abwasser in Verbindung gebracht, also gefüttert. Die Fütterung der Mikroorganismen ist mit einem Abbau der biologischen Schadstoffe i;n Abwasser verbunden. Es ist selbstverständlich, daß sich durch den mehrmaligen Durchsatz des Abwassers die Größe der Schwebestoffpar­ tikel vermindert und der Schadstoffanteil sich immer mehr verringert. Die Verminderung der Größe der Schwebestoffpartikel eröffnet weiterhin die Möglichkeit, auch feinste Poren des Filters auszunutzen, die darin angesiedelten Mikroorganismen zu beschicken und für einen intensiven Reinigungseffekt zu nutzen. Das zyklische Durchlaufen des Filters durch das zu reinigende Abwasser birgt einen weiteren Vorteil in sich, der durch das erfindungs­ gemäße Verfahren erzeugt wird. Der beim Absinken der Wasseroberfläche entstehende Un­ terdruck saugt nicht nur Frischluft an, sondern versorgt alle erreichbaren, jetzt noch feuch­ ten Flächen des Filters, mit aktivem Sauerstoff aus der Luft. Dieser Prozeß stellt ein Einat­ men des Filters dar. Die Mikroorganismen werden durch die einströmende Luft mit Sauer­ stoff versorgt und beim Nachströmen des Abwassers mit Ballaststoffen, aus denen sie sich ernährend, die Schadstoffe entfernen und das Abwasser reinigen, in Kontakt gebracht. Zu den wirkungsvollsten Bakteriengattungen gehören die Bakterien - Nitrosomonas - und - Nitrobacter -. Der ständige Wechsel des Zufuhrs von Feuchtigkeit und Nässe sowie Luft in den Filter führt zu einer hohen Aktivität der darin angesiedelten Mikroorganismen sowie einer großen Reinigungseffektivität. Das spezifische Vergrößern der Wasseroberflä­ che des durchlaufenden Abwassers beim Benetzen der Körnung des Filters hat einen weite­ ren Vorteil zur Folge. Das belastete Abwasser wird an seiner Oberfläche, die jetzt stark vergrößert ist, von dem Sauerstoff der Umgebungsluft benetzt und über diese Oberfläche aktiv mit Sauerstoff angereichert. Diese Anreicherung der Oberfläche, die wie bereits be­ tont, im Filter sehr stark vergrößert ist, führt zu einer weiteren Erhöhung des Sauerstoffan­ teils im zu reinigenden Abwasser und einer schnelleren, intensiveren Verminderung der Belastung des Wassers und einer wirtschaftlichen Herstellung von Nutzwasser.
Es ist im Sinne der Erfindung, wenn von der ersten Zuführung des Abwassers aus der Vor­ stufe in den Filterbettkern, bis zur Erreichung einer vorbestimmten, ausreichenden Reini­ gungsstufe des im Auffang angesammelten Abwassers ein Intervall ausgefüllt ist. Die Er­ findung ist weiterhin ausgefüllt, wenn die Zuführung von Abwasser zum Kiesfilter, in gleichmäßigen Intervallen erfolgend, mit gleichen Zuführungsmengen vorgenommen wird. Sinnvoll ist die Erfindung dann ausgebildet, wenn die Zuführung von Abwasser zum Kies­ filter, in ungleichmäßigen Intervallen erfolgend, mit jeweils gleichen Zuführungsmengen vorgenommen wird. Es ist sinnvoll, wenn die Zuführung von Abwasser zum Kiesfilter, die Erfindung ausbildend, in jeweils gleichmäßigen Intervallen, mit ungleichen Zufüh­ rungsmengen vorgenommen wird. Wobei die Erfindung vorteilhaft interpretierend, die Zuführung des Abwassers in ungleichmäßigen Intervallen erfolgt und in jeweils ungleich­ mäßigen Mengen vorgenommen werden kann. Es ist sinnvoll bei der Durchführung der Er­ findung, wenn das erneute Einleiten des Abwassers in den Filterbettkern im Intervallver­ lauf erfolgt, der Filterbettkern annähernd entleert und das Abwasser das Filterbett, im unteren Schichtenbereich passiert. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Einleiten des Abwassers aus dem Auffang bei einer Ansammlungs­ menge von 50% bis 75% des eingeführten Abwassers im Auffang erfolgt. Ausgestaltet ist die Erfindung auch dann, wenn nach dem Ablaufen des Abwassers aus dem Filterbett in den Auffang und der Entleerung des Filterbettes sowie der Aufnahme der Außenluft in die Poren des Filterbettes, eine Pause vor dem erneuten Nachströmen des Abwassers in das Filterbett eingehalten wird. Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung ist darin zu sehen, daß dem unbehandelten Abwasser in der Vorstufe ein Quarzmehl in feingemahle­ ner Form zur Homogenisierung seiner Konsistenz zugegeben wird. Erfindungsgemäß vari­ ierend kann das feingemahlene Quarzmehl aus dem Mittel PENAC-G gebildet werden, das in einem Mengenanteil von 10 bis 150 g/m³ dem zuzuführenden Abwasser beigegeben wird. Die Erfindung ist ausgebildet, wenn das Quarzmehl in einem Mengenanteil von 20 g/m³ dem zuzuführenden Abwasser zugesetzt wird. Eine erfindungsgemäße Durchfüh­ rung ist darin zu sehen, wenn das Abwasser dem Filterbett über den Filterbettkern in sei­ nem Volumen der jeweiligen Größe der zum Einsatz vorgesehenen Einrichtung angepaßt, zum Beginn eines Intervalls, aus der Vorstufe zugeführt wird. Die Erfindung ist dann ausgebildet, wenn das Abwasser in einer Menge von 1 m³/15 m² Filterfläche zu Beginn eines Intervalls aus der Vorstufe zugeführt wird. Dabei ist unter dem Begriff Filterfläche die Erstreckung der Grundplatte der Einrichtung zu verstehen. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Reinigungsgrad des im Auffang gesammelten Abwassers gemessen wird und beim Erreichen einer vorbestimmten Reinheit aus der Einrichtung entfernt sowie zur Einleitung eines erneuten Intervalls, ungereinigtes Abwasser der Vorstufe entnommen und in den Filterbettkern eingeführt wird. Die Erfin­ dung ist sinnvoll ausgebildet, wenn das erfindungsgemäße Verfahren in einer Einrichtung durchgeführt wird, welche dem Verfahrensregime Rechnung trägt. Dazu ist erfindungsge­ mäß eine Einrichtung ausgebildet, die eine Vorstufe aufweist und mit einem Filter verbun­ den ist, der aus einem Filterbettkern, einem Filterbett und einem Auffang gebildet ist. Der Filterbettkern ist dabei sich an das Filterbett anschließend angeordnet und im Bereich sei­ nes Übergangs mit diesem verbunden. Die Materialzusammensetzung des Filterbettkernes unterscheidet sich signifikant von der des Filterbettes. Während das Filterbett weitestge­ hend homogen ausgebildet, eine feinere Kornstrukturierung aufweist, ist der Filterbettkern aus grobstrukturierten Materialien gebildet. Dadurch sind große Zwischenräume gestaltet, die beim Füllen des Filterkernes größere Mengen Abwasser aufnehmen können. Das Filter­ bett erstreckt sich vom Filterbettkern bis zu einem Auffang, der mit dem Filter zusammen­ wirkend mit einem Rand abschließt. In dem Auffang wird das durch den Filter laufende Abwasser aufgefangen und in einem Intervallverlauf, bei nicht Vorliegen eines ausreichen­ den Reinungsgrades, in den Filterbettkern zurückgepumpt oder, bei Vorhandensein eines vorbestimmten Reinigungsgrades, in einen Behälter entfernt. Der Filterbettkern weist in seiner Dicke eine größere Mächtigkeit auf als das sich anschließende Filterbett, welches in Richtung des Auffangs sich in seiner Dicke verringernd an den Rand anlehnt, der hinter dem Auffang ausgebildet ist. Die Erfindung ausbildend, ist in dem Auffang eine Meßstelle angeordnet, welche das Volumen des durch den Filter gelaufenen Abwassers und seinen Reinigungsgrad feststellt. Ist der Reinigungsgrad ausreichend und eine vorgesehene Nutz­ wasserqualität erreicht, so wird das zyklische Pumpen des Abwassers in den Filterbettkern unterbrochen und das Nutzwasser in einen Behälter eingeleitet. Die Erfindung ist sinnvoll ausgebildet, wenn die Übergänge des Filterbettkernes in das Filterbett sowie des Filterbet­ tes in den Auffang homogen überlaufend, ohne eine Trennschicht ausgebildet sind. Es ist eine Form der Erfindung, wenn der Auffang mit Pumpen versehen ist und über Leitungen das gereinigte Abwasser im Intervall wechselweise in den Filterbettkern und in den Behäl­ ter nach Beendigung des Intervalls eingeleitet wird. Die Erfindung ist vorteilhaft ausgebil­ det, wenn die Vorstufe mit einer Pumpe verbunden ist, die mittels einer angeordneten Do­ siereinrichtung über eine Verbindung mit der Meßstelle betätigt, mittels einer Leitung un­ gereinigtes Abwasser dem Filterbettkern als Beginn eines Intervalls zugeführt wird. Es ist eine vorteilhafte Ausübung der erfindungsgemäßen Einrichtung, wenn der Filterbettkern derart dimensioniert und ausgebildet ist, daß die eingeleitete Abwassermenge durch das Fil­ terbett und den Auffang aufgenommen werden kann, wenn das Abwasser aus dem Filter­ bettkern ausgeflossen ist.
Die Vorrichtung ist dem Verfahrensregime entsprechend ausgebildet. Der Filterbettkern gibt in gefülltem Zustand eine so dosierte Menge Abwasser zum Durchlauf an das Filter­ bett ab, daß er sich selbst entleert und Platz für nachströmenden Sauerstoff gewährt. Die­ ser Vorgang setzt sich kontinuierlich in das Filterbett fort und ist erst dann beendet, wenn das Wasser den Filter passiert hat, im Auffang angesammelt ist und das Filterbett sowie der Filterbettkern mit Luft gefüllt sind. Die Luft wird dann wieder aus den Filter ausgetrie­ ben, wenn der Filterbettkern erneut gefüllt und die Luft durch die nachströmende Flüssig­ keit aus den Poren gedrückt wird. Dieser Prozeß setzt sich dann gleichermaßen in das Filterbett fort. Wie bei der Darstellung des Verfahrens dargelegt, ist der Filter mit den für den Behandlungsvorgang ausgewählten Mikroorganismen bestückt.
Aus dem Verfahrensregime ist vorteilhafterweise zu entnehmen, daß das erfindungsgemä­ ße Verfahren in großer Nähe stetig ablaufender biologischer Prozesse angesiedelt ist. Das Verfahren nutzt in technisch übersetzter Art und Weise die Vorzüge der natürlich ablaufen­ den biologischen Prozesse mit höchstem ökologischen Wirkungsgrad. Es ist unabdingbar die Vorzüge zu erkennen, welche die, in technische Verfahrensabläufe umgesetzten biolo­ gischen Abläufe in sich bergen. Diese Vorzüge sind in drei wesentlichen biologischen Wirkprinzipien eingebunden.
I. Wirkprinzip - Urwald / Regenwald. Gebiete mit der höchsten Biomasseproduktion je Zeiteinheit, z. B. Urwald, Regenwald, haben eine vergleichsweise sehr dünne Humusschicht. Hier folgt ein Totalabbau abgestorbener Biomasse bis auf einen geringen Rest zur Selbsterhaltung des Biotops. Möglich ist dieser Prozeß durch folgende Bedingun­ gen:
  • a. Gleichmäßiger Nachschub an abbaubarer Biomasse ohne Winterstagnation.
  • b. Optimale Temperaturen für die am Abbau der Biomasse beteiligten Mikroorganis­ men.
  • c. Ideale Feuchtheits- und Nässe-Parameter im Aktionsbereich der Mikroorganismen.
  • d. Maximaler Sauerstoffnachschub in diesem Aktionsbereich durch hohe Luftfeuchtig­ keit, Regen, Nebel und Tau.
II. Wirkprinzip - Wellengang am Sand- und Kiesstrand. Ausnahmslos alle Kies- und Sandstrände an beliebig großen und auch stark verunreinigten Gewässern haben bei ent­ sprechendem Wellengang eine enorme Selbstreinigungskraft. Diese Eigenschaft beruht auf folgenden Tatsachen:
  • a. Sand- und Kieskornflächen sind ein idealer Anlegeplatz für alle Mikroorganismen, die am Abbau von Ballaststoffen im Wasser beteiligt sind.
