DE19603502A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-FormsteinenInfo
- Publication number
- DE19603502A1 DE19603502A1 DE1996103502 DE19603502A DE19603502A1 DE 19603502 A1 DE19603502 A1 DE 19603502A1 DE 1996103502 DE1996103502 DE 1996103502 DE 19603502 A DE19603502 A DE 19603502A DE 19603502 A1 DE19603502 A1 DE 19603502A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- concrete
- blocks
- impact
- stones
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 title description 5
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims abstract description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims abstract description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims abstract description 4
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 28
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 17
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 claims description 8
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 4
- 239000011456 concrete brick Substances 0.000 claims 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 description 3
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 2
- QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N (r)-(6-ethoxyquinolin-4-yl)-[(2s,4s,5r)-5-ethyl-1-azabicyclo[2.2.2]octan-2-yl]methanol;hydrochloride Chemical compound Cl.C([C@H]([C@H](C1)CC)C2)CN1[C@@H]2[C@H](O)C1=CC=NC2=CC=C(OCC)C=C21 QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 239000003607 modifier Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/12—Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
- B24B31/14—Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/006—Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/006—Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance
- B28D1/008—Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance by means of a tumbler
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/30—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor to form contours, i.e. curved surfaces, irrespective of the method of working used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Ober
flächen von Beton-Formsteinen, wie Beton-Pflastersteinen, Be
ton-Mauersteinen und dergleichen, durch Relativbewegung einer
Mehrzahl von Beton-Formsteinen zueinander. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Betonstein-Industrie bemüht sich seit längerer Zeit, Beton-
Formsteinen, insbesondere Beton-Pflastersteinen, eine beson
dere, strukturierte oder in anderer Weise gestaltete Oberfläche
zu verleihen, so daß eine besondere ästhetische Wirkung erzielt
wird. So ist es bekannt, quaderförmige Pflastersteine relativ
zueinander so zu bewegen, daß die Beton-Formsteine aneinander
stoßen, wodurch unregelmäßig Kanten und Ecken abgeschlagen wer
den. Diese unregelmäßige Struktur verleiht dem Pflasterstein
das Aussehen eines alten, "antiken" Produkts. Um diesen Effekt
zu erzielen, werden die Beton-Pflastersteine durch eine rotie
rende, in Durchlaufrichtung abwärts geneigte Trommel hindurch
gefördert (sogenanntes Rumble-Verfahren).
Die Erfindung befaßt sich mit Maßnahmen zur Behandlung der
Oberfläche von fertigen, also ausgehärteten Beton-Formsteinen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, durch
mechanische Oberflächenbehandlung der Beton-Formsteine diesen
neuartige, technisch und ästhetisch wirksame Oberflächen-Struk
turen zu verleihen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Formsteine zusammen mit
aus einem anderen Material bestehenden Schleifkörpern und/oder
Prallkörpern bewegt werden, derart, daß die Außenflächen und
-kanten der Beton-Formsteine geschliffen und/oder durch die
Wirkung der Prallkörper mit Vertiefungen bzw. Kratern versehen
werden.
Zum Schleifen der Oberflächen der Beton-Formsteine kommen
Schleifkörper zum Einsatz, deren spezifisches Gewicht deutlich
geringer ist als das des Betons. Die Schleifkörper können aus
Kunststoff, Keramik oder ähnlichen Materialien bestehen. Die
Schleifkörper haben vorzugsweise eine bestimmte geometrische
Gestalt, zum Beispiel pyramidenförmig, zylindrisch, kegelför
mig, kugelförmig oder dergleichen. Die Größe eines Schleifkör
pers ist deutlich geringer als die des Beton-Formsteins. Des
weiteren ist das Mengenverhältnis zwischen Beton-Formsteinen
einerseits und Schleifkörpern andererseits für die Schleifwir
kung von Bedeutung. Vorzugsweise beträgt das Volumen der
Schleifkörper 40% bis 50% bezogen auf die Gesamtmenge (Volu
men) aus Beton-Formsteinen und Schleifkörpern.
Prallkörper werden zur Erzielung einer entsprechenden Ober
flächenstruktur vor allem bei der Gestaltung von (großvolumi
gen) Beton-Formsteinen für (Schwergewichts-)Mauern eingesetzt.
Die Prallkörper bestehen aus einem Material, welches-ein deut
lich höheres spezifisches Gewicht hat als Beton. In Betracht
kommen Prallkörper aus Stahl und ähnlichen Werkstoffen. Die
geometrische Form der Prallkörper ist so ausgebildet, daß durch
das Auftreffen auf die Oberfläche der Beton-Formsteine krater
artige Vertiefungen erzeugt werden. Die Prallkörper sind des
halb mit scharfen Ecken und Kanten versehen.
Die erfindungsgemäße Oberflächenbehandlung der Beton-Formsteine
kann auch in der Weise eingesetzt werden, daß Prallkörper und
Schleifkörper gleichzeitig oder nacheinander auf die Beton-
Formsteine einwirken. Des weiteren kann die eine oder andere
Behandlung mit dem im Prinzip bekannten Behandeln der Beton-
Formsteine durch Gegeneinanderschlagen (Rumble-Verfahren) kom
biniert werden. Die Wirkung des einen oder anderen Verfahrens
hängt ab vom Mengen- bzw. Volumenverhältnis der Beton-Form
steine zu den Schleif- oder Prallkörpern. Des weiteren spielt
die Bewegungsgeschwindigkeit der Formsteine bei der Behandlung,
insbesondere Fallhöhe etc., eine Rolle.
Die Vorrichtung zur Behandlung der Beton-Formsteine besteht er
findungsgemäß aus einem Behandlungsaggregat, insbesondere einer
rotierend angetriebenen Trommel, einer Rüttelrinne oder der
gleichen. Durch diese wird das Gemisch aus Beton-Formsteinen
und Schleifkörpern und/oder Prallkörpern hindurchgeleitet. Aus
trittsseitig werden die behandelten Beton-Formsteine von den
Schleifkörpern oder von den Prallkörpern getrennt und der wei
teren Verwendung zugeführt. Außerdem wird das abgeschlagene
bzw. abgeschliffene Material ausgesondert. Die Schleifkörper
oder Prallkörper werden zur Eintrittsseite des Behandlungsag
gregats zurückgefördert.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der
Vorrichtung werden nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage zur Oberflächenbehandlung von Beton-
Formsteinen in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Darstellung analog zu Fig. 1 einer modifizier
ten Ausführung der Anlage,
Fig. 3 einen Prallkörper in Seitenansicht,
Fig. 4 den Prallkörper gemäß Fig. 3 im Grundriß,
Fig. 5 einen Schleifkörper im Grundriß,
Fig. 6 den Schleifkörper gemäß Fig. 5 in Seitenansicht.
Es geht um die Oberflächenbehandlung von Beton-Formsteinen 10
unterschiedlichster Ausführung. In erster Linie handelt es sich
dabei um Beton-Pflastersteine. Zum anderen können großformatige
Beton-Formsteine 10 für die Errichtung von (Schwergewichts-)
Stützmauern in dem nachfolgend beschriebenen Sinne behandelt
werden, also beispielsweise Formsteine gemäß DE 41 31 423.9. Am
besten eignen sich hierfür Beton-Formsteine 10 mit einfachen
geometrischen Formen, also beispielsweise quaderförmige und ku
bische Beton-Formsteine 10. Die Oberflächen, einschließlich
Kanten und Ecken, derartiger Beton-Formsteine 10 werden durch
mechanische Einwirkung bearbeitet.
Zu diesem Zweck werden die fertigen, am besten vollständig aus
gehärteten Beton-Formsteine 10 einem Behandlungsaggregat zuge
führt, im vorliegenden Falle einer drehend angetriebenen Trom
mel 11. Alternativ kann eine Rüttelrinne oder ein anderes Gerät
eingesetzt werden, welches die Beton-Formsteine 10 relativ zu
einander bewegt unter wechselseitiger Berührung. Die Beton-
Formsteine 10 werden durch einen Förderer 12 über eine Ein
trittsöffnung 13 in die langgestreckte, liegend angeordnete
Trommel 11 eingefördert. Diese wird ständig rotierend bei ge
ringer Drehgeschwindigkeit angetrieben. Die Trommel 11 ist in
Längsrichtung abwärts geneigt, so daß die Beton-Formsteine 10
durch Drehung der Trommel 11 und dadurch verursachtes Umwälzen
der Beton-Formsteine 10 in Längsrichtung durch Trommel 11 hin
durchgefördert werden zu einer Austrittsöffnung 14 gegenüber
liegend zur Eintrittsöffnung 13.