  • b. Ausreichendes und wechselndes Vorhandensein von Nässe und Feuchtigkeit bei Wel­ lengang für die Funktion aller Mikroorganismen.
  • c. Ein Höchstmaß an Sauerstoffnachschub in den Kies- und Sandkörper verursacht dadurch, daß die hochprozentig mit aktivem Sauerstoff angereicherte mikrodünne Wasseroberfläche beim Absinken der Welle alle erreichbaren Mikroorganismen an den Kornflächen des Kies- und Sandkörpers mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt.
Der beim Absinken der Wasseroberfläche entstehende Unterdruck saugt Frischluft an und versorgt alle erreichbaren jetzt feuchten Kornflächen mit sehr aktiven Sauerstoffmengen. Diesen Prozeß der 3fach Versorgung mit Sauerstoff - aus dem Wasser, der Wasseroberflä­ che und der nachströmenden Frischluft - ist als Einatmen eines Filterkörpers zu bezeich­ nen.
Nach dem Wellental, dem Ende des Einatmungsprozesses, treibt der schnell steigende Wasserstand, verursacht durch den Wellenzugang, gasförmige Abbauprodukte, z. B. CO2, N, und sauerstoffverdünnte Restluft aus dem Kies- und Sandfilter aus. Dieser Prozeß ist das Ausatmen des Filterkörpers.
III. Wirkprinzip, Sauerstoffreiche Oberflächenschicht auf sauerstofflosem Abwasser. Die Tatsache, daß stark belastetes Abwasser ein Minimum an Sauerstoff enthält, ist hinrei­ chend bewiesen. Weniger bekannt ist, daß die mikrofeine Oberfläche solcher Abwässer bei Luftkontakt hochgradig mit aktivem Sauerstoff angereichert ist.
Das als Luftschnappen bekannte Verhalten aller Fische in sogenannten umgekippten sauer­ stofflosen Gewässern, ist in Wahrheit ihr Bemühen, die sauerstoffreiche Wasseroberfläche über die waagerecht stehende Maulunterkante einströmen zu lassen. - Skimmerprinzip: Der Versuch, diese drei Wirkprinzipien an einem Ort zu konzentrieren und die natürlichen Langzeitprozesse im Zeitraffertempo ablaufen zu lassen, führte zum Lösen der gestellten technischen Aufgabe. Aus der letzten Kammer der Mehrkammergrube wird täglich ein­ mal, geregelt durch eine Zeitschaltuhr oder einem Schwimmerschalter, die täglich anfallen­ de Abwasser-Zulaufmenge mittels Pumpe in den Filterkern der Einrichtung geschickt.
Beginn des Reinigungszyklus:
Der Filter-Kern ist so grobkörnig gestaltet, daß er möglichst schnell die Zulaufmenge - Wellenaufbau - aufnimmt und dennoch eine wirkungsvolle Filterkornfläche aufweist, an der sich beim Sinken der Welle, aufgrund der Massenanziehungskraft möglichst viele Schwebeteilchen und Trübstoffe ablagern können. Gleichzeitig verhindert diese Grobporig­ keit den Zulauf-Verschluß durch Verhindern einer geschlossenen Eisschicht bei Tiefsttem­ peraturen. Ein schneller Wellenaufbau im Reaktorkern wird nur ermöglicht durch die Feinkörnung des nach außen hin angrenzenden Filterkörpers mit einem erheblich kleine­ rem Durchlässigkeitsbeiwert.
Die Größe und Korngröße des Filterkerns ist abhängig von der Zulaufmenge und der Bela­ stung der Zulaufmenge - Filtermedium. Die angestaute Zulaufmenge durchläuft den Filter­ körper mit nach außen hin fallender Wellenberghöhe. Das Absinken der Wellenberghöhe auf wenige Zentimeter markiert das ende einer Filterstrecke. Die Länge der Filterstrecke ist abhängig von der Anstauhöhe im Filterkern und der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Fil­ terkörpers. Nach dem Durchlaufen der Filterstrecke wird das Filtermedium in einem tiefer liegenden Filterauffang gesammelt, um mittels einer Drainage einer Umwälzpumpe im Pumpenschacht zugeführt werden zu können. Nach Anstieg des Filtermediums im Filter­ auffang auf den schon erwähnten Wert von 50% bis 75% der eingegebenen Zulaufmenge fördert eine Umwälzpumpe im Pumpenschacht, vorzugsweise gesteuert durch eine Zeit­ schaltuhr, das teilgereinigte Abwasser kurzfristig wieder in den Filterkernkern zurück. Die dadurch verursachte schnelle Ausbildung einer neuen Welle im Reaktorkern und Filterkör­ per bringt die dort anliegenden Schwebe- und Trübteilchen durch Auftrieb wieder in Bewegung und verhindert ein Verkleben der Filterporen und Filterflächen. Dieser Vor­ gang ist mit dem sanften Schütteln eines Siebes vergleichbar, mit dem Unterschied, daß die im Filterkern und im Filterkörper bewegten Teilchen durch Bakterienfraß immer klei­ ner werden und so nach und nach durch jede Filterpore passen und den Bakterien als Nahrung zugeführt werden können. Eine Verstopfung der Filterporen wird verhindert.
Nach dem ersten Abschalten der Umwälzpumpe im Pumpenschacht des Filterauffangs ist die erste Wellenperiode innerhalb eines gewünschten Reinigungszyklus beendet. Die Pumpdauer wird vorzugsweise über eine Zeitschaltuhr geregelt. Dieser Prozeß des Wellen­ aufbaus im Filterbettkern, das wellenförmige Durchströmen des Filtermediums durch den Filterkörper, das Sammeln im Filtergraben und wieder hochpumpen in den Filterbettkern kann bedarfsgerecht wiederholt und variiert werden. Mit jeder neuen Welle wird dem Fil­ terbettkern und dem Filterbett ein immer weniger belastetes und immer sauerstoffreicheres Filtermedium zugeführt. Die Anzahl der Wellenperioden innerhalb eines Reinigungszyklus ist abhängig von der geforderten Qualität des Nutzwassers. Die Dauer eines Reinigungszy­ klus und die Anzahl der Wellenperioden innerhalb eines Zyklus sind problemlos zu variie­ ren.
Mit der Verwirklichung eines periodisch, wellendurchfluteten idealen Filterkörpers sind die Vorzüge der natürlichen Wirkprinzipien II und III technisch in vollem Umfang reali­ siert. Die Bepflanzung eines wellendurchfluteten idealen Filterkörpers mit Sumpfpflanzen idealer Höhe, Dichte und Vegetationsdauer schafft die bestmöglichen Voraussetzungen für die Nutzbarmachung des natürlichen I. Wirkprinzips. Das Überleben dieses Feuchtbio­ tops, trotz Entzug der Eigenproduktion an Biomasse, wird durch Nachschub von Wirkstof­ fen für die Mikroorganismen mit dem zugeführten Abwasser gesichert. Jeder Reinigungs­ zyklus endet mit der letzten Periode, dem letzten Wellengang, und dem Abpumpen des gewonnenen Nutzwassers in das Nutzwasser-Sammelbecken.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung in einer schematischen Darstellung als Draufsicht,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht.
Zur Einleitung soll das Verfahrensregime im Zusammenwirken mit der Einrichtung seine Erläuterung finden. In einer vorgeschalteten Vorstufe 1, die als handelsübliche Mehrkam­ mergrube ausgebildet sein kann, wird als Bioaktivator und Katalysator in das Abwasser ein hochpulverisiertes Quarzmehl eingebracht. Das Quarzmehl, handelsüblich als PENAC-G ausgebildet, hat nach mehrjährigem Vergleichen das sicherste Ergebnis gebracht. Mit diesem Mittel werden selbst Papierreste im gesamten angesammelten Abwasser in relativ kurzer Zeit homogenisiert und als Schwebestoffe im Wasser gelöst. Selbst nach dreÿähri­ gem Einsatz des Mittels in der Vorstufe 1, ist keine Ausbildung einer Schwimmdecke zu verzeichnen. Zur Beschickung der Einrichtung wird täglich, entsprechend dem Durchsatz im Verfahrensregime eine bestimmte Zulaufmenge in die Einrichtung gefördert. Der Filter 2 der Einrichtung ist mit einem Filterbettkern 3 ausgerüstet, der so grobkörnig in seinem Aufbau und in seinem Volumen ausgebildet ist, daß er möglichst die gesamte Zulaufmen­ ge aufnimmt, somit eine Welle aufbaut und trotzdem bereits eine Filterwirkung ausübt, wenn das Abwasser von dort in das Filterbett 4 abfließt. Dabei werden im Filterbettkern 3 ersteinmal die großen Schwebeteile angesammelt und für eine erste Behandlung in den Ver­ fahrensprozeß eingeführt. Die Großporigkeit verhindert gleichzeitig ein Verschließen der Filterporen des Filterbettkernes 3 und bewirkt eine partielle Aussonderung grober Filter­ stoffe, die dann nicht in das feinere Filterbett 4 gelangen. Es ist zu bemerken, daß das er­ findungsgemäße Verfahren auch im Winterbetrieb realisiert wird und die Grobporigkeit des Filterbettkernes 3 ein Einfrieren des Filters 2 verhindert. Das Verfahren läuft, wie dar­ gestellt, in der Art eines wellenförmigen Durchsatzes des zu behandelnden Abwassers, durch die Einrichtung ab. Die Gegensätzlichkeit der Korngrößen des Filteraufbaus des Fil­ terbettkernes 3 gegenüber dem Filterbett 4 läßt einen schnellen Aufbau einer Füllwelle zu, welche durch die Zulaufmenge gebildet wird. Die Zulaufmenge verteilt sich aus dem Fil­ terbettkern 3 kommend, in das Filterbett 4. Dabei ist die Länge der Filterstrecke abhängig von der Anstauhöhe im Filterbettkern 3 und der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filterbet­ tes 4. Dieser Überlegung Rechnung tragend, ist der Filterbettkern 3 mit der größten Mäch­ tigkeit im Filter 2 angeordnet. Nach dem Durchlaufen des Filters 2 wird das zu filternde Abwasser in einem Auffang 5, als Filtergraben ausgebildet sein kann, in einer darin vorge­ sehenen Drainage aufgefangen. Das Abwasser, im Filtergraben angesammelt, wird nach dem Zufließen von 50% bis 75% der eingegebenen Zulaufmenge, durch eine Umwälz­ pumpe wieder in den Filterbettkern 3 eingespeist. Das Abwasser ist als teilgereinigt zu be­ zeichnen. Diese Teilreinigung wird immer konzentrierter in ihrem Reinigungsergebnis, bis nach Ablauf eines Intervalls der Reinigungsgrad eines Nutzwassers erreicht ist. Die durch das Umpumpen verursachte Ausbildung einer neuen Welle, d. h. eines erneuten Durchlaufs durch das Filterbett 4, verhindert ein Ankleben der Schwebeteilchen im Filter 2, die durch die Intervalle der Wellen angehoben und abgesenkt werden und verhindert ein Verkleben der Filterporen. Zu vergleichen ist dieser Vorgang mit dem sanften Schütteln eines Siebes. Dabei ist zusätzlich festzustellen, daß bei mehrmaligem Durchsatz der im Abwasser schwe­ benden Teilchen, diese durch die Mikroorganismen angegriffen, ständig verkleinert und bis zum völligen Beseitigen behandelt werden. Dieser Bakterienfraß führt die Schwebeteile immer kleineren Poren zu und verhindert mit dem zyklischen An- und Abschwellen des Abwassers im Filter 2 weiterhin deren Verkleben. Mit dem Beenden des Förderns soll die Qualität eines Nutzeswasser erreicht und ein Intervall des Durchsatzes beendet sein. Ein In­ tervall, gemäß dem Verfahrensregime, beginnt mit dem Zuführen des Abwassers aus der Vorstufe 1 in den Filterbettkern 3, erzeugt dabei die erste große Welle, durchläuft die In­ tervallstufen, die durch Umpumpen des immer weiter sich reinigenden Abwassers gekenn­ zeichnet sind, mit dem jedesmal eine neue Welle beginnend, im Filterbettkern 3 erzeugt wird und endet mit dem Erreichen der Nutzwasserqualität und einem Abpumpen des Nutz­ wassers in einen separat angeordneten Behälter. Danach beginnt ein neuer Intervall mit der ersten Intervallstufe, dem Zuführen des Abwassers aus der Vorstufe 1 in den Filterbett­ kern 3. Es ist wohl dem Verfahrensregime eindeutig zu entnehmen, daß mit jeder neuen Welle innerhalb eines Intervalls dem Filter 2 ein immer weniger belastetes und immer sau­ erstoffreicheres Medium zugeführt wird, das hier aus belastetem Abwasser gebildet und zu Nutzwasser umgebildet ist. Es ist selbstverständlich, daß die Anzahl der Wellenperioden innerhalb eines Reinigungsintervalls, abhängig von der geforderten