Je nach Drehgeschwindigkeit der Trommel 11 werden die Beton-
Formsteine 10 mehr oder weniger heftig aufeinanderstoßen. Durch
die beeinflußbare Relativbewegung der Beton-Formsteine 10 in
nerhalb der Trommel 11 kann erreicht werden, daß diese ohne Ab
stoßen von Ecken und Kanten durch die Trommel 11 hindurchgeför
dert werden oder daß bei dieser Förderbewegung Ecken und Kanten
unregelmäßig abgeschlagen werden (Rumble-Verfahren).
Die wichtigste Behandlung der Beton-Formsteine 10 innerhalb des
Behandlungsaggregats bzw. der Trommel 11 ergibt sich aus zu
sätzlichen, in das Behandlungsaggregat mit den Beton-Formstei
nen 10 eingeförderten Bearbeitungskörpern. Diese sind so ge
staltet, bemessen und zusammengesetzt, daß entweder eine
Schleifbearbeitung der Oberflächen der Beton-Formsteine 10 oder
eine Behandlung durch Prallwirkung entsteht.
Die Prallbehandlung ist besonders für solche Beton-Formsteine
10 vorteilhaft, die als Mauersteine eingesetzt werden, also
beispielsweise für Schwergewichts-Stützmauern. Diese üblicher
weise großvolumigen Beton-Formsteine 10 werden zusammen mit ei
ner ausreichenden Menge an Prallkörpern 15 durch die Trommel 10
hindurchgefördert. Die Prallkörper 15 sind sehr klein im Ver
hältnis zu den Abmessungen der Beton-Formsteine 10. Fig. 3 und
4 zeigen ein Beispiel für einen Prallkörper 15 als Zylinderab
schnitt. Der massive Prallkörper 15 besteht aus einem vorzugs
weise metallischen Werkstoff mit höherem spezifischen Gewicht
als Beton, so daß die Prallkörper beim Auftreffen auf die Ober
flächen des Beton-Formsteins 10 kleine Betonbruchstücke aus der
Oberfläche herausschlagen, so daß Krater, Dellen oder derglei
chen entstehen. Die Prallkörper 15 haben zu diesem Zweck schar
fe Ecken oder Kanten. Die Abmessungen sind bei dem hier gezeig
ten Beispiel eines zylindrischen Prallkörpers 15 so gewählt,
daß der Durchmesser etwa 50 mm und die Länge 60 mm beträgt.
Die Behandlung der Beton-Formsteine 10 mit Prallkörpern 15 kann
mit einem Schleifen der Oberflächen kombiniert werden. Alterna
tiv kann die Behandlung der Beton-Formsteine 10 auf das Schlei
fen der Oberflächen beschränkt werden. Letzteres ist vor allem
bei Beton-Formsteinen 10 vorteilhaft, die als Erdreichabdeckung
eingesetzt werden, also für Beton-Pflastersteine.
Die Schleifbehandlung wird durch besondere Schleifkörper 16 er
zielt, die ebenfalls in großer Anzahl zusammen mit den Beton-
Formsteinen 10 in das Behandlungsaggregat eingefördert werden.
Die Schleifkörper 16 bestehen aus einem Werkstoff mit spezifi
schem Gewicht unterhalb dem von Beton. So können die Schleif
körper 16 aus Kunststoff, Keramik oder dergleichen bestehen.
Die geometrische Form ist so gewählt, daß abgerundete Ecken und
Kanten vorhanden sind. Bei dem in Fig. 5 und in Fig. 6 gezeig
ten Ausführungsbeispiel hat der Schleifkörper 16 eine rhombi
sche Querschnittsform mit deutlich abgerundeten Längskanten.