Qualität des Nutzwas­ sers ist. Das Verfahren ist soweit offen, daß die Dauer eines Reinigungsintervalls und Anzahl und Intensität der Wellen innerhalb eines Intervalls, ohne Schwierigkeiten zu vari­ ieren sind. Die Verfahrensdurchführung erlaubt es vorteilhafterweise, das Filterbett 4 des Filters 2 mit Sumpfpflanzen zu besetzen. Durch die Bewurzelung der Pflanzen und deren Hineinragen in das Filterbett 4 werden die Lebensbedingungen der Mikroorganismen bedeutend verbessert. Es empfiehlt sich, zur Durchführung des Verfahrens, das Filterbett 4 mit den Pflanzen Juncus effusus (Flatterbinse) und Juncus glaucus (Blaubinse) vorzunehmen, die einen günstigen Verdunstungsschutz im Sommer bilden und auch im Winter zur Temperierung des Filters 2 beitragen. Es empfiehlt sich, im Frühjahr den Bin­ senbestand zu schneiden, zu trocknen und anschließend zu verbrennen. Diese Vorgehens­ weise sichert ein problemloses Entziehen von Phosphaten, Schwermetallen u. a. Schadstof­ fen sowie einer Vielzahl in den Pflanzen gespeicherter Umweltgifte. Die Bepflanzung des wellendurchfluteten Filters schafft die besten Voraussetzungen einer Symbiose zwischen Pflanzen, Mikroorganismen und Umwelt.
Die bisherigen Ergebnisse der Verfahrenserprobung zeigten eine Abbauleistung an Schad­ stoffen, in der durch das Verfahren betriebenen Einrichtung wie folgt:
Beispiel 1
Abbauleistung der Pflanzenkläranlage
BSB₅|96%
CSB 91%
TOC 76%
organischer Stickstoff 85%
Ammonium 82%
Gesamtstickstoff 78%
Gesamtphosphat 83%
Für Nitrat und Nitrit ergaben sich folgende Durchschnittsablaufwerte: @ Nitrit 0,6 mg/l
Nitrat 0,5 mg/l
Die Werte für die Abbauleistung sind Durchschnittswerte, die sich bei der monatlichen Beprobung der Anlage in dem Zeitraum April bis Oktober 1995 ergaben. Die Anlage wurde mit 2 m³ pro Tag beschickt.
Die Mindestanforderungen für den BSB₅ und CSB für die Kläranlagengröße 1 (< 1000 EW) werden eingehalten.
Die mikrobiologischen Untersuchungen ergaben eine Reduzierung der coliformen Keime und der Gesamtkeimzahl um den Faktor 10-2.
Eine vollständige Bewertung der Leistungsfähigkeit der Anlage ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, da die Anlage unter anderem noch im Winterbetrieb getestet werden muß.
Beispiel 2
(Auszug aus dem Prüfbericht LUS Nr. 757/95 vom 27. 11. 1995)
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeigt folgenden grundsätzlichen Aufbau:
Die Einrichtung besteht aus den grundsätzlichen Funktionsteilen
Vorstufe 1; Filter 2 und Behälter 6 für das Nutzwasser. Die Vorstufe 1 ist über eine Lei­ tung 9 mit dem Filter 2 verbunden. Der Filter 2 ist aus den wesentlichen, ineinander über­ laufenden Filterteilen Filterbettkern 3; Filterbett 4; Auffang 5 gebildet. Der Filterbettkern 3 weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in seiner Dicke die größte Mächtigkeit auf und verläuft übergangslos, ohne gesonderte Trennwand, in das Filterbett 4, welches mit dem Auffang 5 endet. Der Filterbettkern 3 ist aus grobem Filtermaterial gebildet und in seinem Aufnahmevolumen dem des Filterbettes 4 äquivalent. Der Auffang 5 ist so ausgebildet, daß in ihm das den Filter 2 durchlaufene Abwasser bzw. hergestellte Nutzwas­ ser aufgenommen und einer Pumpe 12 zugeführt werden kann. Weiterhin ist der Auffang 5 mit einer Meßstelle 7 in Verbindung gebracht. Die Meßstelle 7 mißt die Menge des bei einem Durchlauf durch einen Filter 2 gelangten Abwassers. Weiterhin wird an der Meßstelle 7 der Reinheitsgrad des durchgefilterten Nutzwassers ermittelt. Ist der vorgese­ hene Reinheitsgrad erreicht, löst die Meßstelle 7 ein Signal an die Pumpe 12 aus und das Nutzwasser wird in den Behälter 6 gepumpt. Ist der Reinheitsgrad des Nutzwassers nicht erreicht, erhält die Pumpe 12 von der Meßstelle 7 ein Signal und das durchgefilterte, noch nicht vollständig gereinigte Nutzwasser, wird in den Filterbettkern 3 zurückgepumpt, um erneut für einen Durchlauf, aus dem Filterbettkern 3 in das Filterbett 4, zur Verfügung zu stehen. Wenn nach erfolgreicher Reinigung das Nutzwasser aus dem Auffang 5 in den Behälter 6 gelangt ist, gibt die Meßstelle 7 über die Leitung 13 einen Kontakt an die Pumpe 11, die mit der Dosiereinrichtung 16 verbunden ist. Die Pumpe 11 fördert danach, durch die Dosiervorrichtung 16 gesteuert, eine dosierte Menge Abwasser aus der Vorstu­ fe 1 in den Filterbettkern 3. Der Filterbettkern 3 gibt dann über das Filterbett 4 das Abwas­ ser für einen neuen Filtervorgang in den Auffang 5. Es ist selbstverständlich, daß die Länge des Intervalls, bei dem das herzustellende Nutzwasser bis zum Erreichen seines vor­ bestimmten Reinigungsgrades unterschiedlich sein kann, da auch die Verschmutzung des Abwassers nicht konstant ist. Der Intervall wird erst dann abgeschlossen, wenn das Abwas­ ser schon mit beginnender Nutzwasserqualität aus dem Auffang 5 über die Pumpe 12 in den Filterbettkern 3 geleitet wird, und eine ausreichende Qualität des Nutzwassers erreicht worden ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist selbstverständlich dem Verfahrensregi­ me unterworfen. Der Filter 2 ist insgesamt mit Mikroorganismen durchsetzt. Beim Durch­ fließen des Filters 2 werden die Mikroorganismen mit den Schwebestoffen des biologisch belasteten Abwassers in Verbindung gebracht. Wenn das durch den Filter 2 fließende Abwasser den Filter 2 verläßt, werden die Poren des Filters 2 befreit, für einen Luftein­ tritt der Umgebungsluft geöffnet und der Filter 2 mit den darin angesiedelten Mikroorga­ nismen beatmet. Diese Beatmung fördert einerseits die biologische Belebung des Abwas­ sers, seine Reinigung und fördert die Aktivität und die Reinigungsleistung der Mikroorga­ nismen. Vorteilhafterweise kann der Filter 2 partiell oder vollständig mit Sumpfpflanzen besetzt werden, deren Wurzelwerk die Lebensbedingung und die Aktivität der Mikroorga­ nismen unterstützen.
Bezugszeichenliste
1 Vorstufe
2 Filter
3 Filterbettkern
4 Filterbett
5 Auffang
6 Behälter
7 Meßstelle
8 Verbindung
9; 10 Leitung
11; 12 Pumpe
13; 14 Übergang
15 Leitung
16 Dosiervorrichtung
17 Sohle
X Einzelheit

Claims (20)

1. Verfahren zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser, bei dem das Abwasser von einem Einlaß durch ein Filterbett fließend, einem Auffang zugeleitet und wieder abgeleitet und mit Pflanzenwurzeln in Kontakt gebracht wird, wobei die Schadstoffe entfernt und dem Abwasser beim Be­ handlungsprozeß Stoffe zugegeben werden, die diesen Prozeß regulieren, gekenn­ zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a. Füllen eines grobkörnigen, ausgebildeten Filterbettkernes mit einer dosierten Menge Abwasser aus eher Vorstufe.
  • b. Ablaufen des Abwassers aus dem Filterbettkern in das an den Filterbettkern ange­ schlossene Filterbett in Richtung eines Auffangs.
  • c. Vollständiges Benetzen des Filters über den Filterbettkern, einschließlich des Filter­ bettes mit Abwasser und seinen Schwebestoffen, sowie Fütterung der darin angesiedel­ ten Mikroorganismen.
  • d. Einsaugen von Umgebungsluft in das Filterbett, beginnend beim Filterbettkern, wenn das Abwasser diesen, zum Filterbett strömend, verläßt.
  • e. Auslaufen des Abwassers aus dem Filterbett und Einsaugen von Umgebungsluft in das Filterbett, wenn das Abwasser, dieses durchströmend, zum Auslaß geführt wird.
  • f. Benetzung der Mikroorganismen und der Oberfläche des Abwassers im Filterbett mit Sauerstoff aus der angesaugten Umgebungsluft.
  • g. Bei Bedarf Messung der im Auslaß angesammelten, durch das Filterbett gelaufenen Abwassermenge zur Feststellung des vorhandenen Reinheitsgrades.
  • h. Rückführung des angesammelten Abwassers aus dem Auffang in den Filterbettkern für einen erneuten Durchlauf mit mehrfachen Wiederholungen in einem Intervall.
  • i. Austreiben der beim vorherigen Durchlauf des Abwassers in das Filterbett eingesaug­ ten Umgebungsluft, bei gleichzeitigem, erneutem Umspülen der im Filterbett wirken­ den Mikroorganismen, sowie Eintrag von Schwebestoffen in das Filterbett mit dem erneuten eingetragenen Abwasser aus dem Auffang.
  • j. Fortsetzung der Beschickung des Filterbettes mit dem bereits vorgefilterten Abwasser bis zum Erreichen einer als Nutzwasser ausreichenden Reinigungsstufe.
  • k. Bei Bedarf Messung des vorhandenen Reinheitsgrades des aus dem Abwasser gewon­ nenen Nutzwassers in einer Meßstufe.
  • l. Beendigung des Rückführvorganges des in einem Filterintervall zu Nutzwasser ausge­ filterten Abwassers in den Filterbettkern mit einem Abpumpen des Nutzwassers und erneute Beschickung des Filters aus der Vorstufe mit vollständig belastetem Abwas­ ser.
  • m. Beginn eines neuen Intervalles.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß von der ersten Zufüh­ rung des Abwassers ans der Vorstufe in den Filterbettkern, mit mehrmaligem Umpumpen, bis zum Erreichen einer vorbestimmten ausreichenden Reinigungsstufe des im Auffang angesammelten, gereinigten Abwassers, ein Intervall ausgefüllt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von Abwas­ ser zum Filter, in gleichmäßigen Intervallen erfolgend, mit jeweils gleichen Zufüh­ rungsmengen vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von Abwas­ ser zum Filter, in ungleichmäßigen Intervallen erfolgend, mit jeweils gleichen Zufüh­ rungsmengen vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von Abwas­ ser zum Filter, in jeweils gleichmäßigen Intervallen erfolgend, mit ungleichen Zufüh­ rungsmengen vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von Abwas­ ser zum Filter in ungleichmäßigen Intervallen erfolgt und in jeweils ungleichmäßigen Mengen vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erneute Einleiten des Abwassers in den Filterbettkern im Intervallverlauf dann erfolgt, wenn der Filterbet­ tkern annähernd entleert ist und das Abwasser das Filterbett in seinem unteren Schich­ tenbereich passiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß das Einlassen des Abwassers bei einer Ansammlungsmenge von 50% bis 75% des eingeführten Abwas­ sers aus dem Auffang erfolgt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Ablaufen des Abwassers aus dem Filterbett in den Auffang und der Entleerung des Filterbettkerns sowie zur Aufnahme der Außenluft in die Zwischenräume des Filterkernes des Filterbettes eine Pause, vor dem erneuten Nach­ strömen des Abwassers in das Filterbett, eingeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß dem unbehandelten Abwasser in der Vorstufe ein Quarzmehl in feingemahlener Form zur Homogenisierung zugegeben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Quarzmehl in der Form des Homogenisierungsmittels PENAC-G zugegeben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 sowie nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel in einem Mengenanteil von 10 bis 150 g/m³ dem in der Vorstufe angesammelten Abwasser beigegeben wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß das Quarzmehl in einem Mengenanteil von 20 g/m³ dem zuzuführenden Abwasser beigegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Abwasser dem Filter­ bett über den Filterbettkern in seinem Volumen der jeweiligen Größe des zum Einsatz vorgesehenen Einrichtung angepaßt, zum Beginn eines Intervalls aus der Vorstufe zugeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Abwasser in einer Menge von 1 m³/15 m² Filterfläche zum Beginn eines Intervalls aus der Vorstufe zugeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet dadurch, daß der Reinigungsgrad des im Auffang gesammelten Abwassers gemessen und beim Erreichen eines vorbestimmten Reinheitsgrades das Nutzwasser aus der Einrichtung entfernt sowie zur Einleitung eines erneuten Inter­ valls ungereinigtes Abwassers aus der Vorstufe entnommen wird.
17. Einrichtung zum Behandeln von Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser, mit einer Vorstufe von der ein Abwasserzufluß, zu einem Filter bis zu einem Auffang hin erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung eine Vorstufe (1) aufweist, die mit einem Filter (2) verbunden ist, der aus einem Filterbettkern (3), einem Filter­ bett (4) und einem Auffang (5) gebildet ist, wobei der Filterbettkern (3) an dem Filter­ bett (4) angeordnet und im Bereich des Überganges mit diesem übergangslos verbun­ den, aus deutlich gröberem Material und größerer Mächtigkeit gebildet ist als das Filterbett (4), das sich bis zum Auffang (5) erstreckt, der in Höhe der Sohle (17) angeordnet ist und homogen aus dem Filterbett (4) verläuft, daß der Auffang (5) mit einem Behälter (6) verbunden ist, in dem das nach den Filterdurchläufen eines Inter­ valls gereinigte Abwasser eingeleitet und angesammelt wird, nachdem es den Filter (2) mehrmals bis zum Erreichen eines bestimmten Reinheitsgrades passiert hat, der durch eine Meßstelle (7) am Auffang (5) festgestellt ist, daß das Umpumpen über die Leitung (10) in den Filterbettkern (3) untersucht, das Abwasser dem Behälter (6) zuleitet und mit der Pumpe (11) in der Vorstufe (1) in Verbindung gesetzt, die Zuführung von ungereinigtem, mit einer daran vorgesehenen Dosiereinrichtung (16) Abwasser aus der Vorstufe (1) einleitet, womit ein neues Intervall eröffnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet dadurch, daß der Übergang (13) durch die Anfänge einer veränderten Korngröße des Filterbettkernes (3) und des Filterbettes (4) und der Übergang (14) durch die homogene Einführung des Filterbet­ tes (4) in den Auffang (5) gebildet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet dadurch, daß im Auffang (5) mit einer Pumpe (12) vorgesehen und über Leitungen (10; 15) das gereinigte Abwasser wechselseitig in den Filterbettkern (3) im Intervall und in den Behälter (6) nach dessen Beendigung eingeleitet wird.
20. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorstufe (1) mit einer Pumpe (11) verbunden ist, die mittels einer angeordneten Dosiereinrichtung (16) über eine Verbindung mit der Meßstelle (17) betätigt, und über eine Leitung (9), ungereinigtes Abwasser, dem Filterbettkern (3), als Beginn eines Intervalls, zugeführt wird.
DE19603959A 1996-01-26 1996-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser Expired - Fee Related DE19603959C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19603959A DE19603959C1 (de) 1996-01-26 1996-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser
DE19640347A DE19640347C2 (de) 1996-01-26 1996-09-20 Reaktor zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19603959A DE19603959C1 (de) 1996-01-26 1996-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19603959C1 true DE19603959C1 (de) 1997-08-28

Family

ID=7784465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19603959A Expired - Fee Related DE19603959C1 (de) 1996-01-26 1996-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19603959C1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737542C1 (de) * 1997-08-28 1999-01-07 Wilfried Dr Rer Nat Anders Bodenfilter zur biologischen Reinigung von vorgeklärtem Abwasser
FR2834284A1 (fr) * 2001-12-31 2003-07-04 Ingenierie Forestiere Brayonne Procede et dispositif d'epuration des effluents industriels liquides
DE10216182A1 (de) * 2002-04-04 2003-10-23 Hans-Joachim Dauber Ressourcen- und Wassernutzungsanlage
WO2007060341A1 (fr) * 2005-11-28 2007-05-31 Pöyry Environment S.A. Installation et procede de traitement unitaire des effluents
CN104671395A (zh) * 2015-01-26 2015-06-03 常州大学 一种用于河道污染物处理的生物滤床
DE102014206698A1 (de) 2014-04-07 2015-10-08 G.U.B. Ingenieur Ag Verfahren und Anlage zur Sorptionsmaterialvergärung

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244787A1 (de) * 1982-12-03 1984-06-07 EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH, 3500 Kassel Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwaessern
DE3423226A1 (de) * 1984-06-21 1985-12-19 Harald Dipl.-Ing. 1000 Berlin Kraft Anlage zur biologischen reinigung von abwasser
DE3618029A1 (de) * 1986-05-28 1987-12-03 Kickuth Reinhold Verfahren zur abwasserreinigung
DE3712419A1 (de) * 1987-04-10 1988-11-10 Kraft Harald Anlage zur biologischen reinigung von abwasser
US4995969A (en) * 1986-01-24 1991-02-26 Lavigne Ronald L Treatment system for landfill leachate
US5137625A (en) * 1990-12-28 1992-08-11 Wolverton Billy C Aquatic plant/microbial water purification system
DE4119835A1 (de) * 1991-06-12 1992-12-17 Schneider Horst Dr Ing Verfahren zur biologischen abwasserreinigung in einem mit sumpfpflanzen besetzten becken
DE3941211C2 (de) * 1989-12-14 1993-05-06 Fred 2800 Bremen De Harf
DE4323610C1 (de) * 1993-07-12 1995-02-09 Ingbuero Dr Fechter Gmbh Biopolder zur biologischen Reinigung von Böden und Schlämmen
JPH07171595A (ja) * 1993-12-20 1995-07-11 Toshiro Sekine 湖、沼、池等閉鎖性水域水の水質浄化装置
DE4121412C2 (de) * 1991-06-28 1996-02-15 Deus Ulrich Verfahren zur Erhöhung der Reinigungsleistung von Kleinkläranlagen mit mehreren Reinigungskammern sowie Kläranlage zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244787A1 (de) * 1982-12-03 1984-06-07 EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH, 3500 Kassel Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwaessern
DE3423226A1 (de) * 1984-06-21 1985-12-19 Harald Dipl.-Ing. 1000 Berlin Kraft Anlage zur biologischen reinigung von abwasser
US4995969A (en) * 1986-01-24 1991-02-26 Lavigne Ronald L Treatment system for landfill leachate
DE3618029A1 (de) * 1986-05-28 1987-12-03 Kickuth Reinhold Verfahren zur abwasserreinigung
DE3712419A1 (de) * 1987-04-10 1988-11-10 Kraft Harald Anlage zur biologischen reinigung von abwasser
DE3941211C2 (de) * 1989-12-14 1993-05-06 Fred 2800 Bremen De Harf
US5137625A (en) * 1990-12-28 1992-08-11 Wolverton Billy C Aquatic plant/microbial water purification system
DE4119835A1 (de) * 1991-06-12 1992-12-17 Schneider Horst Dr Ing Verfahren zur biologischen abwasserreinigung in einem mit sumpfpflanzen besetzten becken
DE4121412C2 (de) * 1991-06-28 1996-02-15 Deus Ulrich Verfahren zur Erhöhung der Reinigungsleistung von Kleinkläranlagen mit mehreren Reinigungskammern sowie Kläranlage zur Durchführung des Verfahrens
DE4323610C1 (de) * 1993-07-12 1995-02-09 Ingbuero Dr Fechter Gmbh Biopolder zur biologischen Reinigung von Böden und Schlämmen
JPH07171595A (ja) * 1993-12-20 1995-07-11 Toshiro Sekine 湖、沼、池等閉鎖性水域水の水質浄化装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 58-70891 A., In: Patents Abstracts of Japan, C-176, July 15, 1983, Vol. 7, No. 161 *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737542C1 (de) * 1997-08-28 1999-01-07 Wilfried Dr Rer Nat Anders Bodenfilter zur biologischen Reinigung von vorgeklärtem Abwasser
FR2834284A1 (fr) * 2001-12-31 2003-07-04 Ingenierie Forestiere Brayonne Procede et dispositif d'epuration des effluents industriels liquides
DE10216182A1 (de) * 2002-04-04 2003-10-23 Hans-Joachim Dauber Ressourcen- und Wassernutzungsanlage
DE10216182B4 (de) * 2002-04-04 2007-02-22 Dauber, Hans-Joachim, Dipl.-Ing. Ressourcen- und Wassernutzungsanlage
WO2007060341A1 (fr) * 2005-11-28 2007-05-31 Pöyry Environment S.A. Installation et procede de traitement unitaire des effluents
FR2893936A1 (fr) * 2005-11-28 2007-06-01 Beture Cerec Sa Installation et procede de traitement unitaire des effluents
DE102014206698A1 (de) 2014-04-07 2015-10-08 G.U.B. Ingenieur Ag Verfahren und Anlage zur Sorptionsmaterialvergärung
CN104671395A (zh) * 2015-01-26 2015-06-03 常州大学 一种用于河道污染物处理的生物滤床
CN104671395B (zh) * 2015-01-26 2016-08-24 常州大学 一种用于河道污染物处理的生物滤床

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT412275B (de) Biologische reinigung von wasser
EP0654015B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur biologischen behandlung von organisch belastetem abwasser und organischem abfall
WO2014131521A1 (de) Verfahren und einrichtung zur behandlung von landwirtschaftlicher gülle
DE2739690A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwaessern
AT393116B (de) Verfahren und anlage zum reinigen von abwasser
DE2733044A1 (de) Verbesserte anlage zur abwasserbehandlung
EP0530672B1 (de) Auswaschbarer Filter
DE19603959C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser
DE3508916C2 (de) Verfahren und Anlage zum Reinigen von Abwasser
EP0880476B1 (de) Verfahren und anlage zur abwasseraufbereitung
DE102014004767B4 (de) Vorrichtung zur Reinigung von im kreislaufgeführten Wasser
DE2045377A1 (de) Abwasserfilter
DE19717854C1 (de) Verfahren und Kläranlage zum biologischen Reinigen von organisch belastetem Abwasser
DE4013779C1 (en) Biological purificn. of waste water - using multistage plant including root chamber basin and feed line fitted with irrigation tube and sedimentation basin
DE3873511T2 (de) Abwasserbehandlungsanlage.
DE60015557T2 (de) Verfahren und anordnung zur reinigung von wasser
DE19640347C2 (de) Reaktor zum Behandeln von biologisch belastetem Abwasser, insbesondere von Haushaltsabwasser
DE3911024A1 (de) Verfahren und anlage zum vermindern des bei einer tierhaltung anfallenden guelle-volumes
EP2100856B1 (de) Verfahren zur mikrobiologischen Behandlung von Wasser aus Gewässern
CH671571A5 (en) Filter bed for waste water treatment - planted with nitrophilic aquatic plants for denitrification and iron scrap for phosphate pptn.
EP1803688A2 (de) Membranbioreaktor und Verfahren für die biologische Reinigung von ölbelastetem Abwasser
Lohmeyer Trickling filters and operation tips
DE19633322C1 (de) Verfahren und Anlage zur Abwasseraufbereitung
DE102008012271B3 (de) Verfahren und Anlage zur Belüftung und zur Reinigung von Teichen und Poolanlagen
AT395844B (de) Anlage zur biologischen abwasserreinigung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 19640347

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 19640347

Format of ref document f/p: P

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110802