Die Abmessungen sind so gewählt, daß im Querschnitt die Längs
abmessung 17 beispielsweise 50 mm beträgt. Die Querabmessung 18
ist hier mit etwa 30 mm gewählt. Die Länge 19 eines solchen
Schleifkörpers 16 beträgt hier 50 mm.
Die Stückzahl der in die Trommel 11 eingeführten Schleifkörper
16 oder Prallkörper 15 ist deutlich größer als die Anzahl der
Beton-Formsteine 10. Vorteilhaft sind nach Volumen gemessen
etwa 40% bis 50% Prallkörper 15 und/oder Schleifkörper 16 in
der Trommel 11 vorhanden, bezogen auf das Gesamtvolumen aus
diesen Prallkörpern bzw. Schleifkörpern 16 und den Beton-Form
steinen 10. Beim Schleifbehandeln der Beton-Formsteine 10 soll
bewirkt werden, daß nach Möglichkeit keine Beton-Formsteine 10
während der Relativbewegungen unmittelbar aneinanderliegen,
sondern daß stets Schleifkörper 16 zwischen benachbarten Beton-
Formsteinen 10 mitbewegt werden.
Das Ergebnis der Schleifbehandlung ist eine äußerst feinstruk
turierte, glattflächige Betonoberfläche mit leicht abgerundeten
Ecken und Kanten.
Die beschriebenen Behandlungsverfahren können in beliebiger
Weise und mit wählbarer Intensität kombiniert werden, also
Schleifbehandlung mit Prallbehandlung und dem "Rumble"-Verfah
ren. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 tritt das Gemisch aus Be
ton-Formsteinen, Prallkörpern 15 und/oder Schleifkörpern 16 so
wie dem Abriebmaterial der Beton-Formsteine 10 über die Aus
trittsöffnung 14 der Trommel 11 auf bin Trennaggregat, insbe
sondere ein Feinsieb 20. Im Bereich desselben wird das Feinma
terial aufgrund des Abriebs oder Prallwirkung durch Absieben
von den Beton-Formsteinen 10 und den Prallkörpern 15 bzw. den
Schleifkörpern 16 getrennt. Das Abriebmaterial fällt nach unten
durch und kann gegebenenfalls bei der Betonherstellung wieder
verwendet werden.
Das Gemisch aus Beton-Formsteinen 10 und Prallkörpern 15
und/oder Schleifkörpern 16 wird sodann auf eine nachfolgende
Trennvorrichtung gefördert, hier auf ein Grobsieb 21. Im Be
reich desselben werden die Beton-Formsteine 10 einerseits und
die Prallkörper 15 und/oder Schleifkörper 16 andererseits von
einander getrennt. Letztere fallen durch das Grobsieb 21 hin
durch. Die behandelten, gebrauchsfertigen Beton-Formsteine 10
werden auf einen Abförderer 22 gegeben, der die Beton-Form
steine 10 zu einem Lager oder zu einer Palettieranlage fördert.
Die Prallkörper 15 und/oder Schleifkörper 16 gelangen bei die
sem Ausführungsbeispiel auf einen schematisch dargestellten
Rückförderer 23, der sie zur Eingangsseite der Trommel 11 zu
rückfördert. Dort werden die Prallkörper 15 und/oder Schleif
körper 16 erneut mit unbehandelten Beton-Formsteinen 10 in die
Trommel 11 eingeführt.
Die Anlage gemäß Fig. 2 arbeitet nach gleichem Prinzip. Bei
dieser Ausführung wird im Anschluß an die Austrittsöffnung 14
der Trommel 11 ein Gemisch aus Prallkörpern 15 und/oder
Schleifkörpern 16 einerseits sowie Betonabrieb und -Bruch
stücken andererseits von den Beton-Formsteinen 10 durch das
Grobsieb 21 getrennt. Das Gemisch wird über den Rückförderer 23
zum Eintrittsbereich der Trommel 11 zurückgefördert. Hier ist
ein Feinsieb 20 positioniert, um die Prallkörper 15 und/oder
Schleifkörper 16 von dem Abrieb zu befreien. Im übrigen wird in
gleicher Weise vorgegangen wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1.
Bezugszeichenliste
10 Beton-Formstein
11 Trommel
12 Förderer
13 Eintrittsöffnung
14 Austrittsöffnung
15 Prallkörper
16 Schleifkörper
17 Längsabmessung
18 Querabmessung
19 Länge
20 Feinsieb
21 Grobsieb
22 Abförderer
23 Rückförderer
11 Trommel
12 Förderer
13 Eintrittsöffnung
14 Austrittsöffnung
15 Prallkörper
16 Schleifkörper
17 Längsabmessung
18 Querabmessung
19 Länge
20 Feinsieb
21 Grobsieb
22 Abförderer
23 Rückförderer
Claims (9)
1. Verfahren zur Behandlung von Oberflächen von Beton-Form
steinen (10), insbesondere Beton-Pflastersteinen, Beton-Mauer
steinen und dergleichen, durch Relativbewegung einer Mehrzahl
von Beton-Formsteinen (10) zueinander, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beton-Formsteine (10) zusammen mit aus einem anderen
Material als Beton bestehenden Schleif- und/oder Prallkörpern
(15, 16) bewegt werden, derart, daß Außenflächen und -Kanten
der Beton-Formsteine (10) geschliffen und/oder durch Aufprall
der Prallkörper (15) behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Be
ton-Formsteine (10), insbesondere Beton-Pflastersteine, mit
Schleifkörpern (16) aus einem Material von geringerem spezifi
schen Gewicht als Beton relativ zueinander bewegt werden, der
art, daß äußere Oberflächen, Kanten und Ecken der Beton-Form
steine (10) infolge Abriebs durch die Schleifkörper (16) ge
schliffen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die als regelmäßige geometrische Körper ausgebildeten
Schleifkörper (16) aus Keramik, Kunststoff oder dergleichen be
stehen und in den Abmessungen deutlich kleiner sind als die Be
ton-Formsteine (10).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Beton-Formsteine (10), insbe
sondere Beton-Mauersteine, mit Prallkörpern (15) aus einem Ma
terial von höherem spezifischen Gewicht als Beton relativ zu
einander bewegt werden, derart, daß die Prallkörper (15) mit
Ecken, Kanten oder dergleichen auf Oberflächen der Beton-Formsteine
(10) auftreffen unter Bildung von Dellen, Kratern und
dergleichen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Formsteine, insbe
sondere Beton-Mauersteine, gemeinsam mit Prallkörpern (15) und
Schleifkörpern (16) einer Relativbewegung ausgesetzt werden,
derart, daß Krater, Dellen und dergleichen im Bereich der Ober
flächen durch die Prallkörper (15) entstehen und die Oberflä
chen darüber hinaus durch die Schleifkörper (16) abgeschliffen
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Beton-Form
steine (10) durch Prallkörper (15) und/oder Schleifkörper (16)
mit einer Relativbewegung der Beton-Formsteine (10) zueinander
kombiniert wird, bei der durch Aufeinandertreffen der Beton
formsteine (10) Ecken und Kanten unregelmäßig gebrochen werden.
7. Vorrichtung zur Behandlung von Oberflächen von Beton-Form
steinen (10), insbesondere Beton-Pflastersteinen, Beton-Mauer
steinen und dergleichen, durch Relativbewegung einer Mehrzahl
von Beton-Formsteinen zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beton-Formsteine (10) mit Prallkörpern (15) und/oder
Schleifkörpern (16) durch eine eine Relativbewegung der Beton-
Formsteine (10) und Prallkörper (15) bzw. Schleifkörper (16)
bewirkende Behandlungsvorrichtung hindurchförderbar sind, ins
besondere durch eine drehend angetriebene Trommel (11), eine
Rüttelrinne oder dergleichen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschluß an eine Austrittsöffnung (14) der Behandlungsvor
richtung bzw. Trommel (11) behandelte Beton-Formsteine (10),
Prallkörper (15) und/oder Schleifkörper (16) sowie Abriebmate
rial der Beton-Formsteine (10) voneinander trennbar sind, ins
besondere durch aufeinanderfolgend wirksame Feinsiebe (20) und
Grobsiebe (21).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die von den Beton-Formsteinen (10) und dem Abriebmate
rial getrennten Prallkörper (15) und/oder Schleifkörper (16)
durch einen Rückförderer (23) zur Eintrittsseite der Behand
lungsvorrichtung bzw. Trommel (11) zurückförderbar und erneut
in den Behandlungskreislauf einführbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103502 DE19603502A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103502 DE19603502A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603502A1 true DE19603502A1 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=7784179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103502 Withdrawn DE19603502A1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603502A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000020182A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-13 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Verfahren und vorrichtung zur mechanischen bearbeitung von betonsteinen |
DE10162370A1 (de) * | 2001-12-19 | 2003-07-03 | Schmitt & Weitz Baustoffwerke | Vorrichtung zum künstlichen Altern von Betonsteinen |
FR3007683A1 (fr) * | 2013-06-27 | 2015-01-02 | Wienerberger | Tribofinition pour plaquette |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621276C2 (de) * | 1986-06-25 | 1990-07-12 | Aicheler + Braun Gmbh Betonwerk, 7400 Tuebingen, De | |
DE4111032A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | Gerhard Blatt | Anlage zur behandlung von betonsteinen |
-
1996
- 1996-01-31 DE DE1996103502 patent/DE19603502A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621276C2 (de) * | 1986-06-25 | 1990-07-12 | Aicheler + Braun Gmbh Betonwerk, 7400 Tuebingen, De | |
DE4111032A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | Gerhard Blatt | Anlage zur behandlung von betonsteinen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000020182A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-13 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Verfahren und vorrichtung zur mechanischen bearbeitung von betonsteinen |
US6749793B1 (en) | 1998-10-01 | 2004-06-15 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Method for mechanically treating concrete blocks |
DE10162370A1 (de) * | 2001-12-19 | 2003-07-03 | Schmitt & Weitz Baustoffwerke | Vorrichtung zum künstlichen Altern von Betonsteinen |
FR3007683A1 (fr) * | 2013-06-27 | 2015-01-02 | Wienerberger | Tribofinition pour plaquette |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0171448B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Stein- und Metalloberflächen | |
DE2503621C3 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung mit Zahnscheibe | |
DE102015108257B4 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Betonsteinen | |
DE2438450A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum strahlputzen | |
DE2810319B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern von Metalldraht | |
DE19603502A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen | |
DE3527923C2 (de) | ||
EP3431656B1 (de) | Verfahren zur behandlung von schottersteinen | |
DE69421687T2 (de) | Verfahren und einrichtung zur zerkleinerung von verbrauchten feuerfesten auskleidungen und dergleichen | |
CH683857A5 (de) | Bauelement sowie Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes. | |
DE3810230A1 (de) | Schleifkoerper fuer die verwendung in gleitschleifmaschinen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69019941T2 (de) | Verfahren zum künstlichen Altern von Bausteinen. | |
DE2603127A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die behandlung der oberflaeche bearbeiteter werkstuecke mit hilfe von behandlungsmitteln und die trennung dieser beiden bestandteile in einem trennkanal | |
DE102006006372B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ziegelkies | |
DE4427462C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Altglas | |
DE4404123C1 (de) | Verfahren zum Trockenschleifen und anschließenden Trockenpolieren von Gegenständen in rotierenden Fliehkraft-Gleitschleifmaschinen | |
DE9215594U1 (de) | Siebvorrichtung, insbesondere zum Sortieren von Abfallmaterial | |
EP4257318B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bearbeitung von formsteinen | |
EP0408819A1 (de) | Vorrichtung zum Auffangen des Flüssigkeitsstrahls einer Flüssigkeitsstrahl-Schneidmaschine | |
DE10234932B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Betonprodukts mit einem Oberflächenbereich mit freigelegtem Korn | |
EP0038455B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken mithilfe abreibender Teilchen | |
AT122034B (de) | Mantelfutter für den äußeren Mahlkegel einer Kegelmühle. | |
DE3430529A1 (de) | Vorrichtung zur oberflaechenbearbeitung von kaelteversproedbaren werkstuecken | |
DE690875C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von besonders hartem Gestein | |
DE102005002073B4 (de) | Schwingmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |